DE3304606A1 - Steuervorrichtung fuer einen transistor-motor - Google Patents
Steuervorrichtung fuer einen transistor-motorInfo
- Publication number
- DE3304606A1 DE3304606A1 DE19833304606 DE3304606A DE3304606A1 DE 3304606 A1 DE3304606 A1 DE 3304606A1 DE 19833304606 DE19833304606 DE 19833304606 DE 3304606 A DE3304606 A DE 3304606A DE 3304606 A1 DE3304606 A1 DE 3304606A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage
- control device
- voltages
- value
- control
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P6/00—Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P6/00—Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
- H02P6/10—Arrangements for controlling torque ripple, e.g. providing reduced torque ripple
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P2209/00—Indexing scheme relating to controlling arrangements characterised by the waveform of the supplied voltage or current
- H02P2209/07—Trapezoidal waveform
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
5
5
Wenn in einem Audio-Gerät, einem Videorecorder oder dergleichen ein Transistor-Motor mit einem Permanentmagneten
als Quelle eines Magnetfelds für den Rotor verwendet wird, so werden die Qualität und die Eigenschaften eines solchen
Gerätes durch Schwingungen und Störsignale beainrluut,
die durch die Drehung des Rotors und unter anderem in erster Linie durch Gleichlauf-Unregelmäßigkeiten verursacht werden.
Derartige Gleichlauf-Unregelmäßigkeiten, d.h.,Drehmomentschwankungen,
werden vor allem dadurch hervorgerufen, daß das auf den Permanentmagneten des Rotors wirkende Drehmoment
eine Funktion eines durch Ankerspulen des Stators fließenden Stromes ist. Bei Motoren dieser Bauart ist es
erforderlich, das Auftreten solcher Drehmomentschwankungen zu mildern.
Bei der nachfolgenden Erläuterung des Standes der Technik soll bereits auf Figuren 1 bis 3 der Zeichnung Bezug genommen
werden.
5 Ein herkömmlicher Ansatz zur Unterdrückung der Drehmomentschwankungen
besteht darin, daß ein Hai!generator oder eine Hall-Sonde als Positionssensor zur Abtastung der Position
des Rotors eingesetzt wird und die Steuerung des Motors derart ausgeführt wird, daß das Ausgangssignal der HaIl-Sonden
als solches nach einer Leistungsverstärkung den Ankerspulen zugeführt wird oder daß in den Ankerspulen ein zu
dem Ausgangssignal der Hall-Sonden proportionaler Strom erzeugt wird. Dieses Verfahren soll als lineares Verfahren
bezeichnet werden. Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer auf diesem Verfahren beruhenden Steuerschaltung. Die Ausgangssignale
TER MEER -MÜLLER . S;rL3NWEI$TCR.- . ;. ; Mitsubishi UGIlKi
der Hall-Sonden <L^t ^1 werden mit Hilfe von OperationsverstärkernPI
bis P3 bzw. Transistoren Q1 bis Q6 linear verstärkt, und die so erzeugten Ausgangssignale werden den
Ankerspulen u.. , u„, v., v„, w. und w eines Transistor-Motors
zugeführt. Nach diesem Verfahren liegt der Steuerung des Motors im Falle eines Zweiphasen-Motors eine erste
Formel
2 2
sin θ + cos θ = 1 ,
10
10
und im Falle eines Dreiphason-Motors eine zweite Formel
sin θ + sin (Θ - 120°) + sin (Θ - 240°) = 3/2
zugrunde, und der Motor wird derart angetrieben, daß im Prinzip keine Drehmomentschwankungen auftreten. In diesem
Fall entspricht die Anzahl der als Positions-Sensoren für die Steuerung dienenden Hall-Sonden der Anzahl der elektrischen
Phasen, mit denen der Motor angesteuert wird.
Aufgrund einer Streuung der Qualität der Sensoren weisen die Ausgangsspannungen in der Regel selbst dann unterschiedliche
Amplituden auf, wenn die Eingangs-Bedingungen bei allen Hall-Sonden die gleichen sind. Wenn derartige
Amplituden-Differenzen nicht korrigiert werden, treten daher Drehmomentschwankungen auf. Nach diesem herkömmlichen Ansatz
müssen daher Einrichtungen zum Abgleich der Verstärkungsverhältnisse vorgesehen sein, mit deren Hilfe die Niveaus
der den einzelnen Phasen entsprechenden Ausgangssignale der Hall-Sonden oder der den Ankerspaulen zugeführten Spannungen
einander angeglichen werden. In Fig. 1 sind derartige Einrichtungen zum Abgleich der Verstärkungsverhältnisse durch
veränderliche Widerstände VRl und VR2 gebildet.
Bei einem weiteren häufig verwendeten Steuerungsverfahren
werden die Ausgangssignale der Positionssensoren zunächst in
TER MEER · MÜLLER ■ SJEJNWEISTE'R.' * ; * . Mitsubishi Denki
logische Signale umgewandelt, bevor sie zur Steuerung des Motors verwendet werden. In diesem Fall wird beispielsweise
bei einem Dreiphasen-Motor eine sogenannte 120°- Leitungs-Steuerung verwendet, bei der normalerweise ein
konstanter Strom in Reihe jeweils durch zu zwei der drei Phasen gehörende Ankerspulen geleitet wird.
Fig. 2 ist eine Schaltskizze eines Beispiels einer Steuerschaltung,
die nach dem Prinzip der 120°-Leitungs-Steuerung arbeitet. Fig. 3 veranschaulicht grafisch die Wellenformen
von Signalen an unterschiedlichen Punkten der in Fig. 2 gezeigten Schaltung. Ein durch die Ankerspulen u-, u„ fließender
Strom IU, ein durch die AnkerspulenV1 und v- fließender Strom
IV und ein durch die Ankerspulen W1 und w„ fließender Strom
IW weisen jeweils rechteckförmige Wellenformen auf, die dadurch entstehen, daß mit Hilfe einer durch Transistoren
Q34 bis Q36 und Q25 bis Q27 gebildeten Ein/Aus-Steuerung die
betreffenden Stromkreise jeweils bei elektrischen Phasenwinkeln von 120° geöffnet oder geschlossen werden.
Die Steuerung wird derart ausgeführt, daß der jeweils durch zwei der Ströme IU, IV und IW gebildete Gesamtstrom IA durch
die Ankerspulen normalerweise konstant ist. Die Spannung V zwischen Klemmen U und O und die Spannung V zwischen der
Klemme U und einer Klemme V entsprechen jeweils der Summe 5 aus einer gegenelektromotorischen Kraft CEF des Ankers und
dem Spannungsabfall Vnp aufgrund des Widerstands der Ankerspulen.
Bei der oben beschriebenen 120°-Leitungs-Steuerung treten im Prinzip Drehmomentschwankungen in der Größenordnung
von etwa 13% auf, wenn ein normaler Zustand vorliegt, in welchem in der Ankerspule eine sinusförmige gegenelektromotorische
Kraft induziert wird, die nicht vernachlässigbar ist. Dies ist jedoch in der Praxis ein untergeorndetes
Problem.
TER MEER -MÜLLER · STONMEISTeR - : - Mitsubishi Denki
Da ferner die Leitungs-Steuerung der Ankerspulen eine Ein/ Aus-Steuerung ist, muß an den Spannungsklemmen der Ankerspulen
jeweils ein Filter mit einem Kondensator von verhältnismäßig hoher Kapazität vorgesehen werden. Gemäß
Fig. 2 umfaßt ein solches Filter einen Kondensator C und einen Widerstand R. Ein weiterer Nachteil dieser herkömmlichen
Steuerung besteht darin, daß mit hoher Wahrscheinlichkeit "spaltförmige" momentane Unterbrechungen des
Stromes auftreten, die zu einer unerwünschten Schwingungs- und Geräuschbildung führen.
Es besteht daher Bedarf an einer Steuervorrichtung für
Transistor-Motoren, bei der nicht bei jedem einzelnen Motor individuell ein Abgleich der Ausgangssignale der Hall-Sonden
oder der den Ankerspulen zugeführten Spannungen erforderlich ist und bei dor zugleich spaltförmige momentane Unterbrechungen
des Stromes in den Ankerspulen unterdrückt werden, ohne daß Filter der oben beschriebenen Art erforderlich
sind.
Die Erfindung ist daher darauf gerichtet, eine Steuervorrichtung für einen Transistor-Motor zu schaffen, die durch
Verringerung der Drehmomentschwankungen einen gleichmäßigen Lauf des Motors gewährleistet, ohne daß bei jedem einzelnen
Motor ein Abgleich der von Hall-Sonden oder sonstigen Positions-Sensoren erzeugten Ausgangssignale bzw. der den Ankerspulen
zugeführten Spannungen erforderlich ist und die das Auftreten momentaner Unterbrechungen der Stromzufuhr vermeidet,
ohne daß hierzu besondere Filter eingesetzt werden müssen.
Die Erfindung ergibt sich im einzelnen aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Eine erfindungsgemäße Steuervorrichtung für einen Transistor-
Tl£R MEER · MÜLLER · ΰϊ LlNUGl^TLtR," 'I I . Mitsubishi Üenki
- 11 -
Motor mit Mehr phasen-Ankerspulen umfaßt eine Spannungsversorgung
zur Erzeugung symmetrischer positiver und negativer Spannungen in bezug auf ein Mittelpotential,
eine Anzahl von Sensoren, die zur Erzeugung eines Abtast-Signals jeweils einen magnetischen Fluß abtasten, der zu
dem die Ankerspulen der einzelnen Phasen verkettenden magnetischen Fluß äquivalent ist, eine Anzahl von Verstärkern,
die jeweils das abgetastete Signal verstärken und deren Ausgänge zum Antrieb des Motors die einzelnen Ankerspulen
ansteuern, eine Anzahl von spannungserzeugenden Einrichtungen, die jeweils eine die Ansteuerung einer Phase des
Motors betreffende elektrische Größe abtasten und eine entsprechende Rückkopplungs-Spannung erzeugen, eine auf ein
externes Steuersignal ansprechende Einrichtung zur Erzeugung eines ersten Bezugswertes, dessen Höhe in einer vorgegebenen
Beziehung zu der Größe der Rückkopplungs-Spannung steht, und eines zweiten Bezugswertes, der in bezug auf das Mittelpotential
den gleichen Betrag und das entgegengesetzte Vorzeichen wie der erste Bezugswert aufweist, eine erste
0 Spannungs-Addierschaltung, die - mit dem ersten Bezugswert als Bezugsniveau - die relativ zu dem ersten Bezugswert positiven
Spannungsanteile der Rückkopplungs-Spannungen addiert und eine entsprechende erste Additions-Ausgangsspannung erzeugt,
eine zweite Spannungs-Addierschaltung, die - mit dem zweiten Bezugswert als Bezugsniveau - die relativ zu dem
zweiten Bezugswert negativen Spannungsanteile der Rückkopplungs-Spannungen addiert und eine entsprechende zweite Additions-Ausgangsspannung
erzeugt, eine dritte Spannungs-Addierschaltung zum Addieren der ersten und zweiten Additions-Ausgangsspannungen
und zur Erzeugung einer dritten Additions-Ausgangsspannung und eine Differenz-Steuereinrichtung, die die
Höhe der oben erwähnten abgetasteten Signale derart steuert, daß die Höhe der dritten Additions-Ausgangsspannung mit der
Höhe des Steuersignals konsistent ist.
TER meer · Müller . t, t tpMi^tntj ι c^c. - : Mitsubishi Denki
Erfindungsgemäß erzeugen die Spannungserzeugenden Einrichtungen
für jede Phase des Motors eine Rückkopplungs-Spannung, indem sie die Betriebsspannung des Motors oder den durch
die der jeweiligen Phase entsprechenden Ankerspulen fließenden Strom abgreifen. Die erste Spannungs-Addierschaltung wählt
die in bezug auf den ersten Bezugswert positiven Scheitel der Rückkopplungs-Spannungen aus und addiert die entsprechenden,
auf den ersten Bezugswert bezogenen Rückkopplungs-Spannungswerte zur Erzeugung der ersten Additions-Ausgangsspannung.
Die zweite Spannungs-Addierschaltung wählt die in bezug auf den zweiten Bezugswert negativen Scheitel der Rückkopplungs-Spannungen
aus und addiert die entsprechenden, auf den zweiten Bezugswert bezogenen Rückkopplungs-Spannungswerte zur Erzeugung
der zweiten Additions-Ausgangsspannung. Aus den ersten und zweiten Additions-Ausgangsspannungen wird in der dritten
Spannungs-Addierschaltung als Summe die dritte Additions-Ausgangsspannung gebildet. Die Differenz-Steuerschaltung steuert
die Ausgangsspannungen der Sensoren (und damit die den Ankerspulen zugeführten Spannungen) in der Weise, daß der Wert (Momentanwert)
der dritten Additions-Ausgangsspannung mit dem Wert des Steuersignals in Übereinstiromung
gebracht wird. In dem Fall, daß die Ausgangsspannungen der Sensoren ideale Sinus-Wellenformen aufweisen, ergeben sich aufgrund
dieser Steuerung Drehmomentschwankungen des Motors, die etwas größer sind als bei einer herkömmlichen Steuervorrichtung.
