DE2632025A1 - Abstimmschaltung fuer hochfrequenzempfangsgeraete nach dem ueberlagerungsprinzip - Google Patents
Abstimmschaltung fuer hochfrequenzempfangsgeraete nach dem ueberlagerungsprinzipInfo
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Description
:: 6 3 2 O 2 5
Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH Theodor-Stern-Kai 1
6000 Frankfurt/Main 70
Hannover, den 12.07.1976 PT-Tö/gn H 75/56
Abstimmschaltung für Hochfrequenzempfangsgeräte nach dem Überlagerung sprinzip
(Zusatz zu P 25 33 072.7)
In der Hauptanmeldung ist eine Abstimmschaltung für Ilochfrequenzempfangsgeräte
mit einem Überlagerungsoszillator angegeben, dessen Frequenz durch eine Abstimmspannung zur Abstimmung auf gewünschte
Sender veränderbar ist. Zur Erzeugung der Abstimmspannung, die eine Gleichspannung ist, ist eine Vergleichsschaltung vorgesehen,
der zwei Zahlen zum Vergleich zugeführt werden. Die erste Zahl ist der Zählerstand einer die Schwingungen des Überlagerungsoszillators
unter Berücksichtigung der Zwischenfrequenz periodisch zählenden Zähleinrichtung und stellt demnach die Empfangsfrequenz (oder gegebenenfalls
den Empfangskanal) dar. Die zweite Zahl wird dem Vergleicher über eine Eingabetastatur mit nachgeschaltetem Codierer
zugeführt und kennzeichnet den gewünschten Sender, auf den abgestimmt werden soll. Der Vergleicher besitzt drei Ausgänge, einen
für das Vergleichsergebnis "Gleichheit" und je einen für die beiden
Ungleichergebnisse "Größer" und "Kleiner". Der Vergleich erfolgt im Multiplexbetrieb, so daß nur ein einziger, für den Vergleich nur
einer Stelle der Zahlen geeigneter Vergleicher vorgesehen ist, dem die miteinander zu vergleichenden Stellen (Zi'ffern) der beiden
Zahlen jeweils nacheinander, beginnend mit der der höchsten Wertigkeit
zugeordneten Stelle, zugeführt werden.
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Venn bei der beschriebenen Abstimmschaltung die beiden Zahlen ungleich
sind, wird die Abstiffimspannung und damit die Frequenz des
Überlagerungsoszillators so lange verändert, bis die durch die eingegebene
Zahl gekennzeichnete Frequenz (oder Kanal) erreicht ist. Dabei ist die die Abstimmspannung beeinflussende Größe, d.h. die ■
Ariderungsgeschwindigkeit, relativ groß, wenn alle Stelle - also alle Ziffern - der beiden zu vergleichenden Zahlen ungleich sind.
Die Änderungegeschwindigkeit wird umso kleiner, je mehr Stellen
der beiden Zahlen - beginnend mit der der höchsten Wertigkeit ζμ-geordneten
Stelle - einander gleich sind« Bei Gleichheit aller Stellen erfolgt keine Änderung der Frequenz mehr. Die Abstimmgeschwindigkeit wird also umso geringer. Je mehr Stellen einander
gleich sind. Diese Abstufung ergibt sich durch die in der Hauptanmeldung
vorgesehene Auswerteschaltung. Die Abstufung beträgt dort
1/2...Tn (n = Stellenzahl, z.B. 5). Es hat sich nun gezeigt, daß
der Abstimmvorgang dabei relativ lange dauert, was von einer Bedienungsperson als nachteilig empfunden wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine größere Abstufung
der Geschwindigkeit zu ermöglichen, und somit die Zeitdauer des
Abstimmvorganges zu verkürzen.
Diese Aufgäbe.wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung
gelöst.
Bei der Erfindung bestimmt also die Anzahl der Umkehrungen der Ungleichergebnisse
die jeweilige Geschwindigkeitsstufe der;Abstimmspannung. Je größer die Anzahl der Umkehrungen (Wechsel der Ungleichergebnisse)
ist - je geringer also die Differenz zwischen den
beiden Zahlen ist - um so geringer wird die Abstimmgeschwindigkeit.
Zwar tritt auch bei der in. der Hauptanmeldung beschriebenen Abstimmschaltung
eine Verringerung der Abstimmgeschwindigkeit infolge unterschiedlicher Geschwindigkeitsstufen auf, jedoch sind dort die
Verhältnisse zwischen den verschiedenen Geschwindigkeitsstufen nur gering. Der Grund hierfür besteht darin, daß die die Frequenzänderung
bewirkende Abstimmspannung mittels eines Integriergliedes aus
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solchen Impulsen erzeugt wird, die sich, pro Zeiteinheit maximal
nur um z.B. 1:5 entsprechend der Stellenzahl ändern. Die Gleichspannung am Ausgang des Integriergliedes kann deshalb nur Werte
entsprechend einer linearen Abstufung O, 1, 2 ... η annehmen.
Demgegenüber können bei der Erfindung praktisch beliebig unterschiedliche
Geschwindigkeitsstufen vorgesehen werden, so daß sich der Abstimmvorgang optimieren läßt.
Durch die Zeitschrift "Funkschau" 1974, Heft 3, Seite 93 ist es
zwar an sich bekannt, einzelnen Dekaden bei der Erzeugung der Abstimmspannung durch Vergleich zweier Zahlen unterschiedliche Wertigkeiten
zuzuordnen, jedoch erfolgt dort der Vergleich der beiden Zahlen nicht im Multiplexbetrieb, sondern im Parallelbetrieb. Es
ist deshalb für jede Dekade ein eigener Vergleicher erforderlich, so daß die bekannte Abstimmschaltnng sehr aufwendig ist. Die Erfindung
zeigt, wie eine optimale Abstufung der Abstimmgeschwindigkeit mit einer Multiplexvergleichsschaltung erreicht werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 das Prinzipschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 einen Schaltungsauazug aus Fig. 1 und
Fig. 3 eine andere Ausführungsform.
In dem in Fig. 1 gezeigten Prinzipschaltbild werden von einer Antenne
1 die hochfrequenten Schwingungen empfangen und einem Hochfrequenzempfangsgerät z.B. einem Rundfunkempfänger 2 zugeführt.
Dieser enthält unter anderem einen Überlagerungsoszillator 3, des-r
sen Frequenz mittels einer nicht dargestellten Kapazitätsdiode veränderbar ist, indem diese mit einer Abstimmspannung angesteuert
wird. Es ist weiterhin eine Zähleinrichtung 4- vorgesehen, welche die Schwingungen des Uberlagerungsoszillators 3 unter Berücksichtigung
der Zwischenfrequenz periodisch zählt. Der Zählerstand stellt ..,.,- ,709884/0061
; :. 632025
- - df- . . Ή 75/56
demnach den Wert der Empfangsfrequenz dar. Auf einer Anzeige 5 kam
das Ergebnis der Zähleinrichtung 4 digital dargestellt -werden. Die
Ansteuerung der Anzeige 5 kann im Multiplexbetrieb erfolgen, wobei
die darzustellenden Ziffern zeitlich nacheinander zur Anzeige 5
geführt werden. Für den Multiplexbetrieb stehen Multiplexsignale ■
zur Verfügung, die beispielsweise in Form einer logischen "O" zeitlich
nacheinander auftreten, wie dies in der Hauptanmeldung näher
beschrieben ist. Dabei ist jeder Stelle je ein Multiplexsignal zugeordnet.
Zum Zwecke der Abstimmung auf einen bestimmten Sender wird über
eine Eingabetastatur 8 (oder eine sonstige Eingabeeinrichtung) die
den gewünschten Sender kennzeichnende Zahl eingegeben, und zwar
beginnend mit der Ziffer der höchsten Wertigkeit. Lautet die Zahl beispielsweise 95i75 wird also zunächst die neun, dann die fünf
und danach die sieben eingegeben. Die Ziffern der eingegebenen
Zahl gelangen über einen Codierer 7 zu einem Zwischenspeicher 9
und von dort aus nacheinander im Multiplexbetrieb zu einem Vergleicher
6. Der Codierer 7 wandelt die Ziffern beispielsweise in einen BCD-Code um, in dem auch der Zählerstand der Zähleinrichtung
4 vorliegt. Dem Vergleicher 6 werden nacheinander im gleichen Multiplexbetrieb auch die Ziffern des Zählerstandes der Zähleinrichtung 4· zugeführt. Der Vergleich der beiden Zahlen findet also
im Multiplexbetrieb statt, d.h., es werden zeitlich nacheinander die einander entsprechenden Ziffern der beiden Zahlen miteinander
verglichen, wobei der Vergleich mit der Ziffer der höchsten Wertigkeit
beginnt.
Der Vergleicher 6, beispielsweise ein handelsüblicher 4-Bit-Vergleicher,
ist mit drei Ausgängen 11, 12, 13 versehen, denen die
möglichen Vergleichsergebnisse "Gleichheit der Ziffern" (11) und
die beiden Ungleichergebnisse "Ziffer der ersten Zahl größer als
Ziffer der zweiten Zahl" und "Ziffer der ersten Zahl kleiner als Ziffer der zweiten Zahl" (12 und 13) zugeordnet sind. Die beiden
zuletzt genannten Ausgänge 12, 13 beeinflussen eine bistabile
Kippstufe, z.B., ein Flip-Flop 10, welches mit einer Verstärker--"
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schaltung 16 zur Erzeugung der Abstimmspannung verbunden ist und dessen jeweilige stabile Lage die Richtung der Änderung der Abstimmspannung
bestimmt. Der zuerste genannte Ausgang 11 des Vergleichers 6 für das Gleichergebnis sei hier zunächst nicht betrachtet.
Jedem der beiden möglichen stabilen Zustände des Flip-Flops 10 ist
eines der beiden Ungleichergebnisse des Vergleichers 6 zugeordnet. Bei einem Wechsel der Ungleichergebnisse ändert also das Flip-Flop
10 seine stabile Lage. Diese Zustandsänderungen werden von einem Zähler 15 gezählt, dem ein Codierer 19 nachgeschaltet ist.
Der Codierer 19 weist beispielsweise drei Ausgänge auf, die jeder über je einen Widerstand 20, 21 und 22 mit einer Sammelleitung 17
verbunden sind, welche zu dem bereits erwähnten Verstärker 16 führt.
Der auf der Sammelleitung 17 fließende Strom I bestimmt den Auflade- bzw. Entladestrom für einen am Ausgang des Verstärkers 16
angeschlossenen Kondensator 18. Dessen Spannung ist die Abstimmspannung für den Überlagerungsoszillator 3 und wird diesem über
eine Leitung 14- zugeführt. Ob der Kondensator 18 entladen oder aufgeladen wird, hängt von dem stabilen Zustand des Flip-Flops 10
ab.
Der Codierer 19 wandelt den z.B. im BCD-Code vorliegenden Zählerstand
des Zählers 15 beispielsweise in einen "1-aus-3-Code" um. In Abhängigkeit des Zählerstandes des Zählers 15 wird also jeweils
einer der drei Ausgänge des Codierers 19 auf "1"-Potential geschaltet.
Die Widerstände 20, 21 und 22 sind unterschiedliche groß gewählt und verhalten sich beispielsweise wie 1:10:100.
Zu Beginn der Abstimmung ist z.B. der relativ geringe Widerstand 20 an "1"-Potential geschaltet, so daß über die Leitung 17 ein
relativ großer Strom I. zum Verstärker 16 fließt. Als Folge davon wird sich die Spannung an dem Kondensator 18 relativ schnell
ändern, so daß die Abstimmung zunächst mit großer Geschwindigkeit erfolgt. Wenn sich nun im Verlauf der Abstimmung das Ungleichergebnis
zum ersten Mal ändert, der Zählerstand des zu Beginn der Abstimmung auf Full gesetzten Zählers 15 also Eins beträgt, wird .
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z.B. nur der Widerstand 21 an "1"-Potential geschaltet, während
die beiden anderen Widerstände 20 und 22 abgeschaltet sind. Da
der Widerstand 21 größer als der Widerstand 20 ist, fließt nach .
dem ersten Wechsel des Ungleichergebnisses ein geringerer Strom
über die Leitung 17 zum Verstärker 16. Die Abstimmung erfolgt
nunmehr mit einer im Verhältnis 1:10 verringerten Abstimmgeschwindigkeit. Bei einem erneuten Wechsel des Ungleichergebnisses wird
dieser Wechsel -wiederum dem Zähler 15 als Zählimpuls mitgeteilte
Nun ist der relativ große Widerstand 22 wirksam. Die Abstimmgeschwindigkeit wird somit nochmals um den Faktor 1:10 verringert.
Zwar sind in Fig. 1 nur drei Abstufungen; der Abstimmgeschwindigkeit vorgesehen, jedoch ist es selbstverständlich, daß die Anzahl
der Abstufungen und damit die Anzahl der Widerstände auch anders gewählt werden kann.
Bei der Wahl der Abstimmgeschwindigkeit ist darauf zu achten, daß
diese nicht zu groß gewählt werden darf, da sonst unter Umständen
der Gleichpunkt der beiden miteinander zu vergleichenden Zahlen nicht mit Sicherheit erreicht werden kann. Es Ist nämlich zu beachten,
daß die Zählung der Όszillatorschwing^■'.ngen periodisch
erfolgt und deshalb neue Zählergebnisse immer nur zu bestimmten
Zeitpunkten vorliegen. Die Durchlaufzeit für einen Dekadenschritt,
d.h., diejenige Zeit, innerhalb derer sich bei der Abstimmung die Oszillatorfrequenz um einen Dekadenschritt ändert, muß größer
sein als diejenige Zeit, nach der jeweils ein neues Zählergebnis
des Überlagerungsoszillators 3 vorliegt, damit der jeweilige Schritt
bzw. die betreffende Ziffer beim Abstimmvorgang berücksichtigt^
werden kann.
In Fig. 2 ist ein Schaltungsauszug aus Fig. 1 dargestellt. Dem 4—
Bit-Vergleicher 6 werden im Multiplexbetrieb die einander entsprechenden Ziffern der eingegebenen Zahl undder Zahl für die
Empfangsfreguenz über jeweils 4· Leitungen im BCD-Code zugeführt.
Die drei Ausgänge 11, 12, 13 des Vergleichers 6 führen zu einer
Torschaltung 31 ■>
welche einen 1-Bit-Speicher 33 sowie über einen
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Inverter 23 die bistabile Kippstufe 10 ansteuert. Wie bereits erwähnt, ist die Lage der bistabilen Kippstufe 10 abhängig von
den Ungleichergebnissen an den Ausgängen 12 und I3.
Bei Gleichheit der beiden Zahlen tritt an dem Ausgang 11 eine
logische "1" auf, die dem Speicher 33 nur unter bestimmten Voraussetzungen
zugeführt und von diesem übernommen wird. Wie in der Hauptanmeldung ausführlich beschrieben, wird zunächst immer
erst die Gleichheit der ersten, d.h. der höchsten Stelle ausgewertet.
Erst wenn die ersten Stellen der beiden Zahlen einander gleich sind, erfolgt eine Auswertung des Vergleichs der zweiten
Stelle. Die Gleichheit einer beliebigen Stelle soll immer nur dann ausgewertet werden, wenn alle vorhergehenden Stellen ebenfalls
gleich sind. Wenn beispielsweise zufällig zu Beginn des Vergleichs nur die dritten Stellen der beiden Zahlen übereinstimmen, soll
diese Übereinstimmung nicht ausgewertet werden, weil die vorhergehenden Stellen voneinander abweichen.
Diese Bedingungen werden durch die Torschaltung 31 in Verbindung
mit dem Tor 32 erfüllt. Das Tor 32 wird während des Multiplexsignals
der ersten Stelle über einen Inverter 32a angesteuert. Wie in der Hauptanmeldung im einzelnen beschrieben ist, läßt die
Torschaltung 31 eine bei Gleichheit am Ausgang 11 auftretende logische "1" nur dann zum Speicher 33 durch, wenn entweder vom Inverter
32a oder vom Ausgang des Speichers 33 eine "1" zum Tor gelangt, d.h., entweder der Vergleich der ersten Stelle stattfindet
oder das vorherige in dem Speicher 33 übernommene Vergleichsergebnis positiv war.
(MPX)/ Der Speicher 33 wird während jeder der Multiplexphasenfmit je einem
Taktimpuls (Setz- bzw. Ladeimpuls) angesteuert. Durch diese Taktimpulse wird das von der Torschaltung 31 kommende logische Signal
von dem Speicher 33 gespeichert und steht an dessen Ausgang für die Anateuerung des Tores 32 zur Verfugung.
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In Fig. 2 werden die Ungleichergebnisse an den Ausgängen 12 und
13 des Vergleichers 6 der bistabilen Kippstufe 10 über die Torschaltung
31 und den Inverter 23 mitgeteilt. Über die Leitung
26 wird der bistabilen Kippstufe 10 mit jedem Multiplexsignal ein Taktimpuls zugeleitet, durch den die bistabile Kippstufe 10
in den durch das jeweilige Ungleichergebnis bestimmten stabilen Zustand gekippt wird. Da die jeweilige stabile Lage der bistabilen
Kippstufe 10 die Richtung der Abstimmung bestimmt, ist vom Ausgang der bistabilen Kippstufe 10 eine zum Verstärker 16 (vgl.
Fig. 1) führende Leitung vorgesehen. Außerdem ist der Ausgang der
bistabilen Kippstufe 10 über eine Leitung 24· mit einer Differenzierschaltung
20 verbunden, welche nach einem Zustandswechsel der bistabilen Kippstufe 10 dem Zähler 15 einen Zählimpuls zuführt.
Über die bereits erwähnte Leitung 26 wird dem Zähler mit jedem
Multiplexsignal ein Taktimpuls zum Zählen zugeführt. Außerdem wird der Zähler 15 zu Beginn jedes Abstimmvorganges über eine
Klemme 25 auf den Zählerstand Null gesetzt. Der bereits bei der Beschreibung von Fig. 1 erwähnte Codierer 19 schaltet in Abhängigkeit
des Zählerstandes des Zählers 15 jeweils einen der unterschiedlichen
Widerstände 20, 21 und 22 an "1"-Potential, so daß über die
Leitung 17 ein Strom zum Verstärker 16 fließt, dessen Größe davon abhängt, wie oft das Ungleichergebnis des Vergleichers 6 gewechselt
hat. Für den Verstärker 16 kann beispielsweise der integrierte Baustein CA 3080 (RCA) verwendet werden. Es handelt sich hierbei um
einen Verstärker, der den ihn über die Leitung 17 zugeführten Strom
überträgt und damit den Kondensator 18 speist.
In Fig. 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es ist ein Generator 27 vorgesehen, der Impulse konstanter
Frequenz erzeugt. Über einen programmierbaren Teiler 28 werden diese Impulse einem Wandler 29 zugeführt, der eine von der Frequenz
der ihm zugeführten Impulse abhängige Gleichspannung bzw. abhängigen Gleichstrom erzeugt. Über die Leitung 17 fließt der
Gleichstrom zu dem Verstärker 16, der in der bereits zuvor beschriebenen
Art den Kondensator 18 auf- bzw. entladet, wodurch die über die Leitung 14 zum Überlagerungsoszillator geführte Abstimm-
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Spannung erzeugt wird.
Die Geschwindigkeitsabstufung erfolgt in Fig. 3 dadurch, daß das Teilerverhältnis des programmierbaren Teilers 28 in Abhängigkeit
der Anzahl der Wechsel der Ungleichergebnisse eingestellt und verändert wird. Der Zähler 15 zählt wieder die Anzahl der Wechsel
der Ungleichergebnisse und steuert den Codierer 19 an, der hier eine solche Umwandlung des im BCD-Code vorliegenden Zählerstandes
vornimmt, daß der Codierer 19 das Teilerverhältnis in Abhängigkeit des Zählerstandes einstellen kann. Zu Beginn der Abstimmung, also
beim Zählerstand Null, ist das Teilerverhältnis relativ gering, die Frequenz der dem Wandler 29 zugeführten Impulse also groß.
Daher ist auch die Abstimmgeschwindigkeit groß. Beträgt der Zählerstand Eins, wird das Teilerverhältnis des programmierbaren
Teilers 28 vergrößert. Die Frequenz der dem Wandler 29 zugefiihrten Impulse ist dadurch bei gleicher Impulsbreite beispielsweise
um den Faktor 1:10 verringert, so daß auch die Abstimmgeschwindigkeit entsprechend kleiner ist. Nach dem nächsten Wechsel des Ungleichergebnisses,
wenn der Zählerstand Zwei beträgt, wird das Teilerverhältnis weiter reduziert, wodurch die Abstimmgeschwindigkeit
nochmals verringert wird usw. bis die Gleichheit der beiden Zahlen erreicht ist.
Bei der Frequenzteilung ist darauf zu achten, daß die Impulsbreite
der in ihrer Frequenz heruntergeteilten Impulse im wesentlichen unverändert bleibt, damit am Ausgang des Wandlers 29 eine von der
Frequenz der Impulse abhängige Gleichspannung bzw. abhängiger Gleichstrom auftritt. Der Wandler 21 kann im einfachsten Fall durch
einen Tiefpaß gebildet werden.
ORQSN INSPECTED
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Claims (11)
- H 75/56 Patentansprüchebstimmschaltung für Hochfrequenzempfangsgeräte mit einem Überlagerungsoszillator, dessen Frequenz durch eine Abstimmspannung zur Abstimmung auf gewünschte Sender veränderbar ist, und mit einer Vergleichsschaltung, der zur Erzeugung der Ab stimm spannung eine erste Zahl, die den Zählerstand eines die Schwingungen des Überlagerungsoszillators unter Berücksichtigung der Zwischenfrequenz periodisch zählenden Zähleinrichtung darstellt, und eine /über eine Eingabeeinrichtung mit nachgeschaltetem Codierer in einem Speicher eingegebene zweite Zahl, die den Sender kennzeichnet, zugeführt wird, wobei mittels eines für den Vergleich zweier Ziffern geeigneten Vergleichers von den beiden Zahlen jeweils die einander entsprechenden Ziffern (Stellen), beginnend mit den Ziffern der höchsten Wertigkeit, nacheinander im Multiplexbetrieb miteinander verglichen werden, und Wobei der Vergleicher je einen Ausgang für das Vergleichsergebnis "Gleichheit" und für die beiden Ungleichergebnisse "Größer" und "Kleiner" aufweist, nach Patentanmeldung P 25 33 O72.7'» dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Umkehrungen der Ungleichergebnisse des Vergleichers (6) die Geschwindigkeit der Abstimmung derart bestimmt, daß die Geschwindigkeit mit zunehmender Anzahl der Umkehrungen verringert ist.
- 2. Abstimmschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Umkehrungea von einem Zähler (15) gezählt wird, dessen Zählerstand zu Beginn jedes Abstimmvorganges auf Null gesetzt ist.
- 3. Ab stimm s c haltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (15) mit einem logischen Gatter (19) verbunden ist, welches eine der Anzahl der gewünschten verschiedenen Geschwindigkeiten gleiche Anzahl von Ausgängen aufweist, von denen in Abhängigkeit des Zählerstandes des Zählers (15) jeweils einer ein bestimmtes logisches Potential aufweist.709884/0061H 75/56
- 4. Abstimmschaltung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausgang des logischen Gatters (19) aber je" einen Widerstand (20-22) unterschiedlicher Größe über eine gemeinsame Leitung (17) mit dem Eingang einer Verstärkerschaltung (16) zur Erzeugung der Abstimmspannung verbunden ist.
- 5· Abstimmschaltung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkerschaltung (16) einen Kondensator (18) mit einem Strom speist, daß die Spannung am Kondensator (18) die Abstimmspannung ist, und daß der Lade- bzw. Entladestrom für den Kondensator (18) proportional dem der Verstärkerschaltung (16) über die Widerstände zugeführten Strom (I) ist.
- 6. Abstimmschaltung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung des Stromes (Lade- bzw. Entladestrom) für den Kondensator durch die beiden Uhgleichergebnisse des Vergleichers (6) bestimmt ist.
- 7· Abstimmschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge des logischen Gatters (19) bei einem wählbaren maximalen Zählerstand (15) sperrbar sind, so daß kein Strom mehr zur Verstärkerschaltung (16) fließen kann.
- 8. Abstimmschaltung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge des logischen Gatters (19) gesperrt sind, wenn alle Stellen der beiden Zahlen einander gleich sind.
- 9· Abstimmschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (15) einen programmierbaren Teiler (28) ansteuert, dessen Teilerverhältnis durch den Zählerstand des Zählers (15) derart bestimmt ist, daß das Teilerverhältnis mit größer, werdendem Zählerstand zunimmt.
- 10. Abstimmschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Teiler (28) Rechteckschwingungen konstanter Frequenz zugeführtsind· 709884/0061H 75/56
- 11. Abstimmschaltung nach. Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Frequenz heruntergetexlten Rechteckschwingungen am Ausgang des Teilers (28) einem Digital-Analog-Wandler (29) zugeführt sind, dessen Ausgangsspannung ein Maß für die Änderungsgröße der Abstimmspannung ist.INSPECTED709884/0061
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