DE1952150B2 - Anordnung und Verfahren zur Korn pensation von magnetischen Storfeldern in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Flugzeug - Google Patents
Anordnung und Verfahren zur Korn pensation von magnetischen Storfeldern in einem Fahrzeug, insbesondere in einem FlugzeugInfo
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Description
gut.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß /ur Kompensation der von
den Wirbelströmen im Flugzeug erzeugten niagnetischen Störungen wenigstens eine in der Nähe des
zweiten Punktes (2! angeordnete Spule (28l und eine Stromquelle |29| zur Lieferung eines Stromes
einstellbarer Amplitude r r die Speisung dieser Spule vorgesehen sind und daß der die Spule
durchfließende Strom so einstellbar ist. daß in der Nu he de*- /weiten Punktes (2) ein Berichtigungsmagnetfeld I/i, in Gegenphase mit dem durch die
Wirbelströme hervorgerufenen Störfeld Ih1 mit
einer solchen Stärke entsteht, daß das Barv Zentrum der von den Wirbelströmen hervorgerufenen magnetischen
Störungen mit dem Biiryzentrum der ferromagnetische!! Massen (ßr—» Br) koinzidiert.
4. Anordnung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromquelle (29) durch wenigstens eine fest mit dem Flugzeug oder einem
anderen Träger verbundene Generatorspule gebildet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle (29) -durch
drei Generatorspulen gebildet ist, deren Achsen gemät3 einem Dreibein mit drei rechten Winkeln
angeordnet sind.
6. Verfahren z.ur Bestimmung des Verhältnisses ο
bei einer Anordnung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten und
zweiten Punkt je eine Spule angeordnet wird und dies^ Spulen jeweils mit einem veränderlichen
Strom gespeist werden, daß mit dem Fahrzeug eine bestimmte Anzahl von Bewegungen in gewissen
Richtungen ausgeführt werden, daß das Magnetfeld an dem ersten Punkt und der Magnetfcldgradient
zwischen dem ersten und zweiten Punkt gemessen werden und daß die Amplituden der
veränderlichen Ströme so eingestellt werden, daß während der Bewegungen des Fahrzeugs das
Magnetfeld konstant bleibt und der Magnetfelduradicnt
den Wert Null hat.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Kompensation von magnetischen Störfeldern in einem Fahrzeug,
insesondere in einem Flugzeug, die ein Magnetometer zur Messung des Erdmagnetfeldes enthüll, das
aus zwei Magnetometerköpfen besteht, die in einer ersten und zweiten Entfernung vom Baryzentrum der
Störmagnetfelder im Fahrzeug angeordnet sind und von denen zur Bildung der Differenz der Gesamtmagnetfelder
f»n den beiden Punkten den Gesamlmagnetfeldstärken
an den beiden Punkten proportionale Spannungen bestimmter Frequenz abgeleitet
werden.
In der französichen Patentschrift 89 963 (Zusatz
zur französischen Patentschrift 1 430 874) ist ein Magnetometer mit magnetischer Resonanz beschrie
ben, das für Messungen von einem Fahrzeug aus. insbesondere einem Flugzeug, eingerichtet ist und
zwei Magneiometerköpfe enthält. Die beiden Magnetometerköpfe
sind hierbei in einem bestimmten Abstand voneinander, insbesondere in einer senkrechten
Symmeiricebene des Flugzeugs, angeordnet. Hierdurch ist es möglich, die Störungen der Messung
der Intensität des magnetischen Feldes, insbesondere
d>. magnetischen Erdfeldes, zu kompensieren, und
zwar nicht nur in bezug auf den gyroskopischen Effekt, der durch die Drehung des Fahrzeugs entsteht,
sondern gleichzeitig auch in bezug auf das standig vorhandene magnetische Störfeld, das durch die
Magnetisierungen und die Ströme der Einrichtungen an Bord des Fahrzeugs hervorgerufen wird.
Da die Intensität des Störfeldes an den einzelnen Stellen des Fahrzeugs unterschiedlich isl. wählt man
die Lage der beiden Magneiometerköpfe. deren Sonden aktive Substanzen sub 'omarer Teilchen mit verschiedenen
geomagnetischen Verhältnissen enthalten, so. J ιß man in den beiden Stellungen genau gleiche
Werte für die Produkte aus der Intensität des magnetischen Storfeldes und dem gyromagnetischen Verhältnis
der Teilchen in der Sonde an der jeweiligen Stelle erhält. Auf diese Weise wird der Einfluß des
magnetischen Eigenstörfeldes eliminiert. Das bei diesem Magnetometer angewendete Prinzip der Ausschaltung
des magnetischen Eigenstörfeldes setzt die Benutzung subatomarer Te'lchen mit unterschiedlichen
gyromagnetischen Verhältnissen voraus, wobei der Unterschied in den gyromagnetischen Verhältnissen
von den jeweiligen Bedingungen des für die Messung benutzten Fahrzeugs abhängt. v\as für die
Praxis nicht vorteilhaft ist.
In der französischen Patentschrift 1 485 557 ist ein
Verfahren zur Kompensation der magnetischen Eigensiörfclder.
insbesondere in einem Flugzeug mit einem daiin angeordneten Magnetometer, beschrieben, das
darin besteht, daß die Differenz, des Gesamtmagnetfeldes
zwischen zwei Punkten bestimmt wird, an denen die Stärke des äußeren Magnetfeldes praktisch gleich
ist. die Stärken des Eigenstörfeldes hingegen verschieden sind, daß sodann eine Steuergröße, insbesondere
eine Stromstärke, erzeugt wird, die dieser Differenz
und somit dem Eigenstörfcld proportional ist. und daß unter Steuerung durch diese Größe ein Kompcnsationsmagnetfeld
erzeugt wird, das dem Eigenstörfeld
entgegengesetzt gerichtet ist und dessen Stärke dieser Größe proportional ist. um diese Differenz zu
kompensieren.
Eine Anordnung für die Ausübung dieses Verfahrens enthält Einrichtungen, die einer, elektrischen
Strom erzeugen, dessen Stärke der Differenz des Magnetfeldes in zwei Punkten proportional ist. in
welchen die Stärke des Eigenslörfcldes hingegen verschieden r.nd. wobei Spulen aus einem elektrisch leitenden
Draht und Einrichtungen zur Speisung dieser Spulen mit diesem Strom vorgesehen sind und die
Anordnung der Spulen und der Proportionalitätskoeffizient zwischen dem erwähnten Strom und dieser
Differenz so bemessen sind, daß die Spulen ein diese Differenz, zu Null machendes Kompensationsmagnctfeld
erzeugen.
Diese bekannte Anordnung enthält also Spulen, die ein Kompensationsmagnetfeld erzeugen, das die an
Bord eines Flugzeuges befindlichen elektrischen Geräte beeinflussen kann, so daß Maßnahmen zum
Schutz dieser Geräte getroffen werden müssen.
In der USA.-Patenlschrift 2 715 198 ist eine Einrichtung
beschrieben, bei der die durch Wirbelströme in einem Flugzeug erzeugten magnetischen Störungen
dadurch ausgeglichen werden, daß von Meßwerten eines Magnetometers besonderer Bauart ausgehend,
von einer Differenziereinrichlung und einer Spule ein Berichtigungsmagnetfeld erzeugt wird, das den
Wirbelströmen proportional ist und deren Magnetfeld entgegenwirkt.