Wenn jedoch, wie es in der Regel der Fall ist, die Ausgangsspannungen der Sensoren keine idealen Sinus-Wellenformen
aufweisen, sind die bei der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung auftretenden Drehmomentschwankungen wesentlich geringer
als bei einer herkömmlichen Steuerung.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Auftreten von Drehmomentschwankungen selbst unter solchen
Bedingungen erheblich gemildert werden kann, die normaler-
TER meer · Müller ■ sTEfNi\ieistet? ,* '', ty^tsjabishi Denki
- 13 -
weise zu einem starken Anstieg der Drehmomentschwankungen führen. Als solche Bedingungen sind insbesondere Streuungen
der Verstärkungsfaktoren und Ausgangsamplituden, Nullspannungsverschiebungen
und Verzerrungen der Wellenform der Ausgangsspannungen der Sensoren, beispielsweise Hall-Sensoren zur
Abtastung des die Ankerspulen verkettenden magnetischen Flusses zu nennen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß kein Abgleich der Verstärkungsverhältnisse und der Nullspannungen
der einzelnen Hall-Sonden erforderlich ist, da derartige Störungen durch die erfindungsgemäße Steuerung selbsttätig
korrigiert werden, so daß sie nicht zu einem nennenswerten Anstieg der Drehmomentschwankungen führen. Auf diese Weise
werden zeitraubende manuelle Einstellarbeiten eingespart.
Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung hat ferner den Vorteil,
daß im Rahmen der Steuerung keine Ein/Aus-Schaltvorgänge auftreten und die den Ankerspulen zugeführten Spannungen eine
sinusförmige und trapezförmige Wellenform aufweisen. Hierdurch
wird das Rauschen unterdrückt, und es kann auf R-C-Filter verzichtet werden. Die Anzahl der extern zu verdrahtenden
oder zu kontaktierenden Bauteile läßt sich daher beträchtlich verringern, da sich die erfindungsgemäße Steuervorrichtung
als integrierte Schaltung realisieren läßt.
Die Erfindung hat weiterhin den Vorteil, daß die relative Höhe der Drehmomentschwankungen unabhängig von der Drehzahl
des Rotors ist.
30
30
Schließlich gestattet es die Erfindung, die Steuervorrichtung
wahlweise als Strom-Steuerung oder als Spannungs-Steuerung zu verwirklichen. Im letztgenannten Fall, bei dem als Rückkopplungssignal
die den Ankerspulen zugeführten Spannungen aus-
•Π-R Mr.m -MÜLLEi* - ί:»Π SNhJiriSTEIR . .Mitsubishi.
gewertet werden, weist der Motor ein schnelles Ansprechsverhalten und eine hohe Laufstablitität sowie eine ausgezeichnete
Servo-Charakteristik auf.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen, die auch Figuren zum Stand
der Technik umfassen, näher erläutert.
Es zeigen:
10
10
Fig. 1 eine Schaltskizze einer linear arbeitenden herkömmlichen Steuervorrichtung;
Fig. 2 eine Schaltskizze einer nach dem 120°-
Leitungs-Steuerungsverfahren arbeitenden
herkömmlichen Steuervorrichtung;
Fig. 3 Wellenformen elektrischer Signale an unterschiedlichen Punkten der Schaltung nach Fig. 2;
20
Fig. 4A eine Draufsicht auf den Stator eines Dreiphasen-Transistor-Motors,
zu dessen Steuerung die erfindungsgemäße Vorrichtung anwendbar ist;
25
25
Fig. 4B einen Schnitt längs der Linie A/A in Fig. 4A;
Fig. 5 eine Schaltskizze eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
30
30
Fig. 6 eine Grafik, in der die Wellenformen der den Ankerspulen des Motors zugeführten
Spannungen entsprechend idealen sinusförmigen Wellenformen der Ausgangsspannungen von Hall-
TER MEER · MÜLLER · STEINIy1 1EiSTEPR . · · * ^Mi,tsubishi Denki
- 15 -
Sonden gegen den elektrischen Drehwinkel θ des Rotors aufgetragen sind;
Fig. 7 die Veränderung der Wellenformen der den Ankerspulen zugeführten Spannungen
unter dem Einfluß der erfindungsgemäßen
Steuervorrichtung, für den Fall idealer Sinus-Wellenformen der Ausgangsspannungen
der Hall-Sonden;
10
10
Fig. 8 die Wellenformen der Ankerspulen-Spannungen für den Fall unterschiedlicher Ausgangsspannungen
der Hall-Sonden;
Fig. 9 die Wellenformen der Ankerspulen-Spannungen
für den Fall, daß die Ausgangssignale der Hall-Sonden eine dritte harmonische Oberschwingung
enthalten;
Fig. 10 die Wellenformen der Ankerspulen-Spannungen
für den Fall, daß die Nullspannung einer der Ausgangsspannungen der Hall-Sonden verschoben
ist;
Fig. 11 die Wellenformen der den Ankerspulen
zugeführten Spannungen gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Steuervorrichtung;
Fig. 12 die Wellenformen der Ankerspulen-Spannungen
für den Fall, daß in der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung erste und zweite Bezugswerte auf ein Mittelpotential festgelegt
sind;
TER MEER · MÜLLER · ö ι [-
Fig. 13 eine Schaltskizze eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei der eine Rückkopplungssteuerung
des durch die Ankerspulen fließenden Stromes erfolgt;
5
5
Fig. 14 eine Schaltskizze eines Ausführungsbeispiels der Erfindung mit Spannungs-Steuerung für
einen Fünf-Phasen-Motor;
einen Fünf-Phasen-Motor;
Fig. 15 eine Schaltskizze eines Ausführungsbeispiels
mit Strom-Steuerung für einen Fünf-Phasen-Motor.
TER MEER - MÜLLER . STE^ECSTeSR f / * Γ: . ": Mitsubishi Denki
- 17 -
Die Figuren 4A und 4B zeigen ein Beispiel eines Dreiphasen-Transistor-Motors,
für den die erfindungsgemäße Steuervorrichtung anwendbar ist. Figur 4A zeigt ein
Teil des Stators des Motors in der Draufsicht. Der Stator umfaßt sechs Ankerspulen u.. ,u~ ,v. ,v„ ,w. ,w2, die jeweils
mehrere Wicklungen eines dünnen leitenden Drahtes umfassen und in Winkelabständen von 60° angeordnet sind.
Die Spulen der einzelnen achsensymmetrisch angeordneten Spulenpaare U1 und u~ , V1 und V2 sowie W1 und w„ sind
jeweils in Reihe geschaltet, so daß auf diese Weise die Spulen entsprechend den Phasen u, ν und w gebildet werden.
Jede einzelne Spule ist fächerförmig ausgebildet, so daß die beiden Seiten einen elektrischen Winkelabstand von
annähernd 180° (d.h., einen geometrischen Winkelabstand von annähernd 45°) aufweisen. Eine Halleffekt-Einrichtung
oder Hall-Sonde ου ist in der Mitte zwischen den Wicklungen
U1 und W1 angeordnet und ist somit um einen geometrischen
Winkel von annähernd 7,5° (entsprechend einem elektrischen Winkel von etwa 30°) in Drehrichtung des Rotors gegenüber
der Position der zu steuernden u-Phasen-Wicklunq versetzt. Hall-Sonden ß und ν sind in ähnlicher Weise in entsprechenden
Positionen in bezug auf die zu steuernden v- und w-Phasen-Wicklungen angeordnet. Folglich besteht eine
elektrische Phasendifferenz von 120° zwischen den Differenz-Ausgangssignalen
der einzelnen Hall-Sonden. Fiqur 4B zeigt einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 4Λ und
zeigt zugleich einen Schnitt durch den Rotor. Eine an einer drehbaren Welle 7 befestigte drehbare Scheibe 6 ist
mit acht Polen ringförmiger Permanentmacfnete 5 versehen, die in Axialrichtung magnetisiert sind und in geometrischen
Winkelabständen von 45° in Umfangsrichtung angeordnet sind. Eine magnetische Platte 4, die einen Hauptteil
des Stators bildet, ist einstückig mit einem Lager 8 verbunden, das die Welle 7 drehbar abstützt. Die oben erwähnten
Ankerwicklungen u. bis w2 und die Hall-Sonden *-
bis y sind auf der Platte 4 befestigt.
Figur 5 ist eine Schaltskizze eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung. Die Ankerwicklungen für die u-, v- und w-Phasen des oben beschriebenen Motors sind in Fig. 5
mit 111, 112 und 113 bezeichnet. Die negative Eingangsklemme
einer linearen Verstärkerschaltung 21 ist über Widerstände 82 und 83 mit gleichen Widerstandswerten mit
der Ausgangsklemme oc α der Hall-Sonde oG bzw. mit der Ausgangsklemme
ρ B der Hall-Sonde β verbunden. In entsprechender
Weise ist die positive Eingangsklemme der Ver-Stärkerschaltung
21 über Widerstände 84 und 8 5 von gleichem Widerstandswert mit den Ausgangsklemmen ^B und ρ Α
der Hall-Sonden °^ und ρ verbunden. Die Ausgangsklemmen^A,
IiB und PjB, \A der Hall-Sonden sind in ähnlicher Weise
über Widerstände 86,87 und 88,89 mit den negativen und positiven Eingangsklemmen einer linearen Verstärkerschaltung
22 verbunden, und entsprechend sind die Ausgangsklemmen j/A,-vB und i'B,"CA der Hall-Sonden über Widerstände 90,91
bzw. 92,93 mit den negativen und positiven Eingangsklemmen einer linearen Verstärkerschaltung 23 verbunden. Die Aus-0
gangsspannung VU der Verstärkerschaltung 21 nimmt einen Wert an, der durch Verstärkung einer Differenzspannung
zwischen der additiven Summe der Ausgangsspannungen der
Ausgangsklemmen--CA und ρ B der HaltSonden und der additiven
Summe der Ausgangsspannungen der Ausgangsklemmen oCB und
|">A der Hall-Sonden entsteht, wobei die Verstärkungsverhältnisse
durch die Widerstände 82,83,84,85 und 94 bestimmt sind. Die Ausgangs-Wellenform eilt der an der Hall-Sonde
■λ. erhaltenen Ausgangsspannung zwischen den Ausgangsklemmen
'<■ A und ν- B um einen elektrischen Winkel oder Phasenwinkel
von 30° vor. Andererseits ist die Ausgangsspannung zwischen den erwähnten Ausgangsklemmen ^ A und ^B um einen Phasenwinkel
von 30° verzögert, in bezug auf eine gegenelektromotorische Kraft, die in einerWicklung auf der Linie ^u
der u-Phasen-Wicklung induziert wird, da die Hall-Sonde gegen die Linie U der u-Phasen-Wicklung um einen geometrischen
Winkel von 7,5° (entsprechend einem Phasenwin-
TER MEER · MÖLLER · STElKiMElfef ER · ·* ''-.'" : Mitsubishi Denki
- 19 -
kel von 30°) in Drehrichtung des Rotors versetzt ist.
Folglich weist die oben beschriebene Ausgangsspannung VU die gleiche Phase wie die in der u-Phasen-Wicklung
induzierte gegenelektromotorische Kraft auf. Dieses Ausgangssignal
simuliert eine Situation, in der die Hall-Sonde °6 auf der Linie t u oder in einer gegenüber dieser
Linie um einen elektrischen Phasenwinkel von 360° versetzten Position angeordnet ist. In ähnlicher Weise sind
die Ausgangsspannungen W und VW der Verstärkerschaltungen 22 und 23 gleichphasig mit den in den v- und w-Phasen-Windungen
induzierten gegenelektromotorischen Kräften. Die Widerstandswerte der Widerstände 82 bis 96 sind derart
gewählt, daß alle drei Verstärkerschaltungen 21 bis 23 das gleiche Verstärkungsverhältnis aufweisen. Im Bedarfsfall
ist zwischen die oben erwähnten Linearverstärker 21 bis 23 und die Ankerwicklungen eine Leistungsverstärker-Schaltung
206 zur Erzielung einer größeren Ausgangsleistung geschaltet. Wenn die Steuervorrichtung in Verbindung mit
einem Motor verwendet wird, der keine hohe Leistungsaufnähme
aufweist, kann der Leistungsverstärker 206 fortgelassen werden. In diesem Fall sind die Ausgänge der Linearverstärker
21,22,23 direkt mit den Ankerspulen verbunden, und es gelten die Beziehungen VU = VUU, VV = VVV und VW =
VWW. Mit 201 ist'eine Spannungs-Stellschaltung bezeichnet,
die im wesentlichen Verstärker 12 und 13 mit hohem Verstärkungsfaktor
umfaßt und zur Steuerung einer an die Hall-Sonden angelegten Eingangsspannung dient.
