DE19805391A1 - Rundfunkempfangsgerät mit einem Sendersuchlauf - Google Patents
Rundfunkempfangsgerät mit einem SendersuchlaufInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J7/00—Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
- H03J7/18—Automatic scanning over a band of frequencies
- H03J7/183—Automatic scanning over a band of frequencies combined with selection between different stations transmitting the same programm, e.g. by analysis of the received signal strength
Landscapes
- Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Rundfunkempfangsgerät mit einer
elektronischen Abstimmschaltung, die zur Realisierung eines
Sendersuchlaufs in definierten Abstimmschritten verstellbar
ist, worauf eine Prüfung der Empfangbarkeit eines Senders
stattfindet und der Suchlauf gestoppt wird, wenn ein mit einem
Empfindlichkeitsumschalter variierbarer Schwellenwert über
schritten wird.
Derartige Rundfunkempfangsgeräte mit einem Sendersuchlauf sind
seit langer Zeit bekannt. Sie sind insbesondere für Autoradio
geräte sehr nützlich, um in neuen Empfangsgebieten gut
empfangbare Sender, beispielsweise solche, die Verkehrsnach
richten ausstrahlen, aufzufinden. Die Variation des Empfangs
ortes hat zur Folge, daß es zweckmäßig ist, die Empfindlich
keit für das Stoppen des Sendersuchlaufs mit einem Schalter am
Autoradio umschaltbar zu gestalten, um in Gebieten mit hoher
Senderdichte ein unübersichtlich häufiges Stoppen des Sender
suchlaufs für Sender zu vermeiden, die auf anderen Frequenzen
wesentlich besser empfangbar sind.
Die Umschaltung der Empfindlichkeit erfordert die Feststellung
des Autofahrers, daß ein störend häufiges Stoppen des Suchlau
fes auftritt und die anschließende Maßnahme, die Empfindlich
keit umzuschalten. Sofern hierfür auf der Bedientafel des
Autoradios kein Schalter vorgesehen ist, muß die Autoradio-Ein
stellung in einem Setup-Menü geändert werden. Dies erfor
dert eine Aufmerksamkeit der Bedienperson für das Autoradio,
so daß es aus Sicherheitsgründen bedenklich ist, daß der Auto
fahrer selbst die Einstellung während der Fahrt vornimmt.
Insbesondere beim Empfang amplitudenmodulierter Wellen
(Mittelwelle, Kurzwelle, Langwelle), die häufig wesentlich
stärkeren Feldstärkeschwankungen unterliegen als frequenzmodu
lierte Signale, entstehen erhebliche Empfangsschwankungen in
Abhängigkeit vom Empfangsort, aber auch von der Tageszeit des
Empfangs sowie selbst innerhalb des Empfangsbandes. Eine An
passung der Empfindlichkeit an diese unterschiedlichen Gege
benheiten erfordert ein häufiges Eingreifen der Bedienperson,
so daß ein automatischer Sendersuchlauf für amplitudenmodu
lierte Wellen im allgemeinen wenig hilfreich ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, die
Bedienbarkeit eines Rundfunkempfangsgeräts mit einem Sender
suchlauf, insbesondere durch einen Autofahrer, zu verbessern.
Zur Lösung dieses Problems ist erfindungsgemäß ein Rundfunk
empfangsgerät der eingangs erwähnten Art gekennzeichnet durch
eine automatische Steuerung des Empfindlichkeitsumschalters
unter Berücksichtigung der Anzahl der über dem Schwellenwert
liegenden empfangenen Sender bei einer vorgegebenen Anzahl von
Abstimmschritten.
Bei einem erfindungsgemäßen Rundfunkempfangsgerät findet somit
eine automatische Anpassung der Empfindlichkeit bei dem Such
lauf statt. Hierzu wird die Anzahl der über dem Schwellenwert
liegenden empfangenen Sender bei einer vorgegebenen Anzahl von
Abstimmschritten, die für Mittelwelle einen Abstand von 9 kHz
aufweisen, festgestellt und in Abhängigkeit von der festge
stellten Anzahl die eingestellte Empfindlichkeitsstufe beibe
halten oder eine höhere bzw. niedrigere Empfindlichkeitsstufe
eingeschaltet.
So ist es beispielsweise zweckmäßig, für einen Mittelwel
len-Suchlauf jeweils vier Abstimmschritte zu überprüfen. Werden
drei oder mehr Sender in den vier Abstimmschritten über dem
Schwellenwert empfangen, wird eine unempfindlichere Stufe ein
geschaltet. Wird hingegen nur ein Sender oder kein Sender
empfangen, wird eine empfindlichere Stufe eingeschaltet, wenn
in einer bevorzugten Ausführungsform wenigstens drei Empfind
lichkeitsstufen vorhanden sind. Die Erfindung läßt sich aller
dings auch mit nur zwei Empfindlichkeitsstufen realisieren.
Nach der Überprüfung der vorgegebenen Anzahl von Abstimm
schritten kann beim nächsten Abstimmschritt dieser zusammen
mit der entsprechenden Anzahl der vorhergehenden Abstimm
schritte die vorgegebene Anzahl der Abstimmschritte bilden und
für diese Anzahl die Überprüfung vorgenommen werden. Bei einer
vorgegebenen Anzahl von vier Abstimmschritten wird daher jeder
neue Abstimmschritt zusammen mit den drei vorhergehenden Ab
stimmschritten bezüglich der Anzahl der in diesen Abstimm
schritten empfangbaren Sender überprüft.
In einer schaltungsmäßig einfacheren Ausgestaltung der Erfin
dung kann der Zähler nach der Überprüfung der vorgegebenen
Anzahl der Abstimmschritte zurückgesetzt werden, bis wieder
eine vorgegebene Anzahl von Abstimmschritten erreicht ist und
überprüft wird, wie viele Sender in diesen neuen (beispiels
weise vier) Abstimmschritten über dem Schwellenwert empfangbar
waren.
Die vorliegende Erfindung bietet den Vorteil, daß unterschied
liche Empfindlichkeiten auch innerhalb des empfangenen
Frequenzbandes berücksichtigt werden können, was insbesondere
für Kurzwellenempfang von Bedeutung ist, da beispielsweise im
Kurzwellenband, das in Subbänder unterteilt ist, die Feldstär
ke der empfangenen Sender in den einzelnen Subbändern sehr
stark von der Tages- und Jahreszeit abhängt.
Da sich die Empfangsbedingungen für amplitudenmodulierte Wel
len schnell ändern können, ist es zweckmäßig, ein Rücksetzsi
gnal für den Zähler zu erzeugen, wenn ein Sender für eine vor
gegebene längere Zeit (beispielsweise 15 Minuten) eingestellt
geblieben ist. In diesem Fall ist es zweckmäßig, den Suchlauf
mit der gerade eingestellten Empfindlichkeit zu starten und
eine Empfindlichkeitsänderung nur aufgrund von aktuellen emp
fangenen Sendern durchzuführen. Die Rücksetzung erfolgt daher
auch, wenn grundsätzlich eine Überprüfung mit jedem neuen Ab
stimmschritt vorgenommen wird.
Ebenso wird ein Rücksetzsignal zweckmäßigerweise erzeugt, wenn
ein Frequenzband neu eingeschaltet wird. Das Neueinschalten
des Frequenzbandes kann durch Umschalten von einem anderen
Frequenzband, aber auch beim Umschalten beispielsweise vom
Kassettenbetrieb des Autoradios, auftreten.
Die Empfangbarkeit eines Senders wird für Zwecke eines Sender
suchlaufs vorzugsweise über die empfangene Feldstärke über
prüft. Für den Mittelwellenbereich haben sich bei drei
Empfindlichkeitsstufen folgende Schwellen für die Empfangs
feldstärke bewährt:
empfindlich: 26 dBµV
mittel: 32 dBµV
unempfindlich: 38 dBµV.
mittel: 32 dBµV
unempfindlich: 38 dBµV.
Selbstverständlich können auch mehr als drei Empfindlichkeits
stufen realisiert werden.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine manuelle Umschaltung
der Empfindlichkeit überflüssig. Durch die automatische
Empfindlichkeitsanpassung wird darüber hinaus erreicht, daß
auch innerhalb eines empfangenen Frequenzbandes unterschied
liche Empfangsbedingungen berücksichtigt werden können, was
bei einer manuellen Umschaltung praktisch nicht möglich ist.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Steuerung
eines Empfindlichkeitsumschalters
Fig. 2 eine Prinzipschaltung für die Erzeugung von
Steuersignalen zur Veränderung des Schwellen
werts des Empfindlichkeitsumschalters.
Fig. 1 zeigt schematisch einen AM-Empfänger 1, dessen
Empfangssignal F in einem Komparator 2 mit einem Vergleichs
signal V am Ausgang Q eines Zählers 3 verglichen wird. Über
schreitet die Amplitude des empfangenen Signals F den Ver
gleichswert V, steht am Ausgang des Komparators 2 ein Signal S
an, das auf eine Abstimmeinheit 16 gelangt. Das Signal S steht
ferner an einem Eingang up eines Zählers 4. Die Abstimmeinheit
16 wird im Takte eines Taktsignals c verstimmt, um so einen
Suchlauf zu realisieren. Das Taktsignal gelangt auf einen
Eingang Cl eines weiteren Zählers 5, mit dem die Anzahl der
Takte des Taktsignals C gezählt wird, bis ein voreingestellter
Wert n erreicht wird. Wird dieser Wert erreicht, steht am Aus
gang Q des Zählers 5 ein Signal "high" an. Das Taktsignal C
gelangt ferner auf einen entsprechenden Eingang Cl des Zählers
4, dessen Zählerstand um 1 inkrementiert wird, wenn beim Auf
treten eines Taktes des Taktsignals C ein Signal S am Eingang
up ansteht.
Die beiden Zähler 4, 5 und der Zähler 3 sind durch ein Reset-Sig
nal R der Abstimmeinheit 16 rückstellbar. Das Reset-Signal
R gelangt unmittelbar auf einen entsprechenden Eingang RST des
Zählers 3 und auf die Eingänge RST der Zähler 4 und 5 über ein
OR-Glied 6. Über das OR-Glied 6 gelangt ferner ein Rückstell
signal auf die Eingänge RST der Zähler 4 und 5, wenn der Aus
gang eines AND-Gliedes 7 "high" ist. Den beiden Eingängen des
AND-Gliedes 7 wird einerseits das Reset-Signal R über einen
Inverter 8 und andererseits das Ausgangssignal am Ausgang Q
des Zählers 5 zugeführt. Dies bedeutet, daß eine Rücksetzung
der Zähler 4, 5 mit der abfallenden Flanke eines Taktimpulses
jeweils stattfindet, wenn eine vorbestimmte Anzahl von n Takt
impulsen vom Zähler 5 gezählt worden ist. Das Ausgangssignal
dem Ausgangs Q des Zählers 5 gelangt ferner auf einen Taktein
gang Cl des Zählers 3.
Ein Zählersignal am Ausgang Q des Zählers 4 gelangt auf zwei
Steuersignalgeneratoren 9, 10, die mit einem den Zähler 3 in
krementierenden Eingang "+" bzw. dekrementierenden Eingang
verbunden sind. Das inkrementierende Ausgangssignal wird von
dem Steuersignalgenerator 9 erzeugt, wenn der Wert des Zählers
4 am Ausgang Q < n/2 ist, während ein dekrementierendes Aus
gangssignal durch den Steuersignalgenerator 10 erzeugt wird,
wenn der Wert des Signals am Ausgang Q des Zählers Q < n/2 ist.
Der jeweilige Stand des Zählers 3 bedingt somit das Ver
gleichssignal V. Der Komparator 2 kann das Vergleichssignal V
unmittelbar digital mit dem empfangenen Signal F vergleichen,
wenn das empfangene Signal digitalisiert worden ist. Wird das
empfangene Signal F analog weitergeleitet, muß der Stand des
Zählers 3 digital-analog zu einem analogen Vergleichssignal V
gewandelt werden, so daß der Komparator 2 dann einen analogen
Vergleich durchführt.
Der Zähler 5 enthält den Wert n für eine vorgegebene Anzahl
von Abstimmschritten, die identisch mit der Anzahl der Takte
im Taktsignal C der Abstimmeinheit 16 ist. Wird beispielsweise
n = 4 gewählt, wird der Stand der Zähler 4 und 5 nach jeweils
vier Abstimmschritten zurückgestellt.
Der Zähler 4 registriert für die vier Abstimmschritte, wie oft
ein über dem Vergleichswert V liegender Signalwert F von dem
AM-Empfänger 1 empfangen wird. Ist dies drei- oder viermal der
Fall, ist der Zählerstand des Zählers 4 drei oder vier, also
< n/2 = 2. In diesem Fall steht am Ausgang des Steuersignalgene
rators 9 ein inkrementierendes Signal an, das nach dem vierten
Abstimmschritt, also bei Vorhandensein eines "high"-Signals am
Eingang Cl des Zählers 3 diesen um 1 inkrementiert, so daß der
Wert des Vergleichssignals V um 1 vergrößert wird. Liegt hin
gegen der Zählerstand des Zählers 4 nach vier Abstimmschritten
bei "0" oder "1", steht am Ausgang des Steuersignalgenerators
10 ein den Zählerstand des Zählers 3 dekrementierendes Signal
an, so daß der Wert des Vergleichssignals V verringert wird.
Ist hingegen der Zählerstand des Zählers 4 nach vier Abstimm
schritten "2", bleibt der Zählerstand des Zählers 3 unverän
dert.
Fig. 2 verdeutlicht die Logik der Steuersignalgeneratoren 10
und 9 für das Ausführungsbeispiel mit n = 4. Der Ausgang Q des
Zählers 4 besteht aus drei Ausgängen Q0, Q1 und Q2, auf denen
die binären Werte 0 bis 4 gebildet werden können, wobei Q0 das
geringstwertige Bit und Q2 das höchstwertige Bit repräsen
tiert.
Der für das Dekrementieren zuständige Steuersignalgenerator 10
ist mit den beiden Ausgängen Q1 und Q2 verbunden, die jeweils
mit dem Eingang eines Inverters 11, 12 verbunden sind. An die
beiden Ausgänge der Inverter 11, 12 sind zwei Eingänge eines
AND-Gliedes 13 angeschlossen. Ein "high"-Signal am Ausgang des
AND-Gliedes 13 stellt ein dekrementierendes Ausgangssignal für
den Eingang "-" des Zählers 3 dar.
Der andere Steuersignalgenerator 9, der ein inkrementierendes
Ausgangssignal für den Eingang "+" des Zählers 3 generiert,
weist ein AND-Glied 14 auf, dessen Eingänge mit den Ausgängen
Q0 und Q1 des Zählers 4 verbunden sind. Das Ausgangssignal des
AND-Gliedes 14 gelangt auf einen Eingang eines OR-Gliedes 15,
dessen anderer Eingang mit dem Ausgang Q2 des Zählers 4 ver
bunden ist. Das Ausgangssignal des OR-Gliedes 15 bildet das
Ausgangssignal des zweiten Steuersignalgenerators 9.
Ist der zählerstand des Zählers 4 nach vier Abstimmschritten
"O", liegen alle Ausgänge Q0, Q1, Q2 auf "low". Demzufolge
steht an den Ausgängen der Inverter 11, 12 ein "high"-Signal,
so daß am Ausgang der AND-Stufe 13 ein "high"-Signal als de
krementierendes Signal ansteht.
Da die Ausgänge Q0 und Q1 "low" sind, kann am Ausgang der
AND-Stufe 14 des ersten Steuersignalgenerators 9 auch nur ein
"low"-Signal vorhanden sein. Da Q2 ebenfalls auf "low" liegt,
entsteht am Ausgang des ersten Steuersignalgenerators 9 kein
inkrementierendes Signal. Ist der Zählerstand des Zählers 4
"1", ist nur der Ausgang Q0 "high", während Q1 und Q2 auf
"low" liegen. Dies hat zur Folge, daß der erste Steuersignal
generator 9 aufgrund des AND-Gliedes 14 wiederum kein "high"-Aus
gangssignal erzeugt, während die Situation für den zweiten
Steuersignalgenerator, der nur an die Ausgänge Q1 und Q2 ange
schlossen ist, unverändert geblieben ist, so daß wiederum ein
dekrementierendes Ausgangssignal durch den Steuersignalgenera
tor 10 generiert wird.
Ist der Zählerstand "2", liegen die Ausgänge Q0 und Q2 auf
"low" und der Ausgang Q1 auf "high". Das Ausgangssignal der
AND-Stufe 14 ist "low", ebenso das Signal am Ausgang Q2, so
daß der erste Steuersignalgenerator kein inkrementierendes
Ausgangs
signal erzeugen kann. Gleiches gilt für den zweiten Steuersi
gnalgenerator 10, da die Signale an den Ausgängen Q1, Q2 und
damit die Eingangssignale des AND-Gliedes 13 unterschiedlich
sind, so daß kein dekrementierendes Ausgangssignal generiert
werden kann. Für den Zählerstand "2" des Zählers 4 bleibt da
her der Zählerstand des Zählers 3 unverändert.
Für den Zählerstand "3" liegen Q0 und Q1 auf "high"-Potential,
während Q2 "low" ist. Über die Inverter 11, 12 werden auf das
AND-Glied 13 des zweiten Steuersignalgenerators 10 unter
schiedliche Signale geleitet, so daß kein dekrementierendes
Signal erzeugt wird.
Da Q0 und Q1 beide auf "high"-Potential liegen, steht am Aus
gang der AND-Stufe 14 ein "high"-Signal an, das über das
OR-Glied 15 als inkrementierendes Signal auf den Zähler 3 ge
langt.
Für den Zählerstand "4" sind Q0 und Q1 "low", während Q2 auf
"high"-Potential liegt. Über das OR-Glied 15 gelangt das
"high"-Potential des Ausgangs Q2 als inkrementierendes Signal
auf den Zähler 3. Da Q1 und Q2 auf unterschiedlichen Potentia
len liegen, kann der zweite Steuersignalgenerator 10 kein Aus
gangssignal erzeugen.
Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung erlaubt daher mit ein
fachen Mitteln eine Dekrementierung des Zählers 3 bei Zähler
ständen "0" und "1" des Zählers 4, während bei Zählerständen
"3" und "4" ein inkrementierendes Signal erzeugt wird. Für den
Zählerstand "2" des Zählers 4 wird weder ein inkrementierendes
noch ein dekrementierendes Signal erzeugt, so daß der Zähler
stand des Zählers 3 unverändert bleibt.
Die erfindungsgemäße Steuerung des Schwellenwertes als Ver
gleichssignal V wird somit in einfacher Weise erreicht.
In der Abstimmeinheit 16 kann ein Timer realisiert sein, der
beispielsweise nach 15 Minuten ein Reset-Signal erzeugt, wenn
ein Sender für eine längere vorgegebene Zeit eingestellt
bleibt. Mit dem Reset-Signal wird der Zähler 3 direkt und die
Zähler 4 und 5 über das OR-Glied 6 zurückgesetzt. Die Rück
setzung der Zähler 3, 4 und 5 kann auch bei Neueinschalten
eines Frequenzbandes durchgeführt werden.
Claims (6)
1. Rundfunkempfangsgerät mit einer elektronischen Abstimm
schaltung (16), die zur Realisierung eines Sendersuch
laufs in definierten Abstimmschritten verstellbar ist,
wobei eine Prüfung der Empfangbarkeit eines Senders
stattfindet und der Suchlauf gestoppt wird, wenn ein mit
einem Empfindlichkeitsumschalter (3) variierbarer Schwel
lenwert (V) überschritten wird, gekennzeichnet durch eine
automatische Steuerung des Empfindlichkeitsumschalters
(3) unter Berücksichtigung der Anzahl der über dem
Schwellenwert (V) liegenden empfangbaren Sender bei einer
vorgegebenen Anzahl (n) von Abstimmschritten.
2. Rundfunkempfangsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen Zähler (4) für die Anzahl der empfangenen,
über dem Schwellenwert (V) liegenden Sender für jeden
Abstimmschritt unter Einbeziehung einer vorgegebenen An
zahl von jeweils vorhergehenden Abstimmschritten.
3. Rundfunkempfangsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach einer vorgegebenen Anzahl (n) von Ab
stimmschritten ein Rücksetzsignal (R) für den Zähler (4)
erzeugt wird und der Zählerwert nach einer neuen, der
vorgegebenen Anzahl (n) entsprechenden Anzahl von Ab
stimmschritten überprüfbar ist.
4. Rundfunkempfangsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Rücksetzsignal (R) für den
Zähler (4) erzeugt wird, wenn ein Sender für eine vorge
gebene längere Zeit eingestellt geblieben ist.
5. Rundfunkempfangsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Rücksetzsignal (R) für
den Zähler (4) erzeugt wird, wenn ein Empfangsband neu
eingeschaltet wird.
6. Rundfunkempfangsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Empfindlichkeitsum
schalter (3) wenigstens drei Schwellenwerte (V) einstell
bar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998105391 DE19805391A1 (de) | 1998-02-11 | 1998-02-11 | Rundfunkempfangsgerät mit einem Sendersuchlauf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998105391 DE19805391A1 (de) | 1998-02-11 | 1998-02-11 | Rundfunkempfangsgerät mit einem Sendersuchlauf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19805391A1 true DE19805391A1 (de) | 1999-08-19 |
Family
ID=7857271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998105391 Ceased DE19805391A1 (de) | 1998-02-11 | 1998-02-11 | Rundfunkempfangsgerät mit einem Sendersuchlauf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19805391A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2512046A3 (de) * | 2011-04-12 | 2012-12-05 | Nokia Corporation | Vorrichtung und zugehörige Verfahren |
JP7073719B2 (ja) | 2016-01-28 | 2022-05-24 | ソニーグループ株式会社 | 情報処理装置および方法 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2746282A1 (de) * | 1977-10-14 | 1979-04-19 | Dietrich Gottstein | Verkehrsfunkempfaenger |
DE3102448C2 (de) * | 1980-01-28 | 1983-04-28 | N.V. Philips' Gloeilampenfabrieken, 5621 Eindhoven | Empfänger mit einer Sendersuchschaltung |
-
1998
- 1998-02-11 DE DE1998105391 patent/DE19805391A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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