DE2358716C3 - Schaltung zur Rückstellung eines drehbar gelagerten Teils - Google Patents
Schaltung zur Rückstellung eines drehbar gelagerten TeilsInfo
- Publication number
- DE2358716C3 DE2358716C3 DE2358716A DE2358716A DE2358716C3 DE 2358716 C3 DE2358716 C3 DE 2358716C3 DE 2358716 A DE2358716 A DE 2358716A DE 2358716 A DE2358716 A DE 2358716A DE 2358716 C3 DE2358716 C3 DE 2358716C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit
- resistor
- amplifier
- capacitor
- circuit according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P15/00—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
- G01P15/02—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses
- G01P15/08—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses with conversion into electric or magnetic values
- G01P15/13—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses with conversion into electric or magnetic values by measuring the force required to restore a proofmass subjected to inertial forces to a null position
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)
- Support Of The Bearing (AREA)
- Amplifiers (AREA)
- Control Of Position Or Direction (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der US-PS 30 74 279. Fig. 1, ist bereits eine
Schaltung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art bekannt. Durch eine derartige
Rückstellschaltung wird auf das drehbar gelagerte Teil, dessen Drehung einer Meßgröße entspricht, eine der
durch die Meßgröße bedingten Auslenkung entgegengerichtete Kraft ausgeübt. Dabei wird ein erheblicher
Teil des auftretenden Fehlers durch die Haftreibung an den Lagerstellen des drehbar gelagerten Teils hervorgerufen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Einfluß der Haftreibung auf die Bewegung des drehbar
gelagerten Teils zu vermeiden und die Lagerreibung auf ein Mindestmaß herabzusenken.
Ausgehend von der Erkenntnis, daß der Einfluß der Haftreibung durch eine Zitterbewegung des drehbar
gelagerten Teils ausgeschaltet werden kann, wird diese Aufgabe, ausgehend von der bekannten Schaltung,
durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenden Merkmale gelöst
ίο Hierbei kann nach Bedarf der Widerstandswert des
variablen Widerstandes so eingestellt werden, daß eine Zitterbewegung des drehbar gelagerten Teils hervorgerufen
wird.
Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schaltung sind Gegenstand der
Lnteransprüche 2 bis 9.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert Es
zeigt
2Q F i g. 1 das Blockschaltbild einer Schaltung, bei der eine elektronische Zitterschaltung in Verbindung mit
einem Servobeschleuniguiigsrnesser nach der US-PS
30 74 279 angewendet wird;
F i g. 2 das Blockschaltbild einer Schaltung, bei der eine Zitterschaltung in Verbindung mit einem photoelektrischen
Abtaster in einem Beschleunigungsmesser nach der US-PS 32 95 378 verwendet wird, und
F i g. 3 einen ausführlichen Schaltplan eines Beschleunigungsmessers
nach Fig. 1.
In F i g. 1 ist das Blockschaltbild einer sogenannten Zitterschaltung in verbindung mit einem Servobeschleunigungsmesser
gemäß der US-PS 30 74 279 dargestellt. Wie in dieser US-PS beschrieben ist, besteht
ein solcher Servobeschleunigungsmesser aus einem auslenkbaren System 10 mit Rückstellkraft sowie einem
Abtaster 11. Das auslenkbare System 10 mit Rückstellkraft umfaßt eine Rückstellspule 13, die dazu dient, das
bewegbare Element in eine Nullstellung zurückzustellen. Der Abtaster 11 erfaßt die Stellung des ausgelenkten
Systems; sein Ausgang is: an ev.i^n Oszillator 14
angeschlossen. Der Ausgang des Oszillators 14 ist mit einem Detektor 16 verbunden, dessen Ausgangssignal
durch einen Funktionsverstärker 17 verstärkt wird. Der Ausgang des Funktionsverstärkers 17 ist über einen
Widerstand 18 und einen Kondensator 19 auf seinen Eingang rückgekoppelt. Der Ausgang des Verstärkers
17 ist ferner über eine Rückstellspule und eine Parallelschaltung aus einem Widerstand Rl und einen
Kondensator Q nach Masse geführt, die dazu dienen, eine Phasenvoreilung zu erzielen, damit ein gedämpfter
Servostromkreis besteht Eine sogenannte Zitterschaltung 21 ist vorgesehen und dient dazu, die Stabilität in
der Rückkopplung des Verstärkers 17 aufzuheben.
Ferner ist eine Zeitschaltung 22 vorgesehen, die zur Steuerung der Rückkehr der Dämpfung des Servostromkreises
dient. Sobald elektrische Leistung auf den Servobeschleunigungsmesser gegeben wird, beginnt die
Zeitschaltung 22 mit der Zeitsteuerung. Während dieses gesteuerten Zeitintervall·; ist die Zitterschaltung in
Betrieb und bildet einen Nebenwiderstand mit geringem Widerstand parallel zum Rückkopplung^-Widerstand
18.
Unter der Wirkung einer Beschleunigung wird eine auf das auslenkbare System 10 wirkende Kraft erzeugt,
die versucht, eine Auslenkung hervorzurufen. Wenn eine Auslenkung stattfindet, dienen der Oszillator 14,
der Detektor 16 und der Verstärker 17 als Stellungsfehlerdetektor
und Servoverstärker und erzeugen ein
schnell ansteigendes Rückkopplungssignal, das einen Strom durch die Rückstellspule 13 liefert. Die
Zitterschaltung 21 hebt die Dämpfung für einen vorbestimmten Zeitraum auf, was bewirkt, daß der
geschlossene Servostromkreis instabi! wird und schwingt Die Zeitschaltung 22 ermöglicht, daß die
Zitterschaltung 21 allmählich die Nebenschließung des Rückkopplungswiderstandes 18 vermindert und dadurch
den Servostromkreis wieder stabilisiert Nach einer vorbestimmten Zeitdauer erlischt daher die
Schwingung, und der Servostromkreis wird wieder für den normalen Betrieb angemessen gedämpft. Weitere
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Funktion des ausführlich in F i g. 3
dargestellten Schaltplanes.
Fig.2 zeigt ein weiteres Blockschaltbild einer Zitterschaltung in Verbindung mis. einem photoelektrischen
Abtaster gemäß der US-PS 32 95 378.
Wie in diesem US-Patent beschrieben wird, besteht diese Anordnung aus dem auslenkbaren System 10 mit
Rückstellkraft in dem die Stellung des auslenkbaren Elemenies von einem phoioeiekirischen Abtaster 27
erfaßt wird. Der Ausgang des photoeleiwrischen Abtasters 27 ist mit einem Verstärker 17 verbunden,
dessen Ausgangssignal der Rückstellspule 13 sowie über einen Lastwiderstand Rl Masse zugeführt wird. Eine
Phasenvoreilungsschaltung 31 ist vorgesehen, die aus zwei in Reihe geschalteten Widerständen 32 und 33
besteht, die an der Verbindungsstelle zwischen den zwei Widerständen über einen Widerstand 34 und einen
Kondensator 36 an Masse gelegt sind. Diese Schaltung 31 hat den Zweck, ein Dämpfungssignal bzw. eine
Veränderung der Übertragungsfunktion zu erzeugen, damit eine Dämpfung für den Servostromkreis erhalten
wird. Diese Schaltung bewirkt, daß die Verstärkung bei hohen Frequenzen wesentlich höher als die Verstärkung
bei niedrigen Frequenzen ist. Die Wirkungsweise der Phasenvoreilungs-Schaltung bzw. Rückkopplungsschaltung
wird durch einen Kondensator 19 in Reihe mit der Rückkopplungsschaltung bei der Frequenz Null erhöht,
so daß der · erstärker mit größter Verstärkung bei Servo-Ausgleich mit Null-Frequenz und mit gesteuerter
Verstärkung arbeitet, wobei die Steuerung durch die Schaltung parallel zum Verstärker und den Kondensator
19 erfolgt, der bei höheren Frequenzen als beispielsweise 10 Hz als Kurzschluß wirkt. Daher
arbeitet die Schaltung dann für Frequenzen oberhalb von 10 Hz und bewirkt eine gesteuerte Verstärkung in
diesem mittleren Bandbereich, die als Plateauverjtärkung
bezeichnet werden kann. Der nebengeschlossene Teil Widerstand-Kondensator-Masse der Schaltung
bewirkt, daß die Rückkopplung parallel zum Verstärker mit steigender Frequenz vermindert wird und daß daher
die Gesamtverstärkung des Verstärkers mit der Frequenz ansteigt. Fine Änderung der Verstärkung mit
der Frequenz erzeugt eine Phasenvoreilungs-Charakteristik im gesamten Stromkreis des Servobeschleunigungsmessers
und erzeugt auf diese Weise eine Phasenvoreilungs-Charakteristik, die am größten in der
Mitte der ansteigenden Kurve der Übertragungsfunktion ist. Die Zitterschaltung 21 kann in dargestellter
Weise aus einem Veränderbaren Widerstand in Form einer Photozelle bestehen, Wenn die Zitterschaltung 21
parallel zur Phasenvoreilungs-Schaltung 31 geschaltet ist, vermeidet sie den Anstieg in der Verstärkungscharakteristik
der Phasenvoreilungsschaltung und vermindert die Gesamtverslärkung des Servostromkreises
wesentlich, indem sie direAt parallel zur Phasenvoreilungs-Schaltung
einen Nebenwiderstand mit niedrigem Widerstand bildet Diese Aufhebung der Phasenvoreilung
und Hinzufügung einer größeren Fhasennacheilung macht den Servostromkreis instabil und bewirkt,
daß er zu schwingen anfängt Die Zeitschaltung 22 bewirkt daß der Widerstand der Photozelle allmählich
ansteigt, wodurch die volle Funktionsfähigkeit des Servostromkreises allmählich wieder hergestellt wird.
Fig.3 zeigt einen verhältnismäßig ausführlichen
Fig.3 zeigt einen verhältnismäßig ausführlichen
ίο Schaltplan einer elektronischen Zitterschaltung in
Venwendung bei einem photoelektrischen Abtaster.
Die eiektromechanische Anordnung 46, von der nur
ein Teil in F i g. 3 schematisch dargestellt ist kann im wesentlichen herkömmlicher Art sein, wie sie beispielsweise
in der US-PS 32 95 278 beschrieben ist Diese Anordnung hat die Form eines Drehmomenterzeugers
herkömmlicher Bauart, wie beispielsweise ein Drehspulgalvanometer und besteht aus einer rechteckigen
Drehspule 47 mit Spiralfedern 48, die mit der Drehspule 47 verbunden sind und dieser einen Rückstellstrom
zuführen können. Die Drehspule wirr' ^n gegenüberliegenden
Enden von zwei Lagern 49 drehbar getragen, die je aus Stein und Zapfen bestehen. Ein innerhalb der
Drehspule angeordneter Magnet 51 hat die Form eines zylindrischen Körpers und ist so magnetisiert dali sein
Nord- urd Südpol mit der Achse der Drehspule 47 einen Winkel von 90° einschließen. Eine (magnetische)
Rückführung ist in Form eines Zylinders 52 vorgesehen, innerhalb dessen der magnetische zylindrische Körper
so 51 angeordnet ist.