Die Spannungsversorgung der Steuervorrichtung umfaßt in Reihe geschaltete Spannungsquellen V1 und V2. Die Spannungsversorgung
ist derart aufgebaut, daß die positiven und negativen Ausgangsspannungen VH und VG der Stellschaltung
201 symmetrisch in bezug auf ein Mittelpotential VK der Spannungsversorgung sind, auf dem sich der Verknüpfungspunkt
der Spannungsquellen V1 und V2 befindet. Mit anderen Worten, die positive Spannung eines Wertes, der proportio-
TER MEER · MÜLLER · STEIjsJNJEIgTEf? ;
riJ.UUUUi.Dili. JJV,
- 20 -
nal zu dem Spannungsabfall in der in der Zeichnung an
einem Widerstand 54 gezeigten Richtung ist, wird durch Widerstände 56 und 58 und den Verstärker 12 als der Wert
VH erzeugt, und in ähnlicher Weise wird die negative Spannung als der Wert VG mit Hilfe von Widerständen 57 und
59 und des Verstärkers 13 erzeugt. Ohne den Spannungsabfall über dem Widerstand 54 werden die beiden Potentiale
VH und VG gleich dem Mittelpotential VK. Die Spannungen VH und VG sind die Klemmspannungen der Eingangsklemmen,
an die die Hall-Sonden -6 , β und γ parallel angeschlossen
sind. Da an den Differenz-Ausgangsklemmen der Hall-Sonde normalerweise eine Gleichspannung anliegt, die der Hälfte
der Eingangs-Klemmspannung entspricht, ist die Differenz-Ausgangsspannung
der Hall-Sonde annähernd positiv/negativ symmetrisch zu dem Mittelpotential· VK. Ohne den Spannungsabfall
über dem Widerstand 54 sind die Gleichspannungswerte der einzelnen Differenz-Ausgangssignale der Hall-Sonden
konstant gleich dem Wert VK. Folglich sind auch die Gleichspannungsanteile der Ausgangssignale der Linearverstärker
21,22 und 23 konstant auf den Wert VK eingestellt. An den einzelnen Ankerspulen liegen daher die gleichen
Spannungen an und es fließt kein Strom durch die Ankerspulen, so daß kein Drehmoment auf den Motor ausgeübt
wird.
Die Werte der Spannungen VU, VV und VW (die Eingangsspannungen
der Leistungsverstärker-Schaltung 206, falls eine hohe Leistung erforderlich ist), die den Ankerspulen 111,
112 und 113 zugeführt werden, sind Eingangssignale für
eine Positiv-Addierschaltung 204 und eine Negativ-Addierschaltung 205, d.h., die Rückkopplungssignale der Steuervorrichtung.
Von den Spannungen VU, VV und VW nimmt die Positiv-Addierschaltung 204 über Dioden 37,38 und 39 solche
Werte auf, die höher als ein erster Bezugswert VC sind,und wandelt diese Spannungen dadurch mit Hilfe von
Widerständen 76,78 und 80 von gleichem Widerstandswert in
TER MEER · MÜLLER · STEli^iviEl^TEF? * „* = * : :. t Mitsubishi Denki
-21 -
Stromsignale um. Die Dioden 37,38 und 39 sollen ein oder mehrere der Werte auswählen, die den Bezugswert VC in
positiver Richtung übersteigen. Die Spannungen VU, W und VW werden jedoch in Folge eines Spannungsabfalls
über den Dioden um die Diodenspannung (in Durchlaßrichtung) verringert. Zur Kompensation dieser Diodenspannungen
ist der Bezugswert VC über eine Diode 35 mit einem Operationsverstärker 18 verbunden. Die Diode 35 gleicht die
Durchlaß-Spannungen der Dioden 37,38,3 9 und zugleich deren Temperaturgang aus. Der erste Bezugswert VC ist positiver
als das Mittelpotential VK der Spannungsversorgung und wird anhand eines Steuersignals VI, das ein der Vorrichtung
nach Fig. 5 von außen zugeführtes Stellsignal ist, in einer später beschriebenen Additions-Bezugssignalschaltung 203
erzeugt. Durch den Operationsverstärker 18 und einen Widerstand 72 wird als Ausgangssignal VA der Positiv-Addierschaltung
204 aus den Rückkopplungssignalen VU, VV und VW die Summe derjenigen Werte gebildet, die größer als der
Bezugswert VC sind. Dieses Ausgangssignal wird invertiert und liegt als negatives Signal in bezug auf das Mittelpotential
VK vor. Die Negativ-Addierschaltung 205 bildet ein Komplement zu der Positiv-Addierschaltung 204. Dioden
40,41 und 42, die die Eingangssignale VU, W und VW aufnehmen, und eine der Diode 35 entsprechende Diode 36 weisen
im Vergleich zu den entsprechenden Dioden der Positiv-Addierschaltung 204 die entgegengesetzte Polarität· auf.
Dem ersten Bezugswert VC, der als Bezugssignal bei der Ermittlung des positiven Wertes in der Positiv-Addierschaltung
204 dient, entspricht ein zweiter Bezugswert VD für den negativen Wert in der Negativ-Addierschaltung
205. Der Bezugswert VD wird ebenfalls in der später beschriebenen Bezugssignalschaltung 203 erzeugt. Die Werte
VC und VD sind jedoch positiv/negativ-symmetrisch in bezug auf das Mittelpotential VK der Spannungsversorgung,
d.h., die Werte VC und VD sind in positiver bzw. in negativer Richtung gleich weit von dom Mittelpotential ent-
teer meer · möller · STrJWMEiSTE*-? · ■ : : . ; MxL-buuxbux
Λ * t Sl
- 22 -
fernt. Als Ausgangsspannung der Negativ-Addierschaltung 205 wird aus den Eingangssignalen VU, VV und VW die Summe
derjenigen Werte gebildet, die negativer sind als der Bezugswert VD. Der Summenwert wird invertiert und liegt
daher als positiver Wert in bezug auf das Mittelpotential VK vor. Eine Inversionsschaltung 207 invertiert die Ausgangsspannung
VA der Positiv-Addierschaltung 204 in eine in bezug auf das Mittelpotential VK positive Ausgangsspannung
VAA. Eine Positiv/Negativ-Addierschaltung 202 addiert die Ausgangsspannung VAA der Inversionsschaltung 207 und
die Ausgangsspannung VD der Negativ-Addierschaltung 205. Es soll nunmehr angenommen werden, daß eine der Spannungen
VU, W und VW um einen Wert VO größer als das Mittelpotential VK und eine andere dieser Spannungen um einen
Wert VP kleiner als das Mittelpotential ist. Unter der Annahme, daß sämtliche der Widerstände 76 bis 81 den Widerstandswert
R1 und die Widerstände 72 und 73 den Widerstandswert
R2 haben, lassen sich die oben beschriebenen Werte
VAA und VB auf folgende Weise ausdrücken:
R
VAA = -^- (VO - VS) - VS + VT ,. . (1)
R1
darin bedeutet VS den Absolutwert der Bezugsspannungen VC,VD, bezogen auf das Mittelpotential VK und VT eine
Schwellenspannung der Dioden 35 bis 42.
R2
VB = ■—■ (VP - VS) - VS + VT ...(2)
R1
Mit VE1 sei der Wert des Ausgangssignals VE der Positiv/
Negativ-Addierschaltung 202 für den Fall bezeichnet, daß einfach die Summe der beiden obigen Gleichungen gebildet
wird. Wenn R~ der Widerstandswert der Widerstände 65 und
und R. der Widerstandswert des Widerstands 61 in der Addierschaltung
202 ist, so läßt sich der Wert VE1 durch folgende
Gleichung ausdrücken:
TER meer - Müller . STE&MEISTER : .' "I :. * Mitsibishi Denki
- 23 -
4 2 2
VE1 = - — )— (VO - VS) + -=7=- (VP-VS) - 2VS + 2VT
K / K K
Die in Fig. 5 gezeigte Vorrichtung gestattet es, die automatische
Steuerung derart durchzuführen, daß der in Gleichung (3) angegebene Wert selbsttätig einem vorgegebenen
Einstellwert angeglichen wird. Die Durchführung einer derartigen automatischen Steuerung ist jedoch schwierig wegen
der Werte 2VS in dem dritten Term und 2VT in dem vierten Term der Gleichung (3). Um den vierten Term 2VT zu eliminieren,
ist an der positiven Eingangsklemme des Operationsverstärkers 16 der Addierschaltung 202 eine Diode 33 vorgesehen.
Dies hat zur Folge, daß das Potential der Spannungsquelle durch eine einzige Diode höher wird als das
Mittelpotential VK, d.h., die Spannung VT wird ein Betriebs-Bezugspotential am Ausgang der Positiv/Negativ-Addierschaltung
202.
Zur Beseitigung des dritten Terms 2VS in Gleichung (3) ist eine Diode 34 zur Veränderung der Schwellenspannung
der Diode 33 und ferner ein Widerstand 66 vorgesehen, so daß am negativen Eingang des Operationsverstärkers 16 eine
Addition erfolgt. Bezogen auf den negativen Eingang des Operationsverstärkers 16 wird der Wert VS noch einmal mit
negativem Vorzeichen im Sinne der Gleichspannung zu den erwähnten Werten VAA und VB addiert. Somit wird das Ausgangssignal
eines Operationsverstärkers 17 mit Hilfe des Widerstandes 66 addiert, d.h., der Wert VS wird mit positivem
Vorzeichen zu dem Signal am negativen Eingang des Verstärkers 16 addiert. Falls der Widerstandswert des
Widerstands 6 6 die Hälfte des Widerstandswertes der beiden Widerstände 65 und 67 beträgt, so kann der Wert 2VS
in dem dritten Term der Gleichung (3) eliminiert werden. Am Ausgang VE der Positiv/Negativ-Addierschaltung 202
erscheint somit die Summe von zwei Gruppen von Absolutwerten einer oder zweier der Spannungen VU, VV und VW,
TLKR MEER · MÜLLER ■ ü 11. IBJI\,at_iv>
ι lj<
die größer als der erste Bezugswert VC sind,und der Absolutwerte einer oder zweier der Spannungen VU, VV oder
VW, die kleiner als der zweite Bezugswert VD sind, wobei das Bezugspotential ein Potential ist, das um einen einer
einzelnen Diode entsprechenden Wert höher ist als das Mittelpotential VK der Spannungsversorgung.
Eine Steuersignal-Umwandlungsschaltung 208 umfaßt eine Schaltung zur Erzeugung einer Spannung, die proportional ist
zu einer Differenz zwischen einem der Vorrichtung von außen zugeführten Bezugs-Steuersignal VR und dem bereits
erwähnten Steuersignal VI (einem Wort entsprechend VI - VR
im Fall von VI> VR). Die Verstärker 24,25 dienen als Puffer. Falls VR) VI ist, dient ein Transistor 44 dazu,
das Ausgangssignal eines Verstärkers 26, d.h., das Ausgangssignal VF der Umwandlungsschaltung 208 auf einen
Wert zu unterdrücken, der um einen dem Spannungsabfall an einer einzelnen Diode entsprechenden Wert höher als
das Mittelpotential VK der Spannungsversorgung ist. Dies hat den Zweck, den Gleichspannungsanteil des Ausgangssignals
VF dem Ausgangssignal· VE anzugleichen. Eine Differenz-Verstärkerschaltung 209 arbeitet in der Weise,
daß die Differenz zwischen dem Wert VF und dem Ausgangssignal VE der Positiv/Negativ-Addierschaltung normalerweise
annähernd gleich Null ist. Die beiden Eingangssignale VF und VE der Difforenz-Verstärkerschaltung 209 werden
daher mit einem als Bezugsniveau dienenden Potential verarbeitet, das um einen den Spannungsabfall an einer einzelnen
Diode entsprechenden Wert höher als das Mittelpotential·
VK der Spannungsversorgung ist. Die Verstärkerschaltung 209 vergleicht die Werte VF und VE und bewirkt
die automatische Steuerung in der Weise, daß die Ausgangsspannung VE der Positiv/Negativ-Addierschaltung
202 mit dem Wert VF übereinstimmt, der niedriger als das Mittelpotential VK der Spannungsversorgung ist.
Mit anderen Worten, das Potential VF nimmt bei einem An-
TER MEER -MÜLLER · STEIfcJNflElißTEB ; t·' ' ; : . : Mitsubishi Denki
- 25 -
stieg des Steuersignals VI ab, und, wenn die Ausgangsspannung der Differenz-Verstärkerschaltung 209 abnimmt,
ergibt sich über eine Diode 31 und einen Widerstand 53 ein Anstieg des Spannungsabfalls über dem Widerstand 54
der Stellschaltung 201. Die den Hall-Sonden zugeführte Spannung nimmt entsprechend dieser Veränderung zu, und
infolgedessen steigt der Absolutwert der Wechselspannungsanteile der einzelnen Ausgangsspannungen VU, W und VW.
Dieser Anstieg wird als Anstieg des Absolutwertes des Ausgangssignals der Positiv-Addierschaltung 204 und der Negativ-Addierschaltung
205 abgetastet und verringert den Wert des Ausgangssignals VE der Positiv/Negativ-Addierschaltung
2 02. Wenn umgekehrt der Wert VF bei einer Abnahme des Steuersignals VI zunimmt, so steigt der Wert VE
ebenfalls und der Absolutwert der Wechselspannungsanteile der einzelnen Ausgangsspannungen VU, VV und VW nimmt ab.
Auf diese Weise wird die Größe der Ausgangsspannungen VU, VV und VW mit Hilfe der Differenz-Verstärkerschaltung
proportional zu dem Steuersignal VI eingestellt, das ein Eingangssignal der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist.
