DE2744089A1 - Motoransteuerschaltung - Google Patents
MotoransteuerschaltungInfo
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Classifications
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- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P6/00—Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
- H02P6/20—Arrangements for starting
Description
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Ansteuerkreis für einen bürstenlosen Motor und insbesondere auf solch einen
Kreis, der einen einfachen Aufbau hat und der Ansteuerströme erzeugt, die automatisch gesteuert werden, um ein
hohes Anlaufmoment für den Motor zu erzeugen, der jedoch so wirkt, daß er den Motor mit hohem Wirkungsgrad und
ohne unnötigen Leistungsverbrauch ansteuert.
Bei einem typischen bürstenlosen Motor besteht der Rotor aus einem Permanentmagneten und der Stator aus mehreren
Phasenwicklungen. Wenn die Wicklungen selektiv erregt werden, kommt der dadurch erzeugte Magnetfluß mit dem
von dem Permanentmagneten des Rotors erzeugte Magnetfluß in Wechselwirkung, so daß sich eine Kraft ergibt, die
auf den Rotor wirkt und diesen dreht. Der Ansteuerkreis für einen bürstenlosen Motor ist im allgemeinen so ausgebildet,
daß die Ansteuerströme durch die aufeinanderfolgenden
Statorphasenwicklungen aufeinanderfolgend fließen.
Ein Ansteuerkreis für einen bürstenlosen Motor der zuvor erwähnten Art kann eine Schaltvorrichtung wie einen Transistor,
einen Thyristor oder dergleichen aufweisen, der mit jeder Statorphasenwicklung in Reihe geschaltet ist.
Die Schaltvorrichtungen werden sequentiell getriggert, um dadurch AnSteuerströme durch die entsprechenden Phasenwicklungen
in der richtigen Reihenfolge fließen zu lassen. Die Geschwindigkeit, mit der die Schaltvorrichtungen
getriggert werden, sollte eine Funktion der Rotorgeschwindigkeit sein, und Lage- oder Geschwindigkeitssensor
elemente können vorgesehen sein, um die Triggerung der Schaltvorrichtungen entsprechend der Drehlage des
Motors zu steuern.
Während des Anlaßbetriebs eines bürstenlosen Motors sollte das Anlaßmoment maximal sein. Da das Drehmoment
von den Strömen abhängt, die durch die Statorwicklungen
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fließen, sollten die Anlaßströme relativ hoch sein. Eine Möglichkeit, durch die die Anlaßströme erhöht werden
können, besteht darin, lediglich die Größe der Ansteuerströme zu erhöhen, die durch die Schaltvorrichtungen
fließen. Jedoch begrenzt der Stromsättigungspegel eines typischen Schaltelements die Größe des maximalen Stroms,
der durch die Statorwicklungen fließen kann. Eine weitere Möglichkeit, die Anlaßströme zu erhöhen, besteht darin,
die Periode zu erhöhen, während der jeder Strom durch die jeweilige Statorwicklung fließt. Wenn z.B. der
bürstenlose Motor einen zweipoligen Rotor und drei Statorwicklungen hat, wird ein höheres Anlaßdrehmoment
erzeugt, wenn ein Strom während einer Dauer durch jede
Wicklung fließt, die größer als 2§2Ü = 1200 ist. Diese
Dauer bzw. dieser Stromwinkel sollte so erhöht werden, daß sich aufeinanderfolgende Statoransteuerströme überlappen .
Obwohl Im allgemeinen ein größeres Drehmoment während
des Motoranlaßbetriebs erforderlich ist, kann, sobald die normale Betriebsgeschwindigkeit des Motors erreicht
ist, d.h. die Nenngeschwindigkeit des Motors, kann das Drehmoment verringert werden. Ein Problem besteht darin,
daß, wenn aufeinanderfolgende Ansteuerströme der Statorwicklungen einander überlappende Teile während des Motoranlaßbetriebs haben, diese überlappenden Ströme während
des normalen Motorbetriebs zu einer Verringerung der mittleren Magnetflußverkettung führen, so daß der Motor
einen relativ geringen Wirkungsgrad hat. Dies bedeutet, daß bei normalen Motorgeschwindigkeiten eine unnötig
höhe Leistung zur Ansteuerung des Motors erforderlich ist.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß wenn ein Ansteuerkreis für einen bürstenlosen Motor so entworfen wird, daß
er bei normalen Motorbetriebsgeschwindigkeiten wirksamer ist, die aufeinanderfolgenden Ansteuerströme, die durch
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die Statorwicklungen fließen, keine einander überlappenden Teile haben sollten, um eine Verringerung der mittleren
Magnetflußverkettung zu vermeiden. Dies bedeutet im allgemeinen, daß das Anlaufdrehmoment relativ niedrig
ist. Bei dem zuvor erwähnten vereinfachten Beispiel, bei dem der bürstenlose Motor aus drei Statorphasenwicklungen
besteht, führt ein Stromwinkel von 120° für jede Phase zu einem beträchtlichen Brummfaktor des Drehmoments.
Dieser Brummfaktor ist ebenfalls unerwünscht.
Ein weiteres Problem, das bei Ansteuerkreisen für bürstenlose Motoren auftritt, ist der Verlauf der Ansteuerströme,
die durch die Statorwicklungen fließen. Die Kraft, die auf benachbarte Leiter in einer Statorwicklung wirkt,
ist der Größe des Stroms proportional, der durch diese Leiter fließt. Wenn der Ansteuerstromverlauf ein Rechteckimpuls
mit vertikalen Vorder- und Rückflanken ist, d.h. mit einer relativ kurzen Ansprech- und Abklingzeit,
ist die schnelle Änderung des Stroms an diesen Vorder- und Rückflanken von einer entsprechenden schnellen Änderung
der Kraft begleitet, die auf benachbarte Leiter wirkt. Dies bedeutet wiederum, daß die Leiter in der
Statorwicklung schwingen, so daß ein störendes Geräusch erzeugt wird. Um das Problem des Leiterschwingens zu
vermeiden, muß man verschiedene Kondensatoren mit den Schaltvorrichtungen zusammenschalten, um den Ansteuerstromverlauf
zu ändern, d.h., die Ansprech- und Abklingzeit der Stromimpulse zu erhöhen. Solche Kondensatoren
erhöhen die Kosten und die Kompliziertheit des Stromansteuerkreises .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Ansteuerkreis für einen bürstenlosen Motor zu
schaffen, der unter Vermeidung der zuvor erwähnten Probleme ein hohes Anfangsdrehmoment erzeugt.
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Weiterhin soll ein Ansteuerkreis für einen bürstenlosen Motor geschaffen werden, der mit einem relativ hohen Wirkungsgrad
arbeitet, wenn der Motor mit normalen Betriebsgeschwindigkeiten arbeitet, und dadurch die Leistung zu
verringern, die verbraucht wird, um den Motor anzusteuern.
Weiterhin soll ein Ansteuerkreis für einen bürstenlosen Motor geschaffen werden, bei dem der Brummfaktor des Anlaßmoments
verringert ist.
Auch soll ein Ansteuerkreis für einen bürstenlosen Motor geschaffen werden, bei dem Schwingungen in den Motorwicklungen,
die durch die Ansteuerströme verursacht werden, verringert sind.
Schließlich soll ein Ansteuerkreis für einen bürstenlosen Motor geschaffen werden, bei dem die AnSteuerströme, die
den jeweiligen Phasen der Motorwicklungen zugeführt werden, eine solche Dauer haben, daß sie während des Motoranlaßvorgangs
einander überlappende Teile haben, die automatisch verringert werden, wenn der Motor in Richtung auf seine
normale Betriebsgeschwindigkeit angesteuert wird.
