DE3401055A1 - Treiberschaltung und diese verwendender buerstenloser motor - Google Patents
Treiberschaltung und diese verwendender buerstenloser motorInfo
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Description
NAOHGEREICHT _ . . „ .
CA
-Af-
Treiberschaltung und diese verwendender bürstenloser Motor
Die Erfindung betrifft eine Treiber- bzw. Ausgangsschaltung für zum Einprägen eines Stromes in einen Elektromagneten,
ein elektromagnetisches Stellglied oder einen Linearmotor.
Weiterhin betrifft die Erfindung einen bürstenlosen Motor für Ton- bzw. Video-Bandgeräte, Plattenspieler und dergl.
Treiberschaltungen dieser Art sind bekannt und weisen einen Ausgangstransistor, einen Stromfühler-Widerstand sowie einen
Komparator auf, um den Ausgangstransistor aus der Sättigung zu halten. Der Ausgangstransistor ist ein Stromsteuertransistor,
dessen Emitterstrom von einem Stromfühler-Widerstand ermittelt wird. Die Abweichung zwischen einem SoIlstrom-Stellsignal
und dem Iststromsignal wird mit einem
Differenzverstärker verstärkt und steuert den Transistor
an der Basis so an, daß der Emitterstrom dem Stellsignal folgt. Der Kollektor des Transistors ist an eine Last
angeschlossen und der Transistor und der Verstärker steuern die Lastspannung auf der der Spannungsversorgung zugewandten
Seite, so daß die Kollektorspannung der Bezugsspannung folgt, um den Leistungsverbrauch des Transistors
gering und diesen aus der Sättigung zu halten. Dabei wird die Bezugsspannung so eingestellt, daß der Transistor
nicht sättigen kann.
Weiterhin ist die bekannte Treiberschaltung bereits für herkömmliche bürstenlose Motoren eingesetzt worden. Hierzu
soll ein Beispiel eines herkömmlichen bürstenlosen Motors erläutert werden, bei dem Transistoren einen 3-phasigen
Ankerstrom schalten und das erzeugte Drehmoment mit einem Stellsignal gesteuert wird.
Die Drehstellungen eines mehrpolig magnetisierten permanentmagnetischen Rotors und der Wicklungen L1 bis L3 einer 3-
I phasigen Ankerwicklung werden mit einenv Stellungsdetektor
ermittelt und zwei Stellungssignal-Umschaltstufen zugeführt. Diese Umschaltstufen sind jeweilp als 3-fach-Differentialanordnung
ausgeführt und an die Basen der Transi-
- γ-
stören in zwei Gruppen von Ausgangstransistoren unterschiedlichen
Leitfähigkeitstyps geführt; deren Kollektoren entsprechen einander. Die Emitter der Transistoren jeder
der beiden Gruppen sind untereinander verbunden und die Kollektoren der beiden Gruppen sind so verschaltet, daß
sie in der Verschaltung mit den entsprechenden Phasen der Ankerwicklung jeweils eine Gegentaktschaltung ergibt. Der
gemeinsame Emitteranschluß einer Ausgangstransitorgruppe ist an den Spannungsversorgungsanschluß gelegt,
der der anderen Gruppe über einen Widerstand nach Masse. Die Spannung an dem Anschluß, an dem kein Widerstand liegt,
ist an einen Eingang eines Differenzverstärkers mit Stromausgang, die Drehmoment-Stellspannung ist an den Ausgang
des Differentialverstärkers und dessen Ausgangssignal mit einem Stromspiegelsystem an eine erste Stellungssignal-Umschaltstufe
gelegt. Die anderen Enden der Ankerwicklungen sind gemeinsam an einen Eingang eines zweiten Differenzverstärkers
gelegt, an dessen anderem Eingang die halbe Versorgungsspannung aus einem Spannungsteiler liegt. Das Ausgangssignal
des zweiten Differenzverstärkers ist mit einer Stromspiegelschaltung an die erste Stellungssignal-Umschaltstufe
gelegt. Die Ankerwicklungen werden gesteuert mit der Drehmoment-Stellspannung, so daß das vom Motor
erzeugte Drehmoment von der Drehmoment-Stellspannung be-
stimmt wird. Andererseits ist der gemeinsame Anschluß
der Wicklungen L1, L2, L3 in einem Regelkreis entsprechend dem zweiten Differenzverstärker auf der halben Versorgungsspannung gehalten. Das Potential der Ankerwicklungen ändert
sich also um die halbe Versorgungsspannung herum und die beiden Transistorgruppen arbeiten mit etwa gleicher
Kollektor-Emitter-Spannung, so daß, wenn die Drehmoment-Stellspannung oder die Motordrehzahl zunimmt, die Spannung
über beiden Enden der jeweiligen Wicklungen L1 bis L3 steigt und die beiden Transistorgruppen etwa gleich stark
in die Sättigung gehen, um auf diese Weise den Ausnutzungsfaktor zu verbessern.
Die Versorgungsspannung ist hoch genug eingestellt, um die beiden Transistorgruppen nicht sättigen zu lassen und das
zum An- und Dauerlauf des Motors erforderliche Drehmoment zu erzeugen. Die zwischen dem Kollektor und dem Emitter
liegende Spannung ist der Rest, der nach dem Abziehen der Summe aus dem Spannungsabfall über dem Widerstand, dem
Spannungsabfall infolge des Gleichstroipwiderstands der
Wicklungen L1 bis L3 und der infolge der Rotordrehung auftretenden Gegenspannung an den Wicklungen L1 bis L3 von der
Versorgungsspannung verbleibt. Ist jedoch der Ankerstrom schwach oder dreht der Motor langsam, werden die Spannun-
gen in den Transistorgruppen (Kollektor- und Emitterspannungen)
hoch, so daß der Leistungsverbrauch in jeder Transistorgruppe steigt und ein erheblicher Leistungsverlust
auftritt.
Wird die Versorgungsspannung niedriger gewählt, geht jeweils
eine von beiden Transistorgruppen in die Sättigung; dann fließt auch Basisstrom im Transistor, der gesperrt
sein sollte, so daß der Transistor einen Ankerstrom fließen läßt, der sich schädlich auf das vom Motor erzeugte
Drehmoment auswirkt. In diesem Fall treten Drehmomentverluste oder anomale Schwingungen auf.
Um diese Nachteile zu beseitigen, wird die Versorgungsspannung so geregelt, daß die Kollektorspannung der Transistorgrupp.e
der Bezugsspannung folgt.
Bei dieser Lösung besteht jedoch der Nachteil, daß die Spannung über dem Kollektor und dem Emitter der nichtgestättigten
Transistoren infolge des Laststroms, der Transistortemperatur oder Unterschieden zwischen den Transistoren
sich ändert, so daß die Bezugsspannung höher angesetzt werden oder dem Variationsfaktor folgen sollte. Setzt man
die Bezugsspannung höher an, wird die Kollektor-Emitter-
Spannung V der Transistoren hoch, desgl. ihr Leistungsverbrauch. Weiterhin wird die Schaltung kompliziert, wenn
die Bezugsspannung dem Variationsfaktor folgen soll, so daß die Fertigungskosten steigen und diese Lösung gewerblich
ungünstig ist.
Diese Nachteile haben sich als besonders schwerwiegendes Hindernis für eine Miniaturisierung und die Leistungsverbrauchsverminderung
beim Einsatz mit bürstenlosen Motoren erwiesen.
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, eine Stromtreiberschaltung anzugeben, die einen Laststrom durch Steuertransistoren
bei minimalem Leistungsverbrauch steuern kann, um die. obengenannten Nachteile zu beseitigen.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, einen bürstenlosen Motor mit geringerer Leitungsanzahl anzugeben, um den Widerstand
gegen Schwankungen im Verhalten der Elemente zu erhöhen und die Treiberschaltung integrieren zu können.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, einen bürstenlosen Motor anzugeben, bei dem die Beziehung zwischen dem Ankerstrom und der Drehmoment-Stellspannung unabhängig von einem
Stromwert geregelt ist, und der dadurch ein präzise einstellbares
Drehmoment abgeben kann.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, einen bürstenlosen Motor anzugeben, bei dem eine Sättigung des Ausgangstransistors
verhindert ist, so daß der Leistungsverbrauch im Ausgangstransistor niedrig bleibt und unnötige
Drehmomentverluste und anomale Schwingungen verhindert sind.
Die Treiber- bzw. Ausgangsschaltung der Erfindung weist eine an ein Ende einer Last angeschlossene Spannungssteuereinrichtung,
einen an das andere Ende der Last angeschlossenen Stromsteuertransistor, eine erste Stromfühlereinrichtung
zur Ermittlung des Emitterstroms des Stromsteuertransistors, einen ersten Verstärker, der die Differenz
zwischen dem Ausgangssignal der ersten Stromfühlereinrichtung
und dem Strom-Stellsignal verstärkt, eine Verteilerschaltung, die das Ausgangssignal des ersten Verstärkers
auf die Basis des Stromsteuertransistors und auf die zweite Stromfühlereinrichtung verteilt, sowie einen
zweiten Verstärker auf, der die Differenz zwischen den Ausgangssignalen der ersten und der zweiten Stromfühlereinrichtung
so verstärkt, wobei das Ausgangssignal des zweiten
Verstärkers die Spannungssteuereinrichtung steuert.
Eine solche Anordnung ist in der Lage, das Verhältnis
zwischen dem Emitter- und dem Basisstrom des Stromsteuertransistors
immer konstant zu halten und auch einen dem Strom-Stellsignal folgenden Strom abzugeben, während der
Arbeitspunkt immer bei der Minimalspannung zwischen Kollektor
und Emitter gehalten wird.
Weiterhin ist der bürstenlose Motor nach der Erfindung durch einen mehrpolig magnetisieren permanentmagnetischen
Rotor, mehrphasige Ankerwicklungen, die mit jeweils einem Ende miteinander verbunden sind, einen Stellungsdetektor
zur Ermittlung der Drehstellungen des Rotors und der Ankerwicklungen, Paare von Gegentakt-Ausgangstransistoren,
die jeweils an Phasen der Ankerwicklung angeschlossen sind und deren Anzahl der der Phasen entspricht, eine im Schaltbetrieb
arbeitende Arbeitsspannungsversorgung mit variabler Ausgangsspannung, die in Reihe in den Stromweg der Ankerwicklungen
gelegt ist, eine erste Stromfühlereinrichtung, die den Strom in der Ankerwicklung ermittelt, einen ersten
i Verstärker, der die Differenz zwischen dem Ausgangssignal der ersten Stromfühlereinrichtung und dem Motordrehmoment-Stellsignal
verstärkt, eine erste Stellungssignal-Ümschalt-
einrichtung, die das Ausgangssignal des ersten Verstärkers entsprechend dem Ausgangssignal des Stellungsdetektors
umschaltet und so die von einer Transistorgruppe der Paare von Ausgangstransistoren zu erregende Phase der Ankerwicklung
bestimmt, eine zweite Stromfühlereinrichtung, die ein Signal entsprechend dem Basisstrom einer Transistorgruppe
abgibt, einen zweiten Verstärker, der die Differenz zwischen den Ausgangssignalen der ersten und der zweiten Stromfühlereinrichtung
verstärkt, eine zweite Stellungssignal-Umschalteinrichtung, die das Ausgangssignal des zweiten Verstärkers
entsprechend dem Ausgangssignal des Stellungsdetektors umschaltet und so die von der anderen Transistorgruppe der
Paare von Ausgangstransistoren zu erregende Ankerwicklung bestimmt, eine dritte Stromfühlereinrichtung, die ein Signal
entsprechend dem Basisstrom der anderen Transistorgruppe abgibt, und durch einen dritten Verstärker gekennzeichnet,
der die Differenz zwischen den Ausgangssignalen der ersten und der dritten Stromfühlereinrichtung verstärkt,wobei der
zweite Verstärker den Leitungszustand der anderen Transistorgruppe steuert, um das Verhältnis des Basisstroms der
einen Transistorgruppe zum in der ersten Stromfühlereinrichtung fließenden Strom konstant zu halten, und das Ausgangssignal
des dritten Verstärkers die Ausgangssspannung der Schalt-Arbeitsspannungsversorgung so steuert, daß das
Verhältnis des Basisstroms der anderen Transistorgruppe zum
in der ersten Stromfühlereinrichtung fließenden Strom konstant bleibt, so daß ein Drehmoment entsprechend dem
Drehmoment-Stellsignal erzeugt wird. Daher arbeitet der Ausgangstransistor mit geringstmöglichem Leistungsverlust
und geht nicht in die Sättigung, so daß unnötiger Drehmomentverlust und anomale Schwingungen beseitigt sind.
