DE2160087A1 - Mit gyromagnetischer Resonanz arbeitendes Spektrometer - Google Patents
Mit gyromagnetischer Resonanz arbeitendes SpektrometerInfo
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Description
Mit gyroraagnetischer Resonanz arbeitendes
Die Erfindung bezieht sich auf mit gyromagnetischer Resonanz arbeitende· -Spektrometer, in denen die chemische
Zusammensetzung einer Probe dadurch analysiert wird, daß die verschiedenen gyromagnetischen Resonanzen der Probe,
die jeweils einem einen Bestandteil der Probe bildenden Element'entsprechen, der Reihe nach zum Erscheinen gebracht
werden.
Mit gyromagnetischer Resonanz arbeitende Spektrometer enthalten im wesentlichen einen Hochfrequenzgenerator,
der eine Schaltung speist, die die elektromagnetische
Energie auf eine Probe konzentriert, die in einem kontinuierlichen Vormagnetisierungsfeld angeordnet ist. Bei Resonanz
werden die elektrischen Eigenschaften einer Resonanz-Detektorschaltung, welche die Probe enthält, verändert, und diese
Veränderung wird von einer EmpfangSanordnung festgestellt.
Lei/Ba
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Die Probe ist in einem Röhrchen enthalten, dem eine Drehbewegung
um seine Achse erteilt wird, damit der Einfluß der unvollkommenen Homogenität des Magnetfelds auf ein
Mindestmaß herabgesetzt wird.
Die Drehzahl sollte aus offensichtlichen Gründen in einem bestimmten Drehzahlbereich enthalten sein, beispielsweise
in der Größenordnung von 30 bis 150 ü/s. Sie muß daher gemessen werden. Zu diesem Zweck werden im allgemeinen
optische Vorrichtungen angewendet, die oft nicht sehr zweckmäßig sind, besonders dann nicht, wenn supraleitende
Spulen zur Erzeugung des Magnetfelds verwendet werden.
Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines mit gyronagnetischer
Resonanz arbeitenden Spektrometers, bei dem dieMessung der Drehzahl des Systems auf wesentlich günstigere
Weise erfolgt.
Mach der Erfindung ist ein mit gyromagnetischer Resonanz
arbeitendes Spektrometer mit einer Resonanzdetektorschaltung zur Aufnahme einer Probe, Einrichtungen zur Erzeugung eines
' Vormagnetisierungsfeldes in der Detektorschaltung, einem Hochfrequenzgenerator zur Erzeugung eines elektromagnetischen
Feldes in der Detektorschaltung, wobei die Detektorschaltung AusgangssignaIe liefert, welche Hochfrequenzkomponenten enthalten, die in Bezug auf die Hochfrequenzerregung
der Detektorschaltung gleichphasig bzw. um 900 phasenverschoben
sind, Einrichtungen zum Drehen der Probe um ihre Achse, einem Hochfrequenz-Synchrondetektor mit einem ersten
Eingang, der an den Ausgang der Detektorschaltung angeschlossen ist, und mit einem zweiten Eingang, der an den Hochfrequenzgenerator
zum Empfang eines Bezugssignals für die Demodulation der gleichphasigen HF-Komponenten in den Ausgangssignalen
der Detektorschaltung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang des Synchrondetektors
eine Bandfilteranordnung angeschlossen ist, welche die Niederfrequenzkomponente des Ausgangssignals des Synchron-
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detektors aus filtert, deren Frequenz gleich der Rotationsfrequenz der Probe ist, und daß eine Einrichtung zur Messung
der !Frequenz der Fiederfrequenzkomponente vorgesehen ist.
Ana führ ungs be is pie Ie der Erfindung sind Io öer Zeichnung
dargestellt. Darin zeigen:
3?lg«1 Sas Schema eines mit gyro ma gne ti seller Eesooanz arbeitenden
S pe kt ro meters bekannter Art,
I?ige2 das Schema eines Ausführungsbeispisls eines Spektrometer
nach der Erfindung,
Fig.3 eine Weiterbildung des Spektrometer von Eig.2 und
Hg.4 das Schema einer anderen Ausführungsform des Spektrometer
naGh der Erfindung.
