DE726260C - Empfaenger mit einer Einrichtung zur Beseitigung von Knackstoerungen - Google Patents

Empfaenger mit einer Einrichtung zur Beseitigung von Knackstoerungen

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DE726260C
DE726260C DET48787D DET0048787D DE726260C DE 726260 C DE726260 C DE 726260C DE T48787 D DET48787 D DE T48787D DE T0048787 D DET0048787 D DE T0048787D DE 726260 C DE726260 C DE 726260C
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DE
Germany
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amplitude
receiver
transmitter
limiter
blocking
Prior art date
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Expired
Application number
DET48787D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Otto Tuexen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET48787D priority Critical patent/DE726260C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE726260C publication Critical patent/DE726260C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G11/00Limiting amplitude; Limiting rate of change of amplitude ; Clipping in general
    • H03G11/04Limiting level dependent on strength of signal; Limiting level dependent on strength of carrier on which signal is modulated

Landscapes

  • Transmitters (AREA)

Description

  • Empfänger mit einer Einrichtung zur Beseitigung von Knackstörungen Es sind bereits Empfänger mit Einrichtungen zur Beseitigung von Knackstörungen, wie sie z. B. durch atmosphärische Entladungen entstehen, bekannt, bei denen die mit den aperiodischen Stoßspannungen überlagerte periodische Schwingung auf ihren größtmöglichen Wert begrenzt wird oder die Übertragung der Schwingung beim Überschreiten dieses Schwellenwertes gesperrt wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist an mindestens zwei Stellen verschiedener Trennschärfe des Übertragungskanals je eine von der anderen unabhängige Einrichtung vorgesehen, welche die Schwingung an dieser Stelle beim Ansteigen über den größtmöglichen Wert der periodischen Schwingungen auf diesen Wert begrenzt oder ihre Übertragung sperrt. Es erscheint zunächst ohne besondere Wirkung, an Stelle eines einzigen Amplitudenbegrenzers zwei Amplitudenbegrenzer im Übertragungskanal des Empfängers vorzusehen. Wenn nämlich durch den ersten Begrenzer die über den größtmöglichen Wert der periodischen Schwingungen hinausgehenden Spannungsspitzen einmal abgeschnitten sind, sollte man annehmen, daß ein weiterer Amplitudenbegrenzer, der ja nur Spannungsspitzen oberhalb der größtmöglichen Amplitude der periodischen Schwingung beschneiden darf, völlig wirkungslos bleibt. Daß die vorliegende Erfindung trotzdem gegenüber den bekannten Schaltungen eine wesentlich bessere Störbeseitigung bewirkt, ergibt sich aus folgendem: Die für die Entstörung optimale Stelle, an der der Amplitude.nbegrenzer anzubringen ist, hängt von der Amplitude des gerade empfangenen Senders ab (genau gesagt: von dem Verhältnis der Senderamplitude zur Amplitude der unerwünschten frequenzmäßig benachbarten Sender). Bei stark einfallendem Sender, bei dein die Nachbarsender kaum
    durchschlagen, arbeitet ein:l"mplitudenhegr
    zer in der Nähe des Enipfängereingatl
    günstigsten, während für einen schwach
    fallenden Sender, der von Nachbarsendern stark überlagert wird, der Amplitudenbegrenzer besser weiter vom Eingang entfernt anzuordnen ist. Ist also der Ainplitudellbegrenzer an einer bestimmten Stelle angeordnet, so wird er nur für eine ganz bestimmte Senderamplitude optimal arbeiten, während er bei allen anderen Senderamplituden mit geringem Wirkungsgrad arbeitet, und -zwar um so schlechter, je mehr die vorliegende Senderamplitude von dem für den Amplitudenbegretlzer günstigsten Wert abweicht. Liegt der Begrenzer z. B. in der Nähe des Empfängereingangs, so wird er seine beste Wirkung bei starken Sendern entfalten, während er schwach einfallende bzw. stark überlagerte Sender mir in geringem -Maße entstört. Ein weiter vom Eingang entfernt liegender Begrenzer wird auch die atmosphärischen Störungen schwach einfallender Sender abdämpfen, bei stark einfallenden Sendern jedoch nicht finit dein bestmöglichen Wirkungsgrad arbeiten.
