DE3129108A1 - "buerstenloser gs-motor" - Google Patents
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Description
Bürstenloser GS-Motor
Die vorliegende Erfindung betrifft einen dreiphasigen bürstenlosen
GS-Motor mit zwei Stellungsdetektoren, die das Signal, um die Motorwicklungen nacheinander zu erregen,, sowie ein PG-Impulssignal
pro Umdrehung zur Phasenlageermittlung des Motors liefern.
Es hat sich ein bürstenloser GS-Motor mit dreiphasiger Wicklungserregung
sowie drei Stellungsdetektoren in Winkeln von
2ίΓ/3 durchgesetzt, die die drei Stellungssignale liefern, die der Drehstellung des Läufers entsprechen, so daß die Phasenwicklungen nacheinander über einen elektrischen Winkel von
2TC/3 erregt werden.
2ίΓ/3 durchgesetzt, die die drei Stellungssignale liefern, die der Drehstellung des Läufers entsprechen, so daß die Phasenwicklungen nacheinander über einen elektrischen Winkel von
2TC/3 erregt werden.
Bei einem derartigen bürstenlosen GS-Motor müssen die erforderlichen
drei Stellungsdetektoren in regelmäßigen Winkelabständen mechanisch sehr präzise angeordnet werden; insbeson-<
dere bei Kleinmotoren entsteht dadurch ein hoher Kostenaufwand. Treibt beispielsweise ein solcher dreiphasig angesteuerter
bürstenloser GS-Motor die Drehmagnetköpfe eines Videorecorders direkt an, ist ein die Drehphase des drehenden Magnetkopfes
anzeigendes Signal erforderlich, so daß ein Impulssignal (im folgenden als PG-Impuls bezeichnet) pro Umdrehung
des Motors benötigt wird. Ein einfaches Verfahren zur Erzeu-
gung des PG-Impulses ist, für den Motor einen zweipolig mag-
\ netisierten Permanentmagneten zu verwenden, dessen Magnetfluß
' von Fühlern erfaßt wird. Dieses Verfahren ist jedoch nachteilig infolge der niedrigen Welligkeitsfrequenz des vom Motor
I erzeugten Drehmoments, wenn die Anzahl der Magnetpole klein ί ist. Deshalb wird im allgemeinen ein dreiphasig angesteuer-
: ter bürstenloser GS-Motor mit einem Drehmagnet mit vier oder . mehr Polen angewandt, der am Läufer einen kleinen Magneten
, trägt, dessen Magnetfluß erfaßt wird; auf diese Weise erhält
man eine präzise Motordrehung und das PG-Impulssignal. Auch
• dieses Verfahren ist aber nachteilig, da die Anbringung des
I kleinen Magneten auf dem Läufer eine dynamische Unwucht er-I
zeugt. Die höhere Anzahl und der zusätzliche Fertigungsaufwand für die Teile erhöhen wiederum die Fertigungskosten.
Der dreiphasig angesteuerte bürstenlose GS-Motor nach der vor-
! liegenden Erfindung weist zwei Stellungsdetektoren auf, die ! zwei Stellungssignale liefern, unter deren Steuerung die drei-
'■ phasigen Motorwicklungen stabil und wirkungsvoll erregt werden ! können, auch wenn der den Läufer darstellende Magnet vier oder
: mehr Pole aufweist. Das Stellungssignal wird mit einer Logikschaltung
zum PG-Impulssignal verarbeitet. Insbesondere werden
im Vergleich zum Stand der Technik nur zwei Stellungsdetektoren verwendet, so daß man geringe Fertigungskosten erhält,
und die beiden Stellungsdetektoren sind beispielsweise in der gleichen Radialrichtung anbringbar, so daß der Montagefehler
zwischen ihnen sehr gering bleibt und man einen leistungsfähigeren
und sehr gedrängt aufgebauten GS-Motor erhält.
Die Erfindung soll nun anhand einer Ausführungsform erläutert werden, die die beigefügten Zeichnungen zeigen:
Pig. 1 ist eine Perspektivdarstellung des Hauptteils einer Ausfuhrungsform
eines bürstenlosen GS-Motors nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine ausführlichere Darstellung der Stellungsdetektoranordnung in der
Ausführungsform des Motors nach Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Stromlauf eines Stromteilers und.der PG-Signalerzeugerschaltung für
die gleiche Ausführungsform;
Fig. 4 zeigt als Diagramm die an wesentlichen Stellen der. Fig. 3 auftretenden Signale;
und
Fig. 5 ist eine Perspektivdarstellung des Hauptteils einer modifizierten Ausführungsform des GS-Motors nach der
vorliegenden Erdindung.
Fig. 1 zeigt als Perspektivdarstellung den Hauptteil einer ersten Ausführungsform eines dreiphasig angesteuerten bürstenlosen
GS<-Motors nach der vorliegenden Erfindung. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet dabei ein zur Drehstellungsermittlung umlaufendes
Drehelement aus einem ferromagnetischen Werkstoff. Das Drehelement 1 dreht mit der Hauptwelle 9 und ist zur Drehstellungsermittlung
mit einer ersten Spur 2 und einer zweiten Spur 3 versehen, die konzentrisch zueinander liegen und zu
einer speziellen Anordnung der N- und S-PoIe magnetisiert sind. Das Bezugszeichen 4 bezeichnet einen ersten Stellungsdetektor
- beispielsweise ein Hall-Element -,das so festgelegt ist, daß
es die Magnetpole der ersten Spur 2 erfassen kann. Das Bezugszeichen 5 bezeichnet einen zweiten Stellungsdetektor,. der an
j einer Stelle festgelegt ist, daß er - ebenfalls unter Ausnut-
zung des Hall-Effekts - die Magnetpole der zweiten Spur 3 er-
j faßt. Das Bezugszeichen 7 gilt für einen Läufer in Form eines zylindrischen Permanentmagneten, der auf der Außenfläche zu
j vier Magnetpolen magnetisiert ist und mit der Welle 9 dreht. j 8 bezeichnet einen Ständer aus den dreiphasig erregten Wick-
: lungen Ma, Mb, Mc, die auf einen Ständerkern gewickelt sein
können. Das Drehelement 1, der erste Stellungsdetektor 4 und der zweite Stellungsdetektor 5 bilden gemeinsam die Anordnung
zur Erfassung der Drehstellung des Motorläufers. ί
ι Die Fig. 2 zeigt ausführlich die Anordnung zur Drehstellungsermittlung
nach Fig. 1, wobei gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die erste Spur 2 in Fig. 2 ist
zu vier Polen magnetisiert, und zwar so, daß die S- und N-PoIe
über Mittenwinkel im Verhältnis 1:2 verlaufen. Der erste ! und der zweite Stellungsdetektor 4, 5 mit den Eingangsanschlüs-
< sen (ot), (β) und den Ausgangsanschlüssen (p), (S) liegen um
den Phasenwinkel θ gegeneinander versetzt, wie gezeigt. In der Fig. 1 ist der mit A bezeichnete Punkt der Bezugspunkt
der ersten Spur 2, wobei der Phasenwinkel von A bezüglich des ersten Stellungsdetektors 4 im Gegenuhrzeigersinn mit θ bezeichnet
ist. Die zweite Spur 3 ist zu sechs Polen derart magnetisiert, daß die S-PoIe über die Mittenwinkel Θ.., G3, O5 und
die N-PoIe über die Mittenwinkel θ,, Q^, 9g verlaufen/ wobei
die Winkel Θ.. bis θβ wie folgt in Beziehung stehen: Θ. + Q2
+ ©3 + θ4 «ff; ©5 + θ6 =7Γ; Τ/3<Θ1<27?73; 0<.θ2 + Θ^Τ/3 mit
θ2, Θ3?Ο; 7/"/3^e1 + Q2 + θ3·*27/3; und Τ/3<ίθ5<:2Τ/3.
Die Magnetisierungsbereiche der zweiten Spur 3 im Verhältnis zu denen der Spur 2 liegen dabei so, daß überall dort, wo
θ gleich T/3, AT/3j oder (O1 + θο +^/2) ist, die vom zweiten
III ! **
Stellungsdetektor 5 erfaßte Polung von N auf S springt, während
sie dort, wo θ gleich (θ. + T/3) , (θΛ+θο+θ~+'Κ/3) oder
ItI * I ι jL ό
(θ5 + 4f/3) ist, von S auf N springt.
Fig. 3 ist ein Schaltbild der Hauptschaltungselemente für die vorliegende Erfindung, während die Fig. 4 in der Schaltung an
bestimmten Punkten auftretende Signale als Zeitdiagramm dar·^
stellt.
In der Fig. 3 ist eine Gleichspannungsquelle E mit einem Ende
an Masse gelegt. Der erste Stellungsdetektor 4 ist mit einem Eingangsanschluß (ß) ebenfalls an Masse gelegt; sein anderer
Eingangsanschluß («·) führt zum einen Eingangsanschluß (ß)
des zweiten Stellungsdetektors 5, dessen anderer Eingangsan-r
Schluß (cc) über den Widerstand R an den hochliegenden Anschluß
der Gleichspannungsquelle E gelegt ist. Die NPN-Transistoren^ ! TR1, TR2 stellen eine erste, die-Transistoren TR3, TR4 eine
zweite Differenzstufe dar. Die Emitter der NPN-Transistoren TR1, TR2 sind gemeinsam an das hochliegende Ende einer Strom-quelle
I gelegt, deren anderer Anschluß an Masse liegt. Die ! Basis des Transistors TR1 liegt am Ausgangsanschluß (S) des
! ersten Stellungsdetektors 4, die des Transistors TR2 am Aus^
gangsanschluß (ψ) des ersten Stellungsdetektors 4. Die Emit- j
ter der NPN-Transistoren TR3, TR4 sind gemeinsam an den KoI- ;
lektor des Transistors TR2 geführt. Die Basis des Transistors ! ; TR3 führt an einen Ausgangsanschluß (f) des zweiten Stellungsj
detektors 5, die des Transistors TR4 zum anderen Ausgangsan·^ j
ι schluß (S) des zweiten Stellungsdetektors 5. Weiterhin bezeich- j
net das Bezugszeichen 11 den Stromteiler aus den Transistoren TR1, TR27 TR3 und TR4 insgesamt.
< Die PNP-Transistoren TR5, TR6, TR7, die eine Stromverstärkung
bewerkstelligen, sind mit ihren Emittern an den hochliegenden
■ Anschluß der Gleichspannungsquelle gelegt, während ihre KoI-,
lektoren über die drei Phasenständerwicklungen Ma, Mb, Mc
; (vergleiche Fig. 3) an Masse gelegt sind. Weiterhin liegt die Basis des PNP-Transistors TR5 am Kollektor des NPN-Transistors
ι TR1, die des PNP-Transistors TR6 am Kollektor des NPN-Transistors
TR3 und die des PNP-Transistors TR7 am Kollektor des NPN-Transistors TR4.
Das Bezugszeichen 12 bezeichnet eine Schaltung zur Erzeugung
des PG-Impulssignals aus dem Differenzverstärker 13, der die
j Signale (a, a) von den Ausgängen (γ), (%) des ersten Stellungs-
'-. detektors 4 differentiell verstärkt, einem Impulsformer 15,
I der das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 13 formt,
einem Differenzverstärker 14 zum Verstärken der Ausgangssig-'
nale (b,b) von den Ausgängen (3"), (£) des zweiten Stellungs-
; detektors 5, einem Impulsformer 15 zum Formen des Ausgangs-
! signals des Differenzverstärkers 14, den NOR-Gliedern 17, 18,
: 19 mit jeweils zwei Eingängen und dem UND-Glied 20 mit ebenfalls
zwei Eingängen. Der eine Eingang des NOR-Glieds 17 liegt ! am Ausgang des Impulsformers 16, der andere am Ausgang des
I Impulsformers 15. Das NOR-Glied 18 liegt mit einem Eingang j am Ausgang des NOR-Glieds 18, mit dem anderen am Ausgang des
■ NOR-Glieds 19. Das NOR-Glied 19 ist mit einem Eingang an den
j Ausgang des Impulsformers 15, mit dem anderen an den Ausgang ! des NOR-Glieds 18 gelegt. Die Eingänge des UND-Glieds 20
j schließlich liegen am Ausgang des Impulsformers 16 bzw. am
j Ausgang des NOR-Glieds 19.
Mit diesem Aufbau ergibt sich, daß die gegenphasigen Differenzsignale
(a, ä) mit der Vorspannung V. (vergleiche Fig. 4) an den Ausgangsanschlüssen (γ) , (&) des ersten Stellungsdetektors
4 entsprechend der Drehstellung des Drehelements 1 stehen. Ist das Signal (a) im Potential höher als V1, erfaßt
der erste Stellungsdetektor 4 auf der ersten Spur 2 die S-PoIe;
ist es niedriger als V1, erfaßt er N-PoIe. Während einer Umdrehung
des Drehelements 1 wird ein S-PoI dort erfaßt, wo em ~ 2^3 bis^' und 5^3 bis 2^ ist* Die gegenphasigen Differenzsignale
(b, b) mit der Vorspannung V (V_>V1), stehen,
wie die Fig. 4 zeigt, an den Ausgangsanschlüssen des zweiten Stellungsdetektors 5 an. Erfaßt der zweite Stellungsdetektor
5 auf der zweiten Spur 3 die S-PoIe, hat das Signal (b) ein höheres Potential als V3; erfaßt er N-PoIe
auf der Spur 3, ist das Signal (b) im Potential niedriger als V„. Wie sich aus den Signalen der Fig. 4 ergibt, erfaßt
in der Mitte der Zone, wo der erste Stellungsdetektor 4 N-PoIe
; erfaßt, d.h. bei Qm =t/3 oder ©m = 4?73, der zweite Stellungsdetektor 5 einen einmaligen Sprung von N auf S. In einem Be-
: reich, wo der erste Stellungsdetektor 4 einen S-PoI erfaßt,
d.h. bei 2?'/3*θ ^TT, erfaßt der zweite Stellungsdetektor 5
drei Polwechsel, d.h. von S auf N bei θ = θ + f/3r von
j N auf S bei θ = θ.. + ©2 +7Γ/3 und von S auf N bei 0Jn = 9I +
■ θ + θ- +T/3. Weiterhin erfaßt im Bereich von blf/Z^Q Cl Tf der
zweite Stellungsdetektor 5 einen einzelnen Sprung von S auf
N bei θ = θ- + 47Γ/3. ■
j m ο
_
j Die Signale (a, ä) sind an die die erste Differenzstufe
j bildenden Transistoren TR1, TR2 gelegt, so daß der Ausgangsstrom
(i) der Stromquelle I zu den Kollektorströmen i , i=
j der Transistoren TR1, TR2 differentiell aufgeteilt wird. Mit j anderen Worten: Während desjenigen Zeitraums, in dem der
! erste Stellungsdetektor 4 einen S-PoI erfaßt, erscheint der ϊ Strom (i) als Kollektorstrom des Transistors TRi; erfaßt er
einen N-PoI, erscheint (i) als Kollektorstrom des Transistors
TR2. Dabei wird der Kollektorstrom des Transistors TR2 entsprechend dem Basispotential der Transistoren TR3, TR4 so ge-
; steuert, daß die Ströme (i^, ic),wie in Fig. 4 gezeigt, als
ι Differenzströme an den Kollektoren der Transistoren TR3, TR4
erscheinen. Mit anderen Worten: Die Ströme (i , i, und i ),
' el O C
wie in Fig. 4 gezeigt, erscheinen dreiphasig mit einer elektrischen
Phasendifferenz von etwa 2T/3 und werden an die Basen der PNP-Transistoren gelegt, die die Ständerwicklungen Ma, Mb, Mc
nacheinander mit einer Dauer von etwa 2J73 innerhalb eines elektrischen
Winkels entsprechend der Drehstellung des Läufers erregen. Auf diese Weise läuft der Läufer 7 stabil um.
Die Ausgangssignale (a, a) des ersten Stellungsdetektors 4
werden mit dem Differenzverstärker 13 verstärkt, dessen Ausgangssignal
der Impulsformer 15 zu einem Signal (c) formt, das den Pegel H, wenn der erste Stellungsdetektor 4 einen N-PoI
erfaßt, bzw. den Pegel L hat, wenn der erste Stellungsdetektor 4 einen S-PoI erfaßt. Entsprechend werden die Ausgangssignale
(b, b) des zweiten Stellungsdetektors 5 von ■ einem Differenzverstärker 14 verstärkt und mit dem Impuls-'
former 16 geformt, so daß ein Signal (d) mit dem Pegel L, wenn der zweite Stellungsdetektor 5 einen N-PoI erfaßt, bzw. mit
j dem Pegel H erscheint, wenn ein S-PoI erfaßt wird.
Mit den wie oben beschrieben erzeugten Signalen (c,d) gibt
das NOR-Glied 19 das in Fig. 4 mit (e) bezeichnete Signal ab: es hat den Pegel H für ©m = t/3 + ©1 sowie ©m = 4^3 + Q5
und den Pegel L für θ =T sowie θ = 2][. Die Signale (d, e)
mm
werden auf ein UND-Glied gegeben, das das Signal (f), d.h.
das PG-Impulssignal erzeugt, das die Drehphase des Läufers
angibt. Wie in Fig. 4 gezeigt, hat das Signal (f) den Pegel H
nur für (Θ. + θ-+Τ/3)£θ
< (θ.+ θο + θο + ΤΓ/3), mit anderen
12 m 1 2 3
Worten, nur dann, wenn der erste Stellungsdetektor 4 einen S-PoI und der zweite Stellungsdetektor 5 die Magnetpole von
der zweiten zur dritten Änderung erfaßt.
Pig. 5 stellt perspektivisch die Hauptteile einer zweiten Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung, bei der gleiche Teile wie in Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet
sind. Die zweite Ausführungsform ist mit einer ersten und einer zweiten Spur 2 bzw. 3 in nichtmagnetisierten Teilen d§s
den Läufer 7 darstellenden Permanentmagneten versehen. In diesem Fall sind die N- und S-PoIe ebenfalls in den. oben zur ersten
Ausführungsform angegebenen Verhältnissen und Winkelbereichen vorgesehen, während der erste und der zweite Stellungsdetektor
4, 5 radial in der gleichen Richtung liegen und auf einer Platte 22 des gleichen Trägers befestigt sind.
Weiterhin sind in der zweiten Ausführungsform die Pollagen in
der ersten und der zweiten Spur so verschoben, daß man die zur ersten Ausführungsform erwähnten Signale (a, a) sowie (b, b)
erhält.
In den beiden erwähnten Aus führ ungs formen sind zur Drehstel-'
lungsermittlung zwei Spuren mit jeweils zwei Magnetisierungszuständen
sowie magnetischer Fühler verwendet. Alternativ lassen sich natürlich auch die bekannten optischen Mittel für diesen ;
Zweck einsetzen; eine solche Ausführungsform wird natürlich ·
von der vorliegenden Erfindung ebenfalls umfaßt. j
Wie ersichtlich, genügen für die vorliegende Erfindung zwei Stellungsdetektoren für einen dreiphasig erregten bürstenlo- ·
sen GS-Motor. Das PG-Signal läßt sich auch ohne den Einsatz anderer mechanischer Elemente gewinnen/ so daß der Fertigungs- j
aufwand für den Motor sinkt. Weiterhin lassen die beiden Stel- :
■ i lungsdetektoren sich radial in der gleichen Richtung anordnen, |
so daß ein Montage- und Justierfehler zwischen beiden entfällt. \
Zusätzlich kann man die beiden Stellungsdetektoren beispiels*-
weise auf nur einem gemeinsamen Halbleitersubstrat anordnen und dann als einzelnes Bauteil behandeln, so daß sich die
Teilehaltung vereinfacht. Schließlich lassen die beiden Spuren sich auf dem nichtmagnetisierten Teil des Drehmagneten
ausbilden, so daß man den beschriebenen Effekt auch erreicht, ohne zusätzliche Teile vorsehen zu müssen.
Leerseite
Claims (5)
- MATSUSHITA ELECTRIC INDUSTRIAL COMPANY, LTD., 1006 Kadoma, Osaka, JapanPatent an. SprücheC 1 .yBürstenloser GS-Motor mit einem Läufer mit einem 2n-poligen Permanentmagneten (n = natürliche Zahl), einem Ständer mit dreiphasig verschalteten Ständerwicklungen, einem Stellungssignalgenerator, der ein Stellungssignal entsprechend einer Drehstellung des Läufers erzeugt, und einem Stromteiler, der die Erregungsdauer der dreiphasigen Ständerwicklungen entsprechend dem Stellungssignal steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellungssignalgenerator ein Drehelement, einen ersten Stellungsdetektorr einen zweiten Stellungsdetektor sowie eine Stellungsermittlungseinrichtung aufweist, wobei das Drehelement mit dem Läufer dreht und mit einer ersten ringförmig verlaufenden Spur mit den beiden Zuständen A und B unterschiedlicher physikalischer Eigenschaften, die aufeinanderfolgend in einem Winkelverhältnis von etwa 1:2 entsprechend der Anzahl der Polaritäten des Permanentmagneten kodiert ist, undeiner zweiten ringförmig verlaufenden Spur mit zwei sich in den physikalischen Eigenschaften unterscheidenden Zuständen versehen ist, die in der Aufeinanderfolge an anderen Stellen als denen der ersten Spur kodiert ist, wobei weiterhin der erste Stellungsdetektor die kodierten physikalischen Zustände der ersten Spur entsprechend ösr Drahetellung dog Drehe leinen ta und der zweite Stellungsdetektor die kodierten physikalischen Zustände der zweiten Spur ermitteln, die Stellungsermittlungseinrichtung die kodierte Zuordnung der beiden physikalischen Zustände der zweiten Spur auswertet und der zweite Stellungsdetektor so angeordnet ist, daß in einem Bereich, in dem der erste Stellungsdetektor den physikalischen Zustand A erfaßt, der vom ersten Stellungsdetektor erfaßte physikalische Zustand eine ungrade Anzahl von Malen sich ändert, und daß in einem Mittenwinkel erheblicher Breite, in dem der erste Stellungsdetektor den physikalischen Zustand B erfaßt, der vom zweiten■ Stellungsdetektor erfaßte physikalische Zustand sich einmal : ändert.
- 2. Bürstenloser GS-Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellungssignalgenerator die Stellungsermittlungs-j einrichtung, die so aufgebaut ist, daß der vom zweiten Stel-[ lungsdetektor ermittelte physikalische Zustand in einem von η! Bereichen, wo der erste Stellungsdetektor den physikalischen\ Zustand A in jeder Umdrehung des Läufers erfaßt, sich dreimal; ändert, und der vom zweiten Stellungsdetektor ermittelte physikalische Zußtand sich in den anderen (n-1) Bereichen einmal j ändert, sowie eine Einrichtung zur Erzeugung des PG-Signals ι aufweist, die aus den Ausgangssignalen des ersten und des zweiten Stellungsdetektors ein PG-Impulssignal ableitet, das diaDauer von der zweiten zur dritten Änderung des physikalischen ■' Zustande darstellt, die der Stellungsdetektor erfaßt, während der erste Stellungsdetektor den physikalischen Zustand A erfaßt.
- 3. Bürstenloser GS-Motor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Spur auf der gleichen Ebene oder Zylinderfläche angeordnet sind und zu N- und S-Polen kodierte Permanentmagneten enthalten, daß der erste und der zweite Stellungsdetektor magnetisch empfindliche Fühler aufweisen, die nach dem Hall-Effekt arbeiten, und daß der Stromteiler eine erste Differenzstufe zur Abgabe eines Differenz-Ausgangsstroms aus einer Stromquelle entsprechend dem Ausgangssignal des ersten Stellungsdetektors und eine zweite Differenzstufe zur Abgabe eines Differenzausgangsstroms aus der ersten Differenzstufe entsprechend dem Ausgangssignal des zweiten Stellungsdetektors aufweist, so daß die dreiphasigen Ständerwicklungen entsprechend dem jeweils anderen Ausgangsstrom der ersten Differenzstufe und den Differenzausgangsströmen der zweiten Differenzstufe erregt werden und dadurch eine Drehkraft entsteht.
- 4. Bürstenloser GS-Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Stellungsdetektor auf der . gleichen Trägerplatte und radial in der gleichen Richtung liegen.
- 5. Bürstenloser GS-Motor nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehelement einteilig mit dem den Läufer darstellenden Permanentmagneten ausgebildet ist.
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