Pig.1 zeigt ein mit gyromagnetischer Resonanz arbeitendes
Spektrometer, bei dem durch gyromagnetische Resonanz, beispielsweise
durch Resonanz der magnetischen Kernmomente, zu analysierende Probe 10 in einem von einem Elektromagnet
erzeugten Vormagnetisierungsfeld der Feldstärke HQ angeordnet
ist. Die Probe 10 ist fest mit einer Spule 14 gekoppelt, deren Achse senkrecht zu den Kraftlinien des Magnetfelds H0 steht,
und die einen Teil eines Resonanzkreises 9 bildet, der in
einem Zweig einer Hochfrequenzbrücke 16 angeordnet ist. Diese
Brücke wird von einem Hochfrequenzgenerator.18 gespeist, der
eine Kreisfrequenz ωο von beispielsweise 60 MHz erzeugt.
Diese Schaltungsart ist konventionell und kann symmetrischer Brückendetektor genannt werden. Das Ausgangssignal der Brücke
wird von einem Verstärker 19 verstärkt. Ein Hochfrequenz-Synchrondetektor 20 empfängt das Ausgangssignal des Verstärkers
19 und ein Bezugssignal mit einer sehr viel größeren Amplitude
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von dem Generator 18 über einen einstellbaren Phasenschieber 22,
Das Spektrometer von Fig.1 enthält Einrichtungen für die
zusätzliche Modulation des Vormagnetisierungsfeldes mit
einer niedrigen Frequenz Ω. Zunächst soll jedoch angenommen werden, daß eine solche Modulation nicht stattfindet.
Unter diesen Bedingungen enthält das Resonanzsignal, das
einem gegebenen Bestandteil der Probe entspricht, zwei zueinander um 90° phasenverschobene HF-Komponenten A und D,
die in der Form D+jA geschrieben werden können, wobei D ein Dispersions-Signal ist, das gleichphasig mit der
Erregung ist, während A ein Absorptions-Signal ist, das relativ dazu um 90° phasenverschoben ist. Ganz allgemein
soll eine HF-Komponente des Ausgangssignals der Detektorschaltung, die in Phase mit der Erregung ist, als "gleichphasige
Komponente" bezeichnet werden, während eine HF-Komponente dieses Ausgangssignals, die gegen die Erregung
um 90° phasenverschoben ist, "Quadratur-Komponente" genannt werden soll. Wenn die Verwendung des Absorptions-Signals
gewählt wird, was allgemein der Fall ist, wird der Phasenschieber 22 so eingestellt, daß. der Synchrondetektor das
Signal A demoduliert; der Phasenschieber 22 wird also
so eingestellt, daß er ein Signal liefert, das die gleiche Phase wie die gleichphasige Komponente an den Eingängen
des Synchrondetektors hat. Bei einer Phasenverschiebung, die sich von der zuletzt erwähnten Phasenverschiebung
um 90° unterscheidet, liefert der Synchrondetektor das
demodulierte Dispersionsc-Signal.
Das Vormagnetisierungsfeld wird langsam veränderlich gemacht, damit die verschiedenen Resonanzen der Atomkerne
der Probe nacheinander festgestellt werden.
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Zu diesem Zweck werden die Spulen 32 von einem Kippgenerator 34 gespeist, der einen Strom erzeugt, der
sich sägezahnförmig mit großer Pariode ändert (einige
Sekunden bis einige Minuten). Der Vorschub des Aufzeichnungsbandes eines Aufzeichnungsgeräte 30 ist mit
dem Kippgenerator 34- synchronisiert, so daß ein Diagramm
des Resonanzspektrums als Funktion des Wertes des Vormagnetisierungsfeldes
H0 erhalten wird. Ein solches Diagramm kann dadurch erhalten werden, daß das Ausgangssignal
des Synchrondetektors 20 an den .Aufzeichnungseingang
des Aufzeichnungsgeräts angelegt wird.
