DE10028337A1 - Geschwindigkeitssteuerung für einen Motor - Google Patents
Geschwindigkeitssteuerung für einen MotorInfo
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Abstract
Dreiphasiger Motor mit drei Hall-Effekt-Einrichtungen zum Erzeugen entsprechend vieler Rotorpositionssignale zur Erregersteuerung seiner Wicklungen, wobei die Signale die Winkelposition des Rotors (10) bezüglich des Stators (9) angeben und Phasendifferenzen von 120 aufweisen. Es wird ein Motorgeschwindigkeitssteuersystem offenbart, das die Rotorpositionssignale zum Erfassen der aktuellen Laufgeschwindigkeit des Motors benutzt und Differenzierschaltkreise aufweist, die jeweils mit einer Hall-Effekt-Einrichtung verbunden sind, um Ausgangssignale mit einer vorgeschriebenen Phasenbeziehung zu den Rotorpositionssignalen zu erzeugen. Mit den Differenzierschaltkreisen sind Schalttransistoren verbunden, die durch binäre Schalter-Steuersignale, die von den Rotorpositionssignalen abgeleitet werden, gesteuert werden, wobei sie die positiven Halbwellen oder nahezu positive Halbwellen der Differenzierschaltkreisausgangssignale durchlassen. Die so erhaltenen Halbwellen werden dann zu einem Motorgeschwindigkeitssignal zusammen addiert, das die aktuelle Laufgeschwindigkeit des Motors angibt. Dieses Signal wird danach mit einem Zielgeschwindigkeitssignal verglichen, das eine gewünschte Laufgeschwindigkeit des Motors angibt, und die ggf. vorhandene Differenz wird als ein Geschwindigkeitssteuersignal einem Motorerregerschaltkreis zugeführt, der sowohl auf die Rotorpositionssignale als auch auf die Geschwindigkeitssteuersignale reagiert, um die Motorwicklungen zur Umdrehung mit der ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Geschwindigkeitssteuerung für elektrische Motoren im
allgemeinen und insbesondere Verbesserungen an einem
Geschwindigkeitssteuersystem für Motoren, das neben anderen Anwendungen
insbesondere in einem Plattenlaufwerk, wie zum Beispiel einem CD-ROM
Laufwerk verwendet werden kann, um den Übertrager oder Aufnehmer über die
Spuren der sich drehenden Datenspeicherdiskette zu bewegen.
Bürstenlose Gleichstrommotoren zum Antreiben einer Datenspeicherdiskette oder
zum Bewegen eines Übertragers über die Datenspuren auf der Diskette sind weit
verbreitet. In dem US-Patent Nr. 5,371,635 von Sakaguchi et al., das auf den
Rechtsnachfolger dieser Patentanmeldung übertragen wurde, ist ein System zum
Erzeugen von Impulsen offenbart, die die Winkelposition und die
Rotationsgeschwindigkeit einer Datenspeicherdiskette angeben. Dieses bekannte
System ist jedoch aufgrund seiner Komplexität und seiner hohen
Herstellungskosten wegen der Verwendung eines Motorgeschwindigkeitssensors
neben der Steuerelektronik nicht befriedigend.
Die Japanische, nicht geprüfte Patentschrift Nr. 3-16066 schlägt vor, zur
Geschwindigkeitssteuerung eines bürstenlosen Gleichstrommotors Hall-Effekt
Sensoren als magnetoelektrische Konverter zu verwenden, die bereits seit
langem in diese Art von Motoren eingebaut werden, um die Winkelposition des
Rotors bezüglich des Stators zu erfassen. Die von den magnetoelektrischen
Konvertern erzeugten Rotorpositionssignale werden differenziert und zu einem
Motorgeschwindigkeitssignal verarbeitet, das in Vorbereitung für die
Motorgeschwindigkeitssteuerung die aktuelle Rotationsgeschwindigkeit des
Motors angibt.
Dieses zweite bekannte System erreicht einen eindeutigen Vorteil gegenüber dem
erstgenannten System dadurch, daß es ohne einen zugeordneten
Motorgeschwindigkeitssensor arbeitet. Es ist aber trotzdem nachteilig, da erstens
die Steuerelektronik, insbesondere die zur Erzeugung des
Motorgeschwindigkeitssignals aus den Rotorpositionssignalen, die von den
magnetoelektrischen Konvertern zugeführt werden, relativ kompliziert aufgebaut
und teuer ist. Zweitens hat das so erzeugte Motorgeschwindigkeitssignal einen
empfindlich hohen Brummfaktor, was einer exakten
Motorgeschwindigkeitssteuerung entgegenwirkt.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Motorgeschwindigkeitssignal
ohne Verwendung des obigen Motorgeschwindigkeitssensors zu erzeugen, um
das Brummen des Motorgeschwindigkeitssignals zu verrringern, und die
Motorgeschwindigkeit mit minimaler Abweichung zu steuern.
Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, eine Geschwindigkeitssteuerung für
einen bürstenlosen Gleichstrommotor ohne Verwendung irgendeines
Motorgeschwindigkeitssensors zu schaffen und die Schaltung unter Verwendung
von magnetoelektronischen Standardkonvertern zu vereinfachen.
Die vorliegende Erfindung kann als Geschwindigkeitssteuersystem für einen
Motor mit einem magnetoelektrischen Konverter zum Erzeugen eines ersten,
eines zweiten und eines dritten Rotorpositionssignals zusammengefaßt werden,
die untereinander eine Phasendifferenz von 120° aufweisen, wobei jedes
Rotorpositionssignal die Winkelposition des Rotors bezüglich des Stators angibt.
Das Motorgeschwindigkeitssteuersystem umfaßt einen Differenzierschaltkreis
zum Differenzieren des ersten, des zweiten und des dritten Rotorpositionssignals
und erzeugt ein erstes, ein zweites und ein drittes Ausgangssignal in einer
vorgegebenen Phasenbeziehung zu dem ersten, dem zweiten bzw. dem dritten
Rotorpositionssignal. Ein erster, ein zweiter und ein dritter Schalter sind
vorgesehen, um das erste, das zweite und das dritte Ausgangssignal der
Differenzierschaltkreise unter Steuerung eines ersten, eines zweiten bzw. eines
dritten binären Schalter-Steuersignals wahlweise durchzuleiten. Das erste, zweite
und dritte Schalter-Steuersignal werden aus dem ersten, dem zweiten und dem
dritten Rotorpositionssignal mit einer vorgegebenen Phasenbeziehung erhalten.
Die Ausgangssignale der drei Schalter werden zu einem
Motorgeschwindigkeitssignal zusammenaddiert, das die aktuelle
Rotationsgeschwindigkeit des Motors angibt. Das Motorgeschwindigkeitssignal
wird mit einem Zielgeschwindigkeitssignal verglichen, das eine gewünschte
Rotationsgeschwindigkeit des Motors angibt, wodurch ein
Motorgeschwindigkeitssteuersignal erzeugt wird, das die Differenz zwischen der
aktuellen und der gewünschten Motorgeschwindigkeit darstellt. Ein
Motorerregerschaltkreis reagiert sowohl auf das erste, das zweite und das dritte
Rotorpositionssignal als auch auf das Geschwindigkeitssteuersignal, um den
Motor mit der gewünschten Geschwindigkeit zu drehen.
Die Erfindung ist auf bürstenlose Gleichstrommotoren, Gleichstrommotoren mit
Bürsten und Wechs 69575 00070 552 001000280000000200012000285916946400040 0002010028337 00004 69456elstrommotoren anwendbar. Das Motorgeschwindigkeitssignal
wird aus den von den Hall-Effekt Sensoren oder ähnlichen magnetoelektrischen
Konvertern zugeführen Rotorpositionssignalen erhalten. Zur Erzeugung des
Motorgeschwindigkeitssignals aus den Rotorpositionssignalen müssen diese
Signale differenziert und Teile der sich daraus ergebenen Signale müssen
extrahiert werden, oder die sich ergebenden Signale müssen einer Einweg- oder
Zweiweggleichrichtung unterzogen werden, bevor sie zu dem
Motorgeschwindigkeitssignal zusammenaddiert werden.
Eine solche Extraktion oder Gleichrichtung wird erfindungsgemäß dadurch
verwirklicht, daß der erste bis dritte Schalter das erste bis dritte Ausgangssignal
der Differenzierschaltkreise unter Kontrolle des ersten bis dritten binären
Schalter-Steuersignals durchleiten. Die vorliegende Erfindung betrifft
insbesondere die Erzeugung von Schalter-Steuersignalen durch Umformen der
sinusförmigen Rotorpositionssignale in Binärsignale. Mit dem auf diese Weise
erzeugten Motorgeschwindigkeitssignal wird das gesamte
Geschwindigkeitssteuersystem gegenüber dem vorstehend beschriebenen
nächstkommenden Stand der Technik wesentlich vereinfacht.
Gemäß einer anderen Eigenschaft der Erfindung werden die
Rotorpositionssignale um 30° phasenverzögert, bevor sie in die Binärsignale zur
Schaltersteuerung umgewandelt werden. Die gewünschten Abschnitte der
Rotorpositionssignale können durch Steuern der Schalter mittels dieser binären
Schalter-Steuersignale ideal ausgewählt werden, woraus sich ein
Motorgeschwindigkeitssignal oder ein Geschwindigkeitsteuersignal ergibt, das
einen geringeren Brummfaktor aufweist.
Außerdem wird eine weitere Ausführungsform offenbart, die einen
Operationsverstärker anstelle eines einfachen Addierers zum Kombinieren der
Ausgangssignale der Schalter verwendet. Der Operationsverstärker erfüllt die
doppelte Funktion von Differenzieren und Addieren der Ausgangssignale der
Schalter oder sogar die mehrfache Funktion von Differenzieren und Addieren der
Ausgangssignale der Schalter und das Vergleichen des resultierenden
Motorgeschwindigkeitssignals mit dem Zielgeschwindigkeitssignal, wodurch der
Aufbau der Schaltung vereinfacht wird.
Außerdem wird eine weitere Ausführungsform beschrieben, in der ein anderer
Satz Schalter verwendet wird, der mit dem ersten Satz Schalter verbunden ist, um
eine Zweiweggleichrichtung der Ausgangssignale der Differenzierschaltkreise
durchzuführen. Das resultierende Motorgeschwindigkeitssignal oder
Geschwindigkeitssteuersignal hat einen noch niedrigeren Brummfaktor.
Die obige und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
anhand der nachfolgenden Beschreibung und der beigefügten Patentansprüche
bezüglich beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung gezeigt sind, besser verständlich.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen
beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der ersten bevorzugten Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Geschwindigkeitssteuerung für einen bürstenlosen
Gleichstromotor.
Fig. 2 eine Schnittansicht des von dem in Fig. 1 gezeigten System geregelten
Motors, wobei der Motor zusammen mit drei magnetoelektrischen Konvertern zum
Erzeugen ebenso vieler Rotorpositionssignale mit vorgegebener Phasendifferenz
gezeigt ist;
Fig. 3 ein schematisches elektrisches Schaltbild, teilweise als Blockschaltbild, des
Motorerregerschaltkreises des in Fig. 1 gezeigten Motorsteuersystems,
zusammen mit den Statorwicklungen des Motors;
Fig. 4 ein Blockschaltbild des Geschwindigkeitsdetektorschaltkreises des in Fig. 1
gezeigten Motorregelungssystems, wobei der
Geschwindigkeitsdetektorschaltkreis den wesentlichen Bestandteil dieser
Erfindung bildet;
Fig. 5 ein Diagramm von Wellenformen, zum Erläutern des Betriebs des in Fig. 4
dargestellten Geschwindigkeitsdetektorschaltkreises;
Fig. 6 eine ähnliche Abbildung wie Fig. 2, die jedoch den Motor zusammen mit
zwei magnetoelektrischen Konvertern und zugehörigen Schaltkreisen zum
Erzeugen dreier Rotorpostitionssignale zeigt;
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer anderen bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung, in der ein modifizierter Geschwindigkeitsdetektorschaltkreis zur
Verwendung in dem in Fig. 1 gezeigten Geschwindigkeitssteuerungssystem
anstelle des in Fig. 4 gezeigten Geschwindigkeitsdetektorschaltkreises dargestellt
ist;
Fig. 8 ein schematisches elektrisches Schaltbild, in dem einer der
Binärsignalerzeugungsschaltkreise des in Fig. 7 gezeigten
Geschwindigkeitsdetektorschaltkreises dargestellt ist;
Fig. 9 ein Vektordiagramm zur Erläuterung, wie das Rotorpositionssignal durch
den in Fig. 8 gezeigten Schaltkreis verzögert wird;
Fig. 10 ein Diagramm mit Wellenformen zum Erklären des Betriebs des in Fig. 7
gezeigten Geschwindigkeitsdetektorschaltkreises;
Fig. 11 ein Blockschaltbild noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung, in dem ein Geschwindigkeitssteuersignal-Erzeugungsschaltkreis zur
Verwendung in dem in Fig. 1 gezeigten Geschwindigkeitssteuersystem anstelle
des in Fig. 4 gezeigten Geschwindigkeitsdetektorschaltkreises und ein
Differenzverstärker dargestellt sind;
Fig. 12 ein Blockschaltbild noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung, wobei ein anderer modifizierter Geschwindigkeitsdetektorschaltkreis
zur Verwendung in dem in Fig. 1 gezeigten Geschwindigkeitssteuersystem
anstelle des in Fig. 4 gezeigten Geschwindigkeitsdetektorschaltkreises dargestellt
ist;
Fig. 13 ein Wellenformdiagramm zur Erläuterung des Betriebs des in Fig. 12
gezeigten Geschwindigkeitsdetektorschaltkreises;
Fig. 14 ein Blockschaltbild einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung, wobei ein modifizierter
Geschwindigkeitssteuersignalerzeugungsschaltkreis zur Verwendung in dem in
Fig. 1 gezeigten Geschwindigkeitssteuersystem anstelle des in Fig. 4 gezeigten
Geschwindigkeitsdetektorschaltkreises und ein Differenzverstärker gezeigt sind;
Fig. 15 ein Blockschaltbild noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung, wobei noch ein anderer modifizierter
Geschwindigkeitsdetektorschaltkreis zur Verwendung in dem in Fig. 1 gezeigten
Geschwindigkeitsregelungssystem anstelle des in Fig. 4 gezeigten
Geschwindigkeitsdetektorschaltkreises dargestellt ist;
Fig. 16 ein Blockschaltbild einer weiteren bevorzugten Form einer
erfindungsgemäßen Geschwindigkeitssteuerung für einen Gleichstrommotor; und
Fig. 17 ein schematisches elektrisches Schaltbild, teilweise als Blockschaltbild,
des Motorerregerschaltkreises des in Fig. 16 gezeigten Motorsteuersystems,
zusammen mit dem Motor.
Der allgemeine Aufbau des erfindungsgemäßen Geschwindigkeitssteuersystems
für bürstenlose Gleichstrommotoren wird durch kurze Betrachtung von Fig. 1
deutlicher. Der bürstenlose Gleichstrommotor 1 ist in dieser Figur nur insoweit
gezeigt, als es für das Verstehen seines Geschwindigkeitssteuersystems
notwendig ist, während er in Fig. 2 detaillierter dargestellt ist. Momentan ist es
ausreichend zu wissen, daß der Motor 1 einen Stator 9 mit drei
Phasenwicklungen 9u, 9v und 9w und einen Rotor 10 umfaßt.
Das Motorgeschwindigkeitssteuersystem umfaßt: (a) einen im wesentlichen
herkömmlichen Motorerregerschaltkreis 2 zum regelbaren Erregen der
Statorwicklungen 9u, 9v und 9w des Motors 1; (b) drei magnetoelektrische
Konverter 3, 4 und 5, die beispielsweise auf den bekannten Hall-Effekt
zurückgreifen, um Rotorpositionssignale bereitzustellen, die die Winkelposition
des Rotors 10 des Motors relativ zum Stator 9 anzeigen; (c) einen
Geschwindigkeitsdetektorschaltkreis 6 zum Erfassen der momentanen
Rotationsgeschwindigkeit des Motors 1 aus den Rotorpositionssignalen, der ein
Motorgeschwindigkeitssignal Vt ausgibt; (d) einen Zielgeschwindigkeits-
Signalgenerator 7 zum Bereitstellen eines Zielgeschwindigkeitssignals Vr, das
eine gewünschte Motorgeschwindigkeit angibt; und (e) einen Differenzverstärker
8, dessen Eingänge mit dem Geschwindigkeitsdetektorschaltkreis und dem
Zielgeschwindigkeits-Signalgenerator 7 verbunden sind, zum Erzeugen eines
Motorgeschwindigkeits-Steuersignals Vcon, das die Differenz zwischen dem
aktuellen Motorgeschwindigkeitssignal Vt und dem Zielgeschwindigkeitssignal Vr
darstellt, zur Anwendung im Erregerschaltkreis 2, damit dieser die
Motorwicklungen 9u, 9v und 9w erregt und den Motor mit der gewünschten
Geschwindigkeit antreibt.
Der bürstenlose Gleichstrommotor 1 mit den magnetoelektrischen Konvertern 3-5,
der Motorerregerschaltkreis 2 und der Geschwindigkeitsdetektorschaltkreis 6
werden nachstehend in dieser Reihenfolge unter verschiedenen Überschriften
näher erläutert. Insbesondere werden auch verschiedene Modifikationen des
Geschwindigkeitsdetektorschaltkreises 6 offenbart.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, hat der bürstenlose Gleichstrommotor 1 den
bekannten Aufbau mit außen liegendem Rotor und innen liegendem Stator, wobei
der Stator 9 vom Rotor 10 umschlossen ist. Der Stator 9 umfaßt die erste 9u,
zweite 9v und dritte 9w Phasenwicklung und einen magnetischen Kern 11. Der
Kern 11 hat zwölf radial ausgerichtete Nuten 11a, die in konstanten
Winkelabständen angeordnet sind, um dadurch ebenso viele Zähne 11b zu
bilden. Die drei Phasenwicklungen 9u, 9v und 9w sind jeweils in drei miteinander
verbundene Teile unterteilt auf neun benachbarte der zwölf Zähne 11b gewickelt.
Es ist ersichtlich, daß die drei Phasenwicklungen 9u, 9v und 9w zyklisch und in
dieser Reihenfolge in Uhrzeigerrichtung angeordnet sind. Der elektrische Winkel
zwischen jeweils zwei Nuten 11a bzw. zwei Zähnen 11b beträgt daher 120° oder
2π/3.
Drei der zwölf Statorzähne 11b bleiben in der dargestellten Ausführungsform
unbesetzt. Die drei magnetoelektrischen Konverter 3-5 sind auf durch den
Mittelpunkt verlaufenden radialen Linien, in einer Linie mit den Nuten 11a
angeordnet, die am nächsten an den drei unbesetzten Zähnen liegen. Der
elektrische Winkel zwischen diesen magnetoelektrischen Konvertern beträgt
daher ebenfalls jeweils 120°.
Die vorstehend beschriebene Anordnung der magnetoelektrischen Konverter 3-5
soll den Einfluß des durch die Wicklungen 9u, 9v und 9w erzeugten
magnetischen Feldes auf diese Konverter abschwächen. Falls diese Anordnung
in bestimmten Fällen nicht praktikabel ist, können die Wicklungen jedoch auch auf
allen zwölf Statorzähnen 11b vorgesehen sein. In jedem Fall erzeugen die drei
magnetoelektrischen Konverter 3-5 der Anordnung aus Fig. 2 drei
Rotorpositionssignale mit Phasendifferenzen von 120°.
Der Rotor 10 hat eine runde Gestalt, die den Statorkern 11 konzentrisch umgibt
und selbst in acht magnetische Nord- und acht magnetische Südpolabschnitte N
und S unterteilt ist, die in Umfangsrichtung abwechselnd angeordnet sind.
Außerhalb des Rotors 10 sind die drei magnetoelektrischen Konverter 3-5 an
vorgegebenen Positionen bezüglich der drei Phasenwicklungen 9u, 9v und 9w
feststehend gehalten und so angeordnet, daß sie einen magnetischen Fluß durch
den Rotor 10 erfassen. Bei Rotation des Rotors 10 relativ zum Stator 9 werden
der erste bis dritte magnetoelektrische Konverter 3-5 daher ein erstes bis drittes
Rotorpositionssignal Vh1, Vh2 bzw. Vh3 in Form von sinusförmigen
Wechselspannungen mit einer Phasenverschiebung von 120° jeweils zum
nächsten Signal erzeugen (Fig. 5).
Wie in Fig. 3 im Detail gezeigt ist, umfaßt der Motorerregerschaltkreis 2 eine
Gleichspannungsversorgung 16, einen Geschwindigkeitssteuerschaltkreis 17 zum
Steuern der Rotationsgeschwindigkeit des Motors 1, mehrere, in dieser
Ausführungsform sechs Schalttransistoren 18, 19, 20, 21, 22 und 23, um den
dreiphasigen Statorwicklungen 9u, 9v und 9w des Motors wahlweise Energie
zuzuführen, drei Verstärker 24, 25 und 26, die über Leitungen 12, 13 und 14 mit
den magnetoelektrischen Konvertern 3-5 verbunden sind, um die
Rotorpositionssignale Vh1, Vh2 und Vh3 zu verstärken, und einen Schalter-
Steuerschaltkreis 27, um die Schalttransistoren 18-23 gemäß den verstärkten
Rotorpositionssignalen "Ein" und "Aus" zu steuern.
Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß die dreiphasigen Statorwicklungen 9u, 9v und
9w des Motors 1 auf einer Seite miteinander verbunden sind und auf der anderen
Seite über den ersten, dritten und fünften Transistor 18, 20 und 22 und den
Geschwindigkeitssteuerschaltkreis 17 mit einem Anschluß der Energieversorgung
16, und über den zweiten, vierten und sechsten Transistor 19, 21 und 22 mit dem
anderen Anschluß der Energieversorgung verbunden sind. Die Transistoren 18-23
sind alle als npn-Transistoren dargestellt. Von diesen sind die Emitter der
Transistoren 18, 20 und 22 mit den Motorwicklungen 9u, 9v und 9w verbunden,
wobei ihre Kollektoren über den Geschwindigkeitssteuerschaltkreis 17 mit der
Energieversorgung 16 verbunden sind. Die Kollektoren der anderen Transistoren
19, 21 und 23 sind mit den Motorwicklungen 9u, 9v und 9w verbunden, wobei ihre
Emitter direkt an der Energieversorgung 16 angeschlossen sind. Die Basen aller
dieser Transistoren 18-23 sind mit dem Schalter-Steuerschaltkreis 27 verbunden.
Der Schalter-Steuerschaltkreis 27 ist herkömmlicher Art und steuert das Ein- und
Ausschalten der Transistoren 18-23 mit Hilfe des bekannten
Zweiphasenerregerverfahrens in Reaktion auf die drei Rotorpositionssignale Vh1,
Vh2 und Vh3. Somit bewirkt der Schalter-Steuerschaltkreis 27 ein Durchschalten
der Transistoren 18 und 21 bei gleichzeitiger Erregung der Motorwicklungen 9u
und 9v, der Transistoren 20 und 23 bei gleichzeitiger Erregung der
Motorwicklungen 9v und 9w und der Transistoren 19 und 22 bei gleichzeitiger
Erregung der Motorwicklungen 9u und 9w.
Der Geschwindigkeitssteuerschaltkreis 17 dient zum Steuern der den Wicklungen
9u, 9v und 9w von der Energieversorgung 16 zugeführten Leistung gemäß dem
vom Differenzverstärker 8, Fig. 1, über die Leitung 15 zugeführten
Geschwindigkeitssteuersignal. Die Leistung kann natürlich für eine höhere
Motorgeschwindigkeit erhöht und für eine niedrigere Motorgeschwindigkeit
gesenkt werden. Alternativ kann für eine niedrigere Motorgeschwindigkeit der
Schalter-Steuerschaltkreis 27 zum Bremsen des Motors 1 verwendet werden,
indem dessen Wicklungen in einer Rotationsrichtung erregt werden, die der
momentanen Rotationsrichtung entgegengesetzt ist.
Selbst wenn ein Geschwindigkeitssteuerschaltkreis 17 in Fig. 3 gezeigt ist, ist ein
solcher nicht absolut notwendig; statt dessen kann der Schalter-Steuerschaltkreis
27 so modifiziert werden, daß er die zusätzliche Funktion der
Motorgeschwindigkeitssteuerung, sowohl in Richtung der
Geschwindigkeitszunahme als auch der Geschwindigkeitsabnahme, durch
Steuern des Ein- und Ausschaltens der Transistoren 18-23 durchführt. Die
Geschwindigkeitssteuersignalleitung 15 kann direkt mit einem solchen
modifizierten Schalter-Steuerschaltkreis verbunden sein, wie mit 15a angezeigt
ist. Bei einer solchen Motorgeschwindigkeitssteuerung kann der modifizierte
Schalter-Steuerschaltkreis so ausgelegt sein, daß er
Geschwindigkeitssteuerimpulse erzeugt, die gemäß den zugeführten
Geschwindigkeitssteuersignalen moduliert werden. Die Wiederholungsrate
solcher zeitmodulierter Geschwindigkeitssteuerimpulse sollte beträchtlich
geringer sein als diejenige der Impulse für die Motorrotation, wobei jeder solcher
Motorrotationsimpuls aus einer Reihe von Geschwindigkeitssteuerimpulsen
bestehen kann.
Eine andere Möglichkeit für die Steuerung der Motorgeschwindigkeit besteht
darin, den Widerstand der Transistoren 18-23 während der Zeit, in der sie leitend
sind, zu steuern.
Der Geschwindigkeitsdetektorschaltkreis 6, der den wesentlichen Bestandteil der
vorliegenden Erfindung darstellt, benötigt keine anderen externen
Geschwindigkeitssensoren als die magnetoelektrischen Standardkonverter 3-5 für
eine Erfassung der Motorgeschwindigkeit, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Bei
Eingabe der Rotorpositionssignale Vh1, Vh2 und Vh3 über die Leitungen 31, 32, 33
gibt der Geschwindigkeitsdetektorschaltkreis 6 das Motorgeschwindigkeitssignal
Vt zur Weiterleitung an den Differenzverstärker 8 über eine Leitung 34 aus.
Fig. 4 ist eine detaillierte Darstellung des Geschwindigkeitsdetektorschaltkreises
6. Die folgende Diskussion dieses Schaltkreises 6 wird bezüglich Fig. 5 besser
verständlich, in der die Wellenformen der in verschiedenen Teilen des
Schaltkreises auftretenden Signale gezeigt sind.
Der Geschwindigkeitsdetektorschaltkreis 6 umfaßt: (a) Eingangsverstärker 35, 36
und 37, die an die Eingangsleitungen 31, 32 bzw. 33 angeschlossen sind, um die
Rotorpositionssignale Vh1, Vh2 und Vh3 zu verstärken; (b) Differenzierschaltkreise
38, 39 und 40, die mit den Verstärkern 35, 36 bzw. 37 zum Differenzieren der
verstärkten Rotorpositionssignale verbunden sind; (c) Schalttransistoren 41, 42
und 43, die mit den Differenzierschaltkreisen 38, 39 bzw. 40 verbunden sind, um
Teile ihrer Ausgangssignale Vd1, Vd2 und Vd3 als partielle
Motorgeschwindigkeitssignale Vs1, Vs2 und Vs3 weiterzuleiten; (d) einen binären
Signalerzeugungsschaltkreis 44 für das Steuern des Ein- und Ausschaltens der
Transistoren 41, 42 und 43; und (e) einen Addierer 45 zum Addieren der
partiellen Motorgeschwindigkeitssignale Vs1, Vs2 und Vs3 zu einem gewünschten
Motorgeschwindigkeitssignal Vt, das die Laufgeschwindigkeit des Motors
wiedergibt.
Die über die Verstärker 35-37 mit den Rotorpositionssignalleitungen 31-33
verbundenen Differenzierschaltkreise 38-40 geben die Spannungssignale Vd1,
Vd2 und Vd3 aus, die, wie in Fig. 5 gezeigt ist, gegenüber den
Rotorpositionssignalen Vh1, Vh2 und Vh3 um 90° nach vorne phasenverschoben
sind. Obwohl diese Spannungssignale Vd1, Vd2 und Vd3 Informationen über die
Motorgeschwindigkeit enthalten, würde eine einfache Addition dieser
alternierenden Spannungen nicht zu einem unidirektionalen
Motorgeschwindigkeitssignal führen, da sie sich dann gegenseitig aufheben
würden. Die Signale Vd1, Vd2 und Vd3 könnten miteinander addiert werden,
nachdem eine Zweiweggleichrichtung mittels Dioden durchgeführt wurde. Eine
Zweiweggleichrichtung durch Dioden wäre jedoch für niedrige Spannungen, die
von den magnetoelektrischen Konvertern 3-5, Fig. 1, erzeugt werden, wenn sich
der Motor langsam dreht, nicht geeignet. Eine Zweiweggleichrichtung durch
Schalter oder Verstärker anstelle der Dioden wäre möglich, ist aber wegen der
ungerechtfertigt hohen Komplexität und der hohen Kosten der erforderlichen
Schaltung definitiv unpraktisch.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht im Herausfiltern der positiven Halbwellen
der sinusförmigen Ausgangssignale Vd1, Vd2 und Vd3 der Differenzierschaltkreise
38-40 mittels der Schalttransistoren 41, 42 und 43 für eine nachfolgende Addition.
Diese Transistoren werden darüber hinaus von den binären Schalter-
Steuersignalen Vc1, Vc2 und Vc3, die aus den verstärkten Rotorpositionssignalen
Vh1, Vh2 und Vh3 durch den Binärsignalerzeugungsschaltkreis 44 erhalten
wurden, ein- und ausgeschaltet.
Der Binärsignalerzeugungsschaftkreis 44 umfaßt in dieser speziellen
Ausführungsform nur drei Wellenformungsschaltkreise 46a, 46b und 46c, die mit
den Ausgängen der Verstärker 35, 36 bzw. 37 und den Basen der Transistoren
42, 43 bzw. 41 verbunden sind. In der Praxis können die
Wellenformungsschaltkreise 46a, 46b und 46c als Komparatoren vorgesehen
sein, die die binären Schalter-Steuersignale Vc1, Vc2 und Vc3 erzeugen, indem die
positiven Halbwellen der Rotorpositionssignale Vh1, Vh2 und Vh3 in Folgen von
Rechteckwellen umgewandelt werden. Die binären Schalter-Steuersignale Vc1,
Vc2 und Vc3 können natürlich dadurch erhalten werden, daß ein Eingang jedes
Komparators auf einen der Verstärker 35, 36 und 37 geschaltet und der andere
Eingang auf Masse gelegt wird.
Ein Vergleich der Ausgangsspannung Vd1 des ersten Differenzierschaltkreises 38
mit dem binären Schalter-Steuersignal Vc3 des dritten
Wellenformungsschaltkreises 46c in Fig. 5 ergibt, daß das Signal Vc3 gegenüber
dem Signal Vd1 nur um 30° in der Phase voraus läuft. Das dritte Schalter-
Steuersignal Vc3 kann daher zum Steuern des Ein- und Ausschaltens des ersten
Transistors 41 benutzt werden, so daß der Ausgang des dritten
Wellenformungsschaltkreises 46c mit der Basis des ersten Transistors 41
verbunden ist. Somit wird am Ausgang des ersten Transistors 41 das erste
partielle Motorgeschwindigkeitssignal Vs1 erhalten, das dem Segment von -30°
bis +150° jedes Zyklus des ersten Differenzierschaltkreis-Ausgangssignals Vd1
entspricht. Die in dem ersten partiellen Motorgeschwindigkeitssignal Vs1
enthaltenen negativen Segmente von -30° bis 0° sind gegenüber ihren positiven
Segmenten von 0° bis 150° sowohl hinsichtlich ihrer Dauer als auch hinsichtlich
ihrer Amplitude vernachlässigbar.
Aus einer weiteren Betrachtung von Fig. 5 ergibt sich, daß eine ähnliche
Phasenbeziehung, wie sie vorstehend zwischen dem Differenzierschaltkreis-
Ausgangssignal Vd1 und dem binären Schalter-Steuersignal Vc3 diskutiert wurde
auch zwischen dem zweiten Differenzierschaltkreis-Ausgangssignal Vd2 und dem
ersten binären Schalter-Steuersignal Vc1 und zwischen dem
Differenzierschaltkreis-Ausgangssignal Vd3 und dem zweiten binären Schalter-
Steuersignal Vc2 existiert. Der erste Wellenformungsschaftkreis 46a ist daher mit
der Basis des zweiten Transistors 42 verbunden, und der zweite
Wellenformungsschaltkreis 46b ist mit der Basis des dritten Transistors 43
verbunden. Das zweite und dritte partielle Motorgeschwindigkeitssignal Vs2 und
Vs3 werden somit am Ausgang des zweiten und dritten Transistors 42 und 43
erhalten.
Das erste bis dritte partielle Motorgeschwindigkeitssignal Vs1, Vs2 und Vs3
werden alle dem Addierer 45 zugeführt, wodurch sie zu dem unidirektionalen
Motorgeschwindigkeitssignal Vt kombiniert werden. Die partiellen
Motorgeschwindigkeitssignale Vs1, Vs2 und Vs3 haben Phasendifferenzen von
120° und sind jeweils nur für 30° jedes Zyklus negativ. Experimentell wurde
belegt, daß das maximale prozentuale Brummen ΔV des erfindungsgemäß
erhaltenen Motorgeschwindigkeitssignals 50% beträgt.
Bezüglich Fig. 1 wird das auf diese Weise von dem
Geschwindigkeitdetektorschaltkreis 6 erzeugte Motorgeschwindigkeitssignal Vt
auf einen Eingang des Differenzverstärkers 8 geleitet, dessen anderem Eingang
ein Spannungssignal von dem Zielgeschwindigkeits-Signalgenerator 7 zugeführt
wird, das eine gewünschte Motorgeschwindigkeit darstellt. Das sich ergebende
Ausgangssignal des Differenzverstärkers 8 ist ein
Motorgeschwindigkeitssteuersignal in Form einer Spannungsdifferenz zwischen
dem Motorgeschwindigkeitssignal Vt und dem Zielgeschwindigkeitssignal. Wie
bereits bezüglich Fig. 3 erläutert wurde, wird der Motorerregerschaltkreis 2 die
drei Phasenwicklungen 9u, 9v und 9w des Motors 1 zur Rotation mit der
gewünschten Geschwindigkeit in Reaktion auf das
Motorgeschwindigkeitssteuersignal anregen.
Wie vorstehend bezüglich den Fig. 1-5 beschrieben wurde, verwendet das
erfindungsgemäße Motorgeschwindigkeitssteuersystem die Rotorpositionssignale
Vh1, Vh2 und Vh3 der magnetoelektrischen Standardkonverter 3-5 zum Erzeugen
des Motorgeschwindigkeitssignals Vt, das die aktuelle Motorgeschwindigkeit
angibt. Solche Konverter wurden üblicherweise für Plattenantriebe zum Zweck der
Erregungssteuerung in diese Art von Motor eingebaut und werden zum selben
Zweck, neben ihrer Verwendung zur Erfassung der Motorgeschwindigkeit, in
dieser und in allen anderen nachstehend beschriebenen Ausführungsformen der
Erfindung verwendet. Das erfindungsgemäße Geschwindigkeitssteuersystem ist
daher wesentlich einfacher aufgebaut und bei weitem kostengünstiger in der
Herstellung als bekannte Geschwindigkeitssteuersysteme, die
Geschwindigkeitssensoren zum Erfassen der Motorgeschwindigkeit einsetzen.
Wahrscheinlich das wichtigste Merkmal der in den Fig. 1-5 gezeigten
Ausführungsform besteht im Ein- und Ausschalten der Schalttransistoren 41-43,
Fig. 4, des Geschwindigkeitsdetektorschaltkreises 6. Die Rotorpositionssignale
Vh1, Vh2 und Vh3 der magnetoelektrischen Konverter 3-5 werden durch die
Wellenformungsschaltkreise 46a-46c in die Binärsignale Vc1, Vc2 und Vc3
umgewandelt. Das erste Binärsignal Vc1 wird zum Ein- und Ausschalten des
zweiten Transistors 42, das zweite Binärsignal Vc2 zum Steuern des dritten
Transistors 43 und das dritte Binärsignal Vc3 zum Steuern des ersten Transistors
41 verwendet. Die so von den Transistoren erhaltenen drei partiellen
Motorgeschwindigkeitssignale Vs1, Vs2 und Vs3 werden dann zu einem
unidirektionalen Motorgeschwindigkeitssignal Vt kombiniert, so daß sein
Brummfaktor auf einen Wert reduziert wird, der in der Praxis völlig
unproblematisch ist.
Die vorliegende Erfindung ist auch zur Geschwindigkeitssteuerung von
bürstenlosen Gleichstrommotoren anwendbar, die nur mit zwei, anstelle von drei
magnetoelektrischen Konvertern, wie in der vorhergehenden Ausführungsform,
ausgestattet sind. Fig. 6 zeigt einen solchen Motor 1 mit zwei
magnetoelektrischen Konvertern 3 und 4, die bezüglich des Motors an den
gleichen Positionen angeordnet sind, wie die in Fig. 2 gezeigten entsprechenden
Konverter 3 und 4. Das Fehlen des dritten magnetoelektrischen Konverters wird
dadurch ausgeglichen, daß aus den von den zwei magnetoelektrischen
Konvertern 3 und 4 erzeugten Rotorpositionssignalen ein drittes
Rotorpositionssignal erzeugt wird.
Anstelle des dritten magnetoelektrischen Konverters 5 der vorhergehenden
Ausführungsform ist in Fig. 6 ein Schaltkreis 49 vorgesehen. Dieser sogenannte
dritte Rotorpositionssignalerzeugungsschaftkreis umfaßt zwei Verstärker 49a und
49b, einen Addierer 49c und einen Phaseninverter 49d. Der über die Verstärker
49a und 49b mit den beiden magnetoelektrischen Konvertern 3 und 4 verbundene
Addierer 49c addiert die zwei Rotorpositionssignale Vh1 und Vh2 vektoriell
zusammen, die eine Phasendifferenz von 120° aufweisen. Das sich ergebende
Ausgangssignal des Addierers 49c wird dann von dem Inverter 39d
phaseninvertiert, um als das dritte Rotorpositionssignal Vh3 sowohl dem
Motorerregerschaltkreis 2, Fig. 1, als auch dem
Geschwindigkeitsdetektorschaltkreis 6 zugeführt zu werden. Dieses dritte
Rotorpositionssignal Vh3 hat im wesentlichen den selben Spannungsverlauf wie
die in Fig. 5 mit dem selben Bezugszeichen versehene Spannung.
Ein Vorteil dieser zweiten Ausführungsform ist der einfachere Aufbau wegen der
Verwendung von nur zwei magnetoelektrischen Konvertern 3 und 4. Da von den
zwei magnetoelektrischen Konvertern ebenso drei Rotorpositionssignale erhalten
werden, kann ein Geschwindigkeitsdetektorschaltkreis mit demselben Aufbau wie
in Fig. 4 verwendet werden, um sie in ein Motorgeschwindigkeitssignal
umzuwandeln.
Fig. 7 zeigt einen modifizierten Geschwindigkeitsdetektorschaltkreis 6a zur
Verwendung in dem in Fig. 1 gezeigten Motorgeschwindigkeitssteuerungssystem
anstelle des Geschwindigkeitsdetektorschaltkreises 6. Der modifizierte
Geschwindigkeitsdetektorschaltkreis 6 umfaßt Binärsignalerzeugungsschaltkreise
44a, 44b und 44c anstelle des in Fig. 4 gezeigten
Binärsignalerzeugungsschaltkreises 44, um die Schalttransistoren 41-43 ein- und
auszuschalten. Jeder der Binärsignalerzeugungsschaltkreise 44a, 44b und 44c
besteht aus einer Reihenschaltung eines 30° Verzögerungsschaltkreises 47a, 47b
oder 47c und eines Wellenformungsschaltkreises 46a, 46b oder 46c. Die
Verzögerungsschaltkreise 47a, 47b und 47c bewirken eine 30°
Phasenverzögerung der drei Rotorpositionssignale Vh1, Vh2 bzw. Vh3, und die
Wellenformungsschaltkreise 46a, 46b und 46c wandeln die verzögerten
Rotorpositionssignale Vh1', Vh2' und Vh3 ' in binäre Schalter-Steuersignale Vc1, Vc2
bzw. Vc3 um.
Die Eingänge des Verzögerungsschaltkreises 47a des ersten
Binärsignalerzeugungsschaltkreises 44a sind sowohl mit dem Verstärker 35 als
auch mit dem Verstärker 36 verbunden, um das verstärkte erste und zweite
Rotorpositionssignal Vh1 und Vh2 zu dem ersten verzögerten Rotorpositionssignal
Vh1' zu verarbeiten. Ein Ausgang des Wellenformungsschaltkreises 46a des
ersten Binärsignalerzeugungsschaltkreises 44a ist mit der Basis des zweiten
Schalttransistors 42 verbunden, um diesen durch das erste binäre Schalter-
Steuersignal Vc1 ein- und auszusteuern. Die Eingänge des
Verzögerungsschaltkreises 47b des zweiten Binärsignalerzeugungsschaltkreises
44b sind sowohl mit dem Verstärker 36 als auch mit dem Verstärker 37
verbunden, um das verstärkte zweite und dritte Rotorpositionssignal Vh2 und Vh3
zu dem zweiten verzögerten Rotorpositionssignal Vh2' zu verarbeiten. Ein
Ausgang des Wellenformungsschaltkreises 46b des zweiten
Binärsignalerzeugungsschaltkreises 44b ist mit der Basis des dritten
Schalttransistors 43 verbunden, um diesen mittels des zweiten binären Schalter-
Steuersignals Vc2 ein- und auszusteuern. Die Eingänge des
Verzögerungsschaltkreises 47c des dritten Binärsignalerzeugungsschaltkreises
44c sind sowohl mit dem Verstärker 35 als auch mit dem Verstärker 37
verbunden, um das verstärkte erste und dritte Rotorpositionssignal Vh1 und Vh3
zu dem dritten verzögerten Rotorpositionssignal Vh3' zu verarbeiten. Ein Ausgang
des Wellenformungsschaltkreises 46c des dritten
Binärsignalerzeugungsschaltkreises 44c ist mit der Basis des ersten
Schalttransistors 41 verbunden, um diesen mittels des dritten binären Schalter-
Steuersignals Vc3 ein- und auszusteuern.
Die Verzögerungsschaltkreise 47a, 47b oder 47c und die
Wellenformungsschaltkreise 46a, 46b oder 46c jedes
Binärsignalerzeugungsschaltkreises 44a, 44b oder 44c müssen nicht unbedingt
getrennte Einheiten, sondern können auch Teile eines im wesentlichen einzigen
Schaltkreises sein. Fig. 8 zeigt beispielhaft einen solchen integrierten ersten
Binärsignalerzeugungsschaltkreis 44a, wobei der zweite und dritte Schaltkreis
44b und 44c gleich aufgebaut sind, ausgenommen der Verbindung ihrer Ein- und
Ausgänge zu anderen Teilen, wie vorstehend beschrieben wurde. Der beispielhaft
dargestellte erste Binärsignalerzeugungsschaltkreis 44a umfaßt zwei
Widerstände R1 und R2, die als Teile eines 30°-Verzögerungsschaltkreises
dienen, einen Operationsverstärker 48, der als Wellenformungsschaltkreis dient,
und eine Referenzspannungsquelle Er.
Ein Eingang des Operationsverstärkers 48 ist sowohl mit dem Verstärker 35 als
auch mit dem Verstärker 36 über den jeweiligen Widerstand R1 und R2 verbunden,
und ein anderer Eingang ist mit der Referenzspannungsquelle Er verbunden. Den
Widerständen R1 und R2 werden das erste und zweite verstärkte
Rotorpositionssignal Vh1 und Vh2 von den magnetoelektrischen Konvertern 3 und
4, Fig. 1, zugeführt. Der erste Widerstand R1 hat einen halb so hohen Widerstand
wie der zweite Widerstand R2. Die Ausgänge dieser Widerstände R1 und R2 sind
miteinander verbunden. Folglich werden die Rotorpositionssignale Vh1 und Vh2
mit einer Phasendifferenz von 120° in einem Verhältnis von 2 : 1 miteinander
addiert, wie in Fig. 9 gezeigt ist, wodurch das erste verzögerte
Rotorpositionssignal Vh1' erzeugt wird, das dem ersten Rotorpositionssignal Vh1
um 30° nachläuft, um dem Operationsverstärker 48 zugeführt zu werden.
Die Referenzspannung der Quelle Er ist gleich dem Mittelwert (z. B. 2,5 Volt) der
Rotorpositionssignale Vh1, Vh2 und Vh3. Der Operationsverstärker 48 schaltet ein,
wenn das erste verzögerte Rotorpositionssignal Vh1' größer ist als die
Referenzspannung Er, und schaltet aus, wenn das erste verzögerte
Rotorpositionssignal kleiner ist als die Referenzspannung. Somit werden positive
Halbwellen des verzögerten Rotorpositionssignals Vh1' vom Operationsverstärker
48 in das erste binäre Schalter-Steuersignal Vc1 in Fig. 10 umgewandelt.
Selbstverständlich kombiniert der zweite Binärsignalerzeugungsschaltkreis 44b
das zweite und dritte Rotorpositionssignal Vh2 und Vh3 in einem Verhältnis von
2 : 1 zu dem zweiten verzögerten Rotorpositionssignal Vh2', wie aus Fig. 7
ersichtlich ist, und formt dieses Signal zu dem zweiten binären Schalter-
Steuersignal Vc2, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Der dritte
Binärsignalerzeugungsschaltkreis 44c kombiniert das dritte und erste
Rotorpositionssignal Vh3 und Vh1 in gleicher Weise in einem Verhältnis von 2 : 1 zu
dem dritten verzögerten Rotorpositionssignal Vh3' und formt dieses Signal zu dem
dritten binären Schalter-Steuersignal Vc3, wie in Fig. 10 gezeigt ist.
Die drei verzögerten Rotorpositonssignale Vh1', Vh2' und Vh3' laufen den in Fig. 10
gezeigten Rotorpositionssignalen Vh1, Vh2 und Vh3 um 30° nach. Die drei aus
diesen verzögerten Rotorpositionssignalen erhaltenen binären Schalter-
Steuersignale Vc1, Vc2 und Vc3 verlaufen daher, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Ein
Vergleich von Fig. 5 und Fig. 10 zeigt, dass die in Fig. 10 gezeigten Schalter-
Steuersignale Vc1, Vc2 und Vc3 ihren in Fig. 5 gezeigten entsprechenden Signalen
um 30° nachlaufen. Die in Fig. 10 gezeigten Schalter-Steuersignale Vc1, Vc2 und
Vc3 stimmen in ihrer Phase mit dem zweiten, dritten und ersten
Differenzierschaltkreis-Ausgangssignal Vd2, Vd3 bzw. Vd1 überein.
Wenn die Transistoren 41, 42 und 43 des in Fig. 7 gezeigten
Geschwindigkeitsdetektorschaltkreises 6a von den binären Schalter-
Steuersignalen Vc3, Vc1 bzw. Vc2 ein- und ausgeschaltet werden, werden daher
die Differenzschaltkreis-Ausgangssignale Vd1, Vd2 und Vd3 in die drei partiellen
Motorgeschwindigkeitssignale Vs1, Vs2 und Vs3, Fig. 10 unterteilt, die alle aus
positiven Halbwellen von 0-180° der Differenzierschaltkreis-Ausgangssignale
bestehen.
Der Addierer 45 des in Fig. 7 gezeigten Geschwindigkeitsdetektorschaltkreises 6a
kombiniert die dreiphasigen Halbwellensignale Vs1, Vs2 und Vs3 zu dem
unidirektionalen Motorgeschwindigkeitssignal Vt, das in Fig. 10 gezeigt ist. Der
Brummfaktor ΔV dieses Motorgeschwindigkeitssignals Vt beträgt nur 13%,
verglichen mit einem Faktor von 50% in der ersten beschriebenen
Ausführungsform.
Der Geschwindigkeitsdetektorschaltkreis 6 und der Differenzverstärker 8 des in
Fig. 1 gezeigten Motorgeschwindigkeitssteuerungssystems können zu einem
sogenannten Geschwindigkeitssteuerschaltkreis kombiniert werden, der in der
Lage ist, ein Geschwindigkeitssteuersignal zum direkten Anlegen an den
Motorerregerschaltkreis 2 zu erzeugen. Fig. 11 zeigt ein Beispiel eines solchen
Geschwindigkeitssteuerschaltkreises 50. Dieser Schaltkreis 50 ist im
wesentlichen eine Aneinanderkettung des in Fig. 7 gezeigten
Geschwindigkeitsdetektorschaltkreises 6a und des in Fig. 1 gezeigten
Differenzverstärkers 8, der direkt an den Motorerregerschaltkreis gekoppelt ist.
Der Geschwindigkeitssteuerschaltkreis umfasst: (a) RC-Schaltkreise 38a, 38b und
38c, die über Trennverstärker 35, 36 und 37 an die Rotorpositionssignal-
Eingangsleitungen 31, 32 und 33 angeschlossen sind; (b) die genannten Schalter
41, 42 und 43, die an die RC-Schaltkreise 38a, 38b und 38c angeschlossen sind;
(c) einen zweiten Satz Schalter 51, 52 und 53, der auch mit den RC-Schaltkreisen
38a, 38b und 38c verbunden ist, um die Kapazitäten C1, C2 und C3 zu entladen;
(d) die Binärsignalerzeugungsschaltkreise 44a, 44b und 44c zum Erzeugen der
binären Schalter-Steuersignale Vc1, Vc2 und Vc3 zum direkten Ein- und
Ausschalten des ersten Satzes Schalter 42, 43 und 41 und, über
Inverterschaltkreise 55, 56 und 54, des zweiten Satzes Schalter 52, 53 und 51;
und (e) einen Operationsverstärker 57, der einen Teil eines Differenzier- und
Addierschaltkreises bildet.
Die Serienschaltkreise 38a, 39a und 40a, bestehend aus einer Kapazität C1 und
einem Widerstand R1, einer Kapazität C2 und einem Widerstand R2 und einer
Kapazität C3 und einem Widerstand R3 und funktionieren in ähnlicher Weise wie
die in Fig. 7 gezeigten Differenzierschaltkreise 38, 39 und 40. Die
Binärsignalerzeugungsschaltkreise 44a, 44b und 44c, die die
Verzögerungsschaltkreise 47a, 47b und 47c und die Wellenformungsschaltkreise
46a, 46b und 46c umfassen, arbeiten genau wie die in Fig. 7 dargestellten, mit
denselben Bezugszeichen versehenen Schaltkreise, wobei sie die Schalter-
Steuersignale Vc1, Vc2 und Vc3 aus den verstärkten Rotorpositionssignalen Vh1,
Vh2 und Vh3 erzeugen.
Ein Eingang des Operationsverstärkers 57 ist über den ersten Satz Schalter 41,
42 und 43 mit den RC-Schaltkreisen 38a, 39a und 40a und über einen
Widerstand R4 und einen Polaritäts-lnverterschaltkreis 59 mit der genannten
Zielgeschwindigkeits-Signalleitung 7a verbunden, wobei er auch über einen
Rückkoppelwiderstand R5 mit seinem eigenen Ausgang verbunden ist. Der andere
Eingang des Operationsverstärkers ist über eine Quelle 58 auf Masse gelegt, die
eine Referenzspannung Er von 2,5 V bei diesem speziellen Ausführungsbeispiel
aufweist. Die Referenzspannungsquelle 58 ist ferner über den zweiten Satz
Schalter 51, 52 und 53 mit den RC-Schaltkreisen 38a, 39a und 40a verbunden.
Aufgrund der durch die Inverterschaltkreise 54, 55 und 56 verursachten
Phasenumkehr der Schalter-Steuersignale Vc3, Vc1 und Vc2 der
Binärsignalerzeugungsschaltkreisen 44c, 44a und 44b wird der zweite Satz
Schalter 51, 52 und 53 entgegengesetzt zu dem ersten Satz Schalter 41, 42 und
43 ein- und ausgeschaltet. Während der erste Satz Schalter 41, 42 und 43 offen
ist, ist der zweite Satz Schalter 51, 52 und 53 geschlossen und dient zum
Entladen und Zurücksetzen der Kapazitäten C1, C2 und C3.
Der in Fig. 11 gezeigte Geschwindigkeitssteuerschaltkreis 50 entspricht
funktionell dem in Fig. 7 gezeigten Geschwindigkeitssteuerschaltkreis 6a plus
dem in Fig. 1 gezeigten Differenzverstärker 8. Die
Binärsignalerzeugungsschaltkreise 44a, 44b und 44c erhalten die binären
Schalter-Steuersignale Vc1, Vc2 und Vc3 insbesondere von den verstärkten
Rotorpositionssignalen Vh1, Vh2 und Vh3. Die Schalter-Steuersignale Vc1, Vc2 und
Vc3 sind den in Fig. 10 gezeigten ähnlich. Der erste Satz Schalter 41, 42 und 43
ist geschlossen, wenn die Schalter-Steuersignale Vc3, Vc1 und Vc2 "high" sind,
und offen, wenn sie "low" sind. Der zweite Satz Schalter 51, 52 und 53 ist
geschlossen, wenn die Schalter-Steuersignale Vc3, Vc1 und Vc2 "low" sind, und
offen, wenn sie "high" sind.
Es wird angenommen, dass nur das erste Rotorpositionssignal Vh1 dem in Fig. 11
gezeigten Geschwindigkeitssteuerschaltkreis 50 zugeführt wird. Der Schalter 41
wird unter Kontrolle des Schalter-Steuersignals Vc3 von dem dritten
Binärsignalerzeugungsschaltkreis 44c zwischen T9-T15 in Fig. 10 geschlossen,
wodurch die positiven Halbwellen des Ausgangssignals (ähnlich wie das
Ausgangssignal Vd1 des in Fig. 7 gezeigten Differenzierschaltkreises 38) von dem
RC-Schaltkreis 38a durchgelassen werden. Die Kapazität C1 dieses RC-
Schaltkreises 38a wird entladen, wenn der Schalter 41 offen ist, d. h., wenn der
Schalter 51 zwischen T3-T9 in Fig. 10 geschlossen ist. Am Ausgang des Schalters
41 wird daher ein zu dem ersten partiellen Motorgeschwindigkeitssignal Vs1, Fig. 10,
des in Fig. 7 gezeigten Geschwindigkeitsdetektorschaltkreises 6a, analoges
Signal erhalten.
Falls dem Geschwindigkeitssteuerschaltkreis 50 von Fig. 11 nur das zweite
Rotorpositionssignal Vc2 zugeführt wird, werden die Schalter 42 und 52 von dem
Schalter-Steuersignal Vc1 des ersten Binärsignalerzeugungsschaltkreises 44a in
ähnlicher Weise gesteuert. Daher wird ein ähnliches Signal wie das zweite
partielle Motorgeschwindigkeitssignal Vs2, Fig. 10, des Geschwindigkeits
detektorschaltkreises 6a von Fig. 7 erhalten.
Falls dem Geschwindigkeitssteuerschaltkreis 50 von Fig. 11 nur das dritte
Rotorpositionssignal Vh3 zugeführt wird, werden die Schalter 43 und 53 durch das
Schalter-Steuersignal Vc2 von dem zweiten Binärsignalerzeugungsschaltkreis
44b in ähnlicher Weise gesteuert. Somit wird ein ähnliches Signal wie das dritte
partielle Motorgeschwindigkeitssignal Vs3, Fig. 10, des
Geschwindigkeitsdetektorschaltkreises 6a von Fig. 7 erhalten.
Anders als ihre mit denselben Bezugszeichen versehenen Äquivalente von Fig. 7,
sind die Ausgänge des ersten Satzes Schalter 41, 42 und 43 des in Fig. 11
gezeigten Geschwindigkeitssteuerschaltkreises 50 miteinander verbunden und
liegen an einem Eingang des Operationsverstärkers 57 an. Der zweite Satz
Schalter 51, 52 und 53 ist in gleicher Weise an die Referenzspannungsquelle 58
angeschlossen. Ohne Berücksichtigung des Zielgeschwindigkeitssignals Vr würde
der Operationsverstärker 57 daher ein dem in Fig. 10 gezeigten
Motorgeschwindigkeitssignal Vt äquivalentes Signal ausgeben, das von dem
Addierer 45 des in Fig. 7 gezeigten Geschwindigkeitsdetektorschaltkreises 6a in
Reaktion auf die drei zugeführten partiellen Motorgeschwindigkeitssignale Vs1,
Vs2 und Vs3 erzeugt wird.
Wenn das Zielgeschwindigkeitssignal Vr von dem
Zielgeschwindigkeitssignalgenerator 7, Fig. 1, zugeführt wird, gibt der
Operationsverstärker 57 das Motorgeschwindigkeitssteuersignal Vcon aus, indem
er das Zielgeschwindigkeitssignal Vr von dem aktuellen Motor
geschwindigkeitssignal Vt subtrahiert. Das Geschwindigkeitssteuersignal Vcon
wird dem in Fig. 1 gezeigten Motorerregerschaltkreis 2 zugeführt, um diesen dazu
zu veranlassen, die dreiphasigen Motorwicklungen 9u, 9v und 9w zu erregen, so
dass sich der Motor mit der gewünschten Geschwindigkeit dreht.
Der Operationsverstärker 57 funktioniert nicht bloß als Differenzierer und
Addierer, sondern auch als Differenzverstärker zum Bereitstellen des
Geschwindigkeitssteuersignals Vcon. Das Zielgeschwindigkeitssignal Vr auf der
Eingangsleitung 7a wird durch den Inverterschaltkreis 59 zu -Vr invertiert, bevor
es dem Operationsverstärker 57 über den Widerstand R4 zugeführt wird.
Während der leitenden Perioden des ersten Satzes Schalter 41, 42 und 43
fließen Ströme von diesen Schaltern durch den Rückkoppelwiderstand R5. Der
Strom, der aufgrund des negativen Zielgeschwindigkeitssignals -Vr durch diesen
Rückkoppelwiderstand R5 fließen wird, ist jedoch in Richtung auf den
Inverterschaltkreis 59 orientiert. Somit wird am Rückkoppelwiderstand R5
sozusagen eine Stromsubtraktion durchgeführt, aus der sich das
Geschwindigkeitssteuersignal Vcon am Ausgang des Operationsverstärkers 57
ergibt, das eine Differenz zwischen dem aktuellen Motorgeschwindigkeitssignal Vt
und dem Ziel-Motorgeschwindigkeitssignal Vr angibt.
Der Operationsverstärker 57 des Geschwindigkeitssteuerschaltkreises 50 von
Fig. 11, der die drei vorstehend beschriebenen Funktionen ausführen kann, ist
das wesentliche Element dieser erfindungsgemäßen vierten Ausführungsform. Er
trägt in hohem Ausmaß zur Einfachheit dieses Geschwindigkeits
steuerschaltkreises bei.
Ein anderer Vorteil der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform ist das Trennen der
Gleichstromkomponenten aus den zugeführten Rotorpositonssignalen Vh1, Vh2
und Vh3 durch die Kapazitäten C1, C2 und C3. Dadurch wird eine offset-freie
Motorgeschwindigkeitssteuerung möglich, da nur die Wechselstromkomponenten
durch die Kapazitäten durchgelassen werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass die
Kapazitäten C1, C2 und C3 durch den zweiten Satz Schalter 51, 52 und 53
zurückgesetzt werden können, der von den phaseninvertierten Schalter-
Steuersignalen Vc3, Vc1 und Vc2 von den Binärsignalerzeugungsschaltkreise 44c,
44a und 44b gesteuert wird.
Ein anderer modifizierter Motor-Geschwindigkeitssteuerschaltkreis 6b, der in Fig.
12 gezeigt ist, liegt etwas näher am Aufbau des in Fig. 11 gezeigten
Geschwindigkeitssteuerschaltkreises 50 als am Geschwindigkeits
steuerschaltkreis 6 von Fig. 4 oder an dessen erster Modifikation 6a von Fig. 7.
Der Geschwindigkeitsdetektorschaltkreis 6b ist so benannt, da er nicht das
Zielgeschwindigkeitssignal Vr erhält und das aktuelle
Motorgeschwindigkeitssignal Vt anstelle des Motorsteuersignals Vcon zur
Weiterleitung an den Differenzverstärker 8, Fig. 1, über die Leitung 34 ausgibt.
Somit sind der Inverterschaltkreis 59 und der Widerstand R4 des
Geschwindigkeitssteuerschaltkreises 50 von Fig. 11 in diesem
Geschwindigkeitsdetektorschaltkreis 6b nicht enthalten. Zur Bereitstellung des
Motorgeschwindigkeitssignals Vt als eine Zweiweggleichrichtung der Differentiale
der drei Rotorpositionssignale Vh1, Vh2 und Vh3 umfasst der
Geschwindigkeitsdetektorschaltkreis 6b ferner einen zweiten
Operationsverstärker 60, einen zweiten Rückkoppelwiderstand R6 und einen
weiteren Widerstand R7. Andere Bestandteile des Aufbaus sind dieselben wie in
Fig. 11.
Ein erster Eingang des zweiten Operationsverstärkers 60 ist mit dem zweiten Satz
Schalter 51, 52 und 53 verbunden, ein zweiter Eingang ist mit der
Referenzspannungsquelle 58 verbunden und ein Ausgang ist über den
Rückkoppelwiderstand R6 mit dem eigenen ersten Eingang und auch über den
Widerstand R7 mit dem Eingang des ersten Operationsverstärkers 57 verbunden,
der an dem ersten Satz Schalter 41, 42 und 43 angeschlossen ist.
Fig. 13 zeigt die Wellenformen, die an verschiedenen Teilen des
Motorgeschwindigkeitsdetektor-Schaltkreises 6b von Fig. 12 auftreten. Beim
Einspeisen der verstärkten Rotorpositionssignale Vh1, Vh2 und Vh3 geben die
Binärsignalerzeugungsschaltkreise 44a, 44b und 44c die binären Schalter-
Steuersignale Vc1, Vc2 und Vc3 aus, ebenso wie ihre mit denselben Bezugsziffern
bezeichneten Äquivalente in Fig. 7. Der erste Satz Schalter 41, 42 und 43 wird
geschlossen, wenn die Schalter-Steuersignale Vc1, Vc2 und Vc3 "high" sind, und
geöffnet, wenn diese Signale "low" sind. Der zweite Satz Schalter 51, 52 und 53
wird geöffnet, wenn die Schalter-Steuersignale Vc1, Vc2 und Vc3 "high" sind, und
geschlossen, wenn die Signale "low" sind.
Es wird angenommen, dass dem Motorgeschwindigkeitsdetektorschaltkreis 6b
von Fig. 12 nur das erste Rotorpositionssignal Vh1 zugeführt wird. Der Schalter 41
wird geschlossen, wenn das Schalter-Steuersignal Vc3 des dritten
Binärsignalerzeugungsschaltkreises 44c "high" ist, nämlich von T9-T15 in Fig. 13,
wodurch die positiven Halbwellen des Ausgangssignals Vd1 (das dem
Ausgangssignal des Differenzierschaltkreises 38 von Fig. 7 ähnlich ist) von dem
ersten RC-Schaltkreis 38a durchgelassen werden. Der Schalter 51 wird
geschlossen, wenn das dritte Schalter-Steuersignal Vc3 low ist, nämlich von T3-T9
in Fig. 13, wodurch die negativen Halbwellen des Ausgangssignals Vd1 von
dem ersten RC-Schaltkreis 38a durchgelassen werden. Somit wird das erste
Motorgeschwindigkeitssignal Vs1 in Fig. 13 erhalten, das einer Zweiweg-
Gleichrichtung des Ausgangssignals Vd1 des ersten RC-Schaltkreises 38a
entspricht.
Falls dem Geschwindigkeitsdetektor-Schaltkreis 6b von Fig. 12 nur das zweite
Rotorpositionssignal Vh2 zugeführt wird, werden die Schalter 42 und 52 in
ähnlicher Weise durch das Schalter-Steuersignal Vc1 des ersten
Binärsignalerzeugungsschaltkreises 44a gesteuert. Somit wird das in Fig. 13
gezeigte zweite Motorgeschwindigkeitssignal Vs2 erhalten.
Falls dem Geschwindigkeitsdetektorschaltkreis von Fig. 12 nur das dritte
Rotorpositionssignal Vh3 zugeführt wird, werden die Schalter 43 und 53 in
ähnlicher Weise durch das Schalter-Steuersignal Vc2 des zweiten
Binärsignalerzeugungsschaltkreises 44b gesteuert. Das dritte
Motorgeschwindigkeitssignal Vs3 wird dann, wie in Fig. 13 gezeigt ist, erhalten.
Wie sein in Fig. 11 gezeigtes Äquivalent ist der erste Satz Schalter 41, 42 und 43
mit einem Eingang des ersten Operationsverstärker 57 verbunden. Der zweite
Satz Schalter 51, 52 und 53 ist mit einem Eingang des zweiten
Operationsverstärkers 60 verbunden. Der Ausgang des zweiten
Operationsverstärkers 60 ist mit demselben Eingang des ersten
Operationsverstärkers verbunden, mit dem auch der erste Satz Schalter 41, 42
und 43 verbunden ist. Somit kombiniert der zweite Operationsverstärker 60 die
gleichgerichteten negativen Halbwellen der Spannungen Vd1, Vd2 und Vd3. Der
erste Operationsverstärker 57 kombiniert die gleichgerichteten positiven
Halbwellen der Spannungen Vd1, Vd2 und Vd3 und ferner das Ausgangssignal des
zweiten Operationsverstärkers 60.
Wenn die drei Rotorpositionssignale Vh1, Vh2 und Vh3 alle dem
Geschwindigkeitsdetektorschaltkreis 6b von Fig. 12 zugeführt werden, gibt der
erste Operationsverstärker 57 das unidirektionale Motorgeschwindigkeitssignal Vt
von Fig. 13 aus, indem er die drei Motorgeschwindigkeitssignale Vs1, Vs2 und Vs3
addiert. Das so erhaltene Motorgeschwindigkeitssignal Vt hat einen niedrigen
Brummfaktor. Dieses Motorgeschwindigkeitssignal wird dem Differenzverstärker
8, Fig. 1, zugeführt, wobei es zum Erzeugen des
Motorgeschwindigkeitssteuersignals Vcon verwendet wird, das an den
Motorerregerschaltkreis 2 angelegt wird.
Der Geschwindigkeitsdetektorschaltkreis 6b von Fig. 12 kann zu einem
Motorgeschwindigkeitssteuerschaltkreis, wie er in Fig. 14 gezeigt und darin im
allgemeinen mit 50a bezeichnet ist, modifiziert werden, indem ein Inverter 59 und
ein Widerstand R4 eingeführt werden. Wie in dem in Fig. 11 gezeigten
Geschwindigkeitssteuerschaltkreis 50 wird das Zielgeschwindigkeitssignal Vr auf
der Eingangsleitung 7a dem ersten Operationsverstärker 57 über den Inverter 59
und den Widerstand R4 zugeführt. Der Motorgeschwindigkeitssteuerschaltkreis
50a ist in seinen anderen Bestandteilen dem in Fig. 12 gezeigten
Geschwindigkeitsdetektorschaltkreis 6b ähnlich.
Der erste Operationsverstärker 57 dient nicht nur als Differenzierer und Addierer,
sondern als Differenzverstärker zum Erzeugen des Motorgeschwindigkeitssignals
Vcon. Das Zielgeschwindigkeitssignal Vr auf der Eingangsleitung 71 wird
invertiert, bevor es dem ersten Operationsverstärker 57 über den Widerstand R4
zugeführt wird. Wegen der negativen Polarität des Zielgeschwindigkeitssignals
wird ein Strom durch den Rückkoppelwiderstand R5 des ersten
Operationsverstärkers 57 in Richtung des Inverters 59 fließen. Am
Rückkoppelwiderstand R5 wird somit eine Stromsubtraktion durchgeführt, wonach
der erste Operationsverstärker 57 das Geschwindigkeitssteuersignal Vcon als
Differenz zwischen dem aktuellen Motorgeschwindigkeitssignal Vt und dem
Zielgeschwindigkeitssignal Vr bereitstellt.
In Fig. 15 ist eine Modifikation 6c des in Fig. 12 dargestellten
Geschwindigkeitsdetektorschaltkreises 6b gezeigt. Anstatt mit einem der
Eingänge des ersten Operationsverstärkers 57, wie im Schaltkreis 6b von Fig. 12,
verbunden zu sein, ist der Ausgang des zweiten Operationsverstärkers 60 dieses
modifizierten Schaltkreises 6c über einen Inverter 70 mit einem Addierer 71
verbunden, an dem auch der Ausgang des ersten Operationsverstärkers 57
angeschlossen ist. Die anderen Bestandteile der Schaltung sind oben in
Verbindung mit Fig. 12 beschrieben.
Der Ausgang des ersten Operationsverstärkers 57 und der invertierte Ausgang
des zweiten Operationsverstärkers 60 werden von dem Addierer 71 addiert, um
das Motorgeschwindigkeitssignal Vt zur Weiterleitung an den Differenzverstärker
8, Fig. 1, über die Leitung 34, zu erhalten. Das so erhaltene
Motorgeschwindigkeitssignal Vt ist dem vom Schaltkreis 6b in Fig. 12 erzeugten
ähnlich.
Die vorliegende Erfindung ist auch zur Geschwindigkeitssteuerung von Motoren
mit Bürsten anwendbar. In Fig. 16 ist eine Modifikation des
Geschwindigkeitssteuerungssystems aus Fig. 1 dargestellt. Das modifizierte
Geschwindigkeitssteuerungssystem für einen Gleichstrommotor 1a mit einem
Paar Bürsten 81 und 82 hat eine Magnetscheibe 84. Der Gleichstrommotor 1a
umfasst einen Stator 9a, einen Rotor 10a, eine Bürstenanordnung 80 mit den
Bürsten 81 und 82 und eine Welle 83. Wie in Fig. 17 dargestellt, umfasst der
Stator 9a ein Magnetpaar 86 und 87. Der Rotor 10a umfasst eine Wicklung 85
und einen nicht abgebildeten Kern. Die Wicklung 85 ist mit einem
Motorerregerschaltkreis 2a verbunden. Der Motorerregerschaltkreis 2a umfasst
eine Gleichspannungsversorgung 16 und einen
Geschwindigkeitssteuerschaltkreis 17. Die Gleichspannungsversorgung 16 und
der Geschwindigkeitssteuerschaltkreis 17 in Fig. 17 haben den gleichen Aufbau
wie die Gegenstücke 16 und 17 in Fig. 3. Der Geschwindigkeitssteuerschaltkreis
17 dient zum Steuern der Leistung, die der Wicklung 85 von der
Gleichspannungsversorgung 16 zugeführt wird.
Die Welle 83 des Rotors 10a ist mit dem Zentrum der Magnetscheibe 84
verbunden. Daher rotiert die Magnetscheibe 84 synchron mit dem Rotor 10a. Die
Magnetscheibe 84 ist in acht magnetische Nord- und acht magnetische
Südpolabschnitte N und S unterteilt, die in Umfangsrichtung abwechselnd
angeordnet sind. Die drei magnetoelektrischen Konverter 3, 4 und 5, der
Geschwindigkeitsdetektorschaltkreis 6, der Zielgeschwindigkeitssignalgenerator
7, und der Differenzverstärker 8 in Fig. 16 haben den gleichen Aufbau wie die
Gegenstücke 3 bis 8 in Fig. 1.
Der erste, zweite und dritte magnetoelektrische Konverter 3, 4 und 5 sind dem
Stator 9a zugeordnet und so angeordnet, dass sie einen magnetischen Fluß
durch den Magneten 84 erfassen. Die elektrischen Winkel zwischen den
magnetoelektrischen Konvertern 3-5, die um die Magnetscheibe 84 angeordnet
sind, betragen 120°. Desweiteren entspricht die Beziehung zwischen der
Magnetscheibe 84 und den magnetoelektrischen Konvertern 3-5 in Fig. 16 der
Beziehung zwischen dem Rotor 10 und den Magnetpolsektionen N und S und den
magnetoelektrischen Konvertern 3-5 in Fig. 2. Bei Rotation des Rotors 10a und
der Magnetscheibe 84, relativ zum Stator 9a, werden der erste bis dritte
magnetoelektrische Konverter 3-5 daher ein erstes bis drittes
Rotorpositionssignal Vh1, Vh2 bzw. Vh3 in Form von sinusförmigen
Wechselspannungen mit einer Phasenverschiebung von 120° jeweils zum
nächsten Signal erzeugen (Fig. 5).
Die Lehre der Fig. 16 mit einer Magnetscheibe 84 ist nicht nur für die
Ausführungsform der Fig. 1 anwendbar, sondern auch für die Ausführungsformen
in Fig. 6, 7, 11, 12, 14 und 15.
Obwohl das erfindungsgemäße Motorgeschwindigkeitssteuersystem anhand
verschiedener bevorzugter Ausführungsformen beschrieben wurde, ist es nicht
beabsichtigt, die Erfindung durch die dargestellten Zeichnungen und deren
Beschreibung zu beschränken. Im folgenden wird eine kurze Liste möglicher
Modifikationen der dargestellten Ausführungsformen angegeben.
- 1. Die Lehre von Fig. 6, in der nur zwei magnetoelektrische Konverter zur Erzeugung dreier Rotorpositionssignale Vh1, Vh2 und Vh3 verwendet werden, ist nicht nur auf die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform anwendbar, sondern auch auf die Ausführungsformen der Fig. 7, 11, 12, 14 und 15.
- 2. Entgegen der Darstellung in den Wellenformdiagrammen der Fig. 5, 10 und 13
können die Motorgeschwindigkeitssignale Vs1, Vs2 und Vs3 auch die negative
Polarität aufweisen.
Differenzierschaltkreise durch die Schalter 41, 42 und 43 der jeweiligen Ausführungsform herausgefiltert werden. - 3. Die Verzögerungsschaltkreise 47a und 47b und 47c der Fig. 11, 12, 14 und 15 könnten weggelassen werden, und die Wellenformungsschaltkreise 46a, 46b und 46c könnten direkt an die Verstärker 35, 36 und 37 angeschlossen sein.
- 4. Die Eingangsleitung 7, der Inverter 59 und der Widerstand R4 der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform könnten weggelassen werden, und der Ausgang des Operationsverstärkers 57 könnte an dem Differenzverstärker 8 von Fig. 1 angeschlossen sein.
- 5. Die Erfindung ist auf Gleichstrommotoren mit Bürsten und auf Wechselstrommotoren anwendbar.
Claims (60)
1. Geschwindigkeitssteuersystem für einen Motor des Typs mit einem Stator
(9) mit Statorwicklungen, einem relativ zum Stator (9) drehbaren Rotor (10) und
einer magnetoelektrischen Konvertervorrichtung (3-5) zum Bereitstellen eines
ersten, eines zweiten und eines dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3), die
untereinander eine Phasendifferenz von 120° aufweisen, wobei jedes
Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) die Winkelposition des Rotors (10) bezüglich des
Stators (9) angibt, wobei das Motorgeschwindigkeitssteuersystem umfaßt:
- a) eine Differenzierschaltkreiseinrichtung (38-40) zum Differenzieren des ersten, zweiten und dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) der magnetoelektrischen Konvertereinrichtung (3-5) und zum Bereitstellen eines ersten, zweiten und eines dritten Ausgangssignals (Vd1, Vd2, Vd3) in einer vorgeschriebenen Phasenbeziehung zu dem ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3);
- b) eine Binärsignalerzeugungsschaltkreiseinrichtung (44) zum Umwandeln des ersten, zweiten und dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) in ein erstes, zweites und drittes Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) mit einer vorgeschriebenen Phasenbeziehung zu dem ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3), wobei jedes Binärsignal einen ersten und einen zweiten vorgeschriebenen Zustand aufweist;
- c) einen ersten Schalter (41), der mit der Differenzierschaltkreiseinrichtung (38-40) und der Binärsignalerzeugungsschaltkreiseinrichtung (44) verbunden ist, um das erste Ausgangssignal (Vd1) der Differenzierschaltkreiseinrichtung (38-40) durchzuleiten, wenn das dritte Binärsignal (Vc3) in dem ersten vorgeschriebenen Zustand ist;
- d) einen zweiten Schalter (42), der mit der Differenzierschaltkreiseinrichtung (38-40) und der Binärsignalerzeugungsschaltkreiseinrichtung (44) verbunden ist, um das zweite Ausgangssignal (Vd2) der Differenzierschaltkreiseinrichtung (38-40) durchzuleiten, wenn das erste Binärsignal (Vc1) in dem ersten vorgeschriebenen Zustand ist;
- e) einen dritten Schalter (43), der mit der Differenzierschaltkreiseinrichtung (38-40) und der Binärsignalerzeugungsschaltkreiseinrichtung (44) verbunden ist, um das dritte Ausgangssignal (Vd3) der Differenzierschaltkreiseinrichtung (38-40) durchzuleiten, wenn das zweite Binärsignal (Vc2) in dem ersten vorgeschriebenen Zustand ist;
- f) eine Addiereinrichtung (45), die mit dem ersten, zweiten und dritten Schalter (41, 42, 43) verbunden ist, um deren Ausgangssignale zu addieren und dadurch ein Motorgeschwindigkeitssignal (Vt) bereitzustellen, das eine aktuelle Rotationsgeschwindigkeit des Motors angibt;
- g) einen Zielgeschwindigkeitssignalgenerator (7) zum Erzeugen eines Zielgeschwindigkeitssignals (Vr), das eine gewünschte Rotationsgeschwindigkeit des Motors angibt;
- h) eine arithmetische Einrichtung (8), die mit der Addiereinrichtung (45) und dem Zielgeschwindigkeitssignalgenerator (7) verbunden ist, um ein Geschwindigkeitssteuersignal (Vcon) zu erzeugen, das eine Differenz zwischen dem Motorgeschwindigkeitssignal (Vt) und dem Zielgeschwindigkeitssignal (Vr) darstellt; und
- i) einen Motorerregerschaltkreis (2), der sowohl auf das erste, zweite und dritte Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) der magnetoelektrischen Konvertereinrichtung (3-5) als auch auf das Geschwindigkeitssteuersignal (Vcon) der arithmetischen Einrichtung (8) reagiert, um den Motor mit der gewünschten Rotationsgeschwindigkeit anzutreiben.
2. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Differenzierschaltkreiseinrichtung (38-40) einen ersten, einen zweiten und
einen dritten Differenzierschaltkreis (38-40) zum Differenzieren des ersten,
zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) umfaßt und das erste, zweite
und dritte Ausgangssignal (Vd1, Vd2, Vd3) bereitstellt, die bezüglich des ersten,
zweiten und dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) um 90° in der Phase
vorauslaufen.
3. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Binärsignalerzeugungsschaltkreiseinrichtung (44) das erste, zweite und dritte
Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) synchron mit dem ersten, zweiten bzw. dritten
Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) erzeugt.
4. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44) einen ersten, zweiten und dritten
Wellenformungsschaltkreis (46a-46c) umfaßt, der in der Lage ist,
vorgeschriebene Halbwellen des ersten, zweiten und dritten Rotorpositionssignals
(Vh1-Vh3) in eine erste, zweite und dritte Folge von Rechteckwellen umzuformen,
die als das erste, zweite und dritte Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) verwendet werden.
5. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Binärsignalerzeugungsschaltkreiseinrichtung (44) das erste, zweite und dritte
Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) erzeugen kann, die bezüglich des ersten, zweiten und
dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) um 30° in der Phase nachlaufen.
6. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Binärsignalerzeugungsschaltkreiseinrichtung (44) umfaßt:
- a) einen ersten, zweiten und einen dritten Verzögerungsschaltkreis (47a, 47 b, 47c) zum Verzögern der Phase des ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) um 30°; und
- b) einen ersten, zweiten und dritten Wellenformungsschaltkreis (46a-46c), die mit dem ersten, zweiten bzw. dritten Verzögerungsschaltkreis (47a, 47b, 47c) verbunden sind, um vorgeschriebene Halbwellen des ersten, zweiten und dritten verzögerten Rotationssignals in eine erste, zweite und dritte Folge von Rechteckwellen umzuformen, die als das erste, zweite und dritte Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) verwendet werden.
7. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Verzögerungsschaltkreis (47a) eine Widerstandeinrichtung zum
Kombinieren des ersten mit dem zweiten Rotorpositionssignal (Vh1; Vh2) im
Verhältnis von 2 : 1 zu dem ersten verzögerten Rotorpositionssignal (Vh1) umfaßt,
wobei der zweite Verzögerungsschaltkreis (47b) eine Widerstandseinrichtung
zum Kombinieren des zweiten mit dem dritten Rotorpositionssignal (Vh2; Vh3) in
einem Verhältnis von 2 : 1 zu dem zweiten verzögerten Rotorpositionssignal (Vh2)
umfaßt, und wobei der dritte Verzögerungsschaltkreis (47c) eine
Widerstandseinrichtung zum Kombinieren des dritten mit dem ersten
Rotorpositionssignal (Vh1; Vh3) in einem Verhältnis 2 : 1 zu dem dritten verzögerten
Rotorpositionssignal (Vh3) umfaßt.
8. Geschwindigkeitssteuersystem für einen Motor des Typs mit einem Stator
(9) mit Statorwicklungen, einem relativ zum Stator (9) drehbaren Rotor (10) und
einer magnetoelektrischen Konvertereinrichtung (3-5) zum Bereitstellen eines
ersten, zweiten und dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) auf einem ersten,
zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignalpfad, wobei die Rotorpositionssignale
(Vh1-Vh3) Phasendifferenzen von 120° aufweisen und jeweils die Winkelposition
des Rotors (10) relativ zum Stator (9) angeben, wobei das
Motorgeschwindigkeitssteuersystem umfaßt:
- a) eine erste, zweite und dritte Kapazität (C1, C2, C3), die in dem entsprechenden ersten, zweiten und dritten Rotorpositionssignalpfad vorgesehen ist;
- b) einen ersten, zweiten und dritten Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44a-44c), die mit dem jeweiligen ersten, zweiten und dritten Rotorpositionssignalpfad verbunden sind, um das erste, zweite und dritte Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) in ein erstes, zweites und drittes Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) umzuwandeln, die eine vorgeschriebene Phasenbeziehung zu dem ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) aufweisen, wobei jedes Binärsignal einen ersten und einen zweiten vorgeschriebenen Zustand aufweist;
- c) einen Operationsverstärker (57) zum Ausgeben eines Motorgeschwindigkeitssignals (Vt), das die aktuelle Rotationsgeschwindigkeit des Motors angibt;
- d) einen Rückkoppelswiderstand (R5), der zwischen einem Ausgang und einem ersten Eingang des Operationsverstärkers (57) angeschlossen ist;
- e) eine Referenzspannungsquelle (Er), die mit einem zweiten Eingang des Operationsverstärkers (57) verbunden ist;
- f) einen ersten Schalter (41), der zwischen die erste Kapazität (C1) und den ersten Eingang des Operationsverstärkers (57)geschaltet ist und von dem dritten Binärsignal (Vc3) geschlossen werden kann, wenn sich letzteres in dem ersten vorgeschriebenen Zustand befindet;
- g) einen zweiten Schalter (42), der zwischen die zweite Kapazität (C2) und den ersten Eingang des Operationsverstärkers (57) geschaltet ist und von dem ersten Binärsignal (Vc1) geschlossen werden kann, wenn sich letzteres in dem ersten vorgeschriebenen Zustand befindet;
- h) einen dritten Schalter (43), der zwischen die dritte Kapazität (C3) und den ersten Eingang des Operationsverstärkers (57) geschaltet ist und von dem zweiten Binärsignal (Vc2) geschlossen werden kann, wenn sich letzteres in dem ersten vorgeschriebenen Zustand befindet;
- i) einen vierten Schalter (51), der zwischen die erste Kapazität (C1) und die Referenzspannungsquelle (Er) geschaltet ist und von dem dritten Binärsignal (Vc3) geschlossen werden kann, wenn sich letzteres in dem zweiten vorgeschriebenen Zustand befindet;
- j) einen fünften Schalter (52), der zwischen die zweite Kapazität (C2) und die Referenzspannungsquelle (Er) geschaltet ist und von dem ersten Binärsignal (Vc1) geschlossen werden kann, wenn sich letzteres in dem zweiten vorgeschriebenen Zustand befindet;
- k) einen sechsten Schalter (53), der zwischen die dritte Kapazität (C3) und die Referenzspannungsquelle (Er) geschaltet ist und von dem zweiten Binärsignal (Vc2) geschlossen werden kann, wenn sich letzteres in dem zweiten vorgeschriebenen Zustand befindet;
- l) einen Zielgeschwindigkeitssignalgenerator (7) zum Erzeugen eines Zielgeschwindigkeitssignals (Vr), das eine gewünschte Rotationsgeschwindigkeit des Motors darstellt;
- m) eine arithmetische Einrichtung (8), die mit dem Operationsverstärker (57) und dem Zielgeschwindigkeitsgenerator (7) verbunden ist, um ein Geschwindigkeitssteuersignal (Vcon) bereitzustellen, das eine Differenz zwischen dem Motorgeschwindigkeitssignal (Vt) und dem Zielgeschwindigkeitssignal (Vr) darstellt; und
- n) einen Motorerregerschaltkreis (2), der sowohl auf das erste, zweite und dritte Rotorpositionssignal (Vh1 -Vh3) der magnetoelektrischen Konvertereinrichtung (3-5) als auch auf das Geschwindigkeitssteuersignal (Vcon) der arithmetischen Einrichtung (8) reagiert, um den Motor mit der gewünschten Rotationsgeschwindigkeit anzutreiben.
9. Motorgeschwindigkeitssteuerungssystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste, zweite und dritte Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44a-44c) das erste,
zweite und dritte Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) synchron mit dem ersten, zweiten
bzw. dritten Rotorpositionssignal (Vh1 -Vh3) erzeugt.
10. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste, zweite und dritte Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44a-44c) einen
ersten, zweiten und dritten Wellenformungsschaltkreis (46a-46c) umfaßt, der
vorgeschriebene Halbwellen des ersten, zweiten und dritten Rotorpositionssignals
(Vh1-Vh3) in eine erste, zweite und dritte Folge von Rechteckwellen umformen
kann, die als das erste, zweite und dritte Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) verwendet
werden.
11. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste, zweite und dritte Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44a-44c) das erste,
zweite und dritte Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3)erzeugen kann, die bezüglich des
ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) um 30° in der Phase
nachlaufen.
12. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44) umfaßt:
- a) einen ersten, zweiten und dritten Verzögerungsschaltkreis (47a, 47b, 47c) zum Verzögern der Phase des ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) um 30°;
- b) einen ersten, zweiten und dritten Wellenformungsschaltkreis (46a-46c), die mit dem ersten, zweiten bzw. dritten Verzögerungsschaltkreis (47a, 47b, 47c) verbunden sind, um vorgeschriebene Halbwellen des ersten, zweiten und dritten verzögerten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) in eine erste, zweite und dritte Folge von Rechteckwellen umzuformen, die als das erste, zweite und dritte Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) verwendet werden.
13. Geschwindigkeitssteuersystem für einen Motor des Typs mit einem Stator
(9) mit Statorwicklungen, einem relativ zum Stator (9) drehbaren Rotor (10) und
einer magnetoelektrischen Konvertereinrichtung (3-5) zum Bereitstellen eines
ersten, zweiten und dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) auf einem ersten,
zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignalpfad, wobei die Rotorpositionssignale
(Vh1-Vh3) Phasendifferenzen von 120° aufweisen und jeweils die Winkelposition
des Rotors (10) relativ zum Stator (9) angeben, wobei das
Motorgeschwindigkeitssteuersystem umfaßt:
- a) eine erste, zweite und dritte Kapazität (C1, C2, C3), die in den jeweiligen ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignalpfad geschaltet sind;
- b) einen ersten, zweiten und dritten Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44a-44c), die mit dem jeweiligen ersten, zweiten und dritten Rotorpositionssignalpfad verbunden sind, um das erste, zweite und dritte Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) in ein erstes, zweites und drittes Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) umzuwandeln, die eine vorgeschriebene Phasenbeziehung zu dem ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) aufweisen, wobei jedes Binärsignal einen ersten und einen zweiten vorgeschriebenen Zustand aufweist;
- c) einen Operationsverstärker (57) zum Ausgeben eines Geschwindigkeitssteuersignafs (Vcon), das eine Differenz zwischen einer aktuellen und einer gewünschten Rotationsgeschwindigkeit des Motors angibt;
- d) einen Rückkoppelwiderstand (R5), der zwischen einen Ausgang und einen ersten Eingang des Operationsverstärkers (57) geschaltet ist;
- e) eine Referenzspannungsquelle (Er), die mit einem zweiten Eingang des Operationsverstärkers (57) verbunden ist;
- f) einen ersten Schalter (41), der zwischen die erste Kapazität (C1) und den ersten Eingang des Operationsverstärkers (57) geschaltet ist und durch das dritte Binärsignal (Vc3) geschlossen werden kann, wenn sich letzteres in dem vorgeschriebenen ersten Zustand befindet;
- g) einen zweiten Schalter (42), der zwischen die zweite Kapazität (C2) und den ersten Eingang des Operationsverstärkers (57) geschaltet ist und von dem ersten Binärsignal (Vc1) geschlossen werden kann, wenn sich letzteres in dem vorgeschriebenen ersten Zustand befindet;
- h) einen dritten Schalter (43), der zwischen die dritte Kapazität (C3) und den ersten Eingang des Operationsverstärkers (57) geschaltet ist und der von dem zweiten Binärsignal (Vc2) geschlossen werden kann, wenn sich letzteres in dem ersten vorgeschriebenen Zustand befindet;
- i) einen vierten Schalter (51), der zwischen die erste Kapazität (C1) und die Referenzspannungsquelle (Er) geschaltet ist und von dem dritten Binärsignal (Vc3) geschlossen werden kann, wenn sich letzteres in dem zweiten vorgeschriebenen Zustand befindet;
- j) einen fünften Schalter (52), der zwischen die zweite Kapazität (C2) und die Referenzspannungsquelle (Er) geschaltet ist und von dem ersten Binärsignal (Vc1) geschlossen werden kann, wenn sich letzteres in dem zweiten vorgeschriebenen Zustand befindet;
- k) einen sechsten Schalter (53), der zwischen die dritte Kapazität (C3) und die Referenzspannungsquelle (Er) geschaltet ist und von dem zweiten Binärsignal (Vc2) geschlossen werden kann, wenn sich letzteres in dem zweiten vorgeschriebenen Zustand befindet;
- l) einen Zielgeschwindigkeitssignalgenerator (7) zum Erzeugen eines Zielgeschwindigkeitssignals (Vr), das eine gewünschte Rotationsgeschwindigkeit des Motors angibt;
- m) eine Invertereinrichtung (59), die zwischen den Zielgeschwindigkeits signalgenerator (7) und den ersten Eingang des Operationsverstärkers (57) geschaltet ist, damit letzterer das Geschwindigkeitssteuersignal (Vcon) erzeugt; und
- n) einen Motorerregerschaltkreis (2), der sowohl auf das erste, zweite und dritte Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) der magnetoelektrischen Konvertereinrichtung (3-5) als auch auf das Geschwindigkeitssteuersignal (Vcon) des Operationsverstärkers (57) reagiert, um den Motor mit der gewünschten Geschwindigkeit anzutreiben.
14. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste, zweite und dritte Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44a-44c) einen
ersten, zweiten und dritten Wellenformungsschaltkreis (46a-46c) umfaßt, die
vorgeschriebene Halbwellen des ersten, zweiten und dritten Rotorpositionssignals
(Vh1-Vh3) in eine erste, zweite und dritte Folge von Rechteckwellen umformen
können, die als das erste, zweite bzw. dritte Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) verwendet
werden.
15. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44) umfaßt:
- a) einen ersten, zweiten und dritten Verzögerungsschaltkreis (47a, 47b, 47c) zum Verzögern der Phase des ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) um 30°; und
- b) einen ersten, zweiten und dritten Wellenformungsschaltkreis (46a-46c), der mit dem ersten, zweiten bzw. dritten Verzögerungsschaltkreis (47a, 47b, 47c) verbunden ist, um vorgeschriebene Halbwellen des ersten, zweiten und dritten verzögerten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) in eine erste, zweite und dritte Folge von Rechteckwellen zur Verwendung als das erste, zweite und dritte Binärsignal, (Vc1, Vc2, Vc3) umzuwandeln.
16. Geschwindigkeitssteuersystem für einen Motor des Typs mit einem Stator (9)
mit Statorwicklungen, einem relativ zum Stator (9) drehbaren Rotor (10) und einer
magnetoelektrischen Konvertereinrichtung (3-5) zum Bereitstellen eines ersten,
zweiten und dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) auf einem ersten, zweiten
bzw. dritten Rotorpositionssignalpfad, wobei die Rotorpositionssignale (Vh1-Vh3)
eine Phasendifferenz von 120° aufweisen und jeweils die Winkelposition des
Rotors (10) gegenüber dem Stator (9) angeben, wobei das
Motorgeschwindigkeitssteuersystem umfaßt:
- a) eine erste, zweite und dritte Kapazität (C1, C2, C3), die in dem jeweiligen ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignalpfad vorgesehen sind;
- b) einen ersten, zweiten und dritten Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44a-44c), die in dem jeweiligen ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignalpfad vorgesehen sind, um das erste, zweite und dritte Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) in ein erstes, zweites und drittes Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) mit einer vorgeschriebenen Phasenbeziehung zu dem ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignal (Vh1 -Vh3) umzuwandeln, wobei jedes Binärsignal einen ersten und eine zweiten vorgeschriebenen Zustand aufweist;
- c) einen ersten Operationsverstärker (57) zum Ausgeben eines Motorgeschwindigkeitssignals (Vt), das eine aktuelle Rotationsgeschwindigkeit des Motors angibt;
- d) einen ersten Rückkoppelwiderstand (R5) der zwischen einem Ausgang und einem ersten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) angeschlossen ist;
- e) einen zweiten Operationsverstärker (60);
- f) einen zweiten Rückkoppelwiderstand (R6), der zwischen einem Ausgang und einem ersten Eingang des zweiten Operationsverstärkers (60) angeschlossen ist;
- g) eine Einrichtung, die zwischen dem Ausgang des zweiten Operationsverstärkers (60) und dem ersten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) angeschlossen ist;
- h) eine Referenzspannungsquelle (Er), die zwischen einem zweiten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) und einem zweiten Eingang des zweiten Operationsverstärkers (60) angeschlossen ist;
- i) einen ersten Schalter (41), der zwischen der ersten Kapazität (C1) und dem ersten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) angeschlossen ist und von dem dritten Binärsignal (Vc3) geschlossen werden kann, wenn letzteres in dem ersten vorgeschriebenen Zustand ist;
- j) einen zweiten Schalter (42), der zwischen der zweiten Kapazität (C2) und dem ersten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) angeschlossen ist und von dem ersten Binärsignal (Vc1) geschlossen werden kann, wenn letzteres in dem ersten vorgeschriebenen Zustand ist;
- k) einen dritten Schalter (43), der zwischen der dritten Kapazität (C3) und dem ersten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) angeschlossen ist und von dem zweiten Binärsignal (Vc2) geschlossen werden kann, wenn letzteres in dem ersten vorgeschriebenen Zustand ist;
- l) einen vierten Schalter (51), der zwischen der ersten Kapazität (C1) und dem ersten Eingang des zweiten Operationsverstärkers (60) angeschlossen ist und von dem dritten Binärsignal (Vc3) geschlossen werden kann, wenn letzteres in dem zweiten vorgeschriebenen Zustand ist;
- m) einen fünften Schalter (52), der zwischen der zweiten Kapazität (C2) und dem ersten Eingang des zweiten Operationsverstärkers (60) angeschlossen ist und von dem ersten Binärsignal (Vc1) geschlossen werden kann, wenn letzteres in dem zweiten vorgeschriebenen Zustand ist;
- n) einen sechsten Schalter (53), der zwischen der dritten Kapazität (C3) und dem ersten Eingang des zweiten Operationsverstärkers (60) angeschlossen ist und von dem zweiten Binärsignal (Vc2) geschlossen werden kann, wenn letzteres in dem zweiten vorgeschriebenen Zustand ist;
- o) einen Zielgeschwindigkeitssignalgenerator (7) zum Erzeugen eines Zielgeschwindigkeitssignals (Vr), das eine gewünschte Rotationsgeschwindigkeit des Motors darstellt;
- p) eine arithmetische Einrichtung (8), die zwischen dem ersten Operationsverstärker (57) und dem Zielgeschwindigkeitssignalgenerator (7) angeschlossen ist, um ein Geschwindigkeitssteuersignal (Vcon) zu erzeugen, das eine Differenz zwischen dem Motorgeschwindigkeitssignal (Vt) und dem Zielgeschwindigkeitssignal (Vr) angibt; und
- q) einen Motorerregerschaltkreis (2), der sowohl auf das erste, zweite und dritte Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) der magnetoelektrischen Konvertereinrichtung (3-5) als auch auf das Geschwindigkeitssteuersignal (Vcon) der arithmetischen Einrichtung (8) reagiert, um den Motor mit der gewünschten Rotationsgeschwindigkeit anzutreiben.
17. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste, zweite und dritte Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44a-44c) einen
ersten, zweiten und dritten Wellenformungsschaltkreis (46a-46c) umfassen, die in
der Lage sind, vorgeschriebene Halbwellen des ersten, zweiten und dritten
Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) in eine erste, zweite und dritte Folge von
Rechteckwellen zur Verwendung als das erste, zweite bzw. dritte Binärsignal (Vc1,
Vc2, Vc3) umzuformen.
18. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44) umfasst:
- a) einen ersten, zweiten und dritten Verzögerungsschaltkreis (47a, 47b, 47c) zum Verzögern der Phase des ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) um 30°; und
- b) einen ersten, zweiten und dritten Wellenformungsschaltkreis (46a-46c), die mit dem ersten, zweiten bzw. dritten Verzögerungsschaltkreis (47a, 47b, 47c) verbunden sind, um vorgeschriebene Halbwellen des ersten, zweiten und dritten verzögerten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) in eine erste, zweite und dritte Folge von Rechteckwellen zur Verwendung als das erste, zweite und dritte Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) umzuwandeln.
19. Geschwindigkeitssteuersystem für einen Motor des Typs mit einem Stator
(9) mit Statorwicklungen, einem relativ zum Stator (9) drehbaren Rotor (10) und
einer magnetoelektrischen Konverteinrichtung (3-5) zum Erzeugen eines ersten,
zweiten und dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) auf einem ersten, zweiten
bzw. dritten Rotorpositionssignalpfad, wobei die Rotorpositionssignale (Vh1-Vh3)
eine Phasendifferenz von 120° aufweisen und jeweils die Winkelposition des
Rotors (10) relativ zum Stator (9) angeben, wobei das
Motorgeschwindigkeitssteuersystem umfasst:
- a) Eine erste, zweite und dritte Kapazität (C1, C2, C3), die in dem ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignalpfad vorgesehen sind;
- b) einen ersten, zweiten und dritten Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44a-44c), die mit dem ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignalpfad verbunden sind, um das erste, zweite und dritte Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) in ein erstes, zweites und drittes Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) in einer vorgeschriebenen Phasenbeziehung zu dem ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) umzuwandeln, wobei jedes Binärsignal einen ersten und einen zweiten Zustand aufweist;
- c) einen ersten Operationsverstärker (57) zum Ausgeben eines Geschwindigkeitssteuersignals (Vcon), das eine Differenz zwischen einer aktuellen und einer gewünschten Rotationsgeschwindigkeit des Motors angibt;
- d) einen ersten Rückkoppelwiderstand (R5), der zwischen einem Ausgang und einem ersten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) angeschlossen ist;
- e) einen zweiten Operationsverstärker (60);
- f) einen zweiten Rückkoppelwiderstand (R6), der zwischen einem Ausgang und einem ersten Eingang des zweiten Operationsverstärkers (60) angeschlossen ist;
- g) eine Einrichtung, die zwischen dem Ausgang des zweiten Operationsverstärkers (60) und dem ersten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) angeschlossen ist;
- h) eine Referenzspannungsquelle (Er), die zwischen einem zweiten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) und einem zweiten Eingang des zweiten Operationsverstärkers (60) angeschlossen ist;
- i) einen ersten Schalter (41), der zwischen der ersten Kapazität (C1) und dem ersten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) angeschlossen ist und von dem dritten Binärsignal (Vc3) geschlossen werden kann, wenn letzteres in dem ersten vorgeschriebenen Zustand ist;
- j) einen zweiten Schalter (42), der zwischen der zweiten Kapazität (C2) und dem ersten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) angeschlossen ist und von dem ersten Binärsignal (Vc1) geschlossen werden kann, wenn letzeres in dem ersten vorgeschriebenen Zustand ist;
- k) einen dritten Schalter (43), der zwischen der zweiten Kapazität (C2) und dem ersten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) angeschlossen ist und von dem zweiten Binärsignal (Vc2) geschlossen werden kann, wenn letzeres in dem ersten vorgeschriebenen Zustand ist;
- l) einen vierten Schalter (51), der zwischen der ersten Kapazität (C1) und dem ersten Eingang des zweiten Operationsverstärkers (60) angeschlossen ist und von dem dritten Binärsignal (Vc3) geschlossen werden kann, wenn letzeres in dem zweiten vorgeschriebenen Zustand ist;
- m) einen fünften Schalter (52), der zwischen der zweiten Kapazität (C2) und dem ersten Eingang des zweiten Operationsverstärkers (60) angeschlossen ist und von dem ersten Binärsignal (Vc1) geschlossen werden kann, wenn letzeres in dem zweiten vorgeschriebenen Zustand ist;
- n) einen sechsten Schalter (53), der zwischen der dritten Kapazität (C3) und dem ersten Eingang des zweiten Operationsverstärkers (60) angeschlossen ist und von dem zweiten Binärsignal (Vc2) geschlossen werden kann, wenn letzeres in dem zweiten vorgeschriebenen Zustand ist;
- o) einen Zielgeschwindigkeitssignalgenerator (7) zum Erzeugen eines Zielgeschwindigkeitssignals (Vr), das eine gewünschte Rotationsgeschwindigkeit des Motors darstellt;
- p) eine Invertereinrichtung (59), die zwischen dem Zielgeschwindigkeits signalgenerator (7) und einem ersten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) angeschlossen ist, damit letzerer das Geschwindigkeitssteuersignal (Vcon) erzeugen kann; und
- q) einen Motorerregerschaltkreis (2), der sowohl auf das erste, zweite und dritte Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) der magnetoelektrischen Konvertereinrichtung (3-5) als auch auf das Geschwindigkeitssteuersignal (Vcon) des ersten Operationsverstärkers (57) reagiert, um den Motor mit der gewünschten Rotationsgeschwindigkeit anzutreiben.
20. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste, zweite und dritte Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44a-44c) einen
ersten, zweiten und dritten Wellenformungsschaltkreis (46a-46c) umfassen, die
vorgeschriebene Halbwellen des ersten, zweiten und dritten Rotorpositionssignals
(Vh1-Vh3) in eine erste, zweite und dritte Folge von Rechteckwellen zur
Verwendung als das erste, zweite bzw. dritte Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) umformen
können.
21. Motorschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44) umfasst:
- a) einen ersten, zweiten und dritten Verzögerungsschaltkreis (47a, 47b, 47c) zum Verzögern der Phase des ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) um 30°; und
- b) einen ersten, zweiten und dritten Wellenformungsschaltkreis (46a-46c), die mit dem ersten, zweiten bzw. dritten Verzögerungsschaltkreis (47, 47b, 47c) verbunden sind, um vorgeschriebene Halbwellen des ersten, zweiten und dritten verzögerten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) in eine erste, zweite und dritte Folge von Rechteckwellen zur Verwendung als das erste, zweite und dritte Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) umzuformen.
22. Geschwindigkeitssteuersystem für einen Motor des Typs mit einem Stator
(9) mit Statorwicklungen, einem relativ zum Stator (9) drehbaren Rotor (10) und
einer magnetoelektrischen Konvertereinrichtung (3-5) zum Erzeugen eines ersten,
zweiten und dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) auf einem ersten, zweiten
bzw. dritten Rotorpositionssignalpfad, wobei die Rotorpositionssignale (Vh1-Vh3)
eine Phasendifferenz von 120° aufweisen und jeweils die Winkelposition des
Rotors (10) relativ zum Stator (9) angeben, wobei das
Motorgeschwindigkeitssteuersystem umfasst:
- a) Eine erste, zweite und dritte Kapazität (C1, C2, C3), die in dem ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignalpfad vorgesehen sind;
- b) einen ersten, zweiten und dritten Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44a-44c), die in dem ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignalpfad vorgesehen sind, um das erste, zweite und dritte Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) in ein erstes, zweites und drittes Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) mit einer vorgeschriebenen Phasenbeziehung zu dem ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) umzuformen, wobei jedes Binärsignal einen ersten und einen zweiten vorgeschriebenen Zustand aufweist;
- c) einen ersten und einen zweiten Operationsverstärker (60);
- d) einen ersten Rückkoppelwiderstand (R5), der zwischen einem Ausgang und einem ersten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) angeschlossen ist;
- e) einen zweiten Rückkoppelwiderstand (R6), der zwischen einem Ausgang und einem ersten Eingang des zweiten Operationsverstärkers (60) angeschlossen ist;
- f) eine Referenzsspannungsquelle, die zwischen einem zweiten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) und einem zweiten Eingang des zweiten Operationsverstärkers (60) angeschlossen ist;
- g) einen ersten Schalter (41), der zwischen der ersten Kapazität (C1) und dem zweiten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) angeschlossen ist und von dem dritten Binärsignal (Vc3) geschlossen werden kann, wenn letzeres in dem ersten vorgeschriebenen Zustand ist;
- h) einen zweiten Schalter (42), der zwischen der zweiten Kapazität (C2) und dem ersten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) angeschlossen ist und von dem ersten Binärsignal (Vc1) geschlossen werden kann, wenn letzteres in dem ersten vorgeschriebenen Zustand ist;
- i) einen dritten Schalter (43), der zwischen der dritten Kapazität (C3) und dem ersten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) angeschlossen ist und von dem zweiten Binärsignal (Vc2) geschlossen werden kann, wenn letzeres in dem ersten vorgeschriebenen Zustand ist;
- j) einen vierten Schalter (51), der zwischen der ersten Kapazität (C1) und dem ersten Eingang des zweiten Operationsverstärkers (60) angeschlossen ist und von dem dritten Binärsignal (Vc3) geschlossen werden kann, wenn letzeres in dem zweiten vorgeschriebenen Zustand ist.
- k) einen fünften Schalter (52), der zwischen der zweiten Kapazität (C2) und dem ersten Eingang des zweiten Operationsverstärkers (60) angeschlossen ist und von dem ersten Binärsignal (Vc1) geschlossen werden kann, wenn letzeres in dem zweiten vorgeschriebenen Zustand ist;
- l) einen sechsten Schalter (53), der zwischen der dritten Kapazität (C3) und dem ersten Eingang des zweiten Operationsverstärkers (60) angeschlossen ist und von dem zweiten Binärsignal (Vc2) geschlossen werden, wenn letzteres in dem zweiten vorgeschriebenen Zustand ist;
- m) einen lnverterschaltkreis, der mit dem Ausgang des zweiten Operationsverstärkers (60) verbunden ist;
- n) einen Addierer (45) zum Erzeugen eines Motorgeschwindigkeitssignals (Vt), das eine aktuelle Rotationsgeschwindigkeit des Motors darstellt, indem die Ausgangssignale des ersten Operationsverstärkers (57) und des Inverterschaltkreises kombiniert werden;
- o) einen Zielgeschwindigkeitssignalgenerator (7) zum Erzeugen eines Zielgeschwindigkeitssignals (Vr), das eine gewünschte Rotationsgeschwindigkeit des Motors darstellt;
- p) eine arithmetische Einheit (8), die mit dem Addierer (45) und dem Zielgeschwindigkeitsgenerator (7) verbunden ist, um ein Geschwindigkeitssteuersignal (Vcon) bereitzustellen, das eine Differenz zwischen dem Motorgeschwindigkeitssignal (Vt) und dem Zielgeschwindigkeitssignal (Vr) angibt; und
- q) einen Motorerregerschaltkreis (2), der sowohl auf das erste, zweite und dritte Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) der magnetoelektrischen Konvertereinrichtung (3-5) als auch auf das Geschwindigkeitssteuersignal (Vcon) der arithmetischen Einrichtung (8) reagiert, um den Motor mit der gewünschten Rotationsgeschwindigkeit anzutreiben.
23. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste, zweite und dritte Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44a-44c) einen
ersten, zweiten und dritten Wellenformungsschaltkreis (46a-46c) umfassen, die
vorgeschriebene Halbwellen des ersten, zweiten und dritten Rotorpositionssignals
(Vh1-Vh3) in eine erste, zweite und dritte Folge von Rechteckwellen zur
Verwendung als das erste, zweite bzw. dritte Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) umformen
können.
24. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44) umfasst:
- a) Einen ersten, zweiten und dritten Verzögerungsschaltkreis (47a, 47b, 47c) zum Verzögern der Phase des ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) um 30°; und
- b) einen ersten, zweiten und dritten Wellenformungsschaltkreis (46a-46c), die mit dem ersten, zweiten bzw. dritten Verzögerungsschaltkreis (47a, 47b, 47c) verbunden sind, um vorgeschriebene Halbwellen des ersten, zweiten und dritten verzögerten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) in eine erste, zweite und dritte Folge von Rechteckwellen zur Verwendung als das erste, zweite und dritte Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) umzuformen.
25. Geschwindigkeitssteuersystem für einen Motor des Typs mit einem Stator
(9), einem relativ zum Stator (9) drehbaren Rotor (10), wobei das
Motorgeschwindkeitssteuersystem umfasst:
- a) einen Magnet (84), der an den Rotor (10a) gekoppelt ist und eine Vielzahl magnetischer Nord- und eine Vielzahl magnetischer Südpolsektionen aufweist, die auf seinem Umfang abwechselnd angeordnet sind;
- b) eine magnetoelektrische Konvertervorrichtung (3-5), die aus einer Vielzahl von magnetoelektrischen Konvertern (3-5) besteht, die entlang des Magneten (84) angeordnet sind, um ein erstes, ein zweites und ein drittes Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3), die untereinander eine Phasendifferenz von 120° aufweisen, wobei jedes Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) die Winkelposition des Rotors (10a) bezüglich des Stators (9a) angibt;
- c) eine Differenzierschaltkreiseinrichtung (38-40) zum Differenzieren des ersten, zweiten und dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) der magnetoelektrischen Konvertereinrichtung (3-5) und zum Bereitstellen eines ersten, zweiten und eines dritten Ausgangssignals (Vd1, Vd2, Vd3) in einer vorgeschriebenen Phasenbeziehung zu dem ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3);
- d) eine Binärsignalerzeugungsschaltkreiseinrichtung (44) zum Umwandeln des ersten, zweiten und dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) in ein erstes, zweites und drittes Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) mit einer vorgeschriebenen Phasenbeziehung zu dem ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3), wobei jedes Binärsignal einen ersten und einen zweiten vorgeschriebenen Zustand aufweist;
- e) einen ersten Schalter (41), der mit der Differenzierschaltkreiseinrichtung (38-40) und der Binärsignalerzeugungsschaltkreiseinrichtung (44) verbunden ist, um das erste Ausgangssignal (Vd1) der Differenzierschaltkreiseinrichtung (38-40) durchzuleiten, wenn das dritte Binärsignal (Vc3) in dem ersten vorgeschriebenen Zustand ist;
- f) einen zweiten Schalter (42), der mit der Differenzierschaltkreiseinrichtung (38-40) und der Binärsignalerzeugungsschaltkreiseinrichtung (44) verbunden ist, um das zweite Ausgangssignal (Vd2) der Differenzierschaltkreiseinrichtung (38-40) durchzuleiten, wenn das erste Binärsignal (Vc1)in dem ersten vorgeschriebenen Zustand ist;
- g) einen dritten Schalter (43), der mit der Differenzierschaltkreiseinrichtung (38-40) und der Binärsignalerzeugungsschaltkreiseinrichtung (44) verbunden ist, um das dritte Ausgangssignal (Vd3) der Differenzierschaltkreiseinrichtung (38-40) durchzuleiten, wenn das zweite Binärsignal (Vc2) in dem ersten vorgeschriebenen Zustand ist;
- h) eine Addiereinrichtung (45), die mit dem ersten, zweiten und dritten Schalter (41, 42, 43) verbunden ist, um deren Ausgangssignale zu addieren und dadurch ein Motorgeschwindigkeitssignal (Vt) bereitzustellen, das eine aktuelle Rotationsgeschwindigkeit des Motors angibt;
- i) einen Zielgeschwindigkeitssignalgenerator (7) zum Erzeugen eines Zielgeschwindigkeitssignals (Vr), das eine gewünschte Rotationsgeschwindigkeit des Motors angibt;
- j) eine arithmetische Einrichtung (8), die mit der Addiereinrichtung (45) und dem Zielgeschwindigkeitssignalgenerator (7) verbunden ist, um ein Geschwindigkeitssteuersignal (Vcon) zu erzeugen, das eine Differenz zwischen dem Motorgeschwindigkeitssignal (Vt) und dem Zielgeschwindigkeitssignal (Vr) darstellt; und
- k) einen Motorerregerschaltkreis (2), der sowohl auf das erste, zweite und dritte Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) der magnetoelektrischen Konvertereinrichtung (3-5) als auch auf das Geschwindigkeitssteuersignal (Vcon) der arithmetischen Einrichtung (8) reagiert, um den Motor mit der gewünschten Rotationsgeschwindigkeit anzutreiben.
26. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
die magnetoelektrische Konvertereinrichtung einen ersten, einen zweiten und
einen dritten magnetoelektrischen Konverter (3-5) umfasst zum Bereitstellen
eines ersten, eines zweiten und eines dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3), die
untereinander eine Phasendifferenz von 120° aufweisen.
27. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
die magnetoelektrische Konvertereinrichtung einen ersten und einen zweiten
magnetoelektrischen Konverter (3, 4) umfasst, die um den Magneten (84)
angeordnet sind, zur Bereitstellung eines ersten und zweiten
Rotorpositionssignals (Vh1, Vh2) mit einer Phasendifferenz von 120°, und einen
dritten Schaltkreis zur Bestimmung der Rotorposition, der mit dem ersten und dem
zweiten magnetoelektrischen Konverter (3, 4) verbunden ist und der das dritte
Signal zur Bestimmung der Rotorposition aus dem ersten (Vh1) und dem zweiten
Signal (Vh2) der Rotorposition erzeugt.
28. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Differenzierschaltkreiseinrichtung (38-40) einen ersten, einen zweiten und
einen dritten Differenzierschaltkreis (38-40) zum Differenzieren des ersten,
zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) umfaßt und das erste, zweite
und dritte Ausgangssignal (Vd1, Vd2, Vd3) bereitstellt, die bezüglich des ersten,
zweiten und dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) um 90° in der Phase
vorauslaufen.
29. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Binärsignalerzeugungsschaltkreiseinrichtung (44) das erste, zweite und dritte
Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) synchron mit dem ersten, zweiten bzw. dritten
Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) erzeugt.
30. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44) einen ersten, zweiten und dritten
Wellenformungsschaltkreis (46a-46c) umfaßt, der in der Lage ist,
vorgeschriebene Halbwellen des ersten, zweiten und dritten Rotorpositionssignals
(Vh1-Vh3) in eine erste, zweite und dritte Folge von Rechteckwellen umzuformen,
die als das erste, zweite und dritte Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) verwendet werden.
31. Motorgeschwindkeitssteuersystem nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Binärsignalerzeugungsschaltkreiseinrichtung (44) das erste, zweite und dritte
Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) erzeugen kann, die bezüglich des ersten, zweiten und
dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) um 30° in der Phase nachlaufen.
32. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Binärsignalerzeugungsschaltkreiseinrichtung (44) umfaßt:
- a) einen ersten, zweiten und einen dritten Verzögerungsschaltkreis (47a, 47 b, 47c) zum Verzögern der Phase des ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) um 30°; und
- b) einen ersten, zweiten und dritten Wellenformungsschaltkreis (46a-46c), die mit dem ersten, zweiten bzw. dritten Verzögerungsschaltkreis (47a, 47b, 47c) verbunden sind, um vorgeschriebene Halbwellen des ersten, zweiten und dritten verzögerten Rotationssignals in eine erste, zweite und dritte Folge von Rechteckwellen umzuformen, die als das erste, zweite und dritte Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) verwendet werden.
33. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Verzögerungsschaltkreis (47a) eine Widerstandeinrichtung zum
Kombinieren des ersten mit dem zweiten Rotorpositionssignal (Vh1; Vh2) im
Verhältnis von 2 : 1 zu dem ersten verzögerten Rotorpositionssignal (Vh1) umfaßt,
wobei der zweite Verzögerungsschaltkreis (47b) eine Widerstandseinrichtung
zum Kombinieren des zweiten mit dem dritten Rotorpositionssignal (Vh2; Vh3) in
einem Verhältnis von 2 : 1 zu dem zweiten verzögerten Rotorpositionssignal (Vh2)
umfaßt, und wobei der dritte Verzögerungsschaltkreis (47c) eine
Widerstandseinrichtung zum Kombinieren des dritten mit dem ersten
Rotorpositionssignal (Vh1; Vh3) in einem Verhältnis 2 : 1 zu dem dritten verzögerten
Rotorpositionssignal (Vh3) umfaßt.
34. Geschwindigkeitssteuersystem für einen Motor des Typs mit einem Stator (9),
einem relativ zum Stator (9) drehbaren Rotor (10), wobei das
Motorgeschwindkeitssteuersystem umfasst:
- a) . . . der an den Rotor (10a) gekoppelt ist und eine Vielzahl magnetischer Nord- und eine Vielzahl magnetischer Südpolsektionen aufweist, die auf seinem Umfang abwechselnd angeordnet sind;
- b) eine magnetoelektrische Konvertervorrichtung (3-5), die aus einer Vielzahl von magnetoelektrischen Konvertern (3-5) besteht, die entlang des Magneten (84) angeordnet sind, um ein erstes, ein zweites und ein drittes Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3), die untereinander eine Phasendifferenz von 120° aufweisen, wobei jedes Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) die Winkelposition des Rotors (10a) bezüglich des Stators (9a) angibt;
- c) eine erste, zweite und dritte Kapazität (C1, C2, C3), die in dem entsprechenden ersten, zweiten und dritten Rotorpositionssignalpfad vorgesehen ist;
- d) einen ersten, zweiten und dritten Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44a-44c), die mit dem jeweiligen ersten, zweiten und dritten Rotorpositionssignalpfad verbunden sind, um das erste, zweite und dritte Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) in ein erstes, zweites und drittes Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) umzuwandeln, die eine vorgeschriebene Phasenbeziehung zu dem ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) aufweisen, wobei jedes Binärsignal einen ersten und einen zweiten vorgeschriebenen Zustand aufweist;
- e) einen Operationsverstärker (57) zum Ausgeben eines Motorgeschwindigkeitssignals (Vt), das die aktuelle Rotationsgeschwindigkeit des Motors angibt;
- f) einen Rückkoppelswiderstand (R5), der zwischen einem Ausgang und einem ersten Eingang des Operationsverstärkers (57) angeschlossen ist;
- g) eine Referenzspannungsquelle (Er), die mit einem zweiten Eingang des Operationsverstärkers (57) verbunden ist;
- h) einen ersten Schalter (41), der zwischen die erste Kapazität (C1) und den ersten Eingang des Operationsverstärkers (57) geschaltet ist und von dem dritten Binärsignal (Vc3) geschlossen werden kann, wenn sich letzteres in dem ersten vorgeschriebenen Zustand befindet.
- i) einen zweiten Schalter (42), der zwischen die zweite Kapazität (C2) und den ersten Eingang des Operationsverstärkers (57) geschaltet ist und von dem ersten Binärsignal (Vc1) geschlossen werden kann, wenn sich letzteres in dem ersten vorgeschriebenen Zustand befindet;
- j) einen dritten Schalter (43), der zwischen die dritte Kapazität (C3) und den ersten Eingang des Operationsverstärkers (57) geschaltet ist und von dem zweiten Binärsignal (Vc2) geschlossen werden kann, wenn sich letzteres in dem ersten vorgeschriebenen Zustand befindet;
- k) einen vierten Schalter (51), der zwischen die erste Kapazität (C1) und die Referenzspannungsquelle (Er) geschaltet ist und von dem dritten Binärsignal (Vc3) geschlossen werden kann, wenn sich letzteres in dem zweiten vorgeschriebenen Zustand befindet;
- l) einen fünften Schalter (52), der zwischen die zweite Kapazität (C2) und die Referenzspannungsquelle (Er) geschaltet ist und von dem ersten Binärsignal (Vc1) geschlossen werden kann, wenn sich letzteres in dem zweiten vorgeschriebenen Zustand befindet;
- m) einen sechsten Schalter (53), der zwischen die dritte Kapazität (C3) und die Referenzspannungsquelle (Er) geschaltet ist und von dem zweiten Binärsignal (Vc2) geschlossen werden kann, wenn sich letzteres in dem zweiten vorgeschriebenen Zustand befindet;
- n) einen Zielgeschwindigkeitssignalgenerator (7) zum Erzeugen eines Zielgeschwindigkeitssignals (Vr), das eine gewünschte Rotationsgeschwindigkeit des Motors darstellt;
- o) eine arithmetische Einrichtung (8), die mit dem Operationsverstärker (57) und dem Zielgeschwindigkeitsgenerator (7) verbunden ist, um ein Geschwindigkeitssteuersignal (Vcon) bereitzustellen, das eine Differenz zwischen dem Motorgeschwindigkeitssignal (Vt) und dem Zielgeschwindigkeitssignal (Vr) darstellt; und
- p) einen Motorerregerschaltkreis (2), der sowohl auf das erste, zweite und dritte Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) der magnetoelektrischen Konvertereinrichtung (3-5) als auch auf das Geschwindigkeitssteuersignal (Vcon) der arithmetischen Einrichtung (8) reagiert, um den Motor mit der gewünschten Rotationsgeschwindigkeit anzutreiben.
35. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 34,
dadurch gekennzeichnet, daß
die magnetoelektrische Konvertereinrichtung einen ersten, einen zweiten und
einen dritten magnetoelektrischen Konverter (3-5) umfasst zum Bereitstellen
eines ersten, eines zweiten und eines dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3), die
untereinander eine Phasendifferenz von 120° aufweisen.
36. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 34,
dadurch gekennzeichnet, daß
die magnetoelektrische Konvertereinrichtung einen ersten und einen zweiten
magnetoelektrischen Konverter (3, 4) umfasst, die um den Magneten (84)
angeordnet sind, zur Bereitstellung eines ersten und zweiten
Rotorpositionssignals (Vh1, Vh2) mit einer Phasendifferenz von 120°, und einen
dritten Schaltkreis zur Bestimmung der Rotorposition, der mit dem ersten und dem
zweiten magnetoelektrischen Konverter (3, 4) verbunden ist und der das dritte
Signal zur Bestimmung der Rotorposition aus dem ersten (Vh1) und dem zweiten
Signal (Vh2) der Rotorposition erzeugt.
37. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 34,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste, zweite und dritte Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44a-44c) das erste,
zweite und dritte Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) synchron mit dem ersten, zweiten
bzw. dritten Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) erzeugt.
38. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 37,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste, zweite und dritte Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44a-44c) einen
ersten, zweiten und dritten Wellenformungsschaltkreis (46a-46c) umfaßt, der
vorgeschriebene Halbwellen des ersten, zweiten und dritten Rotorpositionssignals
(Vh1-Vh3) in eine erste, zweite und dritte Folge von Rechteckwellen umformen
kann, die als das erste, zweite und dritte Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) verwendet
werden.
39. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 37,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste, zweite und dritte Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44a-44c) das erste
zweite und dritte Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) erzeugen kann, die bezüglich des
ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) um 30° in der Phase
nachlaufen.
40. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 39,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44) umfasst:
- a) einen ersten, zweiten und dritten Verzögerungsschaltkreis (47a, 47b, 47c) zum Verzögern der Phase des ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) um 30°;
- b) einen ersten, zweiten und dritten Wellenformungsschaltkreis (46a-46c), die mit dem ersten, zweiten bzw. dritten Verzögerungsschaltkreis (47a, 47b, 47c) verbunden sind, um vorgeschriebene Halbwellen des ersten, zweiten und dritten verzögerten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) in eine erste, zweite und dritte Folge von Rechteckwellen umzuformen, die als das erste, zweite und dritte Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) verwendet werden.
41. Geschwindigkeitssteuersystem für einen Motor des Typs mit einem Stator (9)
und einem relativ zum Stator (9) drehbaren Rotor (10), wobei das
Motorgeschwindigkeitssteuersystem umfasst:
- a) einen Magnet (84), der an den Rotor (10a) gekoppelt ist und eine Vielzahl magnetischer Nord- und eine Vielzahl magnetischer Südpolsektionen aufweist, die auf seinem Umfang abwechselnd angeordnet sind;
- b) einer magnetoelektrischen Konvertereinrichtung (3-5) zum Bereitstellen eines ersten, zweiten und dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) auf einem zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignalpfad, wobei die Rotorpositionssignale (Vh1-Vh3) Phasendifferenzen von 1200 aufweisen und jeweils die Winkelposition des Rotors (10) relativ zum Stator (9) angeben;
- c) eine erste, zweite und dritte Kapazität (C1, C2, C3), die in den jeweiligen ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignalpfad geschaltet sind;
- d) einen ersten, zweiten und dritten Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44a-44c), die mit dem jeweiligen ersten, zweiten und dritten Rotorpositionssignalpfad verbunden sind, um das erste, zweite und dritte Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) in ein erstes, zweites und drittes Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) umzuwandeln, die eine vorgeschriebene Phasenbeziehung zu dem ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) aufweisen, wobei jedes Binärsignal einen ersten und einen zweiten vorgeschriebenen Zustand aufweist;
- e) einen Operationsverstärker (57) zum Ausgeben eines Geschwindigkeitssteuersignals (Vcon), das eine Differenz zwischen einer aktuellen und einer gewünschten Rotationsgeschwindigkeit des Motors angibt;
- f) einen Rückkoppelwiderstand (R5), der zwischen einen Ausgang und einen ersten Eingang des Operationsverstärkers (57) geschaltet ist;
- g) eine Referenzspannungsquelle (Er), die mit einem zweiten Eingang des Operationsverstärkers (57) verbunden ist;
- h) einen ersten Schalter (41), der zwischen die erste Kapazität (C1) und den ersten Eingang des Operationsverstärkers (57) geschaltet ist und durch das dritte Binärsignal (Vc3) geschlossen werden kann, wenn sich letzteres in dem vorgeschriebenen ersten Zustand befindet;
- i) einen zweiten Schalter (42), der zwischen die zweite Kapazität (C2) und den ersten Eingang des Operationsverstärkers (57) geschaltet ist und von dem ersten Binärsignal (Vc1) geschlossen werden kann, wenn sich letzteres in dem vorgeschriebenen ersten Zustand befindet;
- j) einen dritten Schalter (43), der zwischen die dritte Kapazität (C3) und den ersten Eingang des Operationsverstärkers (57) geschaltet ist und der von dem zweiten Binärsignal (Vc2) geschlossen werden kann, wenn sich letzteres in dem ersten vorgeschriebenen Zustand befindet;
- k) einen vierten Schalter (51), der zwischen die erste Kapazität (C1) und die Referenzspannungsquelle (Er) geschaltet ist und von dem dritten Binärsignal (Vc3) geschlossen werden kann, wenn sich letzteres in dem zweiten vorgeschriebenen Zustand befindet;
- l) einen fünften Schalter (52), der zwischen die zweite Kapazität (C2) und die Referenzspannungsquelle (Er) geschaltet ist und von dem ersten Binärsignal (Vc1) geschlossen werden kann, wenn sich letzteres in dem zweiten vorgeschriebenen Zustand befindet;
- m) einen sechsten Schalter (53), der zwischen die dritte Kapazität (C3) und die Referenzspannungsquelle (Er) geschaltet ist und von dem zweiten Binärsignal (Vc2) geschlossen werden kann, wenn sich letzteres in dem zweiten vorgeschriebenen Zustand befindet;
- n) einen Zielgeschwindigkeitssignalgenerator (7) zum Erzeugen eines Zielgeschwindigkeitssignals (Vr), das eine gewünschte Rotationsgeschwindigkeit des Motors angibt;
- o) eine Invertereinrichtung (59), die zwischen den Zielgeschwindigkeits signalgenerator (7) und den ersten Eingang des Operationsverstärkers (57) geschaltet ist, damit letzterer das Geschwindigkeitssteuersignal (Vcon) erzeugt; und
- p) einen Motorerregerschaltkreis (2), der sowohl auf das erste, zweite und dritte Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) der magnetoelektrischen Konvertereinrichtung (3-5) als auch auf das Geschwindigkeitssteuersignal (Vcon) des Operationsverstärkers (57) reagiert, um den Motor mit der gewünschten Geschwindigkeit anzutreiben.
42. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 41,
dadurch gekennzeichnet, daß
die magnetoelektrische Konvertereinrichtung einen ersten, einen zweiten und
einen dritten magnetoelektrischen Konverter (3-5) umfasst zum Bereitstellen
eines ersten, eines zweiten und eines dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3), die
untereinander eine Phasendifferenz von 120° aufweisen.
43. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 41,
dadurch gekennzeichnet, daß
die magnetoelektrische Konvertereinrichtung einen ersten und einen zweiten
magnetoelektrischen Konverter (3, 4) umfasst, die um den Magneten (84)
angeordnet sind, zur Bereitstellung eines ersten und zweiten
Rotorpositionssignals (Vh1, Vh2) mit einer Phasendifferenz von 120°, und einen
dritten Schaltkreis zur Bestimmung der Rotorposition, der mit dem ersten und dem
zweiten magnetoelektrischen Konverter (3, 4) verbunden ist und der das dritte
Signal zur Bestimmung der Rotorposition aus dem ersten (Vh1) und dem zweiten
Signal (Vh2) der Rotorposition erzeugt.
44. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 41,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44) einen ersten, zweiten und dritten
Wellenformungsschaltkreis (46a-46c) umfaßt, der in der Lage ist,
vorgeschriebene Halbwellen des ersten, zweiten und dritten Rotorpositionssignals
(Vh1-Vh3) in eine erste, zweite und dritte Folge von Rechteckwellen umzuformen,
die als das erste, zweite und dritte Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) verwendet werden.
45. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 44,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44) umfasst:
- a) einen ersten, zweiten und dritten Verzögerungsschaltkreis (47a, 47b, 47c) zum Verzögern der Phase des ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) um 30°; und
- b) einen ersten, zweiten und dritten Wellenformungsschaltkreis (46a-46c), der mit dem ersten, zweiten bzw. dritten Verzögerungsschaltkreis (47a, 47b, 47c) verbunden ist, um vorgeschriebene Halbwellen des ersten, zweiten und dritten verzögerten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) in eine erste, zweite und dritte Folge von Rechteckwellen zur Verwendung als das erste, zweite und dritte Binärsignal, (Vc1, Vc2, Vc3) umzuwandeln.
46. Geschwindigkeitssteuersystem für einen Motor des Typs mit einem Stator (9)
und einem relativ zum Stator (9) drehbaren Rotor (10), wobei das
Motorgeschwindigkeitssteuersystem umfasst:
- a) einen Magnet (84), der an den Rotor (10a) gekoppelt ist und eine Vielzahl magnetischer Nord- und eine Vielzahl magnetischer Südpolsektionen aufweist, die auf seinem Umfang abwechselnd angeordnet sind;
- b) eine magnetoelektrische Konvertervorrichtung (3-5), die aus einer Vielzahl von magnetoelektrischen Konvertern (3-5) besteht, die entlang des Magneten (84) angeordnet sind, um ein erstes, ein zweites und ein drittes Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3), die untereinander eine Phasendifferenz von 120° aufweisen, wobei jedes Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) die Winkelposition des Rotors (10a) eine erste, zweite und dritte Kapazität (C1, C2, C3), die in dem jeweiligen ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignalpfad vorgesehen sind;
- c) eine erste, zweite und dritte Kapazität (C1, C2, C3), die in dem entsprechenden ersten, zweiten und dritten Rotorpositionssignalpfad vorgesehen ist;
- d) einen ersten, zweiten und dritten Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44a-44c), die in dem jeweiligen ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignalpfad vorgesehen sind, um das erste, zweite und dritte Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) in ein erstes, zweites und drittes Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) mit einer vorgeschriebenen Phasenbeziehung zu dem ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) umzuwandeln, wobei jedes Binärsignal einen ersten und eine zweiten vorgeschriebenen Zustand aufweist;
- e) einen ersten Operationsverstärker (57) zum Ausgeben eines Motorgeschwindigkeitssignals (Vt), das eine aktuelle Rotationsgeschwindigkeit des Motors angibt;
- f) einen ersten Rückkoppelwiderstand (R5), der zwischen einem Ausgang und einem ersten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) angeschlossen ist;
- g) einen zweiten Operationsverstärker (60);
- h) einen zweiten Rückkoppelwiderstand (R6), der zwischen einem Ausgang und einem ersten Eingang des zweiten Operationsverstärkers (60) angeschlossen ist;
- i) eine Einrichtung, die zwischen dem Ausgang des zweiten Operationsverstärkers (60) und dem ersten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) angeschlossen ist;
- j) eine Referenzspannungsquelle (Er), die zwischen einem zweiten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) und einem zweiten Eingang des zweiten Operationsverstärkers (60) angeschlossen ist;
- k) einen ersten Schalter (41), der zwischen der ersten Kapazität (C1) und dem ersten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) angeschlossen ist und von dem dritten Binärsignal (Vc3) geschlossen werden kann, wenn letzteres in dem ersten vorgeschriebenen Zustand ist;
- l) einen zweiten Schalter (42), der zwischen der zweiten Kapazität (C2) und dem ersten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) angeschlossen ist und von dem ersten Binärsignal (Vc1) geschlossen werden kann, wenn letzteres in dem ersten vorgeschriebenen Zustand ist;
- m) einen dritten Schalter (43), der zwischen der dritten Kapazität (C3) und dem ersten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) angeschlossen ist und von dem zweiten Binärsignal (Vc2) geschlossen werden kann, wenn letzteres in dem ersten vorgeschriebenen Zustand ist;
- n) einen vierten Schalter (51), der zwischen der ersten Kapazität (C1) und dem ersten Eingang des zweiten Operationsverstärkers (60) angeschlossen ist und von dem dritten Binärsignal (Vc3) geschlossen werden kann, wenn letzteres in dem zweiten vorgeschriebenen Zustand ist;
- o) einen fünften Schalter (52), der zwischen der zweiten Kapazität (C2) und dem ersten Eingang des zweiten Operationsverstärkers (60) angeschlossen ist und von dem ersten Binärsignal (Vc1) geschlossen werden kann, wenn letzteres in dem zweiten vorgeschriebenen Zustand ist;
- p) einen sechsten Schalter (53), der zwischen der dritten Kapazität (C3) und dem ersten Eingang des zweiten Operationsverstärkers (60) angeschlossen ist und von dem zweiten Binärsignal (Vc2) geschlossen werden kann, wenn letzteres in dem zweiten vorgeschriebenen Zustand ist;
- q) einen Zielgeschwindigkeitssignalgenerator (7) zum Erzeugen eines Zielgeschwindigkeitssignals (Vr), das eine gewünschte Rotationsgeschwindigkeit des Motors darstellt;
- r) eine arithmetische Einrichtung (8), die zwischen dem ersten Operationsverstärker (57) und dem Zielgeschwindigkeitssignalgenerator (7) angeschlossen ist, um ein Geschwindigkeitssteuersignal (Vcon) zu erzeugen, das eine Differenz zwischen dem Motorgeschwindigkeitssignal (Vt) und dem Zielgeschwindigkeitssignal (Vr) angibt; und
- s) einen Motorerregerschaltkreis (2), der sowohl auf das erste, zweite und dritte Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) der magnetoelektrischen Konvertereinrichtung (3-5) als auch auf das Geschwindigkeitssteuersignal (Vcon) der arithmetischen Einrichtung (8) reagiert, um den Motor mit der gewünschten Rotationsgeschwindigkeit anzutreiben.
47. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 46,
dadurch gekennzeichnet, daß
die magnetoelektrische Konvertoereinrichtung einen ersten, einen zweiten und
einen dritten magnetoelektrischen Konverter (3-5) umfasst zum Bereitstellen
eines ersten, eines zweiten und eines dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3), die
untereinander eine Phasendifferenz von 120° aufweisen.
48. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 46,
dadurch gekennzeichnet, daß
die magnetoelektrische Konvertereinrichtung einen ersten und einen zweiten
magnetoelektrischen Konverter (3, 4) umfasst, die um den Magneten (84)
angeordnet sind, zur Bereitstellung eines ersten und zweiten
Rotorpositionssignals (Vh1, Vh2) mit einer Phasendifferenz von 120°, und einen
dritten Schaltkreis zur Bestimmung der Rotorposition, der mit dem ersten und dem
zweiten magnetoelektrischen Konverter (3, 4) verbunden ist und der das dritte
Signal zur Bestimmung der Rotorposition aus dem ersten (Vh1) und dem zweiten
Signal (Vh2) der Rotorposition erzeugt.
49. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 46,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste, zweite und dritte Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44a-44c) einen
ersten, zweiten und dritten Wellenformungsschaltkreis (46a-46c) umfassen, die in
der Lage sind, vorgeschriebene Halbwellen des ersten, zweiten und dritten
Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) in eine erste, zweite und dritte Folge von
Rechteckwellen zur Verwendung als das erste, zweite bzw. dritte Binärsignal (Vc1,
Vc2, Vc3) umzuformen.
50. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 49,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44) umfasst:
- a) einen ersten, zweiten und dritten Verzögerungsschaltkreis (47a, 47b, 47c) zum Verzögern der Phase des ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) um 30°; und
- b) einen ersten, zweiten und dritten Wellenformungsschaltkreis (46a-46c), die mit dem ersten, zweiten bzw. dritten Verzögerungsschaltkreis (47a, 47b, 47c) verbunden sind, um vorgeschriebene Halbwellen des ersten, zweiten und dritten verzögerten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) in eine erste, zweite und dritte Folge von Rechteckwellen zur Verwendung als das erste, zweite und dritte Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) umzuwandeln.
51. Geschwindigkeitssteuersystem für einen Motor des Typs mit einem Stator (9)
und einem relativ zum Stator (9) drehbaren Rotor (10), wobei das
Motorgeschwindigkeitssteuersystem umfasst:
- a) mit einem Magneten (84), der an den Rotor (10a) gekoppelt ist und eine Vielzahl magnetischer Nord- und eine Vielzahl magnetischer Südpolsektionen aufweist, die auf seinem Umfang abwechselnd angeordnet sind;
- b) eine magnetoelektrische Konvertervorrichtung (3-5), die aus einer Vielzahl von magnetoelektrischen Konvertern (3-5) besteht, die entlang des Magneten (84) angeordnet sind, um ein erstes, ein zweites und ein drittes Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3), die untereinander eine Phasendifferenz von 120° aufweisen, wobei jedes Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) die Winkelposition des Rotors (10a) bezüglich des Stators (9a) angibt;
- c) eine erste, zweite und dritte Kapazität (C1, C2, C3), die in dem ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignalpfad vorgesehen sind;
- d) einen ersten, zweiten und dritten Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44a-44c), die mit dem ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignalpfad verbunden sind, um das erste, zweite und dritte Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) in ein erstes, zweites und drittes Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) in einer vorgeschriebenen Phasenbeziehung zu dem ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) umzuwandeln, wobei jedes Binärsignal einen ersten und einen zweiten Zustand aufweist;
- e) einen ersten Operationsverstärker (57) zum Ausgeben eines Geschwindigkeitssteuersignals (Vcon), das eine Differenz zwischen einer aktuellen und einer gewünschten Rotationsgeschwindigkeit des Motors angibt;
- f) einen ersten Rückkoppelwiderstand (R5), der zwischen einem Ausgang und einem ersten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) angeschlossen ist;
- g) einen zweiten Operationsverstärker (60);
- h) einen zweiten Rückkoppelwiderstand (R6), der zwischen einem Ausgang und einem ersten Eingang des zweiten Operationsverstärkers (60) angeschlossen ist;
- i) eine Einrichtung, die zwischen dem Ausgang des zweiten Operationsverstärkers (60) und dem ersten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) angeschlossen ist;
- j) eine Referenzspannungsquelle (Er), die zwischen einem zweiten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) und einem zweiten Eingang des zweiten Operationsverstärkers (60) angeschlossen ist;
- k) einen ersten Schalter (41), der zwischen der ersten Kapazität (C1) und dem ersten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) angeschlossen ist und von dem dritten Binärsignal (Vc3) geschlossen werden kann, wenn letzteres in dem ersten vorgeschriebenen Zustand ist;
- l) einen zweiten Schalter (42), der zwischen der zweiten Kapazität (C2) und dem ersten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) angeschlossen ist und von dem ersten Binärsignal (Vc1) geschlossen werden kann, wenn letzeres in dem ersten vorgeschriebenen Zustand ist;
- m) einen dritten Schalter (43), der zwischen der zweiten Kapazität (C2) und dem ersten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) angeschlossen ist und von dem zweiten Binärsignal (Vc2) geschlossen werden kann, wenn letzeres in dem ersten vorgeschriebenen Zustand ist;
- n) einen vierten Schalter (51), der zwischen der ersten Kapazität (C1) und dem ersten Eingang des zweiten Operationsverstärkers (60) angeschlossen ist und von dem dritten Binärsignal (Vc3) geschlossen werden kann, wenn letzeres in dem zweiten vorgeschriebenen Zustand ist;
- o) einen fünften Schalter (52), der zwischen der zweiten Kapazität (C2) und dem ersten Eingang des zweiten Operationsverstärkers (60) angeschlossen ist und von dem ersten Binärsignal (Vc1) geschlossen werden kann, wenn letzeres in dem zweiten vorgeschriebenen Zustand ist;
- p) einen sechsten Schalter (53), der zwischen der dritten Kapazität (C3) und dem ersten Eingang des zweiten Operationsverstärkers (60) angeschlossen ist und von dem zweiten Binärsignal (Vc2) geschlossen werden kann, wenn letzeres in dem zweiten vorgeschriebenen Zustand ist;
- q) einen Zielgeschwindigkeitssignalgenerator (7) zum Erzeugen eines Zielgeschwindigkeitssignals (Vr), das eine gewünschte Rotationsgeschwindigkeit des Motors darstellt;
- r) eine Invertereinrichtung (59), die zwischen dem Zielgeschwindigkeits signalgenerator (7) und einem ersten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) angeschlossen ist, damit letzerer das Geschwindigkeitssteuersignal (Vcon) erzeugen kann; und
- s) einen Motorerregerschaltkreis (2), der sowohl auf das erste, zweite und dritte Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) der magnetoelektrischen Konvertereinrichtung (3-5) als auch auf das Geschwindigkeitssteuersignal (Vcon) des ersten Operationsverstärkers (57) reagiert, um den Motor mit der gewünschten Rotationsgeschwindigkeit anzutreiben.
52. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 51,
dadurch gekennzeichnet, daß
die magnetoelektrische Konvertoereinrichtung einen ersten, einen zweiten und
einen dritten magnetoelektrischen Konverter (3-5) umfasst zum Bereitstellen
eines ersten, eines zweiten und eines dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3), die
untereinander eine Phasendifferenz von 120° aufweisen.
53. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 51,
dadurch gekennzeichnet, daß
die magnetoelektrische Konvertereinrichtung einen ersten und einen zweiten
magnetoelektrischen Konverter (3, 4) umfasst, die um den Magneten (84)
angeordnet sind, zur Bereitstellung eines ersten und zweiten
Rotorpositionssignals (Vh1, Vh2) mit einer Phasendifferenz von 120°, und einen
dritten Schaltkreis zur Bestimmung der Rotorposition, der mit dem ersten und dem
zweiten magnetoelektrischen Konverter (3, 4) verbunden ist und der das dritte
Signal zur Bestimmung der Rotorposition aus dem ersten (Vh1) und dem zweiten
Signal (Vh2) der Rotorposition erzeugt.
54. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 51,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste, zweite und dritte Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44a-44c) einen
ersten, zweiten und dritten Wellenformungsschaltkreis (46a-46c) umfassen, die
vorgeschriebene Halbwellen des ersten, zweiten und dritten Rotorpositionssignals
(Vh1-Vh3) in eine erste, zweite und dritte Folge von Rechteckwellen zur
Verwendung als das erste, zweite bzw. dritte Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) umformen
können.
55. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 54,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44) umfasst:
- a) einen ersten, zweiten und dritten Verzögerungsschaltkreis (47a, 47b, 47c) zum Verzögern der Phase des ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) um 30°; und
- b) einen ersten, zweiten und dritten Wellenformungsschaltkreis (46a-46c), die mit dem ersten, zweiten bzw. dritten Verzögerungsschaltkreis (47, 47b, 47c) verbunden sind, um vorgeschriebene Halbwellen des ersten, zweiten und dritten verzögerten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) in eine erste, zweite und dritte Folge von Rechteckwellen zur Verwendung als das erste, zweite und dritte Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) umzuformen.
56. Geschwindigkeitssteuersystem für einen Motor des Typs mit einem Stator (9)
und einem relativ zum Stator (9) drehbaren Rotor (10), wobei das
Motorgeschwindigkeitssteuersystem umfasst:
- a) einen Magneten (84), der an den Rotor (10a) gekoppelt ist und eine Vielzahl magnetischer Nord- und eine Vielzahl magnetischer Südpolsektionen aufweist, die auf seinem Umfang abwechselnd angeordnet sind;
- b) eine magnetoelektrische Konvertervorrichtung (3-5), die aus einer Vielzahl von magnetoelektrischen Konvertern (3-5) besteht, die entlang des Magneten (84) angeordnet sind; um ein erstes, ein zweites und ein drittes Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3), die untereinander eine Phasendifferenz von 120° aufweisen, wobei jedes Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) die Winkelposition des Rotors (10a) bezüglich des Stators (9a) angibt;
- c) eine erste, zweite und dritte Kapazität (C1, C2, C3), die in dem ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignalpfad vorgesehen sind;
- d) einen ersten, zweiten und dritten Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44a-44c), die in dem ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignalpfad vorgesehen sind, um das erste, zweite und dritte Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) in ein erstes, zweites und drittes Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) mit einer vorgeschriebenen Phasenbeziehung zu dem ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) umzuformen, wobei jedes Binärsignal einen ersten und einen zweiten vorgeschriebenen Zustand aufweist;
- e) einen ersten und einen zweiten Operationsverstärker (60);
- f) einen ersten Rückkoppelwiderstand (R5), der zwischen einem Ausgang und einem ersten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) angeschlossen ist;
- g) einen zweiten Rückkoppelwiderstand (R6), der zwischen einem Ausgang und einem ersten Eingang des zweiten Operationsverstärkers (60) angeschlossen ist;
- h) eine Referenzsspannungsquelle, die zwischen einem zweiten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) und einem zweiten Eingang des zweiten Operationsverstärkers (60) angeschlossen ist;
- i) einen ersten Schalter (41), der zwischen der ersten Kapazität (C1) und dem zweiten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) angeschlossen ist und von dem dritten Binärsignal (Vc3) geschlossen werden kann, wenn letzeres in dem ersten vorgeschriebenen Zustand ist;
- j) einen zweiten Schalter (42), der zwischen der zweiten Kapazität (C2) und dem ersten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) angeschlossen ist und von dem ersten Binärsignal (Vc1) geschlossen werden kann, wenn letzteres in dem ersten vorgeschriebenen Zustand ist;
- k) einen dritten Schalter (43), der zwischen der dritten Kapazität (C3) und dem ersten Eingang des ersten Operationsverstärkers (57) angeschlossen ist und von dem zweiten Binärsignal (Vc2) geschlossen werden kann, wenn letzeres in dem ersten vorgeschriebenen Zustand ist;
- l) einen vierten Schalter (51), der zwischen der ersten Kapazität (C1) und dem ersten Eingang des zweiten Operationsverstärkers (60) angeschlossen ist und von dem dritten Binärsignal (Vc3) geschlossen werden kann, wenn letzeres in dem zweiten vorgeschriebenen Zustand ist.
- m) einen fünften Schalter (52), der zwischen der zweiten Kapazität (C2) und dem ersten Eingang des zweiten Operationsverstärkers (60) angeschlossen ist und von dem ersten Binärsignal (Vc1) geschlossen werden kann, wenn letzeres in dem zweiten vorgeschriebenen Zustand ist;
- n) einen sechsten Schalter (53), der zwischen der dritten Kapazität (C3) und dem ersten Eingang des zweiten Operationsverstärkers (60) angeschlossen ist und von dem zweiten Binärsignal (Vc2) geschlossen werden, wenn letzteres in dem zweiten vorgeschriebenen Zustand ist;
- o) einen Inverterschaltkreis, der mit dem Ausgang des zweiten Operationsverstärkers (60) verbunden ist;
- p) einen Addierer (45) zum Erzeugen eines Motorgeschwindigkeitssignals (Vt), das eine aktuelle Rotationsgeschwindigkeit des Motors darstellt, indem die Ausgangssignale des ersten Operationsverstärkers (57) und des lnverterschaltkreises kombiniert werden;
- q) einen Zielgeschwindigkeitssignalgenerator (7) zum Erzeugen eines Zielgeschwindigkeitssignals (Vr), das eine gewünschte Rotationsgeschwindigkeit des Motors darstellt;
- r) eine arithmetische Einheit (8), die mit dem Addierer (45) und dem Zielgeschwindigkeitsgenerator (7) verbunden ist, um ein Geschwindigkeitssteuersignal (Vcon) bereitzustellen, das eine Differenz zwischen dem Motorgeschwindigkeitssignal (Vt) und dem Zielgeschwindigkeitssignal (Vr) angibt; und
- s) einen Motorerregerschaltkreis (2), der sowohl auf das erste, zweite und dritte Rotorpositionssignal (Vh1-Vh3) der magnetoelektrischen Konvertereinrichtung (3-5) als auch auf das Geschwindigkeitssteuersignal (Vcon) der arithmetischen Einrichtung (8) reagiert, um den Motor mit der gewünschten Rotationsgeschwindigkeit anzutreiben.
57. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 56,
dadurch gekennzeichnet, daß
die magnetoelektrische Konvertoereinrichtung einen ersten, einen zweiten und
einen dritten magnetoelektrischen Konverter (3-5) umfasst zum Bereitstellen
eines ersten, eines zweiten und eines dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3), die
untereinander eine Phasendifferenz von 120° aufweisen.
58. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 57,
dadurch gekennzeichnet, daß
die magnetoelektrische Konvertereinrichtung einen ersten und einen zweiten
magnetoelektrischen Konverter (3, 4) umfasst, die um den Magneten (84)
angeordnet sind, zur Bereitstellung eines ersten und zweiten
Rotorpositionssignals (Vh1, Vh2) mit einer Phasendifferenz von 120°, und einen
dritten Schaltkreis zur Bestimmung der Rotorposition, der mit dem ersten und dem
zweiten magnetoelektrischen Konverter (3, 4) verbunden ist und der das dritte
Signal zur Bestimmung der Rotorposition aus dem ersten (Vh1) und dem zweiten
Signal (Vh2) der Rotorposition erzeugt.
59. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 58,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste, zweite und dritte Binärsignalerzeugungsschaltkreis (44a-44c) einen
ersten, zweiten und dritten Wellenformungsschaltkreis (46a-46c) umfassen, die
vorgeschriebene Halbwellen des ersten, zweiten und dritten Rotorpositionssignals
(Vh1-Vh3) in eine erste, zweite und dritte Folge von Rechteckwellen zur
Verwendung als das erste, zweite bzw. dritte Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) umformen
können.
60. Motorgeschwindigkeitssteuersystem nach Anspruch 59,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Binärsignalerzeugungsschaltkreis umfasst:
- a) Einen ersten, zweiten und dritten Verzögerungsschaltkreis (47a, 47b, 47c) zum Verzögern der Phase des ersten, zweiten bzw. dritten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) um 30°; und
- b) einen ersten, zweiten und dritten Wellenformungsschaltkreis (46a-46c), die mit dem ersten, zweiten bzw. dritten Verzögerungsschaltkreis (47a, 47b, 47c) verbunden sind, um vorgeschriebene Halbwellen des ersten, zweiten und dritten verzögerten Rotorpositionssignals (Vh1-Vh3) in eine erste, zweite und dritte Folge von Rechteckwellen zur Verwendung als das erste, zweite und dritte Binärsignal (Vc1, Vc2, Vc3) umzuformen.
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