DE1588250A1 - Servoverstaerker - Google Patents
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- H03F3/217—Class D power amplifiers; Switching amplifiers
- H03F3/2173—Class D power amplifiers; Switching amplifiers of the bridge type
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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- H03K17/51—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
- H03K17/56—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
- H03K17/60—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices being bipolar transistors
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Description
. Patentanwalt ■
f>r,Ing. Wilhelm Reichöl 1588230
Frankiuri/Main-l
- Paiksiraße 13
- Paiksiraße 13
Eigenes Zeichen: 5233 - Fs/Ja
General Electric Company, Scheneetady, HF.Y./Y.St.A.
Servoverstärker
Die Erfindung "bezieht sich auf einen Servoverstärker und im "besonderen
auf einen impulsbreitenmodulierten Servoverstärker mit
einem transformatorlosen Demodulator, der in Mikrominiaturbauwei
se unter Verwendung integrierter Schaltkreistechnik hergestellt
werden kann. '
Servoeinriöhtungen sind in großer Vielzahl im industriellen und
- militärischen Bereich für Werkzeug-Maschinensteuerungen, Steuereinrichtungen
für Autopilote für Flugzeuge usw. in Verwendung. Der Umfang und die Art der Verwendung von Servoeinrichtungen kann
in erhellichem Maße erweitert werden, wönn ein kleiner, wirtschaftlicher
und relativ billiger Servoverstärker hoher BetriebsZuverlässigkeit
geschaffen werden kann. Der Erfindung liegt die Auf-
ÖO98S1/Ö4it
gäbe zugrunde, einen solchen Servoverstärker zu schaffen, der '
an einer kardanischen Aufhängung oder einer anderen "beweglichen Lagerung für die zu steuernden Servomotore direkt befestigt
werden kann. Bei einer solchen Anordnung entfällt die Hotwendigkeit
von Schleifringen, umfangreicher Verdrahtung usw., wodurch sowohl Kosten eingespart werden können, als auch eine Verringerung
des Raumbedarfs, möglich ist. Außerdem wird durch das Entfallen von Komponenten wie Schleifringen und dgl. die Gesamtzuverlässigkeit
der Anordnung wesentlich verbessert.
Zur Schaffung eines ServoVerstärkers mit den genannten Eigenschaften
ist die Herstellung des Verstärkers in Mikrominiaturbauweise
unter Verwendung der integrierten Schaltkreistechnik notwendig. Mir die Herstellung des Servoverstärkers mit den angestrebten
Eigenschaften in Mikrominiaturbauweise und zur Erzielung einer gegenüber herkömmlichen integrierten Schaltkreisanordnungen
höheren Zuverlässigkeit ist es erforderlich, einen Verstärker mit hohem Wirkungsgrad und geringer Verlustleistung
zu schaffen. Außerdem können bei einer vollständigen Mikrominiaturisierung
des Servoverstärkers keine Transformatoren, Induktivitäten, große Kondensatoren usw. verwendet werden. Die vorliegende
Erfindung erfüllt diese Forderungen und schafft einen Servoverstärker
mit niedriger Verlustleistung und hohem Wirkungsgrad
bei großer Zuverlässigkeit. In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird ein transformatorloser Demodulator verwendet, wodurch die Herstellung des Servoverstärkers vollständig in Mikrominiaturbauweise
möglich ist.
- 2 - 009851/048«
Gemäß der Erfindung umfaßt ein impulsbreitenmodulierter, zumindest
teilweise in Mikrominiaturbauweise ausführbarer Servoverstärker-Einriclitungen
zur Demodulation, Verstärkung und zum Anlegen eines betragsveränderlichen Eingangssignals an die Eingangsklemme
sowie Einriclitungen, um ein verstärktes demoduliertes Steuersignal an der Ausgangsklemme bereitzustellen. Außerdem sind
Schaltverstäi^kereijarichtungen, deren Aus gangs signal zur Steuerung
der Servoeinrichtung verwendet wird, und weitere Schalteinrichtungen
vorgesehen, um das verstärkte demodulierte Steuersignal an den einen Eingang der Schaltverstärker einrichtungen und ein
Bezugsschaltsignal an den anderen Eingang der Schaltverstärkereinrichtungen zu legen, welches zusammen mit dem demodulierten
verstärkten Steuersignal die Polarität und Größe von Leistungsiiapulsen
regelt, die in die zu steuernde Servoeinrichtung eingespeist werden. "'■'. *
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Servoverstärker
mit Einrichtungen zur transformatorlosen Demodula-, tion und Verstärkung ausgerüstet, die von einem direkten und
einem invertierten zweiten Schaltsignal gesteuerte Demodulatorsehalteinrichtungen
umfassen. Die Einrichtungen zur transformatorlosen Demodulation und Verstärkung sind ferner mit Differentialyerßtärkereinrichtungen
versehen, die Eingangsklemmen für ein direktes und ein invertiertes Signal aufweisen. Die Demodulatorschalteinrichtungen
dienen dazu, das betragsveränderliche Eingangssignal an die Eingangsklemme für das direkte und das invertierte
Signal der DifferentialVerstärkereinrichtungen während
■'.'■' .;·'-'^- BAD ORIGINAL
_ 3 _ 00985170489
alternierenden Halbwellen des zweiten Schaltsignals anzulegen,
wodurch "ein zweiweggl'eichgerichtetes und verstärktes Steuersignal am Ausgang der DifferentialVerstärkereinrichtungen zur Verfügung
steht.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt; es zeigen:
Fig.1 ein Funktionsschaltbild eines impulsbreitenmodulierten
Servoverstärkers gemäß der Erfindung;
Fig.2 ein prinzipielles Schaltdiagramm eines transformatorlosen
Demodulators, der ein Teil des impulsbreitenmodulierten
Servoverstärkers gemäß Fig.1 ist;
Fig.3 und 5a ein detailliertes Schaltbild des impulsbreitenmodulierten
Servoverstärkers;
Fig. 4- Diagramme des zeitabhängigen Verlaufs der Spannung
und des Stromes, die die Wirkungsweise der Verstärkerschaltung gemäß Fig. 3 veranschaulichen;
Fig.5 ein detailliertes Schaltbild einer modifizierten Form
des Schaltverstärkers, der zur Verwendung im impulsbreitenmodulierten Servoverstärker geeignet ist;
Fig.6 ein detailliertes Schaltbild eines DifferentialVerstärkers,
der für die Verwendung im Servoverstärker gemäß Fig.1 und 3 geeignet ist.