An der mit einer Rückstellkraft beaufschlagten Drehspule 47 ist eine Fahne 56 angebracht die sich
zusammen mit der Drehspule 47 bewegen kann. Die Fahne 56 ist so angeordnet, daß sie den Lichtdurchgang
von einem Paar lichtemittierender Elemente, wie beispielsweise lichtemittierenden Dioden LED 1 und
LED2, steuern kann. Das Licht von den lichtemittierenden
Dioden LEDX und LED 2. das an der Fahne 56 vorbeigelangt, wird von geeigneten photoclektri-.chen
Fühlern, wie beispielsweise Phototransistoren PTX und PT2. erfaßt.
W^nn sich die Fahne 56 in ihrer ursprünglichen
Ruhestellung befindet, beleuchtet das von den Dioden LEDX und LED2 ausgesandte Licht in gleicher Weise
die Phototransistoren PTX und PT2, so daß die in Fig.3 dargestellte Schaltung sich im Gleichgewichtszustand
befindet.
Wenn eine äußere Kraft auf das System wirkt, was beispielsweise der Fall ist, wenn das System beschleunigt
wird, bewegt sich die Fahne 56. Eine Bewegung in einer Richtung bewirkt eine stärkere Bestrahlung des
Phototransistors PT2 sowie eine geringere Bestrahlung des Phototransistors PTi, was von einem entsprechenden
Arsfieg des Kollektorstromes von PT2 und einem entsprechenden Abfall des Kollektorstromes in PTX
begleitet ist. Die zwd Phototransistoren PTX und /T2
sind — wie dargestellt — in Reihe geschaltet und die Verbindungsstelle von Emitter und Kollektor wirkt als
Summierstelle 57 für die unausgeglichenen Kollektor-
M) ströme. Dieser unausgeglichene bzw. Reststrom wird
über einen Leiter 59 auf den inversen Eingang 59 eines herkömmlichen Funktionsverstärkers 61 gegeben. Der
Funktionsverstärker 17 dient als Servovers'tärker für die Schaltung. Der Ausgang des Funktionsverstärkers 17
hi wird einem Anschluß 63 zugeführt, der mit einem
Zusatzverstärker 64 verbunden ist, der aus einem npn-Transistor 66 und einem pnp-Transistor 67 besteht,
die in dargestellter Weise miteinander verbunden sind.
Die Emitter der Transistoren 66 und 67 sind in Reihe
geschaltet und gemeinsam mit einem Ende eines Widerstandes 68 verbunden, der mit dem Ausgangsanschluß
63 des Funktionsverstärkers 17 sowie der jeweiligen Basis der zwei Transistoren 66 und 67
verbunden ist. Der Widerstand 68 dient als Strompfad und leitet jegliche Streuung vom Kollektor zur Basis der
Transistoren ab und verhindert dadurch jedes unerwünschte Einschalten der Transistoren 66 und 67, wenn
nur eine geringe oder gar keine Leistungsabgabe erforderlich ist Der Ausgang des Zusatzverstärkers 64
wird von der Verbindungsstelle der Emitter der Transistoren 66 und 67 über einen Leiter 71 zu einer
Seite der Drehspule 47 mit Rückstellkraft geleitet. Die Drehspule 47 ist über eine Lastschaltung 76 angeschlossen.
Die Lastschaltung 76 ist elektrisch an Masse und an den direkten Eingang 77 des Funktionsverstärkers 17
über eine Leitung 78 angeschlossen. Der Leiter 78 ist zwischen den Spannungsquellen Bl und B 2 angeschlossen.
Es ist eine Einrichtung vorgesehen, die das System zu dem Zeitpunkt instabil macht, zu dem dem System durch
Schließen von Schaltern 79 Leistung zugeführt wird, die die Instabilität für einen vorbestimmten Zeitraum
aufrechterhält und die es ermöglicht, daß die Instabilität während eines vorbestimmten Zeitraumes allmählich
abklingt, damit Haftung im Lagersystem in im folgenden beschriebener Weise aufgehoben werden kann. Dieses
System umfaßt den Funktionsverstärker 17, die Drehspule 47 mit Rückstellkraft und die elektromechanische
Anordnung 46, die dem auslenkbaren System der Fig. 1 und 2 entspricht Dem Operationsverstärker 17
ist eine zusätzliche Rückkopplungseinrichtung zugeordnet, die dazu dient, diese Instabilität in das System
einzuführen, indem ein Dämpfungssignal bzw. eine Änderung in der Übertragungsfunktion des Funktionsverstärkers hervorgerufen wird, damit eine Dämpfung
für den Servostromkreis erhalten wird. Diese Dämpfung wird erreicht, indem im Nebenschluß zum Rückkopplungsleiter
58 ein Kondensator 19 in Reihe mit einem Widerstand 82 in einem Leiter 83 angeordnet werden.
Der Kondensator 19 in Reihe mit der Rückkopplungsleitung zum Anschluß des Funktionsverstärkers 17 hebt
die gesamte Rückkopplung bei Null-Frequenz auf, so daß der Funktionsverstärker 17 bei Servoangleichung
mit Null-Frequenz mit größter Verstärkung arbeitet und mit gesteuerter Verstärkung arbeitet, die von der
Schaltung parallel zum Verstärker gesteuert wird, nachdem der Kondensator 19 bei einer höheren
Frequenz, wie beispielsweise 10 Hz, kurzgeschlossen ist
Die Schaltung arbeitet dann für Frequenzen oberhalb von 10 Hz in der Weise, daß sie eine Rückkopplung zum
Funktionsverstärker 17 liefert und eine gesteuerte Verstärkung in einem mittleren Bandbereich bewirkt,
die als Plateauverstärkung bezeichnet werden kann.
