DE3006990C2 - Einrichtung zur automatischen Antennenumschaltung bei Mehrfachempfang - Google Patents

Einrichtung zur automatischen Antennenumschaltung bei Mehrfachempfang

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DE3006990C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits bekannt, die Auswirkungen von Schwunderscheinungen, die beim Funkempfang auftreten, durch Anlagen, die nach dem Antennen-Diversity-Verfahren arbeiten, zu beseitigen oder wenigstens zu
jo mildern.
Die Hauptschwierigkeit bei der Schaffung solcher Einrichtungen ist jedoch die Unmöglichkeit einer gleichzeitigen Analyse der Signalgüte, die die einzelnen Antennen liefern, um rechtzeitig eine Antennenumschaltung zur Sicherung der günstigsten Empfangsbedingungen vorzunehmen, da nur ein Empfängerausgangssignal gemessen werden kann. Deshalb fand bei den bekannten Einrichtungen das Schwellenkriterium der Antennenumschaltung Verwendung. Hierbei ist die Messung der Signale aller Antennen nicht erforderlich und an den Empfänger wird diejenige Antenne angeschlossen, welche eine Signalgüte liefert, die über dem vorgegebenen Bezugspegel liegt. Falls wegen eines Schwundes die Signale unter den vorgegebenen Wert absinken, sichern die zur Einrichtung gehörenden Mittel eine zyklische aufeinanderfolgende Umschaltung der Antennen am Eingang des Empfängers, bis eine Antenne mit einem über den Sollwert liegenden Wert des gemessenen Signalparameters gefunden wird.
Ein typisches Beispiel für eine Einrichtung mit einem solchen Wirkungsprinzip ist die Einrichtung zur Antennenumschaltung bei dem Mehrfachempfang vom Typ AD 02 (Wiechert, Klaus, Empfangsverbesserung durch das Antennen-Diversity-Verfahren »Radio und Fernsehen«, 1965, 14, Nr. 22 678-680). Sie enthält einen Antennenumschalter mit Signaleingängen, welche an die Empfangsantennen angeschlossen sind, mit Steuereingängen, welche an die Ausgänge einer multistabilen Schaltung vom Ringzählertyp gelegt sind, und einem Ausgang, der mit dem Eingang eines Empfängers in Verbindung steht, an dessen Zwischenfrequenzspannungsausgang ein Verstärker und ein Detektor der Umhüllenden der Zwischenfrequenzspannung, der als Signalparametermesser benutzt wird, angeschlossen sind.
Die Einrichtung enthält einen Komparator, der den* Pegel der Signalumhüllenden mit dem von einem Bezugspegelgeber vorgegebenen Bezugspegel vergleicht, wobei der Ausgang des Komparators mit Bern Steuerein-
gang einer Steuereinheit in Verbindung steht, die an ihrem mit dem Eingang der multistabilen Schaltung verbundenen Ausgang in Abhängigkeit vom Anliegen eines Signals an ihrem Eingang eine Schaltimpulsfolge erzeugt.
Bei dieser Einrichtung werden von der Steuereinheit so lange keine Impulse erzeugt, bis der Komparator ein Signal erzeugt, das der Überschreitung der Ausgangsspannung des Detektors des vom Bezugspegelgeber vorgegebenen Wertes entspricht.
Unterschreitet der Signalpegel infolge eines Schwundes den Bezugspegel, so erzeugt der Komparator eine Spannung, die die Steuereinheit auslöst, welche dann an ihrem Ausgang eine Schaltimpulsfolge erzeugt.
Jeder folgende Impuls bringt bei Einwirkung auf den Eingang der multistabilen Schaltung diese in einen neuen stabilen Zustand, was dem Anschließen einer neuen Antenne an den Empfänger entspricht.
Die Antennenumschaltung dauert so lange an, bis die den vorgegebenen Signalpegel sichernde Antenne herausgefunden wird. Falls eine solche Antenne nicht herausgefunden wird, wird der Antennenschaltzyklus wiederholt.
Der Wirkungsgrad der bekannten Einrichtung hängt jedoch stark von der Einstellgenauigkeit des Bezugspegels ab.
Falls der Bezugspegel zu niedrig liegt wird er vom Rauschen und von Störungen überschritten, in einem solchen Falle erzeugt die Steuereinheit keine Schaltimpulse selbst bei einem tiefen Nutzsignalschwund, die Antennen werden nicht umgeschaltet, die Einrichtung arbeitet im Einzelempfangsbetrieb und liefert keinen Gewinn an Funkstörsicherheit.
In einem anderen Falle, wo der Bezugspegel über dem optimalen Pegel liegt, befindet sich die Einrichtung eine wesentliche Zeit im Suchbetrieb, wobei, da der Bezugspegel nicht nur Kriterium für die Umsteuerung der Einrichtung in den Suchbetrieb, sondern auch Kriterium für die Antennenwahl ist, zum Abschluß jedes Suchzyklus keine Wahl der besten Antenne stattfindet, so daß der Wirkungsgrad der Einrichtung niedrig bleibt.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Antennenumschalteinrichtung besteht darin, daß im Augenblick der Umschaltung zusätzliche Empfangsstörungen, bedingt durch unterschiedliche Phasen und Amplituden an den verschiedenen Antennen, entstehen können.
Am gefährlichsten sind Umschaltungen zwecks Erprobung der Empfangsbedingungen mit einer Antenne, in der praktisch kein Signal vorhanden ist, sowie mit einer Antenne, in der die Phase der Signalträgerfrequenz sich von der Phase des Signals in der Ausgangsantenne um nahezu 180° unterscheidet.
Bei dem Empfang von Signalen der schmalbandigen Frequenztelegrafie und Signalen, die unter Verwendung der Phasenmodulation übertragen werden, führen solche Phasensprünge des Empfängerausgangssignals in der Regel zur fehlerhaften Demodulation desselben.
Auch weitere bekanntgewordene Anlagen, die nach dem Antennen-Diversity-Verfahren arbeiten und bei denen z. B. der Mittelwert der Signalstärke einer zur Anschaltung zur Verfügung stehenden Antenne mit dem Mittelwert der Signalstärke angeschlossenen Betriebsantenne verglichen wird (z. B. DE-OS 25 34 888) oder bei denen die zur Verfügung stehenden Antennen in Sektoren aufgeteilt sind (z. B. DE-OS 28 15 670) und bei denen innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls nur die Antennen eines ausgewählten Sektors abgetastet werden, weisen die vorerwähnten Nachteile auf.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur automatischen Antennenumschaltung bei Mehrfachempfang nach dem Antennen-Diversity-Verfahren zu schaffen, bei der Informationsverluste durch unnötiges Umschalten und durch Phasensprünge des Empfangssignals vermieden werden und bei der ein Wechsel der Antenne nur dann erfolgt, wenn die neu wirksame Antenne eine größere Signalstärke oder Signalgüte liefert.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch die Lehre nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1.
Weitere Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachstehend soll die Erfindung anhand konkreter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahmen auf die Zeichnungen erläutert werden. Es zeigt Fig. 1 eine Einrichtung zur Antennenumschaltung bei Mehrfachempfang, von der die Erfindung ausgeht;
F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel für die Schaltung der Steuereinheit in der Einrichtung nach F i g. 1;
F i g. 3 eine erfindungsgemäße Ausführungsform der Einrichtung mit zwei Antenneneingängen und Mitteln, die die Einstellung der Phasenlage und die Addition der Empfangssignale sichern;
F i g. 4 ein Ausführungsbeispiel für die Schaltung der zusätzlichen Steuereinrichtung der in F i g. 3 gezeigten Einrichtung, gemäß der Erfindung; Fig.5 ein Ausführungsbeispiel für steuerbare Phasenumkehrstufe der in F i g. 3 gezeigten Einrichtung, gemäß der Erfindung;
F i g. 6 ein Ausführungsbeispiel für die Schaltung der Signaladditionseinheit der in F i g. 3 gezeigten Einrichtung, gemäß der Erfindung;
F i g. 7 die Schaltung einer Einrichtung zur Antennenumschaltung bei dem Mehrfachempfang, die eine zweistufige Antennenauswahlprozedur realisiert, gemäß der Erfindung;
Fig.8 ein Ausführungsbeispiel der Schaltung eines Zweikanal-Antennenumschalters für die in F i g. 7 gezeigte Einrichtung, gemäß der Erfindung;
F i g. 9 eine Realisierungsvariante eines Zweikanalzählers der in Fi g. 7 gezeigten Einrichtung, gemäß der Erfindung;
Fig. 10 ein Ausführungsbeispiel für die Schaltung einer logischen Einheit, die zu der in F i g. 7 gezeigten Einrichtung gehört, gemäß der Erfindung;
Fig. 11 eine Ausführungsform der Hauptsteuereinheit mit zwei Zusatzeingängen der in F i g. 7 gezeigten Einrichtung, gemäß der Erfindung;
F i g. 12 den Anschluß der Ausgänge des Zweikanal-Antennenumschalters in einer Einrichtung, die in den Signalkreisen des Hauptumschalters Phasenumkehrstufen enthält, gemäß der Erfindung;
Fig. 13 eine weitere Ausführungsform der Antennenumschalteinrichtung mit zweistufiger Antennenwahlprozedur, gemäß der Erfindung;
F i g. 14 ein Ausführungsbeispiel für die Schaltung der zusätzlichen logischen Einheit, die in der in Fig. 13 gezeigten Einrichtung benutzt wird, gemäß der Erfindung; Fig. 15 eine Ausführungsform der Einrichtung zur Antennenumschaltung bei Benutzung eines Signalgüte-Meßgeräts, das einen Verstärker mit automatischer Verstärkungsregelung und einen Detektor enthält, gemäß der Erfindung;
F i g. 16 eine der möglichen Ausführungsformen einer Quantisierungseinheit für die in Fig. 15 gezeigte Ein-
richtung;
F i g. 17,18,19 Impulsdiagramme, die die Funktion der Hauptsteuereinheit für drei Fälle, die sich durch die Art der Signalwirkung auf den Steuereingang der Einheit unterscheiden, erläutern;
F i g. 20, 21 Impulsdiagramme für die Zusatzsteuereinheit.