Diese und andere Ziele und Besonderheiten der Erfindung sollen im folgenden unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung
ausführlich erläutert werden.
Fig. 1 ist ein Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform einer Ausgangsschaltung
nach der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Diagrammdarstellung des Zusammenhangs
zwischen der Kollektor-Emitter-Spannung V und dem Stromverstärkungsfaktor n. eines Stromsteuertransistors;
FE
Fig. 3 ist ein Schaltbild einer modifizierten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Ausgangsschaltung;
Fig. 4 ist ein Schaltbild einer Verteilerschaltung aus der Ausführungsform nach Fig. 3;
Fig. 5 bis 9 sind Schaltbilder von Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen bürstenlosen Motors;
j (VAC- -Iv.1-'- - · ■'" j
Pig. 10 ist ein Schaltbild eines Begrenzers in der Ausführungsform der Fig. 9;
Fig. 11 und 12 sind Schaltbilder von modifizierten
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
bürstenlosen Motors; und
Fig. 13 ist ein Schaltbild einer beispielhaften Schalt-ArbeitsspannungsVersorgung.
Die Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Ausgangsschaltung. Dabei ist die Last 2 zwischen die Kollektoren eines NPN-Transistors Tr1 und eines PNP-Transistors
Tr2 gelegt. Der Emitter des Transistors Tr1 ist über einen als Stromfühler wirkenden Widerstand R1 an Masse
sowie an die invertierenden Eingänge von zwei Differenzverstärker 1, 5 mit Stromausgang gelegt. Das Ausgangssignal
(c) des Verstärkers 1 ist an den Kollektor des als Diode geschalteten PNP-Transistors Tr3, die Basen der PNP-Transistoren
Tr4, Tr5 an die Basis des Transistors Tr3 und die Emitter der Transistoren Tr3 bis Tr5 über die Widerstände
R2 bis R4 an die Versorgungsspannung gelegt, so daß eine Stromspiegelschaltung entsteht. Der Kollektor des Tran
sistors Tr4 ist an die Basis des Transistors Tr1, der Kollektor des Transistors Tr5 über einen Stromfühler-Widerstand
R5 an Masse und an den nichtinvertierenden Eingang
des Verstärkers 5 gelegt. Die Basis des Transistors Tr2 ist an den Ausgang des Verstärkers 5, der Emitter des Transistors
Tr2 an den Spannungsversorgungsanschluß 6 und der nichtinvertierende Eingang des Verstärkers 1 an den Eingangsanschluß
7 gelegt, an den das Laststrom-Sollsignal angelegt ist.
Im folgenden sei die Arbeitsweise der Ausgangsschaltung erläutert.
Der Emitterstrom des Transistors Tr1 erzeugt im Widerstand R1 einen Spannungsabfall V1. Die Differenz zwischen
der Spannung V1 und der Spannung V2 am Eingangsanschluß 7 wird vom Verstärker 1 verstärkt und zu einem Ausgangsstrom
(d) und einem Ausgangsstrom (e) von einer Stromverteilerstufe 8 aus den Transistoren Tr3 bis Tr5 aufgeteilt,
wobei das Ausgangssignal (d) an die Basis des Transistors Tr1 gelegt ist, so daß dessen Basisstrom Hb in
dem Regelkreis die beiden Spannungen V1 und V2 angleicht. Sind nun die Werte der Widerstände R1 und R5 mit R1 bzw.
R5 bezeichnet und sind die Werte der Widerstände R2 bis R4 als gleich angenommen, wird, wenn der Transistor Tr2
nicht genug Basisstrom erhält und der Kollektorstrorn I2c des Transistors Tr2 und somit der Strom in der Last 2
kleiner als der Kollektorstrom 11c des Transistors Tr1 ist, V_„ zwischen dem Kollektor und dem Emitter des Tran-
sistors Tr so niedrig., daß der Transistor Tr 1 sich der Sättigung nähert und der Stromverstärkungsfaktor (h„„ =
I1c/I1b) sinkt, so daß 11b steigt, um die Differenz zwischen
V1 und V2 zu verringern. Da weiterhin der Stromspiegel dem Widerstand R5 einen Strom gleich 11b einprägt, erhält
man als Spannung V3 über dem Widerstand R5
V3 = 11b χ R5.
Bezeichnet man den Emitterstrom des Transistors Tr1 mit He,
ergibt sich V1 = He χ R1. Der Verstärker 5 verstärkt die
Differenz zwischen V3 und V1 zur Ansteuerung der Basis des Transistors Tr2; sein Ausgangssignal steigt, wenn V3 ,· V1
ist. Desgl. steigt der Kollektorstrom I2c des Transistors Tr2, so daß die Spannung V zwischen Kollektor und Emit-
CE
ter von Tr1 ebenfalls steigt und h „ zunimmt, so daß der
zum Erzeugen von V1 erforderliche Basisstrom 11b sinkt und V2 ebenfalls zu V1 hin sinkt bis zur Gleichheit. Da
die Gegenkopplung V3 = V1 hält, erhält man die Beziehung
Hb χ R5 = Hc χ R1
, _ He _ R3
nFE ~ YTB ' " RT ''
so daß dem Transistor Tr1 von V„„ ein h„_-Wert erteilt
Lr. r h*
wird, der von den Widerständen R5 und R1 abhängig ist, um der Last 2 einen Strom entsprechend dem Sollstrom-Stellsignal
(a) zu liefern.
Die Fig. 2 zeigt als Graph den Zusammenhang zwischen V
und hp„ des Transistors Tr1 mit He als Parameter. Wie
Γ Γι
in Fig. 2 ersichtlich, steigt bei konstantem h„g die
Spannung V0-, mit He, so daß man durch geeignete Wahl
von h E den Transistor auf einen Betrieb unmittelbar vor
der Sättigung einstellen kann. Nimmt man beispielsweise h-,-, = H und He = He1 und Vo„ = V unmittelbar vor der
Sättigung an, nimmt V0 bei einem Anstieg von He auf He"
auf V" und bei einem Anstieg von He auf Be"' auf V"1 zu,
so daß der Transistor immer unmittelbar vor dem Sättigungspunkt arbeitet. Dieser Zustand ändert sich automatisch
entsprechend den Änderungen der Elemente und deren Temperatur. Daher werden die Werte von R5 und R1 so gewählt,
daß Vpp von Tr1 sich auf dem erforderlichen Minimum hält,
so daß sich der Leistungsverbrauch des Transistors Tr1
gering halten läßt. Weiterhin setzt man das Verhältnis der Emitterwiderstände R2 bis :R4 im Stromspiegel und damit
das Verteilerverhältnis der Verteilerstufe 8 so an, daß zusammen mit dem Verhältnis von R5 zu R1 h„„ den ge-
£ Ji
wünschten Wert erhält.
- γ-it.
Es soll nun eine modifizierte Ausführungsform der Erfindung
nach Fig. 3 erläutert werden, in der der Transistor Tr1, der Widerstand R1, der Verstärker 1, die Verteilerstufe
8, der Widerstand R5 und der Verstärker 5 eingangsseitig denen der Fig. 1 entsprechen und daher nicht erneut
erläutert werden. Das Ausgangssignal des Verstärkers 5 ist an eine Steuerschaltung 10 einer im Schaltbetrieb
arbeitenden Arbeitsspannungsversorgungsschaltung 9 gelegt und dient als Eingangssignal für die Leitzustandssteuerung
eines Schalttransistors Tr6, dessen Kollektor an einer
Diode D1 und einem Ende einer Drossel L1 liegt, deren anderes Ende mit dem Kondensator C1 und über den Ausgang
des Spannungsversorgungsteils 9 an ein Ende der Last 2 gelegt ist, deren anderes Ende mit dem Kollektor des Transistors
Tr1 verbunden ist.
Ist nun die Ausgangsspannung des Spannungsversorgungsteils 9 niedrig und V_,p des Transistors Tr 1 niedrig, nimmt
das Ausgangssignal des Verstärkers 5 auf die gleiche Weise zu, wie oben erläutert, wobei das Ausgangssignal die Schaltung
10 so ansteuert, daß die Durchschaltdauer des Transistors Tr6 und die Ausgangsspannung des Spannungsversorgungsteils
9 steigen. In dem entsprechenden Regelkreis wird
also V_,„ von Tr 1 so eingesetzt, daß h,-,^ abhängig vom Ver-Ch c Je
teiler 8 und den Widerständen R5 und R1 konstant bleibt,
so daß der Leistungsverbrauch des Transistors Tr1 auf einem Minimum bleibt/ bei dem der für die Last 2 erforderliche
Ausgangsstrom fließt.
Die Fig. 4 zeigt ein weiteres Beispiel der in der Erfindung
eingesetzten Verteilerschaltung, bei der der Transistor Tr7 einen Verteiler 11 darstellt und das Eingangssignal
an die Basis des Transistors Tr7 geht, dessen Emitter an die Basis des Transistors TrT und dessen Kollektor
an die Basis der Stromspiegeltransistoren Tr8, Tr9 gelegt sind; der Kollektor von Tr9 führt über den Widerstand R5
nach Masse. Bezeichnet man den Basisstrom von Tr7 mit I7b, den Emitterstrom mit I7e und den Kollektorstrom I7c sowie
den Stromverstärkungsfaktor mit h „7, erhält man folgende
Zusammenhänge
I7e = (1 + hFE7)I7b
V3 = hFE7 χ I7b χ R5
sowie entsprechend
hFE7
£/I7e χ R1
womit V0 „ des Transistors Tr1 sich bei Bedarf auf die gleiehe
Weise auf ein Minimum einstellen läßt, wie oben zur Fig. 1 erläutert.
Die Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
bürstenlosen Motors mit der oben erläuterten Ausgangsschaltung.