Die Additions-Bezugssignalschaltung 203 umfaßt eine Schaltung zur Erzeugung der ersten und zweiten Bezugswerte VC
und VD, die als Bezugswerte zur Abtastung der Größe der Amplituden der Eingangsspannungen der Positiv-Spannungsaddierschaltung
204 und der Negativ-Spannungsaddierschaltung 205, d.h., der Ausgangsspannungen VU, VV und VW der
erfindungsgemäßen Vorrichtung dienen. Der Bezugswert VC wird aus der Bezugsspannung VF mit einem Verstärkungsfaktor
entsprechend der Differenz zwischen Widerstandswerten von Widerständen 6 3 und 6 8 erzeugt, und der Bezugswert VD
ist ein Wert, der aus dem Bezugswert VC durch Inversion in bezug auf das Mittelpotential VK hervorgeht. Das bedeutet,
die Widerstandswerte von Widerständen 69 und 70 einer einen Operationsverstärker 19 umfassenden Inverterschaltung
sind gleich. Das Betriebs-Bezugsniveau der Spannung VF ist
TERMEER-MC)LLER-STEIIfJlViElSrER
um einen dem Spannungsabfall über einer einzelnen Diode
entsprechenden Wert höher als das Mittelpotential VK. Die Ausgangsspannungen VU, W und VW sind jedoch mit Hilfe
der Diode 32 derart angepaßt, daß sie die gleiche Bezugsspannung haben, weil diese sich mit VK als Mittelpotential
ändert.
Zur Ermittlung des Drehmoments des Motors wird die in den Ankerspulen induzierte gegenelektromotorische Kraft von
der den Ankerspulen zugeführten Spannung subtrahiert und der so erhaltene Wert wird durch den Widerstandswert der
Spulen dividiert. Das Ergebnis gibt einen durch die Spulen fließenden Strom an. Das in den Spulen auftretende Drehmoment
erhält man durch Multiplikation dieses Stromes mit einem die Spulen koppelnden magnetischen Fluß und durch
Multiplikation des Produkts mit einer vorgegebenen Konstanten. Auf diese Weise erhält man das Drehmoment für
jede einzelne Phase, und das Gcsamt-Drehmoment des Motors ergibt sich aus der Summe der einzelnen Phasen-Drehmomente.
Im Falle von drei Phasen wird die oben erwähnte zweite Formel verwendet. In bezug auf einen Term einer Sinus-Wellenform
entspricht ein Faktor des Ouadrat-Terms einem Spulenstrom, und der andere Faktor entspricht einem
die Spule der gleichen Phase verkettenden elektromagnetisehen Fluß.
Die Wirkungsweise der oben anhand der Figur 5 beschriebenen Schaltung läßt sich wie folgt zusammenfassen. Aus den
den Ankerspulen zugeführten Spannungen VU, VV und VW wird einerseits die Summe der Spannungen gebildet, die höher als
der erste Bezugswert VC sind, und andererseits die Summe der Spannungen, die niedriger als der zweite Bezugswert
VD sind. Die Steuerung wird derart ausgeführt, daß die Summe dieser Spannungen normalerweise einem zu dem Steuersignal
VI proportionalen Wert entspricht. Das gesteuerte Element ist dabei eine Halleffekt-Einrichtung, die als Po-
TER meer - möller
Mitsubishi Denki
- 27 -
sitionssensor dient.
Im folgenden wird ein Fall beschrieben, in dem die Steuervorrichtung
gemäß Fig. 5 zur Steuerung des in Fig. 4 gezeigten Dreiphasen-Motors verwendet wird. Es soll angenommen
werden, daß der Permanentmagnet 5 in einer Sinus-Wellenform magnetisiert ist und daß der Rotor mit konstanter
Winkelgeschwindigkeit rotiert. Ferner wird davon ausgegangen , daß die in den Ankerspulen der einzelnen
Phasen U, V und W induzierten Spannungen Sinus-Wellenformen
mit gleichen Scheitelwerten aufweisen. Da die Geometrie und die Anordnung der Ankerspulen in der Praxis mit
hoher Genauigkeit in mechanischem Sinn festgelegt werden können, sind die obengenannten Annahmen in der Praxis weitgehend
erfüllbar. Ein Problem stellen lediglich die Differenz-Ausgangssignale der Halleffekt-Einrichtungen dar,
bei denen es sich um Halbleiter-Elemente handelt. Zwar
kann eine lineare Beziehung zu dem die Einrichtungen verkettenden magnetischen Fluß eingehalten werden, doch ist es aufgrund der Streuung der Qualität und der Eigenschaften der Hall-Sonden schwierig, gleiche Scheitelwerte der Sinus-Wellenformen zwischen den einzelnen Hall-Sonden cL· , bund γ zu gewährleisten. Um einen Bezugswert zu bestimmen, der zur Beschreibung der grundlegenden Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung erforderlich ist, wird zunächst angenommen, daß die Sinus-Wellenformen keine Verzerrungen aufweisen und daß ihre Scheitelwerte untereinander gleich sind, d.h., es wird von einer idealen Sinus-Wellenform ausgegangen.
bei denen es sich um Halbleiter-Elemente handelt. Zwar
kann eine lineare Beziehung zu dem die Einrichtungen verkettenden magnetischen Fluß eingehalten werden, doch ist es aufgrund der Streuung der Qualität und der Eigenschaften der Hall-Sonden schwierig, gleiche Scheitelwerte der Sinus-Wellenformen zwischen den einzelnen Hall-Sonden cL· , bund γ zu gewährleisten. Um einen Bezugswert zu bestimmen, der zur Beschreibung der grundlegenden Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung erforderlich ist, wird zunächst angenommen, daß die Sinus-Wellenformen keine Verzerrungen aufweisen und daß ihre Scheitelwerte untereinander gleich sind, d.h., es wird von einer idealen Sinus-Wellenform ausgegangen.
In Fig. 6 sind in gestrichelten Linien die den Ankerspulen der einzelnen Phasen zugeführten Spannungen VU,
VV und VW gegen den elektrischen Winkel θ des Rotors
auf ge tragen. Das GleichsspannungsniveeiU am Nullpunkt
der Abszisse entspricht dem Mittelpotential VK der Spannungsversorgung der anhand von Fig. 5 beschriebenen Vor-
VV und VW gegen den elektrischen Winkel θ des Rotors
auf ge tragen. Das GleichsspannungsniveeiU am Nullpunkt
der Abszisse entspricht dem Mittelpotential VK der Spannungsversorgung der anhand von Fig. 5 beschriebenen Vor-
TER MtHER · MÜLLER
richtung. In Fig. 6 ist .angenommen, daß der Anfangspunkt
des Anstiegs der Spannung VU von Null zu positiven Werten dem Winkel θ = 0° entspricht und daß die einzelnen Spannungen
VU, VV und VW ideale Sinus-Wellenformen aufweisen. Wenn der Scheitelwert dieser Sinuswellen gleich +1 gesetzt
wird, so entspricht der erste Bezugswert VC der Positiv-Addierschaltung 204 in Fig. 5, bezogen auf das Mittelpotential
VK7dem Wert +x, und der zweite Bezugswert VD der
Negativ-Addierschaltung 205 entspricht dem Wert -x. 10
Obgleich nachfolgend ein Verfahren zur Bestimmung des oben erwähnten Wertes χ angegeben wird, -soll zur Vereinfachung
der Beschreibung ein Fall betrachtet werden, in dem der Widerstandswert R1 der Widerstände 76 bis 81 gleich dem
Widerstandswert R2 der Widerstände 72 und 73 ist, und der Widerstandswert R3 der Widerstände 65 und 6 6 mit dem Widerstandswert
R4 des Widerstands 61 übereinstimmt. Unter der Annahme, daß das Ergebnis der Ermittlung anhand der Ausgangsspannung
VA der Positiv-Addierschaltung 204 an dem Punkt θ = 30° den Wert A hat, wobei das Potential VK als
Nullpotential angesehen wird, werden die Potentiale an dem Punkt, an dem die Potentiale VU und VW gleich sind, addiert
mit dem Potential VC als Bezugswert. Nach der Umkehr der Polarität kann das Ergebnis daher durch folgende Gleichung
ausgedrückt werden (vgl. (1)):
A=- (0,5 - χ + 0,5 - x) = -1 + 2x ...(4)
Den Wert B des in ähnlicher Weise ermittelten Ergebnisses in bezug auf die Ausgangsspannung VW der Negativ-Addierschaltung
205 erhält man, indem man das Potential der Spannung VV an dem Punkt e, bezogen auf die Bezugsspannung
VD ermittelt und die Polarität umkehrt, so daß das Ergebnis in ähnlicher Weise wie bei Gleichung (4) durch die folgende
Gleichung ausgedrückt werden kann (vgl. Gleichung (2)) :
TER MEER · MÜLLER · STEIliilvlElSTER ." "'. '. ■ " Mitsubishi Denki
Folglich ergibt sich das Ausgangssignal VE der Positiv/ Negativ-Addierschaltung 2 02 aus Figur 5 durch Subtraktion
der Gleichung (4) von der Gleichung (5). Dieses Ergebnis E läßt sich durch die folgende Gleichung ausdrücken (vgl.
Gleichung (3)):
E = 2 - 3x ... (6)
An dem Punkt θ = 60° ermittelt die Positiv-Addierschaltung
204 den Wert an dem Punkt c der Spannung VU und die Negativ-Addierschaltung 205 ermittelt den Wert an dem Punkt f der
Spannung VV. Durch Ermittlung des Wertes E entsprechend dem Wert E in Gleichung (6), in bezug auf die Ausgangsspannung
VE der Positiv/Negativ-Addierschaltung 202, anhand der jeweiligen Ausgangswerte VA und VB der Positiv- und
Negativ-Addierschaltungen 204 und 205 ergibt sich die folgende Gleichung:
20
20
E = 0,866 χ 2 - 2x = 1.732 - 2x ...(7)
Da bei der Steuervorrichtung nach Fig. 5 die automatische Steuerung in der Weise durchgeführt wird, daß der
Wert des Ausgangssignals VE normalerweise mit dem Wert des Ausgangssignals VF übereinstimmt, müssen die Werte
der obigen Gleichungen (6) und (7) übereinstimmen. Es gilt daher die folgende Gleichung:
2 - 3x = 1.732 - 2x
χ = 0,268 ... (8)
Mit anderen Worten, der Absolutwert χ der als Bezugswerte für die Ermittlung durch die Positiv-Addierschallunq
204 und Negativ-Addierschaltung 205 dienenden Werte VC und VD kann auf 26,8% des Scheitelwertes der Ausgangs-
TER MEER · MÜLLER
spannungen VU, VV und VW festgelegt werden. Diesen Wert
erhält man durch geeignete Wahl der Widerstandswerte der Widerstände 6 3 und 68 in der Additions-Bezugssignalschaltung
203 in Fig. 5. Der entsprechend dem Steuersignal VI ermittelte Wert VF stimmt, wie oben beschrieben wurde,
mit dem Wert VE überein und hat daher ebenfalls den Betrag E. Der Ausgangswert VF beträgt 1,196, wenn der aus Gleichung
8 erhaltene Wert χ in die Gleichungen 6 und 7 eingesetzt wird. Folglich erhält man normalerweise einen gewünschten
Wert x, wenn die folgende Bedingung erfüllt ist:
Wert des Widerstands 6 3 _ 1,196 _ . .
Wert des Widerstands 68 0,268 ' -.-Ι»)
wobei K eine Konstante ist. Dieses Ergebnis betrifft jedoch einen Fall, bei dem die Ermittlung oder Verarbeitung
der Signale mit einem Verhältnis von 1 : 1 hinsichtlich der Ausgangsspannungen VU, VV und VW in allen Addierschaltungen
204,205 und 202 erfolgt. Genauer gesagt handelt es sich um einen Fall, bei dem, wie bereits erwähnt wurde,
die Widerstandswerte R1 der Widerstände 76 bis 81 und R2 der Widerstände 72 und 73 übereinstimmen und der Widerstandswert
R3 der Widerstände 65 und 66 gleich dem Widerstandswert R4 des Widerstands 61 ist. Wenn die Auswertung bei einem
Verhältnis von beispielsweise 1 : 10 erfolgt, d.h., wenn der Widerstandswert R2 das Zehnfache des Widerstandswerts
R1 und der Widerstandswert R4 das Zehnfache des Widerstandswertes R3 beträgt, muß die Konstante K aus
Gleichung (9) mit dem Kehrwert des obengenannten Verhältnisses, in diesem Falle mit 1/10 multipliziert werden.
Bei θ = 90° wird der Punkt d der Spannung VU in Fig. 6 in der Positiv-Addierschaltung 204 ausgewertet, und in
der Negativ-Addierschaltung 205 wird der Punkt g der Spannungen VV und VW ausgewertet, woraufhin die entsprechenden
Additionsergebnisse gewonnen werden. Der Wert E
TER MEER -Müller · stei^meiIteh ". . * ■ r": : Mitsubishi Denki
- 31 -
bezüglich der Ausgangsspannung VE der Positiv/Negativ-Addierschaltung
202, die eine Summe dieser Werte bildet, befindet sich in Übereinstimmung mit Gleichung (6). Die
Verhältnisse außerhalb des Bereiches θ = 30° bis 90° sind eine Wiederholung der Verhältnisse innerhalb des
Bereiches θ = 30° bis 90°.
Durch einfache Wiedergabe des Ergebnisses der Positiv-Spannungsaddition
mit VC als Bezugswert erhält man eine in Fig. 6 durch eine durchgezogene Linie dargestellte
Kurve J, und durch einfache Wiedergabe des Ergebnisses der Negativ-Spannungsaddition mit VD als Bezugswert
erhält man eine in Fig. 6 ebenfalls durch eine durchgezogene Linie dargestellte Kurve K'. Eine Polaritätsumkehr
der Kurve J mit Bezug auf das Potential VK als Mittelpotential liefert das Ausgangssignal VA
der Positiv-Spannungsaddierschaltung 204. Somit wird die Steuerung in der Vorrichtung nach Fig. 5 in der
Weise ausgeführt, daß die Differenz zwischen den oben beschriebenen Kurven J und K1 in Figur 6 konstant gehalten
werden kann. Wenn alle drei Spannungen VU, VV und VW eine Sinus-Wellenform aufweisen und die Scheitelwerte
dieser Spannungen voneinander verschieden sind, so ist die Differenzspannung zwischen den Kurven
J und K' an sich nicht konstant.
TER MEER - MÜLLER · STEINMEIoVEiR . ■ . ; . Mitsubishi
Die Wirkungsweise der in Figur 5 gezeigten Steuervorrichtung besteht darin, daß diese ursprünglich nicht
konstante Spannungsdifferenz zwangsweise konstant gehalten wird. Daher wird selbst in dem Fall, daß, unter
der Bedingung das allen Hall-Sonden et,ß, und^ eine
konstante Spannung zugeführt wird, die Sinus-Wellenformen der den Ankerspulen zugeführten Spannungen bei
allen Spannungen VU, W und VW diegleichen Scheitelwerte aufweisen, durch die Wirkung der Steuervorrichtung aus
Figur 5 die den Ankerspulen der einzelnen Phasen zugeführte Spannung leicht verzerrt, so daß sich eine
Wellenform ergibt, wie sie in Figur 7 durch eine durchgezogene Linie dargestellt ist. Die durch schwarz ausgefüllte
Kreise markierten Punkte auf der Kurve entsprechen Punkten, an denen die aufgrund der Steuerung
erhaltene Wellenform mit der durch eine gestrichelte Linie angedeuteten ursprünglichen Wellenform übereinstimmt.
Der Punkt, an dem die Abweichung des Spannungswertes VU von der Sinus-Wellenform ihr Maximum annimmt,
liegt bei θ = 44,5°. Dort beträqt die Abweichung annähernd + 2,7%. Wenn der Wert der Sinuskurve an dem
Punkt θ = 44,5° mit L2 und der Wert der verzerrten
Kurve an diesem Punkt mit L1 bezeichnet wird, so ergibt sich der Verzerrungsfaktor durch die folgende Gleichung:
L1 — L2 Verzerrungsfaktor = —=-z—
χ 100 (%)
Dieser Wert ist von geringer Größenordnung und beträgt,
in Einheiten von Drehmomentschwankungen des Motors ausgedrückt, annähernd + 1,6%, falls in dem Motor keine
gegenelektromotorische Kraft auftritt, d.h., falls der Motor blockiert ist. Wie aus der obigen Beschreibung
hervorgeht, ergibt sich bei einer Steuerung der idealen Sinus-Wellenform der Spannung des Dreiphasen-Motors mit
Hilfe der in Figur 5 gezeigten Steuervorrichtung eine
TER MEER . Müller . STELrjlMElSTER/ .,?=,,, *. = * *.o°Mitsubishi Denki
- 33 -
Wellenform für die den Ankerspulen des Motors zugeführte Spannung, die im wesentlichen einer genauen Sinus-Wellenform
mit einer Verzerrung von nur 2,7% entspricht. Diese Verzerrung ist in der Praxis als unproblematisch
anzusehen.
Nachfolgend soll ein Fall beschrieben werden, in welchem die Ausgangsspannung der Halleffekt-Einrichtung
eine ideale Sinus-Wellenform aufweist.
Es soll ein Hall betrachtet werden, bei dem lediglich der Scheitelwert des Ausgangssignals der Hall-Sonde
cL von den Scheitelwerten der übrigen Sonden abweicht. Der Scheitelwert des Ausgangssignals der Sonde aC sei
um 20% höher als der der Ausgangssignale der Hall-Sonde η ß>
und y. Bei einer herkömmlichen linearen Steuerung, bei der die Ausgangssignale der Hall-Sonden^, β und ν
als solche verstärkt werden und die verstärkten Ausgangssignale den Ankerspulen zugeführt werden, ist das
Drehmoment der U-Phase größer als die beiden anderen Phasen-Drehmomente. Beispielsweise beträgt in einem
Fall, in dem die gegenelektromotorische Kraft vernachlässigbar ist (entsprechend einem blockierten Motor),
die Drehmomentabweichung oder Drehmomentschwankung annähernd + 6,3%, und in einem Fall, in der die gegenelektromotorische
Kraft die Hälfte der angelegten Spannung beträgt, ergibt sich eine Drehmomentschwankung von annähernd
+ 11,8%. Bei Verwendung der in Figur 5 gezeigten Steuervorrichtung werden jeweils die in Figur 8 durch
eine durchgezogene Linie dargestellten Spannungen VU, W und VW den Ankerspulen U,V bzw. W zugeführt. Wenn keine
Steuerung ausgeführt wird, entspricht der Verlauf der Spannung VU nicht der idealen gestrichelten Kurve, und es
erscheint ein Kurvenabschnitt, wie er durch die strichpunktierte Linie angedeutet ist. Durch die erfindungscje-
TER meer · MÜLLER · STEirjJMeiSTER.-.; . -..- Mitsubishi DenJcx
mäße Steuervorrichtung wird jedoch die Lage der durchgezogenen Linie verändert. Die Spannungen W und VW
werden derart beeinflußt, daß sich statt des durch die gestrichelte Linie angegebenen idealen Verlaufs der
Verlauf entsprechend der durchgezogenen Linie ergibt. Die in der Zeichnung angegebenen Zahlenwerte geben
jeweils das Verhältnis zwischen dem geänderten Kurvenverlauf und dem gleich 1 gesetzten Scheitelwert der
idealen Wellenform an. In diesem Fall betragen die Drehmomentschwankungen bei vernachlässigbarer gegenelektromotorischer
Kraft annähernd 3,5% und bei einer gegenelektromotorischen Kraft entsprechend der Hälfte
der angelegten Spannung etwa 6,9%. Gegenüber dem Fall, daß keine Steuerung erfolgt, werden die Drehmomentschwankungen
bis auf annähernd 55 bis 58% unterdrückt. Je kleiner die Streuung der Signalverstärkung der jeweils
in Dreiergruppen verwendeten Halleffekt-Einrichtungen
ist, desto geringer werden die Drehmomentschwankungen. Die Verwendung der in Figur 5 gezeigten Steuervorrichtung
hat den Vorteil, daß die Drehmomentschwankungen auf 55 bis 58%, verglichen mit dem FaIl1 in dem keine Steuerung
stattfindet, unterdrückt werden können. Dies bedeutet, daß keine Einrichtungen zum individuellen gleich der
Signalverstärkungsverhältnisse der einzelnen Halleffekt-Einrichtungen erforderlich ist.
Nunmehr soll ein Fall betrachtet werden, in dem der die Hall-Sonden durchsetzende magnetische Fluß keinen
genauen Sinus-Verlauf aufweist, sondern bei dem die Scheitelwerte des magnetischen Flusses leicht abgeflacht
sind. Ein Beispiel eines solchen Falles ist in Figur 9 dargestellt. In Figur 9 weist die dritte harmonische
Komponente der Schwingung einen Scheitelwert von 10% , bezogen auf den Scheitelwert der idealen Sinus-Wellenform
auf, während die Ausgangssignale aller Hall-Sonden«=^, f>
TER MEER · Müller · STEI&JN^ElfetE^ '. ." ' "· · * Mitsubishi Denki
- 35 -
und ^ gleiche Scheitelwerte haben. Diese Ausgangssignale
sind durch durchgezogene Linien als Spannungen VU, W und VW dargestellt, die als solche nach einer Verstärkung
den Ankerspulen der jeweiligen Phasen U, V und W zugeführt werden. Die Spannungen VU,W und VW entsprechen
jeweils der Summe der durch eine durchgezogene Linie dargestellten dritten harmonischen Komponente V3 der
einzelnen Phasen und der durch gestrichelte Linien dargestellten idealen Sinus-Wellenform. Wenn in diesem
Fall die Steuervorrichtung gemäß Figur 5 verwendet wird, so wird als Absolutwert χ für die Bezugsspannungen
VC und VD der Addierschaltungen 20 4 und 20 5 ein Wert verwendet, der sich durch Addition des Amplitudenverhältnisses
der dritten Harmonischen zu der Grundschwingung zu dem gemäß Gleichung (8)ermittelten Wert d.h,
χ = 0,268, ergibt. Bei dem in Figur 9 gezeigten Beispiel gilt also: χ =0,268 + 0,1 = 0,368. Dies liegt daran,
daß der Scheitelwert der dritten Harmonischen in Gleichung (6) eingeht und der Wert χ durch Gleichsetzen der Gleichungen
(6)und(7) ermittelt wird. Genauer gesagt, in Gleichung (4)
ist in diesem Fall - 1,2 + 2 χ zu schreiben, und in
Gleichung (5) tritt der Term 0,9 - χ auf, so daß sich in Gleichung (6) 2,1 - 3x ergibt. Aus der Bedingung, daß
Gleichung (7) keinen Einfluß auf die dritte Harmonische und auf den obengenannten Wert haben soll, folgt die
Beziehung 2,1 - 3x = 1,372 - 2x und somit χ = 0,368. Für
jede Stärke der Abweichung der Wellenform des magnetischen Flusses durch die Hall-Sonden Von der Sinus-Wellenform
kann ein Wert χ gefunden werden, bei dem die Drehmoment-Schwankungen minimal werden. Wie zuvor beschrieben wurde,
wird der Wert χ dadurch eingestellt, daß die Widerstandswerte der Widerstände 63 und 68 in der Additions-Bezugssignalschaltung
20 3 in der Vorrichtung gemäß Figur 5 geeignet gewählt werden. Die Dimensionierung dieser Widerstände
kann erfolgen, wenn die wesentlichen Parameter
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMElSTEf? : MitSUbishx
des Motors/ d.h., die Bauart und die Geometrie des
Motors bekannt sind und braucht nicht für jeden einzelnen Motor ausgeführt zu werden. Soweit die Motoren
in ihrer Bauweise übereinstimmen, kann der gleiche voreingestellte Wert verwendet werden. Dies liegt
daran, daß, wenn die Bauart des Motors feststeht, hinsichtlich der Position und Art der verwendeten HaIleffekt-Einrichtungen
und des Materials und der Form der Permanentmagneten bei allen Motoren gleicher Bauart
die gleichen Bedingungen herrschen, so daß das Ausmaß der harmonischen Verzerrung des magnetischen
Flusses bei allen derartigen Motoren nahezu gleich ist. Die in diesem Fall in dem Motor auftretenden
Drehmomentschwankungen sind die gleichen wie im Fall einer unverzerrten Wellenform der den Ankerspulen zugeführten
Spannung. Der Grund hierfür liegt darin, daß, obgleich die dritte Harmonische in der Praxis
den größten Anteil der Verzerrung ausmacht, die dritten harmonischen Oberschwingungen aller drei Phasen
des Motors in Phase sind, so daß sie einander gegenseitig ausgleichen und nicht zu Drehmomentschwankungen führen.
Darüber hinaus sind im Prinzip auch geringe geradzahlige Ober schwingungen möglich, die jedoch vernachlässigt werden
können, während die Absolutwerte der fünften und siebten harmonischen Oberschwingungen mit der Zunahme der Ordnungszahl der Oberschwingung sehr klein werden und daher ebenfalls
nicht in Betracht gezogen zu werden brauchen. Obgleich hier auf eine detaillierte Rechnung verzichtet
werden soll, ergibt sich bei einer Steuervorrichtung gemäß Figur 5 in dem Fall, daß der Scheitelwert der
dritten Harmonischen 10% des Scheitelwertes der Grundschwingung beträgt, eine Verzerrung der Wellenform von
annähernd + 3,86%, die somit geößer als bei einer idealen Sinus-Wellenform ist. Die Drehmomentschwankungen betragen
jedoch auch in diesem Fall nur etwa + 1,8% und sind damit nicht höher als im Fall einer idealen Sinus-Wellenform.
TER MEER · MÜLLER · STEllkMElSTER ■ ·" '·.'-· '■ Mitsubishi Denki
- 37 -
Ferner soll nunmehr ein Fall betrachtet werden, bei dem ausschließlich bei der Spannung VU eine Nullpunktabweichung,
d.h., eine Abweichung des Gleichspannungsanteils vorliegt. Die in Figur 10 durch durchgezogene
Linien dargestellten Wellenformen entsprechen den Wellenformen der Spannungen in der Vorrichtung nach
Figur 5, die den Ankerspulen für die einzelnen Phasen U,V und W zugeführt werden. Die ideale Sinus-Wellenform
für jede Phase ist durch gestrichelte Linien angegeben. Wie durch eine strichpunktierte Linie angedeutet
ist, ist lediglich die der U-Phase entsprechende Spannung um eine Nullpunktspannung VO in positive
Richtung verschoben. Die Nullpunktspannung beträgt 15% des Scheitelwertes. Die in Figur 10 angegebenen Zahlenwerte
betreffen Relativwerte, bezogen auf den als 1 gesetzten Scheitelwert der idealen Sinus-Wellenform. Die
Art der Veränderung der den einzelnen Phasen zugeführten Spannung zur Kompensation der in der U-Phase auftretenden
Nullpunktspannung ist durch durchgezogene Linien dargestellt. Wenn an dem Punkt θ = 90° ohne Nullpunktspannung
ein Drehmoment von 100 vorliegt, so ändert sich das Drehmoment von annähernd 10 5,1 auf 97,3, wenn eine Nullpunktspannung
von 15% vorliegt. Diese Werte betreffen jedoch einen Fall, in dem die gegenelektromotorische Kraft vernachlässigbar
ist. In dem Fall, daß die gegenelektromotorische Kraft die Hälfte der angelegten Spannung beträgt,
ändert sich das; Drehmoment von annähernd 110 auf 95. In
jedem Fall kann selbst bei einer Nullpunktabweichung von 15% die Bildung von Drehmomentschwankungen bis auf annähernd
+ 3,8% unterdrückt werden.
Gemäß der obigen Beschreibung wird als Bezugswert für die Ermittlung des Wertes der Positiv-Addierschaltung 204 der
Wert VC verwendet, der positiv gegenüber dem Mittelpotential
VK der Spannungsversorgung ist, während als Bezugs-
TER MEER · MÜLLER · STEIKjMEiSTTER -' . ' " - '. - 1 MltSUDXSnx
wert für die Ermittlung in der Negativ-Addierschaltung
205 der gegenüber dem Mittelpotential VK negative Wert VD verwendet wird. Diese Ausführungsform soll im folgenden
als PP-Version bezeichnet werden. Man kann jedoch, ohne die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß Figur 5
zu beeinträchtigen, die Bezugswerte VC und VD in dem Sinne austauschen, daß der Wert VD für die Positiv-Addierschaltung
204 und der Wert VC für die Negativ-Addierschaltung 205 verwendet wird. Diese Ausführungsform
soll im folgenden als PN-Version bezeichnet werden. Wenn an dem Punkt θ = 30° das Vorzeichen des Wertes
χ in den Gleichungen (4) und (5) umgekehrt wird, so führt dies zu dem gleichen Ergebnis wie ein Vertauschen der
Bezugswerte VC und VD. Im Ergebnis wird dann der Wert E aus Gleichung (6) durch folgende Gleichung ausgedrückt:
E = 2 + 3x ... (10)
Bei der PP-Version wurden an dem θ = 60° die Werte c'b
und bf in Figur 6 (d.h., der Wert x) nicht in die Berechnung einbezogen. Bei der PN-Version werden diese
Werte jedoch in der Berechnung berücksichtigt. Daher ist die Gleichung (7) durchdie folgende Gleichung zu
ersetzen:
E = 0.866 x 2 + 4x = 1.732 + 4x. ... (H)
Wenn die Bedingung errechnet wird, unter der die obigen Gleichungen (10) und (11) übereinstimmen, so ergibt sich
für den Wert χ der gleiche Wert wie in der zuvor erörterten Gleichung (8). Dies ist in Fig. 11 durch Kurven
J und K1 veranschaulicht, die den Kurven J, K1 in Fig.
entsprechen, wobei die Werte VC und VD gegeneinander vertauscht sein können. Die Verzerrung der Wellenform
TER MEER · MÜLLER · STEINMCISTER * .' ' '. '. . I
- 39 wird auf etwa - 1,15 % verringert.
Zur Veranschaulichung des Zusammenhangs zwischen den
Bezugswerten χ und den Drehmomentschwankungen des Motors bei der PP-Version und der PN-Version der erfindungsgemäßen
Steuervorrichtung und zum Vergleich mit einer herkömmlichen Steuervorrichtung sind in der nachfolgenden
Tabelle für verschiedene Wellenformen der Ausgangssignale der Halleffekt-Einrichtungen die jeweiligen Bezugswerte
und Drehmomemtschwankungen angegeben. In einem der betrachteten Fälle weisen die Ausgangssignale der Halleffekt-Einrichtungen
eine ideale Sinus-Wellenform auf. In einem anderen Fall ist das Ausgangssignal bei einer Phase um
20 % größer als die Ausgangssignale der anderen Phase. In einem dritten Fall tritt bei einer Phase eine Nullpunktsabweichung um 15 % auf, und in einem vierten Fall ist bei
allen drei Phasen der Grundschwingung die dritte Harmonische mit einer Amplitude von 10 % der Grundschwingungs-Amplitude
überlagert. Wie die Tabelle zeigt, treten im Fall einer idealen Sinus-Wellenform der Signale der Hall-Sonden bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung etwas größere Drehmomentschwankungen
als bei der herkömmlichen Vorrichtung auf. In der Praxis sind derartige ideale Wellenformen jedoch unwahrscheinlich,
da eine Streuung der Ausgangsspannungen aufgrund einer Streuung des Verstärkungsverhältnisses der einzelnen
Halleffekt-Einrichtungen ebenso unvermeidlich ist wie eine Abweichung der Nullspannung. Bei dem als Regelfall zu sehenden
Fall derartiger Störungen der Wellenform sind die Drehmomentschwankungen bei der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung
jedoch wesentlich kleiner als bei der herkömmlichen Vorrichtung.
TER meer · Müller ■ STEItJiMEiSTEFJ . . Mitsubishi Denki
- 40 Tabelle
Verlauf der Ausgangsspannungen der HaIleffekt-Einrichtungen
Steuervorrichtung
Bezugswert χ
Drehraomentschwankungen
Ideale Sinus-We Ilenform
PP-Version | 0 | .268 |
PN-Version | 0 | .268 |
herkömmliche Vorrichtung |
1 1
Ausgangssignal in einer Phase um 20 % größer als in den anderen Phasen
PP-Version | 0 | .268 |
PN-Version | 0 | .268 |
herkömmliche Vorrichtung |
+ +
t
NuIlpunkt s-Abwe iehung
um 15% in einer Phase
PP-Version | 0 | .268 |
PN-Version | 0 | .268 |
herkömmliche Vorrichtung |
+ +
- 10.0
Dritte Harmonische mit einer Amplitude von 10% der Grundschwingung
in allen drei Phasen PP-Version
PN-Version
PN-Version
herkömmliche
Vorrichtung
Vorrichtung
0.368 0.368
+
f
Wenn man den Widerstand 68 in der Additions-Bezugssignalschaltung
20 3 der Vorrichtung nach Fig. 5 kurzschließt, so wird der Verstärkungsfaktor des Operationsverstärkers 17
a *
TER MEER - MÜLLER · STEWMfejSTER . * ,»",„ * : >t· .Mitsubishi Denki
- 41 -
gleich eins. Dies bedeutet, daß die ersten und zweiten Bezugssignale
VC und VD für die Addierschaltungen 204 und 205 konstant auf das Mittelpotential VK der Spannungsversorgung
festgelegt werden, d.h., der Wert χ wird auf 0 eingestellt. In diesem Fall weisen die den Ankerspulen der einzelnen
Phasen U, V, W zugeführten Spannungen VU, W, VW, bezogen auf das Mittelpotential VK, Wellenformen auf, wie sie durch eine
durchgezogene Linie in Fig. 12 dargestellt sind. Diese Wellenform
entspricht seinem sogenannten 60°-trapezförmigen Wellenzug. In diesem Fall wird selbst dann, wenn die Ausgangssignale
der einzelnen Halleffekts-Einrichtungen unterschiedliche Verstärkungsfaktoren
aufweisen, und die Nullspannungen der einzelnen Phasen gegeneinander versetzt sind, im Bereich der
Flanken der trapezförmigen Wellen ein Unterschied zwischen den jeweiligen Phasen hervorgerufen, obgleich dies nur einen geringen
Einfluß auf die Drehmomentschwankungen hat. Die der 60°-trapezförmigen Wellenform entsprechenden Drehmomentschwankungen
werden jedoch nicht weit unterdrückt und der Betrag der DrehmomentSchwankungen ist verhältnismäßig groß im
Vergleich zu dem oben beschriebenen System, bei dem eine sinusförmige Wellenform verwendet wurde. Wenn keine gegenelektromotorische
Kraft vorliegt, betragen die Drehmomentschwankungen annähernd ~ 6,7%, und wenn die gegenelektromotorische
Kraft die Hälfte der angelegten Spannung beträgt, ergeben sich Drehmomentschwankungen von annähernd + - 13 %,
die in der Praxis nicht zu nennenswerten Schwierigkeiten führen, Die oben beschriebene Steuerung mit 60°-trapezförmiger Wellenform
ist dann zweckmäßig, wenn der Motor mit verhältnismäßig hoher Drehzahl läuft. Da die Frequenz der Drehmomentschwankung
um einen Faktor 6 größer ist als die Grundfrequenz, sind die
Frequenzkomponenten der Drehmomentschwankungen bei einem mit hoher Geschwindigkeit laufenden Motor zu hinreichend hohen
Werten verschoben, so daß sie nicht zu nennenswerten Gleichlaufschwankungen
führen. Wenn Drehmomentschwankungen unter-
TER MEER · MÜLLER ■ STmi^JEüSTEf? ; Mj.t&U.bljmi UenKl
a Λ. m ... X* -
- 42 -
drückt werden sollen, deren Frequenz mit derjenigen der Grundschwingung übereinstimmt, wie sie beispielsweise durch
eine Nullspannungsverschiebung oder durch unterschiedliche Verstärkungsverhältnisse der einzelnen Halleffekts-Einrichtungen
hervorgerufen werden, so erweist sich die Steuerung nach einer 60°-trapezförmigen Wellenform mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Steuervorrichtung als vorteilhaft.
Die Größe der oben beschriebenen Bezugswerte VC und VD, bzw.
des Wertes χ ist nicht auf die oben angegebenen Zahlenwerte von 0,268; 0,368 und 0 beschränkt. Der Wert χ kann entsprechend
den jeweiligen Verhältnissen der Ausgangsspannungen der HaIleffekt-Einrichtungen
oder den Eigenschaften des Motors oder dergleichen im Bereich von 0 bis 1,0 gewählt werden. Vorzuziehen
sind jedoch Werte in der Nähe der oben angegebenen Zahlenwerte, insbesondere in der Nähe von 0,268.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung handelt es sich um Spannungs-Steuerungen, bei denen
die den Ankerspulen des Motors zugeführte Spannung gesteuert wird. Eine derartige Spannungs-Steuerung zeichnet sich durch
ein schnelles Ansprechverhalten und eine hohe Stabilität der Servo-Charakteristik aus. Die Erfindung ist jedoch nicht
allein auf derartige Spannungs-Steuerung, sondern ebenso auf Strom-Steuerung anwendbar, bei denen der durch die Ankerspulen
fließende Strom gesteuert wird. Nachfolgend soll ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer derartigen Strom-Steuerung
beschrieben werden.
In Fig. 13 sind lediglich solche Teile eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung dargestellt, die sich von dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 5 unterscheiden. Die Steuervorrichtung gemäß Fig. 5 ist derart aufgebaut, daß als Rückkopplungs-
TER meer · MÜLLER · STEiiSitviEiSTESR ° .' * ·„.**.,* Mitsubishi Denki
- 43 -
signal für die Steuerung die den Ankerspulen zugeführte
Spannung an die Eingänge der Positiv- und Negativ-Addierschaltungen 204 und 205 gelangt. Im Unterschied' dazu
ist die Vorrichtung gemäß Fig. 13 derart aufgebaut, daß
als Rückkopplungssignal ein durch die Ankerspulen fließender Strom abgetastet und auf die Eingänge der Positiv-
und Negativ-Addierschaltungen 204,205 geleitet wird. Zur Abtastung des durch die Ankerspulen 111,112 und 113 der
U-, V- und W-Phasen fließenden Ströme sind Widerstände 301,302 und 303 vorgesehen. Verstärker 311, 312 und 313
dienen zur Verstärkung des Spannungsabfalls über den einzelnen Widerständen 301,302 und 303. Die Verstärkungsfaktoren
dieser Verstärker sind durch das Verhältnis von Widerständen 304 und 305, 306 und 307 bzw. 308 und 309
festgelegt. Indem man die Verstärkerschaltungen einschließlich der Widerstände 301,302 und 304 derart auslegt, daß
die den abgetasteten Strömen entsprechenden Spannungen bis auf solche Werte verstärkt werden können, die den
angelegten Spannungen VU, VV und VW entsprechen, können die in Fig. 13 nicht gezeigten übrigen Teile der Vorrichtung
in der in Fig. 5 angegegebenen Weise aufgebaut sein. Die vorangegangene Beschreibung der Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 5 gilt sinngemäß auch für das Ausführungsbeispiel von Fig. 13, wenn man die Ausgangsspannungen
VU, VV und VW durch die Ströme IU, IV und IW in den U-, V- und W-Phasen ersetzt.
