DE19805391A1 - Rundfunkempfangsgerät mit einem Sendersuchlauf - Google Patents

Rundfunkempfangsgerät mit einem Sendersuchlauf

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DE19805391A1
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Helmut Liman
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/18Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/183Automatic scanning over a band of frequencies combined with selection between different stations transmitting the same programm, e.g. by analysis of the received signal strength

Landscapes

  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Rundfunkempfangsgerät mit einer elektronischen Abstimmschaltung, die zur Realisierung eines Sendersuchlaufs in definierten Abstimmschritten verstellbar ist, worauf eine Prüfung der Empfangbarkeit eines Senders stattfindet und der Suchlauf gestoppt wird, wenn ein mit einem Empfindlichkeitsumschalter variierbarer Schwellenwert über­ schritten wird.
Derartige Rundfunkempfangsgeräte mit einem Sendersuchlauf sind seit langer Zeit bekannt. Sie sind insbesondere für Autoradio­ geräte sehr nützlich, um in neuen Empfangsgebieten gut empfangbare Sender, beispielsweise solche, die Verkehrsnach­ richten ausstrahlen, aufzufinden. Die Variation des Empfangs­ ortes hat zur Folge, daß es zweckmäßig ist, die Empfindlich­ keit für das Stoppen des Sendersuchlaufs mit einem Schalter am Autoradio umschaltbar zu gestalten, um in Gebieten mit hoher Senderdichte ein unübersichtlich häufiges Stoppen des Sender­ suchlaufs für Sender zu vermeiden, die auf anderen Frequenzen wesentlich besser empfangbar sind.
Die Umschaltung der Empfindlichkeit erfordert die Feststellung des Autofahrers, daß ein störend häufiges Stoppen des Suchlau­ fes auftritt und die anschließende Maßnahme, die Empfindlich­ keit umzuschalten. Sofern hierfür auf der Bedientafel des Autoradios kein Schalter vorgesehen ist, muß die Autoradio-Ein­ stellung in einem Setup-Menü geändert werden. Dies erfor­ dert eine Aufmerksamkeit der Bedienperson für das Autoradio, so daß es aus Sicherheitsgründen bedenklich ist, daß der Auto­ fahrer selbst die Einstellung während der Fahrt vornimmt.
Insbesondere beim Empfang amplitudenmodulierter Wellen (Mittelwelle, Kurzwelle, Langwelle), die häufig wesentlich stärkeren Feldstärkeschwankungen unterliegen als frequenzmodu­ lierte Signale, entstehen erhebliche Empfangsschwankungen in Abhängigkeit vom Empfangsort, aber auch von der Tageszeit des Empfangs sowie selbst innerhalb des Empfangsbandes. Eine An­ passung der Empfindlichkeit an diese unterschiedlichen Gege­ benheiten erfordert ein häufiges Eingreifen der Bedienperson, so daß ein automatischer Sendersuchlauf für amplitudenmodu­ lierte Wellen im allgemeinen wenig hilfreich ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, die Bedienbarkeit eines Rundfunkempfangsgeräts mit einem Sender­ suchlauf, insbesondere durch einen Autofahrer, zu verbessern.
Zur Lösung dieses Problems ist erfindungsgemäß ein Rundfunk­ empfangsgerät der eingangs erwähnten Art gekennzeichnet durch eine automatische Steuerung des Empfindlichkeitsumschalters unter Berücksichtigung der Anzahl der über dem Schwellenwert liegenden empfangenen Sender bei einer vorgegebenen Anzahl von Abstimmschritten.
Bei einem erfindungsgemäßen Rundfunkempfangsgerät findet somit eine automatische Anpassung der Empfindlichkeit bei dem Such­ lauf statt. Hierzu wird die Anzahl der über dem Schwellenwert liegenden empfangenen Sender bei einer vorgegebenen Anzahl von Abstimmschritten, die für Mittelwelle einen Abstand von 9 kHz aufweisen, festgestellt und in Abhängigkeit von der festge­ stellten Anzahl die eingestellte Empfindlichkeitsstufe beibe­ halten oder eine höhere bzw. niedrigere Empfindlichkeitsstufe eingeschaltet.
So ist es beispielsweise zweckmäßig, für einen Mittelwel­ len-Suchlauf jeweils vier Abstimmschritte zu überprüfen. Werden drei oder mehr Sender in den vier Abstimmschritten über dem Schwellenwert empfangen, wird eine unempfindlichere Stufe ein­ geschaltet. Wird hingegen nur ein Sender oder kein Sender empfangen, wird eine empfindlichere Stufe eingeschaltet, wenn in einer bevorzugten Ausführungsform wenigstens drei Empfind­ lichkeitsstufen vorhanden sind. Die Erfindung läßt sich aller­ dings auch mit nur zwei Empfindlichkeitsstufen realisieren.
Nach der Überprüfung der vorgegebenen Anzahl von Abstimm­ schritten kann beim nächsten Abstimmschritt dieser zusammen mit der entsprechenden Anzahl der vorhergehenden Abstimm­ schritte die vorgegebene Anzahl der Abstimmschritte bilden und für diese Anzahl die Überprüfung vorgenommen werden. Bei einer vorgegebenen Anzahl von vier Abstimmschritten wird daher jeder neue Abstimmschritt zusammen mit den drei vorhergehenden Ab­ stimmschritten bezüglich der Anzahl der in diesen Abstimm­ schritten empfangbaren Sender überprüft.
In einer schaltungsmäßig einfacheren Ausgestaltung der Erfin­ dung kann der Zähler nach der Überprüfung der vorgegebenen Anzahl der Abstimmschritte zurückgesetzt werden, bis wieder eine vorgegebene Anzahl von Abstimmschritten erreicht ist und überprüft wird, wie viele Sender in diesen neuen (beispiels­ weise vier) Abstimmschritten über dem Schwellenwert empfangbar waren.
Die vorliegende Erfindung bietet den Vorteil, daß unterschied­ liche Empfindlichkeiten auch innerhalb des empfangenen Frequenzbandes berücksichtigt werden können, was insbesondere für Kurzwellenempfang von Bedeutung ist, da beispielsweise im Kurzwellenband, das in Subbänder unterteilt ist, die Feldstär­ ke der empfangenen Sender in den einzelnen Subbändern sehr stark von der Tages- und Jahreszeit abhängt.
Da sich die Empfangsbedingungen für amplitudenmodulierte Wel­ len schnell ändern können, ist es zweckmäßig, ein Rücksetzsi­ gnal für den Zähler zu erzeugen, wenn ein Sender für eine vor­ gegebene längere Zeit (beispielsweise 15 Minuten) eingestellt geblieben ist. In diesem Fall ist es zweckmäßig, den Suchlauf mit der gerade eingestellten Empfindlichkeit zu starten und eine Empfindlichkeitsänderung nur aufgrund von aktuellen emp­ fangenen Sendern durchzuführen. Die Rücksetzung erfolgt daher auch, wenn grundsätzlich eine Überprüfung mit jedem neuen Ab­ stimmschritt vorgenommen wird.
Ebenso wird ein Rücksetzsignal zweckmäßigerweise erzeugt, wenn ein Frequenzband neu eingeschaltet wird. Das Neueinschalten des Frequenzbandes kann durch Umschalten von einem anderen Frequenzband, aber auch beim Umschalten beispielsweise vom Kassettenbetrieb des Autoradios, auftreten.
Die Empfangbarkeit eines Senders wird für Zwecke eines Sender­ suchlaufs vorzugsweise über die empfangene Feldstärke über­ prüft. Für den Mittelwellenbereich haben sich bei drei Empfindlichkeitsstufen folgende Schwellen für die Empfangs­ feldstärke bewährt:
empfindlich: 26 dBµV
mittel: 32 dBµV
unempfindlich: 38 dBµV.
Selbstverständlich können auch mehr als drei Empfindlichkeits­ stufen realisiert werden.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine manuelle Umschaltung der Empfindlichkeit überflüssig. Durch die automatische Empfindlichkeitsanpassung wird darüber hinaus erreicht, daß auch innerhalb eines empfangenen Frequenzbandes unterschied­ liche Empfangsbedingungen berücksichtigt werden können, was bei einer manuellen Umschaltung praktisch nicht möglich ist.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Steuerung eines Empfindlichkeitsumschalters
Fig. 2 eine Prinzipschaltung für die Erzeugung von Steuersignalen zur Veränderung des Schwellen­ werts des Empfindlichkeitsumschalters.
Fig. 1 zeigt schematisch einen AM-Empfänger 1, dessen Empfangssignal F in einem Komparator 2 mit einem Vergleichs­ signal V am Ausgang Q eines Zählers 3 verglichen wird. Über­ schreitet die Amplitude des empfangenen Signals F den Ver­ gleichswert V, steht am Ausgang des Komparators 2 ein Signal S an, das auf eine Abstimmeinheit 16 gelangt. Das Signal S steht ferner an einem Eingang up eines Zählers 4. Die Abstimmeinheit 16 wird im Takte eines Taktsignals c verstimmt, um so einen Suchlauf zu realisieren. Das Taktsignal gelangt auf einen Eingang Cl eines weiteren Zählers 5, mit dem die Anzahl der Takte des Taktsignals C gezählt wird, bis ein voreingestellter Wert n erreicht wird. Wird dieser Wert erreicht, steht am Aus­ gang Q des Zählers 5 ein Signal "high" an. Das Taktsignal C gelangt ferner auf einen entsprechenden Eingang Cl des Zählers 4, dessen Zählerstand um 1 inkrementiert wird, wenn beim Auf­ treten eines Taktes des Taktsignals C ein Signal S am Eingang up ansteht.
Die beiden Zähler 4, 5 und der Zähler 3 sind durch ein Reset-Sig­ nal R der Abstimmeinheit 16 rückstellbar. Das Reset-Signal R gelangt unmittelbar auf einen entsprechenden Eingang RST des Zählers 3 und auf die Eingänge RST der Zähler 4 und 5 über ein OR-Glied 6. Über das OR-Glied 6 gelangt ferner ein Rückstell­ signal auf die Eingänge RST der Zähler 4 und 5, wenn der Aus­ gang eines AND-Gliedes 7 "high" ist. Den beiden Eingängen des AND-Gliedes 7 wird einerseits das Reset-Signal R über einen Inverter 8 und andererseits das Ausgangssignal am Ausgang Q des Zählers 5 zugeführt. Dies bedeutet, daß eine Rücksetzung der Zähler 4, 5 mit der abfallenden Flanke eines Taktimpulses jeweils stattfindet, wenn eine vorbestimmte Anzahl von n Takt­ impulsen vom Zähler 5 gezählt worden ist. Das Ausgangssignal dem Ausgangs Q des Zählers 5 gelangt ferner auf einen Taktein­ gang Cl des Zählers 3.
Ein Zählersignal am Ausgang Q des Zählers 4 gelangt auf zwei Steuersignalgeneratoren 9, 10, die mit einem den Zähler 3 in­ krementierenden Eingang "+" bzw. dekrementierenden Eingang verbunden sind. Das inkrementierende Ausgangssignal wird von dem Steuersignalgenerator 9 erzeugt, wenn der Wert des Zählers 4 am Ausgang Q < n/2 ist, während ein dekrementierendes Aus­ gangssignal durch den Steuersignalgenerator 10 erzeugt wird, wenn der Wert des Signals am Ausgang Q des Zählers Q < n/2 ist.
Der jeweilige Stand des Zählers 3 bedingt somit das Ver­ gleichssignal V. Der Komparator 2 kann das Vergleichssignal V unmittelbar digital mit dem empfangenen Signal F vergleichen, wenn das empfangene Signal digitalisiert worden ist. Wird das empfangene Signal F analog weitergeleitet, muß der Stand des Zählers 3 digital-analog zu einem analogen Vergleichssignal V gewandelt werden, so daß der Komparator 2 dann einen analogen Vergleich durchführt.
Der Zähler 5 enthält den Wert n für eine vorgegebene Anzahl von Abstimmschritten, die identisch mit der Anzahl der Takte im Taktsignal C der Abstimmeinheit 16 ist. Wird beispielsweise n = 4 gewählt, wird der Stand der Zähler 4 und 5 nach jeweils vier Abstimmschritten zurückgestellt.
Der Zähler 4 registriert für die vier Abstimmschritte, wie oft ein über dem Vergleichswert V liegender Signalwert F von dem AM-Empfänger 1 empfangen wird. Ist dies drei- oder viermal der Fall, ist der Zählerstand des Zählers 4 drei oder vier, also < n/2 = 2. In diesem Fall steht am Ausgang des Steuersignalgene­ rators 9 ein inkrementierendes Signal an, das nach dem vierten Abstimmschritt, also bei Vorhandensein eines "high"-Signals am Eingang Cl des Zählers 3 diesen um 1 inkrementiert, so daß der Wert des Vergleichssignals V um 1 vergrößert wird. Liegt hin­ gegen der Zählerstand des Zählers 4 nach vier Abstimmschritten bei "0" oder "1", steht am Ausgang des Steuersignalgenerators 10 ein den Zählerstand des Zählers 3 dekrementierendes Signal an, so daß der Wert des Vergleichssignals V verringert wird. Ist hingegen der Zählerstand des Zählers 4 nach vier Abstimm­ schritten "2", bleibt der Zählerstand des Zählers 3 unverän­ dert.
Fig. 2 verdeutlicht die Logik der Steuersignalgeneratoren 10 und 9 für das Ausführungsbeispiel mit n = 4. Der Ausgang Q des Zählers 4 besteht aus drei Ausgängen Q0, Q1 und Q2, auf denen die binären Werte 0 bis 4 gebildet werden können, wobei Q0 das geringstwertige Bit und Q2 das höchstwertige Bit repräsen­ tiert.
Der für das Dekrementieren zuständige Steuersignalgenerator 10 ist mit den beiden Ausgängen Q1 und Q2 verbunden, die jeweils mit dem Eingang eines Inverters 11, 12 verbunden sind. An die beiden Ausgänge der Inverter 11, 12 sind zwei Eingänge eines AND-Gliedes 13 angeschlossen. Ein "high"-Signal am Ausgang des AND-Gliedes 13 stellt ein dekrementierendes Ausgangssignal für den Eingang "-" des Zählers 3 dar.
Der andere Steuersignalgenerator 9, der ein inkrementierendes Ausgangssignal für den Eingang "+" des Zählers 3 generiert, weist ein AND-Glied 14 auf, dessen Eingänge mit den Ausgängen Q0 und Q1 des Zählers 4 verbunden sind. Das Ausgangssignal des AND-Gliedes 14 gelangt auf einen Eingang eines OR-Gliedes 15, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang Q2 des Zählers 4 ver­ bunden ist. Das Ausgangssignal des OR-Gliedes 15 bildet das Ausgangssignal des zweiten Steuersignalgenerators 9.
Ist der zählerstand des Zählers 4 nach vier Abstimmschritten "O", liegen alle Ausgänge Q0, Q1, Q2 auf "low". Demzufolge steht an den Ausgängen der Inverter 11, 12 ein "high"-Signal, so daß am Ausgang der AND-Stufe 13 ein "high"-Signal als de­ krementierendes Signal ansteht.
Da die Ausgänge Q0 und Q1 "low" sind, kann am Ausgang der AND-Stufe 14 des ersten Steuersignalgenerators 9 auch nur ein "low"-Signal vorhanden sein. Da Q2 ebenfalls auf "low" liegt, entsteht am Ausgang des ersten Steuersignalgenerators 9 kein inkrementierendes Signal. Ist der Zählerstand des Zählers 4 "1", ist nur der Ausgang Q0 "high", während Q1 und Q2 auf "low" liegen. Dies hat zur Folge, daß der erste Steuersignal­ generator 9 aufgrund des AND-Gliedes 14 wiederum kein "high"-Aus­ gangssignal erzeugt, während die Situation für den zweiten Steuersignalgenerator, der nur an die Ausgänge Q1 und Q2 ange­ schlossen ist, unverändert geblieben ist, so daß wiederum ein dekrementierendes Ausgangssignal durch den Steuersignalgenera­ tor 10 generiert wird.
Ist der Zählerstand "2", liegen die Ausgänge Q0 und Q2 auf "low" und der Ausgang Q1 auf "high". Das Ausgangssignal der AND-Stufe 14 ist "low", ebenso das Signal am Ausgang Q2, so daß der erste Steuersignalgenerator kein inkrementierendes Ausgangs­ signal erzeugen kann. Gleiches gilt für den zweiten Steuersi­ gnalgenerator 10, da die Signale an den Ausgängen Q1, Q2 und damit die Eingangssignale des AND-Gliedes 13 unterschiedlich sind, so daß kein dekrementierendes Ausgangssignal generiert werden kann. Für den Zählerstand "2" des Zählers 4 bleibt da­ her der Zählerstand des Zählers 3 unverändert.
Für den Zählerstand "3" liegen Q0 und Q1 auf "high"-Potential, während Q2 "low" ist. Über die Inverter 11, 12 werden auf das AND-Glied 13 des zweiten Steuersignalgenerators 10 unter­ schiedliche Signale geleitet, so daß kein dekrementierendes Signal erzeugt wird.
Da Q0 und Q1 beide auf "high"-Potential liegen, steht am Aus­ gang der AND-Stufe 14 ein "high"-Signal an, das über das OR-Glied 15 als inkrementierendes Signal auf den Zähler 3 ge­ langt.
Für den Zählerstand "4" sind Q0 und Q1 "low", während Q2 auf "high"-Potential liegt. Über das OR-Glied 15 gelangt das "high"-Potential des Ausgangs Q2 als inkrementierendes Signal auf den Zähler 3. Da Q1 und Q2 auf unterschiedlichen Potentia­ len liegen, kann der zweite Steuersignalgenerator 10 kein Aus­ gangssignal erzeugen.
Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung erlaubt daher mit ein­ fachen Mitteln eine Dekrementierung des Zählers 3 bei Zähler­ ständen "0" und "1" des Zählers 4, während bei Zählerständen "3" und "4" ein inkrementierendes Signal erzeugt wird. Für den Zählerstand "2" des Zählers 4 wird weder ein inkrementierendes noch ein dekrementierendes Signal erzeugt, so daß der Zähler­ stand des Zählers 3 unverändert bleibt.
Die erfindungsgemäße Steuerung des Schwellenwertes als Ver­ gleichssignal V wird somit in einfacher Weise erreicht.
In der Abstimmeinheit 16 kann ein Timer realisiert sein, der beispielsweise nach 15 Minuten ein Reset-Signal erzeugt, wenn ein Sender für eine längere vorgegebene Zeit eingestellt bleibt. Mit dem Reset-Signal wird der Zähler 3 direkt und die Zähler 4 und 5 über das OR-Glied 6 zurückgesetzt. Die Rück­ setzung der Zähler 3, 4 und 5 kann auch bei Neueinschalten eines Frequenzbandes durchgeführt werden.

Claims (6)

1. Rundfunkempfangsgerät mit einer elektronischen Abstimm­ schaltung (16), die zur Realisierung eines Sendersuch­ laufs in definierten Abstimmschritten verstellbar ist, wobei eine Prüfung der Empfangbarkeit eines Senders stattfindet und der Suchlauf gestoppt wird, wenn ein mit einem Empfindlichkeitsumschalter (3) variierbarer Schwel­ lenwert (V) überschritten wird, gekennzeichnet durch eine automatische Steuerung des Empfindlichkeitsumschalters (3) unter Berücksichtigung der Anzahl der über dem Schwellenwert (V) liegenden empfangbaren Sender bei einer vorgegebenen Anzahl (n) von Abstimmschritten.
2. Rundfunkempfangsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Zähler (4) für die Anzahl der empfangenen, über dem Schwellenwert (V) liegenden Sender für jeden Abstimmschritt unter Einbeziehung einer vorgegebenen An­ zahl von jeweils vorhergehenden Abstimmschritten.
3. Rundfunkempfangsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß nach einer vorgegebenen Anzahl (n) von Ab­ stimmschritten ein Rücksetzsignal (R) für den Zähler (4) erzeugt wird und der Zählerwert nach einer neuen, der vorgegebenen Anzahl (n) entsprechenden Anzahl von Ab­ stimmschritten überprüfbar ist.
4. Rundfunkempfangsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rücksetzsignal (R) für den Zähler (4) erzeugt wird, wenn ein Sender für eine vorge­ gebene längere Zeit eingestellt geblieben ist.
5. Rundfunkempfangsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rücksetzsignal (R) für den Zähler (4) erzeugt wird, wenn ein Empfangsband neu eingeschaltet wird.
6. Rundfunkempfangsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Empfindlichkeitsum­ schalter (3) wenigstens drei Schwellenwerte (V) einstell­ bar sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2512046A3 (de) * 2011-04-12 2012-12-05 Nokia Corporation Vorrichtung und zugehörige Verfahren
JP7073719B2 (ja) 2016-01-28 2022-05-24 ソニーグループ株式会社 情報処理装置および方法

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DE2746282A1 (de) * 1977-10-14 1979-04-19 Dietrich Gottstein Verkehrsfunkempfaenger
DE3102448C2 (de) * 1980-01-28 1983-04-28 N.V. Philips' Gloeilampenfabrieken, 5621 Eindhoven Empfänger mit einer Sendersuchschaltung

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