DE2753888C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verstärker, ent
sprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1, für
ein in der Impulsbreite moduliertes Signal.
Durch die US-PS 39 76 955 ist bereits ein im
wesentlichen dem Oberbegriff des Anspruches 1
entsprechender Verstärker für ein in der Impuls
breite moduliertes Signal bekannt, bei dem ein
Detektorkreis eine Schutzschaltung steuert, die
im Fehlerfall die Zuführung des demodulierten
Ausgangssignales zum Signalausgang verhindert.
Bei dieser bekannten Schaltung erfaßt der Detek
torkreis das Gleichspannungssignal am Ausgang.
Ist nun bei einem Verstärker für ein in der Im
pulsbreite moduliertes Signal die Frequenz des
Ausgangssignales sehr niedrig oder verringert
sich die Lastimpedanz aufgrund eines Kurzschlusses,
so tritt in dem Tiefpaßfilter, über das das de
modulierte Ausgangssignal dem Signalausgang zuge
führt wird, ein großer Strom auf. Er verursacht
eine übermäßige Ladung des Glättungskondensators
der Gleichrichterschaltung, die die Gleichspannung
für den Verstärker liefert. Der Gleichspannungs
pegel der Stromversorgungsschaltung steigt daher
in einem solchen Falle so stark an, daß die Gefahr
einer Zerstörung des Glättungskondensators oder
einer Beschädigung der Verstärkerschaltelemente
besteht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen Verstärker der im Oberbegriff des Anspruches
1 vorausgesetzten Art so auszubilden, daß auch im
Falle einer Null-Last (Kurzschluß) die Glättungs
kondensatoren der Stromversorgungsschaltung sowie
die Verstärkerschaltelemente nicht beschädigt
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1
bis 3 beispielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform des
Verstärkers für ein impulsbreitenmoduliertes
Signal und
Fig. 2A bis 2D und Fig. 3A bis 3D den Verlauf von
Signalen zur Erläuterung der Arbeitsweise
des Verstärkers der Fig. 1.
Fig. 1 zeigt, daß der Verstärker für ein impulsbreiten
moduliertes Signal aus einer Gleichspannungsquelle 1
mit einem Leistungstransformator 2, einem Gleichrichter 3
und einem Konstantspannungskreis 4, einem Verstärkerkreis
5 und einem Detektorkreis 6 besteht.
Die Gleichspannungsquelle 1 der gezeigten Ausführungsform
hat einen Leistungstransformator 2 mit einer Primärwick
lung 2 a und einer Sekundärwicklung 2 b. Eine Netzwechsel
spannung von 100 V wird der Primärwicklung 2 a zwischen
ihren Eingängen T 01 und T 02 zugeführt. Die Sekundärwick
lung 2 b ist an ihrem Mittelpunkt geerdet und an ihren
gegenüberliegenden Enden mit dem Gleichrichter 3 verbunden,
der aus Gleichrichterkreisen 3 A und 3 B besteht, die eine
positive und eine negative Gleichspannung abgeben. Der
Gleichrichterkreis 3 A besteht aus Gleichrichterdioden D 1
und D 2 und einem Glättungskondensator C 1 a, so daß eine
positive Gleichspannung an einem Ausgang T 11 erhalten
werden kann. In gleicher Weise besteht der Gleichrichter
kreis 3 B aus Gleichrichterdioden D 3 und D 4 und einem
Glättungskondensator C 1 b, so daß eine negative Gleich
spannung am Ausgang T 12 erhalten werden kann. Der Ver
bindungspunkt zwischen den Glättungskondensatoren C 1 a
und C 1 b ist geerdet.
Der Gleichrichter 3 ist an seinem Ausgang mit einem Kon
stantspannungskreis 4 verbunden, der aus zwei Spannungs
regelkreisen 4 A und 4 B besteht. Der Spannungsregelkreis
4 A besteht aus zwei NPN-Spannungsregeltransistoren Q 1 a
und Q 2 a in Darlington-Schaltung, einem NPN-Vergleichs
transistor Q 3 a, einer Zenerdiode Dz, die als Bezugs
spannungselement dient, und einer Serienschaltung von
Widerständen R 1 und R 2, die als Lastspannungs-Detektor
kreis dienen.
Der Kollektor von Q 1 a ist mit dem Ausgang T 11 und dessen
Emitter ist mit einem Gleichspannungsausgang T 21 ver
bunden. Die Basis von Q 2 a ist mit dem Kollektor von Q 3 a
und der Emitter von Q 3 a ist mit der Kathode der Zener
diode Dz verbunden, deren Anode geerdet ist. Die Reihen
schaltung der Widerstände R 1 und R 2 ist zwischen den
Gleichspannungsausgang T 21 und Ende geschaltet und der
Verbindungspunkt der Widerstände R 1 und R 4 ist mit der
Basis von Q 3 a verbunden. Zwischen den Ausgang T 21 und
Erde ist außerdem ein Glättungskondensator C 2 a geschal
tet, so daß am Ausgang T 21 eine positive konstante
Gleichspannung erhalten werden kann.
Der Spannungsregelkreis 4 B besteht aus zwei PNP-Span
nungsregeltransistoren Q 1 b und Q 2 b in Darlington-Schaltung,
einem PNP-Vergleichstransistor Q 3 b und einer Reihenschal
tung von Lastspannungs-Detektorwiderständen R 3 und R 4.
Der Kollektor von Q 1 b ist mit dem Ausgang T 12 und dessen
Emitter ist mit dem Gleichspannungsausgang T 22 verbunden.
Die Basis von Q 2 b ist mit dem Kollektor von Q 3 b verbun
den und der Emitter von Q 3 b ist geerdet. Die Reihenschal
tung der Widerstände R 3 und R 4 ist zwischen die Aus
gänge T 21 und T 22 geschaltet, und der Verbindungspunkt
der Widerstände R 3 und R 4 ist mit der Basis von Q 3 b
verbunden. Zwischen den Ausgang T 22 und Erde ist ein
Glättungskondensator C 2 b geschaltet, so daß eine negative
konstante Gleichspannung am Ausgang T 22 erhalten werden
kann.
In den Verstärkerkreis 5 ist ein Eingang 7 zur Aufnahme
eines impulsbreitenmodulierten Signals (eines Rechteck
signals), wie es Fig. 2A und Fig. 3A zeigen, vorgesehen.
Das ankommende Signal wird über einen Eingang 7 einem
Ansteuerkreis 8 zugeführt, um positive und negative
Halbperiodensignale zu erhalten, die den Steuerelektroden
von P- und N-Kanal-Verstärkungs-FETs Q 9 a und Q 9 b zuge
führt werden, um diese abwechselnd ein- und auszuschalten.
Die Sourceelektroden der FETs Q 9 a und Q 9 b sind mit den
Gleichspannungsausgängen T 21 und T 22 verbunden, um an
diesen positive und negative Gleichspannungen der
Gleichspannungsquelle 1 zu erhalten, und die Drain
elektroden der FETs Q 9 a und Q 9 b sind zusammen mit einem
Tiefpaßfilter 9 verbunden, das aus einer Spule 10 und
einem Kondensator 11 besteht. Das demodulierte Ausgangs
signal des Tiefpaßfilters 9, das ein Audiosignal sein
kann, soll einer Last L z. B. in Form eines Lautsprechers
über einen Signalausgang 12 zugeführt werden.
Der Detektorkreis 6 zur Ermittlung des Pegels der von
dem Gleichrichter 3 der Gleichspannungsquelle 8 abge
gebenen Gleichspannung enthält eine Reihenschaltung aus
Widerständen R 5 und R 6, die zwischen die Ausgänge T 21 und
T 22 geschaltet ist. Der Verbindungspunkt der Widerstände
R 5 und R 6 ist mit der Basis eines NPN-Transistors Q 4
und dem Emitter eines NPN-Transistors Q 5 verbunden. Ein
Widerstand R 7 ist zwischen Erde und die Bais von Q 4
geschaltet, um durch dessen Widerstandswert die Ermitt
lungsempfindlichkeit zu bestimmen. Der Emitter von Q 4
und die Basis von Q 3 sind zusammen mit Erde verbunden.
Die Kollektoren Q 4 und Q 5 sind zusammen mit der
Basis eines PNP-Transistors Q 8 verbunden. Zwischen den
Ausgang T 21 und Erde ist eine Reihenschaltung aus Widerständen
R 9 und R 10 verbunden, um eine Vorspannung zu
erzeugen, und deren Verbindungspunkt ist über einen
Widerstand R 8 mit dem Kollektor von Q 8 und der Basis
eines PNP-Transistors Q 6 verbunden. Die Emitter von Q 6
und Q 8 sind zusammen mit dem Ausgang T 21 verbunden. Ein
Kondensator C 3 ist zwischen den Emitter und die Basis
von Q 6 geschaltet. Der Kollektor von Q 6 ist mit der
Basis eines NPN-Transistors Q 7 und die Basis von Q 6 ist
mit dem Kollektor von Q 7 verbunden, um eine Thyristor
schaltung zu schaffen.
In dem Verstärkerkreis 5 zwischen dem Tiefpaßfilter 9
und dem Signalausgang 12 ist ein Kontakt 14 eines Relais
13 vorgesehen, und der Emitter von Q 7 ist über die Spule
15 des Relais 13 geerdet.
Es wird nun die Arbeitsweise des Verstärkers der Fig. 1
anhand der Fig. 2A bis 2D und 3A bis 3D beschrieben.
Wenn angenommen wird, daß ein unmoduliertes Impulssignal
mit einem Taktverhältnis von 50%, wie es Fig. 2A zeigt,
dem Eingang 7 des Verstärkerkreises 5 zugeführt wird,
fließt ein Strom I 1 durch die Source-Drain-Strecke des
FETs Q 9 a, der einen dreieckigen Verlauf mit symmetrischen
positiven und negativen Anteilen hat, wie Fig. 2B zeigt,
und zwar nur während jedes Intervalls, wenn das Impuls
signal der Fig. 2A positiv ist. In gleicher Weise fließt
ein Strom I 2 durch die Source-Drain-Strecke des FETs Q 9 b
und hat einen dreieckigen Verlauf mit symmetrischen
positiven und negativen Anteilen, wie Fig. 2C zeigt, und
zwar nur während jedes Intervalls, wenn der Impuls der
Fig. 2A negativ ist. Daher fließt ein dreieckiger Signal
strom I 3 mit symmetrischen positiven und negativen An
teilen, wie Fig. 2D zeigt, durch die Spule 10 des Tief
paßfilters 9. Dieser Signalstrom I 3 ergibt, wenn er
von dem Tiefpaßfilter 9 integriert wird, Null, so daß
kein Signalstrom durch die Last L fließt.
Wenn l die Induktivität der Spule 10, i der durch die
Spule 10 fließende Strom El die Spannung über der
Spule 10 ist, erhält man die folgende Gleichung:
Der Stromzunahmefaktor wird daher wie folgt ausgedrückt:
Wenn keine Modulation auftritt, wird El gleich der
Spannung E 1 der Gleichspannungsquelle.
Wenn der Eingang 7 ein Signal erhält, dessen Impulsbreite
durch ein positives Audiosignal moduliert wird, hat sein
Verlauf ein von 15% abweichendes Tastverhältnis, wie
Fig. 3A zeigt. Daher sind die Ströme I 1 und I 2, die durch
die Source-Drain-Strecke des FETs Q 9 a und Q 9 b fließen,
bezüglich ihrer positiven und negativen Anteile asymme
trisch, wie Fig. 3B und 3C zeigen, d. h., jeder Strom I 1
und I 2 hat einen relativ großen positiven Anteil bei
diesem Beispiel. Der Strom I 3, der durch die Spule 10
des Tiefpaßfilters 9 fließt, ist ebenfalls asymmetrisch
bezüglich seiner positiven und negativen Anteile, wie
Fig. 3D zeigt, d. h., der Strom I 3 hat einen dreieckigen
Verlauf mit größeren positiven als negativen Anteilen,
wenn das auf den Eingang 7 gegebene Signal durch ein
positives Audiosignal in der Impulsbreite moduliert ist.
Wenn daher der dreieckige Strom I 3 der Fig. 3D durch
das Tiefpaßfilter 9 integriert wird, wird der Last L
ein positiver Gleichstrom zugeführt. Wenn E 0 die
Gleichspannung über der Last L ist, erhält man die
folgende Beziehung während eines positiven Intervalls
des Impulssignals der Fig. 3A:
E l = E₁ - E₀
und während eines negativen Intervalls des Impulssignals
der Fig. 3A:
E l = - (E₁ + E₀).
Wenn die Frequenz des dem Eingang 7 zugeführten impuls
breitenmodulierten Signals sehr niedrig ist, z. B. in der
Größenordnung von 20 Hz, und/oder wenn die Last der
Lastimpedanz verringert wird, fließt ein großer Strom,
in diesem Falle ein positiver Gleichstrom, durch die
Last L. Wenn das Impulssignal von einem positiven Audio
signal moduliert ist, wird der durch den FET Q 9 a, der
mit dem positiven Gleichspannungsausgang T 21 verbunden
ist, fließende Strom in der Vorwärtsrichtung erhöht,
während der durch den FET Q 9 b, der mit dem negativen
Gleichspannungsausgang T 22 verbunden ist, fließende
Strom in der Rückwärtsrichtung erhöht wird, wie Fig. 3B
und 3C zeigen. Daher wird der Glättungskondensator C 2 b,
der dem Gleichrichterkreis 3B zur Erzeugung der negati
ven Gleichspannung zugeordnet ist, geladen, so daß die
Spannung zwischen den Ausgängen T 21 und T 22 erhöht wird.
Die gleiche Situation ergibt sich, wenn ein negativer
Gleichstrom durch die Last L fließt. In beiden Fällen,
wenn die absolute Größe der positiven Gleichspannung
am Ausgang T 21 ansteigt oder die absolute Größe der
negativen Gleichspannung am Ausgang T 22 ansteigt, wird
diese Tatsache von Kreis 6 ermittelt, d. h., der Transistor
Q 4 oder Q 5 wird eingeschaltet, um den Transistor Q 8 zu
öffnen. Normalerweise ergibt die elektrische Ladung an
dem Kondensator C 3 eine bestimmte Spannung zwischen
dem Emitter und der Basis von Q 6, um ihn leitend zu
halten. Der Kondensator C 3 wird von der Emitter-Kollektor
strecke von Q 8 kurzgeschlossen, wenn Q₈ eingeschaltet ist,
so daß der Kondensator C 3 entladen wird und damit Q 8 aus
geschaltet wird. Daher wird auch Q 7, der im leitenden
Zustand ist, ausgeschaltet, und damit wird die Spule
15 des Relais 13 entregt, so daß ihr Kontakt 14 geöffnet
wird. Das Öffnen des Kontakts 14 verhindert das Auftre
ten des demodulierten Ausgangssignals des Tiefpaßfilters
9 am Signalausgang 12.
Im normalen Arbeitszustand des Verstärkers, d. h., wenn
die Gleichspannungen an den Ausgängen T 21 und T 22 einen
bestimmten Wert nicht überschreiten, sind Q 4, Q 5 und Q 8
ausgeschaltet und Q 6 und Q 9 eingeschaltet, so daß die
Spule 15 des Relais 13 erregt wird, der Kontakt 14 ge
schlossen ist und dadurch das demodulierte Ausgangssignal
zum Signalausgang 12 übertragen wird.
Beim Einschalten der Gleichspannungsquelle 1 wirken der
Kondensator C 3 und der Widerstand C 8 des Gleichrichter
kreises 6 als Unterdrückungskreis. Der Kondensator C 3
und der Widerstand R 8 bilden einen Zeitkonstantenkreis,
um das Einschalten von Q 6 und damit von Q 7 zu verzögern,
bis der Kondensator C 3 geladen worden ist. Bis zu diesem
Zeitpunkt bei der Ladung von C 3 nach dem Einschalten der
Gleichspannungsquelle 1 bleibt die Relaisspule 15 ent
regt, so daß der Kontakt 14 geöffnet ist und dadurch die
Übertragung des Ausgangssignals zum Ausgang 12 verhindert
wird.
Bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform wird, wenn
die Gleichspannung des Gleichrichters 3, die über den
Konstantspannungskreis 4 auf die Ausgänge T 21 und T 22
gegeben wird, einen bestimmten Wert überschreitet und
durch den Detektorkreis 6 ermittelt wird, eine Beschädi
gung der Glättungskondensatoren C 2 a, C 2 b oder der Ver
stärkungsschaltelemente Q 9 a, Q 9 b dadurch verhindert,
daß der Kontakt 14 in Abhängigkeit von dem Detektorkreis
6 verhindert wird, um das Anlegen des Ausgangssignals
vom Verstärkerkreis 5 an die Last L zu verhindern. Die
Kompensatoren C 2 a, C 2 b und die Verstärkungsschaltelemente
bzw. FETs Q 9 a und Q 9 b können in gleicher Weise dadurch an
einer Beschädigung gehindert werden, daß der Detektor
kreis 6 veranlaßt wird, wenn er eine übermäßige Gleich
spannung am Ausgang T 21 oder T 22 feststellt, die Gleich
spannung des Gleichrichters 3 in geeigneter Weise ver
ringert oder die Quelle des impulsbreitenmodulierten
Signals vom Eingang 7 des Verstärkerkreises 5 trennt
oder den Betrieb des Ansteuerkreises 8 sperrt.
Claims (6)
1. Verstärker für ein in der Impulsbreite modulier
tes Signal, enthaltend
- a) eine Stromversorgungsschaltung zur Gleichrich tung einer Wechselspannung in eine Gleich spannung, wobei zwei Glättungskondensatoren zwischen einen positiven und einen negativen Gleichspannungsausgang und Masse geschaltet sind,
- b) eine Verstärkerschaltung mit einem Signalein gang für ein in der Impulsbreite moduliertes Signal, durch die Gleichspannung betätigten Verstärkerelementen, einem mit dem Sig naleingang verbundenen Ansteuerkreis zur Steue rung der Verstärkerelemente entsprechend dem in der Impulsbreite modulierten Signal, einem Signalausgang sowie mit einem mit den Verstärkerelementen verbundenen Tief paßfilter zur Zuführung eines demodulierten Ausgangssignales zum Signalausgang,
- c) eine von einem Detektorkreis gesteuerte
Schutzschaltung, die beim Ansprechen die
Zuführung des demodulierten Ausgangssignals
zum Signalausgang verhindert,
dadurch gekennzeichnet, - d) daß der Detektorkreis (6) zur Überwachung des Pegels der Gleichspannung dient,
- e) und daß die Schutzschaltung dann anspricht, wenn der Pegel der Gleichspannung einen bestimmten Wert überschreitet.
2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Detektorkreis (6) einen
ersten und einen zweiten Transistor (Q₄ bzw.
Q₅) enthält, wobei die Basis des ersten
Transistors (Q₄) und der Emitter des zweiten
Transistors (Q₅) an den Verbindungspunkt
zweier Widerstände (R₅, R₆) angeschlossen ist,
wobei ferner der Emitter des ersten Transistors
(Q₄) und die Basis des zweiten Transistors
(Q₅) an ein Bezugspotential angeschlossen sind
und die Kollektoren beider Transistoren (Q₄,
Q₅) miteinander verbunden sind und ein Detek
torsignal erzeugen, wenn der positive oder
negative Pegel der Gleichspannung den vorbe
stimmten Wert überschreitet.
3. Verstärker nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Detektorkreis (6) weiter
hin einen Widerstand (R₇) enthält, der zwischen
dem Verbindungspunkt der beiden Widerstände
(R₅, R₆) und dem Bezugspotential angeordnet
ist.
4. Verstärker nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schutzschaltung vom Detek
torkreis (6) gesteuerte Betätigungselemente
(Q₈, Q₇, Q₆, R₈, R₉, R₁₀) enthält, die bei
Nichtvorhandensein des Detektorsignals ein
Betätigungssignal erzeugen, und daß zwischen
dem Tiefpaßfilter (9) und dem Signalausgang (12)
ein Schutzschaltelement (14, 15) vorgesehen
ist, das das demodulierte Ausgangssignal nur
dann dem Signalausgang (12) zuführt, wenn das
Schutzschaltelement (14, 15) durch das Betäti
gungssignal geschlossen ist.
5. Verstärker nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Betätigungselemente der
Schutzschaltung an einen dritten, vierten und
fünften Transistor (Q₈, Q₇, Q₆) sowie Vor
spannungswiderstände (R₈, R₉, R₁₀) umfassen,
wobei die Emitter des dritten und vierten
Transistors (Q₈ bzw. Q₆) miteinander sowie
mit dem einen Gleichspannungsausgang verbunden
sind, wobei ferner die Kollektoren des dritten
und fünften Transistors (Q₈ bzw. Q₇) und die
Basis des vierten Transistors (Q₆) miteinander
sowie mit den Vorspannungswiderständen (R₈, R₉,
R₁₀) verbunden sind, wobei weiterhin der
Kollektor des vierten Transistors (Q₆) und
die Basis des fünften Transistors (Q₇) mit
einander verbunden sind, wobei ferner die Basis
des dritten Transistors (Q₈) mit dem Detektor
signal gespeist wird und der Emitter des
fünften Transistors (Q₇) mit dem Schutzschalt
element (14, 15) verbunden ist und diesem das
Betätigungssignal zuführt.
6. Verstärker nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Betätigungselemente weiterhin
einen Kondensator (C₃) enthalten, der zwischen
Emitter und Kollektor des dritten Transistors
(Q₈) angeordnet ist.
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