Durch die Erfindung wird ein Ansteuerkreis für einen bürstenlosen Motor mit einem Rotor aus einem Permanentmagneten
und mehreren Statorphasenwicklungen geschaffen, der Lagesensoren zur Ermittlung der Drehlage des Rotors, Schaltvorrichtungen
zur aufeinanderfolgenden Zufuhr von Ansteuerströmen zu den aufeinanderfolgenden Statorphasenwicklungen
entsprechend der Lage des Rotors, wobei sich ein Teil der Ansteuerströme, die durch benachbarte Phasenwicklungen
fließen, überlappen, wenn der Motor angelassen wird, und einen Steuerkreis zur Verringerung der Dauer jedes Ansteuerstroms
aufweist, wenn sich der Motor seiner normalen Betriebsgeschwindigkeit nähert, um die überlappten Teile
der Ansteuerströme zu verringern. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Dauer jedes Ansteuerstroms ver-
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ringert, bis die Ansteuerströme, die durch benachbarte Phasenwicklungen fließen, keine überlappenden Teile mehr
haben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 11 beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform eines bürstenlosen Motors, auf den die Erfindung angewendet
werden kann,
Figur 2 ein Schaltbild einer Ausführungsform eines Ansteuerkreises
gemäß der Erfindung,
Figur 3A bis 3E den Verlauf von Signalen zur Erläuterung der Arbeitsweise des Ansteuerkreises in Fig. 2,
Figur 4A bis 4C den Verlauf von Signalen zur Erläuterung der Arbeitsweise des Ansteuerkreises in Fig. 2,
Figur 5A und 5B den Verlauf des verbesserten Anlaßmoments, das erzielt werden kann,
Figur 6 ein Diagramm zur Erläuterung des Schwingungsproblems bei Statorwicklungen,
Figur 7A und 7B Diagramme von Statorwicklungen, die schwingungsanfällig sind,
Figur 8 ein Diagramm zur Erläuterung, in welcher Weise die Wicklungsschwingung verringert wird, und
Figur 9 bis 11 Schaltbilder weiterer Ausführungsformen.
Fig. 1 zeigt schematisch einen typischen bürstenlosen Motor. Zur Vereinfachung ist der Rotor dieses Motors als
zweipoliger Rotor gezeigt und besteht aus einem Permanentmagneten. Der Stator ist um den Rotor 1 angeordnet und
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besteht aus einem Kern 2 mit einzelnen Wicklungen 11 bis
13, den Phasenwicklungen des Stators, die um den Kern
gewickelt sind. Lagesensoren 21 bis 23 sind neben den Wicklungen 11 bis 13 angeordnet und können die relative
Lage des Rotors 1 ermitteln, um sich zeitlich ändernde Ausgangssignale in Abhängigkeit von der ermittelten Rotorlage zu erzeugen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
bestehen die Lagesensoren aus Halleffektelementen, wobei jedes Hallelement ein sinusförmiges Ausgangssignal erzeugt, wenn der Rotor eine vollständige Umdrehung durchführt. Verschiedene andere Ausfuhrungsformen von Lagesensoren können verwendet werden, wie Fotosensoren, magnetische Sensoren, Schallsensoren und dergleichen. Bei
der folgenden Erläuterung wird angenommen, daß die Lagesensoren aus HalIelementen bestehen.
Obwohl der Rotor 1 als zweipoliger Rotor gezeigt ist, könnte er auch weitere Pole aus Permanentmagneten aufweisen. In gleicher Weise können die Statorwicklungen
eine größere Anzahl von Phasen haben.
Im Betrieb wird der Motor durch aufeinanderfolgende Zufuhr von Ansteuerströmen zu den Statorphasenwicklungen angesteuert. IXuxto Wechselwirkung zwischen dem Magnetfluß, der
durch die erregte Wicklung erzeugt wird, und dem Magnetfluß, der von dem Rotor 1 erzeugt wird, wird eine auf
den Rotor wirkende Drehkratt erzeugt. Bei der gezeigten Ausführungsform ist angenommen, daß der Motor während
einer Zeit angesteuert wird, während der der Wicklung 11 ein Ansteuerstrom zugeführt wird.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform eines Ansteuerkreises.
Die Wicklungen 11 bis 13 ebenso wie die Lagesensoren 21 bis 23, die zuvor anhand der Fig. ι beschrieben wurden,
sind in Fig. 2 gezeigt. Der Ansteuerkreis für jede Phasenwicklung ist Im wesentlichen gleich und besteht aus einer
Schaltvorrichtung wie einem Transistor, einem Thyristor
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oder dergleichen, dessen Ausgangskreis zu der jeweiligen Wicklung in Reihe geschaltet ist, und dessen Eingangskreis
ein Ansteuersignal aufnimmt. Das Ansteuersignal
wird von dem Ausgangssignal abgeleitet, das von einem entsprechenden Lagesensor erzeugt wird, das durch einen
geeigneten Verstärker verstärkt wird. Somit sind die jeweiligen Kollektor-Emitter-Kreise der Transistoren 31
bis 33 mit den Wicklungen 11 bis 13 in Reihe geschaltet,
und ihre Basis-Emitter-Kreise sind mit den Ausgängen der Lagesensoren 21 bis 23 über Verstärker 51 bis 53
verbunden. Jeder Verstärker ist ein Funktionsverstärker mit einem invertierenden und einem nicht invertierenden
Eingang. Der nicht invertierende Eingang jedes Verstärkers ist mit dem Ausgang des zugehörigen Lagesensors
verbunden, und der invertierende Eingang jedes Verstärkers ist mit einem Bezugspotential wie Masse über einen Ersatzwiderstand,
der von dem zugehörigen Lagesensor gebildet wird, und einer Diode 4 verbunden. Außerdem sind
Rückkopplungswiderstände 41 bis 43 zwischen den Ausgang und den invertierenden Eingang der Verstärker 51 bis 53
geschaltet.
Um die Transistoren 31 bis 33 während einer längeren Dauer während des Motoranlaßbetriebs zu öffnen und dann
die Öffnungsdauer der Transistoren zu verringern, wenn sich der Motor seinen normalen Betriebsgeschwindigkeiten
nähert, ist eine zusätzliche Schaltung vorgesehen. Diese Schaltung besteht aus einem Funktionsverstärker 3, dessen
Ausgang gemeinsam mit den Stromzuführungseingängen der Hailelemente 21 bis 2 3 verbunden ist, dessen nicht invertierender
Eingang über einen Widerstand 5 mit einer Betriebsspannungsquelle +Vcc und dessen invertierender
Eingang zum Ausgang rückgekoppelt ist. Der Verstärker 3 ist als Verstärker mit der Verstärkung 1 geschaltet und
hat eine sehr hohe Eingangsimpedanz und eine sehr niedrige Ausgangsimpedanz. Dioden 61 bis 63 sind mit ihren Kathoden
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mit den Kollektoren der Transistoren 31 bis 33 verbunden, und ihre Anoden sind gemeinsam mit dem nicht invertierenden
Eingang des Verstärkers 3 verbunden. Diese Dioden ermitteln die niedrigste Transistor-Kollektor-Spannung
zu irgendeinem bestimmten Zeitpunkt und übertragen diese zu dem nicht invertierenden Eingang des Verstärkers 3.
Im Betrieb arbeitet jeder der Ansteuerkreise, die mit den
Wicklungen 11 bis 13 verbunden sind, im wesentlichen in
der gleichen Weise. Zur Vereinfachung wird daher nur der mit der Wicklung 11 beschriebene Kreis beschrieben. Nimmt
man an , daß die Lagesensoren aus Hallelementen bestehen, dann erzeugt das Hallelement 21 eine Ausgangsspannung E.
als Funktion der Magnetflußdichte B, die von dem Rotor 1 erzeugt wird, und einen Steuerstrom I, entsprechend dem
Ausdrud
stellt.
stellt.
