DE2632025B2 - Abstimmschaltung für Hochfrequenzempfangsgeräte mit einem Überlagerungsoszillator - Google Patents
Abstimmschaltung für Hochfrequenzempfangsgeräte mit einem ÜberlagerungsoszillatorInfo
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Description
In dem Hauptpatent ist eine Abstimmschaltung für Hochfrequenzempfangsgeräte mit einem Überlagerungsoszillator
angegeben, dessen Frequenz durch eine Abstimmspannung zur Abstimmung auf gewünschte
Sender veränderbar ist. Zur Erzeugung der Abstimmspannung, die eine Gleichspannung ist, ist
eine Vergleichsschaltung vorgesehen, der zwei Zahlen zum Vergleich zugeführt werden. Die erste Zahl ist
der Zählerstand einer die Schwingungen des Überlagerungsoszillators unter Berücksichtigung der Zwischenfrequenz
periodisch zählenden Zähleinrichtung und stellt demnach die Empfangsfrequenz (oder gegebenenfalls
den Empfangskanal) dar. Die zweite Zahl wird dem Vergleicher über eine Eingabetastatur mit
nachgeschaltetem Codierer zugeführt und kennzeichnet den gewünschten Sender, auf den abgestimmt
werden soll. Der Vergleicher besitzt drei Ausgänge, einen für das Vergleichsergebnis »Gleichheit« und je
einen für die beiden Ungleichergebnisse »Größer« und »Kleiner«. Der Vergleich erfolgt im Multiplexbe-
5(i trieb, so daß nur ein einziger, für den Vergleich nur
einer Stelle der Zahlen geeigneter Vergleicher vorgesehen ist, dem die miteinander zu vergleichenden
Stellen (Ziffern) der beiden Zahlen jeweils nacheinander, beginnend mit der der höchsten Wertigkeit zugeordneten
Stelle, zugeführt werden.
Wenn bei der beschriebenen Abstimmschaltung die beiden Zahlen ungleich sind, wird die Abstimmspannung
und damit die Frequenz des Überlagerungsoszillators so lange verändert, bis die durch die eingegebene
Zahl gekennzeichnete Frequenz (oder Kanal) erreicht ist. Dabei ist die die Abstimmspannung beeinflussende
Größe, d. h. die Änderungsgeschwindigkeit, relativ groß, wenn alle Stellen - also alle Ziffern
- der beiden zu vergleichenden Zahlen ungleich sind.
<i5 Die Änderungsgeschwindigkeit wird um so kleiner,
je mehr Stellen der beiden Zahlen - beginnend mit der der höchsten Wertigkeit zugeordneten Stelle einander
gleich sind. Bei Gleichheit aller Stellen er-
folgt keine Änderung der Frequenz mehr. Die Abstimmgeschwindigkeit
wird also um so geringer, je mehr Stellen einander gleich sind. Diese Abstufung ergibt sich durch die nach dem Hauptpatent vorgesehene
Auswerteschaltung. Die Abstufung beträgt dort 1:2...:η (η = Stellenzahl, z.B. 5). Es hat sich nun
gezeigt, daiS der Abstimmvorgang dabei relativ lange dauert, was von einer Bedienungsperson als nachteilig
empfunden wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine größere Abstufung der Geschwindigkeit zu ermöglichen,
und somit die Zeitdauer des Abstimmvorganges zu verkürzen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Bei der Erfindung bestimmt also die Anzahl der Umkehrungen der Ungleichergebnisse die jeweilige
Geschwindigkeitsstufe der Abstimmspannung. Je größer die Anzahl der Umkehrungen (Wechsel der
Ungleichergebnisse) ist - je geringer alsr die Differenz zwischen den beiden Zahlen ist - um so geringer
wird die Abstimmgeschwindigkeit.
Zwar tritt auch bei der in dem Hauptpatent beschriebenen Abstimmschaltung eine Verringerung der
Abstimmgeschwindigkeit infolge unterschiedlicher Geschwindigkeitsstufen auf, jedoch sind dort die Verhältnisse
zwischen den verschiedenen Geschwindigkeitsstufen nur gering. Der Grund hierfür besteht
darin, daß die die Frequenzänderung bewirkende Abstimmspannung mittels eines Integriergliedes aus solchen
Impulsen erzeugt wird, die sich pro Zeiteinheit maximal nur um z. B. 1:5 entsprechend der Stellcnzahl
ändern. Die Gleichspannung am Ausgang des Integriergliedes kann deshalb nur Werte entsprechend
einer linearen Abstufung 0, 1, 2...η annehmen.