In der Zeichnung ist ein permanentmagnetischer Rotor 101 zu 8 Polen magnetisiert und weist eine 3-phasige Ankerwicklung
103 die Wicklungen L1, L2, L3 auf, die an einem Ende miteinander
verbunden sind. Die Drehstellungen des Rotors 101 und der Ankerwicklung 103 werden mit Stellungsdetektoren
erfaßt und als 3-phasige Signale an Umschaltstufen 105, gelegt, wobei es sich bei der Umschaltstufe 105 um eine 3-fach-Differenzanordnung
aus NPN-Transistoren zur Ansteuerung einer Ausgangstransistorgruppe 106, bei der Umschaltstufe
107 um eine 3-fach-Differenzanordnung aus PNP-Transistoren
zur Ansteuerung einer Ausgangstransistorgruppe 108 handelt.
Die Ausgangstransistorguppe 106 weist die Transistoren Q1,
Q2, Q3 auf, deren Emitter gemeinsam an die Betriebsspannungsversorgungsschaltung
116 gelegt sind, während die Ausgangstransistorgruppe 108 aus den NPN-Transistoren QA, Q5, Q6
besteht, deren Emitter gemeinsam an einen Stromfühler-Widerstand 113 gelegt sind. Die Transistoren Q1 und Q4, Q2 und Q5
sowie Q3 und Q6 sind jeweils als Gegentaktanordnung aufgebaut; ihre Kollektoren sind miteinander und mit den Wicklungen
L3, L2 bzw. L1 verbunden. Eine Drehmoment-Stellspan-
nung 115 ist an den nichtinvertierenden Eingang (+) eines
Differenzverstärkers 104 mit infolge des Stromspiegels
zwei Ausgangsanschlüssen 118, 119 gelegt, wobei die Spannung am Anschluß 114 des Widerstands 113 an den invertierenden
Eingang gelegt ist. Der Ausgangsanschluß 119 ist an den gemeinsamen Emitteranschluß der Umschaltstufe 107,
der Ausgang 118 an den nichtinvertierenden Eingang des Differenzverstärkers
120 gelegt, der auch über einen Widerstand 117 nach Masse gelegt ist. Der invertierende Eingang des
Verstärkers 120 ist an das masseferne Ende des Widerstands 113 gelegt, sein Ausgang über ein Tiefpaßfilter 121 an den
Emitteranschluß der Umschaltstufe 105.
Es soll nun die Arbeitsweise dieser Schaltung erläutert werden. Der Ankerstrom fließt von der Ausgangstransistorgruppe
106 über die Wicklung 10 3, die Ausgangstransistorgruppe
108 und den Widerstand und wird durch einen Regelkreis mit dem Differenzverstärker 104, der umschaltstufe
107, der Ausgangstransistorgruppe 108 und dem Widerstand so geregelt, daß das Drehmoment-Stellsignal gleich dem
Spannungsabfall über dem Widerstand 113 wird. Die Stärke
des Ankerstroms hängt also vom Widerstandswert des Drehmoment-Sollspannungswiderstands
113 ab. Was nun die relativen Stellungen zwischen dem Rotor 101 und den Ankerwicklungen
103 anbetrifft, fließt, wenn von den Ausgangs-
transistoren Q-] bis Q6 nur die Transistoren Q3 und Q4
als leitend angenommen sind, nur der Emitterstrom Q4
durch den Widerstand 113, wobei der Transistor Q4 Basisstrom vom Ausgang 119 des Differenzverstärkers 104 erhält
und ein Strom gleicher Stärke dem Widerstand 117 vom Stromausgangsanschluß 117 her eingeprägt wird.
Bezeichnet man die Werte der Widerstände 113, 117 mit R113
bzw. RT17 und die dort fließenden Störme mit I113 bzw.
I11-,, erhält man die Eingangsspannung V120 des Differenzverstärkers
120 zu
V12O = R117 X 1117 - R113 X
Bezeichnet man den Stromverstärkungsfaktor des Transistors QA mit hpE, ergibt sich folgender Zusammenhang:
1W
Purch Einsetzen von Gleichung (2) in Gleichung (1) ergibt sich
V12O -( τ Λ" - Rii3)x 1H3 (3)
Da der h „-Wert von Q4 von der Kollektor-Emitter-Spannung
VCE abhängt, wie in Fig. 2 gezeigt, wird, wenn die Schleifenverstärkung
des Regelkreises mit dem Differenzverstärker 120, dem Tiefpaßfilter 121, der Umschaltstufe 105, dem
Ausgangstransistor Q3, den Wicklungen L1, L3, dem Ausgangstransistor
QA und dem Widerstand 113 hoch genug ist, die Kollektor-Emitter-Arbeitsspannung des Transistors QA selbsttätig
so eingestellt, daß die Eingangsspannung V1-Q zu null
wird. Es ergibt sich also aus Gleichung (3)
R117
h = - 1 (4)
FE R113
Da die rechte Seite der Gleichung (4) konstant ist, bleibt auch der h - Wert von QA konstant. Ändert sich die Drehmoment-Stellspannung,
ändert sich der Emitterstrom des Transistors Q4, desgleichen seine Kollektor-Emitter-Spannung;
vergl. Fig. 2. Mit anderen Worten: Die Kollektor-Emitter-Spannung des Transistors Q4 wird entsprechend dem
Emitterstrom so geregelt, daß der Stromverstärkungsfaktor konstant bleibt, wodurch die Spannung über beiden Enden
der Wicklungen L1, L3 entsprechend dem Ankerstrom abfällt und der Motor stabil arbeitet.
Ändert sich die Drehstellung des Rotors 1 und der Ankerwicklungen
3, so daß andere der Transistoren Q1 bis QQ
durchschalten, ändern sich die Arbeitsspannungen der Wicklungen
L1 bis L3 stabil entsprechend den Wicklungsströmen, wie oben erläutert.
Die Fig. 6 zeigt eine modifizierte Ausführungsform der Erfindung,
bei der die Emitter der Transistoren Ql, Q8 und
Q9 an die Basen der Transistoren Q4, Q5 bzw. Q6 gelegt und die Kollektoren miteinander verbunden und an den Kollektor
eines Transistors Q10 gelegt sind, der als Diode verschaltet ist und einen Stromspiegel zusammen mit einem Transistor
Q11 bildet, dessen Kollektor als Ausgang 122 des Stromspiegels an den Widerstand 117 und den nichtinvertierenden
Eingang eines Differenzverstärkers 120 gelegt ist. Die Basen der Transistoren Q7 und Q9 sind an die Phasen
entsprechend der Stellungs-Umschaltstufe 107 gelegt. In der Fig. 6 entsprechen alle anderen Teile denen der Fig. 5
und brauchen nicht erneut erläutert zu werden.
Die Basisströme in den Transistoren QA bis Q6 entsprechen den Emitterströmen in den Transistoren Q7 bis Q9. Da die
Transistoren Ql bis Q9 Emitterfolger bilden, ist der Stromverstärkungsfaktor
hoch genug, daß die Kollektor- und Emitterströme gleich sind. Die Kollektorströme werden zusammengeführt
und mit durch den Stromspiegel umgekehrter Stromrichtung an den Widerstand 117 gelegt. Folglich fällt über
dem Widerstand 117 eine Spannung entsprechend den Basisströmen
der Transistoren QA - Q6 ab, so daß der Regelkreis wie in der ersten Ausführungsform die Kollektor-Arbeitsspannung
der Transistoren Q4 - Q6 bestimmt.
Die Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Der permanentmagnetische Rotor 201 ist zu 8 Polen magnetisiert
und die 3-phasige Ankerwicklung 203 besteht aus den Spulen L1, L2, L3, die einseitig miteinander verbunden sind.
Die Drehstellungen des Rotors 201 und der Ankerwicklungen werden von Stellungsdetektoren 202 ermittelt und als 3-Phasensignal
an die Stellungssignal-Umschaltstufen 205, 207 gegeben. Bei der Umschaltstufe 205 handelt es sich um eine
3-fach-Differenzanordnung aus NPN-Transistoren zur Ansteuerung
einer Ausgangstransistorgruppe 206, bei der Umschaltstufe 207 um eine 3-fach-Differenzanordnung aus PNF-Transistoren
zur Ansteuerung einer Ausgangstransistorgruppe 208. Die Ausgangstransistorgruppe 206 besteht aus den PNP-Transistoren
Q1, Q2, Q3, deren Emitter gemeinsam an die Betriebsspannungsversorgung
216 geführt sind, die Ausgangstransistorgruppe 208 aus den NPN-Transistoren Q4, Q5, Q6, deren
Emitter gemeinsam an einen Stromfühlerwiderstand 213 geführt sind. Die Transistoren Q1 und QA, Q2 und QS sowie
Q3 und Q6 sind im Gegentakt angeordnet und an den Kollektor miteinander und mit den Wicklungen L3, L2 bzw. L1 verbunden.
Die Drehmoment-Stellspannung 215 ist an den nichtinvertierenden Eingang (+) eines Differenzverstärkers 2 04 mit
infolge des Stromspiegels zwei Ausgangsanschlüssen 218, 219 gelegt. Die Spannung am Widerstand 213 wird mit einem
Spannungsteiler aus den Widerständen 223, 224 herabgeteilt, so daß die abgesenkte Spannung 222 am invertierenden
Eingang (-) liegt. Der Ausgang 219 ist mit dem gemeinsamen
Emitteranschluß der Umschaltstufe 207, der Ausgang 218 gemeinsam mit einem einseitig an Masse gelegten Widerstand
217 an den nichtinvertierenden Eingang eines Differenzverstärkers 220 gelegt. Der invertierende Eingang des
Differenzverstärkers 220 ist mit dem massefreien Anschluß des Widerstands 213 verbunden, während sein Ausgang über
einen Tiefpaßfilter 221 an dem Emitteranschluß der Umschaltstufe 205 gelegt ist.
Es soll nun die Arbeitsweise der Schaltung erläutert werden, Der Ankerstrom fließt von der Ausgangstransistorgruppe
über die Wicklungen 203 und die Ausgangstransistorgruppe 208 zum Widerstand 213 und wird von dem gegengekoppelten
Regelkreis mit dem Differenzverstärker 204, der Stellungs-Umschaltstufe
207,der Ausgangstransistorgruppe 208 und dem Widerstand 2T3 so geregelt, so daß Differenzeingangssignal
des Differenzverstärkers zu null wird. Es sei angenommen, daß von den Transistoren Q1 bis Q6 infolge der relativen
Stellung des Rotors 201 und der Ankerwicklungen 203 nur
die Transistoren Q3 und Q4 durchgeschaltet sind. Dann fließt nur der Emitterstrom des Transistors Q4 im Widerstand 213.
Der Basisstrom des Transistors Q4 wird vom Stromausgang 219 des Differenzverstärkers 204 geliefert, und ein Strom
gleicher Stärke dem Widerstand 217 zugeführt. Bezeichnet man die Widerstandswerte von 213 und 217 sowie die in
ihnen fließenden Ströme mit R213, R217, 1213 bzw. 1217, erhält
man die Eingangsspannung V220 des Differenzverstärkers 220 zu
V220 = R217 χ 1217 - R213 χ Ι213 (5)
Mit K = 14/1213 erhält man den Stromverstärkungsfaktor h„„
des Transistors Q4 zu h.,.-, = (1213/14) - 1, d.h.