Ausdruck E. = K · B · I,, wobei K die Hallkonstante dar-
Wenn der Ersatzwiderstandswert des Hallelements 21 gleich R1 angenommen wird, dann ist der Ausgang des Verstärkers
51 über den Widerstand 41 und diesen Ersatzwiderstand R.
mit Masse verbunden. Der Verbindungspunkt der Widerstände 41 und R1 ist mit dem invertierenden Eingang des Verstärkers
51 verbunden. In dieser Anordnung kann der Verstärker 51 als nicht invertierender Verstärker mit einer
hohen Eingangsimpedanz und einer niedrigen Ausgangsimpedanz
angesehen werden. Wenn der Widerstandswert des Widerstands 41 R- ist, dann kann das verstärkte Ausgangssignal
E , das von dem Verstärker 51 erzeugt wird, durch
Eo - Ei (1 +-r7->
angesehen werden. Die Ausgangsspannung E ändert sich
somit entsprechend der Hallelement-Ausgangsspannung E.,
die wiederum von der Magnetflußdichte B und dem Steuer-Strom I, bestimmt wird,
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Während des normalen Betriebs des Motors, d.h., wenn der Motor mit seiner normalen Geschwindigkeit arbeitet, hat
die Magnetflußdichte B, die von dem Hallelement 21 ermittelt wird, einen sinusförmigen Verlauf, wie Fig. 3A
zeigt. Bei dem gezeigten Beispiel, bei dem der Rotor 1 nur ein zweipoliger Rotor ist, führt die sinusförmige
Änderung der Magnetflußdichte B eine vollständige Periode
durch, wenn der Rotor eine volle Drehung durchführt. Bei diesem Beispiel ist der elektrische Winkel θ gleich dem
mechanischen Drehwinkel. Wenn der Rotor 1 aus einem vierpoligen Rotor besteht, dann führt die Magnetflußdichte
B zwei volle Perioden während der Zeit durch, die der Rotor benötigt, um eine vollständige Drehung durchzuführen.
In diesem Fall ist der elektrische Winkel θ nicht gleich dem mechanischen Winkel. In gleicher Weise führt
die Magnetflußdichte B η Perioden während jeder Rotordrehung durch, wenn der Rotor 1 aus η Polpaaren besteht.
Es sei angenommen, daß der Steuerstrom I^ konstant ist.
Die Ausgangsspannung E., die von dem Hallelement 21 erzeugt wird, ist daher nur eine Funktion der sich ändernden
Magnetflußdichte B und wird durch den von der durchgehenden Linie in Fig. 3B gezeigten Verlauf wiedergegeben. Der
Gleichspannungspegel der Spannung E. wird von dem Ers widerstand R. des Hallelements plus dem Ersatzwiderstand
der Diode 4 bestimmt. Dieser Gleichspannungspegel ist bezüglich der Nullachse positiv. Die Spannung E. wird von
dem Verstärker 51 verstärkt und der Basis des Transistors 31 als Spannung E zugeführt, wie die durchgehende Kurve
in Fig. 3C zeigt. Diese verstärkte Spannung zeigt auch einen relativen positiven Gleichspannungspegel.
Der Transistor 31 hat eine innere .Basis-Emitter-Schwellwertspannung,
die überschritten werden muß, bevor der Transistor öffnet. Z.B. beträgt die Basis-Emitter-Schwellwertspannung
der meisten Siliziumtransistoren 0,65 V. Dieser Schwellwertpegel ist durch die unter-
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brochene Linie in Fig. 3C gezeigt. Wenn die verstärkte Spannung E die Basis-Emitter-Schwellwertspannung übersteigt,
wird der Transistor 31 leitend, und es beginnt ein Basisstrom I, zu fließen, wie durch die durchgehende Kurve in
Fig. 3D gezeigt ist. Der Kollektorstrom I fließt von der
Betriebsspannungsquelle +V über die Wicklung 11 und durch
den Kollketor-Emitter-Kreis des Transistors Ji in Abhängigkeit von dem Basisstrom I,. Dieser Kollektorstrom ist durch
die durchgehende Kurve in Fig. 3E gezeigt.
Wenn die dem Transistor 31 zugeführte Basisspannung einen zweiten Schwellwertpegel, den Sättigungsschwellwertpegel,
überschreitet, fließt ein im wesentlichen konstanter Kollektorstrom so lange, solange die Basisspannung diesen
Sättigungsschwellwertpegel überschreitet. Der Sättigungsschwellwertpegel kann z.B. 1,2 V betragen. Wenn daher die
verstärkte Spannung E 1,2V überschreitet, wie durch die
unterbrochene Linie in Fig. 3C gezeigt ist, wird der Transistor 31 gesättigt, und sein Kollektorstrom I ist konstant,
wie Fig. 3E zeigt. Wenn der Ersatzlastwiderstand des Transistors 31 R ist, dann kann der Sättigungsstrom I als
Vcc/R wiedergegeben werden. Wenn sich daher die verstärkte
Spannung E sinusförmig ändert, hat der Strom I , der durch die Wicklung 11 fließt, einen allmählich ansteigenden Teil,
einen im wesentlichen konstanten Teil und einen allmählich abnehmenden Teil, wie Fig. 3E zeigt. Dieser Verlauf stellt
eine abgeschnittene Halbperiode dar. Bei der gezeigten Ausführungsform, bei der der Motor aus drei Statorwicklungen b/esteht, sind die Verstärkung jedes Verstärkers
51 bis 53 und die Basis-Emitter-Schwellwertspannungen der Transistoren 31 bis 33 so gewählt, daß, wenn der rotor
mit seiner normalen Geschwindigkeit arbeitet, die Dauer jedes Kollektorstroms I (Fig. 3E) etwa 12u° beträgt. Damit
überschreitet die verstärkte Spannung E , die von jedem
Verstärker erzeugt wird, den Basis-Emitter-Schwellwertpegel jedes Transistors während einer Dauer entsprechend
etwa 120°. Der Stromwinkel für jeden Ansteuerstrom, der
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durch die Wicklungen 11 bis 13 fließt, beträgt somit etwa
120°. Wenn daher der Motor mit seiner normalen Geschwindigkeit arbeitet, tritt daher während der Zeit keine
Überlappung auf, wenn die Ströme durch die jeweiligen Statorwicklungen fließen. Z.B. fließt der Reihe nach
durch die Wicklung 11, dann die Wicklung 12 und schließlich die Wicklung 13 Strom, jedoch fließt zu einem bestimmten
Zeitpunkt kein Strom gleichzeitig durch zwei Wicklungen.
Da während normaler Motorbetriebsgeschwindigkeiten der Transistor 31, 32 oder 33 zu irgendeinem bestimmten Zeitpunkt
leitend ist, ist stets ein Kollektor vorhanden, der mit Masse verbunden ist. Da der gemeinsamen Verbindung
der Anoden der Dioden 61 bis 63 die niedrigste Spannung zugeführt wird, die zu irgendeinem bestimmten Zeitpunkt
an den Kollektoren der Transistoren 31 bis 33 auftritt, ist ersichtlich, daß bei normalen Motorgeschwindigkeiten
das Massepotential an dieser Verbindung aufrecht erhalten wird. Dem nicht invertierenden Eingang des Verstärkers 3
wird somit eine konstante Bezugsspannung zugeführt, so daß allen Hallelementen 21 bis 23 während normaler Motorgeschwindigkeiten
ein konstanter Steuerstrom I, zugeführt wird. Die vorherige Arbeitsweise wird durch den in Fig. 4A
gezeigten Verlauf wiedergegeben, in der die in durchgehenden Linien gezeigte Kurve die Kollektorspannung des Transistors
31, die in strichpunktierten Linien gezeigte Kurve die Kollektorspannung des Transistors 32 und die
in unterbrochenen Linien gezeigte Kurve die Kollektorspannung des Transistors 33 darstellt. Die Zeitdauer T11
ist die Zeit, während der der Transistor 31 über die Wicklung 11 Strom leitet, die Zeitdauer 12 ist die Zeit,
während der der Transistor 32 über die Wicklung 12 Strom leitet, und die Zeitdauer T13 ist die Zeit, während der der
Transistor 33 über die Wicklung 13 Strom leitet. Wie gezeigtist, ist die Kollektorspannung E _.. während der Zeit-
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dauer T11, die Kollektorspannung E _2 während der Zeltdauer
T12 und die Kollektorspannung E _ während der Zeitdauer
T..2 auf Massepotential. Wenn daher die jeweiligen Kollektorspannungen E 3ί, Ec32 und Εβ32 auf die Dioden
61 bis 63 gegeben werden, tritt an der gemeinsamen Verbindung dieser Dioden stets etwa das Massepotential auf
und wird dem nicht invertierenden Eingang des Verstärkers 33 zugeführt. Dies bedeutet, daß, wenn sich der Rotor 1
dreht, die KoIlektorspannung E 31 während einer Drehung
von 120°, die KoIlektorspannung E 32 während der nächsten
Drehung von 120° und die Kollektorspannung E -, während der abschließenden Drehung von 120 auf Massepotential ist.