  • Ordnet man nun gemäß der Erfindung statt eines Amplitudenbegrenzers etwa zwei Amplitudenbegrenzer an Stellen verschiedener Trennschärfe an, so wird matt für zwei Sendereinfallsaniplituden die optimale Entstörung erzielen statt bisher nur für eitle einzige Sendereinfallsaniplitude. Die Kurve des Wirkungsgrades in Abhängigkeit von der Senderamplitude wird dadurch auf jeden Fall verbreitert.
  • Die Knackstörungen haben nämlich ein sehr breites Freduenzspektrum. Die Amplitude des die Knackstörung hervorrufenden aperiodischen Spannungsimpulses ist etwa proportional der Freduenzbandbreite. Sie nimmt also längs des Übertragungskanals eines Empfängers, wenn man von der Röhrenverstärkung absieht, ab, da längs diesem auch die Bandbreite abnimmt. (Unter Bandbreite an einer Stelle des Übertragungskanals ist dabei die Bandbreite der Übertragungsfreduetizkurve verstanden, welche der Teil des Kanals vom Empfängereingang bis zu der betrachtendetl Stelle besitzt.) Wird der Empfänger auf einen einfallenden Sender abgestimmt, voll dein angenommen ist, daß in dem benachbarten Frequenzbereich kein weiterer Sender voll diesem gegenüber merklicher Amplitude vorhanden ist, so bleibt die Amplitude der periodischen Schwingung, wieder voll der Röhrenverstärkullg sowie von ILoliplungsverlusteli abgesehen, bei abnehmender Bandbreite inindestens so lange konstant, als noch keine stärkeren Seitenbänder merklich geschwächt werden. Das Verhältnis von Störamplitude S zur
    .nplitude der periodischen Schwingung :1
    mt also in Abhängigkeit von der Trenn-
    5# lär fe oder der reziproken Bandbreite i : B
    'tiiit zunehmender Trennschärfe ab, wie Kurve I in Abb. i zeigt.
  • Wird der Empfangskanal nun auf eine senderfreie Nachbarwelle abgestimmt, so nimmt offenbar das Verhältnis .S : .-I mit fallender Bandbreite stark zu, da bei einer bestimmten Trennschärfe die periodische Schwingung im wesentlichen ausgefiltert ist, aber noch merkliche Störenergie übertragen wird. Dieser Verlauf ist durch die Kurve II dargestellt.
  • Kurve III zeigt den allgemeinsten Fall, daß der Empfänger auf einen Sender mittlerer Intensität abgestimmt ist un-i daß in den Empfängereingang gleichzeitig weitere Sender von merklicher Amplitude urd benachbarter Trägerfrequenz einfallen. In diesem Falle nimmt mit fallender Bandbreite das Verhältnis von Störamplitude zur Amplitude der gesamten periodischen Schwingung s0 lange zu, bis die Nachbarsender ausgefiltert sind, nimmt dann aber wieder ab, wie die Kurve III zeigt. Die Stelle des Empfangskanals, an der das Verhältnis von Störamplitude zur Gesamtamplitude der periodischen Schwingungen seinen grölten Wert hat, rückt tun so weiter vom Empfängereingang ab, je kleiner die Intensität des zu empfangenden Senders und je größer die Intensität der Nachbarsender ist.
  • Die Amplitudenbegrenzung oder Sperrung ist aber offenbar an einer solchen Stelle des Übertragungskanals am wirkungsvollsten. ;in der das Verhältnis von Störamplitude zur Gesanitamplitude aller periodischen Schwingungen den größten Wert hat. Daher ist es zweckmäßig, gemäß der Erfindung mehrere Aniplitudenbegrenzer oder Sperreinrichtungen all Stellen verschiedener Bandbreite vorzusehen, die, unabhängig voneinander, all den betreffenden Stellen alle aperiodischen Spannungsspitzen, die über den dort vorhandenen größtmöglichen Wert der periodischen Schwingungen hinausgehen, auslöschen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfin@lting zeigt _@bb. 2.