Γ ti
hFE = I - 1 (6)
Mit 14 = 1217 läßt Gleichung (5) sich umschreiben zu
R217
V220 = ( - R213) χ Ι213 (7)
' nFE
Da der Iv, -Wert des Transistors Q4 sich mit der Kollektor-
r L·
Emitter-Spannung V ändert, regelt der Regelkreis mit dem
Differenzverstärker 220, dem Tiefpaß 221, der Umschaltstufe
205, dem Ausgangstransistor Q3, den Wicklungen L1, L3, dem
Ausgangstransistor Q4 und dem Widerstand 213, sofern die
Schleifenverstärkung hoch genug ist, die Kollektor-Emitter-Arbeitsspannung des Transistors QA so ein, daß die
Eingangsspannung V220 zu null wird. Man erhält also aus der Gleichung (7):
h = -I2JLZ 1 (8)
TE R213
Da die rechte Seite konstant ist, ist auch der h„ -Wert
des Transistors Q4 konstant, so daß sich K = R213/R217
ergibt. Bei einer Änderung der Drehmoment-Stellspannung ändert sich der Emitterstrom von Q4 und folglich auch
seine Kollektor-Emitter-Spannung, wie in Fig. 2 ersichtlich. Mit anderen Worten: Der Transistor Q4 wird in der
Kollektor-Emitter-Spannung entsprechend dem Emitterstrom selbsttätig so gesteuert, daß der Stromverstärkungsfaktor
konstant bleibt, so daß das Potential über den Enden der Wicklungen L1, L3 sich entsprechend dem Ankerstrom bestimmt
und der bürstenlose Motor stabil arbeitet.
Bezeichnet man die Werte der Widerstände 223, 224 mit R223 bzw. R224 und die Spannung am nichtinvertierenden Eingang
(+) und am invertierenden Eingang (-) des Differenzverstärkers 204 mit V215 bzw. V222, erhält man:
R223 _ K _ R213 (9)
R224 1 - K R217 - R213
Bezeichnet man weiterhin den Kollektorstrom von QA, d.h.
den Strom in der Ankerwicklung 203, mit Ia, erhält man
hFE
Ia = £=- χ 1213 (10)
Ia = £=- χ 1213 (10)
1 + hFE
V222 = 512J
χ R213 χ
R223 + R224
V215 - V222 = 0 (12)
Daraus ergibt sich
Ia = V215/R213 (13)
Der in der Ankerwicklung 203 fließende und zur Erzeugung von Drehmoment beitragende Strom Ia ergibt sich also aus
dem Quotienten aus der Drehmoment-Stellspannung V215
und dem Widerstandswert 213, so daß das erzeugte Drehmoment
sich einfach und präzise mittels der Drehmoment-Stellspannung einstellen läßt. Die Drehstellungen des Rotors 201 und der Ankerwicklung 203 ändern sich mit der
Motordrehung, so daß auch dann, wenn jeweils andere der
- if4.
Transistoren Q1 bis Q6 durchgeschaltet sind, die oben
beschriebene Funktionswiese den Arbeitsspannungen der Wicklungen L1, L2, L3 stabil entsprechend dem Wicklungsstrom sich zu ändern gestattet.
Die Fig. 8 zeigt eine weitere modifizierte Ausführungsform des bürstenlosen Motors nach der Erfindung. Der permanentmagnetische
Rotor 301 ist zu 8 Polen magnetisiert und die 3-phasige Ankerwicklung 303 hat die einseitig miteinander
verbundenen Wicklungen L1, L2, L3, Die Drehstel-
lungen des Rotors 301 und der Ankerwicklung 303 werden von den Drehstellungsdetektoren 302 erfaßt und als 3-phasige
Signale an Stellungsignal-Umschaltstufen 305, 307 gegeben, wobei die Umschaltstufe 305 eine 3-fache Differenzanordnung
aus NPN-Transistoren zur Ansteuerung einer Ausgangstransistorgruppe 306, die Schaltstufe 307 eine 3-fach-Differenzanordnung
zur Ansteuerung einer Ausgangstransistorgruppe 308 ist. Die Ausgangstransistorgruppe 306
besteht aus den PNP-Transistoren Q1, Q2, Q3, deren Emitter
gemeinsam an die Betriebsspannungsversorgung 316 gelegt sind, und die Ausgangstransistorgruppe 308 aus den
NPN-Transistoren, deren Emitter gemeinsam an einen Stromfühler-Widerstand 313 gelegt sind. Die Transistoren Q1
und Q4, Q2 und QS sowie Q3 und Q6 sind im Gegentakt verschaltet
und an den Kollektoren miteinander und gemeinsam
mit den Wicklungen L3, L2 und L1 verbunden. Der nichtinvertierende
Eingang 327 des Differenzverstärkers 304 mit den Stromausgängen 318, 319 ist an den über einen Widerstand
328 die Drehmoment-StelJ.spannung führenden Anschluß
315,der invertierende Eingang 329 des Differenzverstärkers
an den Anschluß 314 eines Widerstandes 313 und den Eraitteranschluß
der Ausgangstransistqrgruppe 308 gelegt.
Der Stromausgang 319 ist an den gemeinsamen Emitteranschluß
der Umschaltstufe 307, der Stromausgang 318 gemeinsam mit einem einseitig an Masse gelegten Widerstand 317 an den
nichtinvertierenden Eingang eines Differenzverstärkers gelegt. Der invertierende Eingang.des Differenzverstärkers
320 führt zum Verbindungspunkt 314 des Widerstandes 313 mit der Transistorgruppe 308, sein Ausgang über den Tiefpaß
321 sowie die Stromspiegel-Transistoren Q15, Q13 zum Emitteranschluß
der Umschaltstufe 305. Die Transistoren Q14, Q13 und Q15 bilden gemeinsam einen Stromspiegel; die Transistoren
Q13 und Q14 geben gleiche Ausgangsströme ab, wobei
der Kollektor von Q14 an den gemeinsamen Basisanschluß
der Transistoren Q16, A17 gelegt ist. Q16, QT7 sind mit den
Emittern gemeinsam an die Betriebsspannungsversorgung 316 gelegt, wobei der Transistor im Stromspiegel als Diode verschaltet
ist. Der Kollektor von Q16 ist über einen Widerstand
322 an Masse und an den Eingang 323 des nichtinver-
tierenden Differenzverstärkers 324 gelegt, dessen invertierender Eingang 325 vom Verbindungspunkt 314 des Widerstands
313 mit der Transistorgruppe 308 gespeist wird. Der Ausgang des Differenzverstärkers ist über ein Filter 326
an die Basis eines Transistors Q12 gelegt, dessen Emitter
auf Masse und dessen Kollektor an den Eingang 327 des nichtinvertierenden DifferenzVerstärkers gelegt ist, so
daß gemeinsam mit dem Widerstand 328 ein Begrenzer entsteht.
Es soll nun die Arbeitsweise des in Fig. 8 gezeigten erfindungsgemäßen
bürstenlosen Motors erläutert werden. Der Ankerstrom fließt von der Ausgangstransistorgruppe 306 über
die Wicklung 303 und die Ausgangstransistorgruppe 308 zum Widerstand 313 und wird im Regelkreis mit dem Differenzverstärker
304, der Umschaltstufe 307 und der Ausgangstransistorgruppe 308 so geregelt, daß das Differenzeingangssignal
am Differenzverstärker 304 zu null wird. Es sei nun die relative Drehstellung des Rotors 301 und der Ankerwicklung
303 so, daß von den Ausgangstransistoren Q1 bis Q6 nur die Transistoren Q3 und Q4 durchgeschaltet sind. Der Emitterstrom
nur des Transistors QA fließt in den Widerstand 313
und der Basisstrom 14 des Transistors Q4 wird vom Ausgangsanschluß 319 des Differenzverstärkers 304 geliefert; ein
gleich starker Strom fließt vom Stromausgang 318 zum Wider-
stand 317. Bezeichnet man die Werte der Widerstände 313,
317 und deren Ströme mit R313, R317 und 1313 bzw. 1317,
ergibt sich die Eingangsspannung V320 des Differenzverstärkers 320 zu
V32Ö = R317 χ 1317 - R313 χ Ι313 (14)
Mit K = 14/1313 läßt sich der Stromverstärkungsfaktor h™
des Transistors Q4 ausdrücken als
.h__, = (1313/14) - 1 = (1/K) - 1 (15)
r ti
mit 14 = 1317 läßt sich Gleichung (14) umschreiben zu
■q~) ι 7
V320 = ( ZUJ. R313) x 1313 (16)
V320 = ( ZUJ. R313) x 1313 (16)
1 + h
FE
Da, wie Fig. 2 zeigt, der h „-Wert von Q4 sich mit der Kollektor-Emitter-Spannung
V-,E ändert, wird, wenn die Schleifenverstärkung
des Regelkreises mit dem Differenzverstärker 320, dem Tiefpaß 321, der ümschaltstufe 305, dem Ausgangstransistor
Q3, den Wicklungen L1, L3, dem Ausgangstransistor q4 und dem Widerstand 313 hoch genug ist, die
Kollektor-Emitter-Arbeitsspannung des Transistors Q4 automatisch so eingestellt, daß die Eingangsspannung V320 zu
null wird. Gleichung (16) läßt sich also umschreiben zu
= (R317/R313) - 1 (17)
Da die rechte Seite der Gleichung (17) konstant ist, ist auch hFE von Q4 konstant; K = R313/R17. Ist der Transistor
Q12 gesperrt, ändert sich bei einer Änderung der Drehmoment-Stellspannung
auch der Emitterstrom des Transistors Q4, so daß (vergl. Fig. 2) auch dessen Kollektor-Emitter-Spannung
sich ändert. Mit anderen Worten: Da die Kollektor-Emitter-Spannung des Transistors Q4 automatisch so
geregelt wird, daß der Stromverstärkungsfaktor konstant bleibt, folgen die Spannungen über beiden Enden den Wicklungen
L1 und L3 dem Ankerstrom so, daß man einen stabilen Betrieb erhält.
Die Kollektor-Emitter-Spannung des Transistors Q3 nimmt mit
zunehmender Drehzahl des Motors um die in den Ankerwicklungen erzeugte Gegenspannung ab,und mit zunehmendem Ankerstrom
nimmt der Gleichspannungsabfall über den Ankerwicklungen zu. Sinkt die Kollektor-Emitter-Spannung des Transistors
(vergl. Fig. 2), sinkt auch der Stromverstärkungsfaktor, so daß der Basisstrom des Transistors Q3 im Vergleich
zum Kollektorstrom steigt. Der Basisstrom 13 des Transistors Q3 wird vom Transistor QI3 über die Umschaltstufe
305 geliefert und ist gleich dem Kollektorstrom des Transistors Q14, der dem Widerstand 322 über die Stromspiegel-
Transistoren Q17, Q1G zugeführt wird. Bezeichnet man also
den Strom im Widerstand 322 mit 1322, erhält man:
1322 = 13 (18)
Andererseits wird der Kollektorstrom Ic3 des Transistors Q3 über die Wicklungen L1 und L3 zum Kollektorstrom des
Transistors Q4 und der Stromverstärkungsfaktor h__ des
r hi
Transistors QA behält den Wert von Gleichung (17), so daß sich ergibt:
1313 = (1 + hFE) x Ic3/hFE
R317
- χ Ic3 (19)
R317 - R313
Die Differenzeingangsspannung V324 des Differenzverstärkers
324 (mit R322 als Widerstandswert des Widerstands R322) läßt sich mit Gleichung (18) und.(19) ausdrücken zu
V324 = R322 χ 13 - R313 χ HQIl
x ic3 (20)
R317 - R313
Der Transistor Q12 ist gesperrt, wenn die rechte Seite der
Gleichung (20) negativ ist; die Drehmoment-Stellspannung
315 gelangt also ungeschwächt an den Differenzverstärker 304.
Es nimmt jedoch die Kollektor-Emitter-Spannung von Q3 ab und
sein Basisstrom 13 steigt, so daß, wenn die rechte Seite der Gleichung (20) positiv wird, das Ausgangssiqnal des Differenzverstärkers
324 den Transistor Q12 durchschaltet. Die Drehmoment-Stellspannung 315 wird also um den Spannungsabfall
im Widerstand 328 infolge des Kollektorstroms im Transistor Q12 verringert an den Differenzverstärker 304 gelegt.
Der Regelkreis mit dem Differenzverstärker 304, der Umschaltstufe 307, der Ausgangstransistorgruppe 308 und dem
Widerstand 313 verringert also den dort fließenden Strom. Mit anderen Worten: Da der Ankerstrom abnimmt, nimmt die
Kollektor-Emitter-Spannung Q 3 zu und sein Basisstrom ab.
Es wird also die Differenzeingangsspannung V324 des Differenzverstärkers
324 selbsttätig auf null geregelt. In diesem Fall läßt der Stromverstärkungsfaktor h^--, des Translstors
Q3 sich ausdrücken zu
. R322(R317 - R313) .,.,
nFE3 R313 χ R317 l "
und nimmt einen konstanten Wert an, der abhängt von den Widerstandswerten R313, R317 und R32 2.
Mit anderen Worten: Der Transistor Q4 wird durchweg auf
einen konstanten Stromverstärkungsfaktor hpE und der Tran
sistor Q3 so gesteuert, daß sein Stromverstärkungsfaktor
mit der Drehmoment-Stellspannung sich ändert, aber die Drehmoment-Stellspannung wird so begrenzt, daß der vorbe-
pp17 _ ρ
stimmte Wert - — erhalten bleibt, so daß
die Zunahme des Ankerstroms eingeschränkt wird und die Transistoren Q3, Q4 immer im aktiven Bereich arbeiten.
Dabei stellt das Filter 326 einen Tiefpaß dar, der die Stabilität des Regelkreises mit dem Differenzverstärker
324 verbessert.
An der Fig. 9 soll nun eine weitere modifizierte Ausführungsform der Erfindung beschrieben werden. Dabei sind
denen der Fig. 8 entsprechende Bauteile aus der Erläuterung fortgelassen. Der Kollektor von Q14 ist über den
Widerstand 33 0 an die Spannungsversorgung 316 und auch an den invertierenden Eingang 331 des Differenzverstärkers
324, der gemeinsame Emitteranschluß der Transistorgruppe 306 über den Widerstand 332 an die Betriebsspannungsversorgung
316 und an den nichtinvertierenden Eingang des Differenzverstärkers 324 gelegt. Ein Strom gleich dem Basisstrom
13 des Transistors Q3 fließt über den Transistor Q14
im Widerstand 330, der Emitterstrom des Transistors Q3
im Widerstand 322. Mit R330 und R332 als den Werten der
Widerstände 330 bzw. 332 ergibt sich die Differenzeingangsspannung V324 des Differenzverstärkers 324 zu
V324 = R330 χ 13 - R332 χ Ι332 (22)
wobei 1332 der im Widerstand 332 fließende Strom ist.
Nimmt nun die Motordrehzahl und damit die Spannung über den beiden Enden der Windungen L1, L3 zu, sinken die Kollektor-Emitter-Spannung
des Transistors Q3 sowie sein Stromverstärkungsfaktor (vergl. Fig. 2) und steigt sein
Basisstrom; folglich gilt:
13 > %22A χ Ι332, (23)
R330
um V324 positiv zu machen, so daß das Ausgangssignal des
Differenzverstärkers 324 den. Transistor Q12 durchschaltet
und Kollektorstrom fließt.
Folglich w*ird die Drehmoment-Stellspannung 315 durch den
Spannungsabfall über dem Widerstand 328 infolge des Kollektorstroms des Transistors Q12 und des Stroms im Widerstand
313 verringert..Desgleichen wird der Ankerstrom verringert
und die Kollektor-Emitter-Spannung von Q3 steigt, so daß der Stromverstärkungsfaktor von Q3 steigt und sein
Basisstrom abnimmt. Die Gegenkopplung bringt die Differenzeingangsspannung
V324 des Differenzverstärkers 324 auf null. Da der Stromverstärkungsfaktor n PE3 von Q^ gegeben ist
1332
durch ( - 1), erhält man aus Gleichung (22)
durch ( - 1), erhält man aus Gleichung (22)
hPE3 a Mi - 1 = COnSt- (24)
Mit anderen Worten: Wenn der Transistor Q3 mit einem
größeren Stromverstärkungsfaktor als dem in Gleichung (24) gegebenen arbeitet, ist Q12 gesperrt und wird die
Drehmoment-Stellspannung 315 nicht beeinflußt, so daß das vom Motor erzeugte Drehmoment, d.h. der Ankerstrom,
unmittelbar von der Drehmoment-Steuerspannung bestimmt wird. Steigt die Spannung über den beiden Enden der Ankerwicklungen
L1, L3 und nimmt die Kollektor-Emitter-Spannung
von Q3 ab, wird die Drehmoment-Stellspannung so verringert, daß der Ankerstrom begrenzt wird, so daß der
Transistor Q3 den mit Gleichung (24) angegebenen Stromverstärkungsfaktor beibehält.
Die Fig. 10 zeigt ein weiteres Beispiel des Begrenzers, in
dem der invertierende Eingang 329 des Differenzverstärkers 304 über den Widerstand 334 an den Verbindungspunkt zwischen
dem Widerstand 313 und der Transistorgruppe 308 und auch an den Kollektor eines Transistors Q18 geführt ist, dessen
Emitter zur Betriebsspannungsversorgung 316 gelegt ist.
Die Basis des Transistors Q18 wird über ein Filter 326
vom Ausgang des Differenzverstärkers 324 angesteuert und die Drehmoment-Stellspannung 315 ist an den nichtinvertierenden
Eingang 327 des Differenzverstärkers 304 gelegt.
Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 324 steuert die Basis von Q18 an, dessen Kollektorstrom im Widerstand
334 einen Spannungsabfall erzeugt. Da die Spannung am Stromfühler-Widerstand 313 nur mit dem Spannungsabfall
gemeinsam an den Differenzverstärker 304 gelegt ist, senkt der Regelkreis mit dem Differenzverstärker 304 den im Widerstand
313 fließenden Strom, d.h. den Ankerstrom ab. Da der Transistor Q18, wenn gesperrt, vom Widerstand 334
nicht begrenzt wird, ändert sich der Ankerstrom dann entsprechend der Stellspannung 315.
Auch wenn in der oben erläuterten Ausführungsform die Drehstellungen
des Rotors 301 und der Ankerwicklung 303 sich bei der Motordrehung ändern und daher andere der Transistoren
QI bis Q6 durchschalten, erlaubt die oben erläuterte Arbeitsweise, daß die Arbeitspotentiale der Wicklungen L1,
12, L3 entsprechend dem Wicklungsstrom sich stabil ändern.
Eine weitere modifizierte Ausführungsform der Erfindung
ist in der Fig. 11 dargestellt. Der permanentmagnetische Rotor 401 ist zu 8 Polen magnetisiert und die 3-phasige
Ankerwicklung 403 weist die Wicklungen L1, L2, L3 auf, die einseitig gemeinsam an den Ausgang einer im Schaltbetrieb
arbeitenden Arbeitsspannungsversorgung 415 gelegt sind. Die Drehstellungen des Rotors 401 und der Ankerwicklungen
4 03 werden mit einem Stellungsdetektor 402 erfaßt und als 3-phasiges Signal auf eine Stellungssignal-Umschaltstufe
405 gegeben, bei der es sich um eine 3-fach-Differenzanordnung
aus PNP-Transistoren zur Ansteuerung der Ausgangstransistorgruppe 406 aus den NPN-Transistoren Q1, Q2,
Q3 handelt. Der Differenzverstärker 404 hat infolge des Stromspiegels zwei Stromausgänge 412, 417. Er ist mit dem
nichtinvertierenden Eingang (+) an den Anschluß 408 gelegt, an dem die Drehmoment-Stellspannung anliegt, während an
seinen invertierenden Eingang (-) der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 407 und dem gemeinsamen Emitteranschluß
der Ausgangstransistorgruppe 406 gelegt ist. Der Ausgang 417 ist an den gemeinsamen Emitteranschluß der Umschaltstufe
405 gelegt und sein Ausgang 412 gemeinsam mit einem einseitig an Masse gelegten Widerstand 411 an den
nichtinvertierenden Eingang (+) des Differenzverstärkers 413, dessen invertierender Eingang (-) verbunden ist mit
dem Verbindungspunkt 409 des Widerstands 4 07 und der Tran-
sistorgruppe 406; sein Ausgang geht über ein Tiefpaßfilter 414 an den Spannungssteueranschluß 416 der Schalt-Arbeitsspannungsversorgung
415.
Es soll nun die Arbeitsweise der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform
erläutert werden. Der Ankerstrom fließt aus der Arbeitsspannungsversorgung 415 über die Wicklungen 403,
die Ausgangstransistorgruppe 406 zum Widerstand 407 und wird geregelt mit einem Regelkreis mit dem Differenzverstärker
404, der Umschaltstufe 405, der Ausgangstransistorgruppe 406 und dem Widerstand 407, so daß die Differenzeingangsspannung
des Differenzverstärkers 404 zu null wird. Es sei nun die relative Drehstellung des Rotors
und der Ankerwicklungen 403 so, daß von den Ausgangstransistoren Q1 - Q3 nur Q1 durchgeschaltet ist; dann fließt
im Widerstand 407 nur der Emitterstrom von Q1 und der Basisstrom 11 von Q1 wird vom Stromausgang 417 des Differenzverstärkers
404 geliefert, wobei ein gleichstarker Strom vom Stromausgang 412 zum Widerstand 411 fließt. Bezeichnet
man die Werte der Widerstände 407, 411 und die in ihnen fließenden Ströme mit R407, R411, 1407 bzw. 1411, erhält
man die Eingangsspannung V413 des Differenzverstärkers
413 zu
V413 = R411 χ 1411 - R407 X 1407 (25)
Mit K = 11/1407 erhält man außerdem den Stromverstärkungs-
faktor zu h = (1407/11) - 1, d.h. FE
hFE
Mit 11 = 1411 läßt "Gleichung (25) sich umformen zu
V413 = R407) X 1407 (27)
1 + hFE
Da der hFE~Wert von Q1 sich mit der Kollektor-Emitter-Spannung
V_,_ (Fig. 2) ändert, wird, wenn die Schleifenverstärkung
des Regelkreises mit dem Differenzverstärker 413, dem Tiefpaß 414, der Schalt-Arbeitsspannungsversorgung 415,
der Wicklung L1, dem Ausgangstransistor Q1 und dem Widerstand
407 hoch genug ist, die Kollektor-Emitter-Arbeitsspannung des Transistors Q1 selbsttätig auf V413 = 0 geregelt.
Gleichung (27) läßt sich also schreiben als
hFE = ΙϊοΤ - 1
<28)
Da die rechte Seite von Gleichung (28) konstant ist, ist auch hnD von Q1 konstant und ergibt sich K = R407/R411.