Da die Spannung, die auf den nicht invertierenden Eingang des Verstärkers 3 gegeben wird, relativ niedrig ist, ist
der Steuerstrom I^ ebenfalls niedrig. Die Hallelement-Ausgangsspannung
E1 hat daher den durch die durchgehende Linie in Fig. 3B gezeigten Verlauf.
Die Ausführungsform der Fig. 2 hat auch gute Stromregulierungseigenschaften,
wie nun beschrieben wird. Es sei angenommen, daß die Transistoren 31 bis 33 derart getriggert
werden, daß die Stromwinkel der Wicklungen 11 bis 13 weniger als 120° betragen. Dies kann z.B. durch
eine Zunahme der Motorlast verursacht werden. Als Folge davon treten bestimmte Zeitpunkte auf, zu denen kein
Strom durch irgendeine Statorwicklung fließt. Dies ist durch den Verlauf in Fig. 4B gezeigt. Die Kollektorspannungen
der jeweiligen Transistoren haben daher den durch die durchgehende Linie, die strichpunktierte Linie
und die unterbrochene Linie in Fig. 4B gezeigten Verlauf. Wenn diese Spannungen auf die Dioden 61 bis 63 gegeben
werden, hat daher die resultierende Spannung an den gemeinsam verbundenen Anoden, die dem nicht invertierenden
Eingang des Verstärkers 3 zugeführt wird, den in Fig. AC gezeigten Verlauf. Diese Spannung entspricht der niedrigsten
Transistor-Kollektor-Spannung, die zu irgendeinem bestimmten Zeitpunkt erzeugt wird. Da die dem Verstärker
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durch die Dioden 61 bis 63 zugeführte Spannung nicht mehr
länger etwa gleich dem konstanten Massepotential ist, hat der Steuerstrom I,, der von dem Verstärker 3 erzeugt
wird/ das Bestreben, zuzunehmen. Diese Zunahme des Steuerstroms
erzeugt eine Zunahme der Ausgangsspannung E., die von den Hallelementen 21 bis 23 erzeugt wird, die wiederum
die verstärkte Spannung E erhöht, die von den Verstärkern 51 bis 53 erzeugt wird. Daher werden die Transistoren 31
bis 33 während einer längeren Zeitdauer geöffnet, so daß der Stromwinkel der Ansteuerströme über die Wicklungen
11 bis 13 zunimmt. Aufgrund dieses Rückkopplungseffektes
werden richtige Ansteuerströme erzeugt, selbst wenn die
Motorlast zunimmt.
Wie zuvor erwähnt wurde, ist ein höheres Drehmoment für den Anlaßbetrieb als normalerweise erforderlich, sobald
der Motor seine normale Betriebsgeschwindigkeit erreicht. Da das Drehmoment von den Ansteuerströmen über die Statorwicklungen
abhängt, erfordert eine Drehmomentzunahme eine Stromzunahme. Die Ausführungsform der Fig. 2 erreicht
dieses Ergebnis dadurch, daß die Ansteuerströme über die Wicklungen 11 bis 13 während des Anlaßbetriebs einen
größeren Stromwinkel als während des normalen Motorbetriebs haben. Zunächst sind die Transistoren 31 bis 33
nicht leitend und es fließt kein Strom über irgendeine der Statorwicklungen. Wenn ein nicht gezeigter geeigneter
Netzschalter betätigt wird, ist die Spannung, die auf
den nicht invertierenden Eingang des Verstärkers 3 gegeben wird, etwa gleich der Betriebsspannung +V . Daher
CC
ist der Steuerstrom I., der von dem Verstärker 3 jedem Hallelement 21 bis 23 zugeführt wird, relativ hoch. Wenn
sich daher der Rotor 1 zu drehen beginnt, hat die sich ändernde Ausgangsspannung E., die von jedem Hallelement
erzeugt wird, während des hohen Steuerstroms I- einen großen Wert. Diese Ausgangsspannung während des Motoranlaßbetriebs
ist durch die strichpunktierte Kurve in Fig. 3B gezeigt. Als Folge dieser höheren Ausgangsspannung E^
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hat die verstärkte Spannung E , die von den Verstärkern 51 bis 53 erzeugt wird, ebenfalls einen großen Wert, wie
durch die strichpunktierte Kurve in Fig. 3C gezeigt ist. Ein Vergleich zwischen der durchgehenden und der strichpunktierten Kurve in Fig. 3C zeigt, daß die verstärkte
Spannung E während des Anlaßbetriebs den Transistor-Basis-Emitter-Schwellwertpegel überscnreitet, bevor die
Spannung E diesen Pegel während des normalen Motorbetriebs überschreitet. Daher fließt der Basisstrom Ib durch jeden
Transistor 31 bis 33 für eine längere Zeitdauer bzw. einen größeren Stromwinkel während des Anlaßbetriebs
als bei normalem betrieb, wie durch die strichpunktierte Kurve in Fig. 3D gezeigt ist. Wie aus der strichpunktierten
Kurve in Fig. 3E ersichtlich ist, fließt der Kollektorstrom I durch jeden Transistor für eine größere Zeitdauer
bzw. einen Stromwinkel als wenn der Motor mit normaler Geschwindigkeit arbeitet. Während der Stromwinkel der Ansteuerströme während jeder Phase 11 bis 13 etwa 120° bei
normaler Geschwindigkeit durch die durchgehende Kurve in Fig. 3E dargestellt) während des Anlaßbetriebs beträgt,
wird der Stromflußwinkel auf etwa 180° erhöht.
Da keine zeitliche Überlappung auftritt, während die Transistoren 31 bis 33 leitend sind, ist die Kollektorspannung
wenigstens eines der Transistoren zu irgendeinem bestimmten Zeitpunkt auf Massepotential. Wie zuvor beschrieben
wurde, wird die niedrigste Spannung an den Kollektoren der Transistoren 31 bis 33 zu dem nicht invertierenden
Eingang des Verstärkers 3 rückgekoppelt, um die Größe des Steuerstroms I ·, zu vermindern, der jedem der Hallelemente zugeführt wird. Obwohl ein hohes Drehmoment
während des Motorenlaßbetriebe erzeugt wird, werden daher
die Ausgangsspannung E. und die verstärkte Spannung E , wenn der Motor zu drehen beginnt, wegen der zuvor erwähnten Verringerung des Steuerstroms I^ verringert. Daher werden die Transistoren 31 bis 33 für eine kürzere
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Zeitdauer leitend, um den Stromwinkel der Ansteuerströme zu verringern, die durch die Wicklungen 11 bis 13 fließen.
