DE2616044C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen drehzahlgeregelten kollektorlosen
Gleichstrommotor mit permanentmagnetischem Rotor nach
dem Oberbegriff der Ansprüche 1 oder 4.
Ein gattungsgemäßer Motor dieser Art ist aus der DE-OS
23 14 257 bekannt. Auch dort wird ein bürstenloser Gleichstrommotor
mit Impulsen geregelt, wobei diese Stromimpulse in
einer bestimmten Phasenbeziehung zur induzierten Spannung
sein sollen, wozu phasenschiebende Elemente verwendet werden.
Überdies ist bei diesem nächstkommenden Stand der Technik die
Gewinnung der induzierten Spannung als Maß für die vorhandene
Drehzahl durch eine besondere Auskupplungsmethode (sog. IR-Auskupplung)
erreicht. Diese induzierte Spannung wird dabei
direkt als Maß für die Drehzahl benutzt und über filternde
Elemente dem Regler zugeführt.
Eine ähnliche Lösung ist aus der DE-OS 22 52 727 bekannt, wo
auch ein bürstenloser Gleichstrommotor mit Impulsen geregelt
wird, wobei diese Stromimpulse synchron und in einer bestimmten
Phasenbeziehung zur induzierten Spannung sein sollen und
wozu ebenfalls phasenschiebende Elemente verwendet werden.
Die induzierte Spannung wird dabei als ein Maß für die Drehzahl
aus den gerade nichtbestromten Wicklungen durch Nachgleichrichtung
entnommen. Hier ist ebenfalls eine weniger
gute Langzeitkonstante erreichbar.
Zwar ist bei der DE-OS 23 14 257 ein temperaturabhängiger
Widerstand in einer Spannungsteilerkette vorgesehen, der
die Temperaturabhängigkeit der Induktion des
permanentmagnetischen Läufers kompensieren soll, doch
kann dies nicht auf Dauer komplett gelingen und erreicht
nicht die nötige Qualität.
Ferner ist aus der DE-OS 23 40 984 eine Anordnung
bekannt, bei der ein Mehrphasenmotor aus der Frequenz der
Hallspannungen über einen Digitalanalogwandler einen
Drehzahlistwert ableitet, wobei diese aufwendige Lösung
nur schwer mit der gattungsgemäßen Anordnung zu
vergleichen ist.
Aus der Literaturstelle "Deutsches Elektrohandwerk 44",
1969, Heft 12, Seite 363-366 geht hervor, daß dort eine
Impulsfolge von Rechteckimpulsen im wesentlichen
konstanter Dauer und Amplitude getriggert wird. Es wird
auch dort eine gewisse Filterung vorgenommen, jedoch
lediglich zum Zweck der Mittelwertbildung der
Rechteckspannung, um eine drehzahlprotionale
Gleichspannung zu erhalten. Auf die Restwelligkeit dieser
Spannung wird in keiner Weise eingegangen.
Bei allen diesen vorbekannten Lösungen ist entweder
sowohl der Temperatureinfluß auf die Regelung,
insbesondere die Verringerung des Magnetismus bei
ansteigender Temperatur, als auch der Einfluß über
Alterungserscheinungen des Rotormagneten nicht befriedigend
gelöst oder die Bereitstellung des
Regelsignals ist von der Kostenseite oder von der
Genauigkeit her unbefriedigend. Die künstliche Alterung
eines Rotormagneten vor dem Einbau ist derart aufwendig,
daß sie nur für Sonderantriebe in Frage kommt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen
drehzahlgeregelten kollektorlosen Gleichstrommotor der
gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei dem die geregelte
Drehzahl eine sehr gute Langzeitkonstante hat, sich also
mit der Zeit nur sehr wenig ändert, bei insgesamt relativ
geringem Aufwand. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
die in den Ansprüchen 1 oder 4 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Dadurch, daß die Amplitude und Länge der getriggerten Impulse
(gewöhnlich sind das Rechteckimpulse) von den Daten
des Motors, insbesondere von den physikalischen Daten des
Rotormagneten, völlig unabhängig gemacht werden können,
können diese Motordaten auch keinen Einfluß auf die geregelte
Drehzahl mehr haben. Die Erfindung nutzt zusätzlich
in charakteristischer Weise die Restwelligkeit, um Stromimpulse
von allmählichem Anstieg und allmählichem Abfall
zu erzeugen und solche Impulse in direkter Phasenbeziehung
zur induzierten Spannung wirken zu lassen; insbesondere
geschieht das vorteilhaft dadurch, daß die Stromimpulse in
ihrer Phasenlage mit den Maxima der induzierten Spannung
zusammenfallen (Unteranspruch). Dadurch werden insbesondere
bei ein- und zweisträngigen Motoren ein besonders guter
Wirkungsgrad und eine besondere Laufgüte erzielt. Für die
Erfindung ist, wie erwähnt, aber auch wesentlich, daß
Rechteckimpulse konstanter Dauer und Amplitude getriggert
werden, um die Präzision der Drehzahlregelung zu
verbessern; entscheidend ist in diesem Zusammenhang die
Verwendung quasi-digitaler Signale zu geringen Kosten.