Dies bedeutet mit anderen Worten, daß der nebengeschlossene Weg über Widerstand und Kondensator
an Masse, der einen Teil der Rückkopplungsschaltung bildet, über den Kondensator 19 und den
Widerstand 82 bewirkt, daß die Rückkopplung parallel zum Funktionsverstärker 17 vermindert wird, wenn die
Frequenz ansteigt so daß dadurch die Gesamtverstärkung des Funktionsverstärkers 17 mit der Frequenz auf
einen neuen Wert ansteigt, der am Hochfrequenzende dzs Frequer.zspektrums ungefähr 5 ma! größer ist als die
Verstärkung bei beispielsweise 120 Hz. Diese Änderung
der Verstärkung mit der Frequenz erzeugt eine Phasenvoreilungscharatkeristik im gesamten Stromkreis
des Servosystems, wodurch eine Phasenvoreilungscharakteristik
erzeugt wird, die einen Größtwert in der Mitte der ansteigenden Kurve der Übertragungsfunktion
hat. Somit besteht beim Übergang von einer niedrigen Plateauverstärkung zu einer wesentlich
höheren Verstärkung bei hohen Frequenzen, die — wie bereits angeführt wurde — beispielsweise 5 mal größer
sein kann, eine Steigung von 6 db je Oktave, die die zwei Verstärkunjjsniveaus verbindet, in der Mitte dieser
Steigung, d< h. auf halber Höhe der Steigung wird die größte Phasenvoreilung erreicht. Diese größte Phasenvoreilung
ist so eingestellt, daß sie auf den nominellen Ruheservostromkreis mit null dB abgestimmt ist, so daß
beim normalen Betrieb des Servostromkreises größte Stabilität erreicht ist
Wenn die sog. Zitterschaltung mit ihrer aktivierten lichtemititerenden Diode 85 und ihrer Photozelle 72
parallel zur Phasenvoreilungssch3ltung31 geschaltet ist,
verhindert sie wirksam den Anstieg in der Verstärkungscharakteristik der Phasenvoreilungsschaltiing und
vermindert die Gesamtverstärkung des Servostromkreises wesentlich, indem sie direkt parallel zur
Phasenvoreilungsschaltung einen Nebenwiderstand mit geringem Widerstand bildet. Die Phasenvoreilungsschaltung
31 besteht hier aus einer Reihenschaltung von zwei Widerständen mit gleichem Wert, von denen der
eine der Widerstand 82 und der andere ein Widerstand 84 ist sowie einem weiteren Widerstand 86 und einem
Kondensator 87, die in Reihe geschaltet sind und an einen Punkt zwischen den zwei Widerständen 82 und 84
an den Leiter 83 angeschlossen sind. Diese Widerstände und Kondensatoren erzeugen den zuvor beschriebenen
Anstieg in der Verstärkungscharakteristik. Die Dämpfung durch den Anstieg der Verstärkung wird
verhindert, indem ein Widerstand mit niedrigem Betrag in Form der Photozelle 72 verwendet wird, die in dem
Leiter vom Ausgang des Verstärkers zum Rückkopplungsleiter 88 liegt der zu der Verbindungsstelle von
Kondensator 19 und Widerstand 82 führt. Die Wirkung der Photozelle 72 wird im folgenden beschrieben. Der
niedrige Widerstand der Photozelle 72, den diese hat, wenn die lichtemittierende Diode 85 aktiviert ist,
verhindert wirksam die Dämpfungscharakteristik der Phasenvoreilungsschaltung und hebt dadurch die
Phasenvoreilung auf und bewirkt zusätzlich eine zusätzliche Phasenverzögerung, die in Verbindung mit
dem in Serie geschalteten Kondensator 19 wirkt der sich dicht am Eingang 59 des Funktionsverstärkers 17
liegt Diese Aufhebung der Phasenvoreilung und die
so Hinzufügung einer stärkeren Phasenverzögerun» erzeugt
eine Instabilität des Servostromkreises, so daß dieser nicht mehr ausreichend gedämpft ist Dadurch
wird der Servostromkreis vollständig instabil und geht in Schwingungen über. Dies führt dazu, daß der
Funktionsverstärker 17 ein oszillierendes Ausgangssignal erzeugt das der Drehspule 47 mit Rückstellkraft
zugeführt wird, was wiederum eine oszillierende Bewegung der Drehspule hervorruft wodurch eine
entsprechende Bewegung der Zapfen in den Lagern
en bewirkt wird. Somit erfolgt in der Lager-Zapfen-Grenzfläche
eine Schwingung mit der Frequenz, bei der der Servostromkreis in Resonanz ist Dies vermindert die
Reibung, bei der es sich in der Regel um Haftreibung handelt zwischen den Zapfen und den Lagern
<■'· wesentlich.
Wenn die Zeitschaltung für die Zitterschaltung das Ende des Steuerzyklus erreicht wird der Strom in der
lichtemittierenden Diode 85 allmählich vermindert
wodurch die Lichtabgabe vermindert wird. Dies bewirkt, daß der Widerstand der Photozelle 72
allmählich ansteigt, was wiederum zur Folge hat, daß de? Servostromkreis in seinen normalen Betriebszustand
zurückgebracht wird, so daß die PhasenVoreilungsschaltung 31 wieder in Aktion tritt und voll
funktionsfähig wird, wodurch die Stabilität des Servo^
Stromkreises wieder hergestellt wird. Daher nehmen die Schwingungen im Servostromkreis allmählich ab, bis
der Servostromkreis für den normalen Betrieb ausreichend gedämpft ist.
Wie bereits erwähnt wurde, ist es erforderlich, die stabilisierende Phasenvoreilung, die im System besteht,
aufzuheben, um den Servostromkreis in Schwingungen zu versetzen. Eine Anzahl verschiedener Möglichkeiten B
kann angewendet werden, um diesen Bereich der Phasenvoreilung des Servosystems zu beseitigen, um zu
erreichen, daß der Servostromkreis instabil wird und in Schwingungen gerat, um auf diese weise das sog.
