DE3136505C2 - Fahrzeugrichtungs-Feststellvorrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Fahrzeugrichtungs-Feststellvorrichtung für ein Kraftfahrzeug

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    • G01C17/02Magnetic compasses
    • G01C17/28Electromagnetic compasses
    • G01C17/30Earth-inductor compasses

Abstract

Eine Fahrzeugrichtung-Feststellvorrichtung ist in einem Fahrzeug mit Eigenantrieb oder einem anderen Fahrzeug untergebracht. Gemäß der Erfindung ist eine Fahrzeugrichtung-Feststellvorrichtung vorgesehen, bei der eine Fehlersignalkomponente eines ersten Wechselspannungssignals aufgehoben wird, das erzeugt wird, bei der Rotation eines rotierenden Leiters, der das Erdmagnetfeld schneidet. Eine derartige Kompensation kann in einfacher Weise durch elektrisches Justieren oder Einstellen der beiden Phasen und Größen eines zweiten Wechselspannungssignals erreicht werden, das die gleiche Periodendauer besitzt wie die Umdrehungszeit des rotierenden Leiters, und eines um 90 ° phasenverschobenen zweiten Wechselspannungssignals, so daß die Fehlersignalkomponente des ersten Wechselspannungssignals aufgehoben wird, wobei sich das Fahrzeug in einer vorbestimmten Richtung befindet, so daß die Fahrzeugrichtung korrekt aus der Phasendifferenz zwischen dem normalen ersten Wechselspannungssignal ohne Fehlersignalkomponente und aus dem zweiten Wechselspannungssignal abgeleitet wird.

Description

5 6
Kraftlinien erfassende Anordnung der Fahrzeugrich- Verstärkers 13 eingestellt wird, um ein Wechselspan-
tungs-Feststellvorrichtung bei einem zweiten Ausfüh- nungssignal Εχ abzugeben, das in der Spannung zwi-
rungsbeispiel der Erfindung und sehen— Εχ und + Εχ schwankt Ein zweiter änderbarer
F i g. 6 ein Blockschaltbild einer weiteren elektroni- Widerstand 16 ist mit dem Eingang des zweiten invertie-
schen Schaltung zum Korrigieren einer z. B. durch den 5 renden Verstärkers 14 und dessen Ausgang verbunden
Fahrzeugkörpermagnetismus beim zweiten AusfUh- und dient zur Einstellung des absoluten Ausgangsspan-
rungsbeispiel bewirkten Stör-Signalkomponente, wobei nungswertes und der Polarität des zweiten invertieren-
diese Schaltung mit der Anordnung aus F i g. 5 verbun- den Verstärkers 14, um ein Wechselspannungssignal Ey
den ist. abzugeben, das in der Spannung zwischen -Ey und
In F i g. 1 weist die Anordnung zum Erfassen von ma- 10 + Ey schwankt. Eine erste Einrichtung 17 gibt das erste gnetischen Kraftlinien auf: Wechselspannungssignal En mit Hilfe des rotierenden einen mit konstanter Drehzahl sich drehenden Motor 1, Leiters 2 und der Bürsten 3 und 3' ab, wie sie in F i g. 1 einen elektrischen Leiter 2, der eine vom Motor 1 ge- gezeigt sind. Das Signal En vom Signalgenerator 17 bedrehte Schleife bildet, sitzt eine Stör-Signalkomponente, die durch den Mazwei jeweils mit einem Ende des Leiters 2 verbundene, 15 gnetismus des Fahrzeugkörpers bzw. ein äußeres Stör-
als Bürsten susgebildete Anschlüsse 3, 3', über die ein magnetfeld hervorgerufen wird. Ein Addierer 18 umfaßt erstes Wechselspannungssignal En abgegeben wird, das beispielsweise einen Operationsverstärker, in dem das durch eine elektromotorische Kraft erzeugt wird, die erste Wechselspannungssignal En zu den Signalen Εχ entsteht, wenn der Leiter 2 rotiert und magnetische und Ey derart addiert wird, daß die Stör-Signalkompo-Kraftlinien schneidet, 20 nente aufgehoben wird. Der Addierer 18 kann durch eine halbkreisförmige Scheibe 5, die an einer Welle 4 einen Subtrahierer ersetzt werden,
