DE1673188B2 - ENDOR-Spektrometer - Google Patents
ENDOR-SpektrometerInfo
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Description
anmeldungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden kann.
In der ganzen Zeichnung sind gleiche Elemente mit gieichen .Bezugszeichen versehen worden.
Gemäß F i g. 1 umfaßt eine Ausführungsform einer
Düppelresonanzvorrichtung eine Mikrowellensignalquelle 10, die ein Mikrowellenfrequenzsignal an
einen Hohlraumresonator 12 liefert, der eine zu analysierende Probe 14 enthält. Der Hohlraumresonator
12 ist in einem Polarisalionsfelii H0 untergebracht,
das beispielsweise einen Wert von 35UÜ Gauß haben kann und von einem Magneten 16 geliefert
wird. Der Hohlraum kann drahtgewickelt, sein und im TEnil-Modus arbeiten. Ein Tieftonfrequenzosziliator
18 liefert ein niederfrequentes Modulationssignal über einen Leistungsverstärker 19 an einen Satz Ablenkspulen
20, die im Luftspalt zwischen den Magnetpolschuhen angeordnet sind, um das Feld H0 über
einen Teil der EPR-Linie zu modulieren. Die Mikrowellensignalquelle 10, beispielsweise ein Klystronoszillator,
liefert eine Spannung mit einer Frequenz von ! 0 GHz, beispielsweise, die an deu Resonator 12
geliefert wird, um die Probe 14 mit der charakteristischen Larmor-Präzessionsfrequenz der Elektronen
i',, zu erregen.
Die Signalquelle 10 kann an eine automatische Frequenzregelung gekoppelt sein, damit sie auf bekannte
Weise stabilisiert wird.
Die automatische Frequenzregelung, die dazu dient, das Klystron auf Resonanz des Probenhohlraums
12 zu verrasten, so daß der Mikrowellenhohlraum auf Mikrowellenresonanz bleibt, besteht aus
einem Kanal, der an den Ausgang des Mikrowellendetektors 36 angekoppelt ist. Dieser Frequenzregelungskanal
enthält einen Verstärker 37, der das aufgenommene Resonanzsignal verstärkt und nach Verstärkung
an einen Phasendetektor 39 liefert. Gleichzeitig liefert ein Oszillator 41 ein Bezugssignal mit
Tonfrequenz, beispielsweise 10 kHz, an den Phasendetektor 39, so daß dieses mit dem verstärkten aufgenommenen
Signal verglichen wird. Der Oszillator 41 liefert auch ein Signal, mit dem die Mikrowellenquelle
10 frequenzmoduliert wird. Ein Gleichstromsignal wird erzeugt und an die Mikrowellenquelle
10 gelegt, um die Mikrowellenfrequenz auf Resonanz zu stabilisieren.
Wenn der Hohlraum 12 auf Grund der hohen Hochfrequenzleisiung erwärmt wird, kann sich eine
Verschiebung von der magnetischen Resonanz weg ergeben. In einem solchen Fall ist es erforderlich,
das Magnetfeld neu zu justieren, um das aufgenommene Signal oder den Spektralzug auf dem Resonanzzentrum
festzuhalten, und es ist erwünscht, das automatisch durchzuführen. Eine Möglichkeit, mit der
das erreicht werden kann, besteht darin, im Polafisationsfeld H0 eine zweite Mikrowellenstruktur anzuordnen,
in der eine Bezugsprobe enthalten ist, die ihrerseits mit der Mikrowellenquelle 10 verkoppelt
ist. Das EPR-Signal von dieser Bezugsprobe kann dazu verwendet werden, ein Fehlersignal abzuleiten,
das in der Weise an die Stromversorgung des Magneten 16 gegeben werden kann, daß das Magnetfeld auf
dem richtigen Wert gehalten wird, so daß magnetische Resonanz eintritt. Zu diesem Zweck wird eine
Feldfrequenz-Verrastungsschaltung nach F i g. 4 beim
Spektrometer verwendet; sie besteht aus einer Wendelanordnung 64, die eine Bezugsprobe 66 umfaßt,
die im Polarisalionsfeld H0 untergebracht ist. Ein
Ende der Wendel 64 ist an die Mikrowellenquelle 10 angeschlossen, und das andere Ende der Wendel ist
an einen Mikrowellendetektot 68 angeschlossen. Ein Satz Modulationsspulen 70 ist in der Nähe der Probe
angeordnet und empfängt ein Modtilationssignal vom
Oszillator 72 über einen Leistungsverstärker 74.