Der impulsbreitenmodulierte Servoverstärker umfaßt gemäß Fig.1 einen herkömmlichen Differentialverstärker 11, an dessen Eingang
ein betragsveränderliches Eingangssignal e^ angelegt wird. Das
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Aus gangs signal des Differential Verstärkers 11"" wird an die JEi ngangsklemme
eines transformatorlosen Demodulators 12 gelegt, an dessen zweiten Eingang ein mit 15 "bezeichnetes Rechteckschaltsignal
angelegt wird. Der transformatorlose Demodulator-12 dient der
Demodulation und Verstärkung des betragsveränderlichen Eingangssignals, Das Ausgangssignal des transformatorlosen Demodulators
12 wird in einen Gleichstrom-Differentialverstärker 14 eingespeist,
dessen Ausgangssignal an den Eingang eines Schaltverstärkers 15
zusammen mit einem Bezugsschaltsignal 16 angelegt wird. Das Bezugs
schalt signal 16 wirkt mit dem demodulierten und verstärkten
betragsveränderlichen Eingangssignal vom Gleichstrom-Differentialverstärker
zusammen und verursacht eine Folge von Leistungsimpulsen, die an einen Motor 17 über den Schaltverstärker 15 angelegt
werden. Zum Zwecke der Stabilisierung ist ein Rückkopplungsnetzwerk
18 zwischen den Ausgang des Schaltverstärkers 15 und den
Eingang des Gleichstromverstärkers 14- geschaltet. Für die Rückkopplung kann das Ausgangssignal eines Tachometergenerators, eines
Beschleunigungsmessers oder irgendeiner anderen Meßeinrichtung Verwendung finden, die auf Zustandsänderungen des Motors 17 anspricht.
In Fig*2 ist der transformatorlose Demodulator dargestellt, dessen
Demodulatorschalteinrichtung 21 aus zwei Schalttransistoren
und 22 aufgebaut ist, die parallel zu den Eingangsklemmen eines
Differentialversbärkers 24 geschaltet sind. Der Differentialverstärker
24 ist von herkömmlichem Aufbau und besitzt eine Eirigangs-'klemme
25 für ein direktes Signal und eine Eingangsklemme 26 für
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ein invertiertes Signal, sowie eine Aus gangs klemme PS/. DIo ühnitber-Kollektorstrecke
des ßchalttransisbors 22 liegt zwischen der
Eingangsklemme 25 für das direkte Signal und Masse parallel zu
dem über einen Begrenzungswiderstand 28 eingespeisben bMbragsveränderlichen
Eingangssignal e . Der Basis des Schaltbransistore
wird eine Rechbeckschwingung 13d von der Ausgangsklemme für das.
direkte Signal eines nicht dargestellten Rechteckgenerators über eine geeignete Widerstandsbegrenzung zugeführt. In gleicher V/eise
ist die Emitter-Kollektorstrecke des Schalttransistors 23 an die Eingangsklemme 26 für das invertierte Signal des Differentialverstärkers
24 parallel zu dem über einen Begrenzungswiderstand 29 zugeführten betragsveränderlichen Eingangssignal e angeschlossen.
An die Basis des Schalttransistors 23 wird eine invertierte Rechteckschwingung
13i angelegt, die von der Ausgangsklemme für das invertierte Signal eines nicht dargestellten Rechteckgenerators geliefert
wird.
Im Betrieb wird während der ersten Halbperiode der angelegten
Rechteckschwingung der Schalttransistor 23 eingeschaltet und das
angelegte Eingangssignal e nach Masse abgeführt, wodurch die Spannung an der Klemme 25 weniger als ein Millivolb ist. Während
dieser Halbperiode ist der Schalttransistor 22 nichb leitend, so
daß der volle Wert des Eingangssignals e„ an der Klemme 25 erscheint.
Während der zweiten Halbperiode der Rechteckschwingung ist der Transisbor 23 abgeschaltet und der Transisbor 22 eingeschal
bet, wodurch das Eingangssignal e nur an der Klemme 26 für das invertierte Signal des DifferenbialVerstärkers 24 er-ücheinb.
- BAD OBiGiNAt
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Dadurch, wird an der Klemme 26 für das invertierte Signal ein ·
Impulszug negativer Halbwellen und an der Klemme 25 ein Impulszug positiver Halbwellen erzeugt, welche um 180 gegenüber der
Schwingung an der anderen Klemme phasenverschoben ist. Da das
Aus gangs signal des Differential Verstärkers 24- in Phase mit dem
an die Eingangsklemme 26 gelegten Signal und in Gegenphase mit
dem an die Eingangsklemme 25 gelegten Signal ist, erscheint an
der Ausgangsklemme 27 ein zweiweggleichgerichtetes verstärktes
Gleichstromsignal 50. Wenn die Polarität des Eingangssignals e
umgekehrt■wird, erscheint an der Ausgangsklemme 27 ein zweiweggleichgerichtetes
Signal mit negativer Polarität. Die einzigen erforderlichen Kondensatoren sind die, welche möglicherweise''zur
Glättung der zweiweggleichgerichteten Ausgangsspannung 30 an der
Ausgangsklemme 27 des DifferentialVerstärkers 24 benötigt werden.
In Fig.6 ist eine detaillierte Schaltung eines Differentialverstärkers
dargestellt, der als Gleichstrom-Differentialverstärker 2Pr gemäß Fig.2 Verxveiidung finden kann. Wie sich aus der nachfolgenden
Beschreibung ergibt, kann dieser Differentialverstärker an verschiedeneji Stellen des in Fig.1 als Blockschaltbild dargestellten Systems Verwendung finden. Der Differentialverstärker
gemäß Fig.6 enthält zwei KPN" Transistoren 31 und 32, wobei die
Eingangsklemme 25 für das direkte Signal mit der Basis des Transistors
32 und die Eingangsklemme 26 für das invertierte Signal
mit der Basis des Transistors 31 verbunden ist. Die Emitter der
Transistoren 31 und 32 sind über einen gemeinsamen Ableitwiderstand
33 mit dem negativen Anschluß der Stromversorgung verbunden,
' ■■■- 7 - 009Θ5 1 /0A89
wogegen die Kollektoren der Transistoren über Kollektorwiderstände
34 und 35 in Serie mit einem gemeinsamen Widerstand 36
an den positiven Anschluß der Stromversorgung angeschlossen sind.
Die Kollektoren der "beiden Transistoren 31 und 32 sind außerdem
mit der Basis zweier differential zusammengeschalteter NPN Transistoren 37 und 38 verbunden.
Die Emitter der Differentialtransistoren 37 und 38 sind über
einen gemeinsamen Ableitwiderstand 39 m^ d-em negativen Anschluß
der Stromversorgung verbunden, wogegen, die Kollektoren über Lastwiderstände
41 und 42 mit dem positiven Anschluß der Stromversorgung verbunden sind. Das vom Lastwiderstand 41 abgeleitete kombinierte
und demodulierte Ausgangssignal wird über eine Zenerdiode
43 und einen Begrenzungswiderstand 44 an die Basis eines Transistors
45 angelegt. Der Transistor 45 istTeil eines zweistufigen Transistorverstärkers , der einen zweiten NPN Transistor 46 enthält,
dessen Basis mit dem Kollektor des Transistors ""4^1 -verbunden ist.
Das Ausgangssignal des DifferentialVerstärkers liegt an der Klemme
27 an, die mit dem Emitter des Transistors 46 verbunden ist.
Der Differentialverstärker gemäß Fig.6 arbeitet in der Weise, daß
die beiden Eingangssignale e.1 und'e.2, welche an die Eingangsklemmen 25 und' 26 angelegt werden, zu einem Ausgangssignal vereinigt
werden, das an den zweistufigen Verstärker aus den Transistoren 45 und 46 angelegt wird. Durch dieses Zusammenfügen der
beiden Eingangssignale wird eine Zweiweggleichrichtung bewirkt und ein demoduliertes verstärktes Ausgangssignal an der Ausgangs-
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klemme 27" zux" Verfügung' gestellt. Für den Fall, daß die Polarität
des Eingangssignals e , welche an den Eingang des transformatorß.osen
Demodulators gelegt wird, in der Polarität umgekehrt wird, tritt auch eine Vorzeichenumkehr für die Eingangssignale
e.1 und e.2 auf, wodurch.die Polarität des demodulier ten und verstärkten
Ausgangssignals 30 an der Ausgangsklemme 27 ebenfalls
umgekehrt wird.
In Fig.3 ist die detaillierte Schaltung des impulsbreitenmodulierten
Servoverstärkers gemäß der Erfindung dargestellt. Das betragsveränderliche
Eingangssignal e wird an die Eingangsklemme 11aeines
DifferentialVerstärkers 11 angelegt. Der Differentialverstärker 11 kann in genau derselben Weise aufgebaut sein, wie der
in Fig.6 dargestellte, wobei allerdings die Stromversorgung, die
Rückkopplung usw. für einen Wechselstrombetrieb entsprechend geänderV
werden muß. Man erhält einen Verstärker hoher Verstärkung und hoher Stabilität mit einer hohen Eingangsimpedanz. Die Rückkopplung
wird mit Hilfe eines diskreten in der dargestellten Weise angeschlossenen Rückkopplungswiderstandes erzeugt, wodurch
optimale Betriebsbedingungen erzielt werden. Das Ausgangssignal
des Verstärkers 11 wird über einen Leiter 51 an den Eingang des
transformatorlosen Demodulators 21,angelegt.
Da der transformatorlose Demodulator im Detail an Hand Fig.2 und
6 bereits beschrieben wurde, kann wohl auf eine weitere Beschrei-•bungv.vör
zieht et werden. Es soll darauf hingewiesen werden, daß ι,'aktiven Teile der Schaltung für .das-niedere Signalniveau
t!^'v · -^- 009851/0489
eines neuen impulsbreiteniaodulierten oervoverstärkers einschließlich
der Demodulationsntufe unter Verwendung von Differentialver-Gbärkern
ausgeführt werden kännen. Damit kann der gesamte Verstärker in Mikrominlaturbauweise hergestellt werden. Beim lii.rbwurf
des transformatorlosen Demodulators wurde besondere Aufmerksamkeit
auf die Schaffung einer Schaltung gerichtet, welche die Demodulation ohne Verwendung von Transformatoren oder Induktivitäten
nur mit Kondensatoren oder FiItereinrichtungen ausführt, die in integrierter Bauweise herstellbar sind und sehr geringe
Verlustleistung aufweisen. Um die Filterprobleme auf ein Minimum zu reduzieren, wurde eine Zweiweggleichrichtung verwendet.
Der derart aufgebaute transformatorlose Demodulator 21 bietet
eine Zweiweggleichrichtung ohne die Verwendung von Transformatoren
bei sehr geringer Verlustleistung. Die aus den Transistoren
52 bis 55 aufgebaute Schaltung konvertiert eine geeignete
Sinusbezugsschwingung in ein symmetrisches rechteckförmiges Bezugssignal
für die Schalttransistoren 22 und 23.
Wenn der Schalttransisbor 23 eingeschaltet ist, wird das Eingangssignal e vom Emitter des Transistors 22 an die. Eingangsklemme
für das direkte Signal des Differentialverstärkers 24
angelegt und ohne Phasenumkehr verstärkt. Während der nächsten Halbwelle wird der Transistor 22 eingeschaltet und der Transistor
23 abgeschaltet, wodurch das Signal am Emitter des Schalt-transistors
23 an den Eingang des DifferentialVerstärkers gelegt
wird. Das in seiner Phase umgekehrte EingangssignaL vom
Emitter des Schalttransistors 23 wird im Differentialverstärker
Γ BAD - 10 - 009851/0489
erneut plianoimmgekelrct. Daraus ergibt sich, daß die Polarität
der zweiten Halbwelle am Ausgang des DifferentialVerstärkers
die gleiche wie. die der ersten Halbwelle ist. Somit erfährt das Ausgangssignal des Differentialverstärkers lediglich eine
gleichstrommäßige Änderung und erscheint in Form eines zweiweg:gleichgerichteten
Signals. Eine Bückkopplung vom Differentialverstärker 24- gewährleistet eine stabile Verstärkung des
Demodulators.
Ein gewünschter durch den transformatorlosen Demodulator erzielbarer
Vorteil IDt die Beseitigung der Driftspannung in den
Schalttränsistoren 22 und 2J des DifferentialVerstärkers. Der
symmetrische Aufbau des Demodulators ermöglicht auch die Unterdrückung
von Widerstandsänderungen in Abhängigkeit von der Tem-,
peratur. Es ist eine direkte Gleichstromkopplung am Eingang des
Demodulators möglich, wobei nur sekundäre Gleichstromeffekte am
Üemodulatorausgang auftreten. Eine am Eingang des Demodulators
auftretende G-leichstromdrift verschwindet am Demodulatorausgang
und erscheint nur noch als Wechselstromgeräüsch. Es kömian auch
Emitterfolger 56 und 57 an den Ausgang des Demodulators aiige-"schlossen
werden. Die Verwendung der Emitterfolger 56 und 57
bewirkt eine Geräuschverminderung. Um das an der Ausgangsklemme
27 auftretende zweiweggleichgerichtete Signal zu glätten, kann
ein Kondensatorfilter vorgesehen sein. Die derart aufgebaute' Schaltung arbeitet mit sehr guter Linearität und einer annehmbaren
Drift. .
v .... BAD ORlGiHAL
! - 11 - 0098 51/04 8 9
AX
Das an der Ausgangsklemme 27 auftretende, demodulierte und verstärkte
Steuersignal 30 wird an den Eingang eines Gleichstrom-Differentialverstärkers
14 gelegt. Der Differentialverstärker 14 kann dem in Fig.6 dargestellten Verstärker entsprechen und
in Mikrominiaturbauweise aufgebaut sein. Ein besonderer Vorteil'
des Servoverstärkersystems gemäß der Erfindung ist die Möglichkeit der Verwendung gewöhnlicher Dlfferentialverstärker, für die
sowohl Verstärker mit hoher Gleichstrom- oder Wechselstromverstärkung Verwendung finden können. I1Ur derartige Verstärker soll
bei einer 0 Volt Eingangsspannung eine im wesentlichen bei Null
liegende Ausgangsspannung vorhanden sein. Der Verstärker soll
außerdem große Dynamik aufweisen und gegenüber Veränderungen in der Versorgungsleitung gut entkoppelt sein. Er soll gegen Temperatureinflüsse
sehr stabil und mit Hilfe externer an ihn angeschlossener Elemente leicht in der Verstärkung zu regeln sein.
Der Verstärker soll sowohl mit einem symmetrischen oder unsymmetrischen Eingang und außerdem sowohl mit einem symmetrischen oder
unsymmetrischen Ausgang betriebsfähig sein. Alle diese Merkmale besitzt die in Pig.6 dargestellte Differentialverstärkerschaltung,
die als Grundschaltung für alle Kreise mit niedrigem Signalsniveau im Servoverstärkersystem gemäß der Erfindung Verwendung finden.
Es wird als besonders vorteilhaft empfunden, daß der Servoverstärker gemäß der Erfindung derart aufgebaut ist, daß standardisierte Differentialverstärker als Unterbaugruppen verwendet werden können, die in Mikrominiaturbauweise herstellbar sind und da-
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durch die Größe des Servo Verstärkers erheblich reduzieren. Es
ist möglich, einen Servoverstärker dieser Art zum Antrieb eines
75 -w" Gleichstrommotors zusammen mit dem Stabilisierungsnetzwerk
•5
in einem Gehäuse von etwa 15)5 cm bei einer maximalen Verlustleistung
von ungefähr 6 W bis 9 W unterzubringen. Die Anwendung des Servoverstärkers ist auch für größere Verbraucher geeignet,
für die z.B. Spitzenströme bis 100 Amperes bei 100 Volt benötigt
werden. Bei der Massenproduktion des Differentialverstärkerplättchens
können die Herstellungskosten für das Gesamtsystem erheblich
reduziert werden* Außerdem wird auf Grund eines im wesentlichen
nur mit integrierter Bauweise hergestellten Servoverstärkers
die Zuverlässigkeit beträchtlich erhöht. Diese Erhöhung der
Zuverlässigkeit ist besonders vorteilhaft, wenn der Servoverstärker
in Verbindung mit kardanisch aufgehängten Motorantrieben'
Verwendung findet. Bei einem derartigen Aufbau und der extrem
kleinen Größe des Servoverstärkers ist es möglich, diesen zusammen
mit dem Motor in der kardanischen Aufhängung oder einer anderen
beweglichen Lagerung anzumontieren, wodurch die 'Verdrahtung erheblich vereinfacht und verringert und die Notwendigkeit von
Schleifringen vermieden wird. Durch die Verringerung der Größe
der elektronischen Einrichtungen kann auch die Größe der Batterie
und def wärmeableitenden Einrichtungen erheblich verringert
werden, so daß dadurch eine weitere Verkleinerung der Gesamtgröße des Servov^rßtärkers möglich ist. Auf Grund der Kleinheit des
' Servoverstärkers kann eine fiedundanz vorgesehen werden, wodurch
die Zuverlässigkeit des Systems weiter vergrößert wird.
- 13 - 009851/0489
Der Ausgang des Gleichstrom-DifferentialVerstärkers 14 wird an
den Eingang des Schaltverstärkers 15 gelegt. Ein maximaler Vorteil
kann nur dann aus der integrierten Mikrominiaturbauweise
des Servoverstärkers erhalten werden, wenn die Verlustleistung
besonders bei größeren Leistungsstufen niedrig gehalten werden kann. Es ist eine, bedeutende Verbesserung gegenüber der 50%igen
Wirtschaftlichkeit konventioneller B-Gleichstromverstärker erforderlich. Dies wird durch den impulsbreitenmodulierten Servoverstärker
gemäß der Erfindung möglich, mit dem ein Wirkungsgrad
von mehr als 90% für die an den Gleichstrommotor angelegte
Leistung erzielt wird« Die"beträchtliche Verbesserung des Gesamtwirkungsgrades
wird durch die Verwendung des Schaltverstärkers 15 möglich, mit dem die Leistung an den Gleichstrommotor 1? angelegt
wird. Im Schaltverstärker 15 wird das resultierende Gleichstrom-lehlersignal
vom Ausgang des DifferentialVerstärkers 14
zu einer Sinusbezugsschwingung addiert, um einen Schaltleistungsverstärker
zu betreiben, der impulsbreitenmodulierte Leistungsimpulse an den Gleichstrommotor 17 abgibt. Ein servostabilisiertea
EÜckkopplimgsnetzwerk kann zwischen den Ausgang des Schaltleistungsverstärkers
15 und den Eingang des GleichstrOm-DifferentialverstärkerS
14 unter Verwendung der Leitung 59 geschaltet werden. Dieses Netzwerk kann zur Erzeugung der gewünschten Genauigkeit
für die meisten Anwendungsfälle aus diskreten Elementen aufgebaut sein« Es sei bemerkt, daß die Servorückkopplung z.B.
von auf die Belegung des Verbrauchers ansprechende Geberelemente,
z.B, von einem (Eachometergenerator oder Beschleunigungsmesser,
abgeleitet werden, um ein besseres Drehmomentverhalten zu erzielen.
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Wenn die Servorückkopplung von einem-solchen Getier abgegriffen
wird, kann auf diskrete Elemente im Bückkopplungsnetzwerk verzichtet werden.·
Der Schaltleistungsverstärker gemäß ]?ig.3 benötigt eine Stromversorgung mit geteilter Mittelanzapfung und besteht aus Schaltleistungstransistoren
61, 62 und 62'. Die Schaltleistungstransistoren können entweder, aus einem einzigen Transistor 61 oder
aus zwei Transistoren 62 und 62' in Form einer Darlington- Schaltung
aufgebaut sein. Derartige Leistungsstufen sind bekannt und werden für den kommerziellen Verkauf gefertigt. Eine bekannte
Ausführungsform wird von der Firma Minneapolis-Honeywell unter
der Bezeichnung TO-5 mit einer Sättigungsspannung V^ von 1,5 Volt
bei 1 Ampere geliefert. Wenn höhere Motorströme erforderlich sind, kann die Darlington-Schaltung mit Leistungstransistoren vom Typ
STG- 2N2Q34- (3 Amperes, 3 Ohm) und mit einer Treiber stufe TO-46
aufgebaut sein. Selbstverständlich kann jeder andere Transistor
mit niedrigem Sättigungswiderstand bei entsprechenden Strom- und
Spannungswerten Verwendung finden.
Der Kollektor des Leistungstransistors 61 ist mit der positiven
Klemme einer 28 .Volt Stromquelle verbunden, wogegen der Emitter mit der einen Klemme des Servomotors 17 in Verbindung steht. Die
andere Anschlußklemme des Servomotors 17 ist mit Masse verbunden,
mit der auch die negative Seite der Spannungsquelle in Verbindung steht. Der Emitter des Leistungstransistors 62 ist mit der negativen
Klemme der 28 Volt Stromversorgung verbunden und der Kollek-
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tor steht über der Leitung 63 mit dem Motor 17 in "Verbindung.
Die Basis des Leistungstransistors 61 ist mit dem Kollektor
des PHP Transistors 64 verbunden, dessen Basis seinerseits mit dem Kollektor des EPN Transistors 65 in Verbindung steht. In
gleicher Weise ist die Basis des Transistors 62' der Darlington-Schaltung
mit dem Kollektor des PEP Transistors 66 verbunden. .Die Basen der Transistoren 65 und 66 sind gemeinsam an den Ausgang des Gleichstrom-Differentialverstärkers 14 angeschlossen,
und sind außerdem über den Leiter 67 .mit einer Quelle für ein
Schaltbezugspotential verbunden. Das Schaltbezugspötential kann
sinusförmig sein, jedoch sind auch andere Schwingungsformen, z.B.
Dreieck-, Sägeζah- oder dgl. Schwingungen verwendbar. Zur Vervollständigung
der Schaltung sind antiparallel geschaltete Dioden 68 und 69 mit jedem der Leistungstrarisistoren 61 und 62 verbunden.
Daraus ergibt sich, daß die Dioden 68 und 69 in Serie mit dem Motor 17 und entsprechenden Hälften der mit einem Mittelabgriff
versehenen Stromquelle verbunden sind.
Im Betrieb wird das Ausgangssignal des Gleichstrom-Differentialverstärkers 14 zu einem Bezugssignal addiert, das aus einer Sinusschwingung
mit festliegender· Amplitude besteht und über den Leiter 67 der Basis der Transistoren 65 und 66 zugeführt wird.
Die Amplitude der sinusförmigen Bezugsspannung ist auf eine solche
Größe eingestellt, daß beim fehlenden Gleichstromsignal vom Differentialverstärker 14 der Spitzenwert gleich oder etwas größer
als die Zenerspannung der Dioden oder die Basisemitterspannung für das Einschalten der Transistoren 65 und 66 ist. Deshalb
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wird beim Fehlen des Gleichstromsignals keiner der Transistoren für langer, als einen kurzen Augenblick, der dem Spitzenwert der
Sinusspannung entspricht, eingeschaltet. Das bewirkt, daß keine
■Gleichstromkomponente dem Motor 17 zugeführt wird. In Fig.4 sind
die Schwingungsformen dargestellt, die am Schaltverstärker auftreten und zwar für ein fehlendes Gleichstromsignal, +50% und
-50% Anteil des. Gleichstromsignals. Aus der Darstellung der Schwingungsform in der linken Spalte für das fehlende Gleichstromsignal
ergibt sich, daß dem Motor 17 im wesentlichen kein Strom
zugeführt wird.
Wenn ein positives Gleichstromsignal am Ausgang des Differentialverstärkers
14 auftritt, schaltet der ansteigende Teil der positiven Sinushalbwelle des Bezugspotentials den IPIT Transistor 65
an. Damit erfolgt die Einschaltung·der Transistoren 64 und 61
undx die Versorgung des Motors 17 mit einer Folge positiver Stromimpulse,
welche einen Gleichstromweit aufweisens der proportional
dem. Gleichstromsignal vom Differentialverstärker 14 ist. Mit dem
Ansteigen djes Gleichstromsignals vom Differentialverstärker 14
Z '
steigt die Impulsdauer an, wodurch der dem Motor 17 zugeführte
Gleichstrom zunimmt. Dies ist in der mittleren Spalte der■ J1Ig.4
dargestellt. Aus dieser Darstellung kann entnommen werden, daß
der dem Motor zugeführte Strom bis zu einem Prozentsatz von 85% impulsbrei1?enraodullert werden kann. Yon diesem Wert an kann die
Stromversorgung des Motors 17 als kontinuierlich angesehen werden.
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Das negative G-leichstromsignal vom Ausgang des Differential verstärker
s 14 dient dazu, den PHP Transistor 66 einzuschalten. Damit
wird die Darlington-Schaltung aus den Transistoren 62' und
62 eingeschaltet und eine negative Impulsfolge an den Motor angelegt,
wodurch dieser in umgekehrter Sichtung angetrieben wird. Diese Verhältnisse sind in der rechten Spalte der Figur darge- .
stellt, in welcher der exponentielle Anstieg des abfallenden Motorstroms
für ein Verhältnis der Schaltperiode zur induktiven Zeitkonstante des Motors von ungefähr 4:1 dargestellt ist. Es
Bei bemerkt, daß bei dieser Anordnung die induktive Schaltspitze
erfordert, daß die Leistungstransistoren in der Lage sind, das Doppelte der, Motorspannung auszuhalten. Es sei außerdem bemerkt,
daß die induktive Entladung, die dem Abschalten der Leistungstransistoren
01 oder 62 und 62l folgt, einen Rückstrom durch die
Dioden 68 odei* 69 zur Stromversorgung bewirkt. Dies ist Energie,
die, wenn gespeichert, ein brauchbares Drehmoment liefert. Jedoch muß die Stromquelle von der Art sein, daß eine Energiespeicherung
möglich ist. Daraus ergibt sich, daß die Gleichrichter-Schaltungen,
die in der Stromversorgung benutzt werden, mit Kapazitäten für die Energiespeicherung ausgerüstet sein müssen.
Am Ende eines jeden an den Motor 17 angelegten Stromimpulses
wird die in der Induktivität der Motorwicklung gespeicherte Energie
durch die Dioden 68 und 69 entladen. Dies ermöglicht eine
Entladung ohne daß die Leistungstransistoren 61 oder 62 und 62' eingeschaltet sein müssen. Das heißt, an den Leistungstfansistoren
liegt nur dann eine hohe Spannung an, wenn der Strom niedrig
ist. Somit wird auch nur eine niedrige Verlustleistung verbraucht.
- 18 - 0 0 9851/0489
In Fig.5.ist eine Schaltung für eine weitere Ausführungsform eines
Schaltverstärkers dargestellt, der als Schaltverstärker
"15 im Servoverstärkersystem gemäß Fig.1 "Verwendung finden kann.
Der Schaltverstärker gemäß Fig.5 kann mit einer einzigen Stromversorgungsquelle
betrieben werden, für die keine Mittelanzapfung, wie bei der Schaltung gemäß Fig.3, erforderlich ist. Der
Schaltleistungsverstärker gemäß Fig.5 enthält vier Schalttransistoren 71 bis 74->
die in Form einer Wheatstone-Brücke zusammengeschaltet
sind.
Soweit erwünscht könnte an Stelle der einzelnen Leistungstransistoren·
auch jeweils eine Darlington-Schaltung Verwendung finden.
Der Motor 17 ist mit gegenüberliegenden Anschlüssen der
Brücke verbunden. Zu diesem Zweck sind die Schalttransistoren 1JA
und 73 mit ihren Kollektoren an die positive Klemme der Stromversorgung
und die Emitter an die beiden Klemmen des Motors 17 angeschlossen. Der Emitter des Schalttransistors 71 ist über
eine Leitung 75 mit dem Kollektor des Transistors 74 verbunden,
und der Emitter des Transistors 73 ist über eine Leitung 76 mit
dem Kollektor des Transistors 72 verbunden. Die Schalttransistoren
72 bis 74- sind mit ihrem Emitter über geeignete Ableitwiderstände
mit dem negativen Anschluß der Stromversorgung verbunden.
Die Basis des Sehalttransistors 71 ist mit dem Kollektor des
PNP Treiber-Transistors 77 verbunden, dessen Kollektor mit der
Basis des Sehalttransistors 72 in Verbindung steht. Die Basis
des Treiber-Transistors 77 ist über einen geeigneten Ableitwider-
- 19 - 009851/0489
stand mit dem Kollektor des HPN Transistors 78 verbunden. Der
Eingang des Transistors 78, d.h. seine Basis, ist mit dem Differentialverstärker
14 und über eine Leitung 67 mit der Quelle
der sinusförmigen Bezugsspannung verbunden. Der Ausgang des Differentialverstärkers
14 und die Leitung 67 sind außerdem über eine Leitung 79 mit dem Emitter des EPN Transistors 61 verbunden,
dessen Basis geerdet ist. Der Kollektor des zweiten Transistors 77I ist über geeignete Ableitwiderstände mit der Basis des PNP
Transistors 82 und dem positiven Anschluß der Stromversorgung verbunden. Der PNP Transistor 82 seinerseits ist mit dem Kollektor
an die Basiselektrode jedes der Schaltleistungstransistoren
73 und 74 angeschlossen. Die Schaltung wird vervollständigt durch
Dioden 83, die antiparallel zu den Leistungstransistoren 71 "bis
74 geschaltet sind.
Bei der Schaltung gemäß Fig.4 müssen im Gegensatz zu den Transistoren gemäß Pig.3» die bis zum doppelten Wert der Motorspannung
spannungsfest sein müssen, die Leistungstransistoren 71
bis 74 maximal der an den Motor 17 gelegten Spannung standhalten.
Die Wirkungsweise der Schaltung ist ähnlich der der Schaltleistungsverstärker gemäß Fig. 3 mit Ausnahme des Betriebs der unteren
Brückentransistoren 72 und 74. Wenn nämlich der Leistungstransistor
71 auf Grund eines positiven Signals am Ausgang des Differentialverstärkers
14 eingeschaltet wird, wird der Leistungstransistor 74 gesperrt, entsprechend einem über die Leitung 75
angelegten Sperrpotential. Das Einschaltpotential für den Leistungstransistor 71 wird auch an den Leistungstransistor 72 an-
- 20 - 009881/0-489
gelegt, so daß ein Strompfad über den [Transistor 71, den Motor
17j die Leitung 76 und den Transistor 72 geschlossen ist. Wenn
die Polarität des Steuersignals am Ausgang des DifferentialVerstärkers
14 umgekehrt wird, wird der Strompfad über -den Transistor
73, den Motor 175 den Leiter 75 und den Transistor 74- '
leitend.
Der impulsbreitenmodulierte Servoverstärker gemäß der Erfindung
besitzt, wie aus der vorhergehenden Beschreibung hervorgeht, den Vorteil einer sehr geringen Verlustleistung und hohen Zuverlässigkeit
sowie sehr guten Wirtschaftlichkeit. Für den Servoverstärker wird ein neuer transformatorloser Demodulator verwendet,
wodurch der Servoverstärker in seiner Gesamtheit in Mikrominiaturbauweise
aufgebaut werden kann. Daraus ergibt sich, daß ein
komplettes Servöverstärkersystem möglich ist, das in einem Gehäuse
von weniger als etwa 15,5 cm untergebracht werden kann,
wobei mehr als 90% der Energie an den Motor angelegt wird, Auf
Grund des (geringen Raumbedarfs ist es möglich, den Servoveyatärker
zusammen mit dem Motor kardanisch aufzuhängen. Eine derartige
Anordnung benötigt keinerlei Schleifringe und Iceine umfangreichei
Verdrahtung, wodurch die Gesamtzuverlässigkeit des Ser-Yösystems
erheblich verbessert wird.
0 0 9 8 λ 1 / 0 4 S 9.
Claims (1)
- --15&8250Pa'tefltanspriich eServoverstärker, der zumindest teilweise in Mikromini aturbau.7 weise herstellbar ist, gekennzeichnet durch einen Demodulator und Verstärker (11,12), ein betrageveränderliches am' einen Eingang des Demodulators und Verstärkers zur Erzeugung eines verstärkten demodulierten Steuersignals anliegendes Eingangssignal (e_), einen Schaltleistungsverstärker (15) } der ausgangsseitig einen zu steuernden Verbraucher (17) speist, wobei dem Schaltleistungsverstärker an einem Eingang das verstärkte und modulierte Steuersignal und an einem zweiten Eingang ein Schaltbezugssignal (16) derart zugeführt wird, daß die Polarität und Größe der an den Verbraucher angelegten Leistungsimpulse steuerbar ist.2. Servoverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Verstärker (14) zwischen den Ausgang des Demodulators und Verstärkers und den Eingang des Schaltlelstungsverstärkers geschaltet ist,5. Servoverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückkopplungsschaltung (18) zwischen den zu steuernden Verbraucher und den Eingang des zusätzlichen Verstärkers geschaltet ist. ■ ■ORIGINAUNSPECfTED009851/04894, Servoverstärker nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltleistungsverstärker zumindest ein Paar steuerbarer Halbleiter-Sehalteinrichtungen (61,62,26' oder 7"U • 72,73,74) aufweist, die Steuerelektroden zur Steuerung der LeItfähigkeit besitzen und die Stromversorgung mit wechselnder Polarität an den Verbraucher anschließen, wobei die Leitfähigkeit der Halbleiter-Schalteinrichtungen durch die Summe des modulierten und verstärkten Steuersignals und des Schaltbezugssignals (EEE), welche an die Steuerelektroden angelegt werden, steuerbar ist, und daß Dioden (68,69) antiparallel über jede der Halbleiter-Schalteinrichtungen und in Serie zu den Einrichtungen geschaltet sind, über welche die im Motor gespeicherte Energie während der nicht leitenden Intervalle der Halbleiter-Schalteinrichtungen abgeleitet wird.^, jpervoverstärker nach Anspruch 1 oder 5> dadurch g e k e η η ζ e i 0 h .η. e t , daß der Schaltle is tungsver stärker, zumindest vier steuerbare Halbleiter-Schalteinrichtungen (71,72,73 574-) hoher Leistung umfaßt, die in Brückenform angeordnet sind, um die Stromversorgung mit wechselnder Polarität an den Verbraucher anzuschließen, wobei der Verbraucher mit zwei gegenüberliegenden Anschlüssen der Brücke und die Stromversorgung mit den beiden anderen Anschlüssen der Brücke verbunden sind.$. Servoverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Demodulator und Verstärker transformatorlos aufgebaut ist. -.-.·■0 0 9 851/0^897· Servoverstärker nach Anspruch 6, dadurch gekennze ichn e t , daß der transformatorlose Demodulator und Verstärker einen Demodulatorschalter (22,23) umfaßt, der von dem direkten und invertierten Anteil eines zweiten Schaltsignals (13) gesteuert wird, daß ein Differentialverstärker (24) mit Eingangsklemmen (2^,26) für das direkte und invertierte Signal versehen ist, wobei der Demodulatorschalter dazu dient, das betragsveränderli- *. . ehe Eingangssignal während aufeinanderfolgender Halbwellen des zweiten Schaltsignals an die Eingangskiemmen (25j26) für das direkte und invertierte Signal anzulegen, wodurch ein zweiweggleichgerichtetes und verstärktes Steuersignal am Ausgang des Differentialverstärkers auftritt.8. Servoverstärker nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Demodulatorschalter zwei Schalttransistoren (22, 23) umfaßt, die über die Eingangsklemmen für das direkte und invertierte Signal des Differentialverstärkers und über die Eingangssignalquelle (e ) geschaltet sind, wobei das zweite Schaltsignal (13) von einer Quelle geliefert wird, die eine Rechtecfcschwingung an den Ausgängen für daß direkte und invertierte Signal abgibt, welche mit der Basiselektrode entsprechender Schalttransistoren verbunden sind.9. Servoverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbraucher ein Servomotor (17) ist.- ?A - 009851/0489
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