DE3102448A1 - Empfaenger mit einer sendersuchschaltung - Google Patents
Empfaenger mit einer sendersuchschaltungInfo
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- H03J7/00—Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
- H03J7/18—Automatic scanning over a band of frequencies
- H03J7/20—Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element
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- Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
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Description
UV.Philips'BIoBüamponiafcriskQR, Er.dli3vao " -- -:- " - 3102448
PHN. 9675 . &>
9.12.80
"Empfänger mit einer Sendersuchschaltunf;·"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Empfänger mit einer Sendersuchschaltung zum Abstimmen des Empfängers
auf jeweils ein folgendes Abstimmdatum aus einer in einer Speicherschaltung gespeicherten Gruppe von Abstimmdaten,
welche Sendersuchschaltung unter dem Einfluss eines von der Feldstärke eines empfangenen Senders abhängigen
Startsignals, das bei einer zu geringen Feldstärke des empfangenen Senders einen Suchvorgaiig starten
kann, welcher Empfänger weiterhin mit einer Startsignal-10
verzögerungsschaltimg verseilen ist, die eine einstellbare
Verzögerungszeit aufweist zum Verzögern des Startsignals abhängig vom Verhalten des Feldstärkensignals.
Aus der FR-PA 2 383 56O ist ein
Empfänger der obengenannten Art bekannt. Ein Suchvorgang 15
dieses Empfängers wird gestartet, wenn die Feldstärke eines Senders, auf den abgestimmt, ist, einen bestimmten
Wert unterschreitet. Insbesondere bei Verwendung eines derartigen Empfängers in einem Fahrzeug stellt es sich
heraus, dass abhängig von der Fahrgeschwindigkeit des
Fahrzeugs bald ein Suchvorgang zu oft gestartet wird (iind zwar bei niedriger Fahrgeschwindigkeit), bald zu
wenig (bei hoher Fahrgeschwindigkeit).
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, dies zu
vermeiden.
25
25
Zur Lösung dieser Aufgabe weist ein Empfänger
der eingangs erwähnten Art nach der Erfindung das Kennzeichen auf, dass zur Einstellung der Verzögerungszeit
die Startsignalverzögerungsschaltung durch einen Steuer—
kreis gesteuert wird, der jeweils wenn die Feldstärke
innerhalb eines festen Zeitintervalls nach Beendigung des vorhergehenden Suchvorganges mindestens die eingestellte
Verzögerungszeit zu gering gewesen ist, die Ver-
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zjjerungszeit verlängert und der jeweils nach diesem Zeitintervall,
in dem keine Verlängerung der Verzö{;erunf;szei.t
stattgefunden hat, die eingestellte Verzögerungszeit
verringert.
5
5
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. ICs zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsge-
mässen Empfängers,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer möglichen
Schaltungsanordnung für einen Empfänger nach der Erfindung, mit der* eine von dem Verhalten der Feldstärke abhängige
Signalverzögerung erhalten werden kann.
In der Zeichnung sind Einzelheiten, die zum 15
Verständnis der Erfindung nicht von Bedeutung sind, nicht dargestellt.
In Fig. 1 wird einem Eingang 1 eines IiF- und
Mischteils 3 des Empfängers ein Antennensignal zugeführt
und einem Eingang 5 desselben ein von einem Oszillator 20
7 herrührendes Signal. Von einem Ausgang 9 des HF— und
Mischteils 3 wird ein ZF-Signal erhalten, das einem ZF-Verstärker 11 zugeführt wird.
Der Oszillator 7 bildet einen Teil einer Frequenzsyntheseschaltung,
die dadurch abgestimmt wird, dass 25
einer Eingangskombination 13 eines Frequenzteilers 15
ein Abs tinundattun in Form eines digitalen Kodes zugeführt
wird, mit dem die Zahl eingestellt wird, durch die der
Teiler 15 die Frequenz eines von dem Oszillator 7 herrührenden
und einem Eingang 17 zugeführten Signals teilt«, Von einem Ausgang 19 des Frequenzteilers 15 wird ein
Signal erhalten, dessen Frequenz durch die Oszillatorfrequenz und die Zahl, durch die der Teiler 15 teilt,
bestimmt wird. Dieses Signal wird in einem Phasendetektor
21 mit einem von einem Bezugsoszillator 23 herrührenden
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Bezugssignal verglichen und in der Frequenz und in der Phase demselben angeglichen durch ein von einem Regelsignalausgang
25 des Phasendetektors 21 erhaltenes Regel-
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signal, das einem Regelsignaleingang 27 des Oszillators
7 zugeführt wird. Der Empfänger wird dadurch auf eine Frequenz abgestimmt, die durch das Abstimmdatum bestimmt
wird.