Zunächst sind solche quasi-digitale Signale
für eine Regelung natürlich völlig ungeeignet, weshalb sie gemäß
der Erfindung anschließend durch eine Filterkette oder dergleichen
wieder in ein Analogsignal umgewandelt werden, dessen Gleichspannungskomponente
die einzuregelnde Drehzahl und dessen -
kleine - Wechselspannungskomponente die Phasenlage der Stromimpulse
im Motor relativ zu den Maxima der in den Motorwicklungen
vom rotierenden Rotormagneten induzierten Spannungen sowie die
Dauer dieser Stromimpulse bestimmen. Auf diese Weise gelingt es
in recht überraschender Weise, gattungsgemäße Motoren
bis herab zu relativ niedrigen Drehzahlen mit guter Regelqualität
und Langzeitkonstanz zu regeln.
Mit besonderem Vorteil geht man dabei nach der Erfindung so vor,
daß zur Erzeugung der Impulse eine Anordnung nach Art eines monostabilen
Multivibrators vorgesehen ist, welcher ein Anpassungsnetzwerk
vorgeschaltet ist, das mindestens nahezu unabhängig von
der Amplitude der von der Motorwicklung abgenommenen Spannung den
Triggerzeitpunkt auf einen bestimmten Phasenwinkel nach dem Nulldurchgang
der abgenommenen Spannung festlegt. Der Triggerzeitpunkt,
also der zeitliche Beginn der Impulse, wird so von temperatur- oder
altersbedingten Schwankungen der im Motor induzierten Spannung
praktisch unabhängig, und es hat sich gezeigt, daß mit einem
solchen Anpassungsnetzwerk Drehzahlen über einen relativ großen
Bereich geregelt werden können, ohne daß das Anpassungsnetzwerk
einer Nachstellung bedarf. Dies bedeutet eine wesentliche Vereinfachung
des Reglers, wenn er für mehrere Drehzahlen benutzt werden
soll.
Äußerst vorteilhaft ist ferner eine motorstromabhängige Gegenkopplung,
welche abhängig von der Größe des Motorstroms die Führungsgröße
des Regelkreises verringert. Eine solche Gegenkopplung gestattet
es mit einfachsten Mitteln, den Regelkreis zu stabilisieren,
und die Kreisverstärkung von Temperatur- und sonstigen störenden
Einflüssen unabhängig zu machen.
Die Erfindung wird nachstehend
an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Fig. 1 eine Übersichtsschaltbild eines erfindungsgemäßen
Motors, teilweise als Blockschaltbild dargestellt,
Fig. 2 eine Darstellung zur Erläuterung dessen, wie eine
drehzahlabhängige Spannung aus dem Motor nach Fig. 1
entnommen wird,
Fig. 3 ein ausführliches Schaltbild der Regelschaltung gemäß
Fig. 1, und
Fig. 4 Schaubilder zur Erläuterung der Arbeitsweise der
Anordnung nach den Fig. 1 und 3.
Fig. 1 zeigt lediglich den elektrischen Aufbau eines Motors, wie
er z. B. in der DE-OS 22 25 442 und in der DE-OS 22 52 727 oder auch
in der DE-AS 23 46 380 näher dargestellt und beschrieben ist. Es
kann sich also sowohl um einen Motor mit flachem Luftspalt wie
um einen Motor mit etwa zylindrischem Luftspalt handeln. Diese
Einzelheiten der Bauart sind für die Wirkungsweise des Reglers
ohne Bedeutung, oder anders gesagt kann der Regler aus den ihm
zugeführten Spannungen und Signalen nicht erkennen, um welche
der genannten Motorbauarten es sich handelt.
Dieser Motor 10 hat einen symbolisch angedeuteten Permanentmagneten
11 und zwei Statorwicklungen 12 und 13, welche im Betrieb
ein elektromagnetisches Wechselfeld, also kein Drehfeld, erzeugen.
Beide Wicklungen sind über eine Leitung F und über einen Widerstand
14 mit einer Plusleitung E (z. B. +30 V gegenüber dem Anschluß
O) verbunden. Ihre anderen Anschlüsse 15 und 16 sind jeweils
mit dem Kollektor eines npn-Transistors 17 bzw. 18, der
Kathode einer Diode 19 bzw. 20 und dem einen Anschluß eines Widerstands
23 bzw. 24 verbunden, welch letzteres miteinander und über
eine Leitung B mit dem einen Eingang eines Verstärkers 25 verbunden
sind. Ebenso sind die Anoden der Dioden 19 und 20 miteinander
und über eine Leitung H mit dem einen Anschluß eines Potentiometers
26 verbunden, dessen anderer Anschluß an E liegt und dessen
Abgriff über eine Leitung A mit dem anderen Eingang von 25 verbunden
ist. Der Verstärker 25 liegt an einer durch eine Zenerdiode
27 stabilisierten Spannung; die Z-Diode 27 liegt zwischen
den Leitungen D und E, und zwischen der Leitung D und dem O-Anschluß
des Motors liegt ein Vorwiderstand 28 der Z-Diode 27. Wenn z. B.
die Z-Diode 27 für 20 V ausgelegt ist und +U N (an E) 30 V ist,
hat die Leitung D gegenüber dem Anschluß O ein Potential von
+10 V. Dies ist wichtig und vorteilhaft für die Erzeugung der
Führungsgröße des Reglers, wie im folgenden noch ausführlich erläutert
wird.
Die Basen der Transistoren 17 und 18 sind jeweils mit dem Ausgang
eines Hallgenerators 31 verbunden, während ihre Emitter mtieinander
und über einen Widerstand 32 mit dem Anschluß O verbunden sind,
an den auch über einen Widerstand 33 der eine Stromanschluß des
Hallgenerators 31 angeschlossen ist, dessen anderer Stromanschluß
mit dem Emitter eines Regeltransistors 34 (npn) verbunden ist,
dessen Kollektor über einen Widerstand 35 mit der Leitung F verbunden
ist.
Der gesamte Regler ist an die geregelte Spannung zwischen den Leitungen
D und E angeschlossen. Dargestellt ist dies in Fig. 1 nur
für den Verstärker 25. Das Ausgangssignal des Verstärkers 25 wird
einem Anpassungs-Netzwerk 38 zugeführt, dessen Ausgangssignal zur
Triggerung eines monostabilen Multivibrators 39 dient, an dessen
Ausgang eine Integrator- und Phasenschieberschaltung 40 angeschlossen
ist, an deren Ausgang ein Drehzahl-Istwertsignal in
Form einer Gleichspannung auftritt, der eine Welligkeit gewünschter
Phasenlage und Amplitude überlagert ist, und dieses kombinierte
Signal wird einem Vergleicher 42 zugeführt, dessen anderem Eingang
43 eine Führungsgröße (Drehzahl-Sollwert, überlagert mit motorstromabhängiger
Gegenkopplung) zugeführt wird. Zur Erzeugung der
Führungsgröße dient ein Spannungsteiler mit einem ersten Widerstand
44 zwischen der Leitung D und 43, einem zweiten Widerstand
45 zwischen 43 und F und dem Widerstand 14 zwischen F und E. Wenn
kein Motorstrom fließt, bestimmt sich die Höhe der Führungsgröße
an 43 einfach durch das Verhältnis (R 14 + R 45) : (R 14 + R 45 + R 44),
und da dieser Spannungsteiler an der durch die Z-Diode 27 stabilisierten
Spannung liegt, ist bei stromlosen Motor auch die Führungsgröße
an 43 festgelegt. Fließt dagegen ein Strom im Motor 10
und damit durch den Widerstand 14, so entsteht an diesem ein Spannungsabfall,
und das Potential der Leitung F sinkt, so daß auch
das Potential an 43 sinkt. Mit zunehmendem Motorstrom wird also
die Führungsgröße kleiner, und dies bewirkt eine Gegenkopplung,
welche die Kreisverstärkung des Regelkreises verringert und dadurch
den Regler stabilisiert. Diese Gegenkopplung ist in sehr
einfacher Weise durch Wahl des Widerstands 14 einstellbar. Obwohl
also der Motor 10 an der ungeregelten Spannung zwischen E
und O liegt, liegt der Spannungsteiler R 14-R 45-R 44 an der
geregelten Spannung zwischen E und D, und an diesem Spannungsteiler
wirkt eine motorstromabhängige Teilspannung, welche die
Gegenkopplung bewirkt. Es wird dies in erfindungsgemäßer Weise
dadurch ermöglicht, daß der Vorwiderstand 28 der Z-Diode 27 in
der Minusleitung, der Widerstand 14 für die Gegenkopplung dagegen
an der Plusleitung E liegt. Hierdurch wird in Weiterbildung auf
sehr geschickte Weise ein direktes Einführen der
Gegenkopplungsspannung in den Regelkreis ermöglicht.
Das Ausgangssignal des Vergleichers 42 wird über eine Leitung C
der Basis des Transistors 34 zugeführt. Wird die Motordrehzahl
zu hoch, so wird auch das Ausgangssignal des Integrators 40 groß,
der Vergleicher 42 gibt ein großes Signal ab und dieses sperrt
den Transistor 34 fast durchgehend, so daß der Hallgenerator 31
nur wenig oder gar keinen Strom erhält und der Motor weitgehend
stromlos wird, vgl. Fig. 4d "Leerlauf". (Die genaue Arbeitsweise
des Reglers wird im folgenden anhand der Fig. 3 und 4 erläutert
werden.)
Zur Umschaltung der geregelten Motordrehzahl, z. B. von 300 auf
600 U/min, dient eine elektronische Drehzahlumschaltung 41, welche
kontaktlos sowohl den Monoflop 39 wie den Integrator und Phasenschieber
40 umschaltet.
Auf welche Weise wird bei der Schaltung nach Fig. 1 dem Motor 10
eine Spannung entnommen, welche der Drehzahl etwa proportional
ist. Hierzu dient beim Ausführungsbeispiel eine aus der DE-OS 23 14 257
bekannte Schaltungsanordnung. Diese Anordnung ist in der
DE-OS 23 14 257 sehr ausführlich beschrieben, so daß bezüglich Einzelheiten
zur Vermeidung von Längen hierauf Bezug genommen werden
kann.
Fig. 2a zeigt schematisch die Spannungen, die in den stromführenden
Wicklungen 12 und 13 auftreten, und zwar ist E die durch den Rotor
11 in einer Wicklung 12 oder 13 rotatorisch induzierte EMK, und
mit i a · R a ist der Spannungsabfall bezeichnet, der durch den
Strom i a und den Wicklungswiderstand R a in dieser selben Wicklung
entsteht. Bei einem langsam laufenden Motor 10 (z. B. 300 U/min)
kann E z. B. etwa 4 V betragen und i a · R a z. B. etwa 20 V.
Diese Spannung i a · R a bewirkt also, daß die Leitung B (künstlicher
Nullpunkt des Systems) jetzt ein relativ zur Leitung F negatives
Potential erhält, dessen Verlauf der Form von i a · R a proportional
ist, aber durch die Spannungsteilerwirkung der gleich
großen Widerstände 23 und 24 nur die halbe Größe hat, also
0,5 · i a · R a . Dieses Potential ist in Fig. 20 dargestellt.
Man erkennt ferner, daß die Potentiale der Punkte 15 und 16 mit
Ausnahme des durch den Ankerstrom verursachten Spannungsabfalls
symmetrisch zueinander verlaufen, und daß an der Leitung B nur
ein Signal auftritt, das dem Spannungsabfall an der jeweils
stromführenden Wicklung proportional ist.
Die Spannung u E-H , welche in Fig. 2a dargestellt ist, wird mittels
der Dioden 19 und 20 erfaßt und steht an der Leitung H zur
Verfügung. Mit Hilfe des Potentiometers 26 wird sie auf etwa die
Hälfte reduziert, so daß am Abgriff A des Potentiometers 26 etwa
die Hälfte dieser Spannung vorhanden ist, und diese halbe Spannung
ist in Fig. 2b dargestellt.
Jede halbe Spannung wird über die Leitung A dem Verstärker 25 zugeführt,
ebenso die Spannung an der Leitung B. Der Verstärker 25
erfaßt also die Differenz zwischen den beiden bewerteten (gewichteten)
Spannungen an den Leitungen H und B; die Bewertung erfolgt
mit Hilfe des Potentiometers 26, denn durch Verschieben des Abgriffs
A kann entweder die Spannung an der Leitung A oder die Spannung
an der Leitung B überwiegend gemacht werden.
Zum Beispiel zeigt Fig. 2d den Fall, daß der Abgriff A etwas über
die Mittelstellung nach oben verstellt wurde, d. h. daß das Reduzierungsverhältnis
größer ist als 2 : 1, so daß am Scheitel der
in Fig. 2d dargestellten Halbwellen im Betrieb eine Einsattelung 48
auftritt, die mit steigendem Ankerstrom größer wird, so daß sich
der Gleichspannungsanteil dieser Spannung 47 verringert.
Wird umgekehrt das Reduzierungsverhältnis kleiner als 2 : 1 gemacht,
also der Abgriff A nach unten verstellt, so erhält man an
den Scheiteln einen Höcker 49, wie er in Fig. 2d mit gestrichelten
Linien nur an einer Stelle dargestellt ist. Naturgemäß kann
man auch das Potentiometer 26 so einstellen, daß weder eine Einsattelung
48 noch ein Höcker 49 entsteht, und da der Ankerstrom
direkt an den Ankerwicklungen gemessen wird, gilt dann diese Einstellung
ebenfalls für alle Betriebszustände des Motors.
Am Ausgang des Verstärkers 25 erhält man also ein Signal, dessen
Umrißform wenigstens in großen Zügen durch die vom Rotormagneten
11 in den Wicklungen 12 und 13 induzierten Spannungen E determiniert
ist. Insbesondere gilt dies für die Nulldurchgänge dieser
in Fig. 2d dargestellten Spannung 47 und - jedenfalls im Betrieb -
für die ansteigenden Flanken 52 und die abfallenden Flanken 53.
Der Regler nach der Erfindung nutzt die Information aus, die in
der Impulsfolge 47 und den ansteigenden Flanken 52 enthalten ist,
denn mit diesem Flankensignal werden bei etwa 45°, 225° etc.
Impulse konstanter Länge und Amplitude getriggert. Hierzu dient
die Anordnung nach Fig. 3.
In Fig. 3 ist der Motor 10 nicht nochmals dargestellt, sonders es
sind nur die zu ihm führenden Leitungen B, C, D, E, F, H gezeigt,
die mit den gleich bezeichneten Leitungen der Fig. 1 übereinstimmen.
Ebenso wie in Fig. 1 ist auch in Fig. 3 das Anpassungsnetzwerk
mit 38, der Monoflop mit 39, der Integrator und Phasenschieber
mit 40, die elektronische Drehzahlumschaltung mit 41 und der
Vergleicher mit 42 bezeichnet. Ferner sind auch die Widerstände 44
und 45 sowie ihr Abgriff 43 für die Erzeugung der Führungsgröße
dargestellt.
Das Potentiometer 26 ist hier ersetzt durch zwei Festwiderstände 55
und 56, wobei 55 größer ist, um, wie beschrieben, Höcker 49 zu erhalten,
was einer Gegenkopplung entspricht. Der Abgriff A führt zur
Basis des pnp-Verstärkertransistors 25, dessen Emitter mit der Leitung
B und dessen Kollektor über einen Widerstand 57 mit der Leitung
D verbunden ist. Die Spannungsschwankungen gemäß Fig. 2d treten
also am Widerstand 57 auf, sind aber im Potential gegenüber den
Signalen an A in negativer Richtung verschoben.
Die Spannung am Widerstand 57 hat eine Gleich- und eine Wechselkomponente.
Die Wechselkomponente wird über einen relativ großen
Kondensator 58 einem Widerstand 59 zugeführt, und die Gleichkomponente
wird über einen relativ hochohmigen Widerstand 60 ebenfalls
dem Widerstand 59 zugeführt. Mittels 58 und 60 werden also
Wechsel- und Gleichkomponente verschieden gewichtet (bewertet).
Das Signal an 59 wird dann über einen aus einem Widerstand 62 und
einem Kondensator 63 bestehenden Phasenschieber 64 dem Eingang 65
des Monoflops 39 zugeführt. Die Teile 57 bis 64 bilden das Anpassungsnetzwerk
für den Monoflop, welches sicherstellt, daß der
Monoflop 39 immer etwa in der Mitte der Flanke 52 (Fig. 2d) getriggert
wird, und zwar weitgehend unabhängig von der Amplitude
der Spannung 47. Es hat sich gezeigt, daß mit der Anpassungsschaltung
38 gemäß Fig. 3 eine solche Triggerung in einem weiten
Drehzahlbereich möglich ist.
Der Monoflop 39 enthält zwei npn-Transistoren 66 und 67, deren
Emitter jeweils mit D verbunden sind. 65 ist mit der Basis von
66 verbunden; der Kollektor von 66 ist über einen Widerstand 68
mit E, über einen Widerstand 69 mit D und über einen Kondensator
72 mit der Basis von 67 verbunden, dessen Kollektor mit dem Ausgang
73 des Monoflops, über einen Widerstand 74 mit 65 und über
einen Widerstand 70 mit E verbunden ist. Ferner ist die Basis von
67 über ein Potentiometer 75 und einen Widerstand 76 mit E verbunden.
Die Basis von 67 ist über ein Potentiometer 77 und einen
Widerstand 78 mit dem Kollektor eines pnp-Transistors 79 verbunden,
dessen Emitter an E liegt. Ist 79 gesperrt, so sind 75 und
76 die Ladewiderstände für den Kondensator 72, und es ergibt sich
eine relativ lange Ladezeit und dadurch eine lange Impulsdauer
des Monoflops 39, wie sie bei niederen Drehzahlen erforderlich ist.
Ist 79 leitend, so wird der Ladewiderstand für 72 kleiner, und die
Impulsdauer wird kürzer, wie das bei einer höheren Drehzahl erforderlich
ist.
73 ist mit dem Eingang des Phasenschiebers und Integrators 40 verbunden,
und zwar führt von 73 ein Widerstand 82 zu einem Knotenpunkt
83, der seinerseits über einen Kondensator 84 mit dem Abgriff
43 und über einen Widerstand 85 mit der Basis eines pnp-Vergleichertransistors
86 verbunden ist. Zwischen dieser Basis
und 43 liegt ein Kondensator 87, und ein Kondensator 88 liegt
zwischen dieser Basis und dem Kollektor eines npn-Schalttransistors
89, dessen Emitter ebenso wie der von 86 mit 43 verbunden
ist. Die Basis von 89 ist über einen Widerstand 92 mit D und
über einen Widerstand 93 mit dem Kollektor eines pnp-Schalttransistors
94 verbunden, der seinerseits über einen Widerstand 95 mit
der Basis von 79 verbunden ist, während sein Emitter an E liegt
und seine Basis über einen Widerstand 96 mit einem Steuereingang
97 verbunden ist.
Die Transistoren 79, 89 und 94 gehören zur elektronischen Drehzahlumschaltung
41. Wenn 94 an seinem Eingang ein negatives Potential
erhält, wird er leitend und sperrt dadurch 79, so daß, wie bereits
erläutert, der Monoflop 39 auf eine lange Impulsdauer umgeschaltet
wird. Ferner wird dann 89 leitend und schaltet dadurch den Kondensator
88 (groß) parallel zum Kondensator 87 (klein) und paßt dadurch
den Phasenschieber 40 an die niedrige Frequenz der vom Monoflop
39 abgegebenen Impulse und deren verlängerte Zeitdauer an.
Umgekehrt werden bei positivem Potential am Steuereingang 97 die
Transistoren 94 und 89 gesperrt, während der Transistor 79 leitend
wird und dadurch die Impulsdauer des Monoflops 39 verkürzt.
Die Schaltung nach Fig. 3 arbeitet wie folgt:
Am Widerstand 59 entsteht im Betrieb wie erläutert eine Mischung
aus einer Gleichspannung und einer Spannung, welche bei Vollast
etwa die in Fig. 4a dargestellte Form hat. Bei etwa 45° der
Flanke 52 wird der Monoflop 39, dessen Kondensator 72 sich über
die wirksamen der Widerstände 75 bis 78 und den Widerstand 69
aufgeladen hatte, getriggert, wie das in Fig. 4 durch die gestrichelte
Linie 101 angedeutet ist. Dadurch wird der zuvor gesperrte
Transistor 66 leitend, und der zuvor leitende Transistor 67 wird
gesperrt, so daß das Potential an dessen Kollektor etwa vom Potential
der Leitung D (z. B. +10 V) auf das Potential +U der Leitung E
(z. B. +30 V) springt, also z. B. um +20 V. Der Kondensator 72
entlädt sich nun, und wenn seine rechte Elektrode genügend negativ
geworden ist, wird der Transistor 67 wieder leitend und sperrt
gleichzeitig über den Mitkopplungswiderstand 74 den Transistor 66
wieder. Dabei springt das Potential am Ausgang 73 z. B. wieder von
+30 V auf +10 V. Die Impulsdauer des Monoflops 39 ist dabei so auf
die Motordrehzahl abgestimmt, daß bei der gewünschten Motordrehzahl
die Länge T 1 eines Impulses immer etwa gleich groß ist wie die
Pause T 2 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen, vgl. Fig. 4b.
Dies bedeutet, daß die Impulsdauer bei einem n-poligen Motor etwa
der Umdrehungs-Periodendauer beträgt, z. B. bei 300 U/min = 5 U/sec = 200 msec
Umdrehungs-Periodendauer und einem sechspoligen
Motor etwa
Die Information aus dem Signal 47 gemäß Fig. 2d oder 4a wird also
umgewandelt in eine Folge von Rechteckimpulsen genau determinierter
Form, deren Frequenz und Phasenlage derjenigen des Signals 47 entsprechen,
vgl. 4b, wo die Ausgangsimpulse 102 des Monoflops 38 dargestellt
sind.
Diese Rechteckimpulse wären für eine Regelung völlig ungeeignet
und müssen daher nach der Erfindung in ein Analogsignal ganz bestimmter
Form umgewandelt werden. Hierzu dient das Glied 40, in
dessen erster Stufe 82, 84 aus den Rechteckimpulsen 102 eine etwa
dreieckförmige Spannung gebildet wird, deren Amplitude bereits
wesentlich kleiner ist als die Amplitude der Impulse 102. In der
zweiten Stufe (Widerstand 85 und Kondensator 87 bzw. Kondensatoren
87 und 88 parallel) erfolgt dann eine Integration dieser dreieckförmigen
Spannung, bei der sich etwa parallelförmige Spannungsanstiege
und -abfälle ergeben. Die Amplitude dieser Parabelspannung
103, die in der Form weitgehend einer Sinusspannung angenähert
und in Fig. 4c dargestellt ist, ist wiederum wesentlich
kleiner als die der dreieckförmigen Spannung. Im Glied 40 wird
also die Amplitude vermindert, die Phase um 180° verschoben (vgl.
Fig. 4b mit Fig. 4c!), und die Rechteckimpulse werden in eine
Gleichspannung verwandelt, der eine kleine, etwa sinusförmige
und um 180° phasenverschobene Wechselspannung überlagert ist.
Wesentlich ist dabei, daß weder die Amplitude dieser Gleichspannung
noch die Amplitude der Wechselspannung in irgend einer Weise
von der Temperatur des Motors oder einer Alterung des Rotormagneten
abhängt, sondern nur von der Abfolge der Halbwellen des Signals
47 in Fig. 4a.
Die Spannung 105 am Ausgang von 40, also die Gleichspannung mit der
überlagerten sinusförmigen Spannung am Ausgang des Phasenschiebers
40, kann dann den Transistor 86 leitend machen, wenn dessen Basisspannung
negativer wird als dessen Emitterspannung (zuzüglich der
Schwellenspannung). Wenn der Transistor 86 leitend wird, führt er
über die Leitung C dem Regeltransistor 34 (Fig. 1) einen Basisstrom
zu und macht diesen leitend. Wenn dann der Motorstrom ansteigt,
wenn also dem Hallgenerator 31 ein Nord- oder ein Südpol
des Rotors 11 gegenüberliegt, sinkt wie beschrieben das Potential
des Punktes 43, also das Emitterpotential des Transistors 86, im
Takt des Motorstroms, wodurch der Strom in der Leitung C verringert
wird, was als Gegenkopplung wirkt. Die sinusförmige Komponente
der Spannung 105 bewirkt dabei, daß die Motorwicklungen 12 bzw. 13
immer nur dann Strom erhalten, wenn die in ihnen induzierte Spannung
47 ein Maximum hat, vgl. die Pfeile 106 und 107 in Fig. 4d,
wobei mit i₁₂ der Strom in der Motorwicklung 12 und mit i₁₃ der
Strom in der Motorwicklung 13, jeweils für verschiedene Lasten
des Motors (Leerlauf, Vollast, Überlast und Anlauf) dargestellt
ist. Besonders bei einem Flachmotor, wie ihn z. B. die Fig. 1 bis
4 der DE-OS 25 52 727 zeigen, ist es von sehr großer
Wichtigkeit, daß im Normalbetrieb zwischen den Motorströmen i₁₂
und i₁₃ jeweils Lücken 108 vorhanden sind, da sonst auf die
Statorplatte des Motors im Kommutierungsaugenblick starke Kräfte
senkrecht zur Plattenebene wirken, die im Augenblick der Kommutierung
ihre Richtung wechseln und dadurch unangenehme Motorgeräusche
verursachen würden. Erzeugt man dagegen Stromlücken 108,
so entfallen diese Geräusche. Wichtig ist ferner, daß die Motorströme
sanft ansteigen und abfallen. Dies ist eine Folge der Verwendung
des mehrstufigen Phasenschiebers 40. Eine bloße Inversion
der Impulse 102, die ja auch eine Phasenverschiebung um 180°
bringen würde und mittels digitaler Schaltungen leicht möglich
wäre, würde dieses Resultat nicht ermöglichen. Die Temperaturabhängigkeit
der Basis-Emitter-Schwellenspannung des Transistors 86
macht sich wegen der relativ großen zu vergleichenden Spannungen
wenig bemerkbar und läßt sich z. B. durch temperaturabhängige
Widerstände 44, 45 im Spannungsteiler leicht kompensieren.
Fig. 4e zeigt das bei Vollast an der Welle des Motors wirksame
elektromagnetische Antriebsmoment M el , in dessen relativ breiten
Lücken 109 der antreibende Teil eines Reluktanzmoments M rel wirksam
ist, wie das in der DE-OS 22 25 442 und in der DE-OS 22 52 727 ausführlich beschrieben
ist. Auf den gesamten Inhalt dieser Druckschriften wird zur Vermeidung
von Längen und Wiederholungen ausdrücklich Bezug genommen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden noch einige beispielhafte
Werte der Schaltung nach den Fig. 1 und 3 angegeben. Der Motor
10 ist ein sechspoliger Motor, der mit einer geregelten Drehzahl
von 300 bzw. 600 U/min läuft. Spannung zwischen E und O ist
30 V, zwischen E und D 20 V. R 55 = 7,5 k (k = kOhm), R 56, 57 = 6,8 k
R 14 = 24 Ohm (bei ca. 50 mA Motorstrom), R 59 = 27 k,
R 60 = 47 k, C 58 = 1 µF, R 62 = 100 k, C 63 = 10 nF, R 82 = 47 k,
R 85 = 33 k, C 84 = 2,2 µF, C 87 = 0,5 µF, C 88 = 6,8 µF, R 45 = 3,6 k,
R 44 = 2,7 k, R 23, 24 = 6,8 k; Transistor 86: BC307B.
Naturgemäß sind für andere Drehzahlen im zweistufigen Filter 40,
im Monoflop 39 und gegebenenfalls auch im Anpassungsnetzwerk 38
andere Werte der Bauelemente erforderlich; die vorstehenden Werte
sind also nur als Beispiel zu verstehen.
Die Erfindung ermöglicht es, bei gattungsgemäßen Motoren
mit einfachen Mitteln, insbesondere auch bei niedrigen Drehzahlen
in Verbindung mit einem Rotor großer Schwungmasse, sind gute Regelungsqualität
mit einer hohen Langzeitkonstanz der geregelten
Drehzahl zu erreichen, und zwar durch eine überraschend einfache
Kombination von Mitteln der Digital- und der Analogtechnik. Sie
eignet sich besonders gut für den Direktantrieb der Antriebswelle
von Kassettenrecordern, z. B. in Sprachlehranlagen. Naturgemäß
sind im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens der vorliegenden
Erfindung weitere Abwandlungen und Modifikationen ohne weiteres
möglich, z. B. auch eine Anwendung der Erfindung bei mehrsträngigen
Motoren, die ein Drehfeld erzeugen.
So kann man z. B. die Spannung 47 (Fig. 4a) auch mittels Einweggleichrichtung
einer separaten Tachowicklung im Motor entnehmen,
die man dann zweckmäßig so anordnet, daß in 40 nicht mehr
eine Phasenverschiebung um 180°, sondern nur um einen kleineren
Winkel, z. B. 90°, erforderlich wird. Man muß aber darauf achten,
daß die Frequenz der von der Tachowicklung abgegebenen Spannung
mit der Frequenz der Spannung 47 übereinstimmt, während man ja
üblicherweise bei der Verwendung eines Tachogenerators bestrebt
sein würde, die Frequenz der Tachospannung möglichst hoch zu
machen.
Statt einer Tachospannung kann man im Rahmen der vorliegenden Erfindung
dem Motor natürlich auch direkt Triggerimpulse (für den
Monoflop 39) mit der richtigen Frequenz und Phasenlage entnehmen,
z. B. über optische oder galvano-magnetische Geber.
Besonders vorteilhaft ist dies bei Motoren, die in einem relativ
großen Drehzahlbereich geregelt werden müssen, jedoch entstehen
durch die Sensoren und ihren Einbau in den Motor erhebliche
zusätzliche Kosten, welche bei der Lösung nach dem Ausführungsbeispiel
vermieden werden.
Claims (11)
1. Drehzahlgeregelter kollektorloser Gleichstrommotor mit
permanentmagnetischem Rotor, mit mindestens einer Wicklung,
mit Mitteln, um eine zur Drehzahl des Motors proportionale
gleichgerichtete Wechselspannung von einem
Geber abzunehmen und mit weiteren Mitteln, über die die
gleichgerichtete Wechselspannung einem Glied zugeführt
ist, um ein Drehzahlistwertsignal in Form einer Gleichspannung
mit einer überlagerten Welligkeit vorgebbarer
Phasenlage und Amplitude zu erzeugen,
dadurch gekennzeichnet, daß die
weiteren Mittel darin bestehen, daß mit der gleichgericheten
Wechselspannung (47) über ein Anpassungsnetzwerk
(38) Impulse (102) mit auf den Drehzahlsollwert abgestimmter
Zeitdauer (T 1) getriggert werden, wobei der
Trigger-Zeitpunkt (101) durch das Anpassungsnetzwerk (38)
auf einen bestimmten Phasenwinkel nach dem Nulldurchgang
der abgenommenen Spannung (47) festgelegt wird und daß
diese Impulse (102) im Glied (40) mittels eines Phasenschiebers
und eines Integrators hinsichtlich ihrer Phase
verschoben und geglättet werden.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Geber eine Wicklung des Motors und die Wechselspannung in
ihr induziert ist.
3. Motor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Anpassungsnetzwerk (38) ein erstes Koppelglied (58)
zur Übertragung des Wechselspannungsanteils der gleichgerichteten
Wechselspannung, ein zweites Koppelglied (60)
zur Übertragung des Gleichspannungsanteils der gleichgerichteten
Wechselspannung und einen Phasenschieber (64)
aufweist.
4. Drehzahlgeregelter kollektorloser Gleichstrommotor mit
permanentmagnetischem Rotor, mit mindestens einer Wicklung,
mit Mitteln, um eine zur Drehzahl des Motors proportionale
Signalspannung von einem Geber abzunehmen und
mit weiteren Mitteln, über die die Signalspannung einem
Glied zugeführt ist, um ein Drehzahlistwertsignal in Form
einer Gleichspannung mit einer überlagerten Welligkeit
vorgebbarer Phasenlage und Amplitude zu erzeugen,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Signalspannung aus Triggerimpulsen besteht und daß die
weiteren Mittel darin bestehen, daß mit der Signalspannung
(47) Impulse (102) mit auf den Drehzahlsollwert
abgestimmter Zeitdauer (T 1) getriggert werden, wobei
diese Impulse (102) im Glied (40) mittels eines Phasenschiebers
und eines Integrators hinsichtlich ihrer Phase
verschoben und geglättet werden.
5. Motor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Geber optisch die Signalspannungsfrequenz der Triggerimpulse
erzeugt.
6. Motor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein
galvanomagnetischer Geber die Signalspannungsfrequenz der
Triggerimpulse erzeugt.
7. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung der Impuse ein monostabiler
Multivibrator (39) vorgesehen ist.
8. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Drehzahlumschaltung eine elektronische
Umschaltvorrichtung (41) vorgesehen ist, welche kontaktlos
die Zeitdauer der getriggerten Impulse und die Parameter
des Gliedes (40) umschaltet.
9. Motor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Integrator ein RC-Glied mit Längswiderstand (85) und
einen ersten Kondensator (87) und die elektrische Umschaltvorrichtung
(41) einen Transistor (89) aufweist,
dessen Emitter-Kollektor-Strecke in Reihe mit einem
zweiten Kondensator (88) im Integrator liegt, so daß bei
leitendem Transistor (89) dieser zweite Kondensator (88)
parallel zum ersten Kondensator (87) geschaltet ist.
10. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß eine motorstromabhängige Gegenkopplung (14)
vorgesehen ist, welche abhängig von der Größe des Motorstroms
den Sollwert (an 43) verringert.
11. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stromimpulse i₁₂ u. i₁₃ in den
Motorwicklungen in ihrer Phasenlage mit den Maxima der
induzierten Spannung in den Motorwicklungen im wesentlichen
zusammenfallen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PAPST-MOTOREN GMBH & CO KG, 7742 ST GEORGEN, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H02P 8/00 |
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