Wenn die Ausgangssignale der Hall-Sonden Sinus-Wellenformen aufweisen und in ihren Scheitelwerten übereinstimmen,
so weisen bei einer Strom-Steuerung mit Hilfe der Vorrichtung gemäß Fig. 13 die durch die Ankerspulen der einzelnen
Phasen fließenden Ströme die in Fig. 7 durch die durchgezogene Linie dargestellte Wellenform auf. Das Verhältnis
der Drehmomentschwankungen ist konstant und unabhängig von der Anwesenheit oder Abwesenheit einer gegenelektromotorischen
Kraft und beträgt nicht mehr als - 1,0'i. Als
TKR MEER · MÜLLER · S
Absolutwert χ für die Bezugswerte VC und VD der Positiv- und Negativ-Addierschaltungen 204 und 205 wird der in
Gleichung (8) angegebene Wert vollendet. Die relativen Drehmomentschwankungen des Motors sind als solche proportional
zu dem Verzerrungsverhältnis der Wellenform. Bei Abwesenheit einer elektromotorischen Kraft wird dieser
Wert unter den mit Bezug auf die Spannungs-Steuerung beschriebenen Werten zu dem Wert, der die Drehmomentschwankungen
des Motors angibt. Ein wesentliches Merkmal der Steuervorrichtung gemäß Fig. 13, bei der eine Steuerung
des Stromes erfolgt, besteht darin, daß dieser Wert unabhängig von der An- oder Abwesenheit einer gegenelektromotorischen
Kraft konstant ist. Im Vergleich zu der Spannungs-Steuervorrichtung gemäß Fig. 5 gewährleistet die
Strom-Steuervorrichtung nach Fig. 13 unabhängig von der gegenelektromotorischen Kraft eine konstant niedrige
Drehmomentschwankung. Die Steuervorrichtung nach Fig. 13 weist zwar verglichen mit der Steuervorrichtung nach Fig.
5 einen geringfügig komplexen Aufbau auf, ist jedoch vorzuziehen, wenn es auf eine möglichst weitgehende Unterdrückung
der Drehmomentschwankungen ankommt.
Die Figuren 14 und 15 veranschaulichen die Anwendung der
anhand der Figuren 5 und 13 beschriebenen Steuerverfahren 5 für andere als Dreiphasen-Motoren und zeigen Ausführungsbeispiele einer Spannungs-Steuervorrichtung und einer
Strom-Steuervorrichtung für einen Fünf-Phasen-Motor. Es sind jeweils nur diejenigen Teile der Vorrichtungen dargestellt,
die sich in ihrem Aufbau von dem in Fig. 5 gezeigten Aufbau unterscheiden. Während gemäß Fig. 5 die Spannungen
VU, W und VW entsprechend den Phasen U, V und W als Rückkopplungssignale für die Steuerung verwendet werden,
werden bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 14 fünf verschiedene Spannungen oder Spulen-Spannungen VU, W, VW,
VY und VZ entsprechend den fünf Phasen als Rückkopplungssignale der Positiv-Addierschaltung 204 und der Negativ-
TER meer - Müller ■ STEirWfElSTER .'* *:*":. '. Mitsubishi Denki
- 45 -
Addierschaltung 205 zugeführt. In ähnlicher Weise werden bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 15 anstelle
der drei Ströme IU, IV und IW nach Figur 13 fünf Ströme IU, IV, IW, IY und IZ abgetastet. Mit Hilfe dieser
Steuervorrichtungen wird die Steuerung entsprechend der folgenden Formel durchgeführt.
sin2 θ + sin2 (Q + ^ 7t) + sin2 (Θ + |τΓ) + sin2 (θ + | Jl
+ sin2 (Θ + |tT) - 5
TO 2
TO 2
Auf der Grundlage des anhand von Figur 5 erläuterten Funktionsprinzips der Vorrichtung ergeben sich Strombzw.
Spannungsausgangssignale mit einer nahezu perfekten Sinus-Wellenform. Die in Fig. 14 gezeigten fünf Hall-Sensoren
oU bis £ , die als Positions-Sensoren dienen,
sind derart angeordnet, daß Gleichphasigkeit mit den in den jeweiligen Phasen U bis Z induzierten gegenelektromotorischen
Kräften erzielt wird.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, können erfindungsgemäß
selbst in dem Fall, daß bei unterschiedlichen Niveaus der Ausgangssignale der Positionssensoren und
selbst bei unterschiedlichen Null-Spannungen die Drehmomentschwankungen erheblich gemildert werden können. Es
ist daher nicht erforderlich, die Verstärkungsverhältnisse und Null-Spannungen der Positionssensoren anzugleichen.
Durch die Erfindung wird somit eine vereinfachte Steuervorrichtung zur Steuerung von Transistor-Motoren mit
verringerten Drehmoment-Schwankungen geschaffen. Da ferner die den Ankerspulen zugeführten Spannungen einen
sinusförmigen oder trapezförmigen Verlauf haben, erfolgen
keine Ein-Aus-Schaltvorgänge wie bei einer Schalter-Steuerung, und an der Ausgangsklcmmc ist koi .: FiI tor-Schaltung
mit einer verhältnismäßig qroßon Kapazität erforderlich. Darüber hinaus liefert die Positiv/Negativ-
TEIR MEER -MÜLLER · S"l LIMITE· IiJ Ι1^γ
- 46 -
Spannungsadditionsschaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ein Ausgangssignal, das zu dem der Vorrichtung als Stellsignal von außen zugeführten Steuersignal VI proportional
ist. Das Rückkopplungssignal der erfindungsgemäßen Vorrichtung, d.h., die Ausgangs-Spannung oder der Ausgangs-Strom
der Vorrichtung weist einen zu dem Steuersignal proportionalen Wert auf. Nach der Elimination der
Terme 2VS und 2VT in Gleichung (3) ist dieser Wert proportional zu dem Steuersignal VI. Bei der erfindungsgemäßen
Steuervorrichtung wird daher die Ausgangs-Spannung entsprechend dem Absolutwert des Steuersignals VI erhöht oder
gesenkt, und das Verzerrungsverhältnis der Wellenform oder das Verhältnis der Drehmomentschwankungen ist normalerweise
konstant.
Die Erfindung ist nicht nur bei Dreiphasen-Motoren, sondern bei beliebigen Motoren mit mehr als drei Phasen, wie etwa
Motoren mit fünf, sechs, sieben, acht, neun Phasen oder dergleichen anwendbar. In diesem Fall ist gemäß Fig. 14
eine der Anzahl der Phasen (oder der Hälfte oder dem Zweifachen der Anzahl der Phasen) entsprechende Anzahl
linearer Verstärkerschaltungen und eine der Anzahl der Phasen entsprechende Anzahl von Dioden und Widerständen
an den Eingängen der Positiv- und Negativ-Addierschaltungen vorgesehen. Die Eingangssignale der den einzelnen
Phasen entsprechenden linearen Verstärkerschaltungen werden mit Hilfe von Halleffekt-Vorrichtungen als Positionssensoren erzeugt, deren Anzahl ausreicht, die der Anzahl
der Phasen entsprechenden Signale zu erzeugen. Der Absolut-0 wert χ der Bezugswerte VC und VD für die positiven und
negativen Addierschaltungen kann unter Berücksichtigung der Anzahl der Phasen entsprechend dem Grad der Abweichung
des Positionssensor-Signals von der Sinus-Wellenform optimiert werden. Ferner ist darauf hinzuweisen, daß
5 die Anwendbarkeit der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung
nicht auf nutfreie Motoren in flacher Bauweise der in
TER MEER · MÜLLER · STEIMMCISJTEf?
Mitsubishi Denki
- 47 -
Fig. 4 gezeigten Art beschränkt ist. Es kann sich um einen Motor mit Nut-Anker oder mit einem Luftspalt in
einer Ebene parallel zu der Rotorwelle handeln. Obgleich in der vorstehenden Beschreibung lediglich HaIleffekt-Einrichtungen
als Positionssensoren betrachtet wurden, kann jede Art von Sensor verwendet werden, die
geeignet ist, den magnetischen Fluß abzutasten, der dem zwischen den Ankerspulen wirkenden magnetischen Fluß
äquivalent ist, d.h., den die Ankerspulen verkettenden magnetischen Fluß, der von dem Permanentmagneten 5 des
Rotors ausgeht, oder die Stärke des von den getrennt vorgesehenen Magneten ausgehenden Flusses.
, - tet
Leerseite
Claims (16)
- TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTERPATENTANWÄLTE — EUROPEAN PATENT ATTORNEYSDipl.-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl -Ing. H. Steinmeister Trftstrass A u er Artur-Ladebeck-Strasse 51D-8OOO MÜNCHEN 22 D-48OO BIELEFELD 1Mü/Wi/vL/bFP-1685 10. Februar 1983MITSUBISHI DENKI KABUSHIKI KAISHA 2-3, Marunouchi 2-chome, Chiyodaku, Tokyo, JapanSTEUERVORRICHTUNG FÜR EINEN TRANSISTOR-MOTORPriorität: 10. Februar 1982, Japan, No. 21526/1982PATENTANSPRÜCHESteuervorrichtung für einen Transistor-Motor mit Mehrphasen-Ankerspulen, mit einer Anzahl von Sensoren, die jeweils zur Erzeugung eines Abtast-Signals einen zu dem die Ankerspulen verkettenden magnetischen Fluß äquivalenten magnetischen Fluß abtasten, und mit einer Anzahl mit den einzelnen Sensoren und den einzelnen Ankerspulen verbundener Verstärker zur Verstärkung des abgetasteten Signals und zurTf R MPTR · MÜU..F-1R · f. I f. ir IMFtSTFI ' - Ci ι LHIUj J Mill ιμ.ίικ ιErzeugung von den einzelnen Ankerspulen zugeführten elektrischen Signalen zum Antrieb des Motors, gekennzeichnet durch- eine Spannungsversorgung zur Erzeugung positiver und negativer Spannungen V1, V2 in bezug auf ein Mittelpotential VK,- eine Anzahl jeweils mit den Ankerspulen (111,112,113) verbundener Einrichtungen zur Abtastung von den Antrieb des Motors steuernden elektrischen Größen und zur Erzeugung von Rückkopplungs-Spannungssignalen VU, VV, VW, VY, VZ entsprechend den einzelnen Phasen,- eine ein externes Steuersignal aufnehmende Einrichtung (203) zur Erzeugung eines ersten Bezugswertes VC, der in einer vorgegebenen Beziehung zu der Rückkopplungs-Spannung steht, und eines zweiten Bezugswertes VD, der dem Betrag nach mit dem ersten Bezugswert VC übereinstimmt und eine diesem entgegengesetzte Polarität in bezug auf das Mittelpotential VK aufweist,- eine erste, mit der Einrichtung zur Erzeugung der Rückkopplungs-Spannungen VU, ... und der Einrichtung (203) zur Erzeugung der Bezugswerte verbundene Spannungs-Addierschaltung (204), die von den Momentanwerten der Rückkopplungs-Spannungen VU, VV, ... jeweils diejenigen auf den ersten Bezugswert VC bezogenen Anteile addiert, die den ersten Bezugswert in positiver Richtung überschreiten , und ein erstes Additions-Ausgangssignal VAA erzeugt, .- eine zweite, mit der Einrichtung zur Erzeugung der Rückkopplungs-Spannungen und der Einrichtung (203) zur Erzeugung der Bezugswerte verbundene Spannungs-Addierschaltung (205), die von den Momentanwerten der Rückkopplungs-Spannungen VU, VV, ... jeweils diejenigen auf den zweiten Bezugswert VDTER meer - Müller ■ 6Tt-INMEISTnR' · ; ; , ι Mitsubishi Denkibezogenen Anteile addiert, die den zweiten Bezugswert VD in negativer Richtung unterschreiten,und ein zweites Additions-Ausgangssignal VB erzeugt,- eine dritte, mit der ersten und der zweiten Addierschaltung (204,205) verbundene Spannungs-Addierschaltung (202) zur Addition der ersten und zweiten Additions-Ausgangsspannungen VAA und VB und zur Erzeugung einer dritten Additions-Ausgangsspannung VE, und- eine mit der dritten Addierschaltung (202) und den Sensoren Xfßii verbundene Differenz-Steuerschaltung (209), die die Höhen der abgetasteten Signale derart steuert, daß der Wert der dritten Additions-Ausgangsspannung VE dem Wert des Steuersignals entspricht.
- 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren*////" jeweils den magnetischen Fluß abtasten, der die den einzelnen Phasen entsprechenden Ankerspulen verkettet, und daß die Sensoren derart positioniert sind, daß die Spannung des elektrischen Ausgangssignals mit der in der zugeordneten Ankerspule induzierten elektromotorischen Kraft in Phase ist.
- 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren ·*, ß, f Hall generatoren oder Hall-Sonden sind.
