DE2759167C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Drehmeldeverstärker zum
Umsetzen von Winkelausgangsinformationen eines Dreileiterdrehmel
ders gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Erfindung betrifft also einen Drehmelderverstärker zum
Verarbeiten von Signalen eines Dreileiterdrehmelders zur
Steuerung der Trägerphase und -frequenz, während die Winkelinfor
mation unverändert erhalten bleibt.
Die Phase und die Frequenz des Trägers, die in der Modula
tionsschaltung moduliert wird, kann so wie es erwünscht ist, ge
steuert werden. Das modulierte Trägersignal wird in einen Gegen
kopplungspfad geleitet, in dem es moduliert wird, wobei ein aus
gewähltes Trägersignal verwendet wird, um ein veränderbares
Gleichspannungssignal zu erzeugen, das an den Eingang der Modula
tionsschleife zurückgeführt wird, so daß bei Nullabgleich das
Ausgangssignal des Modulationspfades die Winkelinformation des
Dreileiterdrehmelders reproduziert, wobei jedoch die Trägerphase
und -frequenz in der gewünschten Weise steuerbar ist.
Bei vielen Steuer- und Anzeigevorrichtungen, wie sei gewöhn
lich für Bordanlagen von Flugzeugen verwendet werden, wird ein
mechanischer Winkelabtaster, beispielsweise ein Dreileiterdreh
melder, verwendet, um eine Primäranzeige einer Winkelstellung
einer Welle zu erhalten. Beispielsweise kann ein Drehmelder mit
dem Gyroskop des Flugzeuges verbunden sein, so daß man ein Aus
gangssignal erhält, das die Winkellage des Gyroskops darstellt.
Die Ausgangssignale solch eines Primärabtastgliedes, d. h. des
Dreileiterdrehmelders, werden dazu verwendet, verschiedene
Steuer- und Anzeigefunktionen in dem Flugzeug auszuführen. Bei
spielsweise können die die Winkellage wiedergegebenden Signale als
Eingangssignale für Kurslenkeinrichtungen, Direktdarstellungsein
richtungen, Flugdatenverarbeitungseinrichtungen sowie bei Rich
tungsdarstellungseinrichtungen und anderen Darstellungseinrich
tungen verwendet werden. In vielen Fällen kann eine einzige
derartige Abtasteinrichtung nicht an alle diese Einrichtungen
angepaßt werden.
Eine Begrenzung ist dadurch gegeben, daß die Ausgangslei
stung des Drehmelders begrenzt ist. Wenn zuviele Einrichtungen
von dem Ausgangs des Drehmelders angesteuert werdend, dann nimmt
die Genauigkeit des Drehmelders ab, und es besteht auch die Ge
fahr, daß der Drehmelder beschädigt wird, wenn er zu stark be
lastet ist. Eine andere Begrenzung ist durch die Erdungsverhältnisse
sowie durch die Wechselspannungsphasenbedingungen
zwischen dem Drehmelder und den verschiedenen Steuer- und Anzei
geeinrichtungen gegeben, die die Drehmeldersignale weiterverar
beiten. Jede der verschiedenen Einrichtungen kann Spannungsquel
len und Schaltungen aufweisen, die bezüglich ihrer Erdung und
ihrer Phase verglichen mit der Phase am Ausgang des Drehmelders
nicht zusammenpassen. Man will dabei das Drehmeldersignal an die
elektrischen Versorgungseinrichtungen für jede der verschiedenen
Darstellungseinrichtungen und Steuereinrichtungen, die dieses
Signal verwenden, anpassen. Als Folge davon ist es bei den der
zeit bekannten Anordnungen erforderlich, daß ein Drehmelderpuf
ferverstärker oder daß mehrere Verstärker verwendet werden. Dies
erfordert bei den Drehmelderverstärkern in der einangs erwähnten
Art die Verwendung von mechanisch geregelten Drehmeldern, deren
Bezugs- oder Speisespannungen in der gewünschten Weise einge
stellt werden können. Mechanisch geregelte Drehmelder sind jedoch
teuer, anfällig für Störungen, sie haben ein langsames Ansprech
verhalten, und sie sind in ihrer Zuverlässigkeit begrenzt, wie es
sich aus ihrem mechanischen Aufbau ergibt.