Bei den meisten Spektrometern wird jedoch das aufgezeichnete Signal in einer ausgefeilteren Weise erhalten, wie in Pig.1
dargestellt ist:
Das Vormagnetisierungsfeld wird mit einer niedrigen
Kreisfrequenz Ω (die beispielsweise 10 kHz entspricht)
von einem Hilfsfeld Hffl moduliert, das von Modulationsspulen 24 erzeugt wird, die von einem Generator 26 mit
der Frequenz Ω gespeist werden.
Unter diesen Bedingungen wird die Resonanz nicht nur für ein Vormagnetisierungsfeld HQ und ein gyromagnetische
Verhältnis γ erreicht, das kennzeichnend für einen Bestandteil der Probe ist, so daß gilt γΗ0 = ω0 ,sondern auch
für solche Werte, daß gilt:
YHo = ωο -Ω ' YHo = "0 - 2Ω und
YHn = "n -Q » YHft = ωη+2Ω usw.
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Die entsprechenden Resonanzsignale werden im ersten Fall
M^ttelbandsignale und in den anderen Fällen Seitenbandsignale genannt.
Die den verschiedenen Bestandteilen der Probe entsprechenden
Mittelbandsignale bilden ein Mitte!bandSpektrum, und entsprechende
Spektren werden für die verschiedenen Seitenbänder erhalten. Die ModulationsfrequenzΩ wird ausreichend hoch
gewählt, um eine Überlappung der verschiedenen Spektren zu verhindern.
Ein Spektrometer kann mit Mittelband Signalen oder mit Seitenbandsignalen
(im allgemeinen den ersten Seitenband Signalen) arbeiten, und der Änderungebereich der Stärke des Vormagnetisierungsfeldes wird entsprechend gewählt.
Es soll nun als Beispiel angenommen werden, daß das dem Stand der Technik entsprechende Spektrometer von Fig.1 und
die erfindung3geoiäßen Spektrometer von Fig.2 und 4 mit Mittelbandsignalen
arbeiten.
Unter diesen Voraussetzungen,zeigt die Rechnung, wenn vernachlässigbare
Glieder unberücksichtigt bleiben, daß am Ausgang des Synchrondetektors 20 sowohl eine demodulierte Absorptionskomponente als auch eine demodulierte Dispersionskomponente
des Spektrums erscheinen, von denen die eine eine Gleichstromkomponente
und die andere eine Komponente der Frequenz Ω ist. Welche Komponente die Frequenz Ω hat, hängt von der Phasenverschiebung
ab, die vom Phasenschieber 22 erzeugt wird.
Wenn , wie es gewöhnlich der Fall ist, die Verwendung des
Absorptionasignals für die Aufzeichnung gewählt wird, wird
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der Phasenschieber 22 so eingestellt, daß er die Demodulation der gleichphasigen HP-Komponente bewirkt, wobei dann das
demodulierte Absorptionssignal· bei der FrequenzQ erscheint,
während das äemodulierte Dispersionssignal eine Gleichstromkomponente
ist.
Zu der soeben beschriebenen Anordnung kann ein Cnicht gezeigtes)
Bandfilter hinzugefügt werden, dessen Grensfreque,nzen
so gewählt sind, daß der Synchrondetektor 28 nur die Komponenten
mit der FrequenzQ empfängt.
Theoretisch wird durch die Niederfrequenz-Modulation des
Magnetfelds, dem die Probe ausgesetzt ist, der Synchro tidetektor
28 in die Lage versetzt, das nutzbare Resonanzsignal (Absorptions-Signal der Frequenz Ω ) von den
zufälligen Änderungen im Ausgangssignal des ersten Synchrondetektors
20 zu unterscheiden, die beispielsweise von einer Frequenzverschiebung, des Hochfrequenzgenerators 18 stammen,
oder auch von Änderungen in der Resonanzfrequenz ω1 des
Resonanzkreises, deren Nennwert natürlich gleich iuQ ist.
