DE1516925C - Magnetometer für ein Verfahren zur Messung magnetischer Felder, insbesondere schwacher magnetiscner Felder, an Bord eines Fahrzeugs - Google Patents
Magnetometer für ein Verfahren zur Messung magnetischer Felder, insbesondere schwacher magnetiscner Felder, an Bord eines FahrzeugsInfo
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Description
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Die.Erfindung hat Weiterbildungen des in dem gemessen werden sollen, ist die Messung verfälscht,.da
Hauptpatent beschriebenen Magnetometers mit ma- der Einfluß von m bei Anwendung der Formel (1) ver-
gnetischen Resonanzen zum Gegenstand. nachlässigt wird. Nun kann aber ω verhältnismäßig
Sie betrifft insbesondere ein Magnetometer zur große und stark veränderliche Werte annehmen, wenn
Messung der Intensität magnetischer Felder, insbe- 5 die Messung an Bord eines Flugzeugs, eines Raumsondere
schwacher magnetischer Felder (von unterhalb schiffs oder eines Körpers erfolgt, welcher sich um die
1 Gauß), und ihrer Veränderungen an Bord eines be- Achse des Magnetfeldes drehen kann.. Es ist sehr
weglichen Körpers (Flugzeug, Luftfahrzeug, Flug- schwierig, wenn nicht unmöglich, eine Berichtigung
körper usw.). von ω eben wegen der Veränderlichkeit seines Wertes
Es sind bereits verschiedene Typen von Magneto- io vorzunehmen, wodurch sehr störende Fehler an dem
metern mit magnetischer Resonanz bekannt. Diese Wert von H und insbesondere seiner Veränderungen
Vorrichtungen beruhen auf der Messung der Larmor- entstehen.
frequenz genannten Präzessionsfrequenz des magne- Magnetische Messungen und geophysikalische Ertischen
Moments, im allgemeinen des Kernmoments, forschungen mineralischer Substanzen, die auf den
eines subatomaren Teilchens, im allgemeinen eines 15 Veränderungen von H beruhen, laufen daher Gefahr,
Atomkerns und insbesondere des Protons, in dem zu durch Vernachlässigung des Einflusses von ω vermessenden
Magnetfeld, wobei diese Frequenz zu der fälscht zu sein.
Intensität des Magnetfeldes proportional ist, in Das Hauptpatent beschreibt ein Magnetometer,
welchem sich das subatomare Teilchen befindet. welches diesen Nachteilen abhilft und subatomare
Wenn man mit H die Intensität (in Gauß) des zu 20 Teilchen mit einem von Null verschiedenen
messenden Magnetfeldes bezeichnet, in dem sich das magnetischen und kinetischen Moment enthält sowie
subatomare Teilchen befindet, mit γ das gyromagne- Einrichtungen zur Erregung derselben und zur Festtische
Verhältnis des Teilchens (das Vorhandensein stellung ihrer magnetischen Resonanz und Einrich- f\
eines genau bestimmten Verhältnisses γ bedeutet, daß tungen zur Messung der Frequenz des so gewonnenen
das kinetische Moment oder der Spin und daher das 25 Signals, wobei dieses Magnetometer wesentlich damagnetische
Moment des Teilchens von Null ver- durch gekennzeichnet ist, daß einerseits die Teilchen,
schieden sind) und mit F0 die Präzessionsfrequenz oder-' deren Resonanz festgestellt wird, zwei · Arten angedie
Larmorfrequenz (in Hz), so ergibt sich: hören, bei welchen das Verhältnis dieser Momente
2nF — ν H (1) verschiedene Werte hat, und daß es andererseits Ein-0
30 richtungen aufweist, um die algebraische Differenz der
Das gyromagnetische Verhältnis γ (in Gauß/Sek.) beiden entsprechenden magnetischen Resonanzfreist
für viele Atomkerne mit einer sehr großen Genauig- quenzen zu messen, wobei jeder dieser Frequenzen das ;
keit bekannt. Insbesondere ist das gyromagnetische Zeichen des entsprechenden Verhältnisses dieser
Verhältnis des Protons in desoxydiertem Wasser mit Momente zugeordnet ist.
einer Genauigkeit von 10-· bekannt und beträgt 35 Wenn man nämlich /' und /" einerseits und / undy"
26 751,3 Gauß/Sek. andererseits die Werte von / und γ für die beiden
Die elektromagnetische Strahlung der Frequenz F Teilchenarten nennt, welche z. B. durch Protonen, für
ist kreisförmig polarisiert, d.h., die Resonanz er- welche γ' positiv ist, und Fluorkerne, für welche y" ;
scheint als eine Rotation des magnetischen Gesamt- ebenfalls positiv, aber kleiner als y' ist, gebildet werden,
moments um die Richtung des Magnetfeldes. Das 40 nimmt die Gleichung (2) für die beiden Kerne folgende
Drehfeld der elektromagnetischen Strahlung wird Form an:
mittels wenigstens einer Spule erfaßt, die um die subatomaren Teilchen angeordnet ist, in der das Drehfeld 2π/' = / H — ω, . (3)
eine elektrische Wechselspannung erzeugt. Hieraus er- 2π/" = γ"Η~ω. (4)
gibt sich, daß, wenn sich die Spule an Bord eines be- 45
mittels wenigstens einer Spule erfaßt, die um die subatomaren Teilchen angeordnet ist, in der das Drehfeld 2π/' = / H — ω, . (3)
eine elektrische Wechselspannung erzeugt. Hieraus er- 2π/" = γ"Η~ω. (4)
gibt sich, daß, wenn sich die Spule an Bord eines be- 45
weglichen Körpers befindet, welcher eine gewisse Wenn f„ ^ OiSeKaz der Frequenzen /' und /" ge-
augenblicklicheWinkelpchwindigkeit^umdieRich- nannt wird>
erhält man die Beziehung:
tung des Magnetfeldes hat, die Spule selbst mit dieser ö
Winkelgeschwindigkeit mitgenommen wird und daß
Winkelgeschwindigkeit mitgenommen wird und daß
die Frequenz der Wechselspannung, die in der Spule 50 Ιπ* =2π.' - Ζπ/ = {y-y)H = GH,
durch magnetische Resonanz erzeugt wird, nicht mehr (5)
durch die vorgenannte Formel (1) gegeben ist, die
durch die vorgenannte Formel (1) gegeben ist, die
einer absoluten Rotation des magnetischen Gesamt- worin G die Differenz y' — y" ist, wobei ferner ange-
moments in bezug auf ein festes Bezugssystem ent- nommen ist, daß y' größer als y" ist. Da die Werte
spricht, sondern sie entspricht der relativen Rotation 55 von / und γ" mit großer Genauigkeit bekannt sind,
dieses Moments in bezug auf ein an den beweglichen ist es G ebenfalls.
Körper und somit an die Spule gebundenes Bezugs- Die Gleichung (5) ersetzt somit die Gleichung (1),
system. Mit anderen Worten, nach dem Gesetz der jedoch mit dem Vorteil, daß die Frequenz /'" genau zu
Zusammensetzung der Winkelgeschwindigkeiten er- H proportional ist, selbst wenn das Magnetometer um
hält man, wenn man mit / die Frequenz im Falle der 60 die Richtung von H mit der Winkelgeschwindigkeit ω
Rotation mit der momentanen Winkelgeschwindig- in Umdrehung versetzt wird.
keit ω bezeichnet: Falls γ' und y" nicht das gleiche Zeichen haben, wo-
2πί — νΗ—ω (2) bei ζ. B. / positiv und y" negativ ist, bleibt die Glei-
' chung (3) möglich, während die Beziehungen 4 und 5
Wenn insbesondere mit einer großen Genauigkeit 65 durch folgende Beziehungen ersetzt werden:
ein schwaches Magnetfeld, z. B. das magnetische Erd- '/»——" u u \
feld, und seine Veränderungen mit einem Magneto- ' ~ω Y '">
v*a.J
meter mit magnetischer Resonanz bekannter Bauart 2 π (J' + f") = (γ' — γ") H = GH, (5 a)
wobei in allen Fällen G die algebraische Differenz der
beiden gyromagnetischen Verhältnisse ist.
Als für die Ausübung der den Gegenstand der Hauptpatentanmeldung bildenden Erfindung geeignete
Teilchenpaare können folgende Paare angeführt werden: Protonen und Fluorkerne, Protonen und
Phosphorkerne, Protonen und Kerne von Helium 3 (wobei alle diese Kerne positive gyromagnetische Verhältnisse haben, mit Ausnahme von Helium 3, welches
ein negatives gyromagnetisches Verhältnis besitzt).
Ferner wurde in der Hauptpatentanmeldung angegeben, daß bei den bevorzugten Ausführungsformen
(was insbesondere für die beiden ersten Paare gilt) das Verfahren der dynamischen Polarisation durch elektronisches
Pumpen benutzt wird, welches den Gegenstand der am 6. 4. 1957 eingereichten französischen
Patentschrift 1 174 126 bildet, d. h. flüssige Proben, welche in Lösung in einem diese Kerne (Protonen,
Fluorkerne, Phosphorkerne) enthaltenden Lösungsmittel ein paramagnetisches Radikal mit einem unpaarigen
Elektron enthalten, wobei die Sättigung einer elektronischen Resonanzlinie die Intensität des Kernsignals
steigert.
Jede der Sonden des Magnetometers hat zweckmäßig in der Hauptpatentanmeldung die Form eines
Spinoszillators der in der französischen Patentschrift 1 351 587 vom 28. 12.1962 beschriebenen Art.
Die vorliegende Erfindung hat ein Magnetometer zum Gegenstand, welches einen einzigen Meßkopf besitzt,
in welchem sich die beiden Frequenzen /' und /" durch gegenseitige Kopplung mischen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Magnetometer mit einem Doppelbehälter, dessen beide Abteilungen je
eine Anordnung von subatomaren Teichen enthalten, deren gyromagnetisches Verhältnis in den beiden Abteilungen
verschieden ist, einer auf jede Abteilung aufgewickelten Spule, wobei diese beiden Spulen eine
gegenseitige Kopplung besitzen und je an die Eingangsklemmen eines praktisch linearen Verstärkers
mit sehr großem Verstärkungsfaktor angeschlossen sind, wobei die Ausgangsklemmen eines jeden Verstärkers
mit einer Spule verbunden sind, deren Achse senkrecht zu der Achse der an die Eingangsklemmen
des gleichen Verstärkers angeschlossenen Spule liegt, einem an den Ausgang eines der Verstärker angeschlossenen
Detektor, einem an den Ausgang dieses Detektors angeschlossenen Filter und Einrichtungen
zur Messung der Frequenz der gegebenenfalls verstärkten Ausgängsspannung des Filters, welche genau
zu der Intensität des Magnetfeldes in der Zone proportional ist, in welcher sich der Doppelbehälter befindet.
Bei der bevorzugten Ausführungsform enthält jede Abteilung eine Lösung, welche einerseits ein Lösungsmittel,
welches diese subatomaren Teilchen enthält, und andererseits in diesem Lösungsmittel gelöst ein
freies paramagnetisches Radikal enthält, welches einen verhältnismäßig hohen hyperfeinen Abstand (d. h. eine
Resonanzfrequenz in einem Magnetfeld Null) und eine bipolare Kopplung zwischen den Spins der unpaarigen
Elektronen des freien Radikals und den Spins der Atomkerne des Lösungsmittels besitzt, wobei die
Sättigung einer elektronischen Resonanzlinie durch den Overhauser-Abragam-Effekt die Intensität des
Signals mit der Larmorfrequenz der· Atomkerne steigert, wobei das Magnetometer Einrichtungen zur
Sättigung dieser Resonanzlinie in den beiden Abteilungen aufweist.
Die Erfindung betrifft ferner Weiterbildungen der Frequenzmesser, welche ihnen die Vornahme von
genauen Messungen mit niedriger Frequenz, z. B. in der Größenordnung von 100 Hz, gestatten,
welche von dem erfindungsgemäßen Magnetometer geliefert wird. Hierfür besitzt der Frequenzmesser des
Magnetometers Einrichtungen zur Formung des Niederfrequenzsignals, Einrichtungen, welche aus
diesem geformten Signal Gleichstromimpulse mit der
to gleichen Frequenz wie das geformte Signal ableiten, Einrichtungen, welche kalibrierte Impulse mit einer
erheblich höheren Frequenz als die Frequenz des Niederfrequenzsignals liefern, eine Umschaltanordnung,
welche die kalibrierten Signale durchläßt,
tS wenn sie entsperrt ist, einen Frequenzteiler, welcher
die Ausgangsgröße der Umschaltanordnung empfängt, eine Kippschaltung mit zwei Eingängen, deren einer
die von dem geformten Signal herrührenden Gleitstromimpulse und der andere aus der Ausgangsgröße
ao des Teilers abgeleitete Steuerimpulse empfängt, und
mit einem Ausgang, welcher von dem Zeitpunkt an gespeist wird, an welchem ihr erster Eingang mit einem
Gleichstromimpuls gespeist wird, und zwar bis zu dem Zeitpunkt der Speisung ihres zweiten Eingangs mit
as einem Steuerimpuls, wobei dieser Ausgang die Umschaltanordnung
während seiner Speisung entsperrt, und Einrichtungen zur Integrierung der Ausgangsgröße
des Teilers.
Das erfindungsgemäße Magnetometer ist besonders zur Messung der Veränderungen des magnetischen
Erdfeldes an Bord eines Flugzeuges geeignet und bildet dann ein Magneto variometer.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
F i g. 1 zeigt schematisch einen erfindungsgemäßen Magnetometerkopf;
F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform eines Frequenzmessers für Niederfrequenz, welcher zur Messung der
von dem Magnetometerkopf der F i g. 1 gelieferten
*o Frequenz besonders geeignet ist.
Das in Fig. 1 dargestellte Magnetometer enthält
einen Doppelbehälter 1 mit zwei Abteilungen la, 16, welche je eine Lösung la, Ib enthalten, welche einerseits
ein Lösungsmittel mit Atomkernen mit einem von Null verschiedenen magnetischen und kinetischen
Moment und somit einem genau bestimmten gyromagnetischen Verhältnis / bzw. γ" sowie in diesem
Lösungsmittel gelöst ein freies paramagnetisches Radikal enthält, welches einen verhältnismäßig hohen
hyperfeinen Abstand (d.h. eine Resonanzfrequenz in einem Magnetfeld Null) und eine bipolare Kopplung
zwischen den Spins der unpaarigen Elektronen des freien Radikals und den Spins der Atomkerne des
Lösungsmittels besitzt, wobei die Sättigung einer elektronischen Resonanzlinie eines derartigen Radikals
durch den Overhauser-Abragam-Effekt die Intensität des Signals mit der Larmorfrequenz der Atomkerne
steigert. Diese Kerne haben vorzugsweise ein sehr geringes quadripolares Moment. Die Abteilung la
enthält z. B. eine Lösung von M/750 von Ditertiobutylnitroxyd
in einem Lösungsmitte!, welches zur Hälfte durch Wasser und zur Hälfte durch Azeton gebildet
wird, während die Abteilung \b das gleiche freie Radikal':Ditertiobutylnitroxyd in dem gleichen
Verhältnis in einem Lösungsmittel enthält, welches durch Kohlenstoffhexafluorid C1F4 gebildet wird.
Die elektronische Resonanzlinie von 68,8 MHz des Ditertiobutylnitroxyds in den beiden Abteilungen la,
Ib wird mittels eines mit 68,8 MHz arbeitenden
Höchstfrequenzgenerators 3 und einer Spule 4 (oder
genauer von zwei in Reihe geschalteten Spulen) gesättigt, welche von dem Generator 3 gespeist wird und
in dem Behälter 1 ein Magnetfeld mit dieser Frequenz von 68,8 MHz erzeugt.
Auf jede Abteilung la, 16 ist eine Spule 5 a, 56 aufgewickelt.
Diese beiden Spulen sind identisch und mit der gleichen Achse aufgewickelt, so daß die Spulen in
sich gegenseitig entgegengesetzte Flüsse induzieren.
Jede Spule 5a, Sb ist an die Eingangsklemmen 6a, 6b
eines Verstärkers 7o, Tb ohne Phasenverzerrung angeschlossen.
Dieser Verstärker ist vorzugsweise ein verhältnismäßig trennscharfer Verstärker mit einem
schmalen, auf /' bzw. /" zentrierten Band. In diesem Fall scheidet die Trennschärfe des Resonanzkreises,
welcher durch die Spule Sa, 5b und den parallel mit der
Spule an die Eingangsklemmen 6a, 6b des Verstärkers la, Ib angeschlossenen Kondensator 8a, 86 gebildet
wird, einen großen Teil des Grundgeräusches aus und vergrößert somit das Verhältnis Signal—Geräusch
am Ausgang 11a, 116 des Verstärkers la, Ib. Dieser Verstärker, welcher einen Verstärkungsfaktor
in der Größenordnung von 70 Dezibel haben kann, speist über ein Regelpotentiometer 9 a, 9 b eine Doppelspule
10a, 106.
Die Achsen der Spulen 5a, Sb und 10a, 1Oi stehen aufeinander senkrecht, so daß zwischen jeder Spulenanordnung
5a, 10a und Sb, IQb eine elektrische Entkopplung hergestellt ist, wobei die Restkopplung mittels
der Potentiometer 9a, 96 möglichst klein gemacht wird.
Infolge der Sättigung der elektronischen Resonanzlinie
von 68,8 MHz des Ditertiobutylnitroxyds besitzt das Signal der magnetischen Resonanz der Protonen
der wäßrigen Lösung la einerseits und der Fluorkerne der nichtwäßrigen Lösung 26 andererseits in dem in
der von dem Behälter 1 eingenommenen Zone vorhandenen Magnetfeld // eine durch den Overhauser-Abragam-Effekt
gesteigerte Intensität.
Das Signal der Larmorkernfrequenz /', /" in jeder Abteilung la, 16 wird mittels der Schaltung mit Spinoszillator
festgestellt, welche die Spulen 5a, 10a einerseits und 56, 106 andererseits enthält.
Unter den obigen Entkopplungsbedingungen kann nur die Erscheinung der Kernresonanz die Spulen 5 a,
10a einerseits und 56, 106 andererseits koppeln. Wenn
in der Spule 5a, 56 »eine Wechselspannung auftritt, welche durch Kerninduktion mit der dem Magnetfeld
H und dem gyromagnetischen Verhältnis γ' bzw.y"
entsprechenden Larniorfrequenz erzeugt wird, wird diese Spannung durch den Verstärker 7a, 76 verstärkt
und hierauf an die Spule 10a, 106 angelegt, deren Magnetfeld die Fortdauer dieser Spannung gewährleistet,
wodurch die Schwingungen aufrechterhalten werden.
Es kann gesagt werden, daß jede Anordnung 5α-7α-10α
mit der Abteilung la einerseits und 56-7-106 mit der Abteilung 16 andererseits einen richtigen quantenhaften
Oszillator bildet, welcher dem üblichen Rückkopplungsoszillator entspricht, bei welchem die Kernresonanzkurve
die Rolle der Kurve des Schwingkreises in dem klassischen Oszillator spielt. Da die Kopplung
mit der Larmorfrequcnz erfolgt, schwingt der quantenhaftc Oszillator mit dieser Frequenz. Infolgedessen
liefert joder Verstärker 7a, 76 an seinem'Ausgang 11a,
116 eine Spannung mit einer Frequenz, welche gleich der Larmorfrequcnz der Protonen einerseits und der
Fluorkerne andererseits ist, d. h. /' bei 7a und /" bei 76.
Erfindungsgemäß erzeugt man, da die Spulen 5 a und 56 ebenfalls miteinander durch gegenseitige Induktion
gekoppelt sind, eine Schwebung zwischen den beiden Oszillatoren mit Spinkopplung, so daß am Ausgang
11a, 116 eines Verstärkers 7 a, 76, z. B. an dem Punkt 11, die Schwebungsfrequenz
f - f" = Y γ J J
In
verfügbar ist.
Dieses Schwebungssignal α wird durch einen Detektor 12 gleichgerichtet, welcher einen Kondensator 13, zwei Halbleiterdioden 14, 15 und einen Widerstand 16 enthält, wobei die Diode 15 nur den gleichgerichteten Strom durchläßt. Der gleichgerichtete Strom wird in einer Siebzelle 17 mit Drosselspule 18 und Konden-
Dieses Schwebungssignal α wird durch einen Detektor 12 gleichgerichtet, welcher einen Kondensator 13, zwei Halbleiterdioden 14, 15 und einen Widerstand 16 enthält, wobei die Diode 15 nur den gleichgerichteten Strom durchläßt. Der gleichgerichtete Strom wird in einer Siebzelle 17 mit Drosselspule 18 und Konden-
ao satoren 19a, 196 gefiltert. Die bei 20 verfügbare
gleichgerichtete und gefilterte Spannung 6 mit der Frequenz /' — /" wird in dem Verstärker 21 verstärkt,
dessen Ausgangsgröße c einem Frequenzmesser 22, z. B. der in F i g. 2 dargestellten Art, zugeführt wird.
»5 Bei einer Ausführungsform können die Spulen 5a,
56 je 5000 Windungen aus emailliertem Kupferdraht von 25/100 mm aufweisen, welche durch die Kondensatoren
8a und 86 bei der Spule 5a auf die Frequenz von 1950 Hz und bei der Spule 56 auf 1240 Hz in dem
Erdfeld in der Größenordnung von 0,5 Oersted abgestimmt sind, während die Spulen 10a, 106 je 200 Windungen
aus emailliertem Kupferdraht von 30/100 mm aufweisen. Ein nicht dargestellter Schirm, welcher für
die Kernfrequenz in der Größenordnung von 1950 und 1240 Hz durchlässig, aber für die elektronische Frequenz
von 68,8 MHz undurchlässig ist, ist zwischen den Spulen 4 und 5a-56 angeordnet.
Der Kopplungskondensator 13 hat eine Kapazität von 0,022 μΈ, die Kondensatoren 19a und 196 haben
Kapazitäten von 0,5 bzw. 0,1 μΈ, der Ableitungswiderstand
16 hat einen Wert von 15 Kiloohm, die Spule 18 eine Selbstinduktion von 11,2 H, und die Dioden 14
und 15 sind Dioden 17 Pt.
Schließlich ist der Verstärker 21 ein Verstärker mit einer Bandbreite zwischen 50 und 150 Hz, was einem Bereich von Magnetfeldern zwischen 0,25 und 0,75 Oersted entspricht, wobei die an den Frequenzmesser 22 angelegte Ausgangsspannung c größenordnungsmäßig 2 V beträgt.
Schließlich ist der Verstärker 21 ein Verstärker mit einer Bandbreite zwischen 50 und 150 Hz, was einem Bereich von Magnetfeldern zwischen 0,25 und 0,75 Oersted entspricht, wobei die an den Frequenzmesser 22 angelegte Ausgangsspannung c größenordnungsmäßig 2 V beträgt.
In F i g. 1 sind die Signale α an dem Punkt 11, 6 an dem Punkt 20 (gleichgerichtetes und gefiltertes Signal)
und c am Ausgang des Verstärkers 21 dargestellt.
Das Signal c hat eine Frequenz, welche zu der Intensität des zu messenden Magnetfeldes entsprechend der
Formel (5) genau proportional ist (wobei /'" gerade die Frequenz dieses Signals ist). Diese Frequenz liegt
zwischen 50 und 150 Hz, wobei der mittlere Wert von 100 Hz der mittleren Feldstärke des magnetischen
Erdfeldes (0,5 Oersted) entspricht. Eine so niedrige Frequenz (die Frequenz eines Protonenmagnetometers
beträgt etwa 2100 Hz in dem magnetischen Erdfeld) begrenzt etwas die absolute Genauigkeit des Magnetometers. Was jedoch bei der geophysikalischen Erforschung
od. dgl. mittels eines an Bord eines Flugzeugs befindlichen Magnetovariometers wesentlich ist, ist
weniger die Messung der Intensität des magnetischen Erdfeldes mit einer sehr großen absoluten Genauigkeit
als vielmehr die Messung der Schwankungen und
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der Anomalien des Magnetfeldes mit einer verhältnis- Bei einer Ausführungsform, wobei die Frequenz /'"
mäßig hohen Genauigkeit. Die Erfindung gestattet zwischen 50 und 150 Hz mit einem mittleren Wert von
nun, ohne Störungen durch die Drehungen des Meß- 100 Hz liegt, beträgt die Frequenz F 204,8 kHz, und
kopfs eine konstante Empfindlichkeit in dem Meß- der Frequenzteiler 34 führt eine Teilung durch 1024
bereich beizubehalten, d. h. in dem Band der Nutz- 5 aus. Unter diesen Bedingungen zählt der Frequenzfrequenz (50 bis 150 Hz). teiler 34 1024 kalibrierte Impulse k' mit der Frequenz
Der in F i g. 2 dargestellte, die Ausgangsgröße-des 204,8 kHz von einem ersten Impuls e an. Nach dieser
Verstärkers 21 empfangende Frequenzmesser gestattet Zählung von 1024 Impulsen k' ändert der Frequenzdic Vornahme der Niederfrequenzmessungen mit einer teiler 34 durch seinen Ausgang 36 die Gleichgewichtskonstanten Empfindlichkeit in einem breiten Band. 10 stellung der Kippschaltung 38, wodurch in der Um-Dieser Frequenzmesser nimmt die Integration von schaltanordnung 31 die Übertragung der Impulse k
konstanten Oberflächen vor. Er enthält: bis zum nächsten Impuls e gesperrt wird. Infolgedessen
erhält man für jede Periode des Impulszuges e und so-
hierdurch in eine Folge von Rechteckimpulsen d mit »bt «ne ^ 46 verfugbare Gleichspannung V1, welche
der gleichen Frequenz/'" (Signald) umgeformt ^ der zu messenden Frequenz / proportional ist
wird ^ μ j ν 6- / e ym die Empfindlichkeit zu vergrößern und die Ge-
' μ rausche zu verringern, welche eine Änderung der
Einrichtungen, welche aus diesem geformten Signal d
Speisespannung (Änderung der Amplitude des Si-
quenz /'" wie das geformte Signal d ableiten und Differenzbildung zwischen den beiden Spannungen V1
zweckmäßig durch ein Gleichrichtungs- und Diffe- und V1 (diese letztere ist bei 47 verfügbar und ent-
rentiiersystem 24 mit einem Kondensator 25 und as spricht dem zweiten Ausgang 37 des Frequenzteilers
einem Widerstand 26 zur Vornahme der Differen- 34). Diese Differenzmessung legt den Nullpunkt für
tiierung und mit Gleichrichterdioden 27, 28 gebildet die Frequenz 100 Hz fest, da die Teilung der Fre-
werden, quenz F = 204,8 kHz durch 1024 in dem Frequenz-
_.., ,.,,·.· T11 · teiler 34 eine Frequenz von 200Hz ergibt, was genau
Einrichtungen, welche kalibrierte Impulse* mit das Doppelte der mittleren Frequenz/'" = 100 Hz
einer Frequenz F hefern welche erheblich großer als ist Für cine derartige mittierc FreqUenz von 100 Hz
die Frequenz/ des Niederfrequenzsignals c ist, werden die ^06n signale η und«' durch Stufen
wobei dies«!Einrichtungen ζ B. durch einen Zeit- 0eicher ^ aber natüriich entgegengesetzter PoIageber 29 gebildet werden welcher em sinusförmiges rität büdet Zur Vornahme einer derartigen Fest-Bezugssignal m mit der Frequenz F liefert, und eine j des Nullpunkts muß eine feste Grundfrequenz
Schmidtsche Kippschaltung 30 zur Formgebung, v*n ^48 kHz £orliegen wofür cin Zeitgeber 29 mit
welche das sinusförmige Signal m in eine Folge von cinem Quarz mit thermostatischer Regelung vorge-Rechteckimpulsen k umformt, sehen wird
eine Umschaltanordnung 31, welche wesentlich zwei Mit diesem Frequenzmesser erhält man einen Im-
gnalefc als Impulszüge k' durchläßt, solange ihr hältnis zwischen dem Signal c und den Schwingungenm
wirkt sich in einer sinusförmigen Spannung aus, deren
einen Frequenzteiler 34, welcher an den Ausgang 35 45 Amplitude gleich dem durch die Breite einer Bezugs-
der Umschaltanordnung angeschlossen ist und den periode des Signals m dargestellten Wert ist. Es genügt
ten Ausgang 37 einen Impulszug ri liefert, Frequenz der Änderungen des zu messenden Magneteine Kippschaltung 38 mit zwei Eingängen 39, 40, 5° feldes ist.
von denen der eine, 39, die Gleichspannungsim- Bei df bevorzugten Ausfuhrungsform haben die
pulse e und der andere, 40, die differentiierte Aus- verschiedenen Widerstände, Kondensatoren und Digangsgröße n" des Frequenzteilers 34 empfängt, so- oden f0|gende Werte:
wie mit einem Ausgang 41, welcher von dem Augenblick an gespeist wird, an welchem ihr erster Ein- S5 Kondensator 25 470 pF
gang 39 einen Impuls e empfangen hat bis zu dem Widerstand 26 22 Kiloohm
tiierung des Signals η in der Differentiiervorrichtung „
36a herrührt, wobei der Ausgang 41 während seiner fc Kondensator 48 47 pF
und Einrichtungen zur Integrierung der Ausgangsgröße des Frequenzteilers 34, welche z. B. für den (die Anordnung 48, 49 bildet eine Differentiiervor-Ausgang 36 durch einen Widerstand 42 und einen 65 richtung, welche die Rechteckimpulse k in Ansteue-Kondensator 43 und für den Ausgang 37 durch rungsimpulse der Umschaltanordnung 31 umformt,
einen Widerstand 44 und einen Kondensator 45 ge- welche die gleiche Form wie die Impulse e, aber die
bildet werden. Frequenz F haben).
Claims (1)
1. Magnetometer mit magnetischen Resonanzen, der Frequenzmesser (22) Einrichtungen (23) zur
insbesondere zur Messung der Intensität des ma- Formgebung des Niederfrequenzsignals (c), Ein-
gnetischen Erdfeldes, mit zwei Behältern, von richtungen (24) zur Ableitung von Gleichspan-
denen der eine eine erste Art und der andere eine 65 nungsimpulsen (e) aus dem geformten Signal (d)
zweite, von der ersten verschiedene Art von sub- mit gleicher Frequenz wie dieses geformte Signal,
atomaren Teilchen mit einem von Null verschie- Einrichtungen (29, 30) zur Lieferung von kalibrier-
denen magnetischen und kinetischen Moment, d.h. ten Impulsen (Jc), deren Frequenz erheblich größer
als die Frequenz des Niederfrequenzsignals ist, eine
Umschaltanordnung (31), welche die kalibrierten Signale (k) durchläßt, wenn sie entsperrt ist, einen
an den Ausgang (35) der Umschaltanordnung angeschalteten Frequenzteiler (34), eine Kippschal-
tung (38) mit zwei Eingängen (39, 40), von denen der eine (39) die von dem geformten Signal herrührenden Gleichspannungsimpulse (e) und der
andere (40) die aus der Ausgangsgröße des Spannungsteilers abgeleiteten Steuerimpulse («") emp- to
fängt, sowie mit einem Ausgang (41), welcher von dem Augenblick an, an welchem ihr erster Eingang
(39) mit einem Gleichspannungsimpuls (4) gespeist wird, bis zu dem Zeitpunkt der Speisung ihres
zweiten Eingangs mit einem Steuerimpuls (n") gespeist wird, wobei die Ausgangsgröße die Umschaltanordnung (31) während ihrer Speisung entsperrt, und Einrichtungen (42,43; 44, 45) zur Integrierung der Ausgangsgröße des Frequenzteilers (34)
aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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