Es ist auch schon eine Leitungsverstärker-Vorrichtung nach
der DE-OS 20 64 391 bekannt, bei der als Gleichspannungswerte
vorliegende Winkel proportionale Signale ohne die Verwendung
elektronischer Bauteile in verstärkte Trägerfrequenzsignale be
liebiger Frequenz umgesetzt werden. Eine solche Leitungsverstär
ker-Vorrichtung ist auch als Drehmelderverstärker verwendbar.
Wenn bei dieser Schaltungsanordnung die Gleichstromsignale, die
den mechanischen Winkel oder Wellenwinkel darstellen, als Sinus
oder Kosinus abgeleitet sind, werden sie getrennten Multiplizie
rern als Einstellvorrichtungen zugeführt, wobei der Ausgang der
Verstärker der Ausgang der gesamten Schaltungsanordnung ist. Die
Ausgangssignale der Verstärker werden miteinander kombiniert und
über einen Gleichrichter einer Subtrahierschaltung zugeführt, in
der sie mit dem Ausgangssignal einer Bezugsspannungsquelle ver
glichen werden. Das Ausgangssignal der Subtrahierschaltung wird
dann integriert und mit einem gewünschten Trägersignal in einem
Multiplizierer moduliert. Das modulierte Ausgangssignal wird dann
den als Multiplizierern ausgebildeten Einstellvorrichtungen zuge
führt. Der Zweck dieser bekannten Schaltungsanordnung besteht
darin, die Ausgangssignale des Drehmelderverstärkers, die uner
wünschte Änderungen in ihrer Größe aufweisen können, entsprechend
zu regeln. Es soll also ein Ausgangssignal geschaffen werden, das
unabhängig von unerwünschten Amplitudenänderungen ist und das der
tatsächlichen Lage der Rotorwelle weitestgehend entspricht.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Drehmel
derverstärker der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der keine
mechanisch bewegten Teile benötigt.
Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung mit den Merkmalen
des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst.
Voraussetzung für die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen
Drehmelderverstärkers ist es, daß zunächst das dreiphasige Signal
in zweiphasige Signale mit Hilfe eines Drei-Phasen-/Zwei-Phasen-
Übertragers umgesetzt wird, wobei die beiden zweiphasigen Signale
den Sinus und den Kosinus des mechanischen Winkels oder Wellen
winkels darstellen. Jedes dieser Gleichstromsignale wird dann
einer der getrennten Einrichtungen zum Modulieren mit jeweils
einer Gegenkopplungseinrichtung zugeführt, in der ein Trägersi
gnal der gewünschten Phase und Frequenz durch die Winkelinforma
tion moduliert wird. In den Gegenkopplungseinrichtungen werden
die Ausgangssignale der Modulatoren unter Verwendung der Träger
signal ausgewählter Phase und Frequenz demoduliert.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird ein Ausgangssignal
gebildet, das unabhängig von unerwünschten Amplitudenänderungen
ist und das der tatsächlichen Lage der Rotorwelle stets weitest
gehend entspricht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an
hand der Zeichnung beispielshalber beschrieben. Dabei zeigt
die einzige Figur eine schematische Darstellung des Festkörper
verstärkers mit wellbarer Trägerphase und
-frequenz.