Das der Eingangskombination 1. Ί des Frequenzteilers
15 zugeführte Abstimmdatum rührt von einer Ausgangskombination
29 oder 31 einer Speicherschaltung 33
her, die über eine Torschaltung 35 bzw. 37 mit der Eingangskombination
13 des Frequenzteilers I5 verbunden
werden kann.
Die Speicherschaltung 33 enthält zwei Umlaufspeicher 39>Ή » die je eine Gruppe von Abstimmdaten enthalten
und unter dem Einfluss eines einem Eingang 43 zuzuführenden
Taktimpulses jeweils ein anderes Abstimm— 15
datum jeder der Ausgangskombinationen 29» 3"· anbieten
kann. Die Abstimmdaten in einer Gruppe sind beispielsweise derart gewählt worden, dass sie den Empfänger auf Sender
gleicher Art abstimmen können, wie beispielsweise Sender, die dasselbe Programm ausstrahlen.
Mit Hilfe der Torschaltungen 35» 37 kann gewählt
werden, aus welchem Umlaufspeicher und folglich aus welcher Gruppe die Abstimmdaten dem Frequenzteiler
15 zugeführt werden. Dies erfolgt mittels eines von einem
Schalter 2+3 oder 45 einer Bedienungsanordnung 47 her-
rührenden Schaltsignals, wenn der betreffende Schalter
geschlossen wird. Ein ODER-Tor 48 sorgt dann dafür, dass ein UND-Tor 49 ein Signal zxigeführfc bekommt, so dass von
einem Taktimpulssignalgenerator 5I herrührende Taktimpulse
über dieses UND-Tor 49 dem Eingang 42 der Speicherschal-30
tung 33 abgegeben werden, wenn einem dritten.Eingang des
UND-Tores 49 ein Empfangsbedingungssignal zugeführt wird,
das einer.· logischen Eins entspricht. Dieses Signal rührt von einem UND-Tor 53 mit invertierenden Eingängen her.
Dadurch, dass einer der Schalter 43 oder 45 geschlossen
35
wird, wird dann ein Suchvorgang gestartet, wodurch die Abs timmdaten aus einer Grujspe den Empfänger nacheinander
auf Frequenzen entsprechend den Abstimmdateri abstimmen.
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Der Suchvorgang hält an, wenn das Empfangsbedingungssignal von dem UND-Tor 53 logisch Null wird.
Das Entstehen des Empfangsbedingungssignals
am Ausgang des UND-Tores 53 wird nun näher beschrieben. 5
Der ZF-Teil 11 liefert bei Empfang eines Sendersignals
ein ZF-Signal an einem Amplitudendetektor $k und an
e Lnem Frequenzdetektor 55· Der Amplittidendetektor $k hat
einen Ausgang 57» der am einen Eingang 59 einer feldstärkenverhaltenabhängigen
Verzögerungsschaltung 61 ein
gleichgerichtetes ZF-Signal abgibt. Diese Verzögerungsschaltung 61 verzögert die abfallenden Flanken in dem
Signal an dem Ausgang 57 des Amplitudendetektors ^k und
lässt ansteigende Flanken darin unverzögert durch. Die
Verzögerung der abfallenden Flanken ist von dem Verhalten 15
der Feldstärke abhängig und wird bei der Beschreibung der Fig. 2 näher erläutert.
An einem Ausgang 63 der Verzögerungsschaltung 61 entsteht ein logisches Signal, das nachfolgend als a
bezeichnet wird. Das Signal a hat einen Wert logisch 20
Eins wenn der empfangene Sender eine ausreichende Feldstärke hat und innerhalb der Bandbreite des ZF-Verstärkers
11 liegt. Wenn der Empfänger ein FM-Rundfunkempfänger
ist, ist diese Bandbreite gross und wird das Signal a
sehr schnell Eins wenn ein derartiger Sender empfangen 25
wird.