Die Überlappung der Ansteuerströme während dieser Phasen wird verringert, bis jeder Ansteuerstrom einen Stromwinkel
von etwa 120° hat, so daß diese Überlappung im wesentlichen beseitigt wird. Sobald der Motor seine normale Betriebsgeschwindigkeit
erreicht, wirkt der Rückkopplungskreis, der aus dem Verstärker 3 und den Dioden 61 bis 63 gebildet
ist, derart, daß die Motorgeschwindigkeit in der zuvor beschriebenen Weise reguliert wird. Der Stromwinkel der
Ansteuerströme wird somit entsprechend eingestellt, wenn
sich die Last des Motors ändert.
Ein Vergleich zwischen dem Drehmoment, das erzeugt wird, wenn der Ansteuerstromwinkel während des Anlaßbetriebs
durch die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform erhöht wird, wobei das Drehmoment, das erzeugt wird, wenn der Ansteuerstromwinkel
während des Anlaßbetriebs gleich dem während des normalen Betriebs 1st, in den Fig. 5A und 5B gezeigt
ist. In Fig. 5A zeigt die Ordinate das Drehmoment und die Abszisse den Drehwinkel des Rotors 1, wobei das Anlaßmoment,
das erzeugt wird, wenn die Ansteuerströme einander nicht überlappen, durch die durchgehende Kurve gezeigt
ist. Diese Kurve hat einen Brummfaktor mit einem Spitzenwert p. Fig. 5B zeigt das Anlaßmoment, das erzeugt wird,
wenn die Antriebsströme einander überlappen, wie zuvor beschrieben wurde. Der Verlauf der Fig. 5B zeigt, daß
der Brummfaktor des Drehmoments auf den Spitzenwert p1
verringert wurde. Durch wesentliche Verringerung des Brummfaktors des Anlaßmoments werden aufgrund der Ansteuerstromüberlappung
verbesserte Anlaufeigenschaften erzielt, die nicht erreicht werden würden, wenn die Ansteuerströme
nicht so gesteuert werden, daß sie einander überlappen. Dies bedeutet, daß durch Verringerung des
Brummfaktors das mittlere Anlaufmoment, das erreicht wird, größer als das mittlere Anlaufmoment ist, das erreicht
wird, wenn eine Stromüberlappung während des Anlaufbetriebs vermieden wird. Als numerisches Beispiel
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wird das Anlaßmoment in Fig. 5Ά durch Ansteuerströme mit
einem Stromwinkel von etwa 120° in jeder Wicklung 11 bis 13 erzeugt, währena das Drehmoment in Fig. 5 durch Ansteuerströme mit einem Stromwinkel von etwa 180 in jedei
Statorwicklung erzeugt wird.
Wie zuvor erwähnt wurde, würde, wenn sich überlappende Ansteuerströme erzeugt werden, wenn der Motor seine normale Betriebsgeschwindigkeit erreicht, der sich ergeb
Magnetfluß, der durch diese sich überlappenden Ströme erzeugt wird, im Vergleich zu aem Magnetfluß verringert
werden, der erzeugt wird, wenn sich die AnSteuerströme nicht überlappen. Diese Verringerung des Magnetflusses
bedeutet, daß dem Motor menr Leistung zugeführt werden muß, um ihn mit seiner normalen Betriebsgeschwindigkeit
anzusteuern. Diese Verschlechterung des Wirkungsgrades wird dadurch vermieden, daß die sich überlappenden Teile
der Ansteuerströme verringert werden, sobald der Motor zu drehen begonnen hat. Dies bedeutet, daß, da der Stromwinkel der Ansteuerströme von etwa 180° auf etwa 120°
bei normalen Betriebsgeschwindigkeiten verringert wird, das Problem aes verringerten Magnetflußes, verursacht
durch die sich überlappenden Ansteuerströme, vermieden wird. Es wird daher weniger Leistung zur Ansteuerung
des Motors benötigt, sobald er seine normale Betriebsgeschwindigkeit erreicht hat, so daß sich ein verbesserter
Wirkungsgrad ergibt.
wenn der Strom durch jede Statorwicklung in Form eines
Rechteckimpulses zugeführt wird, ändert sich der Ansteuerstrom an der Vorder- und Rückflanke dieses Impulses
schnell. Jedoch hat der Magnetfluß, der von dem Rotor erzeugt wird, das Bestreben, einen Strom zu erzeugen, der
diesem Ansteuerstrom entgegenwirkt, so daß eine allmähliche Verringerung des Stroms durch diese Wicklung hervorgerufen wird. Eine überlagerung dieses Ansteuerstroms,
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wie dessen allmähliche Verringerung zeigt, und dessen Magnetflußes, aer von dem Rotor erzeugt wird, zeigt Fig. 6,
in der die durchgehende Kurve den impulsförmigen Ansteuerstrom und die unterbrochene Kurve den von dem Rotor erzeugten Magnetfluß darstellt. Wie gezeigt ist, hat dieser
Magnetfluß das Bestreben, den Ansteuerstrom zu verringern« der durch die Statorwicklung fließt. Sobald der Magnetfluß
ein Maximum erreicht, erreicht dieser Ansteuerstrom ein Minimum. Die nachfolgende Abnahme des Magnetflußes des
Rotors, wenn der Rotor seine Drehung fortsetzt, führt zu einer Zunahme des Ansteuerstroms.
Eine schematische Darstellung eines Teils einer Statorphasenwicklung zeigt Fig. 7A. Der Strom durch benachbarte
Leiter in dieser Wicklung fließt in der gleichen Richtung, wie Fig. 7B zeigt. Wenn, wie gezeigt ist, der Strom durch
einen Leiter fließt, wird eine Kraft F auf diesen ausgeübt. Diese auf benachbarte Leiter ausgeübten Kräfte sind
auch in Fig. 7B gezeigt. Da die Kräfte F, die aut die Leiter ausgeübt werden, eine Funktion des Stroms ist, der
durch diese fließt, ändern sich diese Kräfte abrupt, wenn der Strom einer plötzlichen Änderung unterworfen wird.
Wenn ein rechteckiger Impulsstrom jeder Phasenwicklung zugeführt wird, ändern sich die Kräfte auf die Leiter in
dieser Wicklung abrupt an der Vorder- und Rückflanke des Stromimpulses. Folglich schwingen die Leiter und erzeugen
so während des Betriebs des Motors ein unerwünschtes Geräusch .
Die Schwingung der Leiter in den Statorwicklungen wird vermieden, wenn der Ansteuerkreis in Fig. 2 verwendet
wird, da, wie die Fig. 3D und 3E zeigen, jeder der Transistoren 31 bis 33 allmählich leitend und dann nicht
leitend wird. Der Ansteuerstrom, der durdh jede Phasenwicklung und durch jeden Transistor fließt, hat daher
einen allmählich zunehmenden Teil, einen im wesentlichen konstanten Teil und einen allmählich abnehmenden Teil
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(Fig. 3a). Dadurch wird eine abrupte Zunahme und Abnahme
der Ansteuerströme vermieden. Diese Neigung der Vorder- und Rückflanken des AnsteuerStroms ist in Fig. 8 gezeigt.
In dieser Figur ist der Magnetfluß des Rotors, der mit der Phasenwicklung verkettet ist, durch die überlagerte
unterbrochene Kurve gezeigt.
obwohl das Problem der Schwingung in den Statorwicklungen dadurch kompensiert werden kann, daß Kondensatoren in dem
Ansteuerkreis angeordnet werden, um plötzliche Änderungen des Ansteuerstroms zu vermeiden, vermeidet die Schaltung
der Fig. 2 die Notwendigkeit solcher Kondensatoren. Diese Schaltung ist daher relativ einfach im Aufbau.
Eine weitere Ausführungsform eines Ansteuerkreises zeigt Fig. 9, bei der die gleichen Bezugsziffern zur Bezeichnung
der gleichen Bauelemente wie in Fig. 2 verwendet sind. Bei der Ausführungsform der Fig. y sind der Verstärker 3 und
die Dioden 61 bis 63 durch einen Verstärker 31, einen Kondensator
7 und einen Widerstand 8 ersetzt. Der Widerstand 8 ist gemeinsam mit den Emittern aller Transistoren 31
bis 33 verbunden, um über diesen eine Spannung proportional dem Ansteuerstrom zu erzeugen, der durch jede Wicklung 11
bis 13 fließt. Die über dem Widerstand ο erzeugte Spannung wird über einen Kondensator 7 dem invertierenden Eingang
des Verstärkers 31 zugeführt. Dieser Verstärker hat einen
nicht invertierenden Eingang, dem ein Bezugspotential E^
zugeführt wird. Ein Rückkopplungswiderstand 6 verbindet den Ausgang des Verstärkers 31 mit seinem invertierenden
Eingang, so daß dieser Verstärker einem Differenzierkreis ähnelt. Die Eingangsimpedanz des Verstärkers 31 hängt
von der Reaktanz des Kondensators 7 ab und ist somit frequenzabhängig. Dies bedeutet, daß die Eingangsimpedanz
des Verstärkers 31 abnimmt, wenn die Frequenz der angelegten
Spannung des Widerstands 8 über den Kondensator 7 zunimmt. Der Ausgang des Verstärkers 3' liefert einen
Steuerstrom I^ für jedes Hallelement 21 bis 23, wie bei
der Ausfuhrungsform der Fig. 2.
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In Betrieb wird eine Spannung über dem Widerstand 8 erzeugt, wenn einer oder mehrere Transistoren 31 bis 33
leitend sind, Während des normalen Betriebs des Motors werden die Transistoren 31 bis 33 aufeinanderfolgend
leitend, so daß aufeinanderfolgende Ströme, die eine Dauer von 120° haben, durch die Phasenwicklungen, diese
Transistoren und den Widerstand 8 fließen. Folglich wird eine sich ändernde Spannung über dem Widerstand 8 erzeugt.
Diese sich ändernde Spannung wird über den Kondensator 7 dem invertierenden Eingang eines Verstärkers 31 zugeführt,
so daß dieser Verstärker eine Steuerspannung I, erzeugt, die der Difrerenz zwischen dem Bezugspotential
Ef und der Spannung proportional ist, die auf den invertierenden
Eingang des Verstärkers gegeben wird. Wenn die Motorgeschwindigjceit zunimmt, nimmt die Frequenz der
sich ändernden Spannung, die über dem Widerstand 8 erzeugt wird, entsprechend zu, während die Impedanz infolge
des Kondensators 7 abnimmt. Dadurch wiederum wird der Steuerstrom I, verringert, der von dem Verstärker 31 erzeugt
wird. Wenn dagegen die Motorgeschwindigkeit abnimmt, nimmt die Frequenz der sich ändernden Spannung,
die über dem Widerstand 8 erzeugt wird, entsprechend ab, die Impedanz infolge des Kondensators nimmt jedoch
zu. Daher nimmt der Steuerstrom I,, der von dem Verstärker 31 erzeugt wird, zu. Da die Ausgangsspannung E.,
die von den Hallelementen erzeugt wird, eine Funktion des Steuerstroms I, ist, nimmt diese Ausgangsspannung
zu, um die Dauer zu erhöhen, während der die jeweiligen Transistoren leitend sind, so daß die Ansteuerströme zunehmen,
die den Phasenwicklungen zugeführt werden. Auf diese Weise wird die Geschwindigkeit des Motors reguliert.
Für den Anlaßbetrieb fließt in den Wicklungen 11 bis 13
zunächst kein strom. Damit ist die Spannung über dem Widerstand zunächst Null. Der Steuerstrom I,, der von dem
Verstärker 31 erzeugt wird, hängt hauptsächlich von dem
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Bezugspotential Ef ab und ist daher maximal. Folglich hat
die Ausgangsspannung E., die von den jeweiligen Hallelementen erzeugt wird, einen relativ großen Wert, wie Fig.
3B zeigt. Die Ausgangsspannung E. nach der Verstärkung
wird den Basen der Transistoren 31 bis 33 als Spannung E mit einem relativ großen Wert zugeführt, wie Fig. 3C zeigt.
Folglich ist der Basisstrom I. durch jeden Transistor ebenfalls relativ groß,' was zu einem größeren Stromwinkel
für die Kollektorströme I führt, die durch die Wicklungen 11 bis 13 fließen. Die Ausführungsform in Fig. 9 bewirkt
daher eine Zunahme der Dauer der Ansteuerströme während des Motoranlaßbetriebs, so daß ein hohes Anlaßmoment erzeugt
wird. Wenn jedoch die Motorgeschwindigkeit zunimmt, tritt eine geringere Schwächung der Spannung über dem
Widerstand 8 auf, una die Größe des Steuerstroms I. nimmt
ab. Dies bedeutet, daß, wenn die Motorgeschwindigkeit zunimmt, die effektive Verstärkung des Verstärkers 31
abnimmt. Auf diese Weise wird ein gewünschtes hohes Anlaßmoment erreicht, jedoch wird der Stromwinkel der jeweiligen
Ansteuerströme durch die Wicklungen 11 bis 13 verringert,wenn sich der Motor seiner normalen Betriebsgeschwindigkeit
nähert. Die überlappenden Teile der Ansteuerströme während des normalen Motorbetriebs werden
daher verringert und im wesentlichen beseitigt.
Eine weitere Ausführungsform eines Ansteuerkreises zeigt
Fig. 10, in der die gleichen Bezugsziffern zur Bezeichnung der gleichen Bauteile wie in Fig. 2 verwendet sind. Die
Ausführungsform der Fig. 10 unterscheidet sich von der der Fig. 2 dadurch, daß der Verstärker 3 und die Dioden
61 bis 63 weggelassen sind. Auch sind die Rückkopplungswider stände 41 bis 43 in Fig. 2 durch Rückkopplungskondensatoren
41* bis 43* ersetzt. Bei der Ausführungsform der
Fig. 1υ wird ein im wesentlichen konstanter Steuerstrom Id von der Betriebsspannungsquelle +Vcc über den Widerstand
5 zu jedem Hallelement 21 bis 23 übertragen. Dieser Steuerstrom wird während des Anlaßbetriebs und während des
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normalen Betriebs konstant gehalten. Durch Verwendung der Rückkopplungskondensatoren 41' bis 43' wird die spannung
jedes Verstärkers 51 bis 53 von der Frequenz der Ausgangsspannung E. abhängig gemacht. Beim Anlassen hat
die Ausgangsspannung E. eine sehr niedrige Frequenz. Im Moment des Anlassens ist diese Spannung im wesentlichen
eine Gleichspannung. Daher ist die Verstärkung der Verstärker 51 Dis 53 relativ hoch, so daß eine relativ große
verstärkte Spannung E auf die Transistoren 31 bis 33 gegeben wird. Wie die Fig. 3C bis 3E zeigen, erhöhrt dieser
hohe Wert der Spannung E die Dauer, während der die jeweiligen Transistoren leitend sind, so daß der Stromwinkel
der Ansteuerströme zunimmt, die durch die Wicklungen 11 bis 13 und durcn die leitenden Transistoren 31
bis 33 fließen. Daher wird ein relativ großes Anlaßdrehmoment aufgrund der Überlappung der Ansteuerströme erzeugt.
Wenn die Drehgeschwindigkeit des Motors zunimmt, erhöht sich die Änderung der Spannung E. (Fig. 3B) frequenzmäßig,
obwohl die Größe dieser Spannung im wesentlichen gleichbleibt wie beim Anlassen. Wenn die Frequenz der Spannung
E. zunimmt, nimmt die Verstärkung der Verstärker 51 bis 53 aD. Daher nimmt die verstärkte Spannung E , die nun auf
die Transistoren 31 bis 33 gegeben wird, in der Größe ab. Wie die Fig. 3C bis 3E zeigen, wird, wenn die Größe der
Spannung E abnimmt, die Dauer, während der jeder Transistor leitend gemacht wird, ebenfalls verringert, so daß
der Stromwinkel der Ansteuerströme, die durch die Wickr lungen 11 bis 13 fließen verringert wird. Daher wird bei
der Ausführungsform der Fig. 10 ein hohes Anlaßdrehmoment
erzeugt, daß die Ansteuerströme durch die jeweiligen Phasenwicklungen überlappende Teile haben. Wenn jedoch die
Motorgeschwindigkeit zunimmt, wird die Dauer jedes Anlaßstroms verringert, um die überlappenden Teile zu verringern
und sogar zu beseitigen. Der Ansteuerkreis arbeitet daher mit einem relativ höheren Wirkungsgrad während des
normalen Motorbetriebs als bei normalen, einander über-
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— O ft —
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läppenden Ansteuerströmen.
Eine weitere Ausführungsform eines Ansteuerkreises zeigt Fig. 11, in der die gleichen Bezugsziffern zur Bezeichnung
der gleichen Bauelemente wie in Fig. 9 verwendet sind. Die Ausführungsform der Fig. 11 unterscheidet sich von
der der Fig. 9 dadurch, daß der Verstärker 31 weggelassen
ist, und ein im wesentlichen konstanter Steuerstrom I, aus der Betriebsspannung +Vcc abgeleitet und über den
Widerstand 5 jedem Hallelement 21 bis 23 zugeführt wird. Ein Widerstand 9 ist gemeinsam zwischen die Hallelemente
21 bis 23 und den invertierenden Eingang der Verstärker 51 bis 53 geschaltet. Dieser Widerstand hat das Bestreben,
die Differenzspannungen, die von den Hallelementen den jeweiligen Verstärkern zugeführt werden, gleichmäßiger zu
machen. Die Spannung, die über dem Widerstand 8 in Abhängigkeit von den Ansteuerströmen erzeugt wird, die durch die
Wicklungen 11 bis 13 fließen, wird über einen Kondensator 10 dem invertierenden Eingang jedes Verstärkers zugeführt.
Da die Spannung über dem Widerstand 8 über ein freguenzabhängiges Element den Verstärkern 51 bis 53
zugeführt wird, wird die effektive Verstärkung jedes Verstärkers verringert, wenn die Frequenz dieser Spannung
zunimmt. Beim Anlaßbetrieb, bei dem die Spannung über dem Widerstand 8 im wesentlichen Null ist, haben daher die
Verstärker 51 bis 53 maximale Verstärkung, so daß die Spannung E maximal ist. Wie die Fig. 3C bis 3E zeigen,
wird der maximale Basisstrom I. auf die Transistoren 31 bis 33 gegeben, wenn die Spannung E maximal ist, so daß
die Dauer der Kollektorströme I zunimmt, die durch jeden Transistor fließt. Dadurch wiederum wird ein relativ hohes
Anlaßdrehmoment erzeugt. Wenn die Motorgeschwindigkeit zunimmt, nimmt auch die Änderungsfrequenz der Spannung
über dem Widerstand 8 zu. Da die Impedanz für diese Spannung, die der Kondensator 10 darstellt, zunimmt, wenn
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die Frequenz zunimmt, nimmt die Spannung, die auf die
invertierenden Eingänge der Verstärker 51 bis 53 gegeben wird, zu. Dadurch wird die effektive Verstärkung
der Verstärker verringert, um die Größe der Spannung E entsprechend zu verringern. Der Stromwinkel der Ansteuerströme,
die durch jede Wicklung 11 bis 13 fließen, wird dadurch verringert. Die Ausführungsform der Fig. 11 erzeugt
daher ein relativ großes Anlaßmoment aufgrund der Überlappung der jeweiligen Ansteuerströme, die durch die
Wicklungen fließen, und wenn sich der Motor seiner normalen Geschwindigkeit nähert, werden diese sich überlappenden
Teile der Ansteuerströme verringert und sogar beseitigt.
Folglich wird der Motor mit einem relativ hohen Wirkungsgrad angesteuert, wenn er seine normale Betriebsgeschwindigkeit erreicht.
In Abwandlung von den beschriebenen Ausführungsformen kann
der Motor, für den der Ansteuerkreis verwendet wird, mit zusätzlichen Rotorpolen und/oder zusätzlichen Statorwicklungen
versehen sein, Auch kann der Rotor den Stator umgeben, statt in diesem angeordnet zu sein. Auch können
die Hallelemente 21 bis 23 durch andere Lagesensoren wie Fotosensoren, magnetische Geber, Tongeneratoren und dergleichen
ersetzt werden. Auch können die Transistoren 31 bis 33 durch äquivalente Schaltelemente wie Thyristoren
oder dergleichen ersetzt werden. Auch kann der Widerstand 8, der zur Ermittlung der Ströme, die durch die Phasenwicklungen
fließen, verwendet ist, durch ein frequenzabhängiges Element wie einen Kondensator oder dergleichen ersetzt
werden, um ein Steuersignal zu erzeugen, dessen Größe sich mit der Geschwindigkeit des Motors ändert. Dieses
Signal veränderbarer Größe kann wiederum dazu verwendet werden, die Verstärkung der Verstärker 51 bis 52 zu
steuern oder die Steuerströme I, zu bestimmen, die den Lagesensoren zugeführt werden. Auch kann ein steuerbarer
Vorspannungskreis vorgesehen werden, um den Verstärkern
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51 bis 53 oder den Transistoren 31 ois 33 einen Vorstrom
zuzuführen, der im wesentlichen die gleiche Funktion wie der zuvor beschriebene Steuerstrom I, der Ausführungsformen
der Fig. 2 und 9 durchführt.
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Claims (16)
1. Ansteuerschaltung für einen bürstenlosen Motor mit
einem Rotor in Form eines Permanentmagneten und mehreren Statorphasenwicklungen, bestehend aus einer
Lageermittlungseinrichtung zur Ermittlung der Drehlage des Rotors und einer Stromzufuhreinrichtung für die
Zufuhr von Ansteuerströmen zu den Statorphasenwicklungen entsprechend der von der Lageermittlungseinrichtung
ermittelten Lage des Rotors, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die bewirkt,
daß sich wenigstens ein Teil der Ansteuerströme, die
durch wenigstens zwei Phasenwicklungeh fließen, überlappen,
wenn der Motor angelassen wird,und durch eine Einrichtung zur Verringerung der Dauer jedes Ansteuerstroms,
wenn der Motor seine normale Betriebsgeschwindigkeit erreicht, um die sich überlappenden Teile der
Ansteuerströme, die durch die Phasenwicklungen fließen, entsprechend zu verringern.
OWGINAL INSPECTED
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzufuhreinrichtung
aus Schaltelementen in der gleichen Anzahl wie die Phasenwicklungen besteht/ von denen jedes mit einer
Statorphasenwicklung in Reihe geschaltet ist.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Lageermittlungseinrichtung
aus mehreren Lagesensoren in der gleichen Anzahl wie die Phasenwicklungen besteht, daß jeder Lagesensor
ein sich zeitlich änderndes Signal erzeugt, das die relative Lage des Rotors darstellt, und daß eine
übertragungseinrichtung zur übertragung der sich zeitlich ändernden Signale, die von den Lagesensoren
erzeugt werden, zu den entsprechenden Schaltelementen vorgesehen ist.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schaltelement einen
Schwe11wertpegel hat, daß die Schaltelemente geöffnet
werden, wenn und solange das zugeführte sich zeitlich ändernde Signal den Schwellwert überschreitet, um
einen Ansteuerstrom über die Phasenwicklung zu leiten, die damit verbunden ist, und daß das sich zeitlich
ändernde Signal einen allmählich ansteigenden Teil und einen allmählich abfallenden Teil hat und dessen
Größe von einem Maximum nach dem Anlassen des Motors abnimmt.