Die modulierten dreiphasigen Ausgangssignale eines Drei
leiterdrehmelders, die eine Winkellage darstellen, werden als
Eingangssignal einem Drei-Phasen/Zwei-Phasen-Übertrager 10
nach Scott zugeführt. Der Drei-
Phasen/Zwei-Phasen-Übertrager 10 weist eine sterngeschaltete
Primärwicklung nach Art eines Drehmelders auf, die nicht darge
stellt ist, der das dreiphasige Signal des Dreileiterdrehmelders
zugeführt wird. Die Sekundärwicklung des Drei-Phasen/Zwei-Phasen-
Übertragers nach Scott, die nicht dargestellt ist, weist
zwei orthogonal gewickelte Windungen auf, so daß das dreiphasige
Ausgangssignal des Drehmelders, das die Winkelinformation dar
stellt, in zwei Ausgangssignale umgesetzt wird, die den Sinus
und Kosinus des Drehmelderwellenwinkels R darstellen. Drei-
Phasen/Zwei-Phasen-Übertrager nach Scott sind gute bekannte Bau
elemente, um entweder ein zweiphasiges Eingangssignal in ein
dreiphasiges Ausgangssignal oder umgekehrt umzuformen, und der in der Figur
darstellte Drei-Phasen/Zwei-Phasen-Übertrager nach Scott
überträgt ein dreiphasiges Eingangs
signal in ein zweiphasiges Ausgangssignal. Es wird hierzu ver
wiesen auf das Buch mit dem Titel "Alternating Current Machinery",
L. V. Bulay, McMillen Co., N. Y. (1949), und zwar insbesondere auf
die Seiten 89 bis 91, auf denen die grundlegenden Eigenschaften
des Drei-Phasen/Zwei-Phasen-Übertragers nach Scott beschrieben
sind.
Die modulierten Sinus R- und Kosinus R-Signale werden zwei
Signalverarbeitungsschaltungen 11 und 12 zugeführt, wobei das
Sinus R- und das Kosinus R-Signal zunächst demoduliert und dann
in einer Modulierschaltung mit geschlossenem Regelkreis wieder
moduliert werden, um ein moduliertes Ausgangssignal zu bilden,
das die Winkelinformation am Ausgang des Dreileiterdrehmelders
reproduziert, wobei jedoch die Phase und/oder Frequenz des Träger
signals so ausgewählt ist, daß sie die Phasen-, Frequenz- und
Leistungsanforderungen der verschiedenen Einrichtungen ergänzt,
die die Signale des Dreileiterdrehmelders ver
wenden. Die modulierten Signale werden dann einem weiteren
Drei-Phasen/Zwei-Phasen-Übertrager 13 nach Scott
zugeführt, der mit den Signalverarbeitungsschaltungen
verbunden ist, um die zweiphasigen Sinus R- und Kosinus R-
Signale in Dreileitersignale umzuformen, die für die Ausgangs
einrichtungen verwendet werden.
Die Sinus R- und Kosinus R-Ausgangssignale des Drei-Phasen/
Zwei-Phasen-Übertragers 10 werden jeweils als Eingangssignale
phasenempfindlichen Demodulatoren 14 und 15 der Kanäle 11 bzw.
12 zugeführt. Die anderen Eingangssignale für die Demodulatoren
14 und 15 sind ein rechteckförmiges Bezugsträgersignal, das die
gleiche Frequenz aufweist, wie die Erregungsspannung für den Drei
leiterdrehmelder. Zu diesem Zweck wird eine sinusförmige Spannung
von der Erregungsspannungsquelle für den Dreileiterdrehmelder
auch dem Isolierübertrager 16 zugeführt, um den Verstärker von
dem Dreileiterdrehmelder zu isolieren. Das Signal des Isolier
übertragers 16 wird dem Vergleichsverstärker 17 zugeführt,
dessen andere Eingangsanschlußklemme geerdet ist. Der Verstärker
17 ist bei sehr geringen positiven und negativen Spannungswerten
gegenüber Masse gesättigt, so daß die ankommende Sinusschwingung
begrenzt wird, wodurch eine rechteckförmige Spannung an seinem
Ausgang entsteht, die die gleiche Frequenz und Phase wie die Er
regerspannung für den Dreileiterdrehmelder hat. Ein rechteck
förmiges Trägerbezugssignal wird für den Fall vorgezogen, daß
die phasenempfindlichen Demodulatoren 14 und 15 phasenempfindliche
Schaltdemodulatoren sind, da Schaltvorrichtungen genauer und
rascher auf rechteckförmige Schwingungen ansprechen, als auf ein
sinusförmiges Trägerbezugssignal. Die Ausgangssignale der De
modulatoren 14 und 15 sind deshalb veränderliche Gleichspannungen,
die proportional dem Sinus bzw. dem Kosinus des Wellenwinkels R
sind.