Das Signal a an dem Ausgang 63 der Verzögerungsschaltung 61 wird weiterhin über eine einigermassen
integrierende Schaltung durch einen Widerstand 67 und einen
Kondensator 69 einem Eingang 71 eines Begrenzers 73
30
zugeführt. Der Begrenzer 73 liefert an einem Ausgang 75 ein logisches Signal, das nachfolgend mit b bezeichnet
wird und einem invertierenden Eingang eines UND-Tores zugeführt wird. Dieses Signal b ist gegenüber dem Signal
a im Ganzen etwas verzögert.
35
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Das UND-Tor 77 gibt nun ein Signal ab1 ab, das
durch die Inversion an dem Eingang des UND-Tores 53 dieses UND-Tors 53 jeweils während kurzer Zeit unmittel-
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bar nach dem Auftritt einer positiven Flanke in dem a-Signal
sperrt, wodurch das UND-Tor k-9 sperrt und ein Suchvorgang
des Empfängers während dieser kurzen Zeit anhält.
Der Frequenzdetektor 55 hat zwei Ausgänge 81, 83» an denen Signale erscheinen, aus denen unerwünschte Wechselstromanteile
entfernt sind. Diese Signale haben gegenüber einem Bezugspegel eine entgegengesetzte Polarität
und weisen als Funktion der Frequenz die bekannte S-Form auf. Sie werden über zwei Dioden 85, 87 einem Begrenzer 9I
zugeführt, der an einem Ausgang .93 ein logisches Signal liefert, das als c bezeichnet wird und Eins ist ausserhalb
des Durchlassbereiches des ZF-Verstärkers 11 und in einem
sehr kleinen Frequenzbereich um die Mittenfrequenz herum.
Dieses Signal c wird einem UND-Tor ^h zugeführt, ebenso
wie das Signal a.
Das UND-Tor Sk gibt ein logisches Signal ac ab,
das einem weiteren invertierenden Eingang des UND-Tores zugeführt wird sowie einem Schalter 95 in einer NF-Signalstrecke
des Empfängers, die von einem Ausgang 96 des Fre-
quenzdetektors 55 zu einem Wiedergabeelement 97 führt.
Das von dem UND-Tor 9^ herrührende logische
Signal ac wird Eins, wenn ein bei einem durch das Signal ab' vorübergehend angehaltenen Suchvorgang empfangener
Sender die genaue Frequenz hat und bildet dadurch ein
25
endgültiges Stopsignal, durch das das UND-Tor 53 und
dadurch das UND-Tor k9 gesperrt bleibt. Der Tonkanal wird
dann durch den Schalter 95 durchgesehaltet. Hat der empfangene
Sender nicht die richtige Frequenz, so bleibt das Signal ac Null und der Suchvorgang wird unmittelbar
nachdem das Signal ab1 wieder Null geworden ist, wieder
gestartet.
Das UND-Tor 53 gibt ein logisches Signal (ac)'.(ab1) = a' + be' ab, das das Empfangsbedingungssignal
bildet, von dem das Anhalten eines Sendersuchvor-35
ganges auf einem empfangenen Sender ausreichender FeIdstrirke
und genauer Frequenz obenstehend beschrieben wurde. Dies wird also durch die unverzögerte positiv verlaufende
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Flanke des a-Signals eingeleitet.
Das Neustarten eines Suchvorganges bei Verringerung der Feldstärke bis unter einen bestimmten Wert wird
durch eine negativ verlaufende Flanke des a-Signals verursacht, das von Eins nach Null geht, das Ausgangssignal
a1 + be1 des UND-Tores 53 wird dann Eins und weil einer
der Schalter 43, 4-5 noch immer geschlossen ist, werden
über das UND-Tor 49 Taktimpulse weitergeleitet, durch die
einen Suchvorgang durchgeführt wird. Die negativ verlaufen-
den Flanken in dem a-Signal treten, wie bereits erwähnt,
gegenüber den Zeitpunkten, wo die Feldstärke des ernpfangenen Senders einen bestimmten Wert unterschreitet, verzögert
auf. Dies kann mit der Schaltungsanordnung 61 erreicht
werden, die untenstehend noch beschrieben wird. .
Es dürfte einleuchten, dass der Empfänger ge-
wünschtenfal Ls auch weiterhin zur Abstimmung auf andere
Abstimmdaten als diejenigen aus der Speicherschaltung 33
geeignet sein kann. Dies ist in der Figur durch gestrichelte Linien angegeben.
Obschon in dem Empfänger des Ausführungsbeispiels eine Frequenzsyntheseschaltung mit einem einstellbaren
Teiler angegeben ist, kann selbstverständlich auch eine andere Art von Frequenzsvntheseschaltung verwendet
werden.
Einige Funktionen in dem Empfänger, die in dem
gegebenen Beispiel Simultan durchgeführt werden, können selbstverständlich auch sequentiell.··durchgeführt x^erden,
beispielsweise wenn der Empfänger mit einem Mikroprozessor versehen ist.
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Obschon die beschriebene Sendersuchschaltung
sich insbesondere für FM-Rundfunkempfänger und insbesondere
für Fahrzeugempfänger eignet, braucht der Anwendungsbereich
sich nicht darauf zu beschränken, auch in Flugzeugempfängern beispielsweise kann eine Verbesserung
35
damü erhalten werden.
Es dürfte weiterhin deutlich sein, dass mehrere andere Kombinationen von Toren, Detektionsschaltung und
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Begrenzer möglich sind um die erfindungsgemässen Funktionen
durchzuführen. Das Empfangsbedingungssignal oder die
zusammenstellenden Teile desselben können beispielsweise auch zusammen mit den anderen Signalen, die dem UND-Tor
k-9 und dem ODER-Tor 48 zugeführt werden, auf andere Weise
kombiniert werden.
Als Frequenzdetektor kann jeder Detektor verwendet
werden, der eine Frequenzabweichung ohne die bandbreitenbegrenzende
Mittel genau feststellen kann.
^ Die Speicherschaltung des Empfängers kann
gewünschtenfalls eine oder mehrere Gruppen von Abstimmdaten
erhalten.
Zur Anwendung der feldstärkenverhaltenabhängigen
Verzögerung in dem Startsignal ist der beschriebene vorübergehende Stopvorgang und das Neustarten bei Empfang
eines Senders mit einer unerwünschten Frequenz keine Anforderung und können fortgelassen werden, so dass in
diesem Fall als Empfangsbedingungssignal gewünschtenfalls nur eine Inverse des Signals a dienen kann.
Es ist weiterhin möglich, die abfallenden
und ansteigenden Flanken in dem a—Signal in getrennten
Kreisen zu behandeln und diese als einzelne Start und Stopsignale einem Start-Stop-Speicher zuzuführen, der das
Empfangsbedingungssignal liefern kann.
In Fig. 2 sind für entsprechende Elemente dieselben Bezugszeichen verwendet worden wie in.Fig. 1. Dem
Eingang 59 der Verzögerungsschal bung 61 wird das von der
Feldstärke abhängige Signal zugeführt, das durch einen
101 in ein logisches Signal ρ umgewandelt wix°d,
das bei ausreichender Feldstärke für einen guten Empfang
Eins und bei nicht ausreichender Feldstärke Null ist.
Das logische Signal ρ wird über einen Inverter 102 einem Befehls eingang 103 eines, ersten Zählers 105
und unmittelbar einem Stelleingang 107 einer Flip-Flop-
Schaltung 109 und einem Rückstelleingang 113 des ersten
Zählers IO5 zugeführt. Der erste Zähler I05 erhält weiterhin
an einem Eingang 115 Taktimpulse zugeführt und zwar
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von einem TaktimpulsSignalgenerator 117 und hat vier Ausgänge
119, 121, 123, 125.
Wenn das logische Signal ρ Eins ist, wird der
erste Zähler 105 über den Eingang 113 rückgestellt geg
halten und das invertierte p-Signal an dem Befehlseingang
103 sperrt einen Zählvorgang. Jeder der Ausgänge 119» 121,
123, 125 ist dann Null. Diese Ausgänge, sind mit einem Eingang
eines UND-Tores 127, 129, 131 bzw. 133 verbunden,
deren Ausgänge an Eingängen eines ODER-Tores 135 liegen, dessen Ausgang mit einem Rückstelleingang -137 der Flip-Flop-Schaltung
109 verbunden ist. Dieser Rückstelleingang
^ 137 ist folglich auch Null und von einem usgang 139 der
Flip-Flop-Schaltung 109 wird ein Signal erhalten, das
Eins ist und dem Ausgang 63 zugeführt wird, dem das Signal
15
a entnommen wird, das dann also Eins ist. Ein anderer
Ausgang 1 40 der Flip-Flop-Schaltung 109 ist dann Null.
Wird das Signal ρ infolge einer Feldstärkenverringerung Null, so fängt der erste Zähler IO5 zu zählen
an, weil dieser nicht langer durch das Signal an dem Ein-20
gang 103, das nun Eins ist, gesperrt wird und weil das
Rucksteilsignal an dem Eingang 113 Null geworden ist. Bei
einer ausreichend langen Periode in der das Signal ρ Null ist, werden nacheinander die Ausgänge 119, 121, 123,
—v 125 des ersten Zählers 105 Eins nach einer Zeit 1Z. , 2 '£ ,
^,
4 "~ , 8T. bzw. 16 Ύ , wobei für "£* als günstiger Ifert
ein Wert zwischen etwa 10 Millisekunden und 100 Millisekunden, vorzugsweise etwa 50 Millisekunden gewählt
werden kann, die beispielsweise vier Taktimpulsen entsprechen kann.
30
30
Die UND-Tore 127, 129, 131, 133 werden durch
einen zweiten Zähler 141 betätigt, der eine Stellung minus Eins, Null, Eins oder Zwei annehmen kann. Bei einer Stellung
minus Eins ist ein Ausgang 143 desselben logisch
Eins, ebenso wie ein Ausgang 145, während ein Ausgang 147
35
logisch Null ist. Bei einer Stellung Null, sind die Ausgänge 143, 145, 147 logisch Null; bei einer Stellung Eins
ist der Ausgang 145 Eins und sind die Ausgänge 143 und 147
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si- -J
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Null und bei einer Stellung Zwei sind die Ausgänge 1 45 und
147 Eins und ist der Ausgang 1 43 Null.
Der Ausgang 143 des zweiten Zählers i4i liegt an
einem weiteren Eingang des UND-Tores 127 und an invertierenden
Eingängen der UND-Tore 129, 131 und 133. Die Ausgänge
1 h-5 und 147 des zweiten Zählers 141 liegen an einem
ersten bzw. zweiten Eingang eines UND-Tores 1 49 , dessen
Ausgang an einem weiteren Eingang des UND-Tores 133 liegt, an einem ersten Eingang und einem invertierenden zweiten
Eingang eines UND-Tores 15^>
dessen Ausgang an einem weiteren Eingang des UND-Tores I3I liegt und an einem
invertierenden ersten und einem invertierenden zweiten Eingang eines UND—Tores 153» dessen Ausgang an einem weiteren
Eingang des UND-Tores 129 liegt.
Dadurch wird der Ausgang des UND-Tores 127 Eins
wenn die Stellung des zweiten Zählers 141 minus Eins ist und der Ausgang 119 des ersten Zählers 1 05 Eins ist. Der
Ausgang des UND-Tores 129 wird Eins, wein die Stellung
des zweiten Zählers 141 Null ist und der Ausgang 121 des
ersten Zählers 105 Eins. Der Ausgang des UND-Tores I3I
wird Eins, wenn die Stellung des zweiten Zählers 141 Eins ist und der Ausgang des ersten Zählers Eins ist tind der
Ausgang des UND-Tores 133 wird Eins, wenn die Stellung des zweiten Zählers zwei ißt und der Ausgang 125 des
ersten Zählers 105 Eins ist. Dies ist der FaJl ^^ährend
einer Zeit ^ , 2 27 , 4 T , 8 "^ , 16 '£" nachdem das
p-tSifjnal Null geworden ist.
Dadurch wird der Ausgang des ODER-Tores 135
Eins während einer Zeit 1X , 2 :~C , 4 Γ" , ST bzw. 16 T^ ,
30
abhängig von der Stellung des zweiten Zählers 141, nachdem das p-Signal Null geworden ist. Der Eingang I07 der
Flip-Flop-Schaltung 109 war bereits Null geworden, weil
das p-Signal Null geworden war, so dass der Ausgang 139
der Flip-Flop-Schaltung 109 während einer Zeit X , 2 "f ,
h '£. , 8 '(■ , 16 L nachdem das p-Signal Null geworden ist,
Null wird. Es tritt also eine Verzögerung des Startens
eines Suchvorganges auf, die von der Stellung des zweiten
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Zählers 141 abhängig ist.
Wird das Signal ρ nun wieder Eins, so wird der erste Zähler 105 über den Eingang 103 angehalten und über
den Eingang 113 auf Null gesetzt, so dass der Eingang
137 der Flip-Flop-Schaltung 109 Null wird und der Eingang 107 Eins. Der Ausgang 139 wird unmittelbar Eins, wenn das
p-Signal Eins wird und der Suchvorgang kann unverzögert angehalten worden.
Bleibt das p-Signal kürzer Null als eine Zeit X I? , wobei X durch die Stellung des zweiten Zählers
bestimmt wird, so bleibt das a-Signal an dem Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 109 Eins und es findet kein Starten
des Suchvorganges statt.
Es wird nun beschrieben, wie die Stellung des
zweiten Zählers 141, die, wie obenstehend beschrieben, die
Verzögerung eines Startens eines Suchvorganges bestimmt, durch das Verhalten des p-Signals und folglich durch das
Verhalten der Feldstärke eines empfangenen Senders beeinflusst wird.
20
20
Der zweite Zähler 141 hat einen Addiereingang
j. 157 j der an oinem Ausgang eines UND- ores 159 liegt, von
dem ein Eingang an dem Ausgang 1 kO der F.lip-Flop-SchaltLing
109 liegt und einen Subtrahiereingang 161, der an einem
Ausgang eines UND-Tores 163 liegt. Der Ausgang des UND-25
Tores 159 kann nicht logisch Eins werden und die Zählerstellung
kann folglich nicht weiter zunehmen, wenn ein invertierender Eingang des UND-Tores 159s der an dem Ausgang
des UND-Tores 1^9 liegt, Eins ist, d.h. wenn die
höchste Zählers teilung, die in diesem Fall zwei ist, er-30
reicht ist. Der Ausgang des UND-Tores 161 kann nicht Eins
werden, wenn die niedrigste Zählerstellung, die in diesem Fall minus Eins ist und wodurch der Ausgang 143 des Zählers
141 Eins ist, erreicht ist, so dass die Zähler-
Stellung dann nicht weiter abnehmen kann. 35
Ob der zweite Zähler ihl addiert oder stibtra-
hiert, wird durch ein von einem Ausgang 165 eines Zeitschalters
167 herrührendes Signal bestimmt, wobei ein
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Ausgang I69 dieses Zeitschalters 167 über einen Kondensator
171 an dem Ausgang 141 der Flip-Flop-Schaltung 109
liegt und über einen Kondensator 173 und eine Verzögerungsschaltung
175 an einem Schalter I76, der andererseits
an einer positiven Spannung liegt. Der Eingang I69 ist
weiterhin über einen Widerstand 17^· geerdet. Der Schalter
176 ist ein Ein-Aus-Schalter für die Speisespannung des
Empfängers. Der Ausgang 165 des Zeitschalters 167 liegt
unmittelbar an einem Eingang des UND-Tores 159 und über
10
einen Inverter 177 an einem Eingang des UND-Tores 163·
Der Zeitschalter I67 hält den Ausgang I65 hoch
während einer Zeit, die zwischen einer halben und vier Minuten, vorzugsweise etwa eine Minute, nachdem an dem
Eingang 169 eine positive Flanke aufgetreten ist, also
Iu "
nachdem das a-Signal zum letzten Mal Eins geworden ist
und das p-Signal also eine Feldstärkenverringerung aufwies
, die langer dauerte als X <T , liegen kann.
Der zweite Zähler 141 wird durch ein Signal seinem Rückstelleingang 179 auf.Null gesetzt. Dieses Signal
tritt auf, wenn über den Schalter 176, der beim Einschalten
des Empfängers geschlossen wird, über die Verzögerungsschaltung 175 und über ein differenzierendes
Netzwerk mit einem Kondensator 183 und einem Widerstand
„ 185 während kurzer Zeit an d?n Rückstelleingang 179 des zweiten Zählers 1^1 eine positive Spannung gelegt wird.
Jedes Mal, wo das Signal an dem Ausgang 1 40
der Flip-Flop-Schaltung 109 innerhalb einer Minute
nachdem durch einen vorhergehenden Suchvorgang verursach-
3Q ten Start des Zeitschalters I67 von Null nach Eins geht,
d.h. je innerhalb dieser Zeit nach einem vorhergehenden Suchvorgang durchgeführter neuer Suchvorgang, also jedes
Mal, wenn die Feldstärke innerhalb dieser Minute langer als X*t· nicht zureichend gewesen ist, lässt die Stellung
des Zählers 141 um Eins zunehmen und dadurch wird die Verzögerung
in dem Starten eines Suchvorganges zunehmen. Die Verzögerung in dem Starten eines Suchvorganges ist also
von der Zeitdauer der Verringerung der Feldstärke und von
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der Frequenz, mit der die Verringerungen der Feldstärke auftreten, abhängig.
Tritt innerhalb von zwei Minuten nach einer Verringerung der Feldstärke, die einen Suchvorgang verursachte,
keine neue Verringerung auf, die einen Suchvorgang verursacht, so wird der Ausgang I65 cles Zeitschalters I67
" Null und kann über den Inverter 177 aaa UND-Tor I63, das
das Zurückzählen herbeiführt;, wirksam werden.
Das UND-Tor I63 bekommt an einem weiteren Eingang
über ein differenzierendes Netzwerk mit einem Kondensator
186 und einem Widerstand 187 ein Signal von einem
Inverter 188 zugeführt, der aus einem positiven Ausgangsimpuls
eines monostabilen Multivibrators 189 einen negativen
Impuls macht. Der monostabile Multivibrator 189 wird
15
durch eine negativ verlaufende Flanke eines Ausgangssignals
eines zweiten Zeitschalters I9I gestartet. Der Zeitschalter
191 bekommt ein Ausgangssignal von einem ODER-Tor I93
zugeführt, von dem ein Eingang über ein differenzierendes
Netzwerk mit einem Kondensator 195 und einem Widerstand
197 an dem Ausgang des Inverters 177 liegt und ein anderer
Eingang an einem Ausgang eines UND-Tores 199> von dem wieder ein Eingang an dem Ausgang des Inverters 177 liegt
und ein anderer Eingang an de*n Ausgang des Inverters 188.
Der zweite Zeitschalter I9I wird durch eine
25
positive Flanke an dem Ausgang des differenzierenden Netzwerkes
195> 197 gestartet. Diese tritt auf, wenn das
Signal des Ausganges des Inverters 177 positiv wird» Über
das ODER-Tor 193 wird diese Flanke dem Zeitschalter 191
zugeführt, dessen Ausgang dann während einer bis zehn,
vorzugsweise etwa zwei Minuten Eins bleibt und daraufhin beim Zurückfallen nach Null den monostabilen Multivibrator
189 startet, der einen positiven Impuls abgibt, der über den Inverter 187 in einen negativen Impuls umgewan-3g
delt wird, dessen positive Rücki'lanke die Stellung des
zweiten Zählers 141 um eins verringert und über das UND-Tor
199 und das ODER-Tor I93 den zweiten Zeitschalter I9I
abermals startet, so dass dieser jeweils nach zwei Minuten
130050/0502 ,
1 Mi
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einen Impuls an dem Rückwärts zähle ingang· 161 des zweiten
Zählers 141 liefert, solange keine Unterbrechung in der
Feldstärke auftritt und der erste Zeitschalter I67 also
ein Ausgangssignal Null liefert, das über den Inverter
die betreffenden Eingänge der UND-Tore 163 und I99 Eins
hält. Die Stellung des zweiten Zählers '\h'\ kann dadurch
abnehmen bis in die niedrigste Stellung minus Eins, wodurch das UND-Tor I63 wieder gesperrt wird durch das Signal,
das von dem Ausgang 143 des zweiten Zählers 141 heΓΙΟ
rührt.
Bei Verwendung einer obenstehend beschriebenen feldstärkenverhaltenabhängigen Verzögerungsschaltung in
einem Autoradio passen die Sucheigenschaften desselben
sich automatisch auf eine günstige Weise an die Fahr-
sich automatisch auf eine günstige Weise an die Fahr-
geschwindigkeit an. Es stellt sich nämlich heraus, dass
die Dauer der Feldstärkenverringerungen denen der Fahrgeschwindigkeit
fast umgekehrt proportional sind. Die
Schaltungsanordnung stellt sich bei hoher Fahrgeschwindigkeit automatisch auf eine kürzere Start-Verzögerungszeit ein als bei einer niedrigen Fahrgeschwindigkeit.
Schaltungsanordnung stellt sich bei hoher Fahrgeschwindigkeit automatisch auf eine kürzere Start-Verzögerungszeit ein als bei einer niedrigen Fahrgeschwindigkeit.
In dem obenstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel haben nur Feldstärkenverringerungen, die zu einem
Suchvorgang führen, also Feldstärkenverringerungen, die länger dauern als eine eingestellte Startverzögerungszeit
X C Einfluss auf diese Startverzögerung-szeit. Diese
Startverzögerungszeit wird vergrössert, wenn die Frequenz dieser Feldstärkenverringerungen höher ist als etwa eine je Minute und verringert, wenn die Frequenz niedriger
Startverzögerungszeit wird vergrössert, wenn die Frequenz dieser Feldstärkenverringerungen höher ist als etwa eine je Minute und verringert, wenn die Frequenz niedriger
ist als etwa einmal je zwei Minuten. Es dürfte einleuchten,
dass obschon eine günstige Anpassung für ein Autoradio erhalten wird, wenn auf die obenstehend beschriebene
Veise die Dauer sowie die Frequenz der Feldstärkenverringerungen berücksichtigt werden, gewünschtenfalls auch
jedes dieser beiden Kriterien einzeln benutzt werden kann um die Sucheigenschaften eines Empfängers an Gebrauchaumstände
anzupassen. Auch kann gewünschtenfalls diese
Anpassung mit einer Kombination unabhängig voneinander
Anpassung mit einer Kombination unabhängig voneinander
13D050/05Ö2
PHN. 9675 -/S' 9.14.80
gemessener Frequenz und Dauer der Feldstärkenverringerungen
erhalten werden.
Obschon in der obenstehend beschriebenen Schaltungsanordnung
für die Feldstärkensignalverhaltenerkennung dieselben Elemente verwendet werden wie für die Startsignalverzögerung,
braucht dies nicht der Fall zu sein und können beide gewünschtenfalls in einzelnen Schaltungsanordnungen erfolgen.
130Ö50/OSH2
Claims (1)
1.ί Empfänger mit einer Sendersuchschaltung zum
jeweils auf ein folgendes Abstimmdatum aus einer in einer Speicherschaltung gespeicherten Gruppe von AhStimmdaten
■i Abstimmen des Empfängers, welche Sendersuchschaltung unter
■', dem Einfluss eines von der Feldstärke eines empfangenen
Senders abhängigen Startsignals, das bei einer zu geringen "■ /**. Feldstärke des empfangenen Senders einen Suchvorgang
; starten kann, welcher Empfänger weiterhin mit einer
Startsignalverzögerungsschaltung versehen ist, die eine
'10
einstellbare Verzögerungsaeit aufweist zum Verzögern des
;; Startsignals, abhängig vom Verhalten des Feldstärkensig
nals, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung der
Verzögerungszeit die Startsignalverzögerungsschaltung
durch einen Steuerkreis gesteuert wird, der jeweils wenn 15
die Feldstärke innerhalb eines festen Zeitintervalls nach
V Beendigung des vorhergehenden Suchvorganges mindestens
'ι; die eingestellte Verzögerungszeit zu gering gewesen ist,
; die Verzögerungszeit verlängert und der jeweils nach
diesem Zeitintervall, in dem keine Verlängerung der Versö=
20
gerungszeit stattgefunden hat5 die eingestellte Verzöge-
rungszeit verringert.
2ο Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
ssfc, dass durch den Steuerkreis die Varzögerungszeit der
_, Startsignalverzögerungsschaltung auf einen Wert einge-2b
stellt werden kann, der ein ganzes Vielfaches einer Bezugsverzögerungszeit ist,
3» Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass jeweils nach demjenigen Zeitintervall, in dem 3g keine Verlängerung der Verzögerungszeit stattgefunden
hat, die eingestellte Verzögerungszeit periodisch verringert wird.
13Ö05Ö/0S02
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