DE648404C - Gegentaktverstaerkerschaltung zur Vergroesserung des Abstandes zwischen Stoer- und Nutzpegel in Fernmeldeuebertragungsanlagen - Google Patents
Gegentaktverstaerkerschaltung zur Vergroesserung des Abstandes zwischen Stoer- und Nutzpegel in FernmeldeuebertragungsanlagenInfo
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- DE648404C DE648404C DEA72689D DEA0072689D DE648404C DE 648404 C DE648404 C DE 648404C DE A72689 D DEA72689 D DE A72689D DE A0072689 D DEA0072689 D DE A0072689D DE 648404 C DE648404 C DE 648404C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/02—Details
- H04B3/36—Repeater circuits
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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Description
- Gegentäktverstärkerschaltung zur Vergrößerung des Abstandes zwischen Stör- und Nutzpegel in Fernmeldeübertragungsanlagen In Fernmeldekabeln tritt bekanntlich bei der Übertragung von Signalenergie über einen Stromkreis @ein@ Bruchteil dieser Energie in benachbarte Leitungen ein und ist dort als sog. Nebensprechen wahrnehmbar. Um diese unerwünschte Erscheinung nach Möglichkeit auszuschalten, pflegt man die FerumeIdeleitungen gegeneinander auszugleichen. oder gegeneinander abzuschirmen. Diese Maßnahmen sind deinerseits zeitraubend und kostspielig und führen andererseits nicht immer zu einer so weitgehenden Nebensprechfreiheit, wie sie für bestimmte Zwecke erwünscht ist. So hängt z. B. .der Betrag der höchstmöglichen Verstärkung bzw. die höchstmögliche Dämpfung einer Leiturig von dem auftretenden Nebensprechen ab, da zwischen dem Nebensprechpegel und dem Signalpegel ein Pegelunterschfed von mindestens 7,5 Neper sein s.o@ll, wenn nach der entsprechenden Verstärkung die Nebensprechströme nicht wahrnehmbar sein sollen. Infolgedessen ist durch die Nebensprechdämpfung auch die Länge einer Verbindung zv-ischeri zwei Verstärkern begrenzt, was sich insbesondere bei Seekabeln sehr nachteilig auswirkt.
- Es sind bereits Schaltungen bekanntgeworden, die eine Herabsetzung des Störpegels gegenüber dem Signal- bzw. Nutzpegel zum Ziele haben. Die bekannten Anordnungen s-oHen so arbeiten, daß nur Ströme von einer bestimmten Amplitude an aufwärts verstärkt bzw. durchgelassen, die Ströme mit geringerer Amplitude 'dagegen geschwächt bzw: unterdrückt werden. Die Grenzamplitude ist dabei so zu wählen, daß sie ioberhalb der Amplitude der Störströmne und unterhalb der AmpJitude der Signalströme liegt. Als selektive Schaltglieder sind beispielsweise Trockengleichrichter vorgeschlagen worden, deren Widerstand von der angelegten Spannung abhängt, so daß sich eine gekrümmte Kennlinie ergibt. Es sind auch bereits Röhrenschaltungen bekanntgeworden, die Gitterspannungsamplituden unter einer bestimmten Grenze nicht wiedergeben.
- Gegenstand der Erfindung ist eine Gegentaktverstärk,erschaltung zur Vergrößerung des Abstandes zwischen Stör- und Nutzpegel in Fernm@eldeübertragungsanlagen unter Benutzung vorn Verstärkern, bei denen der Arbeitspunkt der Verstärker unterhalb des unteren oder @oberhalb des oberen Knickes der Kennlinie liegt, und zwar derart, daß die Störamplituden - möglichst wenig und die Nutzamplituden möglichst viel verstärkt werden, bei welcher zwei oder mehr Kaskaden hin.tereinanderg@eschaltet und zwischen diesen Kaskaden zweckmäßig frequenzunabhängige Dämpfungselernentle angeordnet sind, welche die Amplituden derart dämpfen, daß in jeder folgenden Kaskade :eine weitere Vergroßt rung ges Abstafides zwischen Stör- und Nut pegel stattfindet.
- Die bekannten Schaltungen weisen den Nachteil auf, daß insbesondere dann keine vollständige Trennung der Signalströme von den Störströmen erzielt wird, wenn der Pegel der letzteren nur wenig unterhalb des Pegels der Signalströme liegt. Gemäß der Erfindung aber wird in jeder Stufe der Kaskade eüle Vergrößerung des Abstandes um einen gewissen Betrag erzeugt, so daß auf diese Weise ganz beträchtliche Abstände erzielt werden können. Die Dämpfungsglieder zwischen den einzelnen Stufen der Kaskade können dabei auch mit einer frequenzabhängigen Dämpfung versehen werden, wenn sie gleichzeitig zur Entzerrung der Leitung oder sonstiger Teile der Gesamtverbindung herangezogen werden sollen. Im Bedarfsfalle können vor, hinter .oder zwischen den einzelnen Verstärkerstufen auch frequenzbegrenzende Filter angebracht werden, um etwa entstehende Oberwellen wieder zu vernichten.
- Die Anwendung des Verstärkers gemäß der Erfindung ist in gleicher Weise für Niederfrequenz wie für modulierte und unmoduLierte Trägerfrequenzen möglich. Sie kann ferner in Anlagen aller Art, so z. B. auch bei Teilnehmerendv erstärkern, Verwendung finden, sofern nur ein Bedarf dafür vorhanden ist, den Abstand zwischen Störpegel und Nutzpegel zu vergrößern. Es ist dabei völlig gleichgültig, was für eine Ursache der Störpegel hat, ob es sich um Nebensprechstörungen, um Starkstrombeeinflussung, um atmosphärische oder um Störungen handelt, die ihre Ursache in den Schaltungen selbst haben, wie dies z. B. beim Röhrenrauschen der Fall ist. Auch die hierdurch bedingten Störungen lassen sich beseitigen, sofern nur der Signalpe#Wl nicht auf den Pegel des Röhrenrau-@.ns absinkt.
- '@hleben den hauptsächlich in Betracht kom-.y@enden Röhrenschaltung-en, bei denen mit der erforderlichen Gleichrichterwirkung noch eine Verstärkerwirkung verbunden ist, können natürlich auch Schaltungen Anwendung finden, bei denen die Gleichrichtung und die Verstärkung in getrennten Schaltungsteilen vorgenommen wird. So kann z. B. die Gleichrichtung über Trockengleichrichter in entsprechender Schaltung vorgenommen werden, und .die beiden Halbwellen können anschließend vor oder nach ihrer Wiedervereinigung in normalen Verstärkerschaltungen verstärkt werden.
Claims (1)
- PATrNTANSPRUCH Gegentaktverstärkerschaltung zur Vergrößerung des Abstandes zwischen Stör-und Nutzpegel in Fernmeldeübertragungsanlag'en unter Benutzung von Verstärkern, bei denen der Arbeitspunkt der Verstärker unterhalb des unteren oder oberhalb des oberen Knickes der Kennlinie liegt, und zwar derart, daß die Störamplituden möglichst wenig und die Nutzamplituden möglichst viel verstärkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Kaskaden hintereinandergeschaltet und zwischen diesen Kaskaden zweckmäßig frequenzunabhängige Dämpfungselemenbe angeordnet sind, welche die Amplituden derart dämpfen, daß in jeder folgenden Kaskade eine weitere Vergrößerung des Abstandes zwischen Stör- und Nutzpegel stattfindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA72689D DE648404C (de) | 1934-03-07 | 1934-03-07 | Gegentaktverstaerkerschaltung zur Vergroesserung des Abstandes zwischen Stoer- und Nutzpegel in Fernmeldeuebertragungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA72689D DE648404C (de) | 1934-03-07 | 1934-03-07 | Gegentaktverstaerkerschaltung zur Vergroesserung des Abstandes zwischen Stoer- und Nutzpegel in Fernmeldeuebertragungsanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE648404C true DE648404C (de) | 1937-07-30 |
Family
ID=6945637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA72689D Expired DE648404C (de) | 1934-03-07 | 1934-03-07 | Gegentaktverstaerkerschaltung zur Vergroesserung des Abstandes zwischen Stoer- und Nutzpegel in Fernmeldeuebertragungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE648404C (de) |
-
1934
- 1934-03-07 DE DEA72689D patent/DE648404C/de not_active Expired
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