Zittern zu erzeugen, das bei der vorliegenden Erfindung so außerordentlich nützlich ist. Wie bereits weiter oben
erläutert wurde, wird dies durch den Kondensator 19 erreicht, der zusätzlich mehrere andere Funktionen hat.
Der Kondensator 19 dient dazu, bei Gleichstrom bzw. Null-Frequenz maximale Verstärkung zu liefern. Er
trennt die Phasenvoreilungsschaltung 31 wirksam, solange niedrige Frequenzen auftreten. Ferner vermeidet
der Kondensator 19 einen Nebenschluß der Phasenvoreilungsschaltung 31, während er gleichzeitig
das Ausmaß der Phasenverzögerung erhöht. Auf diese Weise wird zusätzlich dazu, daß die Phasenvoreilung
aufgehoben wird, die Phasenverzögerung erhöht. Von besonderem Nutzen ist die Verwendung einer Photozel-Ie
parallel zur Phasenvoreilungsschaltung, da dies sowohl zu einer weiteren Phasenverzögerung als auch
zu einer Aufhebung der Phasenvoreilung führt. Ohne den Kondensator 19 würde die Photozelle lediglich die
Phasenvoreilung aufheben, jedoch keine Phasenverzögerung hinzufügen.
Es wird jedoch darauf hingeweisen, daß es nicht unbedingt erforderlich ist, daß der Kondensator 19
vorgesehen ist. Es ist möglich, daß das Servosystem auch ohne eine Phasenvoreilungsschaltung in Schwingungen
geraten kann. Dies wäre der Fall, wenn der Servostromkreis mehr als zwei Zeitkonstanten hätte,
was zu einer Instabilität des Servostromkreises ohne eine Phasenvoreilungsschaltung führen würde, so daß
der Servostromkreis allein durch Verwendung einer Photozelle in Schwingungen versetzt werden könnte.
Die Verwendung eines Kondensators, wie beispielsweise des Kondensators 19, ist jedoch vorzuziehen, weil der
Kondensator den doppelten Vorteil mit sich bringt, daß er größte Verstärkung bei Gleichstrom liefert und die
Fähigkeit hat, eine Phasenverzögerung aufzubauen, sobald das Zittern begonnen wird.
In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, daß alle Photowiderstände eine sehr begrenzte Bandbreite
haben und dazu neigen, aufgrund ihrer eigenen Phasenverzögerung Servosysteme zum Schwingen zu
bringen. Der Photowiderstand dient als veränderbares
Steuerelement Ein solches veränderbares Steuerelement kann jedes elektronische Element sein, das über
eine Spannung oder einen Strom steuerbar ist; derartige Elemente umfassen bipolare und Feldeffekt-Transistoren
sowie Flächenhalbleiter und Metalloxidhalbleiter. Photowiderstände in Form von Photozellen sind
besonders zufriedenstellend, da es sich bei ihnen praktisch um einen linearen Widerstand handelt, dessen
Wert durch die Lichtmenge steuerbar ist. Da eine Photozelle ein lineares Schaltungselement ist, kann ihr
Betrieb sowie ihre Wirkungsweise leicht analysiert werden, so daß die Photozelle einfach als Teil eines
Steuersystems verwendbar ist.
Zwischen den Ausgang des Funktionsverstärkers 17 und den Leiter 58 ist ein Kondensator 90 geschaltet, der
dazu dient, den Betrieb des Funktionsverstärkers 17 bei
hoher Verstärkung für den Funktionsvefstärker 17 zu stabilisieren.
Zwei Kondensatoren 91 und 92 sind einerseits mit dem Leiter 78 sowie andererseits mit den Leitern 93
bzw. 94 verbunden und dienen dazu, den Funktionsverstärker 17 vor externen Störungen auf den Stromzuführungsleitungen
zu schützen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist der Leiter 94 an —28 V Gleichstrom
angeschlossen, der über den Schalter 79 von einer Spannungsquelle geliefert wird, die durch die Batterie
B 2 realisiert ist. Der Leiter 95 ist über den Schalter 79
an +28V Gleichstrom angeschlossen, der von einer Spannungsquelle geliefert wird, die durch eine Batterie
B1 realisiert ist.
Es ist ein Spannungsregler vorgesehen, der den Phototransistoren PTi und PT2 eine geregelte
Spannung zuführen kann. Dieser Spannungsregler besteht aus einem Widerstand 96, der mit einem Ende an
den Leiter 93 angeschlossen ist und dessen anderes Ende mit zwei in Reihe geschalteten Zenerdioden 97
und 98 verbunden ist, die den Phototransistoren PTX
und PT2 die Bezugsspannung zuführen. Wie aus Fi g. 3 ersichtlich ist, ist die Verbindungsstelle des Widerstandes
96 mit der Zenerdiode 97 über einen Leiter 99 mit dem Kollektor des Phototransistors PTi verbunden.
Das andere Ende der Zenerdiode 97 ist mit der Leitung 78 verbunden, die den Massebezugspunkt sowohl für
den Signalausgang als auch die Spannungszufuhren bildet. Das andere Ende der Zenerdiode 98 ist mit einem
Ende der in Reihe geschalteten lichtemittierenden Dioden LED 1 und LED 2 verbunden, während das
andere Ende der lichteniittierenden Dioden LED 1 und LED2 mit dem Kollektor eines Stromreglers vom
Emitter-Folge-Typ in Form eines Transistors 101 verbunden ist Der Kollektorstrom des Transistors wird
von einem Emitterwiderstand 102 gesteuert, der mit dem Leiter 94 verbunden ist Dieser Kollektorstrom ist
auch der Strom, der durch die lichtemittierenden Dioden LEDi und LED 2 fließt Außer mit den
lichtemittierenden Dioden LEDi und LED 2 ist die
andere Seite der Zenerdiode 98 auch mit dem Emitter des Phototransistors PT2 verbunden.