Γ ti
Bei einer Änderung der Drehraoment-Stellspannung ändert sich
der Emitterstrom von QA1 so d&ß auch die Kollektor-Emitter-Spannung
von Q1 sich entsprechend Fig. 2 ändert. Diese Spannung hängt von den Eigenschaften des Transistors Q1 ab
und muß einen Minimalwert für den Fluß eines vorbestimmten Emitterstromes aufweisen. Weiterhin wird bei einer Schwankung
der Elementeigenschaften und der Temperatur des Transistors h E konstant gehalten, so daß Q1 nicht sättigt, sondern
einen minimalen Leistungsverbrauch beibehält. Die Ausgangsspannung der Schalt-Spannungsversorgung 415 ist gleich
der Summe des Spannungsabfalls an der Widerstands-Gleichkomponente
in der Wicklung L1, des Spannungsabfalls über 407 und der erzeugten Gegenspannung, so daß die Differenz
zwischen dieser und der Spannung der Betriebsspannungsversorgung 410 den internen Verlust an der Schalt-Arbeitsspannungsversorgung
415 darstellt. Infolge des Schaltbetriebs der Arbeitsspannungsversorgung ist jedoch der Leistungswirkungsgrad
hoch genug und der Leistungsverlust infolge von Änderungen des Ankerstroms oder der Motordrehzahl weit geringer
als bei Verwendung eines reihengeschalteten Stellglieds. Das Tiefpaßfilter 414 verbessert die Stabilität
des Regelkreises mit dem Differenzverstärker 413.
Auch wenn in der oben beschriebenen Ausführungsform mit der Motordrehung die relative Drehstellung des Rotors 401
und der Ankerwicklung 403 sich ändert, so daß von den Transistoren Q1 bis Q3 jeweils ein anderer durchschaltet, erlaubt
die oben beschriebene Arbeitsweise eine stabile Änderung der Arbeitsspannung der Transistoren Q1 - Q3 ent-
sprechend dem Wicklungsstrom»
Eine weitere Ausführungsform der ErfindUfig soll anhand
der Fig. 12 erläutert werden,, bei der der permanentmagnetische
Rotor 501 zu acht Poles magnetisiert ist und die 3-phasigen Ankerwicklungen 505 aus den einseitig miteinander
verbundene» Wicklungen L1, L2, L3 bestehen.
Die Drehstellung des Rotors 501 und der Ankerwicklung werden mit einem Stellungsdetektor 502 erfaßt und als 3-phasiges
Signal an die Stellü&gsisignal-Umschaltstufen 505,
507 gegeben. Die Umschaltstufe 505 ist eine 3-fach-Di£- ferenzanordnung aus NPN-Transistoren zum Ansteuern der Ausgangstransistorgruppe
506, die Umschaltstufe 507 eine 3-fach-Differenzanordnung
aus PIÜP-Transistoren sur Ansteuerung
einer Ausgangstransistotgruppe 508. Die Ausgangstransistorgruppe
506 besteht aus den PNP-Transistoren QI,
Q2, Q3, deren Emitter gemeinsam an den Ausgangsanschluß
527 einer im Schaltbetrieb arbeitenden Arbeitsspannungsversorgung 526 gelegt sind. Die Äiusgangstransistorgruppe
weist die NPN-Transistoren Q4 c Q5, Q6 auf, die mit den
Emittern gemeinsam an einen Stromfühler-Widerstand 513 gelegt sind. Der Differenzverstärker 504 hat mit einem Stromspiegel
zwei Stromausgänge 518, 519. Sein nichtinvertierender
Eingang ( + ) ist an den Anschluß 515 für die Drehmoment-Stellspannung/
sein invertierender Eingang (-) an den Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 513 und dem gemeinsamen
Emitteranschluß der Ausgangstransistorgruppe 508 geführt. Der Ausgang 519 ist an den gemeinsamen Emitteranschluß
der Uxnschaltstufe 507, der Ausgang 518 an den nichtinvertierenden
Eingang (+) eines Differenzverstärkers 520 gelegt, und ?war gemeinsam mit einem einseitig an Masse
gelegten Widerstand. Der invertierende Eingang (-) des Differenzverstärker
520 ist mit dem Verbindungspunkt des Widerstands 513 und der Transistorgruppe 508 verbunden,
sein Ausgang mit dem Emitteranschluß der Umschaltstufe 505. Ein Transistor Q14 bildet gemeinsam mit den Transistoren
Q15, Q13 den Strpmspiegel, dessen Transistoren Q13, Q14
gleiche Ausgangsströme liefern, wobei der Kollektor von Q14
an den gemeinsamen Basissanschluß von Q16, Q17 und deren gemeinsamer
Emitteranschluß an die Spannungsversorgung 516 geführt sind. Der Transistor Q17 ist zur Bildung des Strom-Bfiegela
zu einer Diode verschaltet, und der Kollektor 523 von Q16 ist über einen Widerstand 522 nach Masse sowie an
den nichtinvertierenden Eingang (+) eines Differenzverstärkers
524 gelegt, dessen invertierender Eingang (-) mit dem Vfcrbindttngsptmkt zwisch^rf äem Widerstand 513 und der Transistorgruppe
508 und dessen Ausgang ülfer ein Filter 525 mit
dem Steueranschluß einer im Schaltbetrieb arbeitende Arbeits-
spannungsversorgung 526 verbunden siiKä. Der Eingangsanschluß
der Arbeitsspannungsvearsorgung 526 ist an die Betriebsspannungsversorgung
516 gelegt.
Es soll nun die Arbeitsweise $er in Fig. 12 gezeigten Ausführungsform
erläutert werden. Der Ankerstrom fließt von
der Schalt-Arbeitsspannungsversorgung 526 über die Ausgangstransistorgruppe 506, die Wicklungen 5Ό3 und die Ausgangstransistorgruppe
508 zum Widerstand 513 und wird von dem
Regelkreis mit dem Differenzverstärker 504, der Umschaltstufe
507, der Ausgangs trans i:fefcorgrug>pe 506 und dem Widerstand
513 so geregelt, daß di# Differenzeingangsspannung
des Differenzverstärkers 504 null wird. Von den Ausgangstransistoren
Q1 » Q6 seien dig Transistoren Q3 und Q4 als
durchgeschaltet angenommen entsprechend der relativen Drehstellung
des Rotors 501 und d^r Ankerwicklungen 503. Dann
fließt im Widerstand 513 nur ier Emitterstrom von QA und
der Basisstrom 14 von Q4 wird,geliefert vom Stromausgang
519 des Differenzverstärkers 504, wobei ein gleichstarker Strom an den Widerstand 517 geführt ist. Bezeichnet man die
Werte der Widerstände 513, 517 und die in ihnen fließenden Ströme mit R513, R517, 1513 baw. 1517, erhält man als Eingangsspannung
V520 des Differ^n&verstärkers 520
V520 = R517 χ 1517 *■ R513 χ Ι513 (29)
Der Stromverstärkungsfaktor h.,^ von Q4 folgt zu
C ti
1Ve - ti2 - '
<3°>
Mit 14 « 1517 läßt Gleichung (29) sich umschreiben zu
VS2Q * ^ - R513>
x I513 (31)
P-a der H__- Wert von Q4 sich mit der Kollektor-Emitter-
E &
Spannung Vc_ ändert, wird, wenn die Schleifenverstärkung
des Regelkreises lait dem Differenzverstärker 520, dem Tiefpaß
521, der Umsehaltstufe 505, dem Ausgangstransistor Q3,
den Wicklungen L1, L3, dem Ausgangstransistor QA und dem Widerstand 513 hoch genug ist, die Kollektor-Emitter-Arbeitsspannung
von Q4 so eingeregelt, daß die Eingangsspannung zu null wird. Folglich ergibt sich aus Gleichung (31)
Die rechte Seite dieser Gleichung (32) ist konstant, folglich auch der h„_-Wert von Q4. Bei einer Änderung der Drehmoment-Stellspannung
ändern sich der Emitterstrom von Q4 und daher auch die KolleJlEtor-Emitter-Spannung. Mit anderen
Worten: Da beim Transistor Q4 selbsttätig die Kollektor-EmitterSpannung
dem Emitterstrom folgt, so daß der Stromverstärkungsfaktor konstant bleibt, ergeben sich die Span-
£ Ό.
nungen über den beiden Enden $fäx Wicklungen L1, L3 entsprechend
dem Ankerstrom, so elftl ein stabiler betrieb gewährleistet
ist. " ;!
Die Kollektor-Emitter-rSpannung von Q3 wird verringert durch
die in der Ankerwicklung erzeugte Gegenspannung und den Gleichspannungsabfall über ihr. Nimmt die Kollektor-Emitter-Spannung
von Q3 ab, sinkt auch der Stromverstärkungsfaktor, wie in Fi<jj. 2 gezeigt, so daß der Basisstrom von
Q3 im Verhältnis !pum Kollektorstrom zunimmt, wobei der
Basisstrom 13 von Q3 vom Transistor Q13 über die Umschaltstufe
505 geliefert wird und gleich dem Kollektorstrom des
Transistors Q14 1st, der dem Widerstand 522 über die Stromspiegeltransistoren
Q17, Q16 zugeführt wird. Bezeichnet man
den Strom im Widerstand 522 mit 1522, erhält man
1522 =13 (33)
Andererseits dient der Kollektorstrom Ic3 des Transistors
Q3 über die Wicklungen L1, L3 als Kollektojfstrom des Transistors
QA und wird der Stromvexstärkungsfaktor h„„ von Q4
auf dem mit der Gleichung (32) angegebenen Wert gehalten, so daß man folgende Beziehung erhält:
1513 - .V^FE χ Ic3 = RSTfI7K513 x IC3 (34)
hFE
Da der Stromsrerstärkungsfak-tor h' de» Transistors Q 3 gegeben
ist durch h* = Ic3/I3, gilt
FE
Die Eingangpeparwaung V 524 des Differenzverstärkers 524
ergibt sich mit dem Wert R522 des Widerstands 522 zu
V524 - R522 χ J3 - R513 χ Ι513 (36)
Aus Gleichung (35 und (jM5) erhält man
V&24 - t||^ X - R513) χ Ι513 (37)
hFE R51
D/a der h*_-i^»rt von Q3 sich mit der Köliektor-Emitter-Spannung
Endert, wie in Fig. 2 geneigt, wird, wenn die Schleifenvere*tärkung
des Regelkreiset mit dem Differenzverstärker 524,
dem Tiefpaß 525, der Sch<-Arbeitsspannungsversorgung 526,
dem Ausgangs.transistor Qt, den Wicklungen L1, L3, dem Ausgangstransigtor
Q4 und άφα. Widerstand R513 hoch genug ist,
die KoIlektor-Emltter-Ajf^eitsspannung·' selbsttätig so eingestellt,
daß di# Einganifs^pannung V524 zu null wird. Daher
ergibt sich aus Cleichui^f (37)
χ ^17- R5.13
X R513 -
X R513 -
Da die rechte Seite von Gleichung (38) konstant ist, ist
es auch der hpg-Vfert von Q3.
In diesem Fall ändert die Schalt-Arbeitsspanniangsversorgung
526 ihre Ausgangespannung entsprechend dem Steuereingangssignal, d.h. der Ausgangssspanimng des Diffssrenzverstä'rkers
524.