Das vom Mikrowellendetektor 68 aufgenommene Signal von der Bezugsprobe wird im Verstärker 76
verstärkt und einem phasenempfindlichen Detektor
ίο 78 gleichzeitig mit einem Bezugssignal vom Oszillator
72 zugeführt. Daraus ergibt sich ein Gleichstromfehlersignal am Ausgang des Phasendetektors, und
dieses Gleichstromsignal wird einer Stromversorgung 80 zugeführt, die dem Magneten 16 Energie zuführt.
1S Auf diese Weise wird die Stärke des magnetischen
Polarisationsfeldes entsprechend den Änderungen in
der Frequenz verändert, die mit der Wendel 64 bei
der Bezugsprobe 66 gefühlt worden sind.
Ein Signalkanal zur Erregung der Probe zur Kern-
resonanz enthält einen Hochfrequenzoszillator 22, der zur Modulation der Hochfrequenz mittels einer
von außen angelegten Spannung geeignet ist. Ein Tonfrequenzsignal von beispielsweise 6 kHz vom
Oszillator 24 wird dazu verwendet, die Frequenz des
2S Oszillators 22 zu modulieren. Daher ergibt sich ein
HF-Signal (Fig. 2A), dessen Frequenz sich periodisch von beispielsweise 16 000 auf 16 300 MHz ändert.
Der Tonfrequenzoszillator 24 treibt auch einen Trigger 32, der Triggersignale mit der doppelten Fre-
quenz des Tonfrequenzoszillators 24 erzeugt, diese Triggersignale habe eine geeignete Form, um den Impulsgenerator
34 in Betrieb zu setzen. Der Impulsgenerator 34 liefert Impulse (Fig. 2B) variabler
Amplitude, variabler Dauer und variabler Verzöge-
rung; typische Impulse bei der Vorrichtung nach der Erfindung liegen bei 10 Mikrosekunden. Der Impulsgenerator
34 hat typischerweist ein Tastverhältnis von 12 °/o, wodurch eine zu hohe Erhitzung des Hohlraums
und der Probe vermieden wird. Ein HF-Verstärker 26 ist für die Dauer jedes vom Impulsgenerator
34 erzeugten Impulses eingeschaltet. Der HF-Verstärker 26 verstärkt den Ausgang vom HF-Oszillator
22, jedoch nur während der Zeit, in der er vom Impulsgenerator 34 erregt .st. Durch richtige Einstellung
der Verzögerung der Impulse vom Impulsgenerator 34 kann der HF-Verstärker 26 zu den Zeiten
eingeschaltet werden, in denen die Frequenz des HF-Oszillators 22 ihren Maximalwert erreicht hat und
ebenso, wenn sie ihren Minimalwert erreicht hat.
Dadurch ergeben sich Hochfrequenzimpulse mit der doppelten Rate der Frequenz vom Tonfrequenzoszillator
24, wobei aufeinanderfolgende Impulse verschiedene Frequenzen haben. Diese Impulse stehen
am Ausgang des HF-Verstärkers 26 und werden an die HF-Spulen 28 geliefert, um ein pulsierendes
Hochfrequenzmagnetfeld rechtwinklig zum statischen Polarisationsfeld vom Magneten 16 zu erzeugen; aufeinanderfolgende
Impulse haben verschiedene Frequenzen.