des Motors 1 angebracht ist, und Das zweite Wechselspannungssignal £s(Rechteckimeine photoelektrische Umformereinrichtung 6, die ein puls) wird der PLL-Schaltung 7 zugeführt und in ein zweites Wechselspannungssignal Es immer dann abgibt, Wechselspannungssignal Εχ umgeformt, dessen Phasenwenn die Scheibe 5 durch den Lichtweg der Umformer- 25 lage dem ersten Wechselspannungssignal £!s entspricht einrichtung 6 hindurchläuft. Die Vorspannung der Um- und dem ersten änderbaren Widerstand 15 zusammen formereinrichtung 6 ist in F i g. 1 nicht gezeigt. Die Rieh- mit einem Wechselspannungssignal Εχ zugeführt wird, tung des Erdmagnetfeldes wird als diejenige von Nor- das durch den invertierenden Verstärker 13 invertiert den angenommen. wurde. Der Phasenschieber 12 gibt ein Wechselspan-Wenn der Leiter 2 sich dreht und seine Längsrichtung 30 nungssignal Ey durch Verschieben der Phase des Wechmit derjenigen des Erdmagnetfeldes übereinstimmt, selspannungssignals Εχ um 90° ab. Das um 90° phasendann ändert sich, wie aus F i g. 2 ersichtlich, das erste verschobene Wechselspannungssignal Ey wird dem Wechselspannungssignal En von positivem auf negati- zweiten änderbaren Widerstand 16 zusammen mit dem ves Potential und umgekehrt Wechselspannungssignal — Ey zugeführt, das durch den
Eine Phasendifferenz zwischen der Anstiegsflanke 35 zweiten invertierenden Verstärker 14 invertiert wurde,
des zweiten Wechselspannungssignals Es und dem An- Auf diese Weise ergeben sich vier in Phase und Am-
derungszeitpunkt des ersten Wechselspannungssignals plitude unterschiedliche Signale £x, — Εχ,ΕγχιηΛ Ex,
En gibt die Fahrzeugrichtung bezüglich Norden, d. h. so daß ein resultierendes Signal aus diesen Signalen, das
der Richtung des Erdmagnetfeldes an. in seiner Größe dem Fahrzeugkörpermagnetismus Eb
Ist das Fahrzeug in eine Richtung ausgerichtet, bei 40 entspricht, jedoch umgekehrte Richtung besitzt, die
der eine bestimmte Phasendifferenz 0c vorliegt, be- Stör-Signalkomponente des Fahrzeugkörpermagnetis-
stimmt die Fahrzeugrichtungs-Feststellvorrichtung, daß mus Eb zu Null macht, unabhängig davon, wie der Fahr-
das Fahrzeug nach Norden ausgerichtet ist zeugkörpermagnetismus orientiert ist
F i g. 3 zeigt eine elektronische Schaltung der Fahr- F i g. 4 zeigt ein Vektor-Diagramm, das die Aufhe-
zeugrichtungs-Feststellvorrichtung zum Korrigieren ei- 45 bung der Signalkomponente des Fahrzeugkörperma-
nes Fehlers, der durch den Fahrzeugkörpermagnetis- gnetismus veranschaulicht
mus hervorgerufen wird. Ein Vektor Eb, der der durch den Fahrzeugkörper-
In F i g. 3 bezeichnet 7 eine phasenverriegelte Schlei- magnetismus hervorgerufenen Signalkomponente in ei-
fe (PLL). Diese PLL-Schaltung 7 weist einen Phasen- ner in F i g. 4 gezeigten Richtung entspricht, hat einen
komparator 8, ein Tiefpaßfilter (LPF) 9, einen Verstär- 50 Winkel φ zum Vektor En des Erdmagnetfeldes, wenn
ker(AMP) 10 und einen spannungsgeregelten Oszillator das Fahrzeug nach Norden ausgerichtet ist Das erste
(VCO) 1! auf. Die PLL-Schaltung wird bei dem ersten Wechselspannungssignal von der ersten Einrichtung hat
Ausführungsbeispiel verwendet, um ein Wechselspan- dann einen Vektor En'. Die Vektoren En und Eb haben
nungssignal Ex zu erzeugen, das mit dem zweiten Wech- einen Winkel θ bzw. (φ— θ) bezüglich des Vektors F-/.