Andererseits ist in der USA.-Patentschrift 2 891 216
die Störkompensation eines magnetischen Deteklorsystems
beschrieben, das an Bord eines eine Quelle von Störungen tragenden Flugzeuges angeordnet ist.
Das kompensierte System enthält hierbei ein erstes Magnetometer, das in einer bestimmten Entfernung
von der Störungsquelle angeordnet ist, und ein zweites Magnetometer, das von der Störungsquelle in einer
größeren Entfernung angeordnet ist, wobei die beiden Magnetometer elektrisch gegeneinander geschaltet
sind und Mittel vorgesehen sind, z. B. ein Dämpfer, um die Störwirkungen in den beiden Magnetometern
betragsgleich zu machen und so zu kompensieren.
Tatsächlich sind dabei das erste und das zweite Magnetometer an zwei Punkten des Flugzeuges angeordnet,
an denen das Gesamtmagnetfeld H + kh bzw. H + h beträgt, worin H das zu messende äußere
Magnetfeld, h das Störmagnetfeld an der Stelle, an der sich das zweite Magnetometer befindet, und k eine
Konstante ist, die größer als 1 ist. Die Ausgangsgröße des ersten Magnetometers wird im Verhältnis k gedämpft,
und es wird die Differenz zwischen der Ausgangsgröße
des zweiten Magnetometers und der gedämpften Ausgangsgröße des ersten Magnetometers
gebildet, was ein dem Wert
(H - h) - j (H + kh)
proportionales Signal ergibt.
Ein derartiges System hat den Nachteil, daß es nur eine geringe Meßgenauigkeit ergibt. Wenn man nämlich
für k einen weit über 1 liegenden Wert nimmt, insbesondere 2, wie als Beispiel in der zitierten Patentschrift
angegeben ist, sind die beiden Magnetometer verhältnismäßig weit voneinander entfernt, da sie sich
in Entfernungen von der Quelle der magnetischen Störungen befinden müssen, die dem Wert 1 bzw.
3\k proportional sind, da die magnetische Feldstärke
sich wie der Kehrwert der dritten Potenz der Entfernung ändert (wie in der zitierten USA.-Patentschrift
2 89Ϊ 216 in Spalte 1, Z. 64 bis 66, angegeben ist). Die
beiden Magnetometer sind dann aber zu weit voneinander entfernt, um gleichen Quellen von Störmagnetfeldern
ausgesetzt zu sein, >>nd die Kompensation kann nicht für alle Kurse dos Flugzeugs genau
sein.
Wenn andererseits für k ein kleiner, sehr nahe bei 1
liegender Wert angenommen wird, z. B. k = T9-. befinden
sich die beiden Magnetometer nahe genug beieinander, um praktisch gleichen Störmagnetfeld-Quellen
ausgesetzt zu sein; die Genauigkeit des Systems ist dann aber gering, weil es nur einen geringen
Bruchteil des zu bestimmenden Feldes H mißt.
Für k = jg ist nämlich das gemessene Magnetfeld,
d. h. (l - 1)h gleich (l -g ff)= g. Die Genauigkeit
wird daher durch einen Faktor 20 geteilt.
Man wird also schließlich zu einem Kompromiß geführt und nimmt einen Wert von k in der Größen-
t Π Η
Ordnung von -„- und mißt .^, wodurch sich eine
durch 10 geteilte Genauigkeit ergibt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anordnung
zur Kompensation von magnetischen Störfeldern in einem Fahrzeug, insbesondere in einem
Flugzeug, zu schaffen, die eine sehr große Meßgenauigkeit,
beispielsweise wie bei der Anordnung nach der vorgenannten französischen Patentschrift
1 485 557, ermöglicht, ohne daß Beeinflussungen der anderen elektrischen Geräte des Fahrzeugs eintreten.
Mit dieser Anordnung sollen sich außerdem die durch Wirbfclströme in einem Flugzeug hervorgerufenen
magnetischen Störungen kompensieren lassen.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs genannten Art durch die in den Ansprüchen I
und 2 gekennzeichneten Ausführungen gelöst. Weitere zo vorteilhafte Ausbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei dem Baryzentrum der Störmagnetfelder handelt es sich um den Ort eines fiktiven punktförmigen
magnetischen Dipols, der so beschaffen ist, daß sein Magnetfeld mit dem Magnetfeld der Störmagnetfelder
an den Beotachtungsorten identisch ist.
Die nach der Erfindung vorgesehene Anordnung zur Kompensation von Störmagnetfeldern zwecks
Ermöglichung genauer Messungen der Stärke eines yo äußeren Magnetfeldes mit Hilfe eines in einem Fahrzeug
uiigcuiuiicicM Magnetometers enthält eine elektronische
Kompensationsschaltung und verursacht daher keine Beeinflussung anderer elektrischer Geräte
des Fahrzeugs. Sie ist ferner so ausgebildet, daß eine .15 selbsttätige Kompensation aller vorhandenen Störmagnetfclder
stattfindet und keine Schwächung des zur Stärke des zu messenden Magnetfeldes proportionalen
Nutzsignals eintritt, wie dies von anderen Einrichtungen her bekannt ist. Durch die Anwendung der
Kompensationsanordnung gemäß der Erfindung wird die Meßgenauigkeit bei derartigen Messungen erheblich
gesteigert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Gradientenmessers zur Bestimmung der Gradienten der Störmagnetfelder
und der Lage des Baryzentrums,
F i g. 2 zwei Kurven-Diagramme zur Erläuterung s° eines Kernfilters, das in dem Gradientenmesser nach
F i g. 1 enthalten ist,
F i g. 3 in einer schematischen Darstellung den Aufbau und die Arbeitsweise eines Phasenmessers,
der ebenfalls in dem Gradientenmesser nach F i g. 1 enthalten ist
F i g. 4 eine Schaltungsanordnung mit einer scfoematischen
Darstellung zur Bestimmung der Lage des Baryzentrums der Störmagnetfelder,
F i g. 5 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform
einer Kompensationsanordnung,
F i g. 6 eine schematische Darstellung der Schaltungsmittel
zur Kompensation der von den Wirbelströmen hervorgerufenen magnetischen Störungen
F i g. 7 ein Diagramm zur Erläuterung der Schaltungsmittel
nach F i g. 6 und
F i g. S ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform
einer Kompensationsanordnung.
Vor der eingehenden Beschreibung von zwei bevor-
zugten Ausführungsformen eines erfindungsgemäß kompensierten Magnetometers, z. B. zur Kompensation
der Störmagnetfelder an Bord eines Flugzeugs, soll unter Bezugnahme auf F i g. 1 bis 3 eine Vorstufe
zur Untersuchung des Baryzentrums der von den ferromagr.etischen Massen herrührenden Störfelder
und zur Bestimmung der Lage dieses Baryzentrums erläutert werden.
Hierfür wird ein magnetischer Gradientenmesser des in der französichen Patentschrift 1 485 556 der
Anmelderin beschriebenen Typs mit zwei in einer bestimmten gegenseitigen Entfernung (von größenordnungsmäßig
z.B. 1,50m) angeordneten Sonden oder Meßköpfen benutzt, welcher die Differenz (oder
den Gradienten) zwischen den Stärken der Gesamlmagnetfelder bestimmt, welchen die beiden Köpfe
ausgesetzt sind.
Die Bestimmung des Baryzentrums der Störmagnetfelder
beruht darauf, daß die (von der von dem Flugzeug überflogenen Gegend herrührenden) Änderungen
des äußeren Magnetfeldes einen magnetischen Gradienten Null zwischen den beiden Köpfen zur Folge
haben, während alle von dem Flugzeug verursachten magnetischen Störungen einen von Null verschiedenen
magnetischen Gradienten erzeugen.
Wenn sich das Baryzentrum der mit den Störfeldern des Flugzeugs gleichwertigen ferromagnetische!! Massen
während des Fluges des Flugzeugs in einem Volumen verschiebt, dessen Abmessungen klein im
Vergleich zu dem Abstand zwischen den Köpfen des magnetischen Gradientenmessers sind, haben die von
dem Gradientenmesser bestimmten Änderungen des magnetischen Gradienten den gleichen Verlauf und die
gleiche Phase wie die Störungen, und zwar in einem konstanten Amplitudenverhältnis (es besteht eine
wirkliche geometrische Ähnlichkeit zwischen diesen Veränderungen und den Störungen). Dies gesiaUel
in der nachstehend erläuterten Weise durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung sehr genau die von dem
Flugzeug herrührenden Wirkungen zu kompensieren, ohne das die Stärke des zu messenden äußeren
Magnetfeldes darstellende Signa! zu verformen oder durch einen Faktor zu teilen [z. B. den Faktor
M - £ J dcrgenanntenUSA.-Patentschrift2891216].
Es ist zu bemerken, daß die genaue Bestimmung des Baryzentrums oder der Baryzentren und die
Selbstkompensation der Störmagnetfelder die Messung des magnetischen Gradienten mit einer sehr
großen Genauigkeit erfordern. Eine Störung von 1 ·■ an der Sonde oder dem Meßkopf hat nämlich bei
einer Entfernung von 1 50 m die Erzeugung einer Felddifferenz von 0,2 ·,· zur Folge. Es muß also eine
Meßgenauigkeit in der Größenordnung von 0.01 ■■ und eine konstante Differenz (d. h. ein und derselbe
Wert für den magnetischen Gradienten) bei beliebigem Kurs des Flugzeugs erzielt werden. Nun gestattet der
magnetische Gradientenmesser gemäß dem genannten französichen Patent 1 485 556. dessen Prinzip nachstehend
wiederholt ist, die Messung der Schwankungen der Stärke des Magnetfeldes zwischen zwei Punkten
von der Größenordnung von 0,001 ·>, d. h. 0.01 uG.
Diese Schwankungen ergeben nach ihrer Registrierrung den allgemeinen Verlauf der magnetischen
Störungen.
In F i g 1 ist sehr schematisch der Aufbau eines magnetischen Gradientenmessers gemäß dem genannten
fran/ösichen Patent 1 485 556 dargestellt.
Er enthält in seiner gegenwärtigen Ausführung zwei Sonden oder Köpfe L1 und L1, welche einen gegenseitigen
Abstand von 1,50 m (D'= 1,50 m) haben und in ein Tragrohr M eingeschlossen sind, welches
aus einem starren (zur Aufrechterhaltung der gegenseitigen Lage der beiden Köpfe L1 und L2) und für die
Magnetfelder »durchsichtigen« Kunststoff besteht.
Der Kopf oder die Sonde L1, welche zweckmäßig
mit Spinkopplung arbeitet, bildet einen Kcrnozi'lator,
ίο d. h., sie liefert eine Spannung T1 mit der Larmorfrequenz
der in ihr enthaltenen Kernspins, welche zu der Stärke des an dem Punkt /V1 von der Sonde L1
wahrgenommenen Gesamtmagnetfeldes genau proportional ist. Diese Spannung T1 wird in einem Verstärker
P1 verstärkt, und ihre Frequenz wird im allgemeinen in einem Frequenzmesser Q gemessen, welcher
eine zu dieser Frequenz proportionale Spannung T2 liefert. Diese Spannung T2 wird in einer Siebkette R
gefiltert, bevor sie auf der Spur I eines Registrier-
:o geräts V registriert wird.
Der zweite Kopf oder die zweite Sonde L, ist ein Kernfilter, welches die in dem Verstärker P1 verstärkte
Spannung 7", mit der Kreisfrequenz m, = /H1
empfängt, worin ;■ das gyromagnetische Verhältnis der Kernspins und H1 die Stärke des Gesamtmagnetfeldes
an dem Punkt N1 ist. Das Kernfilter L1 ist ein
Tiefpaß, dessen Zentrum die Kreisfrequenz o>2 = γ H2
ist, worin H2 die Stärke des Gesamtmagnetfeldes an dem Punkt N2 ist. wobei angenommen ist, daß das
Kernfilier die gleichen Kernspins (mit dem gyromagnetischen Verhältnis γ) enthält, wie der den ersten
Kopf bildende Kernoszillator L4. Die Amplitudenkennürtie,
d. h. die aus L2 austretende Spannung T3
in Funktion von i»2, wird durch die obere Kurve der
;s F i g. 2 dargestellt.
Das Kernfilter bewirkt auch eine Phasenverschiebungvon T3gegenüber Tj. wenn ω2 von id, verschieden
ist, wie dies durch die untere Kurve der F i g. 2 angegeben ist, welche die Änderung der Phasenverschiebung
dq zwischen T3 und T1 in Funktion von o>2
darstellt. Wenn nämlich H1 = H2, ist, r», gleich o,2,
und die durch das Kernfilter L2 eingeführte Phasenverschiebung
dq ist Null, sobald jedoch ein Magnetfeldgradient
dH zwischen den Punkten N1 und /V2
auftritt, ist Hi2 von W1 verschieden, und das Filter
führt eine Phasenverschiebung άγ ein. Die Phasen-
anderung erfolgt sehr schnell. Sie beträgt y (d</
geht von — 4 auf + 4- über) für eine Änderung von
dH von 5 γ. was eine sehr große Empfindlichkeit des
Gradientenmessers ergibt.
Die aus dem Kernfilter L2 austretende Spannung
T3 wird in einem Verstärker P2 verstärkt, und die
Phasendifferenz zwischen den in den Verstärkern P1 und P2 verstärkten Spannungen T1 und T3 wird in
einem Phasenmesser X (mit zwei Eingängen X1 und
X2) bestimmt, welcher (an seinem Ausgang X3) eine
zn ά if proportionale Spannung T4 liefert, welche auf
der Spur II des Registriergeräts V parallel mit der Spannung T2 registriert wird, welche nach Filterung
durch die Filter R auf der Spur I des gleichen Registriergeräts registriert wurde.
In F i g. 3 ist an den Aufbau und die Arbeitsweise
f\s des Phasenmessers X der Fig. 1 erinneri. Dieser
Phasenmesser enthält zwei Kanäle Y1 und Y2. Der
erste enthält in Reihe einen Phasenumkehrer g eine (nach Art einer Schmittschen Kippschaltung ausgebil-
309 543/235
c 7 -7
dete) Formungseinheit Zi1 und eine Differenzier- und
Gleichrichtanordnung j, mit einem Kondensator m,,
Dioden H1 und px und einem Widerstand rv.
Der zweite Kanal enthält eine (nach Art einer Schmittschen Kippschaltung ausgebildete) Formungseinheit Zi2 und eine Differenzier- und Gleichrichtanordnung
j2 mil einem Kondensator m2, Dioden ;i2
und p2 und einem Widerstand r2.
Die beiden Kanäle V1 und V2 beaufschlagen die
beiden Eingänge für das Kippen aus dem ersten in den zweiten Zustand bzw. aus dem zweiten in den ersten
Zustand einer bistabilen Kippschaltung s des Typs Eccles-Jordan, von welcher ein Ausgang eine
Integriervorrichtung ν beaufschlagt, deren Ausgang den Ausgang X3 des Phasenmessers X bildet.
Dieser arbeitet folgendermaßen: Wenn zunächst angenommen wird, daß d<? Null ist, sind die beiden
Spannungen T1 (aus T1 durch Verstärkung in P1
und Phasenumkehr in g gebildet) und T2 (aus T2 durch
Verstärkung in P2 gebildet) genau in Gegenphase, wie dargestellt. Das Gleiche gilt für die in Zi1 bzw. Zi2
geformten Impulse Tj und T2. Die den Vorderfronten
von T\ entsprechenden positiven Impulse T2 legen
sich dann genau zwischen die den Vorderflanken von Tf entsprechenden positiven Impulse T3. Die Kippschaltung
s bleibt daher während gleicher Zeiten in jedem Zustand und liefert daher ein Signal T0 mit
gleichen Halbwellen, und die Integriervorrichtung c liefert eine Spannung Null.
Sobald dagegen d? nicht mehr Null ist. legen sich
die Impulse T2 nicht mehr genau zwischen zwei
Impulse T\, und die Halbwellen von Tn werden unsymmetrisch.
Die Integriervorrichtung r liefert eine (je nach dem Sinn Jer Phasenverschiebung d? und
somit des magnetischen Gradienten) positive oder negative Spannung, welche von Null verschieden und
an X3 verfügbar ist und auf der Spur II des Registriergeräts
V registriert wird.
Man hat z. B. eine integrierte Spannung T4 von
± 5 Volt für eine Phasenverschiebung von ± 4
erhalten können, welche ihrerseits für einen Gradienten von ± 5 γ erhalten wurde. Da das elektronische
Geräusch der Anordnung kleiner als ein Millivolt ist, kann man somit 0,001 γ ermitteln.
Das Registriergerät V registriert schließlich dank der Genauigkeit des Phasenmessers X und der des
Frequenzmessers Q. welcher z. B. die in dem am 30. Januar !967 erteilten ersten Zusatzpatent 88 663
der Anmelderin zu dem am 31. Dezember 1966 erteilten französischen Patent 1 430 874 der Anmelderin
beschriebene Bauart aufweisen kann, gleichzeitig nebeneinander den Gradienten des Magnetfeldes (in
Wirklichkeit den Schwanzgradienten des Flugzeugs) und den Absolutwert des Gesamtmagnetfeldes.
Die Anordnung der F i g. 1 liefert also hinsichtlich der von dem Flugzeug herrührenden magnetischen
Störungen einerseits JH1, d.h. die magnetische Störung in N1, und andererseits (AH1 — AH1), d. h.
die Differenz zwischen der magnetischen Störung J W2 in N2 und A H1, und zwar mit einer großen Genauigkeit
Unter Bezugnahme auf F i g. 4 soll nachgewiesen werden, daß man mit einer guten Genauigkeit und
einer einfachen Schaltung den Abstand χ ermitteln kann, in welchem sich das Baryzentrum (der ferromagnetischen
Massen) z. B. von der Sonde L2 befindet.
Durch Vornahme dieser Bestimmung in jedem der
Hauptkurse kar.n man die Stabilität der Lage dieses Baryzentrums ermitteln und für jeden Flugzeugtyp
oder anderen Träger die Möglichkeiten einer Selbslkompensation definieren.
In F i g. 4 findet man wieder die beiden Köpfe L1
und L2 der Fig. 1, wobei der Kopf L2 der Störungsquelle S0 (Baryzentrum der magnetischen Störungen)
näher liegt, welche eine magnetische Störung mit der Stärke, I W1 in N1 erzeugt, wo sich der KoPfL1 befindet,
und eine magnetische Störung mit der Stärke -IH2
in N2, wo sich der Kopf L2 in einer Entfernung von
Ax (in Wirklichkeit 1,50 m) von L1 befindet.
Das Kompensationssystem der F i g. 4 enthält eine Kompensationsspannungsquelle V0, einen Spannungsverteiler oder Teiler Z mit einem Schieber Z1, welcher
die Spannung V0 auf die Teilwiderstände mit den Werten Rt und R2 aufteilt, und zwei Spulen W1 und
W2, welche von zu R1 bzw. R2 proportionalen Strömen
Z1 bzw. I2 durchflossen werden, und zu Z1 bzw. I2 proportionale
Kompensationsmagnetfclder, I H{ und IH2
erzeugen.
Für eine vollständige Kompensation gilt
h
h
IH2
IW1'
IH2
TiJ1
Die Bedingung -~ = » ist für die folgenden drei
Bedingungen erfüllt:
Die Köpfe L1 und L2 haben eine hohe Genauigkeit
von größenordnungsmäßig wenigstens 0,01 γ,
un· 1 zwar bei beliebiger Lage der Magnetometerköpfe gegenüber der Feldrichtung, der Abstand
Ix ist gsnau bekannt und klein gegenüber
die Einstellung der Ströme Z1 und Z2 bewirkt die
Kompensation.
Wenn diese drei Bedingungen erfüllt jind, kann χ
aus dem bekannten ,1 χ und dem durch den Teiler Z bestimmten ρ berechne! werden. Wenn m das magnetische
Moment in S0 genannt wird, erhält man nämlich
,H2 =
und IH1=-
IH2 (x+ Ix)3
IH1
3 Ix 3( Ix)2 ( Ix)3
χ-
Durch Einsetzen von X — — erhält man
oder
d.h.
d.h.
d.h.
d.h.
ρ = 1 + 3X + 3X2 + X3
I +X =
iX -X-3HT ,
— Λ — I/o — 1 .
X '-
Hieraus ergibt sich
X =
Ix
i/o— 1
Man kann ?lso tatsächlich χ aus Λ
< und ρ berechnen
3537
In der Praxis erfolgt die Einstellung der Ströme /, und /2 in den Kompensationsspulen W1 und W2
während definierter Bewegungen des Flugzeugs in jedem Kurs (z. B. Rollbewegungen mit .liner Amplitude
von ± 10° und einer Periode von 6 Sekunden). Man stellt /,. I2 und V so ein, daß man gleichzeitig
IW1 - IH1' =0
(.1H2
= 0
multiplizieren und diesen Wert von der von dem Kopf L1 vorgenommenen Messung abzuziehen, um
die von diesen magnetischen Massen in /V1 erzeugten Störungen zu Null zu machen, da IH1. welches
kompensiert werden soll, gerade gleich
erhält. Das Verhältnis der Widerstände R2, R1 (welches
an dem Teiler Z abgelesen werden kann, welcher ein
in 10 Umdrehungen geteiltes Potentiometer sein kann) ergibt dann I2IIx und somit q.
Die unter Bezugnahme auf F i g. 1 bis 4 beschriebene Messung des Abstands χ von dem Baryzentrum
kann den Ausgleich der von dem Flugzeug herrührenden w igneiischen Störungen gemiiß dem Verfahren
und der Vorrichtung der französichen Patentschrift 1 485 557 ermöglichen. Es genügt, an die Kompensationsspulen
16.17 dieses Patents die die Differenz (IH2 - .IH1) kennzeichnende Spannung anzulegen.
Die große Genauigkeit, mit welcher mittels des obigen Verfahrens die Messung des Magnetfeldgradicnten
in der Nähe der Detektorsonde L1 erfolgt, ermöglicht
jedoch eine unmittelbare elektronische Kompensation, indem man von der von dem Frequenzmesser Q gelieferten,
zu der Stärke des Gesamtmagnetfeldes (H, + IH,) in N1 proportionalen Spannung eine
zu IH1 proportionale Spannung subtrahiert, wie dies
nachstehend im einzelnen unter Bezugnahme auf F i g. 5 erläutert ist.
Nach den Erläuterungen über die Vorstufe zur Untersuchung der Störfelder soll jetzt die Kompensation
der von den ferromagnetische η Massen des Flugzeugs (F i g. 5) bzw. den Wirbelströmen (F i g. 6
und 7) herrührenden Störfelder beschrieben werden.
Die große Empfindlichkeit der Messung des Gradienten gestattet, die beiden Magnetometerköpfe
(Kernoszillator und Kernfilter) der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche den Köpfen L1 und L2 der F i g. 4
entsprechen, in einer geringen gegenseitigen Entfernung von z. B. 1 m anzuordnen.
Man kann unmittelbar die klassische Gleichung
d( IH1)
χ- .--_- = 3.IH./3
χ- .--_- = 3.IH./3
anschreiben, da sich H wie ^ ändert (wobei das Symbol -j^ die Ableitung nach χ darstellt). Wenn Ix
klein ist, stellt die Differenz (1H2-IH1) praktisch
—~—— dar. Da die Phase der erhaltenen Signale
streng genau ist, genügt es, die Bedingung
IH1 - 4 ' -^T =0
1 3 dx
1 3 dx
zu verwirklichen, um den Einfluß der magnetischen Massen des Flugzeugs an der Stelle des Kopfes oder
der Sonde L1 vollständig zu Null zu machen.
Es genügt also,
Es genügt also,
d( IH1)
dx
dx
(d.h. IH2- IH1) mit einem konstanten Faktor -y zu
1
d .νιο ist.
d .νιο ist.
Fine Vorrichtung zur Vornahme der obigen Vorgänge ist in F i g. 5 dargestellt. Sie enthält
einen (z. B. durch einen Kernoszillator des in der französischen Patentschrift 1 485 556 beschriebenen
1:1 Typs gebildeten) ersten Magnetometerkopl 3, welcher
an einem ersten Punkt 1 in einer ersten Entfernung χ + Ix von dem Baryzentrum 4 der Störmagnetfelder
liegt und eine erste Spannung der Frequenz/t erzeugt, welche zur Stärke (H0 + /IH1) des Gesamtmagnel-
:o feldes an diesem ersten Punkt 1 proportional ist, wobei
H0 das zu messende äußere Magnetfeld und IH1 das
Stö! Wd an dem Punkt 1 ist,
einen Frequenzmesser 5 (z. B. des in der französischen Patentschrift 88 663 beschriebenen Typs), welcher
an den Ausgang 6 des Magnetometerkopfs 1 über einen Verstärker 7 angeschlossen ist, um aus der
ersten Spannung der Frequenz/] eine Spannung e, zu bilden, welche zu dieser Frequenz und somit zur
iü Stärke (H0 + IH1) des Gesamtmagnetfeldes proportional
ist.
einen zweiten Magnetometerkopf 8 izweckmäßig des in der französischen Patentschrift 1 485 556 beschriebenen
Typs), welcher sich an einem zweiten Punkt 2
■^ in einer zweiten Entfernung χ vom Baryzentrum 4
befindet, und dessen Eingang 9 an den Ausgang 6 des Magnetometerkopfs 3 über den Verstärker 7 angeschlossen
ist, um von diesem die erste Spannung zu empfangen und an seinem Ausgang 10 eine zweite
Spannung der Frequenz/2 zu liefern, die gegenüber
der ersten Spannung eine Phasendifferenz hat, welche zur Differenz (IH2- IH1) zwischen den Stärken
(H0 + IH2) und (H0 + IH1) der Gesamtmagnetfelder
an diesem zweiten Punkt 2 und dem ersten Punkt 1 proportional ist (wobei IH2 das Störfeld
an dem Punkt 2 ist),
einen Phasenmesser 11 (z. B. des in der französischen Patentschrift 1 485 556 beschriebenen und in F i g. 3
der anliegenden Zeichnungen dargestellten Typs) mit zwei Eingängen 12,13, von denen der erste, 12, mit
dem Ausgang 6 des Magnetometerkopfs 3 über der Verstärker 7 verbunden ist, um von diesem die erste
Spannung zu empfangen, während der zweite Eingang
>s 13 mit dem Ausgang 10 des Mafnetometerkopfs ί
über einen Verstärker 14 verbunden ist, um von diesen: die zweite Spannung zu empfangen, und einem Aus
gang 15, welcher eine zur Differenz (JH2 - IH1
zwischen den Stärken der Gesamtmagnetfelder pro portionale Spannung e2 liefert,
einen Verstärker 16 mit regelbarem Verstärkungs faktor, dessen Eingang 17 an den Ausgang 15 de
Phasenmessers 11 angeschlossen ist, um von diesen die Spannung e2 zu empfangen und aus dieser eini
Spannung e3 zu bi'den,
eine Subtraktionseinheit 18 mit zwei Eingängen 19,2C
von denen der erste, 19, mit dem Ausgang 21 de
Frequenzmessers 5 verbunden ist. um von diesem die Spannung c?, zu empfangen, während der zweite Eingang
20 mit dem Ausgang 22 des Verstärkers 16 verbunden ist. um von diesem die Spannung <.', /u
smpfangen, und einem Ausgang 24. welcher eine ;
Spannung t\ liefert, welche zur Differenz /wischen der
an seinen ersten Eingang 59 angelegten Spannung t-,
und der an seinen zweiten Eingang 20 angelegten Spannung e~. proportional ist. und
Mittel zur Messung der Spannung t'4. welche zu der '
Stärke H1, des zu messenden äußeren Magnetfeldes
an dem ersten Punkt 1 für eine geeignete Einstellung des Verstärkungsfaktors des Verstärkers 16 und bestimmte
Stellungen des Magneiometerkopis 3 und
des Magnetonieterkopfs 8 proportional ist. wobei diese Stellungen etwa auf der Achse 25 de* Flugzeugs
oder anderen Trägers liegen, wenn dies möglich isi. wobei diese Mittel z. B. eine die gewünschten Komponenten
von f4 filternde Fillerktie 26 enthalten, welch\r
ein Registriergerät 27 nachgeschaltet ist.
Diese Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Der Magnetometerkopf 3 liefert eine Spannung mit einer zu (H11 -I- IW1I proportionalen Frequenz /,. Diese in dem Verstärker 7 verstärkte Spannung ν rd :, folgenden Teilen geliefert:
Der Magnetometerkopf 3 liefert eine Spannung mit einer zu (H11 -I- IW1I proportionalen Frequenz /,. Diese in dem Verstärker 7 verstärkte Spannung ν rd :, folgenden Teilen geliefert:
dem Frequenzmesser 5. welcher eine Spannung f,
mit der Amplitude ü, = A1(H0 + IH1) liefert,
worin k, eine Konstante ist,
Magnetometerkopf 8. welcher eine Spannung der -,,·
Frequenz/, liefert, deren Phasenverschiebung d</ gegenüber der vom Magnetotneterkopf3 gelieferten
Spannung der F'requenz /", proportional
zu ( IH, - I H1) "ist,
dem Phasenmesser 11. welcher ebenfalls die vom v
Magnetometerkopf 8 gelieferte und in dem Verstärker 14 verstärkte Spannung empfängt und
eine Spannung e2 mil der Amplitude <v.
= kz( IH, — IH1) abgibt, worin ic, eine Konstante
ist. welche gleich Zc1 sein kann. je
Die Spannung e2 wird in dem Verstärker 16 mil einem von der Entfernung χ abhängenden Faktor <■/
multipliziert, so daß man eine Spannung e, mil der
Amplitude α, = ? (χ) /c,( IH2 - IH1) erhält. v(v)
wird so gewählt, daß die Bedingung A2'/'-, = λ 3 4s
erfüllt ist. da sich dann ergibt
«, = A, ~ (IH,- IH1).
Es ist zu bemerken, daß. wenn A, = A1. 7 —■ ', ^0
Die Subtraktionseinheil 18 empfängt . ο eine
Spannung ex mit der Amplitude O1 = A1(H0 + I//,)
an ihrem Eingang 19 und eine Spannung c, mit der
Amplitude ss
«., = /c,y (IH2 - IH1) ^ ic, -~ d(.IH,)/d.v
= fc, IH1
= fc, IH1
(II)
(wie oben unter Bezugnahme auf F i g. 4 erläutert) an ihrem Eingang 20, so daß sie an ihrem Ausgang 24
eine Spannung e4 mit der Amplitude
a4 = A1 (H0 + . I H1) - Zc1 IH1 = ic, H11
<vs
liefert. Wie man sieht, ist die Amplitude «4 der Spannung
C4 genau zu dem Feld H0 proportional, das
gemessen werden soll. Es ist zu bemerken, daß der
Koeffizient L keineswegs ein Bruchkoeffizient ist.
wie der Koeffizient
der uenaiinien LSA -
Patentschrift 2 S1M 21(>. welcher die Genauigkeit herabsetzt,
sondern einfach ein Proportionaiiiätskoeifi-/:ient.
.'.elcher sich aus dem Verstärke. 7 und dem
Frequenzmesser 5· ergibt, weiche von einer nicht durch
einen Reduktior.sfaktor geteilten Spannung der Frequenz /, ausgehen
Die Spannung -.^ stellt die Starke des magnet; hen
Frdfelde> H1, izu welcher sie genau proportional isi)
und seiner Störungen dar. unabhängig \on den Bewegungen
de-· Trägerflugzeugs und dor magnetischen
Massen desselben (unter dem w-"\.t unten uir die
Wirhclstromc gemachten VorheVu·. .u.
Das Bandfilter oder die Bandtiiterkeue 26 ermöglicht,
in dem Registriergerät 27 die Anomalien de>
Magnetfeldes /u registrieren, deren räumiiche Ausdehnung
der der gesuchten Anomalien entspricht, und
die natürlichen Störungen und den waagerechten und
ilf-n lotrechten Gradienten de·* magnetischen Erdfeldes
möglichst weitgehend auszuschalten.
Die obige Kompensation der \on dem Flugzeug oder einem andere" Träger herrührenden magnetischen
Wirkungen ist jedoch unvollständig, da die
Bewegungen des Flugzeugs in dem magnetischen Erdfeld in den leitenden Flächen des Flugzeugs-, insbesondere
in dem Rumpfwerk. VVirbclströmeerzeugen,
welche Störmagnetfeider hervorrufen, welche um so
größer sind, je größer die Fluggeschwindigkeit des
Flügzeugs ist
Glücklicherweise gestattet der symmetrische Aufbau des Flugzeugs oder ancle:er Träger, diese Erscheinungen
in derselben Weise auszugleichen, wie die ständigen oder induzierten Störmagnetfelder Nur
die Lage des Bar\Zentrums der durch die VVirbelströrnc
erzeugten magnetischen Krältc ist von der des Baryzentrums der ständigen oder induzierten Magnetfelder
verschieden. Es ist daher zur Erzielung einer einzigen Einstellung der Kompensation (wie oben
angegeben) erforderlich, diese beiden Baryzcntren zum Zusammenfallen zu bringer und somit den durch
die VViibeiströme erzeugten Verlauf des Gradienten oe<
MagiiLiefeldes zu verändern. Nachstehend ist
unter Bezugnahme auf F 1 g. 6 und 7 erläulert. wie
hierfür vorgegangen werden kann.
Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erzeugt man zur Kompensation der durch
die Wirbelströme in dem Flugzeug oder anderen Fahrzeug (mit der Achse 25. F i g. 6) hervorgerufenen
magnetischen Störungen, insbesondere mil Hilfe von Spulen 28. welche mil der Spannung gespeist weiden
können, welche an einem Satz von fest mit dem Flugzeug
verbundenen Generatorspulen 29 mit drei zueinander rechtwinkligen Achsen abgenommen wird,
wobei die Amplitude dieser Spannung mittels eines Rcgelwidcrstancls 30 einstellbar ist. in der Nähe des
zweiten Punkts 2 (wo sich der Magnelometcrkopf.8 befindet, während der Magnetometerkopf 3 an dem
Punki 1 angeordnet ist), ein Berichtigungsmagnelfeld
I /13 in Gegenphase mit dem von dem Baryzenlrum der
Wirhelströmc herrührenden Störfeld IZi2. wobei der
Wert dieses Berichtigungsfcldes l/i3 so eingestellt
wird, daß das Baryzentrum der durch die Wirbelströme
erzeugten magnetischen Störungen mil dem Baryzenlrum der ferromagnetische!! Störmassen /um
Zusammenfallen gebracht wird (das Baryzentrum der
ιό
Wirbelstrom^ wird durch dieses Beriehiigungsfeld
Wi, aus seiner wirklichen Stellung Br in seine \irtuelle
Stellung Bv gebracht).
Es soll nun genauer der Fall der durch die Bewegungen des Rumpfwerks erzeugten Magnetfelder be- trachtet
werden, welche bei den Stampfheweguiiiien
in der Richtung Norden-Süden und Süden-Norden auftreten. Das wirkliche Baryzentrum Mr ergibt an
den Magnetometerköpfen 3 und 8 Feldänderungen I/i, bzw. I/i,. Die Spulen 28 erzeugen ein Feld ι
— I/i, (in Gegenphase mit I/i,). Der resultierende
Gradient ( Wi2 - Wi,ι - Wi1 ergibt Tür ein konstantes
I/i. ein Spiegelbildbary/enirum in bezug
auf den Magnetometerkopf 3. welches um so weiter entfernt scheint, je mehr sich ( l/i, — Wi,i dem Wi1 ι,
nähert. Das Ban Zentrum rückt ins Unendliche, wenn ( l/i, - Wi, ι nach Wi, strebt (Fig. 7). DltcIi Regelung
der Stromstärke in den Spulen 28 und somit der Stärke des Feldes Wi, mittels eines Regelwiderstandes
30 kann man also das Bary/entrum der Wirbel- :o
ströme so verschieben, daß es mit dem der ferromagnetischen
Massen zusammenfällt (das Bary/entrum der Wirbelströme geht von seiner wirklichen
Stellung Br in seine virtuelle Stellung Br üfcer. weiche
die des Baryzentrums der ferromagnetische!! Massen ^
ist). In F i g. 7 ist durch die Kurven 31 ii uiui 32α der
von dem virtuellen BaryZentrum bzw. dem wirklichen
Barv/entrum der Wirbclströme herrührende Gradient
dargestellt.
Diese Möglichkeit ergibt sieh aus der obiaen Formel ;,o
Ix
mit a =
l/i, - Wi,
Wenn man bei konstantem Wi1 Wi, verändert.
ändert sich .»'. woraus sich eine scheinbare Änderung von ν ergibt (in F i g. 7 ist außer dem Wert .v der dem
wirklichen Baryzentrum Br entsprechende Wen v'
eingetragen).
Da die Messung des Abstands der Bary/eniren der Wirbeiströme und der fcrromagnetischen Massen für
die Wirbelströme eine Resultierende der Störungen erscheinen läßt, welche den Punkten la und 2a
näher als für die ferromagnetischcn Massen liegt, muß Wi, negativ sein, was bei der Einstellung des 4.^
Widerstands 30 eine scheinbare Entfernung des Bar\- zentrums der Wirbelströme erzeugt, welches von Br
nach Bv geht wie dargestellt.
Es ist zu bemerken, daß die Spulen 28 gcgebencnfallanstatt
durch ilen Magnetfeldern der Wirbel- <>·■
Strome ausgesetzte Generatorspulen durch ein beliebiges anderes Mittel gespeist werden können, welches
einen diesen Wirbclströmen ähnlichen Strom erzeugen kann. z. B. ein Rechengerät.
F i g. 8 zeig! eine zweite Au.sführungsform eines ;.s
erfindungsgemäß kompensierten Magnetometers, welche eine Ausfuhrungsabwandlung der Anordnung
gemäß F i g. 5 ist (tatsächlich unterscheidet sich F i g. S von F i g. 5 nur in dem in I·" i g. S gestrichelt
eingerahmten Teil). '·<>
Das kompensierte Magnetometer der F i u. N enthält
einen ersten Magnetometerkopf 3. welcher die gleiche Bauart wie der Magnetometerkopf
<lcr F i g. 5 auf- <>?
weist und an einem ersten Punkt 1 in einer Entfernung .ν + I λ von dem Baryzentrum 4 der Störmagnctfelder
liegt. Dieser Magnetomeierkopf erzeugt an seinem Ausgang eine erste Spannung mit einer zur Stärke
IH,,V Ι/ι,ι des Gesamtmagnetfeldes an diesem
Punkt 1 proportionalen Frequenz /,.
einen Frequenzmesser 5 der gleichen Bauart wie der Frequenzmesser 5 der F i g. 5. welcher mit dem
.Ausgang 6 des Magnetomeierkopfs 1 über einen Verstärker 7 verbunden ist und aus der Spannung der
Frequenz /, eine zu dieser Frequenz und somit zu (//,, - IW1) proportionale Spannung t·, bildet.
einen zweiten Magnetometerki pf 3«. welcher wie der
Magnetometerkopf 3 ausgebildet ist. an einem zweiten Punk! 2 in einer eiten Entfernung .v von dem
Bary/entrum 4 lie. und eine zweite Spannung mit einer zur Starke 1//., - IW,| des Gesamtmagnetfeldes
an diesem zweiten Punkt 2 proportionalen Frequenz erzeugt /,.
einen Differentialfrequenzmesser 31 (z. B. des in der
Offenlegungsschrift 1 952 235 beschriebenen Typs) mit zwei Eingängen 32. 33. von denen der erste. 32. mit
dem Ausgang 6 des Magnetometerkopfs 1 über den Vers'iäiker 7 verbunden ist. um von diesem die Spannung
der Frequenz /, zu empfangen, während der zweite Eingang 33 mit dem Ausgang 6a des zweiten
Magnetometerkopfs 3« über einen Verstärker la verbunden
ist. um von diesem die Spannung der Frequenz/, zu empfangen, und einem Ausgang 35. welcher
eine zur Differenz) IW2 - I W1) zwischen den Stärken
der Gesamtmaunetfelder an den Punkten 2 und 1 proportionale Spannung f- liefert.
einen Verstärker 16 mit regelbarem Verstärkungsfaktor,
dessen Eingang 17 mit dem Ausgang 35 des Difl'erentialfrequenzmessers 31 verbunden ist. um von
diesem eine Spannung e, zu empfangen und aus dieser eine Spannung c3 zu bilden.
eine Subtraktionseinheit 18 mit zwei Eingängen 19.20. welche mit dem Ausgang 21 des Frequenzmessers
5 bzw. dem Ausgang 22 des Verstärkers 16 verbunden sind, um von diesen e, bzw. t'j zu empfangen,
wobei diese Einheit 18 an ihrem Ausgang 24 eine zur Differenz zwischen e, und c2 proportionale Spannung
c4 liefert, und
Mittel zur Messung der Spannung c4. weiche Tür eine
geeignete Einstellung des Verstärkungsfaktors des Verstärkeis 16 und bestimmte Stellungen der Magnetometerköpfe
3 und 3a zu der Starke W0 des zu messenden
äußeren Magnetfeldes proportional ist, wobei diese Einrichtungen z. B. eine Filierkette 26 mit einem
nachgeschalteten Registriergerät 27 enthalten.
Das Magnetometer der F i g. 8 arbeitet folgendermaßen:
Die Magnetometerköpfe 3 und 3a liefern eine
Spannung mit einer zu (W0 + IW1) proportionalen
Frequenz/, bzw. eine Spannung mit einer zu (W0 4- IW2) proportionalen Frequenz/,, diese Spannungen
werden in Verstärkern 7 bzw. la verstärkt.
Der Differentialfrequenzmesser 31 bestimmt die Differenz zwischen den Frequenzen /, und f} und
liefert an seinem Ausgang 35 eine Spannung e2 mit
der Amplitude a, = k2( IW2 - IW1), worin k2 eine
Konstante ist. welche gleich kx sein kann, während
der Frequenzmesser 5 die Frequenz, der Spannung der Frequenz/, mißt und somit eine Spannung e, mit der
Amplitude α, = i.,(W0 + I//,) liefert, worin /c, eine
Konstante ist.
Ln der Ausfiihrungsform der F ι g. X wird die Spanning
e-, in dem Verstärker 16 mit einem von der Entfernung
χ abhangigen Faktor 7 multipliziert, so daß
man eine Spannung e} mit der Amplitude
= ,/W)IiA IW- - IH1I
erhält. 7 (x) wird so gewählt, daß die Bedingung
k-,,/.kl = χ 3 erfüllt ist. da dann
a} = Zc1 * WH1- IW1).
Es ist zu bemerken, daß. wenn kz = Ar1. sich 7 = χ 3
ergibt.
Wie bei der Aüsführungsform der F i g. 5 empfängt
also die Subtraktionseinheit 18 eine Spannung <.', mit
der Amplitude α, = Zc11W0 + .1 W1) an ihrem Ein-
gang 19 und eine Spannung
ci.-i. ! ( I//-- I W, I >-Ar1
ci.-i. ! ( I//-- I W, I >-Ar1
mit der Amplitude dl IW,
d.v
'-' = fc, IW,
(wie oben unter Bezugnahme auf F i g. 4 erläutert!
an ihrem Eingang 20 und liefert somit an ihrem Ausgang 24 eine Spannung t-4 mit der Amplitude
αΛ = /C1(W0 τ IW1I-Zc, IW1 = Zc1H11.
Die Amplitude U4 der Spannung t4 ist also zu dem
zu messenden Feld W0 genau proportional.
Die Anordnung der F i g. 8 bietet die gleichen Vorteile wie diener F i g. 5. wobei außerdem die
Möglichkeit eines Arbeitens in Echtzeu mit einer kleineren Ansprechzeit besteht, da sie kein Kernfilter
enthält (in welchem die Spins dem Magnetfeld an dem Punkt 2 ausgesetzt werden, während uieses Filter
an seinem Eingang eine elektromotorische Kraft empfängt, deren Frequenz zu dem Magnetfeld an dem
Punkt 1 proportional ist).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Anordnung zur Kompensation von magnetischen Störfeldern in einem Fahrzeug, insbesondere *
in einem Flugzeug, die ein Magnetometer zur Messung des Erd-Magnetfeldes enthalt, das aus
zwei Magnetometerköpfen besteht, die in einer
ersten und zweiten Entfernung vom Ranzentrum derStörmagnetfelderim Fahrzeug angeordnet sind, m
und von denen zur Bildung der Differenz der Gesamtmagnetfelder an den beiden Punkten den
Gesamimagnetfeldstärken an den beiden Punkten proportionale Spannungen bestimmter Frequenz
abgeleitet werden. dadurch gekenn- ι-. zeichnet, daß an den in der ersten Entfernung
(.χ + Lx) vom Baryzentrum (4) der Stormagnetfeider
befindlichen ersten Magnetometerkopf (3). der die erste Spannung der Frequenz /, erzeugt.
über einen Verstärker (7) ein Frequenzmesser (5) angeschlossen ist. an dessen Ausgang (21) eine
Spannung e, der Amplitude O1 entsteht, die mit der
Stärke des Gesamtmagnetfeldes durch ii,
= λ·, (H0 -f IH1) verknüpft ist. worin kl ein erster
Proportionalitätsfaktor und H0 die Stärke des ^
von Störmagnetfeldern befreiten Erdmagnetfeldes ist, daß an den Eingang (9) des in der zweiten Entfernung
χ vom Baryzentrum (4) angeordneten zweiten Magnetometerkopfes (8). der an seinem Ausgang
(10) die zweite elektrische Spannung der ,0
Frequenz/2 liefert, über den Verstärker (7) der
Ausgang des Magnetometerkopfes (3) gelegt ist. daß ein Phasenmesser (11! vorgesehen ist. dessen
einer Eingang (13) über einen \ erstärker (14) mit dem Ausgang (10) des Magnetometerkopfes (8)
verbunden ist. dessen anderer Eingang (12) an den Ausgang des Verstärkers (7) angeschlossen ist
und an dessen Ausgang (15) eine Spannung e2 der Amplitude a2 entsteht, die mit der Differenz zwischen
den Stärken der Gesamtmagnetfelder (IH2 — IH1) an dem zweiten Punkt (2) durch
Q1 = Ar2 ( 1H2 — I H1) verknüpft ist, worin k2 einen
zweiten Proportionalitätsfaktor darstellt, daß ein Verstärker (16) mit veränderlichem Verstärkungsfaktor
vorgesehen ist. dessen Eingang (17) mit dem 4s Ausgang (15) des Phasenmessers (11) verbunden
ist und der eine Multiplikation der Spannungsamplitude a2 mit einem Faktor
Ii1
bewirkt, so daß an seinem Ausgang (22) eine Spannung e3 der Amplitude
a} = ^ (IH,- IH1)
Störmagnetfelder IH1: IH2 an den Punkten Il: 2)
die Beziehuna
χ+ Ι .γ γ _ IH,
2. Anordnung zur Kompensation von magnetischen Störfeldern in einem Fahrzeug, insbesondere
in einem Flugzeug, die ein Magnetometer zur Messung des Erd-Magnetfeldes enthält, das aus
zwei Magnetometerköpfen besteht, die in einer ersten und zweiten Entfernung vom Baryzentrum
der Störmagnetfelder im Fahrzeug angeordnet sind, und von denen zur Bildung der Differenz der
Gesamtmagnetfelder an den beiden Punkten den Gesamtmagnetfeldstärken an den beiden Punkten
proportionale Spannungen bestimmtei Frequenz abgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß
an den in der ersten Entfernung [x + Iv) vom Baryzentrum (4) der Störmagnetfelder befindlichen
ersten Magnetometerkopf (3). der die erste Spannung der Frequenz/, erzeugt, über einen Verstärker
(7) ein Frequenzmesser (5) angeschlossen ist. an dessen Ausgang (21) eine Spannung t·, der
Amplitude α, entsteht, die mit der Stärke des Gesamtmagnetfeldes durch α, = Ii1(H0 + IH, ι
verknüpft ist. worin kx ein erster Proportionalitäsfaktor
und H0 die Stärke des von Störmagnetfeidern befreiten Erdmagnetfeldes ist. daß an den
Ausgang |6a) des in der zweiten Entfernung .x vom Baryzentrum (4) angeordneten zweiten Magnetometerkopfes
(3a). der die zweite elektrische Spannung der Frequenz ./, liefert, über einen Verstärker
(7a) ein Eingang (33) eines Differentialfrequenzmessers (31) angeschlossen ist. daß der
Differentialfrequenzmesser (31) mit seinem anderen Eingang (32) an den Ausgang des Verstärkers (7|
angeschlossen ist und an seinem Ausgang (35) eine Spannung e, der Amplitude U1 liefert, die mit der
Differenz zwischen den Stärken der Gesamtmagnetfelder (IH2- IH1) an dem zweiten
Punkt (2) durch «,"= k2( IH2- IH1) verknüpft
ist, worin k-, einen zweiten Proportionalitätsfaktor
darstellt, daß ein Verstärker (16) mit veränderlichem Verstärkungsfaktor vorgesehen ist. dessen
Eingang (17) mit dem Ausgang (35) des Differentialfrequenzmessers (31) verbunden ist und der
eine Multiplikation der Spannungsamplitude U1
mil einem Faktor
Ί = τ ' -TT-
Zc2 3
bewirkt, so daß an seinem Ausgang (22) eine Spannung t'3 der Amplitude
λ' x
entsteht, die angenähert gleich Zc1 ■ IH1 ist. daß
eine Subtraktionseinheit (18) vorgesehen ist, deren einer Eingang (19) mit dem Ausgang (21) des
Frequenzmessers (5) und deren anderer Eingang (20) mit dem Ausgang (22) des Verstärkers (16) (.5
verbunden ist und an deren Ausgang eine Spannung eA der Amplitude ax = Zc1 · H1, entsteht, und
daß Tür das Verhältnis u zwischen den Stärken der
entsteht, die angenähert gleich Ar1 ■ IH1 ist. daf;
eine Subtraktionseinheit (18) vorgesehen ist. derer einer Eingang (19) mit dem Ausgang (21) de;
Frequenzmessers (5) und deren anderer Eingain (20) mit dem Ausgang (22) des Verstärkers (16
verbunden ist und an deren Ausgang eine Span nung e4 der Amplitude «4 = A:, · H0 entsteht, unc
daß für das Verhältnis i> zwischen den Stärken dei
952 !50
Störmagnetfelder IW1; I//, an den Punkten |1: 2)
die Beziehung
I.V
!W,
Th]
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