DE2802263A1 - Ansteuerkreis fuer einen gleichstrommotor - Google Patents
Ansteuerkreis fuer einen gleichstrommotorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ansteuerkreis für
einen bürstenlosen Gleichstrommotor und insbesondere auf einen ansteuerkreis, der für einen Gleichstrom- ·
motor eines Schallgerätes wie eines Plattenspielers geeignet ist. Es wurde bereits ein Ansteuerkreis für einen
Gleichstrommotor vorgeschlagen, bei dem zwei Statorwicklungen gegenüber einem mit zwei Polen magnetisieren
Ro fco magneten mit einem elektrischen Winkel von 90
zueinander angeordnet sind/ zwei Sensoren wie Hallelemente
entsprechend mit einem elektrischen Winkel von 90° zueinander angeordnet sind, die Spannungen, die von
jedem Hallelement erhalten werden, Verstärkungskreise ansteuern, von denen ;jeder einen linearen Verstärker
aufweist, und die Ausgangsströme der Verstärker, die den Spannungen der üalielemente proportional sind, den
Statorwicklungen zugeführt werden.
Wenn bei diesem bekannten Ansteuerkreis die Magnetflußdichte
des Rotormagneten mit Bm und der Drehwinkel· mit θ bezeichnet wird, Kann die Magnetflußdichte BI, die
eine Statorwicklung schneidet, und die Magnetflutsdichte B2, die die andere Statorwickiung schneidet, wie folgt
ausgedrückt werden:
B1 = Bm sin θ ... (1)
B2 - Bm sin θ ... (2)
Die beiden Hallelemente erfassen gleiche Magnetflußdichten
und erzeugen Spannungen, die den Magnetflußdichten proportional sind. Diese Spannungen der Hallelemente
werden den Ansteuerverstärkerkreisen zugefünrt, so daß die Ströme 11 und 12, die durch die Statorwicklungen
fließen, wie folgt ausgedrückt werden können:
11 = K sin θ ... (3)
12 = K cob β ... (4)
wobei K eine Konstante ist.
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Diese Kräfte F1 und F2, die auf die Statorwicklungen wirken, können wie folgt ausgedrückt werden:
F1 = 11 · B1 = Bm · K sin2 ö ... (5)
F^ = i2 · B2 = Bm · K cos2 θ ... (6)
Daher wird die Kraft F, die auf den Rotormagneten wirkt, durch die folgende Gleichung (7) ausgedrückt:
F = F1 + b'2
- Bm · K (sin2 θ + cos2 Θ)
= Bm · K ... (7)
Die obige Gleichung (7) bedeutet, daß die Kraft F unabhängig von aem Drehwinkel θ des Rotors konstant ist
und daher das Drehmoment des Motors konstant ist.
Daher muß, wie zuvor beschrieben wurde, der Ansteuervers
tärkungskreis einen linearen Verstärker aufweisen.
Ein Beispiel des bekannten Ansteuerkreises für einen bürstenlosen Gleichstrommotor wird nun anhand der
Fig. 1 beschrieben. In Fig. Ί bezeichnet 1 und 2 Statorwicklungen eines bürstenlosen Gleichstrommotors
(nicht gezeigt), und 3 und 4 Sensoren wie Hallelemente, über die Jlallelemente 3 und 4 fließt ein konstanter
Strom über einen Widerstand 6 von einem Spannungsquellenanschluß
5, an dem eine positive Gleichspannung +Vcc erhalten wird. Wenn daher das Magnetfeld des Rotormagneten
auf die Hallelemente J und 4 senkrecht zu dem durchfließenden Strom wirkt, erzeugen die Hallelemente 3
und 4 Spannungen E1 und E2, die der Magnetflußdichte senkrecht zu dem Strom und dem Magnetfeld proportional
sind. Die Spannungen E1 und E2, die von den Hallelementen 3 und 4 erzeugt werden, sind Sinuswellen und haben
eine Phasendifferenz von 90°.
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Die Spannungen E1 und E2, aie an den Hallelementen 3 und
4 auftreten, werden auf die beiden Eingänge von Differentialverstärkern 7 und 8 eines Ansteuerverstärkungskreises
für den Gleichstrommotor gegeben. Die Difterentialverstärker
7 und ö haben Rückkopplungswiderstände 17 und 18. Wenn der Widerstandswert: der Rückkopplungswiderstände
1Y und 18 RNF und die Impedanz aer Hallelemente
3 und 4 an der Eingangsseite Ki ist, ergeben sich folgende Ausgangsspannungen V1 und V2 der Differentialverstärker
7 und 8:
V1 = ■ · E1 ...
V2 = ' E2 ... (9)
Dies bedeutet, daß die Spannungen Vl und V2, die von
den Differentialverstärkern 7 und 8 erzeugt werden, den Eingangsspannungen Ei und E2 proportional sind und den
in Fig. 2A gezeigten sinusrörmigen Verlauf haben. Diese
Spannungen V1 und V2 werden Verstärkern der letzten Stufe der Ansteuerverstärkungskreise zugeführt.
Die Verstärker der letzten Stufe bestehen aus zwei Transistoren
9, 10 und H, 12. Die Verstärker 9 und 10 sind z.B. NPN-Transistoren, während die Transistoren iO und
12 PNP-Transistoren sind. Die Transistoren 9 und 11 sind so gewählt, daß sie während der positiven Haibperiode
der Sinusspannung arbeiten, während die Transistoren 10 und 12 so gewählt sind, daß sie während der negativen
Halbperiode der Sinusspannung arbeiten. Die Basen der Transistoren 9 und 10 sind zusammen mit dem Ausgang des
Verstärkers 7 verbunden und deren Emitter sind miteinander über die Statorwicklung 1 geerdet, während die Basen der
Transistoren 11 und 12 miteinander mit dem Ausgang des
Verstärkers 8 und deren Emitter miteinander über die Statorwicklung 2 geerdet sind. Die Kollektoren der
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Transistoren 9 und 11 sind mit Spannungsquellenanschlüssen
13 und 15 verbunden, an denen eine positive
Gleichspannung +EB erhalten wird, während die Kollektoren der Transistoren--1.0. und 12 mit Spannungsquellenanschlüssen
14 und 16 verbunden sind, an denen eine negative Gleichspannung
-EB erhalten wird. Die Spannung Vi, die an dem
Verstärker 7 erhalten wird, wird den Basen der Transistoren 9 und 10 zugeführt, die miteinander verbunden
sind, und die Spannung V£, die an dem Verstärker 8 erhalten
wird, wird den Basen der Transistoren 11 und 12 zugeführt, die miteinander verbunden sind.
Somit fließt bei der bekannten Schaltung der folgende
Strom z.B. durch die Statorwicklung 1. Die Basis-Emitter-Sparinüngen
der Transistoren 9 und 10 werden z.B. zu 0,6 V angenommen. Wenn die Spannung V1 höher als +0,6 V ist,
ist der Transistor y geöffnet, über den Transistor 9
fließt ein Strom entsprechend der Spannung V1 zur Statorwicklung
1, während, wenn die Spannung V1 niedriger
als -0,6 V ist, der Transistor 10 geöfrnet wird und damit
der gleiche Strom zu der Statorwicklung 1 fließt. Dies bedeutet, daß die Transistoren 9 und 10 während
der positiven und negativen Halbperioden der Spannung
VI ein- und ausgeschaltet werden und damit ein sinusförmiger
Strom durch die Statorwicklung 1 fließt.
Bei der obigen bekannten Schaltung fließt jedoch kein
Strom zu der Statorwicklung 1 im Bereich der Spannung
zwischen -0,6 V und +0,6 V und daher ergibt sich der in Fig. 2B gezeigte Stromverlauf durch die Statorwicklung
1. Aus diesem Stromverlauf ist ersichtlich, daß zum Zeitpunkt,
wenn die Transistoren 9 und 10 geschaltet werden, ein Knick bzw. eine Lücke auftritt. Diese Lücke verursacht
bei einem Motor einen Ton. Wenn der Motor für Schallgeräte wie einen Plattenspieler verwendet wird,
führt der durch die Lücke im Strom verursachte Ton„zu
einem Problem.
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Es wurde außerdem ein weiterer Ansteuerkreis für einen bürstenlosen Gleichstrommotor mit einem Geschwindigkeitssteuerkreis
vorgeschlagen, der nun anhand der Fig. 3 beschrieben wird. In Fig. 3 bezeichnet 110 einen Ansteuerkreis
für einen bürstenlosen Gleichstrommotor 103 ähnlich dem in Fig. 1 gezeigten. Der AnsteuerKreis
110 hat einen Verstärker 111 an der Eingangsseite,
z.B. einen nicht invertierenden RückkopplungsfunKtionsverstärJcer,
von dem ein Strom entsprechend der Ausgangs spannung des Verstärkers 111 auf Sensoren bzw. Hallelemente
112 und 113 über einen Widerstand 114 gegeben wird. Wenn die Hallelemente 112 und 113 das von dem Kotormagneten
des Rotors ι03 erzeugte Magnetfeld erfassen, erzeugen
sie Spannungen E1 und E2 senkrecht zur Richtung des Magnetfeldes
und des durch die Hallelemente 112 und 113 fließenden Stroms. Die von dem Hallelement 112 erfaßte
MagnetfluJädichte B1 ist, die auf das Hallelement 113
wirkende B2 ist und der zu den Hallelementen 112 und
113 fließende Strom i0 ist, werden die Spannungen E1 und
E2 wie folgt ausgedrückt:
E1 = K · i0 . B1 ... i10}
E2 = K · i0 · B2 ... (11)
Die Spannungen E1 und E2, die von den wallelementen 112
und 113 erhalten werden, werden auf Verstärker 115 und
.116, z.B. lineare nicht invertierende Ruckkopplungsfunktionsverstärker
gegehen, die dann Spannungen V1 und ν2 proportional den Spannungen E1 und E2 erzeugen. Diese
Spannungen V1 und V2 werden Statorwicklungen 101 und des Motors 103 zugeführt, damit ein ström entsprechend
den Spannungen V1 und V2 durch die statorwicjclungen 101
und 102 fließt, um den Motor 1Oj mit einer Geschwindigkeit entsprechend den Spannungen V1 und V2 zu drehen.
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Die Drehgeschwindigkeit aes Motors 103 wird von einem
Frequenzgenerator 104 ermittelt, aer dann ein Signal mit einer Frequenz entsprechend der Drehgeschwindigkeit erzeugt.
Dieses Signal des ü'requenzgenerators 104 wird einem Geschwindigkeits-Spannungswandler 105 zugeführt,
der eine durch die durchgehende Linie a in Fig. 4 angegebene Kennlinie hat. Dieser Wandler 105 erzeugt eine
Gleichspannung entsprechend der Frequenz des Frequenzgenerators 1o4 in dem Frequenzbereich fs bis fc der
Ausgangsfrequenz und erzeugt die Spannung Null, wenn
die Ausgangsfrequenz des Frequenzgenerators 104 höher als fc ist.
Die Ausgangsspannung des Wandlers 105 wird dem positiven Eingang des Verstärkers 11I an der Eingangsstufe des Ansteuerkreises
110 zugeführt. Der Verstärker 111 erzeugt daher eine Spannung proportional dem umgewandelten
Ausgangssignal, durch das die Größe des Stroms Destimmt wird, der den Hallelementen 112 und 113 zugeführt wird.
Der Motor 103 wird daher mit einer Geschwindigkeit in
Abhängigkeit von der Größe der Ausgangsspannung des Wandlers 105 gedreht. Z.B. wird eine solche Steuerung
durchgeführt, daß, wenn die Ausgangsspannung des Wandxers 1O5 gleich der Bezugsspannung EA ist, die eine Spannung
ist, die für eine Motorlast TL erforderlich ist, der Motor 103 mit einer konstanten Geschwindigkeit von z.B.
ωο = 33 1/3 U/min angetrieben wird, wie das Diagramm
der Fig. 5 zeigt. Dies bedeutet, daß, wenn die Drehgeschwindigkeit
des Motors 103 niedrig wird, die Ausgangsfrequenz des Frequenzgenerators 104 niedriger als
fO wird. Die Ausgangsspannung des Wandlers 105 wird dann
höher als die Bezugsspannung EA und damit nimmt der
Strom, der zu den Hallelementen 112 und 113 fließt, zu,
so daß die Drehgeschwindigkeit ernöht wird. Im entgegengesetzten Fall nimmt der Strom, der durch die Hallele-
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mente rließt, ab, und die Drehgeschwindigkeit des Motors
wird niedriger. Daher wird der Motor mit einer eingestellten Geschwindigkeit angetrieben.
Fig. 5 ist ein Diagramm, das die Kennlinie der Gekannten Steuerschaltung zeigt. Die einzustellende Drehgeschwindigkeit
des Motors 103 wird entsprechend der Last TL des Motors 103 gewählt. Im Falle eines Plattenspielers jedoch,
üei dem die Last des Motors gering ist, ist dre an den
Motor angelegte Spannung niedrig. Die Steuerung wird daher im mittleren Teil eines Bereichs nicht erreicht,
in dem die öteuerung linear durchgeführt werden kann,
und daher ist der Steuerbereich schmal.
Bei der bekannten Geschwindigkeitssteuerschaltung kann daher bei einem überschwingen im Steuersystem und im
Falle, daß aie Drehgeschwindigjceit zu hoch wird, wenn
z.B. die Drehgeschwindigkeit des Motors von 45 auf 33 1/3 U/min des Plattenspielers geändert wird und die Drehgeschwindigkeit
niedriger als tJ c ist, die Drehgeschwindigkeit
sofort auf die normale Geschwindigkeit u>Q gebracht
werden, die durch die durchgehende Linie im Diagramm der Fig. 7 angegeben ist, wie sich aus den Diagrammen
der Fig. 4 und 5 ergibt. Die Drehgeschwindigkeit des Motors ist jedoch dann höher als u) c, da die obige Steuerschaltung
das Drehmoment nur in der positiven Drehrichtung des Motors \ erzeugt und in der negativen Drehrichtung des Motors
kein Drehmoment erzeugt, so daß die Motorgeschwindigkeit von der Reduktions- Kraft gesteuert wird, die durch die
Reibungskraft zwischen der Welle des Motors und ihres Lagers erzeugt wird. Es kann daher eine lange Zeitperiode
erforderlich sein, um die hohe Geschwindigkeit auf die normale Geschwindigkeit zu bringen, wie durch die gestrichelte
Linie in dem Diagramm der Fig. 7 gezeigt ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung
der Nachteile aes Standes der Technik einen Ansteuerkreis
tür einen bürsteniosen Gleichstrommotor zu schaffen, bei dem bei der Ansteuerung keien Lücke auftritt,
der einfach im Aufbau ist und mit dem eine Geschwindigkeitssteuerung
durchgeführt werden kanu.
Weiterhin soll durch die Erfindung ein Ansteuerkreis für
einen bürstenlosen Gleichstrommotor geschaffen werden, der einen Geschwindigkeitssteuerkreis für den Gleichstrommotor
-ausweist, um die Geschwindigkeit des Gleichstrommotors sorort auf die normale Geschwindigkeit durcn
die Erzeugung eines negativen Drehmoments einzustellen,
wenn die Geschwindigkeit des Motors zu noch wird.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die
im Anspruch 1 angegebenen fierJcmale. Zweckmäßige Ausgestaltungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur 1 teilweise in Blockform ein Schaltbild eines bekannten Ansteuerkreises für einen bürstenlosen
Gleichstrommotor,
Figur 2A und 2B den Verlauf von Signalen zur Erläuterung
der Arbeitsweise des Kreises in Fig. 1,
Figur 3 teilweise in Blockrorm ein Schaltbild eines bejcannten Ansteuerkreises für einen bürstenlosen Gleichstrommotor mit einem Geschwindigkeitssteuerkreis
für den Gleichstrommotor,
Figur 4 ein Diagramm, aus dem die Kennlinie des Wandlers
bei dem Beispiel der Fig. 3 nervorgeht,
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Figur 5 und 6 Diagramme, die die Beziehung zwischen der an den Motor angelegten Spannung und
seiner Drehgeschwindigkeit zeigen,
Figur 7 ein Diagramm, aus dem die Beziehung zwischen der Drehgeschwindigkeit des Motors und der
Zeit hervorgeht,
Figur 8 teilweise in Blockform ein Schaltbild eines Beispiels des Ansteuerkreises für einen
bürstenlosen Gleichstrommotor gemäß der Erfindung,
Figur 9 ein Schaltbild eines weiteren Beispiels der Erfindung, und
Figur 10 ein Schaltbild, aus dem der Hauptteil eines
weiteren Beispiels der Erfindung hervorgeht.
Fig. 8 zeigt ein Beispiel des Ansteuerkreises eines bürstenlosen Gleichstrommotors (nicht gezeigt) der Erfindung,
bei dem die gleichen Bezugsziffern und Symbole wie in Fig. 1 die gleichen Elemente bezeichnen, die daher
nicht im einzelnen beschrieben werden.
Bei dem in Fig. 8 gezeigten Beispiel sind Kondensatoren
21 und 22 zu Gegenkopplungswiderständen 19 und 20 der
Verstärker 7 und 8 parallel geschaltet. Der Gegenxopplungswiderstand
19 ist zwischen den Verbindungspunkt der Emitter der Transistoren 9 und 10 und den. negativen
Eingang des Verstärkers 7 geschaltet und der andere Gegenkopplungswiderstand 20 ist zwischen den Verbindungspunkt der Emitter der Transistoren 11 und 12 und dem
negativen Eingang des Verstärkers 8 geschaltet. Der übrige Schaltungsaufbau des Beispiels der Fig. 8 ist
im wesentlichen gleich dem in Fig. 1.
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Wenn man bei dem Aufbau der Fig. ö annimmt, daß die
Kapazität der Kondensatoren 21 und 22 C und aer Widerstandswerr der Widerstände 19 und 20 R1NP ist, dienen
die Verstärker 7 und 8 als Tiefpaßfilter, die eine solche Frequenzkennlinie haben, daß deren Grenzrrequenz
fc durch die folgende Gleichung (12) ausgedrückt wird:
1
fc = 2 ir R1NFC *·* (l2)
fc = 2 ir R1NFC *·* (l2)
Die zuvor erwähnte Lücke des Stromverlaufs in Fig. 2B ist eine Komponente, die aus höheren Harmonischen 3fo,
5fo, ... besteht, wenn die Folgefrequenz des sinusförmigen
Stromverlaufs fo ist.
Wenn daher die Grenzfrequenz fo des Tiefpaßfilters so
gewählt wird, daß nur die Grundwelle aer Frequenz fo durchgelassen wird und die höheren Harmonischen gedämpft
werden, kann das Auftreten der Lücke durch geeignete Wahl der Wert der Kapazität C und des Widerstandes R'NFL-verhindert
werden.
Es kann somit nur durch Parallelschalten des Kondensators zu dem Gegenkopplungswiderstand jedes Verstärkers die beim
Stand der Technik auftretende Lücke beseitigt werden.
Dabei ist es selbstverständlich nicht notwendig, die Polzahl des Rotormagneten und die Anzahl der atatorwicklungen
des bürstenlosen Gleichstrommotors zu begrenzen. Ein weiteres Beispiel der Erfindung, das einen
Geschwindigkeitssteuerkreis für einen bürstenlosen Gleichstrommotor aufweist, wird nun anhand der ü'ig. 9 besenrieben,
in der die gleichen Bezugsziffern und Symbole wie in Fig. 3 die gleichen Teile bezeichnen.
Bei dem Beispiel der Fig. 9 ist ein Anschluß 120, an dem eine positive Gleichspannung +V erhalten wird, über
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eine Reihenschaltung von Widerständen 121 und 122 geerdet, deren Verbindungspunkt mit dem negativen Eingang
eines Funktionsverstärkers 111 an der Eingangsstufe des Ansteuerkreises 110 verbunden ist, so aaß eine Verlagerungsspannung
Es, die am Verbindungspunkt der Widerstände 121 und 122 erhalten wird, an den negativen
Eingang des Verstärkers 111 angelegt wird. Dabei wird anstelle des Geschwindiykeits-Spannungswandlers 105
in Fig. 3 ein Geschwindigkeits-Spannungswandler 125 verwendet, der die aurch die unterbrochene Linie b
in dem Diagramm der Fig. 4 gezeigte Kennlinie hat. Wenn die Frequenz des Frequenzgenerators 104 fo ist,
erzeugt der Wandler 125 eine Ausgangsspannung EB, wxe sie das Diagramm der Fig. 4 zeigt. Der üorige Schaltungsautbau
des Beispiels der Fig. 9 ist im wesentlichen gleich dem in Fig. 3.
Bei dem Ansteuerkreis in Fig. 9 erzeugt der Funktionsverstärker 111 eine Spannung, die der Differenz zwischen
der Ausgangsspannung des Wandlers 125, die auf den positiven Eingang des Verstärkers 111 gegeben wird, und
der Verlagerungsspannung Es entspricht, die aur dessen negativen Eingang gegeben wird. Der Motor 103 wird somit
derart gesteuert, daß die Ausgangsspannung des Wandlers
125 EB wird. Dabei ergibt sich das Ausgangssignal des Verstärkers 111 wie folgt:
EB - KS = EA
Daher wird der Motor 103 so gesteuert, daß er mit der konstanten Geschwindigkeit u>ο = 33 ι/3 ü/min gedreht
wird.
Wenn die Drehgeschwindigkeir des Motors 103 zu hoch wird und das Ausgangssignal des Wandlers 125 abnimmt
und kleiner als Es wird, wird aas Ausgangssignal des
Verstärkers 111 negativ. Daher werden die Spannungen
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der Hallelemente 112 und 113 negativ und es wird im Motor
103 ein negatives Drehmoment in Äbnängigkeit von der Ausgangsspannung
des Wandlers 125 erzeugt. Wenn die Drehgeschwihdigjceit
des Motors 103 weiter ansteigt, und die Frequenz f'c überscnreitet, wie das Diagramm der Fig. 4
zeigt, wird die Ausgangsspannung des Wandlers 125 Null.
Der Verstärker 111 erzeugt dann eine..negative Spannung
-Es und es wird im Motor 10.3 ein konstantes negatives
Drehmoment TB in Abhängigkeit von der negativen Spannung -Es erzeugt. Λ
Das Diagramm aer Fig. 6 zeigt die Kennlinie des Ansteuerkreises
zusammen mit dem Geschwindigkeitssteuerkreis in Jj'ig. 9. Wie sich aus dem Diagramm der Fig. 6 ergibt,
wird von dem Ansteuerkreis selbst dann, wenn die Drehgeschwindigkeit
des Motors 103 in Folge eines Überschwingens oder dergleichen in dem Steuersystem zu
hoch wird, das obige negative Drehmoment im Motor 1u3
erzeugt, um den Motor 103 mit der normalen Drehgeschwindigkeit zu drehen.
Wie zuvor beschrieben wurde, wird das negative Drehmoment im Motor mit einem einfachen tschaltungsaufbau
erzeugt, so daß bei Anwendung auf den Motor eines Plattenspielers, wenn die Drehgeschwindigkeit des Motors geändert
wird oder der Motor aus dem Stillstand auf eine konstante DrehgeschwindigKeit angetrieben wird, der Motor schnell
auf die normale Drehgeschwindigkeit gebracht werden kamu _".-.- \
Es wird nun ein weiteres Beispiel der Erfindung anhand
der Fig. 1p.beschrieben, die den· Hauptteil dieses Beispiels zeigt. Bei dem Beispiel der Fig. 10 ist ein Anschluß
127, an dem eine negative Gleichspannung -V erhalten
wird, über eine Reihensehaltung von Widerständen
123 und 124 geerdet, und der Verbindungspunkt dazwischen
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ist mit dem Anschluß 126 verbunden, über den die Ausgangsspannung
des Wandlers 125 (in Fig. 10 nicnt gezeigt) auf den positiven Eingang des Verstärkers 111 angelegt wird.
Der übrige Schaltungsaufbau der Fig. 10 ist im wesentlichen gleich dem der Fig. 9, weshalb die Fig. 10 nur
diesen Hauptteil zeigt. Mit der Ausführungsform der
Fig. 10 kann im wesentlichen die gleiche Wirkung wie das Beispiel in Fig. 9 erreicht werden.
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Leerse ite
Claims (12)
- Ansprüche/M. \ Ansteuerkreis für einen bürstenlosen Gleichatirom- \ motor, bestehend aus Sensoren zur Ermittlung der Magnetflußdichte eines Rotormagneten des Gleichstrommotors und Verstärkungskreisen zur Erzeugung von Strömen in Abhängigjceit von den Ausgangssignalen der Sensoren und zum Anlegen der Ausgangssignale an die Statorwicklungen des Motors, wobei jeder Ver-Stärkungskreis einen Verstärker mit linearer Kennlinie und einen Rückkopplungswiderstand aufweist, g e k e η η ζ e i c h η e t durch einen Kondensator parallel zu den Rückkopplungswiderständen, um das Auftreten einer Lücke in den den Statorwicklungen zugeführten Strömen zu verhindern.
- 2. Ansteuerkreis nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ eic h η e t , daß der Rückkopplungswiderstand ein negativer Rückkopplungswiderstand bzw. ein Gegen-609829/1037ORIGINAL INSPECTEDkopplungswiderstand ist, der zwischen den Ausgang und den negativen Eingang jedes Verstärkungskreises geschaltet ist.
- 3. Ansteuerkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verstärker der Verstärkungskreise als Tiefpaßfilter arbeitet.
- 4. Ansteuerkreis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß aas Tiefpaßfilter eine Frequenzkennlinie bzw. eine Grenzfrequenz hat, die durch die Kapazität des Kondensators und den Widerstandswert des Rückkopplungswiderstandes bestimmt ist.
- 5. Ansteuerkreis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzfrequenz so gewählt ist, daß höhere Harmonische von durch den Motor fließenden Strömen am Durchgang durch die Tiefpaßfilter gehindert werden.
- 6. Ansteuerkreis nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren Hallelemente sind.
- 7. Ansteuerkreis für einen bürstenlosen Gleichstrommotor, bestehend aus einem Geschwindigkeitssensor, der die Drehgeschwindigkeit des Motors erfaßt, einen Geschwindigkeits-Spannungswandler zur Umwandlung des Ausgangssignals des Sensors in eine Spannung, und einen Ansteuerkreis mit einem mit dem Ausgangssignal des Wandlers gespeisten linearen Verstärker, g e k e η η ζ e i c-ii net durch eine Einrichtung zum Anlegen einer Verlagerungsgleichspannung an den Eingang des Ansteuerkreises, um im Motor ein entgegengesetztes Drehmoment zu erzeugen und die Drehung des Motors zu steuern.809829/1037
- 8. Ansteuerkreis nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verlagerungsgleichspannung erzeugende Einrichtung aus einer Gleichspannungsquelle und der Reihenschaltung zweier Widerstände besteht, die zwischen die Gleicnspannungsquelle und Masse geschaltet ist.
- 9. Ansteuerkreis nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , d^aß die Gleichspannungsquelle eine positive Gleichspannung abgibt, und daß der Verbindungspunkt der Widerstände mit dem negativen Eingang des Verstärkers verbunuen ist.
- 1G. AnsteuerKreis nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichspannungsquelle eine negative Gleichspannung abgibt, und daß der Verßindungspunkt der Widerstände mit dem positiven Eingang des Verstärkers verbunden ist.
- 11. Ansteuerkreis nach Anspruch 7, dadurch g e k e η nzeichne t , daß der Verstärker einen Rückkopplungswiderstand aufweist.
- 12. Ansteuerkreis nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückkopplungswiderstand ein negativer Rückkopplungswiderstand bzw. ein Gegenkopplungswiderstand ist, der zwischen den Ausgang und den negativen Eingang des Verstärjcers geschaltet ist.809829/1Ό37
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