DE1952150C3 - Anordnung und Verfahren zur Kompensation von magnetischen Störfeldern in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Flugzeug - Google Patents
Anordnung und Verfahren zur Kompensation von magnetischen Störfeldern in einem Fahrzeug, insbesondere in einem FlugzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Kompensation
von magnetischen Störfeldern in einem Fahrzeug, insesondere in einem Flugzeug, die ein Magnetometer
zur Messung des Erdmagnetfeldes enthält, das aus zwei Magnetometerköpfeii besteht, die in einer
ersten und zweiten Entfernung vom Baryzentrum der Störmagnetfelder im Fahrzeug angeordnet sind und Oo
von denen zur Bildung der Differenz der Gesamtmagnetfelder an den beiden Punkten den Gesamtmagnetfeldstärken
an den beiden Punkten proportionale Spannungen bestimmter Frequenz abgeleitet werden.
In der französichen Patentschrift 89 963 (Zusatz zur französischen Patentschrift 1 430 874) ist ein
Magnetometer mil magnetischer Resonanz beschrie-150
ben, das für Messungen von einem Fahrzeug aus, insbesondere einem Flugzeug, eingerichtet ist und
zwei Magnetometerköpfe einhält. Die beiden Magnetometerköpfe
sind hierbei in einem bestimmten Abstand voneinander, insbesondere in einer senkrechten
Symmetrieebene des Flugzeugs, angeordnet. Hierdurch ist es möglich, die Störungen der Messung
der Intensität des magnetischen Feldes, insbesondere des magnetischen Erdfeldes, zu kompensieren, und
zwar nicht nur in bezug auf den gyroskopischen Effekt, der durch die Drehung des Fahrzeugs entsteht,
sondern gleichzeitig auch in bezug auf das ständig vorhandene magnetische Störfeld, das durch die
Magnetisierungen und die Ströme der Einrichtungen an Bord des Fahrzeugs hervorgerufen wird.
Da die. Intensität des Störfeldes an den einzelnen Stellen des Fahrzeugs unterschiedlich ist, wählt man
die Lage der beiden Magnetometerköpfe, deren Sonden aktive Substanzen subatomarer Teilchen mit verschiedenen
gyromagnetischen Verhältnissen enthalten, so, daß man in den beiden Stellungen genau gleiche
Werte für die Produkte aus der Intensität des magnetischen Störfeldes und dem gyromagnetischen Verhältnis
der Teilchen in der Sonde an der jeweiligen Stelle erhält. Auf diese Weise wild der Einfluß des
magnetischen Eigenstörfeldes eliminiert. Das bei diesem Magnetometer angewendete Prinzip der Ausschaltung
des magnetischen Eigenstörfeldes setzt die Benutzung subalomarer Teilchen mit unterschiedlichen
gyromagnetischen Verhältnissen voraus, wobei der Unterschied in den gyromagnetischen Verhältnissen
von den jeweiligen Bedingungen des für die Messung benutzten Fahrzeugs abhängt, was für die
Praxis nicht vorteilhaft ist.
In der französischen Patentschrift 1 485 557 ist ein
Verfahren zur Kompensation der magnetischen Eigenstörfelder,
insbesondere in einem Flugzeug mit einem darin angeordneten Magnetometer, beschrieben, das
darin besieht, daß die Differenz des Gesamtmagnetfeldes zwischen zwei Punkten bestimmt wird, an denen
die Stärke des äußeren Magnetfeldes praktisch gleich ist. die Stärken des Eigenstörfeldes hingegen verschieden
sind, daß sodann eine Steuergröße, insbesondere eine Stromstärke, erzeugt wird, die dieser Differenz
und somit dem Eigenstörfeld proportional ist. und daß unter Steuerung durch diese Größe ein Kompensationsmagnelfeld
erzeugt wird, das dem Eigenstörfeld entgegengesetzt gerichtet ist und dessen Starke
dieser Größe proportional ist. um d'ese Differenz zu kompensieren.
Eine Anordnung für die Ausübung dieses Verfahrens enthält Einrichtungen, die einen elektrischen
Strom erzeugen, dessen Stärke der Differenz des Magnetfeldes in zwei Punkten proportional ist, in
welchen die Stärke des Eigenslörfeldes hingegen verschieden sind, wobei Spulen aus einem elektrisch leitenden
Draht und Einrichtungen zur Speisung dieser Spulen mit diesem Strom vorgesehen sind und die
Anordnung der Spulen und der Proportionalilälskoeffizient zwischen dem erwähnten Strom und dieser
Differenz so bemessen sind, daß die Spulen ein diese Differenz zu Null machendes Kompensationsmagnetfeld
erzeugen.
Diese bekannte Anordnung enthält also Spulen, die ein Kompensationsmagnelfeld erzeugen, das die an
Bord eines Flugzeuges befindlichen elektrischen Geräte beeinflussen kann, so daß Maßnahmen zum
Schutz dieser Geräte getroffen werden müssen.
In der USA.-Palentschrift 2 715 198 ist eine Einrichtung
beschrieben, bei der die durch Wirbelströme in einem Flugzeug erzeugten magnetischen Störungen
dadurch ausgeglichen werden, daß von Meßwerten eines Magnetometers besonderer Bauart ausgehend,
von einer Differenziereinrichtung und einer Spule ein Berichtigungsmagnetfeld erzeugt wird, das den
Wirbelströmen proportional ist und deren Magnetfeld entgegenwirkt.
Andererseits ist in der USA.-Patentschrift 2 891 216
die Störkompensation eines magnetischen Delektorsyslems beschrieben, das an Bord eines eine Quelle
von Störungen tragenden Flugzeuges angeordnet ist. Das kompensier!·· System enthält hierbei ein erstes
Magnetometer, das in einer bestimmten Entfernung von dei Störungsquelle angeordnet ist, und ein zweites
Magnetometer, das von der Störungsquelle in einer größeren Entfernung angeordnet ist wobei die beiden
Magnetometer elektrisch gegeneinander geschaltet sind und Mittel vorgesehen sind, z. B. ein Dämpfer,
um die Störwirkungen in den beiden Magnetometern betragsgleich tu machen und so zu kompensieren.
Tatsachlich sind dabei das erste und das zweite Magnetometer an zwei Punkten des Flugzeuges angeordnet,
an denen das Gesamtmagnetfeld H + kh bzw. H + h beträgt, worin H das zu messende äußere
Magnetfeld, h das Slörmagnetfeld an der Stelle, an der sich das zweite Magnetometer befindet, und k eine
Konstante ist, die größer als 1 ist. Die Ausgangsgröße des ersten Magnetometers wird im Verhältnis k gedampft,
und es wird die Differenz zwischen der Ausgangsgröße des zweiten Magn^omeiers und der gedämpften
Ausgangsgröße des ersten Magnetometers gLbiiu-jt, was ein dem Vverl
proportionales Signal ergibt.
Ein derartiges System hat den Nachteil, daß es nur eine geringe Meßgenauigkeil ergib* Wenn man nämlich
für k einen weit über 1 liegenden Wert nimmt, insbesondere 2. wie als Beispiel in der zitierten Patentschrift
angegeben ist, sind die beiden Magnetometer verhältnismäßig weit voneinander entfernt, da sie sich
in Entfernungen von der Quelle der magnetischen Störungen befinden müssen, die dem Wert 1 bzw.