Der Hauptantennenumschalter t (F i g. 1) der Einrichtung hat zwei oder drei Signaleingänge 2 für die Antennen 3 und die gleiche Zahl von Steuereingängen 4. In F i g. 1 ist ein Einkanalumschalter 1 mit vier Signaleingängen 2, vier Steuereingängen und einem Ausgang 5 gezeigt.
Beim Anlegen eines Befehls an den Steuereingang 4 des Haupt-Antennenschalters 1 wird auf seinen Ausgang 5 ein Signal auf den dem Steuereingang 4 entsprechenden Signaleingang 2 übertragen. Die Steuerung des Hauptantennenumschalters t erfolgt über eine multistabile Schaltung 6, die einen Eingang und Ausgänge, deren Zahl der Zahl der Steuereingänge 4 des Haupt-Antennenumschalters 1 entspricht, hat. Die multistabile Schaltung 6 ist derart ausgeführt, daß sie ein Steuersignal nur an einem der Ausgänge formiert, wobei beim Anlegen eines Schaltimpulses an den Eingang der Schaltung 6 diese in den nächstfolgenden Zustand umgesteuert wird, bei dem das Steuersignal am Ausgang mit der nächstfolgenden Ordnungsnummer erscheint. Aus dem letzten Zustand wird die Schaltung 6 in den ersten Zustand umgesteuert usw. Als multistabile Schaltung 6 kann ein Ringzähler benutzt werden. Der Ausgang 5 des Haupt-Antennenumschalters 1 ist mit dem Eingang eines Empfängers 7 elektrisch verbunden, dessen entsprechender Ausgang 8 an ein Signalgüte-Meßgerät 9 gelegt ist. Als Parameter für die Signalgüte benutzt man gewöhnlich den Zwischenfrequenzspannungspegel, der in einem Frequenzband, das die effektive Spektrumbreite des Nutzsignals nicht übersteigt, gemessen wird. Es können auch andere Merkmale benutzt werden, zum Beispiel das Signai/Rauschverhältnis und die Signalverzerrung.
Als Komparator 10 mit zwei Eingängen 11 und 12 kann zum Beispiel ein Operationsverstärker benutzt werden. Die Phaseneinstellung des Komparators 10 muß derart ausgeführt sein, daß ein Signal am Ausgang des Komparators 10 dann erscheint, wenn das Signal am ersten Eingang 11 das Signal am zweiten Eingang 12 übersteigt.
Die Hauptsteuereinheit 13 dient zur adaptiven Umstimmungssteuerung des Haupt-Antennenumschalters 1. Der Schaltimpulsausgang 14 der Hauptsteuereinheit 13 ist mit dem Eingang der multistabilen Schaltung 6 elektrisch verbunden. Der Steuereingang 15 der Hauptsteuereinheit 13 ist mit dem Ausgang des Komparators 10 verbunden.
Der Impulsgenerator 16 mit steuerbarer Folgeperiode dient zur Feststellung des.Zeitpunktes zur Einleitung der Suche einer neuen Antenne 3. Der Eingang 17 des Impulsgenerators 16 ist mit dem Ausgang des Signalgüte-Meßgeräts 9 verbunden. Die Folgeperiode der von dem Impulsgenerator 16 erzeugten Ausgangsimpulse hängt von dem laufenden Wert des die Signalgüte kennzeichnenden Parameters ab und wird mit der Abnahme dieser Güte verkürzt. Entspricht der zu messende Parameter, der die Signalgüte kennzeichnet, einer Spannung, so kann der Impulsgenerator 16 auf der Basis einer der bekannten spannungsgesteuerten Generatorschaltungen aufgebaut werden. Darüber hinaus können in diesen Generatormittel eingeführt werden, die das Sperren des Generators beim Erreichen eines bestimmten Parameterwertes, zum Beispiel eines Wertes, der den während des Signalschwundes gemessenen Mittelwert übersteigt, sichern. Der Spannungs-Periode-Übersetzungsfaktor des steuerbaren Impulsgenerators 16, wird zweckmäßigerweise derart gewählt, daß die mittlere Folgeperiode der Ausgangsimpulse näherungsweise dem Intervall der Autokorrelation des den Signalschwund beschreibenden Zufallvorganges entspricht. Das steuerbare Speicherelement 18 sichert für die
to Wirkungszeit eines Impulses an seinem Steuereingang die Speicherung des an seinem mit dem Ausgang des Parametermessers 9 in Verbindung stehenden Informationsgang 19 eintreffenden Signals und die Übertragung desselben auf den Ausgang. Die Hauptsteuereinheit 13 ist mit einem Zwangsauslöseeingang 20 und einem Sperrimpulsausgang 21 versehen. Die Hauptsteuereinheit 13 ist auf der Basis von logischen Typenelementen ausgeführt und derart aufgebaut, daß nach dem Eintreffen eines Signals an ihrem Zwangsauslöseeingang 20 am Ausgang 14 die Formierung einer Impulsfolge beginnt, wobei der erste Impuls der Folge unabhängig vom Anliegen eines Signals an dem Steuereingang 15 der Hauptsteuereinheit 13 und die nachfolgenden — nur bis zur Übereinstimmung eines der Impulse mit dem Erscheinen eines Signals an dem Steuereingang 15 formiert werden. Das Intervall zwischen den Impulsen entspricht der Meßzeit des Signalparameters in dem Signalgüte-Meßgerät 9. Falls kein Signal an dem Steuereingang 15 erscheint, findet der Abschluß der Impulsformierung und die Rückstellung der Hauptsteuereinheit 13 in den Ursprungszustand statt, nachdem die Zahl der Ausgangsimpulse gleich der Zahl der Eingänge 4 des Haupt-Antennenumschalters 1 geworden ist. Im Verlaufe der gesamten Formierungszeit der Schaltimpulsfolge wird an dem zweiten Ausgang 21 der Hauptsteuereinheit 13 ein stetiger Impuls formiert.
Der Ausgang des Impulsgenerators 16 mit steuerbarer Folgeperiode ist mit dem Zwangsauslöseeingang 20 der Hauptsteuereinheit 13 elektrisch verbunden.
F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Hauptsteuereinheit 13, die einen Taktimpulsgenerator 22, ein erstes und zweites Flipflop 23 bzw. 24, eine Schaltung 25 zur Verzögerung um einen Taktimpuls, ein ODER-Glied 26, ein UND-Glied 27 und einen Impulszähler 28 enthält.
Der Ausgang des Taktimpulsgenerators 22, der als Ausgang 14 der Hauptsteuereinheit dient, ist an den Eingang der Verzögerungsschaltung 25 und den ersten Eingang des Impulszählers 28, dessen Ausgang mit dem ersten Eingang des ODER-Gliedes 26 in Verbindung steht, gelegt.
Der Ausgang des ersten Flipflops 23, der als Ausgang 21 der Hauptsteuereinheit 13 dient, ist an den Eingang des Taktimpulsgenerators 22 und der zweite Ausgang des Flipflops 23 an den Rückstelleingang des Zählers 28 und den ersten Eingang des zweiten Flipflops 24, dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang der Verzögerungsschaltung 25 in Verbindung steht, angeschlossen.
Der Ausgang des zweiten Flipflops 24 ist an den ersten Eingang des UND-Gliedes 27, dessen zweiter Eingang als Eingang 15 der Hauptsteuereinheit 13 dient und dessen Ausgang mit dem ersten Eingang des ODER-Gliedes 26 in Verbindung steht, gelegt. Der zweite Eingang des ODER-Gliedes 26 ist mit dem Ausgang des Impulszählers 28 und der Ausgang mit dem ersten Eingang des ersten Flipflops 23, dessen zweiter Eingang als Eingang 20 der Hauptsteuereinheit 13 dient, verbunden.
Die in F i g. 3 gezeigte Einrichtung enthält einen Signal-Addierer 29 mit zwei Signaleingängen 30 und 31; einem Steuereingang 32 und einem an den Eingang des Empfängers 7 gelegten Ausgang, wobei der Eingang 30 mit dem Ausgang 5 des Haupt-Antennenumschalters 1 verbunden ist.
An dem Signalcingang 30 verfügt der Signaladdierer 29 über einen maximalen Übertragungsfaktor, der nahezu gleich Eins gewählt wird. Der Übertragungsfaktor am Eingang 31 liegt zwischen 0,3 und 0,7 des Übertragungsfaktors für den Eingang 30. Der Signal-Addierer 29 enthält auch Mittel, die eine zusätzliche Verminderung des Übertragungsfaktors an dem Eingang 31 beim Anlegen eines Signals an den Steuereingang 32 sichern.
Der Zusatz-Antennenumschalter 33 der Einrichtung ist identisch mit dem Haupt-Antennenumschalter 1, der zwei Signaleingänge 2, welche mit den entsprechenden Signaleingängen 34 des Zusatz-Antennenumschalters 33 verbunden sind, hat. Die Steuereingänge 35 des Zusatz-Antennenumschalters 33 sind an die entgegengesetzten Eingänge 4 des Haupt-Antennenumschalters 1 gelegt. Der Ausgang des Zusatz-Antennenumschalters 33 ist mit dem Signaleingang 31 des Signal-Addierers 29 verbunden.
In die Signalkreise der Umschalter 1 und 33 sind steuerbare Phasenumkehrstufen 36 und 37 geschaltet, von welchen jede einen mit der entsprechenden Antenne 3 elektrisch verbundenen Signaleingang und einen an den entsprechenden Signaleingang 2 des Haupt-Antennenumschalters 1 angeschlossenen Ausgang hat.