  • Die Antenne .1 ist an die Hochfreduenzverstärkerröhre L' des Empfänger; in üblicher Weise angekoppelt. Parallel zu dem im Ausgang dieser Röhre liegenden Kreis L, C liegt eine Einrichtung zur Amplitudenbegrenzung. die an sich bereits vorgeschlagen wurde und aus den Gleichrichterstrecken oder Dioden Dl und D., bestellt, von denen jede in Reihe tnit einem Kondensator Cl bzw. C. liegt. Den Kondensatoren sind hochohinige Ableitwiderstände R1 und R2 parallel geschaltet. Da sich die Kondensatoren Cl und C2 im wesentlichen auf den Spitzenwert der periodischen Schwingung aufladen, werden nur plötzliche Sparr--; nungsspitzen, die diesen Spitzenwert-der periö=' dischen Schwingung übersteigen, abgedämpft: Die begrenzte Schwingung wird -der Mischstufe lVl zugeführt, in derdie Hochfrequenz mit der durch den Oszillator O erzeugten Oszillatorfrequenz überlagert wird. Die entstandene zwischenfrequente Schwingung wird in üblicher Weise durch einen mehrstufigen Zwischenfrequenzverstärker Z, in welchem eine weitere Bandbreitenbeschneidung eintritt, werstärkt und auf die Empfangsdiode D übertragen. Die am Belastungswiderstand R auftretende Spannung wird wiederum im wesentlichen auf ihren bei ungestörter Nutzschwingung auftretenden- Höchstwert begrenzt, und zwar wird dies in einer an sich ebenfalls bereits vorgeschlagenen Weise dadurch erzielt, daß der Belastungswiderstand der Empfangsdiode R in zwei angenähert gleiche Teile unterteilt ist und eine zusätzliche Gleichrichterstrecke oder Diode D3, die mittels der Filterkette R3, C3 durch die am Gesamtbelastungswiderstand auftretende mittlere Gleichspannung negativ vorgespannt ist, die an dem halben Belastungswiderstand auftretende pulsierende Gleichspannung begrenzt. Die Kathode der Diode ist mit dem Mittelabgriff des Belastungswiderstandes über einen Widerstand R4 verbunden, der einen möglichst großen Spannungsabfall der Stoßspannungen bei Leitendwerden der Diode D3 erzeugen soll. Von dem mit der Begrenzerdiode verbundenen Ende dieses Widerstandes wird die Spannung abgegriffen und dem Niederfrequenzverstärker N zugeführt.
  • Die besondere Wirkungsweise der in Abb.2 dargestellten Schaltung sei im folgenden er-' läutert: Bei der Abstimmung des Empfängers auf den Ortssender ist praktisch nur der am Eingang liegende Amplitudenbegrenzer D@1, D2, Cl, R, C2, F22 wirksam. Dieser Begrenzer drückt die Störung auf das Amplitudenniv eau des Ortssenders herunter (dabei sind die Eingangsamplituden der anderen Sender als gegenüber. der Ortssenderamplitude klein angenommen). Durch die nachfolgende Frequenzselektion des Hochfrequenz- bzw. Zwischen frequenzverstärkers wird die Störenergie, die auch nach der Begrenzung ein sehr breites Frequenzband einnimmt, noch weiter relativ zur Ortssenderschwingung geschwächt. Am Empfangsgleichrichter D liegt die Störamplitude unter der gleichzeitig vorhandenen Schwingungsamplitude des Ortssenders. Der zweite Begrenzer D3 bleibt daher im wesentlichen unwirksam. Es ist in diesem Fall aber tatsächlich zweckmäßiger, am Eingang zu begrenzen als an einer vom Eingang weiter entfernten Stelle, deinerseits durch die Amplitudenbegrenzung mit nachfolgender Frequenzselektion die StÖramplitude unter die Signalamplitude gedrückt wird. Andererseits würde bei fehlender Begrenzung am Eingang der Störimpuls durch die Frequenzselektion zwar ebenfalls in dieser Amplitude geschwächt, aber in seiner Zeitdauer wesentlich verlängert werden. Daher ist der am Empfängereingang liegende Amplitudenbegrenzer beim Empfang des Ortssenders zur Entstörung besonders gut geeignet.
  • Bei Abstimmung des Empfängers auf einen dem Ortssender frequenzmäßig benachbarten, aber schwach einfallenden fernen Sender vermag der am Eingang des Empfängers liegende Begrenzer, dessen Schwellwert nach wie vor durch die Amplitude des Ortssenders bestimmt ist, nur verhältnismäßig starke Störungen zu beschneiden, nämlich wiederum solche, deren Amplituden über die Ortssenderamplitude wesentlich hinausgehen. Störungen, deren Amplituden kleiner als die Ortssenderamplitude, aber immer noch groß gegenüber der Amplitude des eingestellten Fernsenders sind, werden durch den am Eingang liegenden Begrenzer nicht erfaßt. Diese Störungen können aber, nachdem durch die steigende Frequenzselektion längs des Empfangskanals der Ortssender allmählich vollständig ausgefiltert ist, nunmehr durch den zweiten Begrenzer am Empfangsgleichrichter abgedämpft- <werden; denn der Schwellwert dieses zweiten Begrenzers paßt sich nunmehr unabhängig vom Ortssender der am Empfangsgleichrichter herrschenden Amplitude des Fernsenders an.
  • Erst mit beiden Begrenzungseinrichtungen, die unabhängig voneinander die Schwingungen an ihrer Arbeitsstelle auf den größtmöglichen Wert der dort vorhandenen periodischen Schwingungen begrenzen, ist es daher möglich, in beiden Fällen eine wirksame Entstörung zu erzielen.
  • Natürlich ist es möglich, noch weitere Einrichtungen zur Begrenzung der Amplituden an anderen Stellen des Übertragungskanals vorzusehen, indem z. B. parallel zu einem oder mehreren Zwischenfrequenzkreisen ähnliche Anordnungen parallel geschaltet sind, wie sie hier durch Dl, D2, Cl, R1, C2, R2 dargestellt sind.
  • Wird die Entstörung -durch schnell wirkende Verstärkungsregelung erzielt, so muß an einer Stelle des Kanals eine Regeleinrichtung vorgesehen sein, welche die über die Amplitude der periodischen Schwingungen hinausgehenden aperiodischen Spannungsstöße in Regelimpulse umwandelt, durch die der Kanal an dieser oder einer nahebenachbarten (wegen der endlichen Laufzeit der Störungen im Kanal) Stelle gesperrt wird. An einer weiteren Stelle wesentlich verschiedener Bandbreite muß eine ähnliche, von der ersten völlig unabhängige Einrichtung dieser Art angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Empfänger mit einer Einrichtung zur Beseitigung von Knackstörungen durch Amplitudenbegrenzung oder Empfangssperrung, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens zwei Stellen verschiedener Trennschärfe des Übertragungskanals je eine von der anderen unabhängige Einrichtung vorgesehen ist, welche die Schwingungen an dieser Stelle beim Ansteigen über den größtmöglichen Wert der periodischen Schwingungen auf diesen Wert begrenzt oder ihre Übertragung sperrt. a. Empfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwert, bei dessen Überschreitung die Amplitudenbegrenzung oder Sperrung wirksam wird, durch eine Regelspannung dargestellt wird, die in der Weise durch Gleichrichtung der an der Stelle, an der die Begrenzung oder Sperrung stattfindet, auftretenden Schwingungen gewonnen ist, daß sich die Regelspannung und damit der Schwellwert langsamen Änderungen der mittleren Arnplitude der periodischen Schwingungen anpaßt. 3. Empfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem mehrkreisigen Empfänger eine Einrichtung zur Amplitudenbegrenzung oder Sperrung an einem Eingangskreis des Empfängers und eine zweite am Empfangsgleichrichter vorgesehen ist.
DET48787D 1937-06-25 1937-06-25 Empfaenger mit einer Einrichtung zur Beseitigung von Knackstoerungen Expired DE726260C (de)

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DE (1) DE726260C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933639C (de) * 1951-07-01 1955-09-29 Blaupunkt Werke G M B H Zweign Amplitudenbegrenzerschaltung fuer drahtlose Hochfrequenz-empfangsgeraete
DE1002047B (de) * 1952-12-11 1957-02-07 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines scharfen Knicks in einer Kennlinie
DE1003818B (de) * 1954-05-29 1957-03-07 Philips Nv Empfangsschaltung fuer frequenzmodulierte Schwingungen

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DE1002047B (de) * 1952-12-11 1957-02-07 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines scharfen Knicks in einer Kennlinie
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