5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verringerung
der Dauer jedes Ansteuerstroms aus einem Steuersignalgenerator zur Erzeugung eines Steuersignals besteht,
das eine Anfangsgröße hat, wenn der Motor angelassen wird, und zum Anlegen des Steuersignals an jeden Lage-
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sensor, daß die sich zeitlich ändernden Signale, die von den Lagesensoren erzeugt werden, eine Funktion des
Steuersignals sind, daß Sensorelemente vorgesehen sind, die ermitteln, wenn mehr als ein Schalter zu irgendeinem
bestimmten Zeitpunkt geöffnet ist, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die auf diese Sensorelemente
anspricht, um das Steuersignal zu ändern, das von dem Steuersignalgenerator erzeugt wird, um die
sich zeitlich ändernden Signale, die von den Lagesensoren erzeugt werden, entsprechend zu verringern.
6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuersignalgenerator
aus einem Verstärker besteht, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um einen bestimmten Signalpegel auf
den Verstärker zu geben und die Steuersignale zu erzeugen, und daß die Einrichtung zur Änderung des
Steuersignals aus einer Einrichtung zur Verringerung des bestimmten Signalpegels besteht, der auf den
Verstärker gegeben wird.
7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente jeweils aus
einem Transistor bestehen, dessen Kollektor-Emitter-Kreis zu der jeweiligen Phasenwicklung in Reihe geschaltet
ist, und daß die Sensorelemente aus Dioden bestehen, deren eine Elektroden verbunden sind und
deren andere Elektroden mit dem Kollektor des Schalttransistors verbunden sind, wobei die verbundenen
Elektroden eine relativ niedrige Spannung haben, wenn einer der Transistoren leitend ist und diese niedrige
Spannung zur Verringerung des vorbestimmten Signalpegels an die Sensorelemente angelegt wird.
8. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Verringerung
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" 4 " 27U089
der Dauer jedes Ansteuerstroms aus einem Steuersignalgenerator
zur Erzeugung eines Steuersignals besteht, wenn der Motor angelassen wird,und zum Anlegen des
Steuersignals an jeden Lagesensor, daß die sich zeitlich ändernden Signale, die von den Lagesensoren erzeugt
werden, eine Funktion des Steuersignals sind, daß die Sensorelemente vorgesehen sind, die die Ströme
ermitteln, die durch die Phasenwicklungen fließen, und daß eine frequenzabhMngige Einrichtung vorgesehen
ist, die auf die ermittelten Ströme ansprechen, um das Steuersignal zu ändern, das von dem Steuersignalgenerator
erzeugt wird, wenn die Frequenz der Ströme zunimmt, um die sich zeitlich ändernden Signale, die von den
Lagesensoren erzeugt werden, entsprechend zu verringern.
9. Schaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuersignalgenerator aus
einem Verstärker mit einem ersten Eingang zum Empfang eines bestimmten Signalpegels besteht, und daß die
frequenzabhängige Einrichtung aus einer kapazitiven Reaktanzeinrichtung besteht, die mit dem zweiten Eingang
des Verstärkers verbunden ist, um die Sensoreinrichtung mit dem Verstärker zu verbinden.
10. Schaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente jeweils aus
einem Transistor bestehen, dessen Kollektor-Emitter-Kreis mit der jeweiligen Phasenwicklung in Reihe geschaltet
ist, und daß die Sensoreinrichtung ein Impedanzelement aufweist, das mit allen Transistoremittern verbunden
ist, um eine Spannung proportional den Strömen zu erzeugen, die durch die Phasenwicklungen fließen.
11. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur übertragung
der sich zeitlich ändernden Signale, die von den Lage-
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sensoren erzeugt werden, zu den entsprechenden Schaltelementen, mehrere Verstärker aufweist, von denen jeder
mit einem Schaltelement verbunden ist.
12. Schaltung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Verringerung
der Dauer jedes Ansteuerstroms eine frequenzabhängige
Rückkopplungseinrichtung aufweist, die mit jedem Verstärker verbunden ist, um das sich zeitlich ändernde
Signal, das jedem Schaltelement zugeführt wira, rückzukoppeln und die effektive Verstärkung jedes Verstärkers
zu verringern, wenn die Frequenz der sich zeitlich ändernden Signale zunimmt, um dadurch die
Größe der sich zeitlich ändernden Signale zu verringern, die den Schaltelementen zugeführt werden.
13. Schaltung nach Anspruch 1i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verringerung
der Dauer jedes Ansteuerstroms aus einem Sensorelement zur Ermittlung der Ströme besteht, die durch
die Phasenwicklungen fließen, und daß eine frequenzabhängige Einrichtung vorgesehen ist, die auf die ermittelten
Ströme anspricht und die mit allen Verstärkern verbunden ist, um die effektive Verstärkung jedes Verstärkers
zu verringern, wenn die Frequenz der Ströme zunimmt, um dadurch die Größe der sich zeitlich ändernden
Signale zu verringern, die den Schaltelementen zugeführt werden.
14. Schaltung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schaltelement aus einem
Transistor besteht, dessen Kollektor-Emitter-Kreis mit einer jeweiligen Phasenwicklung in Reihe geschaltet
ist, und daß die Sensoreinrichtung aus einer Impedanz besteht, die mit allen Transistoremittern
verbunden ist, um eine Spannung proportional den Strömen zu erzeugen, die durch die Phasenwicklungen
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fließen, und die auf die frequenzabhängige Einrichtung
gegeben wird.
15. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lagesensor ein Halleffektelement
aufweist, das auf den Magnetfluß anspricht, der von dem Rotor erzeugt wird, um die sich zeitlich
ändernden Signale zu erzeugen, wenn sich der Magnetfluß bei Drehung des Rotors ändert.
16. Ansteuerschaltung für einen bürstenlosen Motor mit einem Rotor in Form eines Permanentmagneten und mehreren
Statorphasenwicklungen, bestehend aus mehreren Lageermittlungssensoren in gleicher Anzahl wie die
Phasenwicklungen, von denen jeder ein sich zeitlich änderndes Signal erzeugt, das die relative Lage des
Rotors darstellt, mehreren Transistoren in gleicher Anzahl wie die Phasenwicklungen, von denen jeder einen
Ausgangskreis hat, der mit einer entsprechenden Phasenwicklung in Reihe geschaltet ist, und einen Eingang
zur Aufnahme eines sich zeitlich ändernden Signals, so daß, wenn das aufgenommene, sich zeitlich ändernde
Signal einen bestimmten Schwellwert überschreitet, der Transistor leitend wird, um einen Stromfluß durch die
entsprechende Phasenwicklung zu bewirken, und mehreren Verstärkern in gleicher Anzahl wie die Transistoren zur
Aufnahme des sich zeitlich ändernden Ausgangssignals, das von einem entsprechenden Lagesensor ermittelt wird,
und zur übertragung eines sich zeitlich ändernden Signals zu einem entsprechenden Transistor in Abhängigkeit
hiervon, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Steuerung der Größe der sich zeitlich
ändernden Signale, die auf die Transistoren gegeben werden, wenigstens während des Motoranlaßbetriebs, so daß
die Ströme, die durch die Phasenwicklungen fließen, Teile haben, die sich überlappen, wenn der Motor angelassen
wird, wobei die Dauer der Ströme verringert wird, wenn die Motorgeschwindigkeit zunimmt, um die sich überlappenden
Teile im wesentlichen zu beseitigen.
809822/0563
Applications Claiming Priority (1)
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