Demgegenüber können bei der Erfindung praktisch beliebig unterschiedliche Geschwindigkeitsstufen
vorgesehen werden, so daß sich der Abstimmvorgang optimieren läßt.
Durch die Zeitschrift »Funkschau« 1974, Heft 3, Seite 93 ist es zwar an sich bekannt, einzelne Dekaden
bei der Erzeugung der Abstimmspannung durch Vergleich zweier Zahlen unterschiedliche Wertigkeiten
zuzuordnen, jedoch erfolgt dort der Vergleich der beiden Zahlen nicht im Multiplexbetrieb, sondern im
Parallelbetrieb. Es ist deshalb für jede Dekade ein eigener Vergleicher erforderlich, so daß die bekannte
Abstimmschaltung sehr aufwendig ist. Die Erfindung zeigt, wie eine Ciptimale Abstufung der Abstimmgeschwindigkeit
mit einer Multiplexvergleichsschaltung erreicht werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Prinzipschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 einen Schaltungsauszug aus Fig. 1, und
Fig. 3 eine andere Ausführungsform.
In dem in Fig. 1 gezeigten Prinzipschaltbild werden von einer Antenne 1 die hochfrequenten Schwingungen
empfangen und einem Hochfrequenzempfangsgerät, ζ. Β. einem Rundfunkempfänger 2, zugeführt.
Dieser enthält unter anderem einen Überlagerungsoszillator 3, «Jessen Frequenz mittels einer nicht dargestellten
Kaeazitätsdiode veränderbar ist, indem diese mit einer Abstimmspannung angesteuert wird.
Es ist weiterhin eine Zähleinrichtung 4 vorgesehen, welche die Schwingungen des Überlagerungsoszillators
3 unter Berücksichtigung der Zwischenfrequenz periodisch zählt. Der Zählerstand stellt demnach den
Wert der Empfangsfrequenz dar. Auf einer Anzeige 5 kann das Ergebnis der Zähleinrichtung 4 digital dargesteilt
werden. Die Ansteuerung der Anzeige 5 kann im Multiplexbetrieb erfolgen, wobei die darzustellenden
Ziffern zeitlich nacheinander zur Anzeige 5 geführt werden. Für den Multiplexbetrieb stehen Multi-
K) plexsignale zur Verfügung, die beispielsweise in Form einer logischen »0« zeitlich nacheinander auftreten,
wie dies im Hauptpatent näher beschrieben ist. Dabei ist jeder Stelle je ein Multiplexssignal zugeordnet.
Zum Zwecke der Abstimmung auf einen bestimmten Sender wird über eine Eingabetastatur 8 (oder
eine sonstigen Eingabeeinrichtung) die den gewünschten Sender kennzeichnende Zahl eingegeben,
und zwar beginnend mit der Ziffer der höchsten Wertigkeit. Lautet die Zahl beispielsweise 95,7, wird also
zunächst die neun, dann die fünf und danach die sieben eingegeben. Die Ziffern der eingegebenen Zahl gelangen
über einen Codierer 7 zu einem Zwischenspeicher 9 und von dort aus nacheinander im Multiplexbetrieb
zu einem Vergleicher 6. Der Codierer 7 wandelt die Ziffern beispielsweise in einen BCD-Code
um, in dem auch der Zählerstand der Zähleinrichtung 4 vorliegt. Dem Vergleicher 6 werden nacheinander
im gleichen Multiplexbetrieb auch die Ziffern
M) des Zählerstandes der Zähleinrichtung 4 zugeführt.
Der Vergleich der beiden Zahlen findet also im Multiplexbetrieb statt, d. h., es werden zeitlich nacheinander
die einander entsprechenden Ziffern der beiden Zahlen miteinander verglichen, wobei der Vergleich
.15 mit der Ziffer der höchsten Wertigkeit beginnt.
Der Vergleicher 6, beispielsweise ein handelsüblicher 4-Bit-Vergleicher, ist mit drei Ausgängen 11,12.
13 versehen, denen die möglichen Vergleichsergebnisse »Gleichheit der Ziffern« (11) und die beiden
Ungleichergebnisse »Ziffer der ersten Zahl größer als Ziffer der zweiten Zahl« und »Ziffer der ersten Zahl
kleiner als Ziffer der zweiten Zahl« (12 und 13) zugeordnet sind. Die beiden zuletzt genannten Ausgänge
12, 13 beeinflussen eine bistabile Kippstufe,
■15 z. B. ein Flip-Flop 10, welches mit einer Verstärkerschaltung
16 zur Erzeugung der Abstimmspannung verbunden ist und dessen jeweilige stabile Lage die
Richtung der Änderung der Abstimmspannung bestimmt. Der zuerst genannte Ausgang 11 des Verglei-
51) chers 6 für das Gleichergebnis sei hier zunächst nicht
betrachtet.
Jedem der beiden möglichen stabilen Zustände des Flip-Flops 10 ist eines der beiden Ungleichergebnisse
des Vergleiches 6 zugeordnet. Bei einem Wechsel der Ungleichergebnisse ändert also das Flip-Flop 10 seine
stabile Lage. Diese Zustandsänderungen werden von einem Zähler 15 gezählt, dem ein Codierer 19 nachgeschaltet
ist. Der Codierer 19 weist beispielsweise drei Ausgänge auf, die jeder über je einen Widerstand
mi 20, 21 und 22 mit einer Sammelleitung 17 verbunden
sind, welche zu dem bereits erwähnten Verstärker 16 führt. Der auf der Sammelleitung 17 fließende
Strom / bestimmt den Auflade- bzw. Entladestrom für ?inen am Ausgang des Verstärkers 16 angeschlos-
<>5 senen Kondensator 18. Dessen Spannung ist die Abstimmspannung
für den Überlagerungsoszillator 3 und wird diesem über eine Leitung 14 zugeführt. Oh
der Kondensator 18 entladen oder aufgeladen wird,
hängt von dem stabilen Zustand des Flip-Flops 10 ab.
Der Codierer 19 wandelt den z. B. im BCD-Code vorliegenden Zählerstand des Zählers 15 beispielsweise
in einen »l-aus-3-Code« um. In Abhängigkeit des Zählerstandes des Zählers 15 wird also jeweils
einer der drei Ausgänge des Codierers 19 auf »1 «-Potential geschaltet. Die Widerstände 20,21 und 22 sind
unterschiedlich groß gewählt und verhalten sich beispielsweise wie 1:10:100.
Zu Beginn der Abstimmung ist z. B. der relativ geringe Widerstand 20 an »1 «-Potential geschaltet, so
daß über die Leitung 17 ein relativ großer Strom / zum Verstärker 16 fließt. Als Folge davon wird sich
die Spannung an dem Kondensator 18 relativ schnell ändern, so daß die Abstimmung zunächst mit großer
Geschwindigkeit erfolgt. Wenn sich nun im Verlauf der Abstimmung das Ungleichergebnis zum erstenmal
ändert, der Zählerstand des zu Beginn der Abstimmung auf Null gesetzten Zählers 15 also Eins beträgt,
wird z. B. nur der Widerstand 21 an »1 «-Potential geschaltet, während die beiden anderen Widerstände
20 und 22 abgeschaltet sind. Da der Widerstand 21 größer als der Widerstand 20 ist, fließt nach dem ersten
Wechsel des Ungleichergebnisses ein geringerer Strom über die Leitung 17 zum Verstärker 16. Die
Abstimmung erfolgt nunmehr mit einer im Verhältnis 1:10 verringerten Abstimmgeschwindigkeit. Bei einem
erneuten Wechsel des Ungleichergebnisses wird dieser Wechsel wiederum dem Zähler 15 als Zählimpuls
mitgeteilt. Nun ist der relativ große Widerstand 22 wirksam. Die Abstimmgeschwindigkeit wird somit
nochmals um den Faktor 1:10 verringert.
Zwar sind in Fig. 1 nur drei Abstufungen der Abstimmgeschwindigkeit
vorgesehen, jedoch ist es selbstverständlich, daß die Anzahl der Abstufungen und damit die Anzahl der Widerstände auch anders
gewählt werden kann.
Bei der Wahl der Abstimmgeschwindigkeit ist darauf zu achten, daß diese nicht zu groß gewählt werden
darf, da sonst unter Umständen der Gleichpunkt der beiden miteinander zu vergleichenden Zahlen nicht
mit Sicherheit erreicht werden kann. Es ist nämlich zu beachten, daß die Zählung der Oszillatorschwingungen
periodisch erfolgt und deshalb neue Zählergebnisse immer nur zu bestimmten Zeitpunkten vorliegen.
Die Durchlaufzeit für einen Dekadenschritt, d. h. diejenige Zeit, innerhalb derer sich bei der Abstimmung
die Oszillatorfrequenz um einen Dekadenschritt ändert, muß größer sein als diejenige Zeit, nach
der jeweils ein neues Zählergebnis des Überlagerungsoszillators 3 vorliegt, damit der jeweilige Schritt
bzw. die betreffende Ziffer beim Abstimmvorgang berücksichtigt werden kann.
In Fig. 2 ist ein Schaltungsauszug aus Fig. 1 dargestellt.
Dem 4-Bit-Vergleicher 5 werden im Multiplexbetrieb die einander entsprechenden Ziffern der eingegebenen
Zahl und der Zahl für die Empfangsfrequenz über jeweils 4 Leitungen im BCD-Code
zugeführt. Die drei Ausgänge 11,12,13 des Vergleichers 6 führen zu einer Torschaltung 31, welche einen
1-Bit-Speicher 33 sowie über einen Inverter 23 die bistabile Kippstufe 10 ansteuert. Wie bereits erwähnt,
ist die Lage der bistabilen Kippstufe 10 abhängig von
den Ungleichergebnissen an den Ausgängen 12 und 13.
Bei Gleichheit der beiden Zahlen tritt an dem Ausgang 11 eine logische »1« auf, die dem Speicher 33
nur unter bestimmten Voraussetzungen zugeführt und von diesem übernommen wird. Wie im Hauptpatent
ausführlich beschrieben, wird zunächst immer erst die Gleichheit der ersten, d. h. der höchsten Stelle ausgewertet.
Erst wenn die ersten Stellen der beiden Zahlen einander gleich sind, erfolgt eine Auswertung des
Vergleichs der zweiten Stelle. Die Gleichheit einer beliebigen Stelle soll immer nur dann ausgewertet
werden, wenn alle vorhergehenden Stellen ebenfalls
κι gleich sind. Wenn beispielsweise zufällig zu Beginn
des Vergleichs nur die dritten Stellen der beiden Zahlen übereinstimmen, soll diese Übereinstimmung
nicht ausgewertet werden, weil die vorhergehenden Stellen voneinander abweichen.
Diese Bedingungen werden durch die Torschaltung
31 in Verbindung mit dem Tor 32 erfüllt. Das Tor
32 wird während des Multiplexsignals der ersten Stelle über einen Inverter 32 α angesteuert. Wie im Hauptpatent
im einzelnen beschrieben ist, läßt die Torschaltung 31 eine bei Gleichheit am Ausgang 11 auftretende
logische »1« nur dann zum Speicher 33 durch, wenn entweder vom Inverter 32α oder vom Ausgang
des Speichers 33 eine »1« zum Tor 32 gelangt, d. h., entweder der Vergleich der ersten Stelle stattfindet
oder das vorherige in dem Speicher 33 übernommene Vergleichsergebnis positiv war.
Der Speicher 33 wird während jeder der Multiplexphasen (MPX) mit je einem Taktimpuls (Setz- bzw.
Ladeimpuls) angesteuert. Durch diese Taktimpulse wird das von der Torschaltung 31 kommende logische
Signal von dem Speicher 33 gespeichert und steht an dessen Ausgang für die Ansteuerung des Tores 32 zui
Verfügung.
In Fig. 2 werden die Vergleichsergebnisse an den Ausgängen 12 und 13 des Vergleichers 6 der bistabilen
Kippstufe 10 über die Torschaltung 31 und der Inverter 23 mitgeteilt. Über die Leitung 26 wird dei
bistabilen Kippstufe 10 mit jedem Multiplexsignal ein Taktimpuls zugeleitet, durch den die bistabile Kippstufe
10 in den durch das jeweilige Ungleichergebnis bestimmten stabilen Zustand gekippt wird. Da die jeweilige
stabile Lage der bistabilen Kippstufe 10 die Richtung der Abstimmung bestimmt, ist vom Ausgang
der bistabilen Kippstufe 10 eine zum Verstärker Ii (vgl.Fig. 1) führende Leitung vorgesehen. Außerdem
ist der Ausgang der bistabilen Kippfstufe 10 über eine Leitung 24 mit einer Differenzierschaltung 20 verbunden,
welche nach einem Zustandswechsel der bistabilen Kippstufe 10 dem Zähler 15 einen Zählimpuh
so zuführt. Über die bereits erwähnte Leitung 26 wire
dem Zähler mit jedem Multiplexsignal ein Taktimpuls zum Zählen zugeführt. Außerdem wird der Zähler If
zu Beginn jedes Abstimmvorganges über eine Klemme 25 auf den Zählerstand Null gesetzt. Der be
reits bei der Beschreibung von Fig. 1 erwähnte Codierer 19 schaltet in Abhängigkeit des Zählerstande!
des Zahlers 15 jeweils einen der unterschiedlicher Widerstände 20, 21 und 22 an »1 «-Potential, so dai
über die Leitung 17 ein Strom zum Verstärker U
ω fließt, dessen Größe davon abhängt, wie oft das Ungleichergebnis
des Vergleichers 6 gewechselt hat. Füi den Verstärker 16 kann beispielsweise der integrierte
Baustein CA 3080 (RCA) verwendet werden. Es han delt sich hierbei um einen Verstärker, der den ihn übei
die Leitung 17 zugeführten Strom überträgt und dami den Kondensator 18 speist
In Fig. 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel dei Erfindung dargestellt. Es ist ein Generator 27 vorge
sehen, der Impulse konstanter Frequenz erzeugt.
Über einen programmierbaren Teiler 28 werden diese Impulse einem Wandler 29 zugeführt, der eine von
der Frequenz der ihm zugcführcn Impulse abhängige Gleichspannung bzw. abhängigen Gleichstrom erzeugt.
Über die Leitung 17 fließt der Gleichstrom zu dem Verstärker 16, der in der bereits zuvor beschriebenen
Art den Kondensator 18 auf- bzw. entladet, wodurch die über die Leitung 14 zum Überlagerungsoszillator
geführte Abstimmspannung erzeugt wird.
Die Geschwindigkeitsabstufung erfolgt in Fig. 3 dadurch, daß das Teilerverhältnis des programmierbaren
Teilers 28 in Abhängigkeit der Anzahl der Wechsel der Ungleichergebnisse eingestellt und verändert
wird. Der Zähler 15 zählt wieder die Anzahl der Wechsel der Ungleichergebnisse und steuert den
Codierer 19 an, der hier eine solche Umwandlung des im BCD-Code vorliegenden Zählerstandes vornimmt,
daß der Codierer 19 das Teilerverhältnis in Abhängigkeit des Zählerstandes einstellen kann. Zu Beginn der
Abstimmung, also beim Zählerstand Null, ist das Teilerverhältnis relativ gering, die Frequenz der dem
Wandler 29 zugeführten Impulse also groß. Daher ist auch die Abstimmgeschwindigkeit groß. Beträgt der
Zählerstand Eins, wird das Teilerverhältnis des pros grammierbaren Teilers 28 vergrößert. Die Frequenz,
der dem Wandler 29 zugeführten Impulse ist dadurch bei gleicher Impulsbreite beispielsweise um den Faktor
1:10 verringert, so daß auch die Abstimmgesehwindigkeit entsprechend kleiner ist. Nach dem
in nächsten Wechsel des Ungleichergebnisses, wenn der
Zählerstand Zwei beträgt, wird das Teilerverhältnis weiter reduziert, wodurch die Abstimmgeschwindigkeit
nochmals verringert wird usw., bis die Gleichheit der beiden Zahlen erreicht ist.
is Bei der Frequenzteilung ist darauf zu achten, daß
die Impulsbreite der in ihrer Frequenz heruntergeteilten Impulse im wesentlichen unverändert bleibt,
damit am Ausgang des Wandlers 29 eine von der Frequenz der Impulse abhängige Gleichspannung bzw.
2(1 abhängiger Gleichstrom auftritt. Der Wandler 21
kann im einfachsten Fall durch einen Tiefpaß gebildet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Abstimmschaltung für Hochfrequenzempfangsgeräte mit einem Überlagerungsoszillator,
dessen Frequenz durch eine Abstimmspannung zur Abstimmung auf gewünschte Sender veränderbar
ist, und mit einer Vergleichsschaltung, der zur Erzeugung der Abstimmspannung eine erste
Zahl, die den Zählerstand einer die Schwingungen des Überlagerungsoszillators unter Berücksichtigung
der Zwischenfrequenz periodisch zählenden Zähleinrichtung darstellt, und eine über eine Eingabetastatur
mit nachgeschaltetem Codierer in einem Speicher eingegebene zweite Zahl, die den
Sender kennzeichnet, zugeführt wird, wobei mittels eines für den Vergleich zweier Ziffern geeigneten
Vergieichers von den beiden Zahlen jeweils die einander entsprechenden Ziffern (Stellen),
beginnend mit den Ziffern der höchsten Wertigkeit, nacheinander im Multiplexbetrieb miteinander
verglichen werden, und wobei der Vergleicher je einen Ausgang für das Vergleichsergebnis
»Gleichheit« und für die beiden Ungleichergebnisse »Größer« und »Kleiner« aufweist, nach Patent
2533072, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Umkehrungen der Ungleichergebnisse
des Vergleichers (6) die Geschwindigkeit der Abstimmung derart bestimmt, daß die Geschwindigkeit
mit zunehmender Anzahl der Umkehrungen verringert ist.
2. Abstimmschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Umkehrungen
von einem Zähler (15) gezählt wird, dessen Zählerstand zu Beginn jedes Abstimmvorganges
auf Null gesetzt ist.
3. Abstimmschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (15) mit einem
logischen Gatter (19) verbunden ist, welches eine der Anzahl der gewünschten verschiedenen
Geschwindigkeiten gleiche Anzahl von Ausgängen aufweist, von denen in Abhängigkeit des Zählerstandes
des Zählers (15) jeweils einer ein bestimmtes logisches Potential aufweist.
4. Abstimmschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausgang des logischen
Gatters (19) über je einen Widerstand (20-22) unterschiedlicher Größe über eine gemeinsame
Leitung (17) mit dem Eingang einer Verstärkerschaltung (16) zur Erzeugung der Abstimmspannung
verbunden ist.
5. Abstimmschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkerschaltung
(16) einen Kondensator (18) mit einem Strom speist, der die Spannung am Kondensator
(18) die Abstimmspannung ist, und daß der Ladebzw. Entladestrom für den Kondensator (18) proportional
dem der Verstärkerschaltung (16) für die Widerstände zugeführten Strom (/) ist;
6. Abstimmschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung des Stromes
(Lade- bzw. Entladestrom) für den Kondensator durch die beiden Ungleichergebnisse des
Vergleichers (6) bestimmt ist.
7. Abstimmschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge des logischen
Gatters (19) bei einem wählbaren maximalen Zählerstand (15) sperrbar sind, so daß kein
Strom mehr zur Verstärkerschaltung (16) fließen kann.
8. Abstimmschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge des logischen
Gatters (19) gesperrt sind, wenn alle Stellen der beiden Zahlen einander gleich sind.
9. Abstimmschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (15) einen
programmierbaren Teiler (28) ansteuert, dessen Teiiverhältnis durch den Zählerstand des Zählers
(16) derart bestimmt ist, daß das Teilerverhältnis mit größer werdendem Zählerstand zunimmt.
10. Abstimmschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Teiler (28)
Rechteckschwingungen konstanter Frequenz zugeführt sind.
11. Abstimmschaltung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die in ihrer Frequenz heruntergeteilten Rechteckschwingungen am
Ausgang des Teilers (28) einem Digital-Analog-Wandler (29) zugeführt sind, dessen Ausgangsspannung
ein Maß für die Änderungsgröße der Abstimmspannung ist.
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