Die Differenz zwischen ω« und ωβ äoll "Frequenzfehler"
genannt werden.
Ein Frequenzfehler ergibt nämlich am Eingang des Verstärkers eine gleichphasige Spannungskomponente, die dem Wert ω -ω
proportional ist ("HF-Frequenzfehlersignal·"); diese Spannung sucht den Verstärker zu sättigen und beeinträchtigt den Betrieb
des Synchrondetektors 20.
Das in Fig.2 gezeigte erfindungsgemäße Spektrometer ist in
der gleichen Weise aufgebaut, mit Ausnahme eines Filters 38, das zwischen die beiden Synchrondetektoren eingefügt ist, und
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des kapazitiven Zweigs des Resonanzkreises 9, der nun in Serie einen Kondensator 61, eine Kapazitätsdiode 60 ("varicap" ,
d.h. eine Diode deren Kapazität durch eine Spannung steuerbar ist ) und einen Kondensator 62 enthält. Es enthält ferner
zusätzliche Bestandteile, die später beschrieben werden.
Einrichtungen zum Drehen der Probe sind symbolisch durch einen die Probe 10 umgebenden Pfeil dargestellt. Ein bequemes
Verfahren zur Erzielung der erforderlichen Drehzahl besteht darin, daß die Probe durch eine Druckluftturbine angetrieben
wird. Diese Antriebsweise eignet sich nicht ohne weiteres für eine direkte Drehzahlmessung. Ferner kann es sein, daß
die Probe nicht sichtbar ist.
Infolge der stets unvollkommenen Rotationssymmetrie des umlaufenden
Systems wird die Resonanzfrequenz der Resonanzdetektorschaltung mit der Rotationsfrequenz moduliert, so daß der
Frequenzfehler ein Grundglied und ein sich mit dieser Frequenz änderndes Glied enthält, ebenso wie die Amplitude
des von der Brücke abgegebenen HF-Frequenzfehlersignals.
.Wenn wie im Fall von Fig.1 angenommen wird, daß der Phasenschieber
22 so eingestellt ist, daß er im ersten Synchrondetektor
die Demodulation der gleichphasigen HF-Komponente ergibt, enthält das Ausgangssignal dieses Synchrondetektors :
- ein Absorptions-Signal der Frequenz Ω ;
- eine Gleichstromkomponente , von der ein Teil von einem gleichphasigen Dispersions-Signal stammt, während der Rest
von dem Grund-Frequenzfehler stammt, wobei der erste Anteil
gegen den zweiten Anteil vernachlässigbar ist, solange der Grund-Frequenzfehler nicht selbst vernachlässigbar ist;
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- eine Komponente der Freauenz ω , die von der Modulation
des Frequenzfehlers stammt.
Diese drei Komponenten werden einem ersten Synchrondetektor 28 , einer Frequenzfehler-Korrekturanordnung bzw. einer
Drehzahlmeßanordnung jeweils über ein Filter 38, 40 bzw. 44 zugefüiubt, die parallel an den Ausgang des Synchrondetektors
20 angeschlossen sind.
Das Filter 38, das ein auf die Frequenz Ω abgestimmtes
Bandfilter ist, könnte auch fortgelassen werden, da der Synchrondetektor 28 ohnedies nur die Komponente der Frequenz Ω
demoduliert. Es kann jedoch zweckmäßig sein, damit eine Sättigung
des Mederfrequenz-Synchrondetektors 28 vermieden wird.