Die Spulen 28 liefern ein magnetisches Wechselfeld H2 in der Nähe der Kernpräzessionsfrequenz,
das dazu d:snt, eine Kern- oder Protonenresonanz in
der Probe zu induzieren. Eine Frequenzsteuerung 30 liefert ein Signal an den HF-Oszillator 22, so daß die
Frequenz dieses Oszillators durchgesteuert wird und Änderungen im Resonanzzustand beobachtet werden,
wie bekannt.
Die EPR- und NMR- oder Doppelresonanzsignale
der Probe werden mittels eines Mikrowellendetekors wendet. Statt dessin werden die 6-kHz-Impulsc an
36 aufgefangen, der an den Hohlraumresonator 12 den Impulsgenerator 44 geschickt, der das Pulsieren
gekoppelt ist. Das aufgenommene Doppelresonanz- eines Transformators 56 regelt, von dem eine Wicksignal,
das die 6-kHz-Modulation und die Nieder- lung 58 zwischen dem Leistungsverstärker 19 und
frequenzmodulation enthält, beispielsweise 20 Hz, 5 den Modulationsspulen 20 liegt, wällirend die andere
wird mit einem Impulsverstärker 38 (Fig. 2C) ver- Wicklung60 an dem Impulsgeber44 an einem Ende
stärkt und einem Bandpaßfilter 40 zugeführt. Das und am anderen Ende auf Bezugspotential, beispielsaufgenommene
Signal enthält auch Rauschen, das weise Masse, liegt. Ein Kondensatoir 62 liegt parallel
vom Mikrowellendetektor erzeugt wird. Das Band- zwischen dem Leistungsverstärker Ki und der Wickpaßfilter
40 sperrt Frequenzen größer als der Kehr- i° lung 58, um zu verhindern, daß die Impulse vom
wert der Dauer der HF-Impulse vom Impulsgenera- Generator 44 am Verstärker 19' auftreten,
tor 34, beispielsweise 10 Mikrosekunden, und ferner Das Impulssignal vom Generator 44 hat eine
Frequenzen kleiner als die Tonfrequenz vom Osziüa- solche Polarität, daß das induzierte Kompensationstor 24, im beschriebenen Ausführungsbeispiel 6 kHz. feld He in der Spule 20 dem Polarisiitionsfeld Hn vom
Das gefilterte Signal wird einem Gatter 42 züge- »5 Magneten 16 entgegenwirkt. Dieses Gegenfeld Hc
führt, das mit einer Rate von 12 kHz von einem Im- kann beispielsweise bei einem Pokirisationsfeld von
pulsgenerator 44 ein- und ausgeschaltet wird, der 3500 Gauß 0,1 Gauß stark sein. Dieses Gegenfeld Hc
seinerseits vom Impulsgenerator 34 geregelt wird. löscht im wesentlichen alle unerwünschten Effekte
Der Impulsgenerator 44 regelt die Breite der dem im vom Empfängerkreis aufgenommenen Ausgang
Gatter 42 zugeführten Impulse. Das Gatter 42 ist nur »« aus, die sich aus der Verschiebung des scheinbaren
während des Auftretens von HF-Impulsen offen, so Polarisationsfeldes, auf Grund H2 ergeben. Genauer,
daß wilde Schwingungen und Rauschen effektiv beim Fehlen eines Gegenfeldes H( ist das HF-Feld H2
eliminiert werden, die zwischen den Impulsen auftre- rechtwinklig zu Ht) äquivalent einer Verschiebung im
ten können (Fig. 2D). Mittels des Gatters 42 ergibt angelegten FeIdZJ0; eine Impulsgabe des HF-Feldes
sich eine deutliche Verbesserung im Rauschabstand 35 mit einer Rate von 6 kHz ist äquivalent einer Moduin
der beschriebenen Vorrichtung; dieser Rauschab- lation rf s Feldes Hn mit einer Rate von 6 kHz, und
stand ist proportional der zweiten Wurzel aus dem EPR-Signale werden aufgenommen, selbst wenn die
Verhältnis der Ausschaltperiode des Gatters zum Ein- Hochfrequenz v2 nicht gleich ist der Kernpräzesschaltintervall.
verglichen mit einer sonst identischen sionsfrequenz r„. Eine visuelle Anzeige auf dem
Schaltung ohne einen Gatterschalter. Das gegatterte 30 Oszillographen und dem Schreiber 54 erlaubt eine
Signal hat die Form von Rechteckimpuisen und wird Einstellung des Schreibers in der Weise, daß das Aufeinem
Schmalband-Tonfrequenzverstärker 46 züge- treten und Aufzeichnen von EPR-Siignalen eliminiert
führt, der die 12-kHz-Impulse sperrt, verstärkte wird, ein wahres NNfR-Signal jedoch aufgezeichnet
6-kHz-Signale, die die Information enthalten, einem wird. Das Feld //, wird synchron mit dem Auftreten
Phasendetekor 48 zuführt. Tatsächlich wird jeder 35 des aufgenommenen NMR-Signals; gepulst, so daß
zweite Impuls subtrahiert, und das 6-kHz-Impuls- die Korrektur immer angebracht wird, wenn das
signal wird zur Aufnahme weiterbehandelt. NMR-Signal vorhanden ist. Statt dessen kann auch
Der Phasendetektor 48 erhält ein Bezugs-6-kHz- eine sinusförmige Modulation des Gegenfeldes Hc
Signal direkt vom Oszillator 24, das mit dem 6-kHz- verwendet werden, wenn die Periode der Sinus-Informationsimpulssignal
verglichen wird, und liefert 40 schwingung der l'mpulsrate vom Oszillator 24 entein
niederfrequentes Ausgangssignal mit 20 Hz. Das spricht.
20-Hz-Signal ergibt sich aus der niederfrequenten Durch die Vorrichtung ist es möglich, große HF-
20-Hz-Modulation des statischen Feldes durch die Leistungen, in der Größenordnung von beispiels-
Modulationsspulen 20. Dieses 20-Hz-Signal wird in weise 1 kW, und HF-Felder mit einer Amplitude von
einem Schmalbandverstärker 50 verstärkt und einem 45 100 Gauß, zu verwenden, ohne daß der Rauschab-
phasenempfindlichenDetektor 52 zugeführt, der auch stand verschlechtert wird. Ein Impulsbetrieb des
ein 20-Hz-Bezugssignal vom Oszillator 18 erhält, da- Hochleistungs-HF-Senders setzt anich d:;e Erhitzung
mit dieses mit dem verstärkten Ausgangssignal vom des Mikrowellenhohlraums herab. Ein weiteter Vor-
Phasendetektor 48 verglichen werden kann. Daraus teil durch den Impulsbetrieb des HF-Signals bestehl
ergibt sich ein Gleichstromsignal, das zur Aufzeich- 50 darin, daß eine größere Feldstärke vom HF-Verstär-
nung und visuellen Angabe auf einem Schreiber und ker erhalten werften kann als bei Verwendung unge·
Oszillographen 54 verwendet wird. Dieses aufge- dämpfter Schwingungen. Die beschriebene Vorrich-
zeichnete Signal repräsentiert die Kernresonanz, die rung ist anwendbar auf das Studium und die Analyst
sich auf Grund der Wechselwirkung der Kerne mit von freien Radikalen mit stark gekoppelten Protoner
den Elektronen der Probe ergibt. 55 in Flüssigkeiten, beispielsweise Coppingers Radika
Eine andere ATisführungsform ist in F i g. 3 dar- len in einer Lösung von n-Heptan,. Auf diese Weis«
gestellt, wonach der HF-Oszillator 22 eine Frequenz können komplexe Spektren für Flüssigkeiten inter
von 16 150 MHz erzeugt, die nicht frequenzmodu- pretiert und analysiert werden,
liert wird, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1. Der Verstärker 46 kann auch synchron mit der
Weiter wird der Ausgang des Tonfrequenzoszillators 60 Impulsen vom Generator 44 ein- und ausgeschalte
24 direkt dem Impulsgenerator 34 zugeführt, der werden, anstatt daß ein Gatter 42 geöffnet und ge
einen 6-kHz-Impuls an den HF-Verstärker 26 durch- schlossen wird. EHe beschriebene Vorrichtung ist be
läßt. Ersichtlich werden die Triggerschaltung 32 und sonders nützlich bei Doppelresonainz-Spektrometern
12-kHz-Impulse (2/) bei dieser anderen Ausführungs- bei denen hohe HF-Leistungen mit verbesserten
form zum Auslöschen von Rauschsignalen nicht ver- 65 Rauschabstand verwendet werden sollen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ί r c.
Claims (4)
1. ENDOR-Spektrometer mit einer Einrichtung Probe, einer Einrichtung zur Wobbelung des H2-FeI-zur
Erzeugung eines polarisierenden Magnetfei- 5 des über einen die Kernresonanz der Probe enthaldes
H0, mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines tenden Frequenzbereich, einer Einrichtung zum PuI-ersten
HochfrequenzMdes H1 zur Anregung einer sen des H2-Feldes und einem Empfänger für das
EPR-Resonanz der Probe, einer Einrichtung zur EPR-Signaf, der mit einem phasenempfindlichen DeErzeugung
eines zweiten Hochfrequenzfeldes H., tektor verbunden ist (J. Chem. Phys. 40, S. 3117,
zur Anregung einer NMR-Resonanz der Probe, io 15. Mai 1964).
einer Einrichtung zur Wobbelung des Η.,-Feldes Durch die Ho-Feld-Impulse wird praktisch das für
über einen die Kernresonanz der Probe enthalten- den EPR-Übergang maßgebliche statische Magnet-
den Frequenzbereich, einer Einrichtung zum Pul- feld H0 beeinflußt, was sich bei stärkeren H2-Feldern
sen des Ha-Feldes und einem Empfänger für das in der Größenordnung vrn 100 Gauß störend be-
EPR-Signal, der mit einem phasenempfindlichen 15 merkbar macht. Solche stärkeren H2-Felder erleich-
Detektor verbunden ist, dadurch gekenn- tern die Analyse von vielen Substanzen erheblich, in
zeichnet, daß eine Einrichtung (24) zur Fre- vielen Fällen kann überhaupt eine Doppelresonanz-
quenzmodulation des von der Einrichtung (22) analyse nur mit solchen starken Feldern erreicht, wer-
erzeugten Hochfrequenzfeldes H., vorgesehen und den.
derart mit der Einrichtung (26, 34) zum Pulsen 3o Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu-
des Hs-Feldes verbunden ist, daß die Einrichtung gründe, bei einem ENDOR-Spektrometer der ein-
(26,34) zum Pulsen des H2-Feldes innerhalb einer gangs genannten Art den Einfluß des NMR-An-
Modulationsperiode zwei "impulse des Η.,-Feldes regungssignals (Feld H.,) auf das für den EPR-Über-
jeweils bei einem ersten und einem zweiten Wert gang maßgebliche statische Magnetfeld H0 zu kom-
der Frequenz des //,-Feldes erzeugt und daß mit 35 pensieren. Erfindungsgemäß kann diese Aufgabe auf
dem Empfänger (36) eine Einrichtung (48) zur zwei Wegen gelöst werden, einmal nämlich dadurch,
Bildung der Differenz zwischen den bei den bei- daß eine Einrichtung zur Frequenzmodulation des
den Frequenzwerten des //.,-Feldes entstandenen von der Einrichtung erzeugten Hochfrequenzfel-
ERP-Signalen verbunden ist. des H„ vorgesehen und derart mit der Einrichtung
2. ENDOR-Spektrometer mit einer Einrichtung 30 zum Pulsen des //.,-Feldes verbunden ist, daß die
zur Erzeugung emes polarisierenden Magnetfei- Einrichtung zum Pulsen des H2-Feldes innerhalb
des H0, mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines einer Modulationsperiode zwei Impulse des H2-FeI-ersten
Hochfrequenzfeldes Hx zur Anregung einer des jeweils bei einem ersten und einem zweiten Wert
EPR-Resonanz der Probe, einer F inrichtung zur der Frequenz des H2-Feldes erzeugt und daß mit dem
Erzeugung eines zweiten Hochfrequenzfeldes H2 35 Empfänger eine Einrichtung zur Bildung der Diffezur
Anregung einer NMR-Resonanz der Probe, renz zwischen den bei den beiden Frequenzwerten
einer Einrichtung zur V/obbelung des H„-Feldes des H2-Feldes entstandenen EPR-Signalen verbunden
über einen die Kernresonanz der Probe enthalten- ist. Die andere Möglichkeit besteht darin, daß eine
den Frequenzbereich, einer Einrichtung zum Pul- Einrichtung zur überlagerung des B /-Feldes mit zu
sen des //„-Feldes und einem Empfänger für das 40 den Impulsen des H2-Feldes synchronen Magnetfeld-EPR-Signal,
der mit einem phasenempfindlichen impulsen zur Kompensation des Einflusses der H2-Detekor
verbunden ist, insbesondere nach An- Feld-Impulse auf das für den EPR-Übergang maßspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ein- gebliche statische Magnetfeld vorgesehen ist.
richtung (24, 34,44,56, 20) zur Überlagerung des Beide Lösungen können auch kombiniert ange-H0-Feldes mit zu den Impulsen des H2-Feldes 45 wandt werden.
richtung (24, 34,44,56, 20) zur Überlagerung des Beide Lösungen können auch kombiniert ange-H0-Feldes mit zu den Impulsen des H2-Feldes 45 wandt werden.
synchronen Magnetfeldimpulsen zur Kompen- Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausbildung
sation des Einflusses der H2-Feld-Impulse auf das eines erfindungsgemäßen Spektrometer wird eine
für den EPR-Übergang maßgebliche statische Einrichtung zur automatischen Frequenzregelung
Magnetfeld vorgesehen ist. des Hochfrequenzfeldes H1 zur Anregung einer EPR-
3. Spektrometer nach Anspruch 1 oder 2, da- 50 Resonanz vorgesehen; insbesondere eine solche Eindurch
gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur richtung mit einer Bezugsprobe, die im polarisierenautomatischen
Frequenzregelung des Hoch- den Magnetfeld H0 angeordnet ist. Solche Einrichfrequenzfeldes
H1 zur Anregung einer EPR-Reso- tungen sind an sich bekannt, wenn jedoch die kurznanz
vorgesehen ist. zeitigen Veränderungen des Polarisationsfeldes H0
4. Spektrometer nach Anspruch 3, dadurch ge- 55 nicht erfindungsgemäß kompensiert werden, können
kennzeichnet, daß die Einrichtung zur automati- die Vorteile, die durch die an sich bekannten autoschen
Frequenzregelung eine Bezugsprobe auf- matischen Frequenzregelungen erreicht werden, bei
weist, die im polarisierenden Magnetfeld H0 an- einem ENDOR-Spektrometer nicht in vollem Maße
geordnet ist. verwirklicht werden.
60 Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung nähet erläutert werden; es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einei
Ausführungsform einer Doppelresonanzvorrichtung. F i g. 2 A bis 2 D verschiedene Schwingungsformen.
Die Erfindung betrifft ein ENDOR-Spektrometer 65 F i g. 3 ein schematisches Blockschaltbild einer an-
mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines polarisie- deren Ausführungsform und
renden Magnetfeldes H0, mit einer Einrichtung zur F i g. 4 ein schematisches Blockschaltbild einei
Erzeugung eines ersten Hochfrequenzfeldes H1 zur Feldfrequenzregelung, die in Verbindung mit einei
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