DE2411296A1 - Schaltung zur unterdrueckung von signalen des luminanzkanals, welche im farbtraegerbereich liegen - Google Patents
Schaltung zur unterdrueckung von signalen des luminanzkanals, welche im farbtraegerbereich liegenInfo
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- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/77—Circuits for processing the brightness signal and the chrominance signal relative to each other, e.g. adjusting the phase of the brightness signal relative to the colour signal, correcting differential gain or differential phase
- H04N9/78—Circuits for processing the brightness signal and the chrominance signal relative to each other, e.g. adjusting the phase of the brightness signal relative to the colour signal, correcting differential gain or differential phase for separating the brightness signal or the chrominance signal from the colour television signal, e.g. using comb filter
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Description
ROBERT BOSCH FERNSEHAMLAGEN GMBH , 61 Darmstadt,
Robert-Bosch-Str. 7
El.-Nr. 1613/74- . PLI/M/Me
6.3.1974
Schaltung zur Unterdrückung von Signalen des Luminanzkanals,
welche im Färb trägerb ereich liegen
Die Erfindung bezieht sich auf Schaltungen zur Unterdrückung bestimmter Frequenzen von Signalamplituden im Luminanzkanal
eines Farbcoders und speziell in dem später für die Einführung des Farbträgers bestimmten Frequenzbereich.
Derartige an sich bekannte Schaltungen werden nicht ganz.
korrekt mit "Farbträgerfalle" bezeichnet. Sie werden
benötigt, um farbige Störungen wie "Cross Colour", und/oder "Cross-Hoise" zu unterdrücken.
Diese Signalanteile dürfen nicht vollständig unterdrückt werden, weil sonst die Bildauflösung zu sehr beeinträchtigt
wäre. Filterschaltungen der bekannten Art bestehen aus gedämpften Resonanzkreisen im Zuge des Signalverstärkers
oder aus einem induktiv angekoppelten Saugkreis. Häufig ist eine (elektronische) Abschaltung für die Zwecke der
reinen Schwarz-Weißübertragung vorgesehen.
Solche gedämpften Resonanzkreise oder Saugkreise zeigen aber eine verschiedenartige Dämpfung beiderseits der
Resonanzstelle. Erwünscht wäre eine selektive Unterdrückung der störenden Frequenzen, wobei das Dämpfungsmaß
bequem eingestellt werden kann.
Eine amplitudenabhängige Filterschaltung, die die obigen Bedingungen erfüllt, besteht^rfindungsgemäß aus einem
Differenzverstärker, dessen Eingängen einerseits ein durch ein Filter von Farbträgerfrequenz abgetrenntes Restsignal
und andererseits das Luminanzsignal zugeführt ist, derart,
daß am Ausgang des Differenzverstärkers das von Frequenzen innerhalb des Farbträgerbereichs befreite Luminanzsignal
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erscheint, und aus einem Additionsverstärker, dessen einem Eingang dieses korrigierte Luminanzsignal und dessen anderem
Eingang ,jenes Restsignal über eine einstellbare Begrenzerstufe zugeführt ist, derart, daß am Ausgang des Addierverstärkers
"bei Amplituden des in den Farbträgerbereich fallenden Luminanzsignalanteils unterhalb der Begrenzerschwelle
ein vollständiges Luminanzsignal, bei Amplituden oberhalb der Begrenzerschwelle ein nur teilweise ergänztes
Signal erhalten wird. Auf diese Weise wird die Filterschaltung bei kleinen Amplituden praktisch unwirksam,
bei großen aber zunehmend wirksam, wobei die amplitudenabhängige Dämpfung der in den Farbträgerbereich fallenden
Luminanzsignalanteile nach Wunsch oder Erfordernis eingestellt werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform entsprechend der Zeichnung erläutert;
es zeigt;
Fig. 1 ein Schaltschema in Form eines Blockschaltbildes der erfindungsgemäßen Anordnung und
Fig. 2 eine praktische Ausführung des Blockschaltbildes zur Anwendung in dem Farbcoder eines Farbfernsehkamerasystems
.
In Fig. 1 wird das am Eingang 1 erscheinende X-Signal einer
Selektionsstufe 23etwa einem Schwingkreis oder einem
Bandpass, zugeführt, die den zu unterdrückenden Frequenzbereich
aus dem Eingangssignal heraasfiltert» Diese herausgefilterten Frequenzen des Restsignals werden '
anschließend so vom Eingangssignal subtrahiert, daß sie sich völlig auslöschen. Hierzu dient der Differenzverstärker
3, welchem im Falle einer Selektionsstufe, die im Durchlaßbereich eine Laufzeit hat, ein Laufzeitglied 4-zum
Ausgleich vorgeschaltet ist. In einem Hebenkanal wird der herausgefilterte Frequenzbereich des Bandfilters
— 3 —
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ROBERT BOSCH FERNSEHAFnILAGEN GMBH
El. -Nr. 1613/79· -7J-
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einer Begrenzerschaltung 5 zugeführt und nach der Begrenzung
in einer Addierstufe 6 wieder zum Hauptsignal addiert. Die Addition wird so ausgeführt, daß bei noch nicht wirksamem
Begrenzer 5 alle Frequerizanteile, die vorher entfernt -wurden,
wieder -voll addiert werden, d. h. die PiIterschaltung ist für
Amplituden unterhalb der Begrenzerschwelle nicht wirksam. Steigen die Amplituden jedoch über die Begrenzerschwelle
hinaus, so werden die fehlenden Frequenzanteile nicht mehr
in voller Höhe ersetzt: die Filterschaltung ist wirksam. Dadurch, daß Subtraktion und Addition nur von einer Selektionsstufe gespeist werden, sind die Verzerrungen gering, und ist
der Abgleich einfach. Die bei der Begrenzung entstehenden sehr hochfrequenten Signalanteile,, insbesondere die der
dritten Harmonischen, können in einem nachJÜLgendeii Tiefpaß
beseitigt werden. Da sie jedoch außerhalb des Durchlaßbereiches des TV-Bandes fallen, ist in den hier gezeigten
Schaltungen darauf verzichtet worden.
Die Verwirklichung einer derartigen amplitudenabhängigen Filterfunktion in einer praktischen Schaltung zeigt Fig.
Hierbei wird als Selektionsglied ein Schwingungskreis L1, C1 verwendet, der über den Widerstand R1 aus dem Impedanzwandler
13 gespeist wird. Durch Wahl der Größe von R1
kann die Breite.des abzutrennenden Bandes beeinflusst werden. Da hier nur ein einfacher Schwingungskreis verwendet wird,
ist ein Laufzeitausgleich von Haupt- und Selektionskanal
vor der Subtraktionsstufe (14) nicht nötig. Die Dämpfung
des Schwingkreises bei der Resonanzfrequenz wird mit einem Potentiometer P1 ausgeglichen, durch welches die Gegenkopplung
für den Selektionskanal geändert wird. Der Begrenzer umfaßt die Transistoren 20 bis 23, denen eine Verstärkerstufe
mit dem Transistor 19' und einejn Potentiometer P2 vorgeschaltet
ist. Durch Abgleichung der Verstärkung des Transistors 19 mit P2 wird der Ansprechpegel des Begrenzers
eingestellt. Durch Abgleich der Verstärkung von Transistor mit dem Potentiometer P3 wird die Addition so eingestellt,
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El. -Nr. 1613/74- - 4 - . .
daß "bei gerade noch nicht ansprechendem Begrenzer die
Wirkung der Falle vollständig eliminiert wird. Schließlich wird das fertige Signal von dem Ausgangs-Impedanzwandler
16 abgenommen.
Der Laufzeitausgleich 8 besteht aus einer 10 ns-Laufzeitleitung
und dient zum Ausgleich der Transistorlaufzeit im Begrenzungskanal der Transistoren 19 bis 23. Schließlich ist
C1 in Verbindung mit dem Resonanzkreis L1,eine Brücke B
vorgesehen, mit welcher der Resonanzkreis geerdet und damit abgeschaltet werden kann.
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Claims (3)
- ROBERT BOSCH FERNSEIIANLAGEN GMBHEl.Nr. 1613/74 - 5 -M)) Amplitudenabhängige Filterschaltung, insbesondere für Codierstufen in Farbfernsehsystemen, gekennzeichnet durch einen Differenzverstärker (3)i dessen Eingängen einerseits ein durch ein Filter (2) von Farbträgerfrequenz abgetrenntes Restsignal, und andererseits das Luminanzsignal zugeführt ist, derart, daß am Ausgang des Differenzverstärkers (3) das von Frequenzen innerhalb des Farbträgerbereichs befreite Luminanzsignal erscheint, und durch einen Additionsverstärker (6), dessen einen Eingang dieses korrigierte Luminanzsignal und dessen anderem Eingang jenes Restsignal über eine regelbare Begrenzerstufe (5) zugeführt ist, derart, daß am Ausgang des Addierverstärkers (6) bei Amplituden des in den Farbträgerbereich fallenden Luminanzsignalanteils unterhalb der Begrenzerschwelle ein vollständiges Luminanzsignal, bei Amplituden oberhalb der Begrenzerschwelle ein nur teilweise ergänztes Signal erhalten wird.
- 2) Filterschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Laufzeitausgleich (4-) für das Luminanzsignal vorgesehen ist.
- 3) Filterschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Additions- und Subtraktionsverstärker nur von einer Selektionsstufe gespeist werden.509837/0518Leerseite
Priority Applications (3)
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HU75BO00001539A HU172763B (hu) | 1974-03-09 | 1975-03-07 | Ehlektroskhema dlja selektivnogo zatukhanija komponentov jarkostnogo signala |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2411296B2 DE2411296B2 (de) | 1977-08-25 |
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ID=5909538
Family Applications (1)
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FR (1) | FR2263653A1 (de) |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2853610A1 (de) * | 1977-12-12 | 1979-06-13 | Rca Corp | Anordnung zum unterdruecken von durch leuchtdichtekomponenten verursachten unreinheiten im farbartsignal in fernsehsignalverarbeitenden einrichtungen |
DE3138752A1 (de) * | 1980-09-30 | 1982-04-15 | Tokyo Shibaura Denki K.K., Kawasaki, Kanagawa | Farbdemodulationseinrichtung |
US4656502A (en) * | 1983-11-30 | 1987-04-07 | Robert Bosch Gmbh | Color mixing or interference reduction circuit in color TV decoding circuits |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU523871B2 (en) * | 1978-07-06 | 1982-08-19 | Rca Corp. | Kinescope grid and cathode video drive system |
DE2847738C2 (de) * | 1978-11-03 | 1982-01-21 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Verfahren zur Reduzierung von Störungen durch Farbnebensprechen |
-
1974
- 1974-03-09 DE DE19742411296 patent/DE2411296C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-03-06 FR FR7507036A patent/FR2263653A1/fr not_active Withdrawn
- 1975-03-07 HU HU75BO00001539A patent/HU172763B/hu not_active IP Right Cessation
Cited By (3)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
HU172763B (hu) | 1978-12-28 |
DE2411296C3 (de) | 1978-04-13 |
FR2263653A1 (en) | 1975-10-03 |
DE2411296B2 (de) | 1977-08-25 |
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