Wenn die Drehmoment-Stellspannung 515 sich ändert, ändern
sich auch der Emitterstrom von Q4 und der von Q3, desgleichen
auch die Kollektor-Emitter-Spannung von Q3 und Q4, wobei
die Spannungen vpn den Eigenschaften der Transistoren Q3,
Q4 abhängen und einen Minimalwert haben müssen, damit:jeweils
die vorbestimmten Emitt$s?ströme fließen. Weiterhin
werden die Spannungen selbsttätig entsprechend den Unterschieden in den Elementen und den Temperaturschwankungen
in den Transistoren eingestellt und der Stromverstärkungsfaktor konstant giehalten, so daß die Transistoren Q3, Q4
nicht in die Sättigung gehen, sondern einen Betriebszustand mit geringstem Leistungäwerbrauch einhalten. Die Ausgangsspannung
der Schalt-Arbeijtsspanniangsvsiraor.gung 526
wird gleich der Summe der Kollektor-Emitter-Spannung des Transistors Q3, des Glelchspaß/nungsabfalls über dem Wick-
lungswiderstand von L1 und L3, des Spannungsabfalls über
dem Widerstand 513 und der erzeugten Gegenspannung des Motors, so daß die Differenz zwischen der Ausgangsspannung
und der Betriebsspannung an 516 der interne Abfall über der Schalt-Arbeitgspannungsversorgung 526 ist. Der
Leistungswirkungsgrad hinsichtlich der Spannungsübertragung ist wegen des Schaltbetriebs jedoch hoch genug, so
daß der Leistungsverlust durch Änderungen des Ankerstroms
odei die Drehzahl des Motors weit geringer ist als bei
einer Spannungsversorgung über ein seriengeschaltetes bzw. Längsstellglied. Das Filter 525 ist ein Tiefpaß, der die
Stabilität des Regelkreises mit dem Differenzverstärker 524 verbessert.
Die Fig. 13 zeigt ein Beispiel für eine im Schaltbetrieb arbeitende Spannungsversorgungsschaltung mit variabler
Ausgangsspannung, wobei der Kollektor des Schalttransistors Q18 über eine Drossel 533 an den Ausgangsanschluß
und der Emitter an den Betriebsspannungseingang 529 gelegt sind. Eine Diode 532 ist mit der Kathode an den Kollektor
des Transistors Q18 und mit der Anode an Masse gelegt,
während vom Ausgangsanschluß ein Glättungskondensator ebenfalls nach Masse gelegt ist. Der invertierende Eingang
{-) eines Komparators 530 ist an den Ausgangsanschluß
- sy-
gelegt, der nichtinvertierendefEingang {·*■} an den Steueranschluß
528. Das, Ausgangs signal des Kompairators 530 geht
an die Steuerschaltung 531 und weiter an die Basis des
Schalttransistors Q18. Die S teiler schaltung 531 steuert den
Durchschaltzustanel des Transistors Q18 und die Ausgangsspannung
wird zurückgeführt auf den Komparator 530 über .die Glättungsschaltung aus der Diode 530, der Drossel und
dem Kondensator 534. Der gegengekoppelte Regelkreis arbeitet so, daß die Differenz zwischen der Spannung am Steueranschluß
528 und der Ausgangsspannung zu null wird, wobei
letztere der Spannung am $teuer;@nschluß 528 folgt.
In dieser Ausführungsform ändern sich die Drohstellungen
des Rotors 501 und der Ankerwicklungen 503 entsprechend
der Motordrehung, so daß, wenn,ein anderer der Transistoren
Q1 - Q6 durchschaltet,die ©ben beschriebene Arbeitsweise
erlaubt, daß die Arbeitsgpannungen der Transistoren
Q1 - Q6 entsprechend dem Wiekilngastrom sich stabil ändern.
Alternativ ist die vorliegende. Erfindung nicht auf eine 3-phasige Schaltung eingeschränkt. Vielmehr ist sie ohne
prinzipielle Änderungen anderen Verfahrensweisen anpaßbar (beispielsweise kann ein Stromverstärker hinter die Stellungssignal-Umsch<stufe
505 oder 507 eingefügt werden,
so daß der Wert des Widerstand^ 517 oder 522 zunimmt, oder
- 5^K-
das StromverhSltnis an den Stromausgangsanschlüssen 518,
an den Stromspiegeltransistoren Q13, Q14 läßt sich auf einen
anderen Wert als 1 einstellen, um so die Werte der Widerstände 517 und 522 zu ändern).
Außerdem existieren unterschiedliche Ausführungsformen für
die Schaltspannungsversorgung; der Grundgedanke der Erfindung ist für alle von ihnen anwendbar.
Claims (22)
- MATSUSHITA ELECTRIC INDUSTRIAL CO., LTD.,Kadoma, Osaka 571, JapanPatentansprüchei1. Y Treiberschaltung, gekennzeichnet durch eine an ein fde einer Last angeschlossene Spannungssteuereinrichtung, einen an das andere Ende der Last angeschlossene Stromsteuertransistor, eine erste Stromfühlereinrichtung, die den Emitterstrom des Stromsteuertransistors ermittelt, einen ersten Verstärker, der die Differenz zwischen dem Ausgangssignal der ersten Stromfühlereinrichtung und einem Strom-Stellsignal verstärkt, eine Verteilerschaltung, die das Ausgangssignal des ersten Verstärkers auf die Basis des Stromsteuertransistors und die zweite Stromfühlerein-richtung verteilt, und einen zweiten Verstärker, der die Differenz zwischen den Ausgangssignalen des ersten und des zweiten Stromfühlers verstärkt, wobei das Ausgangssignal des zweiten Verstärkers die Spannungssteuereinrichtung ansteuert.
- 2. Treiberschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungssteuereinrichtung einen zweiten Transistor des dem des Stromsteuertransistors entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp enthält und das Ausgangssignal des zweiten Verstärkers den Leitungszustand des zweiten Transistors steuert.
- 3. Treiberschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungssteuereinrichtung eine im Schaltbetrieb arbeitende Spannungsversorgungsschaltung ist, wobei das Ausgangssignal des zweiten Verstärkers die Ausgangsspannung der Schalt-Spannungsversorgungsschaltung steuert.
- 4. Treiberschaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Verteilerschaltung um einen Stromspiegel mit zwei Ausgängen handelt. ■
- 5. Treiberschaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerschaltung einen dritten Transistor aufweist, dessen Kollektor und Emitter als Ausgang der Verteilerschaltung dienen.
- 6. Bürstenloser Motor, gekennzeichnet durch einen mehrpolig magnetisierten permanentmagnetischen Rotor, mehrphasige Ankerwicklungen, die an jeweils einem Ende miteinander verschaltet sind, einen Stellungsdetektor, der die Drehstellungen des Rotors und der Ankerwicklungen ermittelt, Paare von Gegentakt-Ausgangstransistoren, die mit den Phasen der Ankerwicklungen verbunden sind und deren Anzahl gleich der der Ankerwicklungen ist, eine erste Stromfühlereinrichtung, die die in den Ankerwicklungen fließenden Strom ermittelt, einen ersten Verstärker, der die Differenz zwischen dem Ausgangssignal der ersten Stromfühlereinrichtung und einem Motordrehmoment-Stellsignal verstärkt, eine erste Stellungssignal-Umschalteinrichtung, die das Ausgangssignal des ersten Verstärkers entsprechend dem Ausgangssignal des Stellungsdetektors so umschaltet, daß jeweils eines der Paare von Ausgangstransistoren die zu erregende Phase jeder der Ankerwicklungen bestimmt, eine zweite Stromfühlereinrichtung, die ein Signal entsprechend dem Basisstrom des einen Transistors abgibt, einen zweiten Verstärker, der die Differenz zwischen denAusgangssignalen der ersten und der zweiten Fühlereinrichtung verstärkt, und eine zweite Stellungssignal-Umschalteinrichtung, die bestimmt, welche Phase der Ankerwicklungen von dem jeweils anderen Paar von Ausgangstransistoren erregt wird, wobei der zweite Verstärker den Leitungszustand des anderen Transistors so steuert, daß das Verhältnis des Basisstroms des einen Transistors zu dem Strom in der ersten Stromfühleinrichtung konstant bleibt, wodurch ein Drehmoment entsprechend dem Drehmoment-Stellsignal erzeugt wird.
- 7. Bürstenloser Motor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stromfühleinrichtung einen Stromspiegel und einen Widerstand und der erste Verstärker einen Differenzverstärker mit Stromausgang aufweist und daß der Ausgangsstrom des Differenzverstärkers vom Stromspiegel auf die erste Stellungssignal-Umschalteinrichtung und den Widerstand verteilt wird, wobei die Spannung über den Anschlüssen der zweiten Stromfühleinrichtung als Ausgangsspannung der zweiten Stromfühleinrichtung dient.
- 8. Bürstenloser Motor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stellungssignal-Umschalteinrichtung mit Stromausgang ausgebildet ist und ein Emitterfolgertransistor zwischen die erste Stellungssignal-Umschaltvorrichtung und die Basis des Ausgangstransistors und ein Wider-stand als zweite Stromfühlereinrichtung in den Kollektorkreis des Emitterfolgertransistors eingefügt ist, wobei die Spannung über den beiden Enden des Widerstands als Ausgangssignal der zweiten Stromfühlereinrichtung dient.
- 9. Bürstenloser Motor, gekennzeichnet durch einen mehrpolig magnetisierten permanentmagnetischen Rotor, mehrphasige und einseitig miteinander verschaltete Ankerwicklungen, einen Stellungsdetektor, der die Drehstellungen des Rotors und der Ankerwicklungen ermittelt, Paare von Gegentaktausgangstransistoren, die an die Phasen der Ankerwicklungen angeschlossen sind und deren Anzahl der der Phasen entspricht, einen ersten Stromfühlerwiderstand, der die Summe der Emitterströme einer Transistorgruppe der Paare von Ausgangstransistoren ermittelt, einen Spannungsteiler, der die vom ersten Stromfühlerwiderstand erzeugte Spannung teilt, einen ersten Verstärker, der die Differenz zwischen dem Ausgangssignal des Spannungsteilers und dem Motordrehmoment-Stellsignal verstärkt, eine erste Stellungssignal-Umschalteinrichtung, die das Ausgangssignal des ersten Verstärkers entsprechend dem Ausgangssignal des Stellungsdetektors so umschaltet, daß er die von der einen Transistorgruppe der Paare von Aüsgangstransistoren zu er-regende Phase der Ankerwicklung bestimmt, einen zweiten Stromfühlerwiderstand, der eine Spannung entsprechen dem Basisstrom der einen Transistorgruppe erzeugt, einen zweiten Verstärker, der die Differenz zwischen den Fühlspannungen des ersten und des zweiten Stromfühlerwiderstands verstärkt, und eine zweite Stellungssignal-Umschalteinrichtung, die das Ausgangssignal des zweiten Verstärkers entsprechend dem Ausgangssignal des Stellungsdetektors so umschaltet, daß er die von der anderen Transistorgruppe der Paare von Ausgangstransistoren zu erregende Phase der Ankerwicklungen bestimmt, wobei der zweite Verstärker den Leitungszustand der anderen Transistorgruppe so steuert, daß das Verhältnis des Basisstroms der einen Transistorgruppe zum im ersten Stromfühlerwiderstand fließenden Strom auf einem konstanten Wert K bleibt und das Teilungsverhältnis des Spannungsteilers K/(1-K) definiert ist, wodurch ein Drehmoment erzeugt wird, das dem Drehmoment-Stellsignal entspricht.