- 4. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung der Rückkopplungs-Spannungen VU, W, VVi, .... eine Einrichtung umfaßt, die als Rückkopplungs-Spannungen die den einzelnen Phasen-Ankerspulen zugeführten Spannungen abgreift.TER MEER . MÜLLER . STItINMEISTER - .. Mitsubishi Denki-A-
- 5. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung der Rückkopplungs-Spannungen Verbindungseinrichtungen umfaßt, die jeweils mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Ausgang eines der Verstärker (21,22,23) und der entsprechenden Ankerspule (111,112,113) verbunden sind.
- 6. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung-zur Erzeugung der Rückkopplungs-Spannungen VU, VV, ... eine Einrichtung zur Abtastung des durch die einzelnen Phasen-Ankerspulen (111,112,113) fließenden Stromes und zur Umwandlung dieses Stromes in den betreffenden Phasen entsprechende Rückkopplungs-Spannungen umfaßt.
- 7. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung der Rückkopplungs-Spannungen wenigstens einen in Reihe mit der Ankerspule geschalteten Widerstand (301,302,303) und einen mit Punkten vor und hinter dem Widerstand (301,302,303) verbundenen Verstärker (311,312,313) zur Verstärkung eines durch den durch die Ankerspule fließenden Strom erzeugten Spannungsabfalls über dem Widerstand umfaßt.
- 8. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in bezug auf das Mittelpotential VK der erste Bezugswert VC positiv und der zweite Bezugswert VD negativ ist.
- 9. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in bezug auf das Mittelpotential VK der erste Bezugswert VC negativ und der zweite Bezugswert VD positiv ist.
- 10. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsabstände der ersten und zweiten Bezugswerte VC, VD von dem Mittelpotential VK im Bereich von 0 bis 100 % der Rückkopplungs-Spannung VU, VV, ... liegen.
- 11. Steuervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsabstände der Bezugswerte VC, VD zu dem Mittelpotential VK annähernd 26,8 % der Rückkopplungs-Spannung betragen.
- 12. Steuervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsabstände der Bezugswerte VC, VD von dem Mittelpotential VK annähernd 36,8 % der Rückkopplungs-Spannung betragen.
- 13. Steuervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Bezugswerte VC, VD mit dem Mittelpotential VK übereinstimmen.
- 14. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Spannungs-Addierschaltungen (204,205) jeweils eine Gleichrichter-Diode (35,36) mit einer vorgegebenen Schwellenspannung umfassen.
- 15. Steuervorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Additions-Ausgangsspannungen VAA und VB sowie das Steuersignal als Betriebs-Bezugssignal jeweils ein Potential haben, das um die Schwellenspannung höher als das Mittel potential VK ist.
- 16. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieDifferenz-Steuerschaltung (209) einen mit der dritten Spannungs-Addierschaltung (202) verbundenen Differenzspannungs-Verstärkcr (11) zur Verstärkung der Differenzspannung zwischen der dritten Additions-Ausgangsspannung und dem Steuersignal sowie eine mit dem Differenzspannungs-Verstärker (11) und den Sensoren <£>t /$, f ,. . . verbundene Spannungs-Stellschaltung (201) umfaßt, die zur Steuerung der Höhe der abgetasteten Signale eine von der Differenzspannung abhängige Spannung an die Sensoren liefert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP57021526A JPS58139687A (ja) | 1982-02-10 | 1982-02-10 | トランジスタモ−タの制御装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3304606A1 true DE3304606A1 (de) | 1983-09-22 |
DE3304606C2 DE3304606C2 (de) | 1987-02-05 |
Family
ID=12057392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3304606A Expired DE3304606C2 (de) | 1982-02-10 | 1983-02-10 | Steuervorrichtung für einen Transistor-Motor |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4442386A (de) |
JP (1) | JPS58139687A (de) |
DE (1) | DE3304606C2 (de) |
GB (1) | GB2114781B (de) |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS58195492A (ja) * | 1982-05-10 | 1983-11-14 | Mitsubishi Electric Corp | トランジスタモ−タの制御装置 |
US4651067A (en) * | 1984-02-24 | 1987-03-17 | Hitachi, Ltd. | Apparatus for driving brushless motor |
US4633150A (en) * | 1984-12-25 | 1986-12-30 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Driving circuit for brushless DC motors |
JPH0824435B2 (ja) * | 1985-03-07 | 1996-03-06 | 日本ビクター株式会社 | 直流ブラシレスモ−タ |
USRE35189E (en) * | 1985-03-21 | 1996-03-26 | Papst Licensing Gmbh | Drive arrangement with collectorless d.c. motor |
JPH0736713B2 (ja) * | 1985-09-20 | 1995-04-19 | ソニー株式会社 | ブラシレスモ−タ |
SE455034B (sv) * | 1986-10-10 | 1988-06-13 | Ems Electronic Motor Systems | Drivkrets for en reluktansmotor |
NL8602862A (nl) * | 1986-11-12 | 1988-06-01 | Philips Nv | Borstelloze gelijkstroommotor en schakelinrichting voor toepassing in een dergelijke gelijkstroommotor. |
US5012167A (en) * | 1987-11-03 | 1991-04-30 | Penn Engineering & Manufacturing Corp. | Sinusoidal signal decoder for 12-step motor commutation |
JPH0817585B2 (ja) * | 1989-02-06 | 1996-02-21 | 株式会社日立製作所 | トルク制御装置 |
US4937508A (en) * | 1989-05-12 | 1990-06-26 | Sundstrand Corporation | VSCF start system with precision voltage |
US5173645A (en) * | 1989-07-03 | 1992-12-22 | Sankyo Seiki Mfg. Co., Ltd. | Brushless motor drive circuit |
JP2634941B2 (ja) * | 1990-10-15 | 1997-07-30 | 株式会社三協精機製作所 | ブラシレスモータの駆動回路 |
JP2624382B2 (ja) * | 1991-01-21 | 1997-06-25 | 株式会社三協精機製作所 | ブラシレスモータの駆動回路 |
US5319289A (en) * | 1992-02-24 | 1994-06-07 | Silicon Systems, Inc. | Adaptive commutation delay for multi-pole brushless DC motors |
DE4331742A1 (de) * | 1993-09-20 | 1995-03-23 | Thomson Brandt Gmbh | Schaltung zur Steuerung mit mehreren Sensoren |
JP3137560B2 (ja) * | 1995-05-29 | 2001-02-26 | トヨタ自動車株式会社 | 同期モータ制御装置 |
US6025691A (en) * | 1995-05-29 | 2000-02-15 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Synchronous motor control system and method of controlling synchronous motor |
JPH08331885A (ja) * | 1995-05-29 | 1996-12-13 | Toyota Motor Corp | 同期モータ制御装置および制御方法 |
US8058833B2 (en) * | 2008-10-29 | 2011-11-15 | Honeywell International Inc. | Fine resolution motor control |
JP6279151B2 (ja) * | 2015-04-27 | 2018-02-14 | 三菱電機株式会社 | 交流回転機の制御装置および電動パワーステアリング装置 |
KR101868267B1 (ko) * | 2017-01-26 | 2018-06-15 | 고려대학교 산학협력단 | 고조파 홀 전압 분석 방법 |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2343506A1 (de) * | 1972-08-31 | 1974-03-21 | Canon Kk | Gleichstrommotor mit hall-generatoren und antriebssystem |
DE2414336B2 (de) * | 1973-03-26 | 1977-12-15 | Pioneer Electronic Corp, Tokio | Buerstenloser elektromotor |
DE2755544A1 (de) * | 1976-12-14 | 1978-06-22 | Sanyo Electric Co | Antriebsvorrichtung fuer einen drehteller |
DE2802263A1 (de) * | 1977-01-19 | 1978-07-20 | Sony Corp | Ansteuerkreis fuer einen gleichstrommotor |
DE2937866A1 (de) * | 1979-09-19 | 1981-03-26 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Kollektorloser gleichstrommotor |
DE3043942A1 (de) * | 1979-11-24 | 1981-06-04 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd., Kadoma, Osaka | Antriebssystem fuer einen buerstenlosen gleichstrommotor |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2257713C2 (de) * | 1972-11-24 | 1985-10-24 | Nixdorf Computer Ag, 4790 Paderborn | Schaltungsanordnung zur Glättung pulsierender Spannungen |
US4368411A (en) * | 1981-07-13 | 1983-01-11 | Kollmorgen Technologies Corporation | Control system for electric motor |
JPS5886892A (ja) * | 1981-11-16 | 1983-05-24 | Mitsubishi Electric Corp | トランジスタモ−タの制御装置 |
-
1982
- 1982-02-10 JP JP57021526A patent/JPS58139687A/ja active Granted
-
1983
- 1983-01-31 US US06/462,203 patent/US4442386A/en not_active Expired - Lifetime
- 1983-02-08 GB GB08303378A patent/GB2114781B/en not_active Expired
- 1983-02-10 DE DE3304606A patent/DE3304606C2/de not_active Expired
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2343506A1 (de) * | 1972-08-31 | 1974-03-21 | Canon Kk | Gleichstrommotor mit hall-generatoren und antriebssystem |
DE2414336B2 (de) * | 1973-03-26 | 1977-12-15 | Pioneer Electronic Corp, Tokio | Buerstenloser elektromotor |
DE2755544A1 (de) * | 1976-12-14 | 1978-06-22 | Sanyo Electric Co | Antriebsvorrichtung fuer einen drehteller |
DE2802263A1 (de) * | 1977-01-19 | 1978-07-20 | Sony Corp | Ansteuerkreis fuer einen gleichstrommotor |
DE2937866A1 (de) * | 1979-09-19 | 1981-03-26 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Kollektorloser gleichstrommotor |
DE3043942A1 (de) * | 1979-11-24 | 1981-06-04 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd., Kadoma, Osaka | Antriebssystem fuer einen buerstenlosen gleichstrommotor |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
DE-Z.: (ATM) Archiv für technisches Messen, Blatt Z 562-1 (April 1968) S.79-82 * |
DE-Z.: ETZ B, Bd.24 (1972) H.12, S.295-298 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2114781A (en) | 1983-08-24 |
JPS58139687A (ja) | 1983-08-19 |
GB8303378D0 (en) | 1983-03-16 |
US4442386A (en) | 1984-04-10 |
GB2114781B (en) | 1986-02-12 |
DE3304606C2 (de) | 1987-02-05 |
JPH0440959B2 (de) | 1992-07-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3304606A1 (de) | Steuervorrichtung fuer einen transistor-motor | |
DE3686722T2 (de) | Buerstenfreier gleichstrommotor. | |
DE60218935T2 (de) | Drehende elektrische Maschine mit Drehstromringspulen und Dauermagneten | |
DE69709940T2 (de) | Vorrichtung zur erkennung der winkelposition für die lageregelung eines synchronmotors mit permanent-magnet-erregung | |
DE2305163A1 (de) | Buerstenloser gleichstrommotor | |
DE3504681C2 (de) | ||
DE112008003590B4 (de) | Magnetpolpositions-Schätzverfahren für einen AC-Synchronmotor | |
EP2023479A1 (de) | System zur nahtlosen Geschwindigkeits- und/oder Lageermittlung einschließlich Stillstand bei einem Permanentmagnet-Läufer einer elektrischen Maschine | |
DE3214569C2 (de) | Geregelter kollektorloser Gleichstrommotor | |
CH689808A5 (de) | Verfahren zum berührungsfreien Tragen von Objekten und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. | |
DE2251292B2 (de) | Anordnung zur Drehzahlregelung eines kollektorlosen Gleichstrommotors | |
EP0720789A1 (de) | Schaltung zur steuerung mit mehreren sensoren | |
DE2363632A1 (de) | Kollektorloser gleichstrommotor | |
EP0085871B1 (de) | Verfahren zur Erhöhung der Maximaldrehzahl einer Synchronmaschine bei vorgegebener Erregerfeldstärke und Klemmenspannung und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2343506A1 (de) | Gleichstrommotor mit hall-generatoren und antriebssystem | |
DE69525184T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Maximieren der Hoechstgeschwindigkeit von bürstenlosen Gleichstrommotoren | |
EP0007552A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Bildung eines elektrischen Spannungssignals, das einer Flusskomponente in einer Drehfeldmaschine proportional ist | |
EP0516807B1 (de) | Schaltungsanordnung zum betreiben eines mehrphasen-synchronmotors an einem gleichspannungsnetz | |
DE69300642T2 (de) | Bürstenloser Gleichstrommotor. | |
DE3132483A1 (de) | Kollektorloser gleichstrom-motorantrieb | |
DE3228505C2 (de) | Schaltungsanordnung für einen Elektromotor | |
EP3729634A1 (de) | Verfahren zur drehgeberlosen rotorlagebestimmung einer drehfeldmaschine und vorrichtung zur drehgeberlosen regelung eines drehstrommotors | |
DE3046971C2 (de) | Ansteuerschaltung für einen bürstenlosen Gleichstrommotor | |
DE2005886A1 (de) | Drehzahlregler | |
DE69008438T2 (de) | Dynamische Messvorrichtung für das Drehmoment eines Asynchronmotors und angehörige Asynchronmotorregelvorrichtung. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: MUELLER, F., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 81667 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |