DE2647602A1

DE2647602A1 - Bandpass mit veraenderbarer durchlassdaempfung

Info

Publication number: DE2647602A1
Application number: DE19762647602
Authority: DE
Inventors: Ernst Dipl Ing Schroeder
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1976-10-21
Filing date: 1976-10-21
Publication date: 1978-04-27

Description

Band paß mit veränderbarer Durchlaßdämpfung Die Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 einen Bandpaß mit veränderbarer Durchlaßdämpfung.
In vielen Schaltungen zur Verarbeitung von Signalen mit unterschiedlichen Frequenzen werden Bandpaß-Schaltungen benötigt, deren Verstärkung bzw. Dämpfung im Durchlaßbereich veränderbar ist. Solche Bandpässe werden zum Beispiel in Niederfrequenz--Verst;irkeranlagen verwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bandpaß zu schaffen, der mit relativ geringem Aufwand realisierbar ist und dessen Dämpfung im Durchlaßbereich auf einfache Weise veränderbar ist, ohne daß sich die untere Grenzfrequenz des Bandpasses wesentlich ändert, Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch wiedergegebene Erfindung gelöst.
Die Erfindurywird anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Ausfünrungsbeispiel der Erfindung und Fig. 2 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der Schaltung nach Fig 1 Die in Fig. 1 dargestellte Schaltung dient z.B. zur wahlweisen Anhebung bzw. Absenkung eines nur in einem bestimmten Frequenzbereich durchgelassenen Niederfrequenzsignales.
Die Schaltung enthält einen Differenzverstärker 4, dessen nichtinvertierendem Eingang 2 das an der Eingangsklemme 1 anliegende Eingangssignal zugeführt ist. Der Ausgang 5 des Differenzverstärkers 4 ist über einen Gegenkopplungsweg mit einer Parallelschaltung aus einem Widerstand 7 und einem Kondensator 9 an den invertierenden Eingang 3 angeschlossen.
Dieser Eingang 3 des Differenzverstärkers 4 ist zugleich über die Reihenschaltung aus einem weiteren Widerstand 11 und einem weiteren Kondensator 12 an Masse angeschlossen.
Das Ausgangsnutzsignal ist an einer mit dem Ausgang 5 des Differenzverstärkers 4 verbundenen Ausgangsklemme 6 abgreifbar.
Die beschriebene Schaltung ist so bemessen, daß die Bedingung R7 Cg t R1l-Cl2 erfüllt ist, wobei R7 und R11 die Widerstandswerte der Widerstände 7 und 11 und C9 und 12 die Kapazitäten der Kondensatoren 9 und 12 darstellen. Das Produkt R7.
Cg ist also in der komplexen Gleichung für die Verstärkung der beschriebenen Schaltung vernachlässigbar gegenüber dem Produkt R11C12.
Bei Einhaltung der vorstehenden Bedingung kann mittels Veränderung des Widersc2ndswertes des Widerstandes 7 die Durchlaßdämpfung bzw.- Verstärkung der beschriebenen Schaltung entsprechend Fig. 2 veräErt werden. Der Widerstand 7 ist zu diesem Zweck beispidsweise so aufgebaut, daß er über einen Steuereingang 8 mittels einer an die Klemme 10 angelegten Steuerspannung Ust elektronisch veränderbar ist. Der Widerstand 7 kann vorzugsweise von einem Feldeffekttransistor gebildet sein, so daß dann die Steuerspannung Ust eine Gleichspannung ist.
In Fig. 2 ist der Verlauf der Verstärkung der in Fig. 1 dargestellten Schaltung bei verschiedenen Widerstandswerten für den Widerstand 7 in Abhängigkeit von der logarithmisch aufgfetraaenen Frequenz der zu verarbeltenden Signale dargestellt.
Die verstärkung im Durchlanbfreich zwischen der im wesentlichen konstanten Grenzfrequenz f1 und der sich jeweils ergebenden oberen Grenzfrequenz nimmt mit zunehmenden Widerstandswerten für den Widerstand 7 ebenfalls zu. Die Kurve 13 in Fig. 2 zeigt also den Frequenzgang der in Fig. 1 dargestellten Schaltung für einen relativ kleinen Wert für den Widerstand des Widerstandes 7 während die Kurven 14 und 15 die Frequenzgänge für größere Widerstandswerte des Widerstandes 7 darstellen.
Eine praktisch erprobte Schaltung nach Fig. 1 arbeitete mit den Werten 1 KOhm für den Widerstand 11, lnF für den Kondensator 9 und 5F für den Kondensator 12. Der Widerstand 7 wurde dabei gemäß Fig. 2 zwischen den Werten von 1 KOhm bis 10 KOhm verändert.

Claims

Patentans~pruch Bandpaß mit veränderbarer Durchlaßdämpfung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Differenzverstärker (4) vorgesehen ist, dessen Ausgang (5) über eim Parallelschaltung aus einem ersten Widerstand (7) und einem ersten Kondensator (9) mit dem invertierenden Eingang (3) verbunden ist, daß der invertierende Eingarq (3) über eine Reihenschaltung aus einem zweiten Widerstand (11) und einem zweiten Kondensator (12) an die Bezugsspannung angeschlossen ist, daß der erste Widerstand (7) zwecks Veränderung der Durchlaßdämpfung des Bandpasses veränderbar ist, und daß das Produkt aus dem Widerstandswert des ersten Widerstandes (7) und der Kapazität des ersten Kondensators (8) wesentlich kleiner ist als das Produkt aus dem Widerstandswert des zweiten Widerstandes (11) und der Kapazität des zweiten Kondensators (12),