Die Gleichspannungsausgangssignale der Demodulatoren 14 und 15 werden
zur Modulation eines Trägersignals
ausgewählter Phase und Frequenz verwendet, um ein moduliertes
Ausgangssignal zu bilden, das die Winkelinformation des Dreilei
terdrehmelders reproduziert, das jedoch die gewünschten Träger
signalphasen- und -frequenzeigenschaften aufweist.
Gegengekoppelte Modulationsschaltungen 18 und 19
sind bei der Spannung 0 abgeglichen, wo
bei das ankommende Gleichspannungssignal dazu verwendet wird,
ein Trägersignal ausgewählter Phase und Frequenz zu modulieren.
Das modulierte Ausgangssignal wird auch in jeder Modulationsschal
tung einem Gegenkopplungsweg zugeführt. Die Gegenkopplungs
pfade enthalten auch geeignete Demodulatoren 36, 37, die von der Träger
schwingung ausgewählter Phase und Frequenz angesteuert werden,
um ein Gegenkopplungsgleichspannungssignal zu bilden, welches
mit den veränderbaren Ausgangsgleichspannungen der Demodulatoren
14 und 15 verglichen wird. Wenn irgendein Unterschied zwischen
den Ausgangsgleichspannungssignalen der Demodulatoren in den
negativen Rückkopplungspfaden besteht, werden die Modulations
schaltungen 18 und 19 so angesteuert, daß sie einen Abgleich auf
0 erzwingen, wodurch die Genauigkeit der Ausgangssignale der
Festkörperverstärker vergrößert wird.
Die Gleichspannungsausgangssignale der Demodulatoren 14 und
15, die die Sinus R- und Kosinus R-Information wiedergeben, werden
als ein Eingangssignal Summierschaltungen 20 bzw. 21 zu
geführt. Die demodulierenden Gleichspannungssignale der Gegen
kopplungspfade in den Modulationsschaltungen 18 und 19 sind die anderen Ein
gangssignale für diese Summierschaltungen. Die Signale
werden verglichen, um die Anordnung zum Nullabgleich zu bringen.
Die Differenzausgangssignale der Summierschaltungen 20
und 21 werden als ein Eingangssignal Summierschaltungen
20 bzw. 23 zugeführt. Die Ausgangssignale der Summierschaltungen
22 und 23 werden Verstärkern 24 und 25 mit großer Ver
stärkung, die sich in den Modulationsschaltungen 18 und 19 be
finden, zugeführt. Tiefpaßfilter 26 und 27 sind in die Gegen
kopplungspfade der Verstärker 24 und 25 geschaltet.
Die anderen Eingangssignale der Summierschaltungen 22
und 23 am Eingang der Verstärker 24 und 25 werden von den Tief
paßfiltern abgegeben. Die Tiefpaßfilter 26 und 27 sind vorge
sehen, damit die Schleifen nicht zu schwingen beginnen. Es er
gibt sich eine genügend große Dämpfung, so daß verhindert wird,
daß das modulierte Ausgangssignal raschen Veränderungen unter
worfen wird. Das bedeutet, daß das Drehmeldeausgangssignal in
vielen Fällen "zittern" könnte. Wegen der Tiefpaßfilter in den
Gegenkopplungspfaden der Verstärker 24 und 25 sind die Aus
gangssignale dieser Verstärker jedoch gedämpft, und als Folge
davon ist das Ausgangssignal des Festkörper-Drehmeldeverstär
kers in entsprechender Weise gedämpft, und es können sich
keine Verzerrungen aufgrund des Zitterns im Ausgangssignal
des primären Abtastgliedes, d. h. des Dreileiterdrehmelders
ergeben.
Die verstärkten, gedämpften gleichspannungsmodulierenden
Spannungen, die dem Sinus und Kosinus des Wellenwinkels R ent
sprechen, werden als ein Eingangssignal den Multiplizierschaltungen 28 und
29 zugeführt. Das andere Eingangssignal für die Multiplizierschaltungen
28 und 29 ist ein Trägersignal ausgewählter Phase und Frequenz.
Dieses Trägersignal wird von einer sinusförmigen Bezugsspannungs
quelle, die nicht dargestellt ist, abgegeben, die einem isoliertem
Übertrager 30 zugeführt wird. Das Ausgangssignal des isolierten
Übertragers 30 wird über eine Leitung 31 als anderes Eingangs
signal den Multiplizierschaltungen 28 und 29 zugeführt. Die Ausgangs
signale der Multiplizierschaltungen 28 und 29 sind aus diesem Grunde
linear, und es sind amplitudenmodulierte Signale, die propor
tional dem Sinus und Kosinus des Wellenwinkels R sind, wobei
jedoch das Trägersignal die gewünschte Phase und Frequenz auf
weist. Modulierte Ausgangssignale der Multiplizierschaltungen 28 und 29
werden Leistungsverstärkern 32 und 33 zugeführt, in denen die
Signale verstärkt und dann einem Drei-Phasen/Zwei-Phasen-Über
trager 13 nach Scott zugeführt werden, in
dem das zweiphasige Signal in ein dreiphasiges Signal umgesetzt
wird, wobei das dreiphasige Signal dann mit Steuer- oder Anzeige
einrichtungen, so wie es gewünscht ist, verbunden sein kann.
Die Ausgangssignale der Verstärker 32 und 33 werden auch
Gegenkopplungseinrichtungen 34 und 35 zugeführt, die zwischen den
Ausgang der Verstärker und die Summierschaltungen 20
und 21 geschaltet sind. Die negativen Rückkopplungspfade ent
halten phasenempfindliche Demodulatoren 36 und 37, die die
Signale demodulieren, um eine veränderbare Gleichspannung zu
erzeugen, die proportional der Sinus R- und Kosinus R-Information
ist. Die Gleichspannungen werden als andere Eingangssignale den
Summierschaltungen 20 und 21 zugeführt. Die Trägersignale,
die den phasenempfindlichen Demodulatoren 36 und 37 zugeführt
werden, weisen Rechteckform auf und haben die gleiche Phase und
Frequenz wie die sinusförmigen Trägersignale, die den Multiplizier
schaltungen 28 und 29 zugeführt werden. Zu diesem Zweck wird das
sinusförmige Bezugsträgersignal des isolierten Übertragers 30
auch einem Vergleichsverstärker 38 zugeführt, dessen andere
Eingangsanschlußklemme geerdet ist. Der Vergleichsverstärker
38 ist bei sehr geringen positiven und negativen Spannungs
werten gegenüber Masse gesättigt, so daß das sinusförmige Si
gnal begrenzt wird, und eine Rechteckkurve, die die gleiche
Phase und Frequenz wie das sinusförmige Trägersignal aufweist,
am Ausgang des Verstärkers entsteht. Diese Rechteckkurve wird
als anderes Eingangssignal den Demodulatoren 36 und 37 zuge
führt, indem die verstärkten, modulierten Signale der Multiplizier
schaltungen 28 und 29 demoduliert werden. Wie bereits weiter oben
erwähnt, wird durch die geschlossene Schleife das Ausgangs
signal der Demodulierungsschaltungen gesteuert, so daß die
Ausgangssignale der Schaltungen die Winkelinformation des
Dreileiterdrehmelders reproduzieren, wobei jedoch die Phase und
die Frequenz des demodulierten Signals denjenigen
Werten des neuen Trägersignals der neuen Bezugsspannungsquel
le entsprechen.
Mit Hilfe der Drei-Phasen/Zwei-Phasen-Übertrager nach
Scott, die am Eingang und Ausgang der Schaltung verwendet werden,
und der Isolierübertrager wird eine vollständig elektrische Iso
lierung an den Eingängen und den Ausgängen sowie zwi
schen den Trägerfrequenzquellen, erreicht.
