DE2703650A1 - Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Stoerungen auf Gleichspannungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Stoerungen auf Gleichspannungen

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DE2703650A1
DE2703650A1 DE19772703650 DE2703650A DE2703650A1 DE 2703650 A1 DE2703650 A1 DE 2703650A1 DE 19772703650 DE19772703650 DE 19772703650 DE 2703650 A DE2703650 A DE 2703650A DE 2703650 A1 DE2703650 A1 DE 2703650A1
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interference
voltage
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voltages
input signal
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Application number
DE19772703650
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Inventor
Erich Ing Rogler
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/10Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
    • H04B1/12Neutralising, balancing, or compensation arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Störungen auf
  • Gleichspannungen.
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Wechselspannungsüberlagerungen und anderen, nicht periodischen Störungen bei Gleichspannungen in der Meß-, Nachrichten- und Steuerungstechnik.
  • In der herkömmlichen Technik der Siebung von Gleichspannungen liegt am Eingang der Siebschaltung ein Spannungsgemisch an, das aus einer relativ großen Gleichspannungskomponente besteht, der eine im allgemeinen nicht sinusförmige Wechselspannung überlagert ist, die man "Brummspannung nennt. Der Eingangsleitwert der Siebschaltung ist normalerweise von Null verschieden. Darum wird auch im Normalfall ein Stromgemisch in die Siebschaltung hineinfließen, das sich entsprechend der Spannung am Eingang der Siebschaltung aus einem Gleichstromanteil und aus einem überlagerten Brummstrom zusammensetzt. Am Ausgang der Siebschaltung soll die Brummspannung und der Brummstrom sehr viel kleiner sein, das heißt stark gedämpft auftreten, während Gleichstrom und Gleichspannung möglichst in gleicher Größe wie am Eingang erscheinen, das heißt die Siebschaltung möglichst ungedämpft passieren sollen. Die ideale, praktisch nicht zu verwirklichende Siebschaltung hat für Gleichstrom die Dämpfung Null und für Wechselstrom eine unendlich hohe Dämpfung.
  • Die bekannten Sieb- bzw. Filterschaltungen sind Jedoch unvollkommen, da sie nur für eine Frequenz bzw. einen Frequenzbereich ausgelegt werden können. Außerdem ist der Idealfall der völligen Sperrung der Brummspannung und des völlig verlustfreien Durchgangs der Gleichgrößen nicht möglich. Nur durch großen Aufwand kann man diesem Idealfall sehr nahe kommen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit möglichst einfachen Mitteln die eingangs genannte Schaltungsanordnung zu realisieren und damit eine Gleichspannung ohne Welligkeit zu erzielen. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Schaltmittel vorgesehen sind, die das Eingangssignal (Gleichspannung und Störspannung) invertieren und daß weitere Schaltmittel angeordnet sind, die das Eingangssignal und das invertierte Störsignal summieren. Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist in erster Linie für den Einsatz bei Meßaufgaben bzw. bei der Entstörung sehr kleiner Gleichspannungen bestimmt. Dabei wirkt sich besonders vorteilhaft aus, daß der Eigenverbrauch der Schaltung sehr gering ist.
  • Als Schaltmittel sind nach der Erfindung Verstärker vorgesehen, die es ermöglichen, daß die Gleichspannung wesentlich kleiner sein kann als die Störspannung.
  • Die Lösung nach der Erfindung wäre z. B. mit einem Trennverstärker, einem invertierenden Verstärker und einem summierenden Verstärker zu lösen. Dabei erhält man am Ausgang die invertierte Eingangsgleichspannung ohne Störungen.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist in den Fällen, in denen aber die invertierte Gleichspannung zurweiteren Verarbeitung unerwünscht ist, ein Operationsverstärker vorgesehen, der das Eingangssignal entkoppelt und invertiert, das anschließend einem Summier- und einem Trennverstärker zugeführt wird, wobei der Trennverstärker die Gleichspannung von der Störspannung trennt, die anschließend in einem weiteren Verstärker invertiert und auf die gleiche Amplitude gebracht wird, wie am Ausgang des Vorverstärkers und daß diese Spannung ebenfalls an den Summierverstärker weitergegeben wird. Als Ergebnis liefert eine entsprechende Schaltungsanordnung eine störungsfreie Gleichspannung.
  • Um im Sinne der herkömmlichen Technik eine möglichst kompakte Ausführung zu erhalten, können die Verstärker als Dickschichtschaltung ausgeführt sein. Ferner kann die Verstärkeranordnung in integrierter oder nicht integrierter Bauweise ausgeführt werden.
  • Eine Entstörschaltung nach der Erfindung ist unter anderem auch mit einem Differenzverstärker anstelle des Summierverstärkers möglich.
  • Die Erfindung wird anhand der Figuren erläutert: Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung mit Operationsverstärkern und Fig. 2 den Signalverlauf in den einzelnen Stufen.
  • Mit V1 - V4 sind vier Operationsverstärker bezeichnet, von denen V1 als Vorverstärker, V2 als Trennverstärker, V3 als Verstärker mit invertierender Funktion und V4 als Summierverstärker arbeiten. Das von einem Geber kommende Signal ist mit Ue bezeichnet und das Ausgangssignal mit Ua. Den Verstärkungsgrad der einzelnen Operationsverstärker bestimmen die Eingangswiderstände RE in Verbindung mit den Rückkopplungswiderständen RK bzw. RX und RN. Der Widerstand R1 dient zum Einstellen der Verstärkung und die Widerstände R2 der Kompensation des Eingangsoffsetstromes. Bei den Kondensatoren C1 und C2 handelt es sich um Entkopplungskondensatoren, wobei anstelle des Kondensators C1 ein Übertrager Verwendung finden kann. Mit MP1 und MP2 sind Meßpunkte bezeichnet.
  • Das Eingangssignal Ue besteht aus einer Gleichspannung mit einer überlagerten Störspannung. Dieses Signal, das in der Figur 2 durch den Kurvenzug a symbolisiert ist, wird in dem Vorverstärker V1 entkoppelt und invertierat. Diese Entkopplung ist erforderlich, wenn es sich um hochohmige Schaltungen handelt, das heißt um Schaltungen, die nicht oder möglichst wenig belastet werden sollen. Dieses invertierte Signal, das dem Linienzug b in der Figur 2 entspricht, wird dem Summierverstärker V4 und dem Trennverstärker V2 zugeführt. Während der Summierverstärker demnach invertierte Gleichspannung und invertierte Störspannung erhält, erreicht den Trennverstärker V2 aufgrund des Entkopplungskondensators C1 nur das Störsignal. Der Trennverstärker verstärkt diese Störspannung mit dem Faktor 1 + RN Unter der Annahme daß RN = R1 ist, beträgt dieser Faktor 2, so daß demnach die Störspannung verdoppelt wird, wie der Linienzug c in der Figur 2 erkennen läßt. Im nachfolgenden Verstärker V3 wird dann die Störspannung invertiert und durch Variationen von RX auf die gleiche Amplitude wie am Meßpunkt MP1 eingestellt. Die Ausgangsspannung an dem Verstärker V3 ist in der Figur 2 mit d bezeichnet.
  • Im Summierverstärker V4 werden die Spannungen addiert, so daß bei Null-Grad Phasenverschiebung im Trennverstärker V2 und im Verstärker V3 die Störspannung gleich Null und das Eingangsgleichspannungssignal erhalten wird. Dieses Signal ist in der Figur 2 mit e bezeichnet.
  • Die Gesamtverstärkung der Schaltung kann mit dem Widerstand RK am Vorverstärker V1 bzw. am Summierverstärker V4 eingestellt werden. Ebenso ist eine Offset-Strom-Kompensation über die Widerstände R2 bzw. eine Offsetspannungskompensation an diesen beiden Verstärkern möglich.
  • 5 Patentansprüche 2 Figuren Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Wechselspannungs-Uberlagerungen und anderen, nicht periodischen Störungen bei Gleichspannungen in der Meß-, Nachrichten- und Steuerungstechnik, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß Schaltmittel (V1) vorgesehen sind, die das Eingangssignal (Ue) bestehend aus Gleichspannung und Störspannung invertieren und daß weitere Schaltmittel (V2 - V4) angeordnet sind, die das Eingangssignal und das invertierte Störsignal summieren.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß Verstärker als Schaltmittel vorgesehen sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Operationsverstärker (V1) das aus Gleichspannung und Störspannung bestehende Eingangssignal (Ue) invertiert und daß dieses Signal einem Summierverstärker (V4) und einem Trennverstärker (V2) zugeführt wird, wobei der Trennverstärker (V2) die Gleichspannung von der Störspannung trennt, die dann in einem anschließenden weiteren Verstärker (V3) invertiert und auf die gleiche Amplitude gebracht wird, wie am Ausgang des Vorverstärkers (V1), und daß diese Spannung ebenfalls an den Summierverstärker (V4) weitergegeben wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Verstärker (V1 - V4) als Dickschichtschaltung ausgeführt sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 3 und 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verstärkeranordnung (V1 - V4) in integrierter Bauweise hergestellt ist.
DE19772703650 1977-01-27 1977-01-27 Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Stoerungen auf Gleichspannungen Pending DE2703650A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2850929A1 (de) * 1978-11-24 1980-05-29 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur unterdrueckung von stoerspannungseinfluessen bei der bewertung des signalzustandes auf uebertragungsleitungen, insbesondere auf teilnehmeranschlussleitungen in fernsprechanlagen
DE3735285A1 (de) * 1987-10-17 1989-04-27 Eckardt Ag Schaltungsanordnung zur beseitigung von wechselspannungsstoersignalen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2850929A1 (de) * 1978-11-24 1980-05-29 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur unterdrueckung von stoerspannungseinfluessen bei der bewertung des signalzustandes auf uebertragungsleitungen, insbesondere auf teilnehmeranschlussleitungen in fernsprechanlagen
DE3735285A1 (de) * 1987-10-17 1989-04-27 Eckardt Ag Schaltungsanordnung zur beseitigung von wechselspannungsstoersignalen

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