- 10. Bürstenloser Motor, gekennzeichnet durch einen mehrpolig magnetisierten permanentmagnetischen Rotor, mehrphasige und einseitig miteinander verschaltete Ankerwicklungen, einen Stellungsdetektor, der die Drehstellungen des Rotors und der Ankerwicklungen ermittelt, Paarevon Gegentaktausgangstransistoren, die an die Phasen der Ankerwicklungen angeschlossen sind und deren Anzahl der der Phasen entspricht, eine erste Stromfühleinrichtung, die die in den Ankerwicklungen fließenden Ströme ermittelt, eine Steuereinrichtung, einen ersten Verstärker, der über die Steuereinrichtung die Differenz zwischen dem Ausgangssignal der ersten Stromfühlereinrichtung und dem Motordrehmoment-Stellsignal verstärkt, eine erste Stellungssignal-Umschalteinrichtung, die das Ausgangssignal des ersten Verstärkers entsprechend dem Ausgangssignal des Stellungsdetektors so umschaltet, daß er die von der einen Transistorgruppe der Paare von Ausgangstransistoren zu erregende Phase bestimmt, eine zweite Stromfühlereinrichtung, die ein Signal entsprechend dem Basisstrom der einen Transistorgruppe abgibt, einen zweiten Verstärker, der die Differenz zwischen den Ausgangssignalen der ersten und der zweiten Stromfühlereinrichtung verstärkt, eine zweite Stellungssignal-ümschalteinrichtung, die das Ausgangssignal des zweiten Verstärkers entsprechend dem Ausgangssignal des Stellungsdetektors so umschaltet, daß es die von der anderen der Transistorgruppe der Paare von Ausgangstransistoren zu er' regende Phase bestimmt, eine dritte Stromfühlereinrichtung, die ein Signal entsprechend dem Basisstrom der an-deren Transistorgruppe abgibt, und einen dritten Verstärker, der die Differenz zwischen den Ausgangssignalen der ersten und der dritten Stromfühlereinrichtung verstärkt, wobei der zweite Verstärker den Leitungszustand der anderen Transistorgruppe so steuert, daß das Verhältnis des Basisstroms der einen Transistorgruppe zu dem in der ersten Stromfühlereinrichtung fließenden Strom konstant bleibt, und, falls das Verhältnis des Basisstroms der anderen Transistorgruppe zum in der ersten Stromfühlereinrichtung fließenden Strom einen vorbestimmten Wert erreicht, das Ausgangssignal des dritten Differenzverstärkers die Steuereinrichtung so steuert, daß die Ströme in den Ankerwicklungen begrenzt werden, wodurch ein Drehmoment entsprechend dem Drehmoment-Stellsignal erzeugt wird.
- 11. Bürstenloser Motor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stromfühlereinrichtung einen ersten Stromspiegel und einen ersten Widerstand aufweist, daß als erster Verstärker ein Differenzverstärker mit Stromausgang dient, dessen Ausgangsstrom von dem ersten Stromspiegel auf die erste Stellungssignal-Umschalteinrichtung und den ersten Widerstand verteilt wird, und daß die Spannung an beiden Enden des ersten Widerstands als Ausgangssignal der zweiten Stromfühlereinrichtung dient.
- 12. Bürstenloser Motor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Stromfühlereinrichtung einen zweiten Stromspiegel und einen zweiten Widerstand und der zweite Verstärker einen Differenzverstärker mit Stromausgang aufweist, dessen Ausgangsstrom vom zweiten Stromspiegel auf die zweite Stellungssignal-Umschalteinrichtung und den zweiten Widerstand verteilt wird, wobei die Spannung über den beiden Anschlüssen des zweiten Widerstands als Ausgangsspannung der dritten Stromfühlereinrichtung dient.
- 13. Bürstenloser Motor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen dritten Widerstand und einen Transistor aufweist, daß ein Ende des dritten Widerstands als Eingangsanschluß für das Drehmoment-Stellsignal dient und das andere Ende an den ersten Eingang des Verstärkers und direkt oder über einen vierten Widerstand an den Kollektor des Transistors als Ausgangsanschluß angeschlossen ist, wobei die Basis des Transistors als Ansteueranschluß für die Becjrenzung dient.
- 14. Bürstenloser Motor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Verstärker die Differenz- ίο -zwischen dem Ausgangssignal einer vierten Stromfühlereinrichtung, die die Ströme in den Ankerwicklungen erfaßt, und dem Ausgangssignal der dritten Stromfühlereinrichtung verstärkt.
- 15. Bürstenloser Motor nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein zwischen den dritten Verstärker und die Steuereinrichtung eingefügtes Tiefpaßfilter.
- 16. Bürstenloser Motor, gekennzeichnet durch einen mehrpolig magnetisierten permanentmagnet! sOhen Rotor, mehrphasige Ankerwicklungen, einen Stellungsdetektor, der die Drehstellung des Rotors und der Ankerwicklungen ermittelt, Ausgangstransistorgruppen aus einer der der Phasen gleichen Anzahl von Transistoren zum Einspeisen von Strömen in die Ankerwicklungen, eine erste Stromfühlereinrichtung, die die Ströme in den Ankerwicklungen ermittelt, einen ersten Verstärker, der die Differenz zwischen dem Ausgangssignal der ersten Stromfühlereinrichtung und dem Drehmoment-Stellsignal verstärkt, eine Stellungssignal-Umschalteinrichtung, die das Ausgangssignal des ersten Verstärkers entsprechend dem Ausgangssignal des Stellungsdetektqrs so umschaltet, daß er die von den Ausgangstransistorgruppen zu erregenden Phasen der Ankerwicklungen bestimmt, eine zweite Stromfühler-einrichtung, die ein Signal entsprechend dem Basisstrom der Ausgangstransistorgruppe abgibt, einen zweiten Verstärker, der die Differenz zwischen den Ausgangssignalen der ersten und der zweiten Stromfühlereinrichtung verstärkt, und eine im Schaltbetrieb arbeitende Arbeitsspannungsversorgung für die Ankerwicklungen, wobei das Ausgangssignal des zweiten Verstärkers die Ausgangsspannung der Schalt-Arbeitsspannungsversorgung so steuert, daß das Verhältnis des in der ersten Stromfühlereinrichtung fließenden Stroms zum Basisstrom der Ausgangstransistorgruppe konstant bleibt.
- 17. Bürstenloser Motor nach Anspruch 16, gekennzeichnet dadurch, daß die zweite Stromfühlereinrichtung einen Stromspiegel und einen Widerstand aufweist und der erste Verstärker ein Differenzverstärker mit Stromausgang ist, dessen Ausgangsstrom vom Stromspiegel auf die Stellungssignal-Umschalteinrichtung und den Widerstand verteilt wird, und daß die Spannung über den beiden Enden des Widerstands als Ausgangsspannung der zweiten Stromfühlereinrichtung dient.
- 18. Bürstenloser Motor nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch ein zwischen den zweiten Verstärker und dieSchalt-Arbeitsspannungsversorgung eingefügtes Tiefpaßfilter.
- 19. Bürstenloser Motor, gekennzeichnet durch einen mehrpolig magnetisierten permanentmagnetischen Rotor, mehrphasige und einseitig miteinander verschaltete Ankerwicklungen, einen Phasendetektor, der die Drehstellungen des Rotors und der Ankerwicklungen ermittelt, Paare von Gegentakt-Ausgangstransistoren, die an die Phasen der Ankerwicklungen angeschlossen sind und deren Anzahl der der Phasen entspricht, eine im Schaltbetrieb arbeitende Arbeitsspannungsversorgung mit variabler Ausgangsspannung, die in Stromflußrichtung in Reihe mit den Ankerwicklungen gelegt ist, eine erste Stromfühlereinrichtung, die die Ströme in den Ankerwicklungen ermittelt, einen ersten Verstärker, der die Differenz zwischen dem Ausgangssignal der ersten Stromfühlereinrichtung und dem Motordrehmoment-Stellsignal verstärkt, eine erste Stellungssignal-Umschalteinrichtung, die das Ausgangssignal des ersten Verstärkers entsprechend dem Ausgangssignal des Stellungsdetektors so umschaltet, daß sie die von der einen Transistor-gruppe der Paare von Ausgangstransistoren zu erregende Phase der Ankerwicklungen bestimmt, eine zweite Stromfühlereinrichtung, die ein Signal entsprechend dem Basisstrom der einen Transistorgruppe abgibt, einen zweiten Verstärker,der die Differenz zwischen den Ausgangssignalen der ersten und der zweiten Stromfühlereinrichtung verstärkt, eine zweite Stellungssignal-Umschalteinrichtung, die das Ausgangssignal des zweiten Verstärkers entsprechend dem Ausgangssignal des Stellungsdetektors so umschaltet, daß sie die von der anderen Transistorgruppe der Paare von Ausgangstransistoren zu erregende Phase der Ankerwicklungen bestimmt, eine dritte Stromfühlereinrichtung, die ein Signal entsprechend dem Basisstrom der anderen Transistorgruppe abgibt, und einen dritten Verstärker, der die Differenz zwischen den Ausgangssignalen der ersten und der dritten Stromfühlereinrichtung verstärkt, wobei der zweite Verstärker den Leitungszustand der anderen Transistorgruppe so steuert, daß das Verhältnis des Basisstroms der einen Transistorgruppe zum Strom in der ersten Stromfühlereinrichtung konstant bleibt, und das Ausgangssignal des dritten Verstärkers die Ausgangsspannung der Schalt-Spannungsquelle so steuert, daß das Verhältnis des Basisstroms der anderen Transistorgruppe zum Strom in der ersten Stromfühlereinrichtung konstant bleibt, wodurch ein Drehmoment entsprechend dem Drehmoment-Steilsignal erzeugt wird.
- 20. Bürstenloser Motor nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß als zweite Stromfühlerexnrichtung ein ersterStromspiegel und ein erster Widerstand und als erster Verstärker ein Differenzverstärker mit Stromausgang verwendet sind, dessen Ausgangsstrom vom ersten Stromspiegel auf die erste Stellungssignal-Umschalteinrichtung und den ersten Widerstand verteilt wird, wobei die Spannung über beiden Enden des ersten Widerstands als Ausgangsspannung der zweiten Stromfühlereinrichtung dient.
- 21. Bürstenloser Motor nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß als dritte Stromfühlereinrichtung ein Widerstand und als zweiter Verstärker ein Differenzverstärker mit Stromausgang dienen, dessen Ausgangsstrom vom zweiten Stromspiegel auf die zweite Stellungssignal-Umschalteinrichtung und auf den zweiten Widerstand verteilt wird, wobei die Spannung über den beiden Enden der zweiten Stromfühlereinrichtung für die dritte Stromfühlereinrichtung verwendet wird.
- 22. Bürstenloser Motor nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die im Schaltbetrieb arbeitende Arbeitsspannungsversorgung einen Betriebsspannungsanschluß, einen Ausgangsanschluß sowie einen Steueranschluß aufweist und eine Ausgangsspannung entsprechend der an den Steueranschluß gelegten Ausgangsspannung des dritten Verstärkers abgibt.
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