Man erkennt, daß die Genauigkeit der Anordnung durch die
direkte Demodulation, Verstärkung und Modulation stark erhöht
ist, da der Modulator und die Verstärker sich alle innerhalb
einer geschlossenen Regelschleife befinden. Aus diesem Grund
sind die Hauptursachen für Fehler die Demodulatoren 14 und 15,
36 und 37, und die Verstärker 24 und 25. Diese Schaltungsele
mente lassen sich jedoch mit einem Minimum an Aufwand genau
herstellen. Modulatoren 28 und 29 und die Ausgangsleistungs
verstärker 32 und 33, die normalerweise Präzisionsschaltungs
elemente und Schaltungen erfordern, müssen nicht mehr mit der
gleichen Genauigkeit hergestellt werden, da die Nullabgleich
schleife Fehler korrigiert, die sich aufgrund der Bauelemente
ergeben können. Man erkennt auch, daß durch Einfügen der Lei
stungsausgangsverstärker 32 und 33 in die Regelschleife der
Leistungspegel der verstärkten Signale erhöht ist, so daß viele
Einrichtungen angesteuert werden können, ohne daß die Genauig
keit der verstärkten Signale irgendwie beeinflußt ist. Auf diese
Weise wird eines der Probleme, das sich dann ergibt, wenn man
versucht, zu viele Einrichtungen durch das Ausgangssignal des
Drehmelders zu betreiben, nämlich ein Verlust an Genauigkeit
und eine Überlastung des Drehmelders vermieden oder unbeacht
lich gemacht.
Claims (3)
1. Drehmeldeverstärker zum Umsetzen von Winkelausgangsinforma
tionen eines Dreileiterdrehmelders, die als dreiphasige amplitu
denmodulierte Signale einer bestimmten Trägerphase und -frequenz
ausgebildet sind, in dreiphasige amplitudenmodulierte Signale,
die die gleiche Winkelinformation auf einem zweiten Trägersignal
jedoch mit ausgewählter Phase und Frequenz enthalten,
mit Einrichtungen zum Umsetzen der dreiphasigen Signale des Drehmelders in zwei Signale, deren Amplitude dem Sinus und Kosi nus des Winkels R der Welle des Drehmelders proportional sind,
mit Einrichtungen zum Demodulieren der beiden Signale, um zwei Gleichspannungssignale zu bilden, die proportional dem Sinus und Kosinus des Wellenwinkels R sind und
mit einer Regeleinrichtung, die die Phase und Frequenz des Ausgangssignals des Drehmeldeverstärkers an Nachfolgeschaltungen anpaßt,
gekennzeichnet durch
mit Einrichtungen zum Umsetzen der dreiphasigen Signale des Drehmelders in zwei Signale, deren Amplitude dem Sinus und Kosi nus des Winkels R der Welle des Drehmelders proportional sind,
mit Einrichtungen zum Demodulieren der beiden Signale, um zwei Gleichspannungssignale zu bilden, die proportional dem Sinus und Kosinus des Wellenwinkels R sind und
mit einer Regeleinrichtung, die die Phase und Frequenz des Ausgangssignals des Drehmeldeverstärkers an Nachfolgeschaltungen anpaßt,
gekennzeichnet durch
- 1. eine Trägersignalquelle auswählbarer Phase und Frequenz für das zweite Trägersignal,
- 2. Modulationseinrichtungen (18, 19), die das Signal (31) der Trägersignalquelle mittels Multiplizierschaltungen (28, 29) mit den beiden Gleichspannungssignalen modulieren,
- 3. eine Gegenkopplungseinrichtung (34, 35) für jede der beiden Modulationseinrichtungen, in der das Ausgangssignal der Multipli zierschaltung (28 bzw. 29) nach Demodulation in einen phasen empfindlichen Demodulator (36 bzw. 37) über eine Summierschaltung (20 bzw. 21) zum Vergleich mit dem dem Sinus bzw. Kosinus des Wellenwinkels R proportionalen Gleichspannungssignals auf den Eingang der Modulationseinrichtung (18 bzw. 19) zurückgeführt werden und
- 4. Einrichtungen (13), um die modulierten Sinus R- und Kosinus R-Signale mit wählbarer Trägerphase und -frequenz in dreiphasige Signale umzusetzen.
2. Drehmelderverstärker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Aufnahme und zum Umsetzen der dreiphasi
gen Signale ein Drei-Phasen-/Zwei-Phasen-Übertrager nach Scott
(10) ist.
3. Drehmelderverstärker nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Umsetzen der modulierten Signale der
einzelnen Modulationseinrichtungen (18, 19) mit geschlossener
Schleife in dreiphasige Signale ein Drei-Phasen-/Zwei-Phasen-
Übertrager nach Scott (13) ist.
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