DE3043942A1 - Antriebssystem fuer einen buerstenlosen gleichstrommotor - Google Patents
Antriebssystem fuer einen buerstenlosen gleichstrommotorInfo
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Description
3043342
Antriebssystem für einen bürstenlosen Gleichstrommotor
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ansteuerschaltung für einen bürstenlosen GS-Motor und insbesondere ein Ansteuersystem,
das eine Verschlechterung der Gleichmäßigkeit des Drehmoments infolge der Unterschiede der Eigenschaften der als Läuferstellungsfühler
eingesetzten Hallgeneratoren vermeidet.
Man hat bisher für bürstenlose GS-Motoren mit Kaligeneratoren als Läuferstellungsfühler zwei Antriebssysteme eingesetzt; bei
dem einen findet eine Spannungssteuerung, beim anderen eine Stromsteuerung statt. Bei der Spannungssteuerung regelt man
die Spannung über einer Ankerwicklung auf Proportionalität zur Ausgangsgröße des entsprechenden Kallgenerators nach. Die
Stärke und Richtung des Drehmoments hängen dabei von dem den Hallgenerator zugeführten Strom ab. Das Drehmoment ist angenähert
proportional der Spannung über der Ankerwicklung, wenn die bei der Drehung entstehende Rück-EMK so klein ist, daß
die Ankerspannung etwa dem Ankerstrom proportional ist. Weichen jedoch die Ausgangsspannungen der Hallgeneratoren infolge
von Unterschieden in deren Eigenschaften (bei gleichen angelegten Strömen) voneinander ab, ist der Drehmoment nicht
mehr gleichmäßig, da durch die Phasenwicklungen verschiedene Ankerströme fließen.
Bei einer Stromsteuerung dienen Hallgeneratoren zur Wahl derjenigen
Ankerwicklung, die je nach der Drehstellung des Läufers
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mit Strom gespeist werden soll. Der momentproportionale Ankerstrom
wird so eingestellt, daß ein ausreichendes Moment entsteht. Da ein Ankerstrom nicht sinus-, sondern rechteckförmig
verläuft, entsteht eine Längskraft, die in einem Flachmotor, in dem der Läufermagnet und die Ankerwicklungen einander gegenüberliegen
und einen axial sich erstreckenden Luftspalt bilden, unerwünschte Schwingungen und ein ungleichmäßiges Drehmoment
erzeugt. Weiterhin leidet die Gleichmäßigkeit des Drehmoments unter den Phasenverschiebungen der Stromumschaltung
auf die Ankerwicklungen, die durch die Ungleichheit der Ausgangsspannungen der Hallgeneratoren entstehen.
Ein wesentlicher Nachteil beider erwähnter Systeme ist die Notwendigkeit,
die Ausgangsspannungen der Hallgeneratoren einzustellen bzw. die Hallgeneratoren zu selektieren, so daß man
ein gleichmäßiges Drehmoment erhält.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Antriebssystem
für einen bürstenlosen GS-Motor anzugeben, der die obenerwähnten Nachteile der bekannten Technik vermeidet.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Antriebssystem
anzugeben, das einen Gesamtankerstromdetektor sowie einen Fehlerverstärker enthält und in dem der Gesamtankerstrom
jederzeit dem Drehmomentsteuersignal proportional ist.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Antriebssystem
mit Multiplizierern zu schaffen, um die Größe und das Aufteilungsverhältnis der Ankerströme in den Phasenwicklungen
zu bestimmen. t
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Antriebssystem
mit Multiplizierern anzugeben, die ein Drehmo-
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ment-Richtungssteuersignal aufnehmen, um die Richtung des
Drehmoments zu bestimmen.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Antriebssystem für einen bürstenlosen GS-Motor mit Hallgeneratoren als Drehstellungsfühlern.
Das Ausgangssignal jedes der Kallgeneratoren wird auf einen zugehörigen Multiplizierer gegeben. Der Gesamtankerstrom
wird mit einem Stromdetektor ermittelt und auf den Fehlerverstärker rückgeführt, der ihn mit einem Drehmoment-Steuersignal
vergleicht und ein Fehlersignal abgibt. Der Multiplizierer multipliziert das Fehlersignal mit dem Ausgangssignal
des Hallgenerators, um die Stärke und das Aufteilungsverhältnis des Ankerstroms in jeder Phasenwicklung zu ermitteln.
Das Ausgangssignal des Multiplizierers geht auf einen Treiberverstärker, der die Ankerwicklung der entsprechenden
Phase speist. Auf diese Weise erhält man ein Antriebssystem, in dem sich weder die Gleichmäßigkeit des Drehmoments verschlechtert
noch unerwünschte Längsschwingungen entstehen, auch wenn die Unterschiede der Ausgangsspannungen der Kallgeneratoren
nicht durch Abgleich oder Selektion eliminiert werden.
Die Erfindung soll nun an einem Ausführungsbeispiel unter Bezug
auf die beigefügte Zeichnung erläutert werden.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 zeigt Ausgangswellenformen eines Hallgenerators und Multiplizierers;
Fig. 3 zeigt die Ausgangswellenformen von Hallgeneratoren mit unterschiedlichen
Ausgangsspannungen;
Fig. 4 erläutert schaubildlich die Funktionsweise der Anordnung der Fig. 1;
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Fig. 5,6 und 7 sind Schaltbilder von
Multiplizierern; und
Multiplizierern; und
Fig. 8 zeigt die Schaltung des Multiplizierers mit drei Eingängen nach einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 1 zeigt als Blockschaltbild eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Zwei elektrisch um 90° verschobene Hallgeneratoren 22, 23 sind parallel geschaltet
und erhalten aus einer Gleichspannungsquelle 21 einen Vorstrom; sie erfassen die Läuferstellung und erzeugen entsprechende Stellungssignale.
Die der Läuferstellung entsprechenden Ausgangssignale der Hallgeneratoren 22, 23 sind an die Differenzeingänge
von zwei Multiplizierern 24 bzw. 25 gelegt; diese Eingänge nehmen Spannungssignale, die jeweils anderen Eingänge
Ströme als Eingangssignale auf. Die Ausgänge der Multiplizierer
24, 25 sind an zwei Treiberverstärker 27, 28 gelegt,die die Ausgangssignale zu den Ankerströmen verstärken, mit denen die
beiden Ankerwicklungen 29, 30 gespeist werden, die elektrisch um 90° versetzt sind. Die Summe der Absolutwerte der Ströme
in Ankerwicklungen 29, 30 wird mit einem Widerstand 26 zu einer Spannung umgewandelt, die auf einen der Differenzeingänge
34 eines Fehlerverstärkers 32 geht, so daß ein Gegenkopplungskreis entsteht. Ein Drehmoment-Steuersignal ist an den anderen
Eingang 31 des Fehlerverstärker 32 gelegt, dessen Ausgangssignal 33 parallel an die Stromeingänge der Multiplizierer 24, 25
geführt ist.
Sind die Ausgangsspannungen der beiden Kaligeneratoren gleich, wie es die Fig. 2 zeigt, handelt es sich bei den Eingangs*spannungen
X, X1 der Multiplizierer 24, 25 zeitlich um eine Sinusbzw,
eine Cosinusspannung 34 bzw. 35 der gleichen Amplitude.
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Unter diesen Bedingungen ändert sich der Strom in den Ankerwicklungen
29, 30 automatisch so, daß die Summe der Absolutwerte der Ströme konstant bleibt. Der Ausgangsstrom Y des
Fehlerverstärkers 32 ändert sich also entsprechend den Spannungen X, X1 so, daß der Ankerstrom konstant bleibt, indem
die Ausgangsgrößen Z, Z' der Multiplizierer 24, 25 die Wellenformen 34' bzw. 35' annehmen.
Im folgenden soll ein aktueller Fall nach der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf Fig. 3 und 4 erläutert werden.
Es sei die Ausgangsspannung des Hallgenerators 23 größer als
die des anderen Hallgenerators 22. Die Wellenformen der Eingangsspannungen X, X1 der Multiplizierer 24, 25 sind in Fig.
3 mit 34 bzw. 36 gezeigt. Da im Augenblick A die Beziehung X1= 0 gilt und Z1 zu null wird, erfaßt der Stromdetektor 26
nur den Strom in der Ankerwicklung 29 und regelt diesen auf eine bestimmte Größe. Hat das von dem Strom dieser Größe
erzeugte Drehmoment den Sollwert, ist das vom Strom nur in der Ankerwicklung 30 erzeugte Drehmoment im Augenlick B mit
X=O ohne die vorliegende Erfindung zu hoch.
Die Fig. 4 zeigt vergrößert die Wellenform des Zeitintervalls
A-B der Fig. 3.
In Fig. 4 sei Y- der Ausgangswert des Fehlerverstärkers 32 im Augenblick A und entsprechend Y„ im Augenblick B. Für jeden
Augenblick A und B lassen sich Z und Z1 wie folgt ausdrücken:
Z = K,j »X· Y-.
z1 = k2.x(.yb ,
mit K1 und K- als den Verstärkungsfaktoren der Multiplizierer
24 bzw. 25.
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Es seien weiterhin A1 und A2 die Verstärkungsfaktoren der
Verstärker 27 bzw. 28, R. und R2 die ohmschen Widerstände
der Ankerwicklungen 29 bzw. 30, I1 und I_ die Ströme in den
Ankerwicklungen 29 bzw. 30; der Verstärkungsfaktor des Fehlerverstärkers sei hoch genug. Dann ergeben sich im Augenblick
A
I1 = -£- .ArKrX.YA
un im Augenblick B
I2 = ~rT ·Α2·Κ2*χΙ*YB
Diese Ströme werden mit dem Gegenkopplungskreis über den Fehlerverstärker 32 auf den gewünschten Wert I geregelt, so
daß im Intervall zwischen A und B
R1
Y = 1 mit X>0 und X>
Ya = ä 5 ν -1
A A- · IVj · Λ
R2
sowie Y13 = ■=■—$—ττ,.Ι mit X = O und X'>0
sowie Y13 = ■=■—$—ττ,.Ι mit X = O und X'>0
D Ay . S\j . Λ
gelten und der Ausgangswert Y des Fehlerverstärkers 32 zu
I
Y = τ —=—==—-—s—=—YT mit X>0, X'>0 und X+X'^O
Y = τ —=—==—-—s—=—YT mit X>0, X'>0 und X+X'^O
Wird A1-K1ZR1 = A2.K2/R2, erhält man zwischen den Ankerwicklungen
29, 30 ein Stromaufteilungsverhältnis I1Zl2 = X/X'/ das offensichtlich
von den Ausgangsspannungen der Hallgeneratoren bestimmt
wird. *
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_ 12 . 3043542
Der Gesamtstrom (1..+I2) wird dann
A1K1X A2K2X-
+T = V +
d.h. er hat den gewünschten Wert.
Im allgemeinen läßt Y sich ausdrücken zu
XM
und ist in Fig. 4 als Wellenform 37 gezeigt. Die Ankerströme I1 und I_ werden also zu 34' bzw. 36' und die Summe von I1 und
Ij, die die Größe des erzeugten Drehmoments bestimmt, wird zu
I; dieser Wert wird vom Drehmoment-Steuereingangsignal auf den Sollwert geregelt. Das Stromaufteilungsverhältnis wird vom Verhältnis
der Positionssignale X/X1 über die Multiplizierer bestimmt.
Die Auswirkungen der unterschiedlichen Ausgangsspannungen X,X1
infolge der Eigenschaften der Hallgeneratoren auf den Ankerstrom werden automatisch durch den Gegenkopplungskreis eliminiert.
Die Fig. 5 zeigt ein bevorzugtes Beispiel für einen in dieser Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung benutzten Multiplizierer.
Die NPN-Transistoren Q1, Q2 stellen einen emittergekoppelten
Multiplizierer mit veränderbarem Übertragungsleitwert (g ) dar,der das Produkt der Eingangsspannung am Differenzeingang
38, 39 mit dem Eingangsstrom am gemeinsamen Emitteranschluß 33 am Differenzausgang 50, 51 als Differenz der
Kollektorströme liefert.
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Die Fig. 6 zeigt ein Beispiel eines Multiplizierers mit einer Differenzausgangsspannung. Eine Stromspiegelschaltung aus den
PNP-Transistoren Q3, Q4 dient als aktive Last für die emittergekoppelten
NPN-Transistoren Q1, Q2, um den Kollektorstrom
von Q1 zu spiegeln. Die Kollektoren von Q2 und Q4 sind aneinandergelegt
und liefern einen Strom, der die Differenz zwischen den Kollektor strömen von Q.. und Q2 an einen Widerstand
52 zwischen den Kollektoren von Q~, Q4 und einer Gleichspannungsquelle
53 liefert. Die Differenzausgänge 44, 45 sind an den Widerstand 52 gelegt, wie es die Fig. 6 zeigt. Eine dem
Produkt der Eingangsspannung am Differenzeingang 38, 39 mit dem Eingangsstrom am gemeinsamen Emitteranschluß 33 von Q1,
Q2 entsprechende Spannung erscheint über dem Widerstand. Die
Spannungsquelle 53 liefert eine Gleichspannung an den Ausgangsanschluß 45, um einen einwandfreien Betrieb zu gewährleisten.
Die Fig. 7 zeigt ein weiteres Beispiel einer in der bevorzugten Ausfuhrungsform eingesetzten Multiplizierschaltung. Hier
sind der Anordnung der Fig. 5 zwei Stromspiegelschaltungen aus den PNP-Transistoren Q3, Q4 sowie Q5, Q6 so hinzugefügt, daß
die Kollektorströme von Q1 unc Q-., Q. gespiegelt eine Spannung
über einem Widerstand R3 zwischen dem Kollektor von Q4 und
Masse und der Kollektorstrom von Q2 von Q5, Qß gespiegelt eine
Spannung über einem Widerstand R4 zwischen dem Kollektor von
Q- und Masse erzeugen.
Die Differenzausgangsanschlüsse 40, 41 sind von den Kollektoren von Q4 und Qg abgenommen. In dieser Schaltung erscheint zwischen
den Differenzausgangsanschlüssen 40, 41 eine Ausgangsspannung Z, die proportional dem Produkt der Eingangssignale
ist. Z. ergibt sich also zu ,
Z = K.X.Y
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mit K = R.q/kT, q = Elektronenladung, k = Boltzmannsche Konstante,
T = Temperatur in (0K), R=R. = R4, X= Differenzeingangsspannung
zwischen 38, 39 und Y = Strom zum gemeinsamen Emitteranschluß 33.
Die Fig. 8 zeigt ein weiteres Beispiel einer Multiplizierschaltung
mit einem weiteren Eingang zur Momentrichtungssteuerung. Der Fig. 7 sind hier zwei Paare emittergekoppelter NPN-Transistoren
Q-, Q„ sowie Qg, Q10 auf folgende Weise hinzugefügt:
Q7 ist zwischen die Kollektoren von Q1 und Q, gelegt, wobei
die Emitter von Q7, Qg gemeinsam an den Kollektor von Q1 und
der Kollektor von Q7 an den Kollektor von Q3 gelegt sind. Weiterhin
sind Q10 zwischen die Kollektoren von Q2 und Q5 gelegt,
die Emitter von Qq und Q10 gemeinsam an den Kollektor Q? und
der Kollektor von Q10 an den Kollektor von Q5, der Kollektor
von Q8 an den Kollektor von Q5 gelegt.
Die Basen von Q7, Q10 sind miteinander verbunden und stellen
den Eingang 43 dar, die Basen von Q„, Qg sind ebenfalls miteinander
verbunden und stellen den Eingang 42 dar.
Legt man nun ein Eingangssignal W, das die gewünschte Drehmomentrichtung
angibt, als Differenzsignal an die Eingangsanschlüsse 42, 43, wie in Fig. 8 gezeigt, werden die KoI-lektroströme
von Q1, Q2 durch Q7 - Q0 entsprechend der Polarität
des Eingangssignals W so gesteuert, daß sich die Ausgangsgröße Z ergibt zu
Z = K.W.X.Y
Ist W groß genug, um die Transistoren Q - Q10 durchzuschalten,
wird Z proportional dem Produkt von X mit Y. Die Richtung der Ankerströme wird also von der Polarität von W bestimmt, d.h.
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das Drehrichtungs-Steuersignal W bestimmt die Richtung
des Drehmoments.
In den Fig. 5-8 sind Q1, Q« sowie Q- - Q10 NPN-Transistoren
und Q, - Qg sind PNP-Transistoren. Q3 - Qg können jedoch entfallen,
falls man für Qj, Q2 sowie Q7 - Q 0 PNP-Transistoren
verwendet.
Weiterhin erhält man die gleiche Funktionsweise, auch wenn man die Eingänge für X und W vertauscht. Wie oben beschrieben,
erhält man mit der vorliegenden Erfindung ein Antriebssystem für einen bürstenlosen GS-Motor, in dem Funktionsfehler infolge
der Unterschiede der Eigenschaften der Kai!generatoren mit den
Multiplizierern und einem Stromdetektor verhindert werden, so daß man die Hallgeneratoren weder abzugleichen noch zu selektieren
braucht.
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Claims (6)
1. Antriebssystem für einen bürstenlosen Gleichstrommotor, gekennzeichnet durch eine erste und eine zweite Generatoreinrichtung,
die elektrisch um 90° versetzt sind und Differenz-Stellungssignale erzeugen, indem sie die Winkelstellung
des permanentmagnetischen Läufers des Motors so erfaßt, daß die Stellungssignale sich bezüglich der Läuferstellung sinusförmig
ändern, durch eine erste Multipliziereinrichtung mit einem an die erste Generatoreinrichtung angeschlossenen ersten
Differenzeingang und mit einem zweiten Eingang, die das Stellungssignal
aus der ersten Generatoreinrichtung mit einem an den zweiten Eingang gelegten Signal multipliziert, durch eine
zweite Multipliziereinrichtung mit einem an die zweite ,Generatoreinrichtung
angeschlossenen ersten Differenzeingang und einem zweiten Eingang, die das Stellungssignal aus der zweiten
Generatoreinrichtung mit einem an den zweiten Eingang gelegten Signal multipliziert, durch einen ersten Treiberverstärker,
der das Ausgangssignal ^ier_ersten Multiplizierein-
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richtung verstärkt und einen Ankerstrom an eine erste Ankerwicklung
des Motors legt, durch einen zweiten Treiberverstärker, der das Ausgangssignal der zweiten Multipliziereinrichtung
verstärkt, und einen Ankerstrom auf eine zweite Ankerwicklung
des Motors gibt, durch einen Stromdetektor, der den absoluten Summenwert des Ankerstroms durch die erste und
die zweite Ankerwicklung ermittelt, und durch einen Fehlerverstärker, der die Differenz zwischen dem Ausgangssignal
des Stromdetektors und einem Drehmomenteingangssignal verstärkt und parallel an die zweiten Eingänge der ersten und
der zweiten Multipliziereinrichtung legt, so daß die Größe des Ankerstroms insgesamt vom Drehmomentsteuersignal und das
Verhältnis, in dem der Gesamtankerstrom sich zwischen der ersten und der zweiten Ankerwicklung aufteilt, von der ersten
und der zweiten Generatoreinrichtung entsprechend den Stellungssignalen bestimmt wird.
2. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste und der zweite Generator Hallgeneratoren sind, deren Stromanschlüsse parallel liegen und mit gleichen Spannungen
gespeist werden.
3. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste und die zweite Multipliziereinrichtung ein emittergekoppeltes Transistorpärchen der gleichen Polung aufweist,
deren Emitteranschlüsse gemeinsam den zweiten Eingang, deren Basen den ersten Eingang und deren Kollektoren einen Differenzausgang
darstellen, um zwei an den ersten und an den zweiten Eingang gelegte Signale zu einem Produktsignal an den Differenzausgangsanschlüssen
als Stromdifferenz zwischen den Kollektoren zu erzeugen. t
4. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede der beiden Multipliziereinrichtungen ein erstes emitter-
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.3. 304314?
gekoppeltes Transistorpärchen aus einem ersten und einem zweiten Transistor gleicher Polung, deren Emitter gemeinsamden
zweiten Eingang und deren Basen den ersten Eingang darstellen, ein zweites emittergekoppeltes Transistorenpärchen
aus einem dritten und einem vierten Transistor mit gegenüber dem ersten Transistorpärchen entgegengesetzter Polung, deren
Emitter gemeinsam an eine Betriebsspannung gelegt sind, deren Basen gemeinsam an den Kollektor des dritten Transistors
gelegt sind, um einen Stromspiegel darzustellen, und deren Kollektoren jeweils an einen der Kollektoren des ersten
Transistorpärchens gelegt sind, eine vom Kollektor des vierten Transistors an die Gleichspannungsversorgung gelegte
Widerstandseinrichtung und einen an die Widerstandseinrichtung gelegten Differenzausgang aufweist, um die beiden an den ersten
und den zweiten Eingang gelegten Signale zu einem Produkt am Differenzausgang als Differenz der Spannungen über der
Widerstandsanordnung zu erzeugen.
5. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste und die zweite Multipliziereinrichtung jeweils ein emittergekoppeltes Transistorpärchen aus einem ersten und einem
zweiten Transistor der gleichen Polung, deren gemeinsamer Emitteranschluß den zweiten Eingang und deren Basen den ersten
Eingang darstellen, einen ersten Stromspiegel mit einem dritten und einem vierten Transistor mit der des ersten Transistorpärchens
entgegengesetzter Polung, deren gemeinsamer Emitteranschluß an die Betriebsspannungsversorgung und deren Basen
gemeinsam an den Kollektor des dritten und des ersten Transistors gelegt sind, einen zweiten Stromspiegel aus einem fünften
und einem sechsten Transistor mit der des ersten Transistorpärchens entgegengesetzter Polung, deren Emitter gemeinsam
eine Betriebsspannungsversorgung und deren Basen gemeinsam an die Kollektoren des fünften und des zweiten Transistors
gelegt sind, eine erste Widerstandsanordnung zwischem dem KoI-
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lektor des vierten Transistors und einer Gleichspannungsversorgung,
eine zweite Widerstandsanordnung zwischen dem Kollektor des sechsten Transistors und der Gleichspannungsversorgung
und einen Differenzausgang aufweist, dessen erster und zweiter Ausgangsanschluß an die Kollektoren des vierten und des sechsten
Transistors gelegt sind, um zwei an den ersten und den zweiten Eingang gelegte Signale zu einem Produktspannungssignal
am Differenzausgang zu erzeugen.
6. Antriebssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste und die zweite Multipliziereinrichtung weiterhin jeweisl
ein weiteres emittergekoppeltes Transistorpärchen aus einem siebenten und einem achten Transistor mit der gleichen
Polung wie der erste und der zweite Transistor zwischen die Kollektoren des ersten und des dritten Transistors so eingefügt
sind, daß der siebente und der achte Transistor mit den beiden Emittern an den Kollektor des ersten Transistors, der
Kollektor des siebenten Transistors am Kollektor des dritten Transistors und der Kollektor des achten Transistors am Kollektor
des fünften Transistors liegen, ein weiteres emittergekoppeltes Transistorpärchen aus einem neunten und einem
zehnten Transistor mit der Polung des ersten und des zweiten Transistors, das zwischen die Kollektoren des zweiten und des
fünften Transistors so eingefügt ist, daß die Emitter des neunten und des zehnten Transistors gemeinsam am Kollektor des
zweiten Transistors, der Kollektor des zehnten Transistors am Kollektor des fünften Transistors und der Kollektor des neunten
Transistors am Kollektor des dritten Transistors liegen, und einen dritten Differenzeingang mit zwei Anschlüssen aufweist,
von denen einer an der Basis des achten Transistors und an der Basis des neunten Transistors und der andere an der Basis
des siebenten Transistors und an der Basis des zehnten Transistors liegt, so daß ein Drehmoment-Richtungssteuersignal
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an den ersten oder dritten Eingangsanschluß gelegt werden kann, um das Vorzeichen des Ausgangssignals am Differenzausgang
als Produkt der beiden an den dritten bzw. ersten Eingang einerseits und an den zweiten Eingang andererseits gelegten
Eingangssignale zu erzeugen und so die Stärke und die Richtung des Motordrehmoments zu bestimmen.
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1980
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- 1980-11-21 GB GB8037411A patent/GB2067369B/en not_active Expired
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