Darüber hinaus sind die Phasenumkehrstufen 36 und 37 mit Steuerimpulseingängen 38 und 39 und Sperreingängen, die mit den entsprechenden Steuereingängen 4 des Haupt-Antennenumschalters verbunden sind, versehen.
Jede Phasenumkehrstufe 36 und 37 ist derart ausgeführt, daß sie die Übertragung des Signals zum Ausgang entweder ohne Phasenänderung oder mit einer Phasendrehung um 180° sichert, wobei die Phasenumkehrstufe 36 (37) aus einem Zustand in den anderen beim Anlegen eines Impulses an ihren Impulssteuereingang 38 (39) nur dann umgesteuert wird, wenn an dem Sperreingang 40 (4t) kein Signal anliegt.
Die Zusatzsteuereinheit 42 mit den Eingängen 43,44 und den Ausgängen 45, 46, 47, 48 dient zur Steuerung der Phasenumkehrstufen 36 und 37 sowie dem Signaladdierer 29.
Der Ausgang 45 ist mit dem Steuereingang 32 des Signaladdierers 29, der Ausgang 46 — mit den Impulssteuereingängen 38 und 39 der Phasenumkehrstufen 36 und 37, der Ausgang 47 — mit dem Eingang 20 der Hauptsteuereinheit 13, der Eingang 43 — mit dem Ausgang des Impulsgenerators 16 und der Eingang 44 — mit dem Ausgang des Komparators 10 verbunden.
Die Schaltung der Einheit 42 sichert nach dem Eintreffen eines Impulses am Eingang 43 die Formierung eines Impulses an ihrem ersten Ausgang 45. Nach Beendigung dieses Impulses, dessen Dauer gleich der für die Messung des Signalparameters mit dem Signalgüte-Meßgerät 9 erforderlichen Zeit ist, wird von der Einheit 42 je nach dem Anliegen oder Ausbleiben eines Signals an dem Steuereingang 44 ein Kurzimpuls an ihrem zweiten Ausgang formiert oder nicht. Am dritten Ausgang 47 der Zusatzeinheit 42 wird ein Impuls nach Beendigung der Impulsformierung an dem ersten und zweiten Ausgang 45 bzw. 46 formiert. Am Ausgang 48 wird ein Impuls im Verlaufe der Wirkungszeit der Impulse an dem ersten und zweiten Ausgang 45 bzw. 46 der Steuereinheit 42 formiert.
Die ODER-Schaltung 49 verbindet die Sperrimpulsausgänge 21 und 48 der Hauptsteuereinheit 13 und der Zusatzsteuereinheit 42 mit dem Steuereingang des Speicherelementes 18. F i g. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Zusatzsteuereinheit 42.
Das Flipflop 50 ist mit einem Ausgang und zwei getrennten Eingängen, von welchen der eine zusammen mit dem Eingang des Verzögerungsgliedes 51 als Einto gang 43 der Steuereinheit 42 dient, versehen.
Der Ausgang des Impulsverzögerungsgliedes 51 für die Zeit der Messung des Signalparameters ist mit dem zweiten Eingang des Flipflops 50, mit dem ersten Eingang des UND-Gliedes 52, dessen zweiter Eingang als Eingang 44 der Einheit 42 dient, mit dem Eingang des Verzögerungsgliedes 53, dessen Ausgang als Ausgang 47 der Einheit 42 dient, und mit dem ersten Eingang des ODER-Gliedes 54, dessen Ausgang als Ausgang 48 der Einheit 42 dient, verbunden. Der Ausgang des Flipflops 50, der mit dem zweiten Eingang des ODER-Gliedes 54 in Verbindung steht, dient als Ausgang 45 der Steuereinheit 42.
Ein Ausführungsbeispiel für die Phasenumkehrstufe 36 zeigt F i g. 5.
An den Eingang eines phasenumkehrenden Transformators 55 ist die Antenne 3 angeschlossen, während sein Ausgang über einen Schalter 56 mit dem Ausgang der steuerbaren Phasenumkehrstufe 36 elektrisch verbunden ist. Der Eingang des Transformators 55 ist über einen weiteren Schalter 56 mit dem Ausgang der Phasenumkehrstufe 36 elektrisch verbunden. Die Schalter 56 werden durch die Ausgangssignale des Flipflops 57 gesteuert, dessen Eingang mit dem Ausgang einer Verbotsschaltung 58, deren erster Eingang als Eingang 38 der Phasenumkehrstufe 36 und deren zweiter Eingang — als Eingang 40 der letzteren dienen, verbunden ist.
Ein Ausführungsbeispiel für den Signaladdierer 29 ist in F i g. 6 gezeigt.
Der Eingang 31 der Einheit 29 ist über einen Dämpfungsglied 59 und einen mit diesem in Reihe geschalteten steuerbaren Schalter 60 elektrisch mit einem der Eingänge eines Addierers 61 mit gleichen Übertragungsfaktoren für die Eingänge verbunden. Der zweite Eingang des Addierers 61 dient als Eingang 30 der Einheit 29, und sein Ausgang — als Ausgang der Einheit 29. Der Steuereingang des Schalters 60 dient als Eingang 32 der Einheit 29.
Der Zweikanal-Antennenumschalter 62, der in der Einrichtung gemäß F i g. 7 Verwendung findet, hat eine der Zahl der Antennen 3 gleiche Zahl von Eingängen und ermöglicht den Anschluß an jeden der zwei Ausgänge jeder der Eingangsantennen 3, mit Ausnahme ein und derselben Antenne 3, wozu bei dem Zweikanal-Antennenumschalter 62 Mittel vorgesehen sind, die bei der Abfrage der Antennen 3 in einem Kanal eine der in dem anderen Kanal besetzten Antennen 3 überspringen. Der Umschalteingang 63 ist gemeinsam für beide Kanäle des Umschalters 62. Die getrennte Steuerung der Kanäle wird durch Anlegen von Signalen an die Schaltverbotseingänge 64 erreicht. Die Ausgänge des Zweikanal-Antennenumschalters 62 sind elektrisch mit den Signaleingängen 2 des Haupt-Antennenumschalters 1 und die Schaltverbotseingänge 64 — mit den Steuereingängen des Haupt-Antennenumschalters 1 verbunden. Der Zweikanalzähler 65, der in jedem Kanal für die getrennte Zählung der Zahl der Schaltzyklen des Haupt-Antennenumschalters 1, die mit einer Rückkehr zu dem entsprechenden Kanal geendet haben, benutzt
wird, ist mit einem Zähleingang 66, einem Ausgang 67 an dem ein Impuls bei Füllung jedes der Zählkanäle erscheint, einem Rückstelleingang 68 und mit getrennten Verbotseingängen 69 und 70, die mit den entsprechenden Steuereingängen 4 des Haupt-Antennenumschalters 1 in Verbindung stehen, versehen. Die logische Einheit 71, die zur Steuerung des Zweikanal-Antennenumschalters 62 dient, ist mit einem mit dem Ausgang 67 des Zählers 65 verbundenen Eingang 72 versehen und ist derart aufgebaut, daß sie die Übertragung von Impulsen auf den mit dem Rückstelleingang 68 des Zählers 65 und dem Umschalteingang 63 des Zweikanal-Antennenumschalters 62 verbundenen Ausgang vom zweiten Eingang 73 ab dem Erscheinen eines Impulses am ersten Eingang 72 bis zum Erscheinen eines Impulses an dem dritten Eingang 74 bzw. bis zum Erreichen einer Ausgangsimpulszahl, die um eine Eins kleiner als die Zahl der Antennen 3 ist, sichert. Der in der Einrichtung verwendete steuerbare Impulsgenerator 16 ist mit einem Fremdauslöseeingang 75 versehen, der zwecks Umsteuerung der Einrichtung in den Signalvergleichsbetrieb nach jeder Umschaltung der Antennen 3 in dem Zweikanal-Antennenumschalter 62 mit dem Ausgang der logischen Einheit 71 verbunden ist.
Zur Sicherung der Arbeit der Einrichtung im zweistufigen Antennensuchbetrieb ist die Hauptsteuereinheit 13 mit zwei zusätzlichen Ausgängen 76 und 77 versehen. Der mit dem Eingang 66 des Zählers 65 und dem Eingang 73 der logischen Einheit 71 in Verbindung stehende Ausgang 76 ist dazu bestimmt, einen erfolglosen Zyklus zu signalisieren. Der mit dem Eingang 74 der logischen Einheit 71 verbundene Ausgang 77 dient zur Signalisierung eines erfolgreichen Arbeitszyklus an die Hauptsteuereinheit 13.
Der Zweikanal-Antennenumschalter 62 gemäß F i g. 8 enthält Einkanalumschalter 78 und 79 mit Eingängen zum Anschluß der Antennen 3. Die Ausgänge 80 und 81 der Umschalter 78 und 79 dienen jeweils als erster und zweiter Ausgang des Zweikanal-Antennenumschalters 62.
Der Zweikanal-Antennenumschalter 62 enthält Zweikanalringzähler 82 und 83 mit Steuereingängen 84 bzw. 85, ein ODER-Glied 86, Verbotsschaltungen 87 und 88, deren erste Eingänge als Eingänge des Umschalters 62 auftreten, sowie UND-Glieder 89, 90, 91 und 92, deren Eingänge auf entsprechende Weise mit den Steuerausgängen der Umschalter 78 und 79 und den Ausgängen der Ringzähler 82 und 83 verbunden sind, während die Ausgänge der UND-Glieder 89,90, 91 und 92 über ein ODER-Glied 93 an den Eingang des Taktimpulsgenerators 94 gelegt sind. Die Folgefrequenz des Taktimpulsgenerators 94 ist um mindestens das lOfache höher als die Folgefrequenz der Schaltimpulse der Hauptsteuereinheit 13 (F ig. 1).
Der Ausgang des ODER-Gliedes 86 (F i g. 8), dessen erster Eingang mit dem Ausgang des Generators 94 verbunden ist und dessen zweiter Eingang als Eingang 64 des Umschalters 62 dient, ist an die zweiten Eingänge der Verbotsschaltungen 87 und 88 gelegt.
Ein Ausführungsbeispiel für den Zweikanalzähler 65 zeigt F i g. 9.
Die Zähler 95 weisen einen vereinigten Rückstelleingang auf, der als Eingang 68 des Zweikanalzählers 65 dient. Die anderen Eingänge der Zähler 95 sind mit den Ausgängen der Verbotsschaltungen % verbunden, deren erste Eingänge vereinigt sind und als Eingang 66 des Zweikanalzählers 65 dienen, während der zweite Eingang der ersten Verbotsschaltung % als Eingang 69 des Zählers 65 und der zweite Eingang der zweiten Verbotsschaltung 96 — als Eingang 70 des Zählers 65 dient. Die Ausgänge der Zähler 95 sind an den Eingang des ODER-Gliedes 97 angeschlossen, dessen Ausgang als Ausgang 67 des Zählers 65 dient.
Ein Ausführungsbeispiel der logischen Einheit 71 zeigt Fig. 10.
Das Flipflop 98 hat einen ersten Eingang 99, der als Eingang 72 der logischen Einheit 71 dient, und einen
ίο Ausgang, der mit dem ersten Eingang des UND-Gliedes 100, dessen zweiter Eingang als Eingang 73 der Einheit 71 dient, verbunden ist.
Der Ausgang des UND-Gliedes 100, der als Ausgang der logischen Einheit 71 verwendet wird, ist an den ersten Eingang des Zählers 101 gelegt, dessen Ausgang mit dem ersten Eingang eines ODER-Gliedes 102, dessen zweiter Eingang als Eingang 74 der Einheit 71 dient und dessen Ausgang mit dem zweiten Eingang 103 des Flipflops 98 in Verbindung steht, verbunden ist. Der Ausgang des letzteren ist über ein NICHT-Glied 104 an den zweiten Eingang (Rückstelleingang) des Zählers 101 gelegt.
In F i g. 11 wird erläutert, auf welche Weise zwei Zusatzausgänge 76,77 der Hauptsteuereinheit 13 geschaffen werden können. Hier dient als Ausgang 76 der Ausgang des UND-Gliedes 27 und als Ausgang 72 — der Ausgang des Impulszählers 28.
In Fig. 12 ist der Anschluß der Ausgänge des Zweikanalumschalters 62 beim Vorhandensein von Phasenumkehrstufen 36 und 37 in den Signalkreisen des Haupt-Antennenumschalters gezeigt.
Um während der Abfrage einen Vergleich der Reserveantennen 3 (Fig. 13) mit der schlechteren der zwei früher gewählten zu sichern, sind bei der Einrichtung ein ODER-Glied 105 und eine zusätzliche logische Einheit 106, die gemäß F i g. 13 geschaltet sind, vorgesehen. Die Schaltung der zusätzlichen logischen Einheit 106 sichert die Übertragung zu ihrem Ausgang 107 eines Signals vom ersten Eingang 108, der mit dem Ausgang der logisehen Einheit 71 in Verbindung steht, sowie die Erzeugung an ihrem Ausgang 107 einer Impulsfolge, die nach dem aufeinanderfolgenden Erscheinen von Impulsen an dem ersten und zweiten Eingang 108 bzw. 109 der Einheit 106 beginnt und dann endet, wenn die Gesamtzahl der Impulse am Ausgang 107 und am dritten Eingang 110 der Einheit 106, mit Ausnahme der Ausgangsimpulse, die auf das Intervall zwischen dem Impuls am zweiten Eingang 109 und dem nachfolgenden Impuls am dritten Eingang 110 fallen, die Zahl der Antennen 3 erreicht. Als Impuls, der auf den dritten Eingang 110 der zusätzlichen logischen Einheit 106 gegeben wird, kommt der an dem Zusatzausgang 111 des Zweikanal-Antennenumschalters 62 beim Auslassen des besetzten Kanals entstehende Impuls zum Einsatz. Der Zusatzausgang 111 des Umschalters 62, der mit dem dritten Eingang HO der logischen Einheit 106 in Verbindung steht, dient als Ausgang des Taktimpulsgenerators 94 (F i g. 8) des Umschalters 62.
Der zweite Eingang 109 (Fig. 13) der logischen Einheit 106 ist mit dem Ausgang 77 der Hauptsteuereinheit 13 und der Ausgang 107 der Einheit 106 — mit dem Eingang 63 des Zweikanal-Antennenumschalters verbunden.
Der Ausgang des ODER-Gliedes 105 ist mit dem Eingang der multistabilen Schaltung 6, der erste Eingang — mit dem Ausgang 14 der Hauptsteuereinheit 13 und der zweite Eingang — mit dem Ausgang 67 des Zählers verbunden.
Die zusätzliche logische Einheit 106 kann gemäß F i g. 14 ausgeführt sein.
Der erste Eingang des Flipflops 112 und der erste Eingang des UND-Gliedes 113 sind vereinigt und dienen als Eingang 108 der Einheit 106. Der erste Ausgang des Flipflops 112 ist an den zweiten Eingang des UND-Gliedes 113 gelegt, dessen Ausgang mit dem ersten Eingang des ODER-Gliedes 114 in Verbindung steht. Der zweite Eingang des letzteren ist an den Ausgang des Taktimpulsgenerators 115 angeschlossen, dessen Ausgang des Taktimpulsgenerators 115 angeschlossen, dessen Auslöseeingang mit dem Ausgang des ersten Flipflops 116 in Verbindung steht.
An die ersten Eingänge der Flipflops 116 ist der Ausgang des UND-Gliedes 117 gelegt, dessen erster Eingang mit dem ersten Ausgang des Flipflops 112 in Verbindung steht, während der zweite Eingang als Eingang 109 der Einheit 106 dient.
Die Impulsfolgeperiode des Generators 115 muß 1,5—2mal größer als die Impulsfolgeperiode des Generators 94 (Fig.8) des Zweikanal-Antennenumschalters 62 sein.
Der Zähler 118 (Fig. 14) der Einheit 106 sichert an dem mit den zweiten Eingängen der Flipflops 112 und 116 verbundenen Ausgang die Erscheinung eines Impulses nach dem Eintreffen einer der Zahl der Antenneneingänge des Zweikanal-Antennenumschalters 62 (F i g. 62) gleichen Zahl von Impulsen an seinem Eingang. Der Rückstelleingang des Zählers 118(Fi g. 14) ist mit dem zweiten Ausgang des Flipflops 112 verbunden. Der Ausgang des ODER-Gliedes 114, der als Ausgang 107 der Einheit 106 dient, ist mit dem ersten Eingang des ODER-Gliedes 119 verbunden, dessen zweiter Eingang an den zweiten Eingang des Flipflops 116 gelegt ist und als Eingang 110 der Einheit 106 dient. Der Ausgang des ODER-Gliedes 119 ist mit dem ersten Eingang des UND-Gliedes 120 verbunden, dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang des Flipflops 116 und der Ausgang — mit dem Eingang des Zählers 118 verbunden ist.
Das Schalten des Signalgüte-Meßgeräts 9 (Fig. 15) für den die Güte des Empfangssignals kennzeichnenden Parameter welches in Form einer Reihenschaltung aus einem Verstärker mit automatischer Verstärkungsregelung und einem Detektor der Signalumhüllenden ausgeführt ist und das einen Verstärkungsfaktorhalteeingang 121 und Regelspannungsausgänge 122 und 123 des Detektors hat, ist in F i g. 15 gezeigt. Der Generator 16 mit steuerbarer Folgeperiode ist mit einem zusätzlichen Zwangsauslöseeingang 124 versehen, während die Einrichtung eine Quantisierungseinheit 125, deren Ausgang mit dem Eingang 124 des Generators 16 verbunden ist, und ein Hochpaßfilter 126, dessen Ausgang an den Eingang 17 des Generators 16 gelegt ist enthält.
Der zum Parametermesser 9 gehörende Verstärker hat einen Verstärkungsregelungskreis, durch den die Spannung der Signalumhüllenden am Ausgang 123 bei beliebigen Änderungen des Signals am Ausgang 8 des Empfängers 7 konstant gehalten wird. Die Zeitkonstante der automatischen Verstärkungsregelung muß kleiner als das Intervall der Autokorrelation des Signalschwundvorganges sein. Hierbei ist die Information über den Empfangssignalpegel in dem Regelspannungspegel enthalten. Durch die Wahl des geeigneten Regelelementes in dem Verstärker ist es möglich, die Art der Funktionskopplung der Regelspannung mit dem Pegel des Eingangssignals vorzugeben.
Es ist zweckmäßig, einen Verstärker mit logarithmischer Abhängigkeit der Regelspannung von der Spannung des Eingangssignals zu benutzen. In diesem Falle sicher die Einschaltung zwischen dem Regelspannungsausgang 122 und dem Zwangsauslöseeingang 124 des steuerbaren Generators 16 einer Quantisierungseinheit mit gleichmäßger Verteilung der Quantisierungsniveaus die Umsteuerung der Einrichtung in den Suchbetrieb bei jeder relativen Verminderung des Empfangssignalpegels um ein und denselben Faktor.
Für die Zeit der Antennensuche ist bei der Einrichtung das Anlegen eines Sperrimpulses an den Verstärkungsfaktorhalteeingang 121 vorgesehen. Hierbei wird die Regelspannung in erreichter Höhe gehalten, während die Spannung am Ausgang 123 des Detektors entsprechend dem Empfangssignalpegel geändert wird.
Das zwischen dem Ausgang 122 des Signalgüte-Meßgeräts 9 und dem Steuereingang 17 des Impulsgenerators 16 mit steuerbarer Folgeperiode geschaltete Hochpaßfilter 126 dient zur Abtrennung der Wechselstromkomponente der dem Eingang des Filters 126 zugeführten Regelspannung von der Gleichstromkomponente, die keine Information über den Signalschwund trägt. Die Grenzfrequenz des Filters 126 darf nicht über der niedrigsten Frequenz des Effektivspektrums des Zufallsvorganges, der den Signalschwund beschreibt, liegen. Das Filter 126 kann auf der Basis eines aktiven Filters unter Benutzung eines Operationsverstärkers realisiert werden.
Die Quantisierungseinheit 125 mit gleichmäßiger Verteilung der Quantisierungsniveaus kann gemäß der in F i g. 16 gezeigten Schaltung ausgeführt werden. Hier sind an den ersten Eingang des Komparators 127 die Kondensatoren 128,129 und die Diode 130 angeschlossen.
Der Ausgang des Komparators 127 ist über einen Univibrator 131 mit dem Ausgang der Einheit 125 verbunden, während der zweite Eingang des Komparators 127 an den Bezugspegelgeber 132 gelegt ist. Der Ausgang des Univibrators 131 ist mit dem Steuereingang eines elektronischen Schalters 133, der an den ersten Eingang des Komparators angeschlossen ist, verbunden. Die Besonderheit der in Fi g. 16 gezeigten Quantisierungseinheit 125 ist die, daß im Verlaufe der Zunahme der Eingangsspannung keine Ausgangsimpulse formiert werden. Bei der Mehrfachempfangseinrichtung, in der die Quantisierungseinheit 125 benutzt wird, ist dies nicht erforderlich, da in diesem Falle eine Verbesserung der Signalempfangsgüte über die Ausgangsantenne 3 (Fig. 15) erzielt wird. Bei Verminderung der Eingangsspannung wird ein Impuls am Ausgang der Einheit 125
so (F i g. 16) erzeugt, bei jeder Änderung der Spannung um einen Wert, der durch das Verhältnis der Kapazität der Kondensatoren 128 und 129 und den Wert des vom Geber 132 formierten Bezugspegels bestimmt wird. Die Einrichtung gemäß F i g. 1 funktioniert wie folgt.
Nach dem Suchzyklus, der mit dem Anschluß einer der Antennen 3 an den Empfänger 7 mit Hilfe des Haupt-Antennenumschalters 1, die im weiteren als Ausgangsantenne bezeichnet wird, endet, werden von dem Signalgüte-Meßgerät 9 die laufenden Werte des gesamten Parameters ausgewertet. Nach einer bestimmten Zeit, die im allgemeinen Falle von dem zu messenden Parameter abhängt, erzeugt der Generator einen Impuls, der auf den Auslöseeingang 20 der Hauptsteuereinheit 13 gegeben wird, und ab diesem Zeitpunkt läuff in der Einrichtung der nächste Zyklus zum Suchen der besten Antenne 3 ab.
Hierbei entsteht am Ausgang 21 der Hauptsteuereinheit 13 ein Impuls, der das Speicherelement 18 in den
Speicherbetrieb umsteuert und am Ausgang des Speicherelementes wird der Wert des Parameters, der die Güte des Empfangssignals zu Beginn des Suchzyklus, d. h. des Signals von der Ausgangsantenne 3, kennzeichnet, fixiert.
An dem Hauptausgang 14 der Hauptsteuereinheit 13 beginnt die Formierung einer Schaltimpulsfolge, die auf den Eingang der multistabilen Schaltung 6 einwirkt, wobei die letztere ihren Zustand nach jedem Impuls auf den nächstfolgenden Zustand ändert, der dem Anschluß einer Antenne 3 mit der nächstfolgenden Ordnungsnummer entspricht. Der erste Impuls am Ausgang 14 erscheint zu Beginn des Suchzyklus unabhängig vom Anliegen eines Signals an dem Steuereingang 15 der Hauptsteuereinheit 13. Somit findet eine Umschaltung von der Ausgangsantenne 3 auf die folgende unbedingt statt. Die weitere Formierung von Schaltimpulsen ist durch das Anliegen eines Signals am Eingang 15 der Einheit zum Zeitpunkt, der dem Erscheinen des nächstfolgenden Impulses entspricht, bedingt. Erscheint dieses Signal vom Komparator 10 nicht, was einer niedrigen Empfangsgüte mit der zu erprobenden Antenne 3, als mit der Ausgangsantenne entspricht, so hört nach der Abfrage sämtlicher Antennen 3 und Rückkehr zur Ausgangsantenne die Hauptsteuereinheit 13 auf, Impulse an ihren Ausgängen 14 und 21 bis zur nächsten Auslösung zu formieren.
Im Falle, wenn bis zum Erscheinen des nächsten Schaltimpulses der Komparator 10 eine Verbesserung des Signalparameters gegenüber dem im Speicherelement 18 eingespeicherten festgestellt hat, was dem Anschluß einer Antenne 3 mit besseren Empfangsbedingungen an den Empfänger 7 als mit der Ausgangsantenne 3 entspricht, setzt die Formierung von Schaltimpulsen aus und die Hauptsteuereinheit 13 kehrt in den Ausgangszustand zurück. Somit sichert die Einrichtung durch den reihenfolglichen Vergleich der Empfangsbedingungen mit allen Antennen das Arbeiten des Empfängers 7 mit der besten Antenne 3, was zur Realisierung der maximalen Effektivität des Mehrfachempfangs beiträgt. Die beschriebene Arbeit der Hauptsteuereinheit 13, deren Ausführungsvariante in F i g. 2 gezeigt ist, wird durch die in Fig. 17, 18, 19 gezeigten lmpulsdiagramme für drei Fälle erläutert:
Fig. 17 entspricht dem Fall, wo an dem Steuereingang 15 (Fig. 1) der Einheit kein Signal im Laufe des gesamten Suchzyklus anliegt;
Fig. 18 entspricht dem Fall, wo das durch Fig. 18c dargestellte Signal an dem Steuereingang 15 (Fig. 1) nach zwei Antennenumschaltungen erscheint;
Fig. 19 entspricht dem Anliegen eines Signals vom Komparator 10 (Fig. 1) nach der ersten Umschaltung der Antennen 3.
Hierbei zeigen Fig. 17a, 18a, 19aden Impuls am Eingang 20(Fig. 1)der Einheit 13. Fig. 17b, 18b, 19b — am Ausgang 14 (Fig. 1), Fig. 17c, 18c, 19c — am Eingang 15 (Fig. 1), Fig. 17d, 18d, 19d - am Ausgang 21 (Fig. 1).
Die Schaltung gemäß F i g. 2 ist aus logischen Elementen aufgebaut, so daß deren Funktion keiner weiteren Erläuterung bedarf.
Zum Unterschied von der in F i g. 1 gezeigten Einrichtung funktioniert die Schaltung gemäß F i g. 3 wie folgt. Bis zum Beginn des folgenden Suchzyklus gelangen die von den zwei Antennen 3 empfangenen Signale dank der Steuerung des Haupt-Antennenumschalters 1 und des Zusatzumschalters 33 auf verschiedene Eingänge des Signaladdierers 29, der diese Signale mit verschiedenen Gewichtsfaktoren — mit größerem für den Kanal des Hauptumschalters 1 und mit kleinerem für den Kanal des Zusatzumschalters 33 — addiert. Das Summensignal wird dem Eingang des Empfängers 7 zugeführt. In der Pause zwischen den Suchzyklen finden keine Umstimmungen der Phasenumkehrstufen 36 und 37 und keine Änderungen der Übertragungsfaktoren des Signaladdierers 29 statt.
Zu Beginn des nächstfolgenden Suchzyklus wird
to durch einen Impuls vom Impulsgenerator 16 die zusätzliche Steuereinheit 42 ausgelöst, die die Richtigkeit der Phaseneinstellung der Trägerfrequenzen der zu addierenden Signale prüft und nötigenfalls die Phase eines der Signale korrigiert, und zwar desjenigen, welches an dem Eingang des Signaladdierers 29 mit kleinerem Übertragungsfaktor eintrifft. Zur Prüfung der richtigen Phaseneinstellung wird am Ausgang 45 der Einheit 42 ein Impuls formiert, dessen Dauer der für die Bewertung des Signalparameters im Signalgüte-Meßgerät 9 benötigte Zeit entspricht und der auf den Steuereingang 32 des Signaladdierers 29 gegeben wird. Für die Dauer dieses Impulses nimmt der Übertragungsfaktor des Signaladdierers 29 für den Eingang 31 einen Wert von nahezu gleich Null an. Gleichzeitig wirkt über das ODER-Glied 49 die Steuereinheit 42 auf das Speicherelement 18 ein und steuert dieses in den Speicherbetrieb um. Zu Ende des Impulses am Ausgang 45 ermittelt der Komparator 10 das Vorzeichen des Zuwachses des die Signalgüte kennzeichnenden Parameters.
Eine Verschlechterung der Güte des Ausgangssignals des Empfängers 7 zeugt davon, daß die Phaseneinstellung der Trägerfrequenzen der Signale vor deren Addition im Signaladdierer 29 richtig war. In diesem Falle formiert die Einheit 42 keine Impulse an ihrem Ausgang 46.
Bei Verbesserung der Empfangsgüte nach dem Ausschluß eines der zu summierenden Signale, was einem Unterschied in den Phasenwerten der Trägerfrequenzen der Signale von über 90° entspricht, formiert die Einheit 42 zu Ende des Impulses an ihrem Ausgang 46, der mit den Impulssteuereingängen 38 und 39 der Phasenumkehrstufe 36 und 37 in Verbindung steht, einen Kurzimpuls.
Dadurch, daß die Sperreingänge 40 und 41 der Phasenumkehrstufen 36 und 37 an die entsprechenden Steuereingänge 4 des Haupt-Antennenumschalters 1 gelegt sind, führt die Einwirkung des Impulses zu einem Wechsel des Zustandes derjenigen der Phasenumkehrstufen 36 und 37, die dem vorübergehend aus der Summe eliminierten Signal entspricht. Das nachfolgende Einführen dieses Signals in die Summe erfolgt mit bereits korrigierter Phase seiner Trägerfrequenz.
Nach Ablauf der Phaseneinstellung der Signale verschwindet der Impuls am Ausgang 48, wodurch in dem Speicherelement 18 der Wert des Signalparameters korrigiert wird und sodann erscheint am Ausgang 47 der Einheit 42 ein Impuls, der die Hauptsteuereinheit 13 auslöst.
Ab diesem Zeitpunkt läuft der Arbeitszyklus der Einrichtung ähnlich wie bei der in F i g. 1 gezeigten Einrichtung ab, mit dem Unterschied, daß gleichzeitig beide Umschalter — der Haupt-Antennenumschalter 1 und der Zusatzumschalter 33 — umgesteuert werden.
Der Suchzyklus endet damit, daß an den ersten Ein-
f>5 gang 30 des Signaladdierers 29 über den Haupt-Antennenumschalter 1 die Antenne 3 mit dem besseren Signalparameter und an den den /weiten Eingang 31 des Signaladdierers über den Zusatzumschalter 33 — die
andere Antenne 3 angeschlossen werden.
Somit führt diese Einrichtung vor den Umschaltungen der Antennen 3 eine Phaseneinstellung der Signale und während der Umschaltungen sowie nach den Umschaltungen — eine Gewichtsaddition derselben aus, wobei dem besseren Signal ein größerer Gewichtsfaktor und dem schlechteren Signal ein kleinerer Gewichtsfaktor zugeordnet sind.
Durch die bedeutende Verminderung der sprungartigen Änderung der Phase und Amplitude des dem Eingang des Empfängers 7 zugeführten Signals wird bei Benutzung dieser Einrichtung eine zusätzliche Erhöhung der Wirksamkeit des Mehrfachempfanges erreicht.
Die Arbeitsweise der Zusatzsteuereinheit 42 wird durch F i g. 20 und F i g. 21 erläutert, die dem Ausbleiben und Anliegen eines Impulses, der die Umstimmung der Phasenumkehrstufen 36 und 37 steuert (Fig. 13), entsprechen. Es zeigen
Fig. 20a, 21a — den Impuls am Auslöseeingang 45
(F ig- 3);
Fig.20b, 21b — den Impuls am Steuereingang 44
(F ig. 3);
Fig.20d,21 d — den Imulsam Ausgang46(Fig.3); Fig. 2Oe, 21 e — den Impuls am Ausgang 47 (F ig. 3).
Die Zusatzsteuereinheit 42 gemäß F i g. 4 ist mit logischen Elementen ausgeführt, so daß ihre Funktion keiner Erläuterungen bedarf.
Bei der in F i g. 5 gezeigten Phasenumkehrstufe 36 ist einer der Schalter 56 in Abhängigkeit von dem Zustand des Flipflops 57 geschlossen und der andere geöffnet. Beim Fehlen eines Signals am Verbotseingang 40 passiert der am Eingang 38 eintreffende Impuls die Verbotsschaltung und kippt das Flipflop 57 um. Die Phase des die Phasenumkehrstufe 36 durchlaufenden Signals wird hierbei um 180° geändert.
Der zu der in Fig.6 gezeigten Additionseinheit 29 gehörende Schalter 60 ist im Ausgangszustand geschlossen. Beim Eintreffen eines Impulses am Steuereingang 32 der Einheit 29 wird der Schalter 60 geöffnet und der Übertragungsfaktor für den zweiten Eingang 31 zusätzlich vermindert. Die Funktion der in F i g. 7 gezeigten Einrichtung läuft wie folgt ab.
Die Steuerung der Kombinierung der an den Signaleingängen 2 des Haupt-Antennenumschalters 1 eintreffenden Signale erfolgt auf ähnliche Art und Weise wie bei der Einrichtung gemäß Fig. 1, mit dem Unterschied, daß zu Ende jedes Arbeitszyklus der Hauptsteuereinheit 13 (F i g. 7) die Zweckmäßigkeit de durchgeführten Suchzyklus bestimmt wird.
Hat der Suchzyklus, in dessen Verlauf eine Umschaltung der Zustände des Haupt-Antennenumschalters 1 stattfand, mit einer Rückkehr zu dem gleichen Zustand des Haupt-Antennenumschalters 1, in dem er sich vor dem Suchbeginn befand, geendet, so gilt dieser Zyklus als erfolglich und dies wird durch die Formierung eines Impulses an dem ersten Zusatzausgang 76 der Hauptsteuereinheit 13 festgestellt.
Anderenfalls wird der Suchzyklus als erfolgreich bewertet und ein Impuls erscheint an dem zweiten Zusatzausgang 77 der Hauptsteuereinheit 13.
Bei zwei Eingängen 2 des Haupt-Antennenumschalters 1 formiert die Hauptsteuereinheit 13 bei erfolglosem Suchzyklus an ihrem Ausgang 14 zwei Schaltimpulse und bei erfolgreichem Suchzyklus — nur einen Schaltimpuls. In dem Zweikanalzähler 65 findet eine getrennte Zählung der erfolglosen Suchzyklen für den ersten und zweiten Eingang 2 des Haupt-Antennenumschalters 1 statt.
Die Kapazität jedes der Kanäle des Zählers 65 ist gleich groß und wird ausgehend von dem zweckmäßigen Verhältnis zwischen der Abfrageperiode sämtlicher an den Zweikanal-Antennenumschalter 62 angeschlossenen Antennen 3 und der Abfrageperiode der beiden über diesen Umschalter 62 an die beiden Signaleingänge 2 des Haupt-Antennenumschalters angeschlossenen Antennen 3 gewählt. Gewöhnlich liegt dieses Verhältnis
ίο in Grenzen von 10 bis 20. Ist zum Beispiel die Kapazität eines Kanals des Zählers 65 gleich 10, so wird bei der Auszählung von 10 erfolglosen Suchzyklen für irgendeine der Antennen 3 einer der Kanäle des Zählers 65 gefüllt und an seinem Eingang 67 entsteht ein Signal, das bei Einwirkung auf den ersten Eingang 72 der logischen Einheit 71 die Einrichtung auf Abfrage der übrigen Antennen (Reserveantennen) 3 umsteuert.
Zu diesem Zeitpunkt ist an den Eingang des Haupt-Antennenumschalters 1 die bessere der beiden Ausgangsantennen 3 angeschlossen.
Die logische Einheit 71 überträgt entsprechend ihren Arbeitslogarithmus zum Ausgang den Impuls, der am zweiten Eingang 73 einwirkt.
Dieser Impuls wirkt auf den Umschalteingang 63 des Zweikanal-Antennenumschalters 62 ein, schaltet die Antenne 3 in demjenigen Kanal um, in welchem kein Schaltverbot vorhanden ist, d. h. in demjenigen Kanal, in welchem zuvor die schlechtere der zwei Ausgangsantennen 3 gewählt wurde.
Gleichzeitig stellt dieser Impuls den Zweikanalzähler 65 in den Nullzustand ein und löst über den Fremdauslöseeingang 75 des Impulsgenerators 16 die Hauptsteuereinheit 13 aus.
Danach vergleicht die Einrichtung die Empfangsbedingungen für die bessere der Ausgangsantennen 3 und für die an den anderen Signaleingang 2 des Haupt-Antennenumschalters 1 angeschlossene Reserveantenne 3. Falls die Güte des Signals in der Reserveantenne 3 schlechter ist, formiert beim Erscheinen eines Impulses am Ausgang 76 der Hauptsteuereinheit 13 die logische Einheit 71 einen weiteren Impuls, während der Zweikanal-Antennenumschalter 62 an Stelle der untersuchten Antenne 3 die nächstfolgende Reserveantenne anschließt. Dies wiederholt sich so lange, bis alle Reserveantennen 3 abgefragt sind oder bis zum Erscheinen eines Impulses an dem anderen Zusatzausgang 77 der Hauptsteuereinheit 13, der der Wahl einer Antenne 3, die sich bei der Abfrage besser als die beste der zwei Ausgangsantennen 3 zeigte, entspricht.
In diesem Zustand verbleibt der Zweikanal-Antennenumschalter 62 für die gesamte Arbeitszeit mit den gewählten zwei Antennen 3. Nach der Ausfüllung eines der Kanäle des Zählers 65 wird der Abfragezyklus der Reserveantennen 3 wiederholt.
Durch solch eine zweistufige Abfrage der Antennen 3 wird eine Erhöhung des Wirkungsgrades der Einrichtung erreicht.
Die" Erhöhung des Wirkungsgrades wird dadurch erklärt, daß die Antennen 3, die das Signal nicht empfangen, nicht durch den Zweikanal-Antennenumschalter gewählt werden können, während deren Abfrage wesentlich seltener als die Abfrage des Hauptantennenpaars erfolgt.
Der Zweikanal-Antennenumschalter 62 gemäß
b5 Fig.8 funktioniert wie folgt. Im Anfangszustand legen die Kanalumschalter 78, 79 je eine Antenne 3 an ihre Ausgänge 80 und 81, die als Ausgänge des Zweikanal-Antennenumschalters 62 dienen.
Der Anschluß ein und derselben Antenne 3 an zwei Ausgänge wird angeschlossen. Dies wird dadurch erklärt, daß, da dem gegebenen Falle die Übereinstimmung der Zustände der Ringzähler 82 und 83 entspricht, eines der UND-Glieder 89—92 ein Signal erzeugt, das über das ODER-Glied 93 den Taktimpulsgenerator 94 auslöst, dessen Ausgangsimpuls nach dem Passieren des ODER-Gliedes 86 und einer der Verbotsschaltungen 87 und 88 einen der Ringzähler 82 bzw. 83 in den nächstfolgenden Zustand, der der in dem anderen Kanal unbesetzten Antenne 3 entspricht, umsteuert.
Die am Umschalteingang 63 eintreffenden Impulse werden über das ODER-Glied 86 auf die Eingänge der Verbotsschaltungen 87 und 88 gegeben und gelangen dann über diejenige von den beiden, an deren Verbotseingang kein Signal anliegt, zum Eingang des entsprechenden Ringzählers 82 und 83.
Die Wirkungsweise des Zweikanalzählers gemäß F i g. 9 bedarf keiner Erläuterungen.
Der Arbeitszyklus der in F i g. 10 gezeigten logischen Einheit 71 beginnt mit dem Eintreffen eines Impulses an dem ersten Eingang 72 der Einheit 71. Hierbei spricht das Flipflop 98 an, an dessen Ausgang eine logische Eins formiert wird, die an einen der Eingänge des UND-Gliedes 100 und den Eingang des NICHT-Gliedes 104 gelegt wird. Das UND-Glied 100 läßt infolgedessen zum Ausgang die am Eingang 73 der Einheit 71 erscheinenden Impulse durch, während am Ausgang des NICHT-Gliedes 104 das Signal, welches den Zähler 101 im Nullzustand hält, verschwindet.
Das Ende des Arbeitszyklus der logischen Einheit 71 wird durch den Zeitpunkt der Rückkehr des Flipflops 98 in den Anfangszustand bestimmt. Dies geschieht beim Eintreffen am zweiten Eingang 103 des Flipflops 98 über das ODER-Glied 102 eines Signals vom Ausgang des Zählers 101 oder eines Signals vom Eingang 74 der Einheit 71.
Ein Impuls, der davon zeugt, daß die Abfrage des Ausgangsantennenpaars (F i g. 7) mit einem Antennenwechsel geendet hat, entsteht am Ausgang des UND-Gliedes 27 (Fig. 11) der in Fig. 11 gezeigten Hauptsteuereinheit 13 bei Übereinstimmung des Ausgangssignals des zweiten Flipflops 24 und des Impulses am Steuereingang 15 der Einheit 13. Anderenfalls wird bei Rückkehr zur Ausgangsantenne 3 (F i g. 7) und Füllung des Zählers 28 (F i g. 11) ein Impuls am Ausgang 77 formiert.
Die Arbeitsweise der in Fig. 12 gezeigten Einrichtung hat unter Berücksichtigung der Arbeitsbesonderheiten der in F i g. 3 gezeigten Einrichtung keine weiteren Unterschiede von der Arbeitsweise der Einrichtung gemäß Fig. 7.
Durch die Ausführung der Einrichtung gemäß Fig. 12 wird eine Vereinigung der Vorzüge der in F i g. 3 und F i g. 7 gezeigten Einrichtungen erreicht.
Die Besonderheiten der Arbeitsweise der im Fig. 13 gezeigten Einrichtung bestehen darin, daß während der Abfrage der Reserveantennen 3 diese nicht mit der besseren, wie bei den Einrichtungen gemäß F i g. 7 und Fig. 12, sondern mit der schlechteren der früher gewählten zwei Antennen 3 verglichen werden. Dies wird wie folgt realisiert.
Bei der Füllung eines der Kanäle des Zweikanalzählers 65 (Fig. 13) erscheint an seinem Ausgang 67 ein Impuls, der die Einrichtung auf Abfrage der Reserveantennen 2 umschaltet. Unter Einwirkung dieses Impulses, der das ODER-Glied 105 passiert hat, kehrt die Schaltung 6 (Flipflop) in den Zustand zurück, der dem Anlegen durch den Umschlater 1 an den Empfänger 7 eines Signals von der Antenne 3 mit schlechterer Empfangsgüte entspricht.
Der erste Impuls, der vom Ausgang 107 der zusätzlichen logischen Einheit 106 auf den Umschalteingang 63 des Zweikanal-Antennenumschalters 62 gegeben wird, ersetzt die bessere Antenne 3 durch eine Reserveantenne.
Dann werden in der Einrichtung die Empfangsbedingungen für die verbliebene und die neu angeschlossene Antenne 3 verglichen.
Hat das Signal von der neuen Antenne eine schlechtere Güte, so findet beim Abschluß des Vergleiches mit dem Erscheinen eines Impulses am Ausgang 76 der Einheit 13 sowie mit dem Erscheinen der durch diesen bedingten Impulse am Eingang 108 und am Ausgang 107 der Einheit 106 eine Umschaltung auf die nächste Reserveantenne 3 statt.
Bei negativen Ergebnissen der Analyse setzen die Umschaltungen aus mit der Rückkehr des Zweikanal-Antennenumschalters 62 in den Ausgangszustand, der den Anschluß an seine Ausgänge der beiden Ausgangsantennen sichert.
Falls jedoch eine der Reserveantennen 3 sich als besser als die schlechtere der beiden Ausgangsantennen 3 erweist, so verbleibt der Haupt-Antennenumschalter 1 nach deren Abfrage in einem Zustand, der den Anschluß derselben an den Empfänger sichert, während am Ausgang 77 der Hauptsteuereinheit 13 ein Impuls formiert jo wird, der auf den zweiten Eingang 109 der zusätzlichen logischen Einheit 106 gegeben wird.
Die Arbeit der Einheit 106 ist ab diesem Zeitpunkt darauf gerichtet, eine solche Umschaltfolge des Zweikanal-Antennenumschalters 62 schnell zu sichern, nach deren Ablauf die schlechtere, an den Hauptumschalter 1 angeschlossene Antenne 3, durch eine bessere, vor Beginn der Abfrage der Reserveantennen 3 abgeschaltete, Antenne zu ersetzen.
Dazu beginnt die Einheit 106 mit dem Eintreffen eines Impulses an ihrem Eingang 109 die Erzeugung von Impulsen an ihrem Ausgang 107.
Durch Einwirkung auf den Eingang 63 des Zweikanal-Antennenumschalters 62 sichern die erwähnten Impulse eine schnelle Umschaltung der Zustände desjenigen Kanals, in dem zuvor die schlechtere der beiden Ausgangsantennen 3 gewählt wurde.
Die Umschaltung wird abgeschlossen, sobald in diesem Kanal die bessere der beiden Ausgangsantennen 3 gewählt ist.
so Dieser Zeitpunkt wird wie folgt bestimmt.
Beim Eintreffen eines Impulses am Eingang 109 der zusätzlichen logischen Einheit 106 unterbricht der Zähler 118(Fi g. 14) deren Zählung. Die Sperrung des Zählers 118 dauert bis zum Erscheinen am Eingang HO der Einheit 106 eines Impulses von dem Zweikanal-Antennenumschalter 62, der davon zeugt, daß im Zuge der Umschaltungen der Koinzidenzzustand der Kanalumschalter 78 und 79 (F i g. 8) überschritten ist.
Ab diesem Zeitpunkt setzt der Zähler 118 (Fig. 14) der Einheit 106 die Zählung der Impulse am Ausgang 107 der Einheit 106 fort und summiert diese mit den am Eingang 110 von Beginn der Abfrage der Reserveantennen 3 (F i g. 3) erschienenen Impulsen.
Sobald die gesamte in dem Zähler 118 (Fig. 14) eingeschriebene Zahl die Zahl der Antenneneingänge des Zweikanal-Antennenumschalters 62 (Fig. 13) erreicht, stellt die zusätzliche logische Einheit 106 ihre Arbeit ein und kehrt in den Ausgangszustand zurück.
Hierbei ist in dem geschalteten Kanal des Zweikanal-Antennenumschalters 62 die bessere der zwei Ausgangsantennen 3 gewählt.
Dadurch, daß die Reserveantennen 3 nicht mit der besseren der beiden Ausgangsantennen 3 verglichen wird, sichert die in Fig. 13 gezeigte Einrichtung die Wahl der besten Antenne 3 aus der Reserve auch in demjenigen Falle, wenn das Signal in der besseren der beiden Ausgangsantennen 3 niemals schlechter als in den Reserveantennen ist. Dies ist bei wesentlichen Unterschieden in dem Verstärkungsfaktor der Antennen 3 und bei nichttiefem Signalschwund möglich.
Die zusätzliche logische Einheit 106, deren Ausführung in F i g. 14 gezeigt ist, funktioniert wie folgt.
Im Ausgangszustand haben die Signale am ersten Ausgang des Flipflops 112 und am Ausgang des ersten Flipflops 116 das logische Niveau »0«, während das Signal am Ausgang des zweiten Flipflops 116 das logische Niveau »L« aufweist.
Das logische L-Niveau des zweiten Ausganges des Flipflops 112 wirkt auf den Rückstelleingang des Zählers 118 ein und hält diesen in dem Nullzustand.
Zu Beginn der Einwirkung eines Impulses auf den Eingang 108 stellt sich an den ersten Ausgang des Flipflops 112 ein logisches L-Niveau ein, das an die Eingänge der UND-Glieder 113 und 117 gelangt, während sich am zweiten Ausgang dieses Flipflops 112 ein logisches 0-Niveau einstellt.
Der Eingangsimpuls gelangt über das UND-Glied 113, das ODER-Glied 114 zum Ausgang 107 sowie über das ODER-Glied 119 und das UND-Glied 120 zum Eingang des Zählers 118.
Trifft kein Impuls am Eingang 109 ein, so durchlaufen alle nachfolgende Impulse, die auf den Eingang 108 einwirken, die gleichen Kreise und der Zähler zählt diese aus und summiert diese mit den am Eingang 110 eintreffenden Impulse und mit den das ODER-Glied 119 passierten Impulsen.
Bei Füllung des Zählers 118 entsteht an seinem Ausgang ein Impuls, der das Flipflop 112 in den Ursprungszustand zurückbringt.
Trifft vor der Füllung des Zählers 118 ein Impuls am Eingang 109 ein, so steuert dieser nach dem Durchlauf des UND-Gliedes 117 das erste Flipflop 116 in einen Zustand um, bei dem an seinem Ausgang ein logisches L-Niveau und am Ausgang des zweiten Flipflops 116 — ein logisches 0-Niveau formiert wird. Dadurch wird der Taktimpulsgenerator 115 ausgelöst, während das UND-Glied 120 die entsprechenden Impulse zum Eingang des Zählers 118 so lange nicht durchläßt, bis ein Impuls am Eingang 110 der Einheit 106 eintrifft, der das zweite Flipflop in den Anfangszustand zurückbringt.
Nach der Rückkehr des zweiten Flipflops in den Anfangszustand setzt der Zähler die Zählung der das UND-Glied 120 durchlaufenden Impulse fort und bringt beim Erreichen des Füllungszustandes das Flipflop 112 und das erste Flipflop 116 in den Anfangszustand.
Die Anpassung der Wiederholungsperiode der Suchzyklen an die Tiefe und Geschwindigkeit des Signalschwundes in der in Fig. 15 gezeigten Einrichtung geschieht wie folgt.
Während der Pause zwischen zwei Antennensuchzyklen verfolgt der zum Signalgüte-Meßgerät 9 gehörende Verstärker mit automatischer Verstärkungsregelung den Empfangssignalschwund. Hierbei wird der Signalpegel am Ausgang 123 näherungsweise konstant gehalten. Die Regelspannung des Verstärkers am Ausgang 122 des Parametermessers 9, die funktionell der Umhüllenden des Empfangssignals folgt, wird dem Eingang des Hochpaßfilters 126 und dem Eingang der Quantisierungseinheit 125 zugeführt. Vom Ausgang des Hochpaöfilters 126 gelangt die Wechselspannungskompo-
r, nente der Umhüllenden, die durch den Schwundeinfluß bedingt ist, zum Haupteingang 17 des Impulsgenerators 16 mit steuerbarer Folgeperiode. Der Generator 16 ist derart abgestimmt, daß bei Änderung der Regelspannung im Sinne der Verminderung des Empfangssignalpegels die Folgeperiode seiner Ausgangsimpulse vermindert wird. Auf diese Art wird die Anpassung der Wiederholungsperiode der Suchzyklen an die Tiefe des Signalschwundes gesichert.
Die Zunahme der Folgefrequenz der Suchzyklen mit der Zunahme Signalschwundgeschwindigkeit erfolgt in der Einrichtung dadurch, daß bei jeder Änderung der Verstärkerregelspannung auf einen festen Wert die Quantisierungseinheit einen Impuls formiert, der beim Einwirken auf den Eingang 124 den steuerbaren Impulsgenerator 16 auslöst. Der Quantisierungsschritt ist derart gewählt, daß die Auslösung des Impulsgenerators 16 bei jeder 1,5 ... 2fachen Verminderung des Signals gegenüber dem in dem Intervall der laufenden Pause gemessenen Maxima erfolgt. Dank der Verbindung des Verstärkungshalteeinganges 121 mit dem Steuereingang des Speicherelementes 18 wird die Verstärkung des regelbaren Verstärkers für die Zeit des Vergleiches der Empfangsbedingungen für die abzufragenden Antennen 3 fixiert, so daß der Signalpegel am Ausgang 123 des Signalgüte-Meßgeräts 9 in genauer Übereinstimmung mit den Änderungen des Signalpegels am Ausgang 8 des Empfängers geändert wird.
Die Arbeit der Einheiten 9,16,125 und 126 bei Benutzung derselben in den anderen vorstehend beschriebenen Varianten der Einrichtung zur Antennenumschaltung bei dem Mehrfachempfang läuft auf ähnliche Weise ab.
Die Quantisierungseinheit 125 (Fig. 16) funktioniert wie folgt. Erscheint an ihrem Ausgang ein nächstfolgender Ausgangsimpuls, so wirkt dieser auf den Steuereingang des Schalters 133 ein und schließt diesen. Hierbei wird das Potential des Verbindungspunktes der Kondensatoren 128 und 129 auf Null reduziert.
Dadurch, daß an dem zweiten Eingang des Komparators 127 das Potential vom Bezugspegelgeber 132 erhalten bleibt, kehrt der Komparator in den Anfangszustand zurück, bei dem der Univibrator 131 nicht ausgelöst wird.
Bei einer Zunahme der Eingangsspannung der Einheit 125 bleibt das Potential des Verbindungspunktes der Kondensatoren 128, 129, ungeachtet dessen, daß der Schalter 133 nach Beendigung des Ausgangsimpulses offen ist, unverändert, da der Ladestrom des Kondensators über die offene Diode 130 fließt und der Komparator in dem Ausgangszustand verbleibt.
Bei einer Abnahme der Eingangsspannung, fließt der Strom über den Kondensator 128 in entgegengesetzter Richtung, die Diode 130 wird gesperrt und der Kondensator 129 aufgeladen. Die Anstiegsgeschwindigkeit der Spannung am Kondensator 129 ist proportional dem Strom, der seinerseits der Abnahmegeschwindigkeit der Spannung am Eingang der Einheit 125 proportional ist.
Bei Gleichheit der Spannung am Kondensator 129 und der Spannung des Bezugspegelgebers 132 formiert.
der Komparator einen Impuls, der den Univibrator 131 auslöst. Sodann wird der Arbeitszyklus der Quantisierungseinheit 125 wiederholt.
Dadurch, daß die Wiederholungsperiode der Suchzy-
klen von der Tiefe und Geschwindigkeit des Signalschwundes abhängig ist, wird bei der Einrichtung eine
Minimisierung der Informationsverluste, die durch die
unzweckmäßigen Umschaltungen der Antennen 3
(Fig. 15) bedingt sind, erreicht, was zu einer zusätzli- 5 chen Erhöhung des Wirkungsgrades der Einrichtung unter realen Betriebsbedingungen führt.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen
10
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20
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30
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50
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60

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur automatischen Antennenumschaltung bei Mehrfachempfang nach dem Antennen-Diversity-Verfahren mit einer aus logischen Bauelementen aufgebauten Hauptsteuereinrichtung (13), die Steuerimpulse zur Antennenumschaltung an eine Auswahlelektronik (6) eines Antennenumschalters (1) abgibt und bei der die Impulswiederholungsfrequenz von einem Signalgüte-Meßgerät (9) bestimmt wird und der Wert der Signalgüte laufend zur Registrierung an einer Speichereinrichtung (18) anliegt, gekennzeichnet durch einen Signaladdierer (29), an dessen Eingängen (30,31) die Signale von zwei Empfangsantennen in der Weise anliegen, daß das Signal der ersten Antenne (an 30) nahezu ungeschwächt addiert wird, während das Signal der zweiten Antenne (an 31) nur mit etwa 30 bis 70% seines Wertes zur Wirkung kommt und daß bei Beginn eines Suchzyklus für die Dauer der Messung der Signalgüte (mit 9) die zweite Antenne vom Signaladdierer (29) praktisch abgetrennt wird und hierbei der eingespeicherte ursprüngliche Summenwert (in 18) mit dem neuen Wert der Signalgüte der ersten Antenne allein verglichen wird und, daß ausgelöst von diesem Vergleichsergebnis dann, wenn der neue Wert den vorhergehenden übertrifft, die Phase der zweiten Antenne um 18O0C verändert wird, und daß sich ein Antennenumschaltzyklus anschließt, der die Antenne, welche die bessere Signalgüte liefert, über den Haupt- und einen Zusatzantennen-Umschalter (1 bis 33) als erste Antenne an den Signaladdierer (29) anschaltet (Fig. 3).
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über einen Zweikanal-Antennenumschalter (62) aus η Antennen (3) nur jeweils zwei Antennen (2) an den Hauptantennenumschalter (1) angeschaltet sind und daß die Signalgüte dieser beiden Antennen so lange periodisch bestimmt wird, bis eine vorher festgelegte Anzahl von Meßergebnissen vorliegt, die zeigen, daß die Signalgüte einer der beiden Antennen und der der anderen liegt, wobei diese Feststellung durch einen Zweikanalzähler (65) erfolgt, der bei Erreichen der voreingestellen Anzahl mit der Hauptsteuereinrichtung (13) in Verbindung mit einer logischen Einrichtung (71) einen Suchzyklus einleitet, mit dem die verbleibenden η — 2 Antennen der Reihe nach untersucht werden, bis eine Antenne gefunden ist, die besser als die noch am Hauptumschalter (1) verbliebene ist, oder bis die Ausgangslage wieder erreicht ist (F i g. 12).
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zur Phasenkorrektur (36,37) zwischen den Ausgängen des Zweikanalumschalters (62) und den Eingängen des Hauptantennenumschalters (1) angeordnet sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe eines ODER-Gliedes (105) der Überlauf eines der Zähler im Zweikanalzähler (65) dazu benutzt wird, daß mittels der Auswahlelektronik (6) des Hauptantenncnumschalters (1) das schlechtere der beiden vom Zweikanal-Antennenumschalter (62) kommenden Antennensignale mit den Signalen von den η — 2 Reserveantennen (3) in anschließenden Suchzyklen verglichen wird (Schaltungsauszug in F i g. 13).
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung der Impulswiederholungsfrequenz eines steuerbaren Impulsgenerators (16) an die Tiefe (Amplitudenänderung) und Häufigkeit (Schwundfrequenz) des Schwundes in den Pausen zwischen den Antennensuchzyklen die Regelspannung eines zum Signalgüte-Meßgerät (9) gehörenden regelbaren Verstärkers einerseits über ein Hochpaßfilter (126), dessen Grenzfrequenz unterhalb des Mittelwerts der Schwundfrequenz liegt, so angeschlossen ist, daß bei Herunterregelung der Verstärkung die Impulsfrequenz des Impulsgenerators (16) sinkt, und andererseits die Regelspannung an eine Quantisierungseinheit (125) angelegt ist, die mit einem elektronischen Schalter (133), einem Komparator (127), einer Reihenschaltung von Kondensatoren (128, 129) und einem Univibrator (131) Impulsen an den Impulsgenerator (16) abgibt, deren Anzahl der Schwundfrequenz ist (Schaltungsauszüge in F i g. 15 und 16).
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