Die Zeitschaltung 22 gibt das Zittersignal während eines vorbestimmten Zeitraumes von beispielsweise 900
Millisekunden auf den Servostromkreis auf. Das Zittersignal wird durch die Zeitschaltung 22 automatisch
beendet, nachdem die vorbestimmte Zeitraum verstrichen ist Wie in Fig.3 dargestellt ist, kann die
Zeitschaltung 22 in Form eines einfachen 7?C-Ladekreises realisiert sein, der aus einem Kondensator 107
besteht, der so ausgwählt ist daß er die gewünschte Zeitverzögerung liefert Ein Ende des Kondensators ist
mit dem Leiter 93 für +28 V verbunden, während das andere Ende mit der Basis eines Transistors 108
verbunden ist dessen Emitter mit der Basis eines weiteren Transistors 109 verbunden ist Der Emitter des
Transistors 109 ist mit einem Ende eines Widerstandes 111 verbunden, und das andere Ende des Widerstandes
111 ist mit einer Seite einer Zenerdiode 112 verbunden,
die an den —28 V Gleichstromleiter angeschlossen ist
Die Kollektoren der zwei Transistoren 108 und 109 sind
miteinander und mit einem Leiter 113 verbunden. Die Transistoren 108 und 109 sind so verbunden, daß sie
einen Darlington-Verstärker bilden.
Der Leiter 113 ist mit der Zitterschaltung 21 verbunden, die eine lichtemittierende Diode 85 umfaßt,
wobei das andere Ende der lichtemittief enden Diode 85 mit dem +28V Gleichstromleiter verbunden ist. Ein
Widerstand 121 ist in Reihe mit dem Kondensator 107 geschaltet und an den —28 V Gleichslromleiter 94
angeschlossen. Eine Diode 122 ist mit der Basis des Transistors 108 sowie dem -28 V Gleichstromleiter 94
verbunden und dient dazu, einen Basis-Emitter-Einbruch der Darlington-Transistoren 108 und 109 zu
Verhindern. Ein Widerstand 111 dient dazu, der Zenerdiode 112 ausreichenden Strom zuzuführen, die
als Spannungsbezugspunkt für den Stromregler verwendet wird, der durch den Transistor 101 gebildet ist.
Der Widerstand 121 in Reihe mit dem Kondensator
107 bildet den einfachen /?C-Ladekreis, der in der Zitterzeitschalturig verwendet wird. Dieser RC-Ladekreis
bzw. /?C-Zeitgeber liefert eine vorbestimmte Zeitverzögerung von beispielsweise 900 Millisekunden,
die für das Aufladen des Kondensators 107 benötigt werden. Während dieser Zeitdauer fließt ein Strom in
der Emitter-Folge-Anordnung der Darlington-Transistoren 108 und 109. Das Aufladen des Kondensators 107
bewirkt, daß die Basisspannung am Darlington-Transistor 108 exponentiell auf die Leiterspannung absinkt.
Währenddessen fließt ein Strom durch die Darlington-
108 und 109, durch den Widerstand 111 und durch die Zenerdiode 112. Der gleiche Strom fließt auch durch die
lichtemittierende Diode 85.
Das von der lichtemittierenden Diode 85 ausgestrahlte Licht wird von der Photozelle 72, beispielsweise einer
CdS-Photozelle, aufgenommen. Ein Ende der Photozelle ist mit der Drehspule 13 mit Rückstellkraft verbunden,
wogegen das andere Ende mit einem Leiter 88 verbunden ist, der an die Verbindungsstelle zwischen
dem Kondensator 81 und dem Widerstand 82 angeschlossen ist. Der Betrag des Stromes bzw. die
Stärke des Signals, das zu dieser Verbindungsstelle zurückgeführt wird, ist eine Funktion der Lichtmenge,
die der Photozelle von der lichtemittierenden Diode 85 zugeführt wird. Je größer die Lichtmenge ist, desto
niedriger ist der Widerstand der Photozelle, so daß ein stärkeres Signal zum Funktionsverstärker 17 zurückgeführt
wird. Dieser Strom fließt über den Kondensator 81 zum Eingang 59 des Funktionsverstärkers und bewirkt,
daß der Servostromkreis instabil wird. Diese Instabilität bewirkt, daß ein oszillierender Strom in der Drehspule
13 fließt, wodurch ein Zittern des bewegbaren Systems mit einer vorbestimmten Frequenz von beispielsweise
30 Hz vorgerufen wird. Diese Frequenz kann jedoch auch im Bereich von 10 bis 70 Hz liegen und zu
befriedigenden Ergebnissen führen.
Es folgt nun eine ausführlichere Beschreibung der Funktion der Schaltung. Wenn an dem System keine
Spannung anliegt, liegt auch keine Ladung auf dem Kondensator 107. Wenn Spannung anliegt, werden dem
System beispielsweise ±28 V zugeführt Dadurch beginnt ein Strom von dem +28V Leiter durch den
Kondensator 107 und deli Widerstand 121 zu dem —28 V Leiter zu fließen. Während dieser Strom fließt,
wird eine exponentiell ansteigende Spannung am Kondensator 107 erzeugt. Dies wirkt sich auf den
Emitter-Folge-Verstärker in Darlington-Anordnung aus, der durch die Transistoren 108 und 109 gebildet
wird. Diese Spannung Steuert einen Strom im Kolleklorkreis des Transistors 109, der mit der
lichtemittierenden Diode 85 verbunden ist. Je mehr der
ίο Kondensator 107 aufgeladen wird, desto weniger
Spannung liegt am Emitierwiderstand 111 an, wodurch der Strom durch die Transistoren 108 und 109
vermindert wird. Das Aufladen des Kondensators 107 dauert bis zu dem Zeitpunkt an, zu dem die
Basisspannung des Transistors 108 bzw. die Spannung am Widerstand 121 ungefähr 1 V größer als die
Spannung der Diode 112 ist. Dadurch wird die Darlington-Transistoranordnung abgeschaltet, so daß
kein Strom mehr durch die 'lichtemittierende Diode 55 fließt. Dies beseitigt das Zittern im Servostromkreis, da
zu dem Zeitpunkt, zu dem die Photozelle 72 kein Licht mehr erhält, diese einen sehr hohen Widerstand hat. Der
Kondensator 107 wird so lange weiter aufgeladen, bis die Gesamtspannung zwischen den Leitern 93 und 94
erreicht ist. Dies stellt sicher, daß die Transistoren 108 und 109 vollständig abgeschnitten sind und daß die
Photozelle 72 ihren größtmöglichen Widerstand behält.