Der Synchrondetektor 28 empfängt das Ausgangssignal des Filters 38 und liefert das Absorptions-Signal zu dem Aufzeichnungsgerät
30. Ein (nicht dargestellter) einstellbarer Phasenschieber ist natürlich, falls notwendig, zwischen
dem Generator 26 und dem Synchrondetektor 28 angeordnet, damit eine vollständige Phasenübereinstimmung zwischen dem
deraPdulierben Signals der Frequenz Ω und dem Bezugssignal
gewährleistet ist.
Das Filter 44 ist ein Bandfilter, dessen obere und untere
Grenzfrequenz in Abhängigkeit von der größten und der
kleinsten Drehzahl gewählt sind. Üblicherweise wird eine Drehzahl von 70 U/s mit einem Maximum in der Größenordnung
von 200 U/s angewendet. Unter diesen Bedingungen genügt ein Bandfilter, dessen Grenzfreque'nzen in der Größenordnung
von 200 Hz bzw. 20 Hz liegen. Das Filter 44 speist eine Frequenzmeß- und Anzeigevorrichtung 46.
Die Vorrichtung 46 kann jedes an sich bekannte Gerät zur Messung und Anzeige einer sehr niedrigen Frequenz sein.
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Sie enthält beispielsweise eine Signal formierschaltung zur
Umwandlung ihres Eingangssignals in ein Rechtecksignal, eine Impulserzeugerschaltung, die durch die ansteigenden Flanken
dieses Rechtecksignals ausgelöst wird, und für jede derartige ansteigende Flanke einen Impuls von vorbestimmter Amplitude
und Dauer liefert, und eine RC-Schaltung, welche diese
Impulse integriert und ein kontinuierliches Signal liefert, dessen Größe von der Frequenz des EingangsSignaIs abhängt,
und das den Zeiger eines Anzeigeinstruments betätigen kann.
Die auf diese Weise erhaltene Spannung kann zusätzlich zur Steuerung der Drehzahl der Probe verwendet werden, wie
in Fig. 3 gezeigt ist.
Eine Vergleichsschaltung 100 empfängt an ihrem ersten Eingang die zuvor erwähnte kontinuierliche Spannung vom Ausgang
der Vorrichtung 46 und an ihrem zweiten Eingang eine Bezugsspannung, die der Solldrehzahl entspricht. Das Ausgangs signal
der Vergleichsschaltung wird in einem Verstärker 105 xT<svstärkt
und dient zur Steuerung eines Elektroventils 101,
das wiederum die Strömung der der Turbine zugeführten Druckluft steuert.
Die Gleichstrom-Ausgangskomponente des Phasendetektors 20 wird in einer Korrekturschleife abgegriffen, die ein Tiefpaßfilter
40 und einen Schleifenverstärker 42 enthält. Dieses vom Verstärker 42 abgegebene I'ehlersignal steuert
die im Resonanzkreis 9 angebrachte Kapazitätsiode 60,
damit dessen Resonanzfrequenz tO 1 eingestellt wird. Dieses
Fehlersignal könnte ebensogut einen Hilfskraftmotor betätigen, der einen einstellbaren Kondensator des Detektorresonanzkreises
steuert.
Das Fehlersignal kann natürlich auch dazu verwendet werden,
die Frequenz des Generators 18 zu steuern, doch ist dies
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weniger vorteilhaft, weil dadurch die Werte des Vormagnetisierungsfeldes
geändert werden, die den verschiedenen Resonanzen entsprechen.
Es kann für zweckmäßig erachtet werden, den Grund-Frequenzfehler
oder den ganzen Frequenzfehler für die Korrektur der Frequenz des Detektorresonanzkreises zu berücksichtigen.
Im zweiten Fall müßten das Filter 40 und der Verstärker 42 die Komponente mit der Frequenz ω durchlassen. Es ist
dann vorzuziehen, das Filter 44 vom Verstärker 42 zu speisen, wie in der Zeichnung mit einer unterbrochenen Linie angedeutet
ist, damit die Verstärkung des Verstärkers 42 für die Messung der Drehzahl ausgenutzt wird.
Eine Anordnung derjenigen von Fig.2 kann auch im Fall eines
Spektrometers angewendet werden, bei dem die Messung mit Hilfe von Bloch-Spulen erfolgt.
Fig.4 zeigt einen Teil des Blockschemas eines solchen
Spektrometers; diejenigen Bestandteile, die Bestandteilen der Ausführungsformen von Fig.1 und 2 entsprechen, sind
mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Zwei Bloch-Spulen und 50, die senkrecht zueinander und senkrecht zu den Kraftlinien
des Magnetfeldes HQ angeordnet sind, bilden hier gleichzeitig
den Resonanzkreis und die Brücke. Die Spule 48 wird vom Generator 18 gespeist, während die Spule 50 den Verstärker
19 speist.
Die Spulen 48 und 50 bilden mit jeveils zugeordneten (nicht dargestellten) Kondensatoren zwei auf die Frequenz ω abgestimmte
Resonanzglieder der Schaltung. Diese frequenz ist jedoch nicht so kritisch wie im Fall des zuvor betrachteten
Detektorresonanzkreises, und jeder Frequenzfehler verursacht
nur vernachlässigbare Komponenten im Ausgangssignal. Dagegen hat jede Änderung in der Kopplung zwischen den beiden Spulen
und 50 die gleichen Wirkungen wie ein Frequenzfehler bei dem Spektrometernvon Fig.1 und 2; d.h. daßsio eine gleich-
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phaaige HP-Komponente ("Kopplungsfehlersignal") im Ausgangssignal
der Detektorschaltung entstehen läßt.
Wenn die Probe gedreht wird, ändert sich die Kopplung
zwischen den beiden Spulen mit der Rotationsfrequenz, und das Kopplungsfehlersignal wird mit dieser Frequenz
moduliert.
Unter diesen Voraussetzungen können das Drehzahlsignal
und das nutzbare Absorptions-Signal in gleicher "Weise wie bei dem Spektrometer ^von Fig.2 erhalten und verwendet
b werden.
Der Kopplungs fehler kann in der in Fig. 4 gezeigten V/eise korrigiert werden.
Die Stellung derjenigen Fahne 70 der im Detektorkreis
enthaltenen Fahnen , welche die Phase des Streuflusses zwischen den beiden Spulen zu verschieben sucht, ohne
im wesentlichen Energie zu absorbieren, wird mit Hilfe eines Stellmotors 58 eingestellt, der durch das vom Ver-V
stärker 42 gelieferte Fehlersignal betätigt wird.
Die Erfindung'ist für den besonderen Fall beschrieben
«orden, daß das Spektrometer eine Niederfrequenzmodulation
des Yormagnetisierungsfeldes benutzt und mit Mittelband-
- Signalen arbeitet, wobei eine HF-Synchrondemodulatiün
ÜQT gleichphasigen Komponenten der Aasgangssignale der
Detektorschaltung vorgenommen wird.
Wenn das Spektrometer mit den Resonanzsignalen des
ersten Seitenbands arbeitet, liefert eine -Hochfrequenz—
Sjrnchrondemoäulation der gleichphasigen Komponente immer ■
noch ein Drehzahlsignal rait der-Frequenz ω , ein
JL*
Gleichstromsignal, welches das Grundglied detJ Frequenzfehlers
2 0 9075/1030
oder des Kopplungsfehlers darstellt (diesmal ohne zusätzliches
Diöpersions-SLgnal), und eine Absorptionskomponente
der .Frequenz Ω , die in dem Niederfrequenz-Synchrondetektor
durch Verwendung eines Bezugssignals geeigneter Phase demoduliert werden kann.
Wenn jedoch das Vormagnetisierungsfeld unmoduliert ist,
siud zwei HF-Synchrondeniodulationen erforderlich, nämlich
die Demodulation der Quadraturkomponente, die das nutzbare
Aboorptions-Signal liefert, und die Demodulation der gleichphasigen
Komponente, des Grundglieds des Frequenzfehler-Signals oder Kopplungsfehlersignals (addiert zu dem Dispersions-Signal)
und des niederfrequenten Drehzahlsignals.
Folgendes ist zu beachten: Unabhängig davon, ob ein Frequenzfehler
oder ein Koppiungsfehler zu korrigieren ist, wird die Korrektur stets so durchgeführt, daß die sich aus der
HP-Synchroridemodulat Lon der gleichphasigen .Komponenten
des Ausgangssignals der Resonanzdetektorschaltung ergebende
Gleichstromkomponente auf ein Minimum gebracht wird.·
Pa ten tansprüche
2 0 9 8 2 B / 1 Π 3 0 -
Claims (1)
- 2 renne?- 14 -Pa tentans prüchegyromagnetischer Resonanz arbeitendes Spektrometer ~ mit einer Resonanz-Detektorschaltung zur Aufnahme einer Probe, Einrichtungen zur Erzeugung eines Vormagnetisierungsfeldes in der Detektorschaltung, einem Hochfrequenzgenerator zur Erzeugung eines elektromagnetischen Feldes in der Detektorschaltung, wobei die Detektorschaltung Aasgangssignale liefert, welche Hochfrequenzkomponenten enthalten, die in Bezug auf die Hochfrequenzerregung der Detektorschaltung gleichphasig bzw. um 90° phasenverschoben sind, Einfe richtungen zum Drehen der Probe um ihre Achse, einem Hochfrequenz-Synchrondetektor mit einem ersten Eingang, der an den Ausgang der Detektorschaltung angeschlossen ist, ζ und mit einem zweiten Eingang, der an den ffochfrequenzgenera- tor-zum Empfang eines Bezugssignals für die Demodulation der gleichphasigen HP-Komponenten in den Ausgangssignalen der Detektorschaltung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang des Synchrondetektors eine Bandfilteranordnung angeschlossen ist, welche die Uiederfrequenzkomponente des Ausgangssignals des Synchrondetektors ausfiltert, deren Frequenz gleich der Rotat icons frequenz der Probe ist, und daß eine Einrichtung zur Messung der Frequenz der Niederfrequenzkomponente vorgesehen ist.2, Spektrometer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Gewinnung eines Fehleusignals , das die Differenz zwischen der Rotationsfrequenz und einer Nennfrequenz darstellt und der Einrichtung zum Drehen der Probe zugeführt wird.3. Spektrometer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen liiederfrequenZjgenerator zur Modulation des Vormagnetisierungsfeldes mit einer Kreisfrequenz Ω , einen Niederfrequenz-Synohrondetektor zur Demodulation der Komponente209 8 25/10 30 .BAD ORIGINAL- 2160Q8.7aer Kreisfrequenz Ω im Aus gangssignal des Hochfrequenzsynch.rondetektors, ein an den Ausgang des Hochfrequenz-Synchrondetektors angeschlossenes Tiefpaßfilter und durch eine Korrektureinrichtung, die von dem Tiefpaßfilter gespeist wird und auf ein Hochfrequenzelement der Resonanz-Detektorschaltung so einwirkt, daß sie die Gleichstromkomponente des Ausgangsaignals des Hochfrequenz-Synchrondetektors auf ein Minimum bringt.4» Spektrometer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanz-Detektorschaltung ein veränderliches-Kapazitätsglied enthält, und daß die Korrektureinrichtung mit dem veränderlichen Kapazitätsglied verbunden ist.5. Spektrometer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanz-Detektorschaltung ein Paar Bloch-Spulen und eine zwischen, die Spulen dieses Paares eingefügte Fahne zur Einstellung der Phase des Streuflusses zwischen den Spulen enthält, und daß die Korrektureinrichtung einen von dem Tiefpaßfilter gesteuerten und die Pahne steuernden " Motor enthält.209825/ 1030Leerseite
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BHN | Withdrawal |