selspannungssignal Es genau synchronisiert ist, da das 55 Der Richtungsfehler wird durch den Phasenwinke: θ
Signal Es von der Umformereinrichtung 6 als Rechteck- angegeben, wie es F i g. 4 zeigt
impuls abgegeben wird, dessen Folgefrequenz einer Pe- Zu diesem Zeitpunkt werden die zwei Vektoren Εχ
node entspricht, mit der der Leiter 2 rotiert Ein Phasen- und Ey mittels der beiden änderbaren Widerstände 15
schieber 12 verschiebt das eingegebene Wechselspan- und 16 derart eingestellt, daß sich ein Vektor EB' ergibt
nungssignal Ex um 90° und gibt es als Wechselspan- eo der in der Größe gleich und in der Richtung entgegen-
nungssignal £V ab. Ein erster und zweiter invertierender gesetzt zum Vektor Eb des Fahrzeugkörpermagnetis-
Verstärker 13 und 14 sind beispielsweise Operationsver- mus ist Somit hebt der Vektor Eb den Vektor £« des
stärker, die invertierte, d.h. 180° phasenverschobene Fahrzeugkörpermagnetismus auf, so daß sich der Vek-
Wechselspannungssignale — Ex bzw. — Ey abgeben. Ein tor En des Erdmagnetfeldes ergibt Das Ausgangssignal
erster änderbarer Widerstand 15 ist zwischen den Ein- 65 vom Addierer 18 gibt somit die Richtung des Erdma-
gang des ersten invertierenden Verstärkers 13 und des- gnetfeldes richtig an. Nachdem die zuvor beschriebene
sen Ausgang geschaltet, wodurch der absolute Aus- Einstellung vorgenommen wurde, zeigt die Phasendiffe-
gangsspannungswert und Polarität des invertierenden renz zwischen den Signalen £/vund Esdie richtige Aus-
richtung an. Es sei bemerkt, daß die Phase zwischen den Vektoren Εχ und Εγ bezüglich des Vektors Es des Erdmagnetfeldes konstant ist und daß die Vektoren Eb und Ex relativ zum Vektor En des Erdmagnetfeldes mit fester Phasenbeziehung rotieren.
F i g. 5 zeigt eine andere Anordnung zum Erfassen der magnetischen Kraftlinien bei einem zweiten Ausführungsbeispiel. Ein Permanentmagnet 19 ist auf einer Welle befestigt, auf der der Leiter 2 und zwei elektromagnetische Spulen 20 und 20' sitzen, die aus einem um die Kerne in entgegengesetzter Richtung gewickelten einzigen Draht bestehen, so daß das Wechselspannungssignal Εχ direkt erhalten werden kann. Somit ist, wie F i g. 6 zeigt, keine PLL-Schaltung erforderlich, wie sie im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel der F i g. 3 beschrieben wurde.
Wie zuvor angegeben, ist eine Schaltung vorgesehen, die ein Wechselspannungssignal erhält, dessen Periode mit der Zeitdauer jeder Umdrehung der Anordnung zum Erfassen der magnetischen Kraftlinien zusammenfällt, sowie ein weiteres Wechselspannungssignal mit einer um 90° verschobenen Phase zu dem ersten Wechselspannungssignal, wodurch die Wirkung des Fahrzeugkörpermagnetismus aufgehoben wird, der in dem zweiten Wechselspannungssignal als Stör-Signalkomponente enthalten ist Somit ist die Fahrzeugrichtungs-Feststellvorrichtung keiner Alterung und keiner Drift eines Korrekturwertes ausgesetzt, die sich aufgrund von Schwingungen und Temperaturänderungen des Fahrzeugkörpers ergeben. Auch wird die Justierung der Korrektur in einfacher Weise über zwei änderbare Widerstände erzielt, die den Spannungspegel des Wechselspannungssignals verändern. Die Korrektur kann elektrisch erfolgen, so daß die Vorrichtung an einer beliebigen Stelle innerhalb des Fahrzeugkörpers angebracht werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
40
45
50
55
60
65

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Fahrzeugrichtungs-FeststellvorrichtuDg für ein Kraftfabrzeug oder anderes Fahrzeug mit einer ersten Einrichtung (17) zum Erzeugen eines ersten Wechselspannungssignals (En), das die Resultierende des Erdmagnetfeldes und irgendeines äußeren Störmagnetfeldes angibt, wobei die erste Einrichtung ein sich drehendes, von einer Antriebseinrich- tung (1,4) angetriebenes Abtastelement (2) aufweist, das sämtliche magnetischen Kraftlinien schneidet, so daß an den beiden Anschlüssen (3,3') des Abtastelementes das erste Wechselspannungssignal (En) auftritt, einer zweiten Einrichtung (5,6; 19,20,20') zum Erfassen der Drehnung des Abtastelementes (2) und zum Erzeugen eines zweiten Wechselspannungssignals (Es) mit einer gleichen Periodendauer wie die des ersten Wechselspannungssignals (En), einer dritten Einrichtung (7,13,14,15,16) zum Abgleichen des zweiten Wechselspannungssignals (Es) derart, daß es eine durch das äußere Störmagnetfeld bedingte Signalkomponente des ersten Wechselspannungssignals (En) beseitigt, und einer vierten Einrichtung (18) zum vektoriellen Zusammenfassen des abgegliebenen zweiten Wechselspannungssignals (Es) und des ersten Wechselspannungssignals (En), um ein die wahre Richtung des Erdmagnetfeldes angebendes, bezüglich des Störmagnetfeldes korrigiertes Wechselspannungssignal zu erzeugen, dadurch ge- kennzeichnet, daß
1) die dritte Einrichtung (7,13,14,15,16) aufweist:
a) eine erste invertierende Verstärkerschaltung (13,15) mit einem ersten änderbaren Widerstand (15), der zwischen Eingang und Ausgang des Verstärkers (13) geschaltet ist, wodurch das zweite Wechselspannungssignal (Es) einstellbar zu verstärken und seine Phasenlage bis zu 180° zu ver- « schieben ist,
b) einen Phasenschieber (12) zum Verschieben der Phasenlage des zweiten Wechselspannungssignals (Es) um 90° und
c) eine zweite invertierende Verstärkerschaltung (14,16) mit einem zweiten änderbaren Widerstand (16), der zwischen Eingang und Ausgang des Verstärkers (14) geschaltet ist, wodurch das um 90° phasenverschobene zweite Wechselspannungssignal (Es) einstellbar zu verstärken und bis zu 270° gegenüber der ursprünglichen Phasenlage zu verschieben ist, und daß
2) die vierte Einrichtung einen Addierer (18) aufweist, der mit der ersten Einrichtung (17) und den ersten und zweiten Widerständen (15, 16) verbunden ist und das erste Wechselspannungssignal (En) zu einem resultierenden Signal der abgeglichenen Ausgangssignale der beiden Widerstände (15, 16) hinzuaddiert, um das korri- gierte Wechselspannungssignal zu erhalten.
2. Fahrzeugrichtungs-Feststellvorrichtung für ein Kraftfahrzeug oder anderes Fahrzeug mit einer ersten Einrichtung (17) zum Erzeugen eines ersten Wechselspannungssignals (Es), das die Resultierende des Erdmagnetfeldes und irgendeines äußeren Störmagnetfeldes angibt, wobei die erste Einrichtung ein sich drehendes, von einer Antriebseinrichtung (1,4) angetriebenes Abtastelement (2) aufweist, das sämtliche magnetischen Kraftlinien schneidet, so daß an den beiden Anschlüssen (3,3') des Abtastelementes das erste Wechselspannungssignal (En) auftrut, einer zweiten Einrichtung (5,6; 19,20,20') zum Erfassen der Drehung des Abtastelementes (2) und zum Erzeugen eines zweiten Wechselspannungssignals (Es) mit einer gleichen Periodendauer wie die des ersten Wechselspannungssignals (En), einer dritten Einrichtung (7,13,14,15,16) zum Abgleichen des zweiten Wechselspannungssignals (Es) derart, daß es eine durch das äußere Störmagnetfeld bedingte Signalkomponente des ersten Wechselspannungssignals (En) beseitigt, und einer vierten Einrichtung (18) zum vektoriellen Zusammenfassen des abgeglichenen zweiten Wechselspannungssignals (Es) und des ersten Wechselspannungssignals (En), um ein die Richtung des Erdmagnetfeldes angebendes, bezüglich des Störmagnetfeldes korrigiertes Wechselspannungssignal zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß
1) diedritte Einrichtung (7,13,14,15,16) aufweist:
a) eine erste invertierende Verstärkerschaltung (13,15) mit einem ersten änderbaren Widerstand (15), der zwischen Eingang und Ausgang des Verstärkers (13) geschaltet ist, wodurch das zweite Wechselspannungssignal (Es) einstellbar zu verstärken und seine Phasenlage bis zu 180° zu verschieben ist,
b) einen Phasenschieber (12) zum Verschieben der Phasenlage des zweiten Wechselspannungssignals (Es) um 90° und
c) eine zweite invertierende Verstärkerschaltung (14, 16) mit einem zweiten änderbaren Widerstand (16), der zwischen Eingang und Ausgang des Verstärkers (14) geschaltet ist wodurch das um 90° phasenverschobene zweite Wechselspannungssignal (Es) einstellbar zu verstärken und bis zu 270° gegenüber der ursprünglichen Phasenlage zu verschieben ist und daß
2) die vierte Einrichtung einen Subtrahierer (18) aufweist der mit der ersten Einrichtung (17) und den ersten und zweiten Widerständen (15, 16) verbunden ist und ein resultierendes Signal der abgeglichenen Ausgangssignale der beiden Widerstände (15,16) von dem ersten Wechselspannungssignal (En) subtrahiert um das korrigierte Wechselspannungssignal zu erhalten.
3. Fahrzeugrichtungs-Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß das Abtastelement ein schleifenförmiger elektrischer Leiter (2) ist, an dessen beiden Enden das erste Wechselspannungssignal (En) auftritt
4. Fahrzeugrichtungs-Feststellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß die Antriebseinrichtung (1, 4) das Abtastelement (2) mit konstanter Geschwindigkeit dreht und daß die zweite Einrichtung (5, 6; 19, 20, 20') eine Detektoreinrichtung (5, 6), die um die sich drehende Welle herum angeordnet ist, um ein Rechteckimpulssignal zu erzeugen, dessen Periodendauer mit der Zeitdauer einer Umdrehung des sich drehenden Abtastelementes übereinstimmt, und eine Ein-
3 4
richtung (7) zum Umformen des Rechteckimpulssi- gefügt deren Amplitude gleich und deren Phasenlage gnals in das zweite Wechselspannungssignal auf- entgegengesetzt zu einer Stör-Signalkomponente inweist, das mit dem Rechteckimpulssignal synchron nerhalb des ersten Wechselspanmuigssignals ist Auf ist diese Weise wird aus dem ersten Wechselspannungssi-
5. Fahrzeugrichtungs-Feststellvorrichtung nach 5 gnal ein bezüglich des Störmagnetfeldes korrigiertes Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Detek- Wechselspannungssignal erhalten, dessen Phasendiffetoreinrichtung (5,6) zum Erzeugen des Rechteckim- renz zu den zweiten Wechselspannungssignalen den tatpulssignals eine halbkreisförmige Scheibe (S), die an sächlichen Fahrzeugkurs gegenüber der wahren Erdmader Welle (4) der Antriebseinrichtung (t, 4) befestigt gnetfeldrichtung angibt Diese bekannte Feststellvorist und eine photoelektriscbe Umfonnereinricatung io richtung ist jedoch relativ aufwendig und störanfällig, da
(6) mit einem lichtemittierenden Element und einem die auf die unterschiedlichen Fahrzeugachsen bezogelichtempfindlichen Element aufweist die so ange- nen zweiten Wechselspannungssignale unmittelbar ordnet sind, daß sie die halbkreisförmige Scheibe (5) durch die zweite Einrichtung bei der Drehung der Ansandwichartig umfassen, und das Rechteckimpulssi- triebseinrichtung erzeugt werden und dann ohne weitegnal immer dann abgibt wenn die halbkreisförmige 15 re Verstärkung in einem Widerstandsnetzwerk verar-Scheibe durch den Lichtstrahl zwischen dem licht- beitet werden.
emittierenden Element und dem lichtempfindlichen Aus der US-PS 2 97 462 ist ein Erdinduktionskompaß
Element hindurchgedreht wird. bekannt bei dem das drehbare Abtastelement als ein im
6. Fahrzeugrichtungs-Feststellvorrichtung nach wesentlichen Schleifenform aufweisender elektrischer Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet daß der 20 Leiter ausgebildet ist
Ausgang der Detektoreinrichtung (5,6) mit dem Ein- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Feststellvorrich-
gang einer phasenverriegelten Schleifenschaltung tung der in den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2
(7) verbunden ist genannten Art so weiterzubilden, daß eine genauere
7. Fahrzeugrichtungs-Feststellvorrichtung nach Signalverarbeitung und damit Beseitigung der Stör-Sieinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich- 25 gnalkomponenten in dem ersten Wechselspannungssinet, daß die Antriebseinrichtung (I14) das Abtastete- gnal möglich sind.
ment (2) mit konstanter Geschwindigkeit antreibt Bei einer Feststellvorrichtung der genannten Art ist
I und daß die zweite Einrichtung (5, 6; 19, 20, 20') diese Aufgabe durch die in den kennzeichnenden Teilen
j§ einen Permanentmagneten (19), der an der Welle (4) der Ansprüche 1 bzw. 2 angegebenen Merkmale gelöst
j$ der Antriebseinrichtung befestigt ist und ein Paar 30 Die erfindungsgemäße Feststellvorrichtung benutzt
I elektromagnetischer Spulen (20, 20') aufweist, die sowohl für die dritte als auch vierte Einrichtung jeweils
I miteinander gegensinnig in Reihe geschaltet sind, so elektronische Schaltungen, die aus dem nur einen zwei-
p daß an ihnen das zweite Wechselspannungssignal ten Wechselspannungssignal durch Phasenverschie-
I (Es) erhalten wird. bung um 90° ein weiteres zweites Wechselspannungssi-
jQ 35 gnal genau und fehlerfrei erzeugen, um diese beiden
I zweiten Wechselspannungssignale dann mit Hilfe von
';) invertierenden Verstärkerschaltungen, die jeweils einen
% einstellbaren Widerstand aufweisen, hinsichtlich Ampli-
: Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugrich- tude und Phasenlage so einzustellen, daß sie bei ihrer
I tungs-Feststellvorrichtung der in den Oberbegriffen der 40 wahlweisen Addition oder Subtraktion in dem Addierer
Ansprüche 1 und 2 genannten Art. bzw. Subtrahierer der vierten Einrichtung zusammen
ψ: Bei einer solchen, aus der US-PS 24 64 057 bekannten mit dem ersten Wechselspannungssignal eine vollständi-
;|i Fahrzeugrichtungs-Feststellvorrichtung besteht das ge und genaue Beseitigung der in dem ersten Wechsel-
•|l sich von der Antriebseinrichtung gedrehte Abtastele- Spannungssignal aufgrund eines äußeren Störmagnet-
|f ment aus einem Z-förmigen magnetischen Kern, um 45 feldes enthaltenen Stör-Signalkomponenten erreichen.
gif dessen zentrische Schenkel eine stationäre Wicklung Die neue Feststellvorrichtung ermöglicht daher eine
ä| angeordnet ist an deren beiden Endanschlüssen das er- noch genauere und zuverlässigere Ermittlung der jewei-
«: ste Wechselsp?nnungssignal abnehmbar ist. Auf der ligen Fahrzeugrichtung in bezug auf die wahre Nord-
|| drehbaren Welle der Antriebseinrichtung ist außerdem richtung des Erdmagnetfeldes.
y der Rotor eines Zweiphasen-Wechselspannungsgenera- 50 Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran-
0 tors befestigt, der mit zwei, jeweils einer Phase zugeord- Sprüchen angegeben.
P neten stationären Wicklungen zusammenwirkt, um an Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand
b deren jeweiligen Endanschlüssen zwei gegeneinander der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
fy. phasenverschobene zweite Wechselspannungssignale F i g. 1 perspektivisch eine magnetische Kraftlinien
j»; zu erzeugen. Die dritte Einrichtung zum Abgleichen des 55 erfassende Anordnung der Fahrzeugrichtungs-Fest-
|;'i zweiten Wechselspanr.ungssignals weist eine mit den Stellvorrichtung bei einer ersten Ausführungsform der
ρ. beiden Wicklungen jeweils verbundene Widerstands- Erfindung,
|f schaltung auf, an die auch das erste Wechselspannungs- F i g. 2 die Beziehung zwischen zwei Ausgangs-Wech-
R signal gegeben wird. Die Widerstandsschaitung wird da- selspannungssignalen der die magnetischen Kraftlinien
fc bei so eingestellt daß eine der Wicklungen zu dem er- 60 erfassenden Anordnung aus F ig. I1.
:' sten Wechselspannungssignal eine Signalkomponente F i g. 3 ein Blockschaltbild einer elektronischen Schal-
1 hinzufügt, die die gleiche Amplitude, jedoch entgegen- tung zum Korrigieren einer z. B. durch den Magnetisgesetzte Phasenlage wie eine Stör-Signalkomponente mus des Fahrzeugkörpers bewirkten Stör-Signalkomdes ersten Wechselspannungssignals hat die durch ein pcente bei dem ersten Ausführungsbeispiel,
quer zur Fahrzeuglängsachse gerichtetes äußeres Stör- 65 F i g. 4 ein Vektordiagramm, das die Korrektur des
magnetfeld bedingt ist. Von der zweiten Wicklung wird zweiten Wechselspannungssignals bezüglich der Stör-
über die Widerstandsschakung dagegen dem ersten Signalkomponente verdeutlicht,
Wechselspannungssignal eine Signalkomponente hinzu- F i g. 5 perspektivisch eine weitere, magnetische
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