Während der Ladezeit des Kondensators 107 ist der
Strom durch die Photozelle 72 oszillierend, da der Servostromkreis instabil ist. Der Grund dafür ist der,
daß das Elment bei niedrigem Widerstand in Reihe mit dem Kondensator zwischen dem Ausgang des Verstärkers
und dem Eingang des Verstärkers geschaltet ist. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß das Servosystern
zweiter Ordnung, das an sich stabil ist, instabil gemacht wird, indem in die Rückkopplungsschaltung
eine weitere Zeitkontante eingeführt wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß durch die Erfindung ein neues und verbessertes
elektronisches Abtastverfahren bzw. Meßverfahren geschaffen worden ist, das von besonderem N Jtzen für
mechanische Lageranordnungen ist, bei denen es wesentlich darauf ankommt, die Reibung soweit wie
möglich zu vermindern. Der Zitterkreis benötigt nur eine verhältnismäßig einfache Schaltung, die nur eine
verhältnismäßig geringe Anzahl von Komponenten erfordert, so daß der Zitterkreis bzw. die Zitterschaltung
in ihren Abmessungen wesentlich vermindert isL Ein weiterer Vorteil ist, daß wesentlich verbesserte
Ergebnisse erreicht werden. Die Erfindung kann sowohl in Verbindung mit fluidgedämpften als auch in
Verbindung mit elektrischgedämpften Servosystemen verwendet werden. System und Verfahren arbeiten nach
dem Prinzip, daß die Dämpfung aufgehoben wird und daß der Servostromkreis in Schwingungen versetzt wird
und daß dann die Dämpfung allmählich wieder auf den Servostromkreis gegeben wird, um den Servostromkreis
in seinen normalen Betriebszustand zurückzuführen. Das Einführen des Zitterns in die Schaltung und die
Beseitigung des Zitterns können auf einfache Weise gesteuert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Schaltung zur Rückstellung eines drehbar gelagerten Teils, mit einer auf dem Teil befestigten,
innerhalb eines Magnetfeldes angeordneten Rückstellspule, mit einem Abtaster zur Erfassung der
Auslenkung des drehbar gelagerten Teils, und mit einem zwischen den Ausgang des Abtasters und die:
Rückstellspule geschalteten Verstärker, gekennzeichnet durch eine Reihenschaltung aus
einem variablen, auf einen niedrigen Wert steuerbaren Widerstand (—; 72) und einem Kondensator (19),
die parallel zum Verstärker (17) geschaltet ist
Z Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der variable Widerstand (72) mittels
einer Zeitschaltung steuerbar ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der variable Widerstand (72)
derart steuerbar ist, daß der Übergang vom niedrigen auf den hohen Widerstandswert allmählich
erfolgt.
4. Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem
variablen Widerstand ( —; 72) eine Reihenschaltung aus zwei Widerständen (18; 32, 33; 82, 84) parallel
geschaltet ist
5. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem variablen Widerstand (—; 72) eine Reihenschaltung aus zwei Widerständen (32, 33; 82,
84) parallel geschaltet ist, deren Verbindungspunkt über einen weiteren Widerstand (34; 86) und einen
Kondensator ('6; 87) an Masse geführt ist.
6. Schaltung nach Anspruch ', dadurch gekennzeichnet,
daß der variable Widerstand aus einer Photozelle (72) besteht, die mittfN einer Leuchtdiode
(85) steuerbar ist
7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschaltung aus einer mit der
Leuchtdiode (85) in Reihe geschalteten /?C-Schaltung
(121, 107) besteht, deren Widerstand (121) kurzschließbar ist (F i g. 3).
8. Schaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem Widerstand (121) der
/?C-Schaltung eine Diode (122) geschaltet ist.
9. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander in Reihe geschalteten
Widerstände (32, 33; 82, 84) über den Kondensator (37; 81) zusammen mit dem Abtaster (27; PTi, PT2)
an einen negativen Eingang des Verstärkers (17, 28; 61) angeschlossen sind, und daß der positive Eingang
des Verstärkers an Masse angeschlossen ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US31055172A | 1972-11-29 | 1972-11-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2358716A1 DE2358716A1 (de) | 1974-06-12 |
DE2358716B2 DE2358716B2 (de) | 1978-04-27 |
DE2358716C3 true DE2358716C3 (de) | 1979-01-04 |
Family
ID=23203020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2358716A Expired DE2358716C3 (de) | 1972-11-29 | 1973-11-26 | Schaltung zur Rückstellung eines drehbar gelagerten Teils |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3797320A (de) |
JP (1) | JPS573021B2 (de) |
CA (1) | CA995481A (de) |
DE (1) | DE2358716C3 (de) |
FR (1) | FR2208237B1 (de) |
GB (1) | GB1433157A (de) |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4074178A (en) * | 1975-12-29 | 1978-02-14 | Systron-Donner Corporation | Time limited digital oscillator |
US4104572A (en) * | 1977-04-25 | 1978-08-01 | Systron-Donner Corporation | Servo system temporary destabilization circuit and method |
US4186324A (en) * | 1978-05-11 | 1980-01-29 | Schaevitz Engineering | Linear accelerometer with piezoelectric suspension |
JPS5734460A (en) * | 1980-08-11 | 1982-02-24 | Makino Oyo Sokki Kenkyusho:Kk | Rotary anemometer |
US4336718A (en) * | 1980-09-08 | 1982-06-29 | Lear Siegler, Inc. | Control circuit for accelerometer |
US4464721A (en) * | 1982-02-08 | 1984-08-07 | The Singer Company | Digitized pickoff system |
US4777603A (en) * | 1985-03-08 | 1988-10-11 | Cybermation, Inc. | Controller for multiple-axis machine |
DE3743309A1 (de) * | 1987-12-21 | 1989-06-29 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren und einrichtung zur erkennung und lockerung verklemmter stellelemente |
DE3814830A1 (de) * | 1988-05-02 | 1989-11-16 | Teldix Gmbh | Lager- und antriebsanordnung |
US5543696A (en) * | 1992-12-10 | 1996-08-06 | Alliedsignal Inc. | Position control for hybrid servomechanisms |
SE504601C2 (sv) * | 1995-09-22 | 1997-03-17 | Alfa Laval Automation Ab | Förfarande samt reglersystem för friktionskomepensation |
US6386032B1 (en) | 1999-08-26 | 2002-05-14 | Analog Devices Imi, Inc. | Micro-machined accelerometer with improved transfer characteristics |
US6868726B2 (en) * | 2000-01-20 | 2005-03-22 | Analog Devices Imi, Inc. | Position sensing with improved linearity |
US8499630B2 (en) * | 2008-03-31 | 2013-08-06 | Intel Corporation | Piezoelectric sensor dynamic range improvement |
US10180445B2 (en) * | 2016-06-08 | 2019-01-15 | Honeywell International Inc. | Reducing bias in an accelerometer via current adjustment |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2550030A (en) * | 1949-06-29 | 1951-04-24 | Honeywell Regulator Co | Measuring and controlling apparatus |
US3110851A (en) * | 1960-08-26 | 1963-11-12 | Avco Corp | Transistor servo system |
US3280781A (en) * | 1965-09-27 | 1966-10-25 | Bunker Ramo | Auto-pilot system |
US3483454A (en) * | 1965-12-13 | 1969-12-09 | Milgo Electronic Corp | Closed loop servo for setting potentiometers |
-
1972
- 1972-11-29 US US00310551A patent/US3797320A/en not_active Expired - Lifetime
-
1973
- 1973-11-14 GB GB5282173A patent/GB1433157A/en not_active Expired
- 1973-11-26 DE DE2358716A patent/DE2358716C3/de not_active Expired
- 1973-11-28 FR FR7342421A patent/FR2208237B1/fr not_active Expired
- 1973-11-28 JP JP13390573A patent/JPS573021B2/ja not_active Expired
- 1973-11-28 CA CA186,854A patent/CA995481A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2358716A1 (de) | 1974-06-12 |
FR2208237B1 (de) | 1976-10-08 |
JPS573021B2 (de) | 1982-01-19 |
JPS4997640A (de) | 1974-09-14 |
GB1433157A (en) | 1976-04-22 |
DE2358716B2 (de) | 1978-04-27 |
US3797320A (en) | 1974-03-19 |
FR2208237A1 (de) | 1974-06-21 |
CA995481A (en) | 1976-08-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2358716C3 (de) | Schaltung zur Rückstellung eines drehbar gelagerten Teils | |
DE2449536C3 (de) | Phasenvergleichsschaltung | |
DE3100429C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Regelung der Phasendifferenz zwischen einem Referenzsignal und einem Ausgangssignal | |
DE3233146A1 (de) | Nichtintegrierender empfaenger | |
DE3401055A1 (de) | Treiberschaltung und diese verwendender buerstenloser motor | |
CH620554A5 (de) | ||
DE2831065C2 (de) | Pegelregelschaltung | |
DE2842923C2 (de) | Transistorisierte Zündanlage zur Ansteuerung mehrerer Zündspulen einer Brennkraftmaschine | |
DE2849216B2 (de) | Schaltungsanordnung zum Regeln der Drehzahl eines Gleichstrommotors | |
DE3335379A1 (de) | Monolithisch integrierbare konstantstromquellenschaltung mit niedriger speisespannung | |
DE69200655T2 (de) | Schaltung zur Regelung der Ladespannung einer mittels eines Generators gespeisten Batterie. | |
DE2301824B2 (de) | Sägezahngenerator | |
EP0252540A2 (de) | Schaltungsanordnung zum Einstellen eines Referenzpegels in einem periodischen Signal | |
DE3879051T2 (de) | Steuerungskreis fuer eine zuendung. | |
DE2811555C2 (de) | Drehzahlregelschaltung für einen Servo-Antrieb | |
DE2648080C3 (de) | Breitbandverstärker mit veränderbarer Verstärkung | |
DE2334094A1 (de) | Durch ein bewegtes metallstueck gesteuerter schaltoszillator | |
DE3874655T2 (de) | Signalkompressorschaltung, insbesondere fuer fernsprechapparate. | |
DE69525677T2 (de) | Empfängeranordnung | |
DE3879466T2 (de) | Halb-stromschalter mit rueckkopplung. | |
DE3029895C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Speisen einer eine konstante Betriebsspannung liefernden Stromversorgungseinrichtung | |
DE69022265T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung der Freigabereaktion einer Laserdiode in einem optischen Übertragungssystem. | |
EP0795808B1 (de) | Geregelte Versorgungsspannungsquelle | |
DE3238459A1 (de) | Schaltungsanordnung zur lautstaerkestellung | |
DE2649718C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Ansteuern der Ablenkspule einer Bildröhre |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS, D., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |