DE1516925B1 - Magnetometer fuer ein Verfahren zur Messung magnetischer Felder,insbesondere schwacher magnetischer Felder,an Bord eines Fahrzeugs - Google Patents

Magnetometer fuer ein Verfahren zur Messung magnetischer Felder,insbesondere schwacher magnetischer Felder,an Bord eines Fahrzeugs

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DE1516925B1
DE1516925B1 DE19661516925 DE1516925A DE1516925B1 DE 1516925 B1 DE1516925 B1 DE 1516925B1 DE 19661516925 DE19661516925 DE 19661516925 DE 1516925 A DE1516925 A DE 1516925A DE 1516925 B1 DE1516925 B1 DE 1516925B1
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Antoine Salvi
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    • GPHYSICS
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Description

  • Die Erfindung hat Weiterbildungen des in der Hauptpatentanmeldung beschriebenen Magnetometers mit magnetischen Resonanzen zum Gegenstand.
  • Sie betrifft insbesondere ein Magnetometer zur Messung der Intensität magnetischer Felder, insbesondere schwacher magnetischer Felder (von unterhalb 1 Gauß), und ihrer Veränderungen an Bord eines beweglichen Körpers (Flugzeug, Luftfahrzeug, Flugkörper usw.).
  • Es sind bereits verschiedene Typen von Magnetometern mit magnetischer Resonanz bekannt. Diese Vorrichtungen beruhen auf der Messung der Larmorfrequenz genannten Präzessionsfrequenz des magnetischen Moments, im allgemeinen des Kernmoments, eines subatomaren Teilchens, im allgemeinen eines Atomkerns und insbesondere des Protons, in dem zu messenden Magnetfeld, wobei diese Frequenz zu der Intensität des Magnetfeldes proportional ist, in welchem sich das subatomare Teilchen befindet.
  • Wenn man mit H die Intensität (in Gauß) des zu messenden Magnetfeldes bezeichnet, in dem sich das subatomare Teilchen befindet, mit y das gyromagnetische Verhältnis des Teilchens (das Vorhandensein eines genau bestimmten Verhältnisses y bedeutet, daß das kinetische Moment oder der Spin und daher das magnetische Moment des Teilchens von Null verschieden sind) und mit Fo die Präzessionsfrequenz oder die Larmorfrequenz (in Hz), so ergibt sich : 2fi #F0 = γ H. (1) Das gyromagnetische Verhältnisy (in Gauß/Sek.) ist für viele Atomkerne mit einer sehr großen Genauigkeit bekannt. Insbesondere ist das gyromagnetische Verhältnis des Protons in desoxydiertem Wasser mit einer Genauigkeit von 10-6 bekannt und beträgt 26 751, 3 GauB/Sek.
  • Die elektromagnetische Strahlung der Frequenz F ist kreisförmig polarisiert, d. h., die Resonanz erscheint als eine Rotation des magnetischen Gesamtmoments um die Richtung des Magnetfeldes. Das Drehfeld der elektromagnetischen Strahlung wird mittels wenigstens einer Spule erfaßt, die um die subatomaren Teilchen angeordnet ist, in der das Drehfeld eine elektrische Wechselspannung erzeugt. Hieraus ergibt sich, daß, wenn sich die Spule an Bord eines beweglichen Körpers befindet, welcher eine gewisse augenblickliche Winkelgeschwindigkeit co um die Richtung des Magnetfeldes hat, die Spule selbst mit dieser Winkelgeschwindigkeit mitgenommen wird und daß die Frequenz der Wechselspannung, die in der Spule durch magnetische Resonanz erzeugt wird, nicht mehr durch die vorgenannte Formel (1) gegeben ist, die einer absoluten Rotation des magnetischen Gesamtmoments in bezug auf ein festes Bezugssystem entspricht, sondern sie entspricht der relativen Rotation dieses Moments in bezug auf ein an den beweglichen Körper und somit an die Spule gebundenes Bezugssystem. Mit anderen Worten, nach dem Gesetz der Zusammensetzung der Winkelgeschwindigkeiten erhält man, wenn man mit f die Frequenz im Falle der Rotation mit der momentanen Winkelgeschwindigkeit # bezeichnet : 2#f = γ H - #. (2) Wenn insbesondere mit einer großen Genauigkeit ein schwaches Magnetfeld, z. B. das magnetische Erdfeld, und seine Veränderungen mit einem Magnetometer mit magnetischer Resonanz bekannter Bauart gemessen werden sollen, ist die Messung verfälscht, da der Einffuß von o bei Anwendung der Formel (1) vernachlässigt wird. Nun kann aber verhältnismäßig große und stark veränderliche Werte annehmen, wenn die Messung an Bord eines Flugzeugs, eines Raumschiffs oder eines Körpers erfolgt, welcher sich um die Achse des Magnetfeldes drehen kann. Es ist sehr schwierig, wenn nicht unmöglich, eine Berichtigung von ca eben wegen der Veränderlichkeit seines Wertes vorzunehmen, wodurch sehr störende Fehler an dem Wert von H und insbesondere seiner Veränderungen entstehen.
  • Magnetische Messungen und geophysikalische Erforschungen mineralischer Substanzen, die auf den Veränderungen von H beruhen, laufen daher Gefahr, durch Vernachlässigung des Einflusses von co verfälscht zu sein.
  • Die Hauptpatentanmeldung beschreibt ein Magnetometer, welches diesen Nachteilen abhilft und subatomare Teichen mit einem von Null verschiedenen magnetischen und kinetischen Moment enthält sowie Einrichtungen zur Erregung derselben und zur Feststellung ihrer magnetischen Resonanz und Einrichtungen zur Messung der Frequenz des so gewonnenen Signals, wobei dieses Magnetometer wesentlich dadurch gekennzeichnet ist, daß einerseits die Teilchen, deren Resonanz festgestellt wird, zwei Arten angehören, bei welchen das Verhältnis dieser Momente verschiedene Werte hat, und daß es andererseits Einrichtungen aufweist, um die algebraische Differenz der beiden entsprechenden magnetischen Resonanzfrequenzen zu messen, wobei jeder dieser Frequenzen das Zeichen des entsprechenden Verhältnisses dieser Momente zugeordnet ist.
  • Wenn man nämlich f'und f"einerseits und y'undy" andererseits die Werte von f und y für die beiden Teilchenarten nennt, welche z. B. durch Protonen, für welche y'positiv ist, und Fluorkerne, für welche y" ebenfalls positiv, aber kleiner als y'ist, gebildet werden, nimmt die Gleichung (2) für die beiden Kerne folgende Form an : 2-/--<H,(3) 2/"=/'-M.(4) Wenn f"'die Differenz der Frequenzen f'und f"genannt wird, erhält man die Beziehung : 2xf"'= 226f'2zef"= (y'y") H= GH, (5) worin G die Differenz y'-y"ist, wobei ferner angenommen ist, daß y'größer als y"ist. Da die Werte von y'und y"mit großer Genauigkeit bekannt sind, ist es G ebenfalls.
  • Die Gleichung (5) ersetzt somit die Gleichung (1), jedoch mit dem Vorteil, daß die Frequenz f"'genau zu H proportional ist, selbst wenn das Magnetometer um die Richtung von H mit der Winkelgeschwindigkeit co in Umdrehung versetzt wird.
  • Falls y'und y"nicht das gleiche Zeichen haben, wobei z. B. y'positiv und y"negativ ist, bleibt die Gleichung (3) möglich, während die Beziehungen 4 und 5 durch folgende Beziehungen ersetzt werden : 2/"=cu-/'.,(4a) 2 (f'+ f") = (y'y") H = G H, (Sa) wobei in allen Fällen G die algebraische Differenz der beiden gyromagnetischen Verhältnisse ist.
  • Als für die Ausübung der den Gegenstand der Hauptpatentanmeldung bildenden Erfindung geeignete Teilchenpaare können folgende Paare angeführt werden : Protonen und Fluorkerne, Protonen und Phosphorkerne, Protonen und Kerne von Helium 3 (wobei alle diese Kerne positive gyromagnetische Verhältnisse haben, mit Ausnahme von Helium 3, welches ein negatives gyromagnetisches Verhältnis besitzt).
  • Ferner wurde in der Hauptpatentanmeldung angegeben, daß bei den bevorzugten Ausführungsformen (was insbesondere für die beiden ersten Paare gilt) das Verfahren der dynamischen Polarisation durch elektronisches Pumpen benutzt wird, welches den Gegenstand der am 6. 4. 1957 eingereichten französischen Patentschrift 1174126 bildet, d. h. flussige Proben, welche in Lösung in einem diese Kerne (Protonen, Fluorkerne, Phosphorkerne) enthaltenden Lösungsmittel ein paramagnetisches Radikal mit einem unpaarigen Elektron enthalten, wobei die Sättigung einer elektronischen Resonanzlinie die Intensität des Kernsignals steigert.
  • Jede der Sonden des Magnetometers hat zweckmäßig in der Hauptpatentanmeldung die Form eines Spinoszillators der in der französischen Patentschrift 1 351 587 vom 28. 12. 1962 beschriebenen Art.
  • Die vorliegende Erfindung hat ein Magnetometer zum Gegenstand, welches einen einzigen Meßkopf besitzt, in welchem sich die beiden Frequenzen f'und f" durch gegenseitige Kopplung mischen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Magnetometer mit einem Doppelbehälter, dessen beide Abteilungen je eine Anordnung von subatomaren Teichen enthalten, deren gyromagnetisches Verhältnis in den beiden Abteilungen verschieden ist, einer auf jede Abteilung aufgewickelten Spule, wobei diese beiden Spulen eine gegenseitige Kopplung besitzen und je an die Eingangsklemmen eines praktisch linearen Verstärkers mit sehr großem Verstärkungsfaktor angeschlossen sind, wobei die Ausgangsklemmen eines jeden Verstärkers mit einer Spule verbunden sind, deren Achse senkrecht zu der Achse der an die Eingangsklemmen des gleichen Verstärkers angeschlossenen Spule liegt, einem an den Ausgang eines der Verstärker angeschlossenen Detektor, einem an den Ausgang dieses Detektors angeschlossenen Filter und. Einrichtungen zur Messung der Frequenz der gegebenenfalls verstärkten Ausgangsspannung des Filters, welche genau zu der Intensität des Magnetfeldes in der Zone proportional ist, in welcher sich der Doppelbehälter befindet.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform enthält jede Abteilung eine Lösung, welche einerseits ein Lösungsmittel, welches diese subatomaren Teilchen enthält, und andererseits in diesem Lösungsmittel gelöst ein freies paramagnetisches Radikal enthält, welches einen verhältnismäßig hohen hyperfeinen Abstand (d. h. eine Resonanzfrequenz in einem Magnetfeld Null) und eine bipolare Kopplung zwischen den Spins der unpaarigen Elektronen des freien Radikals und den Spins der Atomkerne des Lösungsmittels besitzt, wobei die Sättigung einer elektronischen Resonanzlinie durch den Overhauser-Abragam-Effekt die Intensität des Signals mit der Larmorfrequenz der Atomkerne steigert, wobei das Magnetometer Einrichtungen zur Sättigung dieser Resonanzlinie in den beiden Abteilungen aufweist.
  • Die Erfindung betrifft ferner Weiterbildungen der Frequenzmesser, welche ihnen die Vornahme von genauen Messungen mit niedriger Frequenz, z. B. in der Größenordnung von 100 Hz, gestatten, welche von dem erfindungsgemäßen Magnetometer geliefert wird. Hierfür besitzt der Frequenzmesser des Magnetometers Einrichtungen zur Formung des Niederfrequenzsignals, Einrichtungen, welche aus diesem geformten Signal Gleichstromimpulse mit der gleichen Frequenz wie das geformte Signal ableiten, Einrichtungen, welche kalibrierte Impulse mit einer erheblich höheren Frequenz als die Frequenz des Niederfrequenzsignals liefern, eine Umschaltanordnung, welche die kalibrierten Signale durchläßt, wenn sie entsperrt ist, einen Frequenzteiler, welcher die Ausgangsgröße der Umschaltanordnung empfängt, eine Kippschaltung mit zwei Eingängen, deren einer die von dem geformten Signal herrührenden Gleitstromimpulse und der andere aus der Ausgangsgröße des Teilers abgeleitete Steuerimpulse empfängt, und mit einem Ausgang, welcher von dem Zeitpunkt an gespeist wird, an welchem ihr erster Eingang mit einem Gleichstromimpuls gespeist wird, und zwar bis zu dem Zeitpunkt der Speisung ihres zweiten Eingangs mit einem Steuerimpuls, wobei dieser Ausgang die Umschaltanordnung während seiner Speisung entsperrt, und Einrichtungen zur Integrierung der Ausgangsgröße des Teilers.
  • Das erfindungsgemäße Magnetometer ist besonders zur Messung der Veränderungen des magnetischen Erdfeldes an Bord eines Flugzeuges geeignet und bildet dann ein Magnetovariometer.
  • Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
  • F i g. 1 zeigt schematisch einen erfindungsgemäßen Magnetometerkopf ; F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform eines Frequenzmessers für Niederfrequenz, welcher zur Messung der von dem Magnetometerkopf der F i g. 1 gelieferten Frequenz besonders geeignet ist.
  • Das in F i g. 1 dargestellte Magnetometer enthält einen Doppelbehälter 1 mit zwei Abteilungen la, l b, welche je eine Lösung 2a, 2b enthalten, welche einerseits ein Lösungsmittel mit Atomkernen mit einem von Null verschiedenen magnetischen und kinetischen Moment und somit einem genau bestimmten gyromagnetischen Verhältnisy'bzw. y"sowie in diesem Lösungsmittel gelöst ein freies paramagnetisches Radikal enthält, welches einen verhältnismäßig hohen hyperfeinen Abstand (d. h. eine Resonanzfrequenz in einem Magnetfeld Null) und eine bipolare Kopplung zwischen den Spins der unpaarigen Elektronen des freien Radikals und den Spins der Atomkerne des Lösungsmittels besitzt, wobei die Sättigung einer elektronischen Resonanzlinie eines derartigen Radikals durch den Overhauser-Abragam-Effekt die Intensität des Signals mit der Larmorfrequenz der Atomkerne steigert. Diese Kerne haben vorzugsweise ein sehr geringes quadripolares Moment. Die Abteilung la enthält z. B. eine Lösung von M/750 von Ditertiobutylnitroxyd in einem Lösungsmittel, welches zur Hälfte durch Wasser und zur Hälfte durch Azeton gebildet wird, während die Abteilung 1 b das gleiche freie Radikal Ditertiobutylnitroxyd in dem gleichen Verhältnis in einem Lösungsmittel enthält, welches durch Kohlenstoffhexafluorid C, F, gebildet wird.
  • Die elektronische Resonanzlinie von 68, 8 MHz des Ditertiobutylnitroxyds in den beiden Abteilungen la, lb wird mittels eines mit 68, 8 MHz arbeitenden Höchstfrequenzgenerators 3 und einer Spule 4 (oder genauer von zwei in Reihe geschalteten Spulen) gesättigt, welche von dem Generator 3 gespeist wird und in dem Behälter 1 ein Magnetfeld mit dieser Frequenz von 68, 8 MHz erzeugt.
  • Auf jede Abteilung la, lb ist eine Spule 5a, Sb aufgewickelt. Diese beiden Spulen sind identisch und mit der gleichen Achse aufgewickelt, so daß die Spulen in sich gegenseitig entgegengesetzte Flüsse induzieren.
  • Jede Spule 5a, 5b ist an die Eingangsklemmen 6a, 6b eines Verstärkers 7a, 7b ohne Phasenverzerrung angeschlossen. Dieser Verstärker ist vorzugsweise ein verhältnismäßig trennscharfer Verstärker mit einem schmalen, auf f'bzw. f"zentrierten Band. In diesem Fall scheidet die Trennschärfe des Resonanzkreises, welcher durch die Spule 5a, 5b und den parallel mit der Spule an die Eingangsklemmen 6a, 6b des Verstärkers 7a, 7b angeschlossenen Kondensator 8a, 8b gebildet wird, einen großen Teil des Grundgeräusches aus und vergrößert somit das Verhältnis Signal-Geräusch am Ausgang lla, 11b des Verstärkers 7a, 7b.
  • Dieser Verstärker, welcher einen Verstärkungsfaktor in der Größenordnung von 70 Dezibel haben kann, speist über ein Regelpotentiometer 9a, 9b eine Doppelspule 10 a, 10 b.
  • Die Achsen der Spulen 5a, 5b und 10a, 10b stehen aufeinander senkrecht, so daß zwischen jeder Spulenanordnung 5a, 10a und 5b, 10b eine elektrische Entkopplung hergestellt ist, wobei die Restkopplung mittels der Potentiometer 9a, 9b möglichst klein gemacht wird.
  • Infolge der Sättigung der elektronischen Resonanzlinie von 68, 8 MHz des Ditertiobutylnitroxyds besitzt das Signal der magnetischen Resonanz der Protonen der wäßrigen Lösung 2a einerseits und der Fluorkerne der nichtwäßrigen Lösung 2b andererseits in dem in der von dem Behälter 1 eingenommenen Zone vorhandenen Magnetfeld H eine durch den Overhauser-Abragam-Effekt gesteigerte Intensität.
  • Das Signal der Larmorkernfrequenz f', f"in jeder Abteilung la, lb wird mittels der Schaltung mit Spinoszillator festgestellt, welche die Spulen 5a, 10a einerseits und 5b, 10b andererseits enthält.
  • Unter den obigen Entkopplungsbedingungen kann nur die Erscheinung der Kernresonanz die Spulen 5a, 10a einerseits und 5b, 10b andererseits koppeln. Wenn in der Spule 5a, 5b eine Wechselspannung auftritt, welche durch Kerninduktion mit der dem Magnetfeld Hund dem gyromagnetischen Verhältnis y'bzw. y" entsprechenden Larmorfrequenz erzeugt wird, wird diese Spannung durch den Verstärker 7a, 7b verstärkt und hierauf an die Spule 10a, 10b angelegt, deren Magnetfeld die Fortdauer dieser Spannung gewährleistet, wodurch die Schwingungen aufrechterhalten werden.
  • Es kann gesagt werden, daß jede Anordnung 5a-7a-10a mit der Abteilung la einerseits und 5b-7-lOb mit der Abteilung lb andererseits einen richtigen quantenhaften Oszillator bildet, welcher dem üblichen Rückkopplungsoszillator entspricht, bei welchem die Kernresonanzkurve die Rolle der Kurve des Schwingkreises in dem klassischen Oszillator spielt. Da die Kopplung mit der Larmorfrequenz erfolgt, schwingt der quantenhafte Oszillator mit dieser Frequenz. Infolgedessen liefert jeder Verstärker 7a, 7b an seinem Ausgang 11a, llb eine Spannung mit einer Frequenz, welche gleich der Larmorfrequenz der Protonen einerseits und der Fluorkerne andererseits ist, d. h. f'bei 7a und f" bei 7b.
  • Erfindungsgemäß erzeugt man, da die Spulen Sa und 5b ebenfalls miteinander durch gegenseitige Induktion gekoppelt sind, eine Schwebung zwischen den beiden Oszillatoren mit Spinkopplung, so daß am Ausgang 11a, 11b einesVerstärkers7a, 7b, z. B. an dem Punkt 11, die Schwebungsfrequenz '-v" fl-fll H oc verfügbar ist.
  • Dieses Schwebungssignal a wird durch einen Detektor 12 gleichgerichtet, welcher einen Kondensator 13, zwei Halbleiterdioden 14, 15 und einen Widerstand 16 enthält, wobei die Diode 15 nur den gleichgerichteten Strom durchläßt. Der gleichgerichtete Strom wird in einer Siebzelle 17 mit Drosselspule 18 und Kondensatoren 19a, 19b gefiltert. Die bei 20 verfügbare gleichgerichtete und gefilterte Spannung b mit der Frequenz f'-f"wird in dem Verstärker21 verstärkt, dessen Ausgangsgröße c einem Frequenzmesser 22, z. B. der in F i g. 2 dargestellten Art, zugeführt wird.
  • Bei einer Ausführungsform können die Spulen 5a, 5b je 5000 Windungen aus emailliertem Kupferdraht von 25/100 mm aufweisen, welche durch die Kondensatoren 8a und 8b bei der Spule 5a auf die Frequenz von 1950 Hz und bei der Spule 5b auf 1240 Hz in dem Erdfeld in der Größenordnung von 0, 5 Oersted abgestimmt sind, während die Spulen 10a, lOb je 200 Windungen aus emailliertem Kupferdraht von 30/100 mm aufweisen. Ein nicht dargestellter Schirm, welcher für die Kernfrequenz in der Größenordnung von 1950 und 1240 Hz durchlässig, aber für die elektronische Frequenz von 68, 8 MHz undurchlässig ist, ist zwischen den Spulen 4 und 5a-5b angeordnet. p -i Der Kopplungskondensator 13 hat eine Kapazität von 0, 022 pF, die Kondensatoren 19a und 19b haben Kapazitäten von 0, 5 bzw. 0, 1 llF, der Ableitungswiderstand 16 hat einen Wert von 15 Kiloohm, die Spule 18 eine Selbstinduktion von 11, 2 H, und die Dioden 14 und 15 sind Dioden 17 PO.
  • Schließlich ist der Verstärker 21 ein Verstärker mit einer Bandbreite zwischen 50 und 150 Hz, was einem Bereich von Magnetfeldern zwischen 0, 25 und 0, 75 Oersted entspricht, wobei die an den Frequenzmesser 22 angelegte Ausgangsspannung c größenordnungsmäßig 2Vbeträgt.
  • In F i g. 1 sind die Signale a an dem Punkt 11, b an dem Punkt 20 (gleichgerichtetes und gefiltertes Signal) und c am Ausgang des Verstärkers 21 dargestellt.
  • Das Signal c hat eine Frequenz, welche zu der Intensität des zu messenden Magnetfeldes entsprechend der Formel (5) genau proportional ist (wobei f"'gerade die Frequenz dieses Signals ist). Diese Frequenz liegt zwischen 50 und 150 Hz, wobei der mittlere Wert von 100 Hz der mittleren Feldstärke des magnetischen Erdfeldes (0, 5 Oersted) entspricht. Eine so niedrige Frequenz (die Frequenz eines Protonenmagnetometers beträgt etwa 2100 Hz in dem magnetischen Erdfeld) begrenzt etwas die absolute Genauigkeit des Magnetometers. Was jedoch bei der geophysikalischen Erforschung od. dgl. mittels eines an Bord eines Flugzeugs befindlichen Magnetovariometers wesentlich ist, ist weniger die Messung der Intensität des magnetischen Erdfeldes mit einer sehr großen absoluten Genauigkeit als vielmehr die Messung der Schwankungen und der Anomalien des Magnetfeldes mit einer verhältnismäßig hohen Genauigkeit. Die Erfindung gestattet nun, ohne Störungen durch die Drehungen des Meßkopfs eine konstante Empfindlichkeit in dem Meßbereich beizubehalten, d. h. in dem Band der Nutzfrequenz (50 bis 150 Hz).
  • Der in F i g. 2 dargestellte, die Ausgangsgröße des Verstärkers 21 empfangende Frequenzmesser gestattet die Vornahme der Niederfrequenzmessungen mit einer konstanten Empfindlichkeit in einem breiten Band.
  • Dieser Frequenzmesser nimmt die Integration von konstanten Qberflächen vor. Er enthält : Einrichtungen 23, welche zweckmäßig durch eine Schmidtsche Kippschaltung gebildet werden, zur Formgebung des Niederfrequenzsignals c, welches hierdurch in eine Folge von Rechteckimpulsen d mit der gleichen Frequenz/'" (Signal e) umgeformt wird, Einrichtungen, welche aus diesem geformten Signal d Gleichspannungsimpulse e mit der gleichen Frequenzf"'wie das geformte Signal d ableiten und zweckmäßig durch ein Gleichrichtungs-und Differentiiersystem 24 mit einem Kondensator 25 und einem Widerstand 26 zur Vornahme der Differentiierung und mit Gleichrichterdioden 27, 28 gebildet werden, Einrichtungen, welche kalibrierte Impulse k mit einer Frequenz F liefern, welche erheblich größer als die Frequenz f"'des Niederfrequenzsignals c ist, wobei diese Einrichtungen z. B. durch einen Zeitgeber 29 gebildet werden, welcher ein sinusförmiges Bezugssignal m mit der Frequenz F liefert, und eine Schmidtsche Kippschaltung 30 zur Formgebung, welche das sinusförmige Signal m in eine Folge von Rechteckimpulsen k umformt, eine Umschaltanordnung 31, welche wesentlich zwei Transistoren 32 enthält, welche eine Schmidtsche Kippschaltung bilden, welche die kalibrierten Signale k als Impulszüge k'durchläßt, solange ihr Eingang 33 gespeist wird, einen Frequenzteiler 34, welcher an den Ausgang 35 der Umschaltanordnung angeschlossen ist und den Impulszug k'empfängt, wobei er an seinem ersten Ausgang 36 einen Impulszug n und an seinem zweiten Ausgang 37 einen Impulszug n'liefert, eine Kippschaltung 38 mit zwei Eingängen 39, 40, von denen der eine, 39, die Gleichspannungsimpulse e und der andere, 40, die differentiierte Ausgangsgröße h'des Frequenzteilers 34 empfängt, sowie mit einem Ausgang 41, welcher von dem Augenblick an gespeist wird, an welchem ihr erster Eingang 39 einen Impuls e empfangen hat, bis zu dem Zeitpunkt, an welchem ihr Eingang 40 mit einem Impuls n"gespeist wird, welcher von der Differentiierung des Signals n in der Differentiiervorrichtung 36e herrührt, wobei der Ausgang 41 während seiner Speisung die Umschaltanordnung 31 entsperrt, und Einrichtungen zur Integrierung der Ausgangsgröße des Frequenzteilers 34, welche z. B. für den Ausgang 36 durch einen Widerstand 42 und einen Kondensator 43 und für den Ausgang 37 durch einen Widerstand 44 und einen Kondensator 45 gebildet werden.
  • Bei einer Ausführungsform, wobei die Frequenz/'" zwischen 50 und 150 Hz mit einem mittleren Wert von 100 Hz liegt, beträgt die Frequenz F 204, 8 kHz, und der Frequenzteiler 34 führt eine Teilung durch 1024 aus. Unter diesen Bedingungen zählt der Frequenzteiler 34 1024 kalibrierte Impulse k'mit der Frequenz 204, 8 kHz von einem ersten Impuls e an. Nach dieser Zählung von 1024 Impulsen k'ändert der Frequenzteiler 34 durch seinen Ausgang 36 die Gleichgewichtsstellung der Kippschaltung 38, wodurch in der Umschaltanordnung 31 die Übertragung der Impulse k bis zum nächsten Impuls e gesperrt wird. Infolgedessen erhãlt man für jede Periode des Impulszuges e und somit des Signals c eine Signalfläche n, deren Länge genau konstant ist (sie entspricht 1024 Perioden des Zeitgebers). Die Integration dieser konstanten Fläche gibt eine bei 46 verfügbare Gleichspannung Y1, welche zu der zu messenden Frequenz f"'proportional ist.
  • Um die Empfindlichkeit zu vergrößern und die Geräusche zu verringern, welche eine Änderung der Speisespannung (Anderung der Amplitude des Signals n) erzeugen könnte, erfolgt die Messung durch Differenzbildung zwischen den beiden Spannungen V, und Y2 (diese letztere ist bei 47 verfügbar und entspricht dem zweiten Ausgang 37 des Frequenzteilers 34). Diese Differenzmessung legt den Nullpunkt für die Frequenz 100 Hz fest, da die Teilung der Frequenz F = 204, 8 kHz durch 1024 in dem Frequenzteiler 34 eine Frequenz von 200 Hz ergibt, was genau das Doppelte der mittleren Frequenzf"'= 100Hz ist. Für eine derartige mittlere Frequenz von 100 Hz werden die beiden Signale n und n'durch Stufen gleicher Länge, aber natürlich entgegengesetzter Polarität gebildet. Zur Vornahme einer derartigen Festlegung des Nullpunkts muß eine feste Grundfrequenz von 204, 8 kHz vorliegen, wofür ein Zeitgeber 29 mit einem Quarz mit thermostatischer Regelung vorgesehen wird.
  • Mit diesem Frequenzmesser erhält man einen Impuls n oder n'konstanter Länge, bei welchem nur eine zeitliche Verschiebung entsprechend dem Phasenverhältnis zwischen dem Signal c und den Schwingungenm des Zeitgebers auftreten kann. Diese Verschiebung wirkt sich in einer sinusförmigen Spannung aus, deren Amplitude gleich dem durch die Breite einer Bezugsperiode des Signals m dargestellten Wert ist. Es genügt daher, daß das Verhältnis groß gegenüber der Frequenz der Änderungen des zu messenden Magnetfeldes ist.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform haben die verschiedenen Widerstände, Kondensatoren und Dioden folgende Werte : Kondensator 25.............. 470 pF Widerstand 26................ 22 Kiloohm Dioden 27 und 28............ Typ 17 P2 Kondensator 48.............. 47 pF Widerstand 49................ 100 Kiloohm (die Anordnung 48, 49 bildet eine Differentiiervorrichtung, welche die Rechteckimpulse k in Ansteuerungsimpulse der Umschaltanordnung 31 umformt, welche die gleiche Form wie die Impulse e, aber die Frequenz F haben).
  • 909 537/135 Kondensator 50.............. 47 pF Dioden 51................... Typ 17 P2 Widerstand 52................ 22 Kiloohm Widerstand 56................ 56 Kiloohm Widerstände 42 und 44........ 100 Kiloohm Kondensatoren 43 und 45..... 8 LF Gleichrichterdioden 53........ Typ 17 P2 Kondensator 54.............. 470 pF Widerstand 55................ 122 Kiloohm (die Anordnung 54, 55 bildet eine Differentiiervorrichtung, welche das Rechtecksignal n in Impulse n"umformt).
  • Die Differentiierschaltung 50, 52 verhindert, daß die Entsperrung des Transistors 32 die Zählung vor der Ankunft des Bezugsimpulses auslöst. Dieser Transistor erreicht nämlich nach seiner Entsperrung einen Gleichgewichtszustand durch den Potentialabfall seines Kollektors an dem Kollektorwiderstand. Bei Fehlen der Differentiiervorrichtung 50, 52 könnte die von diesem Potentialabfall herrührende Spannungsstufe den Frequenzteiler 34 auslösen. Die Differentiiervorrichtung sperrt nun den Durchgang dieser Stufe.
  • Die erhaltene Empfindlichkeit beträgt 14 V für 50 Hz, d. h. 0, 6 mV je Gamma (1 Gamma ist gleich 1 Oersted) und ist zwischen 50 und 150 Hz konstant, d. h. wenn die Intensität des Magnetfeldes zwischen 0, 25 und 0, 75 Oersted schwankt.
  • Wie oben angegeben, wird eine Substraktion zwischen den Spannungen Fi und V2 vorgenommen, und die Differenzspannung V1V2 wird nach Filterung des gewünschten Bandes mittels eines nicht dargestellten Verstärkers an ein ebenfalls nicht dargestelltes Registriergerät angelegt, wobei der Typ des Verstärkers von dem gewählten Registriergerät abhängt.
  • Der Verstärker enthält zweckmäßig einen Abschwächer, welcher die Einstellung seiner Empfindlichkeit entsprechend dem zu registrierenden Bereich gestattet, z. B. auf 1, 2, 5, 5, 10, 25 oder 50 Gamma.
  • Man erhält so ein Magnetometer mit magnetischen Resonanzen, welches gegenüber den bekannten derartigen Magnetometern zahlreiche Vorteile aufweist, insbesondere folgende : Seine Messungen sind von den Drehungen des Magnetometers in bezug auf die Richtung des zu messenden Magnetfeldes unabhängig ; seine Empfindlichkeit ist in dem ganzen Band der Intensitäten des Magnetfeldes, auf welches es eingestellt ist, konstant ; es gestattet die automatische Registrierung der Schwankungen des magnetischen Erdfeldes ; seine Empfindlichkeit ist in mehreren Unterbereichen einstellbar.

Claims (3)

  1. Patentansprüche : 1. Magnetometer mit magnetischen Resonanzen, insbesondere zur Messung der Intensität des magnetischen Erdfeldes, mit zwei Behältern, von denen der eine eine erste Art und der andere eine zweite, von der ersten verschiedene Art von subatomaren Teilchen mit einem von Null verschiedenen magnetischen und kinetischen Moment, d. h. mit einem genau bestimmten gyromagnetischen Verhältnis, enthält, wobei die gyromagnetischen Verhältnisse der beiden Teilchenarten verschieden sind, sowie mit Einrichtungen zur Entnahme von zwei Spannungen mit der Frequenz der magnetischen Resonanz, welche durch die Präzessionsbewegung einer jeden der beiden Teilchenarten in dem Magnetfeld, in welchem sich die Behälter befinden, induziert werden, und Einrichtungen zur Messung der algebraischen Differenz zwischen den beiden Frequenzen der magnetischen Resonanz, wobei jeder dieser Frequenzen das Vorzeichen des entsprechenden gyromagnetischen Verhältnisses zugeordnet ist, nachPatentanmeldung P1290630. 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Behälter die beiden nebeneinander angeordneten Abteilungen (la, lb) eines Doppelbehälters (1) bilden und daß die Einrichtungen zur Entnahme der beiden Spannungen und die Einrichtungen zur Messung der algebraischen Differenz der beiden Frequenzen durch ein Paar von Spulen (5a, 5b), welche je auf eine besondere Abteilung aufgewickelt und so angeordnet sind, daß sie eine gegenseitige Kopplung besitzen, und durch ein Paar von praktisch linearen Verstärkern (7a, 7b) mit sehr hohem Verstärkungsfaktor gebildet werden, deren Eingangsklemmenpaare (6a, 6b) je mit einer der Spulen (5a, 5b) verbunden sind, während ihre Ausgangsklemmen (11 a, 11 b) mit einer Spule (10a, lOb) verbunden sind, deren Achse senkrecht zu der Achse der an die Eingangsklemmen des gleichen Verstärkers angeschalteten Spule (5a, 5b) liegt, sowie durch einen an den Ausgang (lla) eines Verstärkers (7a) angeschlossenen Detektor (12), eine an den Ausgang des Detektors angeschlossene Siebzelle (17) und einen Frequenzmesser (22), welcher an den Ausgang (20) der Siebzelle gegebenenfalls über einen Verstärker (21) angeschlossen ist.
  2. 2. Magnetometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abteilung (la, lb) eine Lösung (2a, 2b) einschließt, welche einerseits ein Lösungsmittel, welches die subatomaren Teilchen enthält, und andererseits in diesem Lösungsmittel gelöst ein freies paramagnetisches Radikal mit einem verhältnismäßig großen überfeinen Abstand (d. h. mit einer Resonanzfrequenz in einem Magnetfeld mit dem Wert Null) und einer bipolaren Kopplung zwischen den Spins der unpaarigen Elektronen des freien Radikals und den Spins der Atomkerne des Lösungsmittels enthält, wobei die Sättigung einer elektronischen Resonanzlinie eines derartigen Radikals durch den Overhauser-Abragam-Effekt die Intensität des Signals mit der Larmorfrequenz der Atomkerne vergrößert, wobei das Magnetometer Einrichtungen aufweist, um diese Resonanzlinie in den beiden Abteilungen (la, lb) zu sättigen.
  3. 3. Magnetometer nach Anspruch 1 oder 2 zur Messung der Änderungen der Intensität des magnetischen Erdfeldes, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzmesser (22) Einrichtungen (23) zur Formgebung des Niederfrequenzsignals (c), Einrichtungen (24) zur Ableitung von Gleichspannungsimpulsen (e) aus dem geformten Signal (d) mit gleicher Frequenz wie dieses geformte Signal, Einrichtungen (29, 30) zur Lieferung von kalibrierten Impulsen (k), deren Frequenz erheblich größer als die Frequenz des Niederfrequenzsignals ist, eine Umschaltanordnung (31), welche die kalibrierten Signale (k) durchläßt, wenn sie entsperrt ist, einen an den Ausgang (35) der Umschaltanordnung angeschalteten Frequenzteiler (34), eine Kippschaltung (38) mit zwei Eingängen (39, 40), von denen der eine (39) die von dem geformten Signal herrührenden Gleichspannungsimpulse (e) und der andere (40) die aus der Ausgangsgröße des Spannungsteilers abgeleiteten Steuerimpulse (n") emp- fängt, sowie mit einem Ausgang (41), welcher von dem Augenblick an, an welchem ihr erster Eingang (39) mit einem Gleichspannungsimpuls (4) gespeist wird, bis zu dem Zeitpunkt der Speisung ihres zweiten Eingangs mit einem Steuerimpuls (n") gespeist wird, wobei die Ausgangsgröße die Umschaltanordnung (31) während ihrer Speisung entsperrt, und Einrichtungen (42, 43 ; 44, 45) zur Integrierung der Ausgangsgröße des Frequenzteilers (34) aufweist.
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