3I k proportional sind, da die magnetische Feldstärke
sich wie der Kehrwert der dritten Potenz der Entfernung ändert (wie in der zitierten USA.-Patentschrifl
2 89Ϊ 216 in Spalte 1. Z. 64 bis 66. angegeben ist). Die
beiden Magnetometer sind dann aber zu weit voneinander entfernt, um gleichen Quellen von Störmagnetfeldern
ausgesetzt zu sein, und die Kompensation kann nicht für alle Kurse des Flugzeugs genau
sein.
Wenn andererseits für k ein kleiner, sehr nahe bei 1
liegender Wert angenommen wird, z. B. k = jg. befinden
sich die beiden Magnetometer nahe genug beieinander, um praktisch gleichen Störmagnetfeld-Quellen
ausgesetzt zu sein; die Genauigkeit des Systems ist dann aber gering, weil es nur einen geringen
Bruchteil des zu bestimmenden Feldes H mißt.
Für & = j9 ist nämlich das gemessene Magnetfeld,
d. h. (l - I)H gleich (l - JJ tf)= J. Die Genauisikeit
wird daher durch einen Faktor 20 »eteih
Man wird also schließlich zu einem Kompromiß geführt und nimmt einen Wert von k in der Größen-
10 T-I
Ordnung von -ψ und mißt j~ , wodurch sich eine
durch 10 geteilte Genauigkeit ergibt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anordnung zur Kompensation von magnetischen Störfeldern
in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Flugzeug, zu schaffen, die eine sehr große Meßgenauigkeit,
beispielsweise wie bei der Anordnung nach der vorgenannten französischen Patentschrift
I 485 557, ermöglicht, ohne daß Beeinflussungen der anderen elektrischen Geräte des Fahrzeugs eintreten.
Mit dieser Anordnung sollen sich außerdem die durch Wirbelströme in einem Flugzeug hervorgerufenen
magnetischen Störungen kompensieren lassen.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs genannten Art durch die in den Ansprüchen 1
und 2 gekennzeichneten Ausführungen gelöst. Weitere vorteilhafte Ausbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei dem Baryzentrum der Störmagnetfelder handelt es sich um den Ort eines fiktiven punklförmigen
magnetischen Dipols, der so beschaffen ist, daß sein Magnetfeld mit dem Magnetfeld der Störmagnetfelder
an den Beobachtungsorien identisch ist.
Die nach der Erfindung vorgesehene Anordnung zur Kompensation von Störmagnetfeldern zwecks
Ermöglichung genauer Messungen der Stärke eines äußeren Magnetfeldes mit Hilfe eines in einem Fahrzeug
angeordneten Magnetometers enthält eine elektronische Kompensationsschaltung und verursacht
daher keine Beeinflussung anderer elektrischer Geräte des Fahrzeugs. Sie ist ferner so ausgebildet, daß eine
selbsttätige Kompensation aller vorhandenen Störmagnetfelder stattfindet und keine Schwächung des
zur Stärke des zu messenden Magnetfeldes proportionalen Nutzsignals eintritt, wie dies von anderen Einrichtungen
her bekannt ist. Durch die Anwendung der Kompensationsanordnung gemäß der Erfindung wird
die Meßgenauigkeit bei derartigen Messungen erheblich gesteigert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Gradientenmesser zur Bestimmung der Gradienten der Störmagnetfelder
und der Lage des Baryzentrums,
F i g. 2 zwei Kurven-Diagramme zur Erläuterung eines Kernfilters, das in dem Gradientenmesser nach
F i g. 1 enthalten ist,
F i g. 3 in einer schematischen Darstellung den Aufbau und die Arbeitsweise eines Phasenmessers,
der ebenfalls in dem Gradientenmesser nach F i g. 1 enthalten ist,
F i g. 4 eine Schaltungsanordnung mit einer schematischen Darstellung zur Bestimmung der Lage des
Baryzentrums der Störmagnetfelder,
F 1 g. 5 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform
einer Kompensationsanordnung,
F i g. 6 eine schematische Darstellung der Schaitungsmittel zur Kompensation der von den Wirbelströmen
hervorgerufenen magnetischen Störungen,
F i g. 7 ein Diagramm zur Erläuterung der Schaltungsmittel
nach F i g. 6 und
F i g. 8 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform einer Kompensationsanordnung.
Vor der einsehenden Beschreibung von zwei bevor-
zugten Ausführungsformen eines erfindungsgemäß kompensierten Magnetometers, z. B. zur Kompensation
der Störmagnetlelder ah Bord eines Flugzeugs, soll unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 3 eine Vorstufe
zur Untersuchung des Baryzentrums der von den ferromägnetischen Massen hefrührenden Störfelder
und zur Bestimmung der Lage dieses Baryzentrums erläutert werden.
*ί Hierfür wird ein magnetischer Gradientenmesser
des in der frahzösichen Patentschrift 1 485 556 der
Anmelderin beschriebenen Typs mit zwei in einer bestimmten gegenseitigen Entfernung (von größenordnungsmäSig
z.B. 1,50m) angeordneten Sonden oder Meßköpfen benutzt, welcher die Differenz (oder
den Gradienten) zwischen den Stärken der Gesamtmagnetfelder bestimmt, welchen die beiden Köpfe
ausgesetzt sind.
Die Bestimmung des Baryzentrums der Störmagnetfelder beruht darauf, daß die (von der von dem Flugzeug
überflogenen Gegend herrührenden) Änderungen des äußeren Magnetfeldes einen magnetischen Gradienten
Null zwischen den beiden Köpfen zur Folge haben, während alle von dem Flugzeug verursachten
magnetischen Störungen einen von Null verschiedenen magnetischen Gradienten erzeugen.
Wenn sich das Baryzentrum der mit den Störfeldern des Flugzeugs gleichwertigen ferromagnetische!! Massen
während des Fluges des Flugzeugs in einem Volumen verschiebt, dessen Abmessungen klein , im
Vergleich zu dem Abstand zwischen den Köpfen des magnetischen Gradientenmessers sind, haben die von
dem Gradientenmesser bestimmten Änderungen des magnetischen Gradienten den gleichen Verlauf und die
gleiche Phase wie die Störungen, und zwar in einem konstanten Amplitudenverhältnis (es besteht eine
wirkliche geometrische Ähnlichkeit zwischen diesen Veränderungen und den Störungen). Dies gestattet
in der nachstehend erläuterten Weise durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung sehr genau die von dem
Flugzeug herrührenden Wirkungen zu kompensieren, ohne das die Stärke des zu messenden äußeren
Magnetfeldes darstellende Signal zu verformen oder durch einen Faktor zu teilen [z. B. den Faktor
M - Π der genannten USA-Patentschrift 2 891216].
Es ist zu bemerken, daß die genaue Bestimmung des Baryzentrums oder der Baryzentren und die
Selbstkompensation der Störmagnetfelder die Messung des magnetischen Gradienten mit einer sehr
großen Genauigkeit erfordern. Eine Störung von 1 ;· an der Sonde oder dem Meßkopf hat nämlich bei
einer Entfernung von 1,50 m die Erzeugung einer Felddifferenz von 0,2 γ zur Folge. Es muß also eine
Meßgenauigkeit in der Größenordnung von 0.01 ■■
und eine konstante Differenz (d. h. ein und derselbe Wert für den magnetischen Gradienten) bei beliebigem
Kurs des Flugzeugs erzielt werden. Nun gestattet der magnetische Gradientenmesser gemäß dem genannten
französichen Patent 1 485 556, dessen Prinzip nachstehend wiederholt ist, die Messung der Schwankungen
der Stärke des Magnetfeldes zwischen zwei Punkten von der Größenordnung von 0,001 γ, d.h. 0,01 μΩ.
Diese Schwankungen ergeben nach ihrer Registrierrung den allgemeinen Verlauf der magnetischen
Störungen.
In F i g. 1 ist sehr schematisch der Aufbau eines magnetischen Gradientenmesser gemäß dem genannten
französichen Patent 1 485 556 dargestellt.
. Er enthält in seiner gegenwärtigen Ausführung zwei Sonden oder Köpfe L1 und L2, welche einen gegenseitigen
Abstand von 1,50 m (D' = 1,50 m) haben und in ein Tragröhr M eingeschlossen sind, welches
aus einem starren (zur Aufrechterhaltung der gegenseitigen Lage der beiden Köpfe L1 und L2) und Tür die
Magnetfelder »durchsichtigen« Kunststoff besteht.
Der Kopf oder die Sonde L1, welche zweckmäßig
mit Spinkopplung arbeitet, bildet einen Kernozillätor,
ro & h., sie liefert eine Spannung T1 mit der Lafmorfrequenz
der in ihr enthaltenen Kernspins, welche zu der -Stärke des an dem Punkt N1 von der Sonde L1
wahrgenommenen Gesamtmagnetfeldes genau proportional ist. Diese Spannung T1 wird in einem Verstärker
F1 verstärkt, und ihre Frequenz wird im allgemeinen in einem Frequenzmesser Q gemessen, welcher
eine zu dieser Frequenz proportionale Spannung T2 liefert. Diese Spannung T2 wird in einer Siebkette R
gefiltert, bevor sie auf der Spur 1 eines Registrier-
geräts V registriert wird.
Der zweite Kopf oder die zweite Sonde L2 ist ein
Kernfilter, welches die in dem Verstärker P1 verstärkte
Spannung 7^ mit der Kreisfrequenz r», = J-H1
empfängt, worin γ das gyromagnetische Verhältnis der Kernspins und H1 die Stärke des Gesamtmagnetfeldes
an dem Punkt W1 ist. Das Kernfilter L2 ist ein
Tiefpaß, dessen Zentrum die Kreisfrer;uenz <»2 = γ H2
ist, worin H2 die Stärke des Gesamtmagnetfeldes-an
dem Punkt N2 ist, wobei angenommen ist, daß das Kernfilter die gleichen Kernspins (mit dem gyromagnetischen
Verhältnis γ) enthält, wie der den ersten Kopf bildende Kernoszillator L1. Die Amplitudenkennlinie,
d. h. die aus L2 austretende Spannung T3
in Funktion von o-,, wird durch die obere Ku^ve der
F i g. 2 dargestellt.
Das Kernfilter bewirkt auch eine Phasenverschiebung von T3 gegenüber T1, wenn a>2 von W1 verschieden
ist, wie dies durch die untere Kurve der F i g. 2 angegeben ist. weiche die Änderung der Phasenverschiebung
dq zwischen T3 und T1 in Funktion von «>2
darstellt. Wenn nämlich H1 = H2, ist, (H1 gleich w2,
und die durch das Kernfilter L2 eingeführte Phasenverschiebung
a<f ist Null, sobald jedoch ein Magnetfeldgradient
dH zwischen den Punkten W1 und N2
auftritt, ist <u2 von (U1 verschieden, und das Filter
führt eine Phasenverschiebung άφ ein. Die Phasenänderung
erfolgt sehr schnell. Sie beträgt y (d?
geht von — -^- auf + -^- über) für eine Änderung von
d H von 5 7, was eine sehr große Empfindlichkeit des Gradientenmessers ergibt.
Die aus dem Kernfilter L2 austretende Spannung
T3 wird in einem Verstärker P2 verstärkt, und die
Phasendifferenz zwischen den in den Verstärkern P1
und P2 verstärkten Spannungen T1 und T3 wird in
einem Phasenmesser X (mit zwei Eingängen JSTi und
X2) bestimmt, welcher (an seinem Ausgang X3) eine
zu dqr proportionale Spannung T4. liefert, welche auf
der Spur II des Registriergeräts V parallel mit der
Spannung T2 registriert wird, welche nach Filterung durch die Filter R auf der Spur I des gleichen Registriergeräts
registriert wurde.
In F i g. 3 ist an den Aufbau und die Arbeitsweise
In F i g. 3 ist an den Aufbau und die Arbeitsweise
des Phasenmessers X der F i g. 1 erinnert Dieser
Phasenmesser enthält zwei Kanäle Y1 und Y2. Der
erste enthält in Reihe einen' Phasenumkehrer g, eine
(nach Art einer Schmittschen Kippschaltung ausgebil-
409621/85
dete) Formungseinheit Zi1 und eine Differenzier- und
Gleichrichtanordnung J1 mit einem Kondensator Hi1,
Dioden It1 und P1 und einem Widerstand T1.
Der zweite Kanal enthält eine (nach Art einer Schmittschen Kippschaltung ausgebildete) Formungseinheit h2 und eine Differenzier- und Gleichrichtanordnung
j2 mit einem Kondensator m2, Dioden n2
und p2 und einem Widerstand r2.
Die beiden Kanäle Y1 und Y2 beaufschlagen die
beiden Eingänge für das Kippen aus dem ersten in den zweiten Zustand bzw. aus dem zweiten in den ersten
Zustand einer bistabilen Kippschaltung s des Typs Eccles-Jordan, von welcher ein Ausgang eine
Integriervorrichtung ν beaufschlagt, deren Ausgang den Ausgang X3 des Phasenmessers X bildet.
Dieser arbeitet folgendermaßen: Wenn zunächst angenommen wird, daß d<p Null ist, sind die beiden
Spannungen T\ (aus T1 durch Verstärkung in P1
und Phasenumkehr in g gebildet) und T2 (aus T2 durch
Verstärkung in P2 gebildet) genau in Gegenphase, wie
dargestellt. Das Gleiche gilt für die in Zj1 bzw. Ji2
geformten Impulse T, und T2. Die den Vorderfronten
von T2 entsprechenden positiven Impulse T2 legen
sich dann genau zwischen die den Vorderflanken von Tf entsprechenden positiven Impulse T?. Die Kippschaltung
s bleibt daher während gleicher Zeiten in jedem Zustand und liefert daher ein Signal T0 mit
gleichen Halbwellen, und die Integriervorrichtung ν liefert eine Spannung Null.
Sobalu dagegen d <f nicht mehr Null ist, legen sich
die Impulse T2 nicht mehr genau zwischen zwei Impulse T?, und die Halbwellen von T" werden unsymmetrisch.
Die Integriervorrichtung ν liefert eine (je nach dem Sinn der Phasenverschiebung dg und
somit des magnetischen Gradienten) positive oder negative Spannung, welche von Null verschieden und
an X3, verfügbar ist und auf der Spur Π des Registriergeräts
V registriert wird.
Man hat z. B. eine integrierte Spannung T4 vor.
± 5 Volt für eine Phasenverschiebung von + ^
erhalten können, welche ihrerseits Für einen Gradienten von ± 5 γ erhalten wurde. Da das elektronische
Geräusch der Anordnung kleiner als ein Millivolt ist, kann man somit 0,001 γ ermitteln.
Das Registriergerät V registriert schließlich dank der Genauigkeit des Phasenmessers X und der des
Frequenzmessers Q, welcher z. B. die in dem am 30. Januar 1967 erteilten ersten Zusatzpatent 88 663
der Anmelderin zu dem am 31. Dezember 1966 erteilten französischen Patent 1 430 874 der Anmelderin
beschriebene Bauart aufweisen kann, gleichzeitig nebeneinander den Gradienten des Magnetfeldes (in
Wirklichkeit den Schwanzgradienten des Flugzeugs) und den Absolutwert des Gesamtmagnetfeldes.
Die Anordnung der F i g. 1 liefert also hinsichtlich der von dem Flugzeug herrührenden magnetischen
Störungen einerseits AH1, d.h. die magnetische Störung in N1, und andererseits (AH2 — AH1), d.h.
die Differenz zwischen der magnetischen Störung 1H2
in N·, und .1H1, und zwar mit einer großen Genauigkeit."
Unter Bezugnahme auf F i g. 4 soll nachgewiesen werden, daß man mit einer guten Genauigkeit und
einer einfachen Schaltung den Abstand χ ermitteln kann, in welchem sich das Baryzentrum (der ferromagnetischen
Massen) z. B. von der Sonde L2 befindet. Durch Vornahme dieser Bestimmung in jedem der
Hauptkurse kann man die Stabilität der Lage dieses Baryzentrums ermitteln und für jeden Flugzeugtyp
oder anderen Träger die Möglichkeiten einer Selbstkompensation definieren.
In F i g. 4 findet man wieder die beiden Köpfe L1
und L2 der F i g. 1, wobei der Kopf L2 der Störungsquelle S0 (Baryzentrum der magnetischen Störungen)
näher liegt, welche eine magnetische Störung mit der Stärke /I H1 in JV1 erzeugt, wo sich der Kopf L1 befindet,
ίο und eine magnetische Störung mit der Stärke /IH2
in N2, wo sich der Kopf L2 in einer Entfernung von
Δ χ (in Wirklichkeit 1,50 m) von L1 befindet.
Das Kompensationssystem der F i g. 4 enthält eine Kompensationsspannungsquelle F0, einen Spannungs-
verteiler oder Teiler Z mit einem Schieber Z1, welcher
die Spannung V0 auf die Teilwiderstände mit den Werten R1 und R2 aufteilt, und zwei Spulen W1 und
W2, welche von zu R1 bzw. R2 proportionalen Strömen
I1 bzw. I2 durchflossen werden, und zu I1 bzw. I2 pro-
portionale Kompensationsmagnetfelder /J H1' und A H2
erzeugen.
Für eine vollständige Kompensation gilt
IH2 IH2
— ——___
IH1' IH1
Die Bedingung \jf = Q ist für die folgenden drei
Bedingungen erfüllt:
Die Köpfe L1 und L2 haben eine hohe Genauigkeit
von größenordnungsmäßig wenigstens 0,01 γ,
und zwar bei beliebiger Lage der Magnetometerköpfe gegenüber der Feldrichtung, der Abstanc
/Ix ist genau bekannt und klein gegenübei
die Einstellung der Ströme I1 und I2 bewirkt di(
Kompensation.
Wenn diese drei Bedingungen erfüllt sind, kann j aus dem bekannten 1 χ und dem durch den Teiler 2
bestimmten ρ berechnet werden. Wenn m das magne
tische Moment in S0 genannt wird, erhält man nämlicl
IH2 =
und
AH2 _ (x +
IH1 ~ χ
IH1 ~ χ
3 Ix , 3( Ix)2
(Ix)3
Durch Einsetzen von X = -— erhält man
oder
d.h.
d.h.
ρ = 1 + 3X + 3X2 + X3
ρ = (1 + X)\
Hieraus ergibt sich
χ =
Man kann also tatsächlich χ aus Δ χ und g berechne
In der Praxis erfolgt die Einstellung der Ströme I1
und I2 in den Kompensationsspulen W1 und W1
während definierter Bewegungen des Flugzeugs in jedem Kurs (z. B. Rollbewegungen mit einer Amplitude
von ± 10° und einer Periode von 6 Sekunden). Man stellt I1,12 und V so ein, daß man gleichzeitig
multiplizieren und diesen Wert von der von dem Kopf L1 vorgenommenen Messung abzuziehen, um
die von diesen magnetischen Massen in N1 erzeugten Störungen zu Null zu machen, da /IH1, welches
kompensiert werden soll, gerade gleich
AH1 - AH[ = 0
(AH2 -AHi)- [AH1 - ΔHi) = 0
(AH2 -AHi)- [AH1 - ΔHi) = 0
_x_ d( IH1)
3
3
dx
ist.
erhält. Das Verhältnis der Widerstände A2 /R j (welches
an dem Teiler Z abgelesen werden kann, welcher ein in 10 Umdrehungen geteiltos Potentiometer sein
kann) ergibt dann /2/Z1 und somit ρ.
Die unter Bezugnahme auf F i g. 1 bis 4 beschriebene Messung des Abstands χ von dem Baryzentrum
kann den Ausgleich der von dem Flugzeug herrührenden magnetischen Störungen gemäß dem Verfahren
und der Vorrichtung der französichen Patentschrift 1 485 557 ermöglichen. Es genügt, an die Kompensationsspulen
16,17 dieses Patents die die Differenz (,1H2 — IH1) kennzeichnende Spannung anzulegen.
Die große Genauigkeit, mit welcher mittels des obigen Verfahrens die Messung des Magnetfeldgradienten
in der Nähe der Detektorsonde L1 erfolgt, ermöglicht jedoch eine unmittelbare elektronische Kompensation,
indem man von der von dem Frequenzmesser Q gelieferten, zu der Stärke des Gesamtmagnetfeldes
(H1 + AH1) in N1 proportionalen Spannung eine
zu IH1 proportionale Spannung subtrahiert, wie dies
nachstehend im einzelnen unter Bezugnahme auf F i g. 5 erläutert ist.
Nach den Erläuterungen über die Vorstufe zur Untersuchung der Störfelder soll jetzt die Kompensation
der von den ferromagnetischen Massen des Flugzeugs (F i g. 5) bzw. den Wirbelströmen (F i g. 6
und 7) herrührenden Störfelder beschrieben werden.
Die große Empfindlichkeit der Messung des Gradienten gestattet, die beiden Magnetometerköpfe
(Kernosz'llalor und Kernfilter) der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche den Köpfen L1 und L2 der F i g. 4
entsprechen, in einer geringen gegenseitigen Entfernung von z.B. Im anzuordnen.
Man kann unmittelbar die klassische Gleichung
χ-
= 3.H1 3
anschreiben, da sich H wie 0 ändert (wobei das
Symbol 3— die Ableitung nach χ darstellt). Wenn Ix klein ist, stellt die Differenz (JH2- IH1) praktisch
dar. Da die Phase der erhaltenen Signale streng genau ist, genügt es, die Bedingung
x.dUHiI = 0
1 3 dx
1 3 dx
zu verwirklichen, um den Einfluß der magnetischen Massen des Flugzeugs an der Stelle des Kopfes oder
der Sonde L1 vollständig zu Null zu machen.
Es genügt also,
Es genügt also,
(1(.JH1)
dx
dx
(d. h. /JH2 — /IH1) mit einem konstanten Faktor y zu
Eine Vorrichtung zur Vornahme der obigen Vorgänge ist in F i g. 5 dargestellt. Sie enthält
einen (z. B. durch einen Kernoszillator des in der französischen Patentschrift 1 485 556 beschriebenen
Typs gebildeten) ersten Magnetometerkopf 3, welcher an einem ersten Punkt 1 in einer ersten Entfernung
χ + Λ χ von dem Baryzentrum 4 der Störmagnetfelder
liegt und eine erste Spannung der Frequenz/, erzeugt, welche zur Stärke (H0 + AH1) des Gesamtmagnet-
feldes an diesem ersten Punkt 1 proportional ist, wobei
H0 das zu messende äußere Magnetfeld und AHx das
Störfeld an dem Punkt 1 ist,
einen Frequenzmesser 5 (z. B. des in der französischen Patentschrift 88 663 beschriebenen Typs), welcher
an den Ausgang 6 des Magnetometerkopfs 1 über einen Verstärker 7 angeschlossen ist, um aus der
ersten Spannung der Frequenz/] eine Spannung et
zu bilden, welche zu dieser Frequenz und somit zur Stärke (H0 + JH1) des Gesamtmagnetfeldes proportional
ist,
einen zweiten Magnetometerkopf 8 (zweckmäßig des in der französischen Patentschrift 1 485 556 beschriebenen
Typs), welcher sich an einem zweiten Punkt 2
in einer zweiten Entfernung χ vom Baryzentrum 4 befindet, und dessen Eingang 9 an den Ausgang 6
des Magnelometerkopfs 3 über den Verstärker 7 angeschlossen ist. um von diesem die erste Spannung
zu empfangen und an seinem Ausgang 10 eine zweite
A° Spannung der Frequenz /2 zu liefern, die gegenüber
der ersten Spannung eine Phasendifferenz hat, welche zur Differenz (IH2- IH1) zwischen den Stärken
(H0 + IH2) und (H0 + IH1) der Gesamtmagnetfelder
an diesem zweiten Punkt 2 und dem ersten Punkt 1 proportional ist (wobei IH2 das Störfeld
an dem Punkt 2 ist),
einen Phasenmesser 11 (z. B. des in der französischer
Patentschrift 1 485 556 beschriebenen und in F i g. 3
der anliegenden Zeichnungen dargestellten Typs) mit zwei Eingängen 12,13, von denen der erste, 12, mil
dem Ausgang 6 des Magnetometerkopfs 3 über den Verstärker 7 verbunden ist, um von diesem die erste
Spannung zu empfangen, während der zweite Eingang
5S 13 mit dem Ausgang 10 des Magnetometerkopfs S
über einen Verstärker 14 verbunden ist, um von diesem
die zweite Spannung zu empfangen, und einem Ausgang 15, welcher eine zur Differenz (AH2 - AH1
zwischen den Stärken der Gesamtmagnetfelder pro-
portionale Spannung e2 liefert,
einen Verstärker 16 mit regelbarem Verstärkungsfaktor, dessen Eingang 17 an den Ausgang 15 des
Phasenmessers 11 angeschlossen ist, um von diesem
( die Spannung e2 zu empfangen und aus dieser eine
'" Spannung e3 zu bilden,
eine Subtraktionseinheit 18 mit zwei Eingängen 19,20
von denen der erste, 19, mit dem Ausgang 21 de:
Frequenzmessers 5 verbunden ist, um von diesem die Spannung ex zu empfangen, während der zweite Eingang
20 mit dem Ausgang 22 des Verstärkers 16 verbunden ist, um von diesem die Spannung e3 zu
empfangen, und einem Ausgang 24, welcher eine Spannung e4 liefert, welche zur Differenz zwischen der
an seinen ersten Eingang 19 angelegten Spannung ex
und der an seinen zweiten Eingang 20 angelegten Spannung e3 proportional ist, und
Mittel zur Messung der Spannung e4, welche zu der
Stärke H0 des zu messenden äußeren Magnetfeldes 3n dem ersten Punkt 1 für eine geeignete Einstellung
des Verstärkungsfaktors des Verstärkers 16 und bestimmte Stellungen des Magnetometerkopfs 3 und
des Magnetometerkopfs 8 proportional ist, wobei diese Stellungen etwa auf der Achse 25 des Flugzeugs
oder anderen Trägers liegen, wenn dies möglich ist, wobei diese Mittel z. B. eine die gewünschten Komponenten
von e4 filternde Filterktte 26 enthalten, welcher
ein Registriergerät ?.7 nachgeschaltet ist.
Diese Vorrichtung arbeitet folgendermaßen.
Der Magnetometerkopf 3 liefert eine Spannung mit einer /ι (H0 + .1H1) proportionalen Frequenz J1. Diese in dem Verstärker 7 verstärkte Spannung wird folgenden Teilen geliefert:
Der Magnetometerkopf 3 liefert eine Spannung mit einer /ι (H0 + .1H1) proportionalen Frequenz J1. Diese in dem Verstärker 7 verstärkte Spannung wird folgenden Teilen geliefert:
dem Frequenzmesser 5, welcher eine Spannung e,
mit der Amplitude αλ = Zc1(H0 + IH,) liefert,
worin Zc1 eine Konstante ist,
Magnetometerkopf 8, welcher eine Spannung der Frcquenz/2 liefert, deren Phasenverschiebung d? gegenüber der vom Magnetometerkopf 3 gelieferten Spannung der Frequenz ft proportional zu( IH2 - IH1)ISt.
Magnetometerkopf 8, welcher eine Spannung der Frcquenz/2 liefert, deren Phasenverschiebung d? gegenüber der vom Magnetometerkopf 3 gelieferten Spannung der Frequenz ft proportional zu( IH2 - IH1)ISt.
dem Phasenmesser 11, welcher ebenfalls die vom Magnetometerkopf 8 gelieferte und in dem Verstärker
14 verstärkte Spannung empfängt und eine Spannung e2 mit der Amplitude a2
= k2(AH2 - 1H1) abgibt, worin Zc2 eine Konstante
ist, welche gleich Zc1 sein kann.
Die Spannung e2 wird in dem Verstärker 16 mit einem von der Entfernung χ abhängenden Faktor q multipliziert, so daß man eine Spannung e3 mit der Amplitude O3 = (P(X)Zc2(IH2-JH1) erhält. q(x) wird so gewählt, daß die Bedingung Zc2?/Zc1 = χ 3 erfüllt ist, da sich dann ergibt
Die Spannung e2 wird in dem Verstärker 16 mit einem von der Entfernung χ abhängenden Faktor q multipliziert, so daß man eine Spannung e3 mit der Amplitude O3 = (P(X)Zc2(IH2-JH1) erhält. q(x) wird so gewählt, daß die Bedingung Zc2?/Zc1 = χ 3 erfüllt ist, da sich dann ergibt
a3 = Zc1
IH2-
IH1).
Es ist zu bemerken, daß, wenn Zc2 = Zc1, q = -^-.
Die Subtraktionseinheil 18 empfängt also eine Spannung ej mii der Amplitude ax = Zc1(H0 + AH1)
an ihrem Eingang 19 und eine Spannung e3 mit der
Amplitude
O3 = Ky(AH2 - 4H1) a Zc1^
(wie oben unter Bezugnahme auf F i g. 4 erläutert) an ihrem Eingang 20, so daß sie an ihrem Ausgang 24
eine Spannung e4 mit der Amplitude
α* = Jc1(H0 + AH1)- Zc1 AH1 = Ii1H0
liefert. Wie man sieht, ist die Amplitude a4 der Spannung
e4 genau zu dem FeIdH0 proportional, das
gemessen werden" soll. Es ist zu bemerken, daß der Koeffizient Zc1 keineswegs ein Bruchkoeffizient ist,
wie der Koeffizient N - -M der genannten USA.-
Patentschrift 2 891 216, welcher die Genauigkeit herabsetzt, sondern einfach ein Proportionalitätskoeffizient,
welcher sich aus dem Verstärker 7 und dem Frequenzmesser 5 ergibt, welche von einer nicht durch
einen Reduktionsfaktor geteilten Spannung der Frequenz/] ausgehen.
Die Spannung <?4 stellt die Stärke des magnetischen
Erdfeldes H0 (zu welcher sie genau proportional ist) und seiner Störungen dar, unabhängig von den Bewegungen
des Trägerflugzeugs und der magnetischen
Massen desselben (unter dem weiter unten für die Wirbelströme gemachten Vorbehalt).
Das Bandfilter oder die Bandfilterkette 26 ermöglicht, in dem Registriergerät 27 die Anomalien des
Magnetfeldes zu regisii ieren. deren räumliche Ausdehnung
der άζτ gesuchten Anomalien entspricht, und
die natürlichei. Störungen und den waagerechten und den lotrechten Gradienten des magnetischen Erdfeldes
möglichst weitgehend auszuschalten.
Die obige Kompensation dei von dem Flugzeug oder einem anderen Träger herrührenden magnetischen
Wirkungen ist jedoch unvollsia.idig. cJ ^e
Bewegungen des Flugzeugs in dem magnetischen Erdfeld in den leitenden Flächen des Flugzeugs-, insbesondere
in dem Rumpfwerk, Wirbelströme erzeugen.
welche Störmagnetfelder hervorrufen, welche um so größer sind, je größer die Fluggeschwindigkeit des
Flugzeug* ist.
Glücklicherweise gestaltet der symmetrische Aufbau des Flugzeugs oder anderer Traget, diese Erscheinungen
in derselben Weise auszugleichen, wie die ständigen oder induzierten Störmagnetfelder. Nur
die Lage des Baryzeninims der durch die Wirbelströme
erzeugten magnetischen Kräfte ist von der des Baryzentrums der ständigen oder induzierten Magnetfelder
verschieden. Es ist daher zur Erzielung einer einzigen Einstellung der Kompensation (wie oben
angegeben) erforderlich, diese beiden Baryzentren zum Zusammenfallen zu bringen und somit den durch
die Wirbelströme erzeugten Verlauf des Gradienten des Magnetefeldes zu verändern. Nachstehend ist
unter Bezugsnahme auf F i g. 6 und 7 erläutert, wie
hierfür vorgegangen werden kann.
Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erzeugt man zur Kompensation der durch
die Wirbelslröme in dem Flugzeug oder anderen Fahrzeug (mit der Achse 25. F i g. 6) hervorgerufenen
magnetischen Störungen, insbesondere mit Hilfe von Spulen 28, Welche mit der Spannung gespeist werden
können, welche an einem Satz von fest mit dem Flugzeug verbundenen Generalorspule- 29 mit drei zueinander
rechtwinkligen Achsen abgenommen wird, wobei die Amplitude dieser Spannung mittels eines
Regelwiderstands 30 einstellbar ist, in der Nähe des zweiten Punkts 2 (wo sich der Magnelometerkopf.8
Oo befindet, während der Magnelometerkopf 3 an dem Punkt 1 angeordnet ist), ein Berichtigungsmagnetfeld
/J Zi3 in Gegenphase mit dem von dem Baryzentrum der
Wirbelströme herrührenden Störfeld IZi2, wobei der
Wirt dieses Berichtigungsfeldes JZi3 so eingestellt
wird, daß das Baryzentrum der durch die Wirbelströme erzeugten magnetischen Störungen mit dem
Baryzentrum der ferromagnetische!! Slörmassen zum Zusammenfallen gebracht wird (das Baryzentrum der
Wirbelströme wird durch dieses Berichligungsfeld Ah3 aus seiner wirklichen Stellung Br in seine virtuelle
Stellung Bv gebracht).
Es soll nun genauer de; Faii der durch die Bewegungen
des Rumpfwerks erzeugten Magnetfelder betrachtet werden, welche bei den Stampfbewegungen
in der Richtung Norden-Süden und Süden-Norden auftreten. Das wirkliche Baryzentrum Br ergibt an
den Magnetcmeterköpfen 3 und 8 Feldänderungen Ah1 bzw. Ah2. Die Spulen 28 erzeugen ein Feld
—-J/13 (in Gegenphase mit JZi2). Der resultierende
Gradient (Ah2 — JZi3) — Ah1 ergibt für ein konstantes
Ah1 ein Spiegelbildbaryzentrum in bezug auf den Magnetometerkopf 3, welches um so weiter
entfernt scheint, je mehr sich (Ah2 — Ah2) dem Ah1
nähert. Das Baryzentrum rückt ins Unendliche, wenn (Ah1 - Ah3) nach Ih1 strebt (F i g. 7). Durch Regelung
der Stromstärke in den Spulen 28 und somit der Stärke des Feldes I /i3 mittels eines Regeiwiderstandes
30 kann man also das Baryzentrum der Wirbelströme so verschieben, daß es mit dem der ferromagnetischen
Massen zusammenfällt (das Baryzentrum der Wirbelströme geht von seiner wirklichen
Stellung Br in seine virtuelle Stellung Br über, welche die des Baryzenlrums der ferromagnetischen Massen
ist). In F i g. 7 ist durch die Kurven 31 α und 32a der
von dem virtuellen Baryzentrum bzw. dem wirklichen Baryzentrum der Wirbelströme herrührende Gradient
dargestellt.
Diese Möglichkeit ergibt sich aus der obigen Formel
I.χ
— mil
l/r,
Wenn man bei konstantem IZi1 IZi3 verändert.
ändert sich ,/. woraus sich eine scheinbare Änderung von χ ergibt (in F i g. 7 ist außer dem Wert χ der dem
wirklichen Baryzentrum Br entsprechende Wert x' eingetragen).
Da die Messung des Abstands der Baryzentren der Wirbelströme und der ferromagnetischen Massen für
die Wirbelströme eine Resultierende der Störungen erscheinen läßt, welche den Punkten la und la
näher als für die ferromagnetischen Massen liegt, muß IZi3 negativ sein, wa>
bei der Einstellung des Widerstands 30 eine scheinbare Entfernung des Baryzentrums
der Wirbelströme erzeugt, welches von Br nach Br geht, wie dargestellt.
Es ist zu bemerken, daß die Spulen 28 gegebenenfalls anstatt durch den Magnetfeldern der Wirbelströme
ausgesetzle Generatorspulen durch ein beliebiges anderes Mittel gespeist werden können, welches
einen diesen Wirbelströmen ähnlichen Strom erzeugen kann, z. B. ein Rechengerät.
F i g. 8 zeigt eine zweite Ausführungslorm eines erfindungsgemäß kompensierten Magnetometers, welche
eine Ausfuhrungsabwandlung der Anordnung gemäß F i g. 5 ist (tatsächlich unterscheidet sich
F i g. 8 von F i g. 5 nur in dem in F i g. 8 gestrichelt eingerahmten Teil). fto
Das kompensierte Magnetometer der F i g. 8 enthält
einen ersten Magnetometerkopf 3, welcher die gleiche Bauart wie der Magnetometerkopf der F i g. 5 auf- '<s
weist und an einem ersten Punkt 1 in einer Entfernung χ + Ax von dem Baryzentrum 4 der Störmagnetfelder
liegt. Dieser Magnetometerkopf erzeugt an seinem Ausgang eine erste Spannung mit einer zur Stärke
(H0 + JZi1) des Gesamtmagnetfeldes an diesem
Punkt 1 proportionalen Frequenz/,,
. einen Frequenzmesser 5 der gleichen Bauart wie der Frequenzmesser 5 der Fi g. 5, welcher mit dem
Ausgang 6 des Magnetometerkopfs 1 über einen Verstärker 7 verbunden ist und aus der Spannung der
Frequenz Z1 eine zu dieser Frequenz und somit
zu (H0 + JHj) proportionale Spannung et bildet,
einen zweiten Magnetometerkopf 3a, welcher wie der Magnetometerkopf 3 ausgebildet ist, an einem zweiten
Punkt 2 in einer zweiten Entfernung χ von dem Baryzentrum 4 liegt und eine zweite Spannung mit
einer zur Stärke (H0 + AH2) des Gesamtmagnetfeldes
an diesem zweiten Punkt 2 proportionalen Frequenz erzeugt /3,
einen Differentialfrequenzmesser 31 (z. B. des in der Offenlegungsschrift 1 952 235 beschriebenen Typs) mit
zwei Eingängen 32,33, von denen der erste, 32, mit
dem Ausgang 6 des Magnetometerkopfs 1 über den Verstärker 7 verbunden ist, um von diesem die Spannung
der Frequenz Z1 zu empfangen, während der
zweite Eingang 33 mit dem Ausgang 6 a des zweiten
Magnetometerkopfs 3 a über einen Verstärker 7 a verbunden
ist, um von diesem die Spannung der Frequenz/5 zu empfangen, und einem Ausgang 35, welcher
eine zur Differenz (IH2 - 1H1) zwischen den Stärken
der Gesamtmagnetfelder an den Punkten 2 und 1
proportionale Spannung e2 liefert,
einen Verstärker 16 mit regelbarem Verstärkungsfaktor,
dessen Eingang 17 mit dem Ausgang 35 des Differentialfrequenzmessers 31 verbunden ist, um von
diesem eine Spannung c2 zu empfangen und aus dieser
eine Spannung e3 zu bilden,
eine Subtraktionseinheit 18 mit zwei Eingängen 19. 20, welche mit dem Ausgang 21 des Frequenzmessers
5 bzw. dem Ausgang 22 des Verstärkers 16 verbunden sind, um von diesen et bzw. e3 zu empfangen,
wobei diese Einheit 18 an ihrem Ausgang 24 eine zur Differenz zwischen e, und e3 proportionale Spannung
e4 liefert, und
Mittel zur Messung der Spannung e4, welche für eine
geeignete Einstellung des Verstärkungsfaktors des Verstärkers 16 und bestimmte Stellungen der Magnelometerköpfe
3 und 3 a zu der Stärke H0 des zu messenden äußeren Magnetfeldes proportional ist, wobei
diese Einrichtungen z. B. eine Filterkette 26 mit einem nachgeschalteten Registriergerät 27 enthalten.
Das Magnetometer der F i g. 8 arbeitet folgendermaßen :
Die Magnetometerköpfe 3 und 3a liefern eine Spannung mit einer zu (H0 + IH1) proportionalen
Frequenz/, bzw. eine Spannung mit einer zu (Hc + IH2) proportionalen Frequenz^3, diese Spannungen
werden in Verstärkern 7 bzw. 7a verstäikt.
Der Differentialfrequenzmesser 31 bestimmt die Differenz zwischen den Frequenzen Z1 und /3 und
liefert an seinem Ausgang 35 eine Spannung e2 mit
der Amplitude a2 = Zc2(IH2 - JH1), worin k2 eine
Konstante ist. welche gleich Zi1 sein kann, während
der Frequenzmesser 5 die Frequenz der Spannung der Frequenz,', mißt und somii eine Spannung et mit der
Amplitude 0, - ic, (H,, 4- IH1) liefert, worin Z;, eii.e
Konstante :.;t.
409 621/85
17 18
In der Ausfuhrungsform der F i g. 8 wird die Span- gang 19 und eine Spannung e3 mit der Amplitude
nung e2 in dem Verstärker 16 mit einem von der Ent- x , f U(AH1) _ ^ ^
fernung χ abhängigen Faktor φ multipliziert, so daß a3 = A1 y ( J H2 - ■ J Wi J - ι 3 ^x ' !
man eine Spannung ß3 mit der Amplitude Bezugnahme auf Fig. 4 erläutert)
? an ihrem Eingang 20 und liefert somit an ihrem Aus-
a3 = Ψ(χ) k2 (AH2 - AH1) gang 24 eine Spannung eA mit der Amplitude
a> = A1(H0 JH) * 1H = ^cH
erhält. ^Cx) wird so gewählt, daß die Bedingung /„ Die Amplitude:a4 te^^^^
k m/k — jc/3 erfüllt ist da dann zu messenden Feld H0 genau proporuuuoi.
*2?>/fti - Jc/3 erfüllt ist, aa dann Anordnung der F i g. 8 bietet die gleichen
x Vorteile wie die der Fig. 5, wobei außerdem die
a3 = Ic1 y (JH2 - ZlH1). Möglichkeit eines Arbeitens in Echtzeit mit einer
15 klein-en Ansprechzeit besteht, da sie kein Kernfilter
Es ist zu bemerken, daß, wenn k2 = ku sich Ψ = xß enthält (in welchem die Spins dem Magn^n ^m
ergibt Punkt 2 ausgesetzt werden, wahrend dieses Hlter
Wie bei der Ausführungsform der F ig. 5 empfängt an seinem Eingang eine ^1^*™™*™™
also die Subtraktionseinheit 18 eine Spannung et mit empfängt, deren Frequenz zu dem Magnetfeld an dem
der Amplitude Q1 = ^1(H0 + AH1) an ihrem Ein- 20 Punkt 1 proportional ist).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Anordnung zur Kompensation von magnetischen Störfeldern in einem Fahrzeug, insbesondere
in einem Flugzeug, die ein Magnetometer zur Messung des Erd-Magnetfeldes enthält, das aus
zwei Magnetometerköpfen besteht, die in einer ersten und zweiten Entfernung vom Baryzentrum
der Störmagnetfelder im Fahrzeug angeordnet sind, und von denen zur Bildung der Differenz der
Gesamtmagnetfelder an den beiden Punkten den Gesamtmagnetfeldstärken an den beiden Punkten
proportionale Spannungen bestimmter Frequenz abgeleitet werden, dadurch gekenn- is
zeichnet, daß an den in der ersten Entfernung
(x -t· Ax) vom Baryzentrum (4) der Störmagnelfelder
befindlichen ersten Magnetometerkopf (3), der die erste Spannung der Frequenz y, erzeugt,
über einen Verstärker (7) ein Frequenzmesser (5) angeschlossen ist, an dessen Ausgang (21) eine
Spannung C1 der Amplitude α, entsteht, die mit der
Stärke des Gesamtmagnetfeldes durch α, = Ii1 (H0 + IH1) verknüpft ist, worin Zc1 ein erster
Proportionalitätsfaktor und H0 die Stärke des von Störmagnetfeldern befreiten Erdmagnetfeldes
ist, daß an den Eingang (9) des in der zweiten Entfernung xvomBary/enlrum (4) angeordneten zweiten
Magnetometerkopfes (8), der an seinem Ausgang (10) die zweite elektrische Spannung der ^0
Frequenz J2 liefert, über den Verstärker (7) der
Ausgang des Magnetomele-kopfes (3) gelegt ist, daß ein Phasenmesser (11) vorgesehen ist, dessen
einer Eingang (13) über einen Verstärker (14) mit dem Ausgang (10) des Magnetometerkopfes (8)
verbunden ist, dessen anderer Eingang (12) an den Ausgang des Verstärkers (7) angeschlossen ist
und an dessen Ausgang (15) eine Spannung e2 der
Amplitude a2 entsteht, die mit der Differenz zwischen den Stärken der Hesamtmagnelfelder
(.IH2 — IH1) an dem zweiten Punkt (2) durch
a2 = k2{ 1H2 - IH1) verknüpft ist. worin k2 einen
zweiten Proportionalilätsfaktor darstellt, daß ein Verstärker (16) mit veränderlichem Verstärkungsfaktor
vorgesehen ist, dessen Eingang (17) mit dem Ausgang (15) des Phasenmessers (11) verbunden
ist und der eine Multiplikalion der Spannungsamplitude a2 mil einem Faktor
7 =
/c,
bewirkt, so daß an seinem Ausgang (22) eine Spannung e3 der Amplitude
«3 =~'(IH2- IH1)
fto
entsteht, die angenähert gleich Zc1 ■ .IH, ist, daß
eine Subtraktionseinheit (18) vorgesehen ist, deren einer Eingang (19) mit dem Ausgang (21) des
Frequenzmessers (5) und deren anderer Eingang (20) mit dem Ausgang (22) des Verstärkers (16) (15
verbunden ist und an deren Ausgang eine Spannung e4 der Amplitude a4 = Ic1 H0 entsteht, und
daß Rir das Verhältnis ρ zwischen den Stärken der Störmagnetfelder AH1; AH2 an den Punkten (1; 2)
die Beziehung
fx + Ax\3_AH2 _
\ x J AH1
2. Anordnung zur Kompensation von magnetischen Störfeldern in einem Fahrzeug, insbesondere
in einem Flugzeug, die ein Magnetometer zur Messung des Erd-Magnetfeldes enthält, das aus
zwei Magnetometerköpfen besteht, die in einer ersten und zweiten Entfernung vom Baryzentrum
der Störmagnetfelder im Fahrzeug angeordnet
sind, und von denen zur Bildung der Differenz der GesamtmagneifJder an den beiden Punkten den
Gesamtmagnetfeldstärken an den beiden Punkten proportionale Spannungen bestimmter Frequenz
abgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß an den in der ersten Entfernung (x + l.v) vom
Baryzentrum (4) der Störmagnetfelder befindlichen ersten Magnetometerkopf (3), der die erste Spannung
der Frequenz/, erzeugt, über einen Verstärker (7) ein Frequenzmesser (5) angeschlossen
ist, an dessen Ausgang (2lf eine Spannung <?, der
Ampliaide ax entsteht, die mit der Stärke des
Gesamlmagnetfeldes durch O1 = Zc1(H0 + IH1)
verknüpft ist, worin Ar1 ein erster Proportionalitäsraktor
und H11 die Stärke des von Störmagnelfeldern
befreiten Erdmagnetfeldes ist, daß an den Ausgang (6a) des in der zweiten Entfernung χ vom
Baryzentrum (4) angeordneten zweiten Magnetometerkopfes (3a), der die zweite elektrische Spannung
der Frequenz ./., liefert, über einen Verstärker (7o) ein Eingang (33) eines Difierentialfrequenzmessers
(31) angeschlossen ist, daß der Differenliairrequenzmesser (31) mit seinem anderen
Eingang (32) an den Ausganp des Verstärkers (7) angeschlossen ist und an seinem Ausgang (35) eine
Spannung c2 der Amplitude a2 liefert, die mil der
Differenz zwischen den Stärken der Gesamlmagnetfelder (IH2- IH1) an dem zweiten
Punkt (2) durch a2 = /<2( IH2 - IH,) verknüpft
ist, worin k2 einen ?weilen Propo-tionalitätsfaktor
darstellt, daß ein Verstärker (16) mit veränderlichem Verstärkungsfaktor vorgesehen ist, dessen
Eingang (17) mit dem Ausgang (35) des Differenlialfrequenzmessers
(31) verbunden ist und der eine Multiplikation der Spaiinungsamplilude a2
mit einem Faktor
Ψ =
χ
T
bewirkt, so daß an seinem Ausgang (22) eine Spannung e3 der Amplitude
«3 = y* (IH2- IH1)
entsteht, die angenähert gleich /<, -AH1 ist, daß
eine Subtraktionseinheit (18) vorgesehen ist, deren einer Eingang (19) mit dem Ausgang (21) des
Frequenzmessers (5) und deren anderer Eingang (20) mit dem Ausgang (22) des Verstärkers (16)
verbunden ist und an deren Ausgang eine Spannung e4 der Amplitude a4 = Zc1 · H0 entsteht, und
daß für das Verhältnis ρ zwischen den Stärken der
U I
Störmagnetfelder A H t;. IH2 an den Punkten (I; 2)
die Beziehung
fx + Δχγ IH, _
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kompensation der von
den Wirbelströmen im Flugzeug erzeugten magnetischen Störungen wenigstens eine in der Nähe des
zweiten Punktes (2) angeordnete Spule (28) und eine Stromquelle (29) zur Lieferung eines Stromes
einstellbarer Amplitude für die Speisung dieser Spule vorgesehen sind und daß der dfe Spule
durchfließende Strom so einstellbar ist, daß in der Nähe des zweiten Punktes (2) ein E ;richligungsmagnetfeid
l/r3 in Gegenphase mit dem durch die Wirbelströme hervorgerufenen Störfeld \lu mit
einer solchen Stärke entsteht, daß das Baryzenlrum der von den Wirbelströmen hervorgerufenen magnetischen
Störungen mit dem Baryzenlrum der ferromagnetischen Massen (Br —>
Br) koinzidiert.
4. Anordnung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromquelle (29) durch wenigslens eine fest mit dem Flugzeug oder einem
anderen Träger verbundene Generatorspule gebildet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle (29) durch
drei Generatorspulen gebildet ist, deren Achsen gemäß einem Dreibein mit drei rechten Winkeln
angeordnet sind.
6. Verfahren zur Bestimmung des Verhältnisses»
bei einer Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem eisten und
zweiten Punkt je eine Spule angeordnet wird und diese Spulen jeweils mit einem veränderlichen
Strom gespeist werden, daß mit dem Fahrzeug eine bestimmte Anzahl von Bewegungen in gewissen
Richtungen ausgeführt werden, daß das Magnetfeld an dem ersten Punkt ui.
J der Magnetfeldgradient
zwischen dem ers'en und zweiten Punkt gemessen werden und daß die Amplituden der
veränderlichen Ströme so eingestellt werden, daß während der Bewegungen des Fahrzeugs das
Magnetfeld konstant bleibt und der Magnetfeldgradienl
den Wert Null hai.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |