DE2000353A1 - Verfahren und automatische Vorrichtung zur Messung des Geraeuschabstandes von Fernsehsignalen - Google Patents

Verfahren und automatische Vorrichtung zur Messung des Geraeuschabstandes von Fernsehsignalen

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DE2000353A1 DE19702000353 DE2000353A DE2000353A1 DE 2000353 A1 DE2000353 A1 DE 2000353A1 DE 19702000353 DE19702000353 DE 19702000353 DE 2000353 A DE2000353 A DE 2000353A DE 2000353 A1 DE2000353 A1 DE 2000353A1
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    • G01R29/26Measuring noise figure; Measuring signal-to-noise ratio
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N17/00Diagnosis, testing or measuring for television systems or their details

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine automatische Vorrichtung zur Messung des Geräuschabstandes von Fernsehsignalen.
Aufgabe der Erfindung ist es, auf einfachem Wege und selbsttätig die Güte einer Sendeanlage auch während des Zeitraumes, in dem die normalen Fernsehprogramme übertragen werden, zu messen.
Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin, dass das Geräusch während eines oder mehrerer Zeitabschnitte, in denen kein nutzbares Videozeichen übertragen wird, aus dem übertragenen Signal herausgegriffen, die Energie dieses Geräusches gemessen und durch Einschalten oder Ausschalten von Dämpfungsvorrichtungen mit festem Bezugspegel bis zur Verringerung des Geräusches auf einen vorbestimmten Schwellwert verglichen und schliesslich der Wert der eingeführten Dämpfung gemessen und angezeigt wird.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird zunächst eine Dämpfung, die mit Sicherheit grösser ist als die Gleichgewichtsdämpfung, eingeführt, indem nacheinander weitere Dämpfungsvorrichtungen eingeschaltet werden, bis der erwähnte Schwellwert erreicht ist. Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird von einem beliebigen Dämpfungswert ausgegangen und anschliessend werden Dämpfungsvorrichtungen ein- oder ausgeschaltet, so dass eine schrittweise Annäherung an den Grenzwert von oben oder von unten erfolgt.
Diese zur Einstellung der Dämpfung bestimmten Vorgänge erfolgen zyklisch für jedes Teilbildabtastintervall.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens besteht aus wenigstens einer Gruppe von mehreren über rasch ansprechende Relais einschaltbaren Dämpfungsvorrichtungen, die untereinander in Kaskade geschaltet und mit wenigstens einem Breitbandverstärker mit nachgeschaltetem Quadrierdetektor verbunden sind, aus einer von einem Impulserzeuger gesteuerten und für den Abgriff des Geräusches aus den zu diesem Zwecke vorgesehenen Signalstellungen bestimmten Torschaltungen, aus einer bei jedem Teilbildabtastintervall auf Null gestellten Integrationsschaltung und aus einer Vergleichsschaltung, die dazu dient, die Geräuschleistung mit dem vorbestimmten Schwellwert zu vergleichen, und deren Ausgang die Steuerlogik für die automatische, schrittweise Einstellung der Dämpfungsvorrichtungen speist, bis der Schwellwert der Geräuschleistung innerhalb der vorbestimmten Annäherungsgrenze erreicht wird.
Die mittels eines Dekodierers angezeigte Endstellung der Logik legt den Geräuschabstand fest.
Zweckmässigerweise besitzt die erfindungsgemässe Vorrichtung zwei Gruppen von Dämpfungsvorrichtungen, und zwar, wie weiter unten noch näher beschrieben wird, eine den Dekaden und eine den Einern zugeordnete Gruppe, denen je ein Breitbandverstärker nachgeschaltet ist.
Die Schaltung weist vorzugsweise auch eine Vorrichtung zur automatischen Einstellung des Pegels des in das Gerät eingesendeten Videosignals auf.
Die Vorrichtung kann praktisch sowohl allein als auch als Bestandteil einer allgemeineren automatischen Anlage funktionieren, die zur selbsttätigen Kontrolle des Verteilungs- und Übertragungsnetzes für ein Fernsehprogramm dient und die wirksam wird, ohne dass das Programm unterbrochen werden muss.
Die zum Abgreifen des Geräusches, an dem die Messung vorgenommen werden soll, geeigneten Zeitintervalle entsprechen den Austastintervallen und/oder jenen Intervallen, in denen das Synchronisierungssignal einen Scheitelwert aufweist.
Praktische Versuche haben ergeben, dass zufriedenstellende Ergebnisse erzielt werden, wenn das Geräusch in vier Zeitintervallen je Bildabtastintervall abgegriffen wird, wobei die Abgriffdauer beispielsweise jeweils 40 Mikrosekunden betragen kann.
Die oben erwähnte Torschaltung bestimmt mit ihrem periodischen Öffnen den Augenblick des Abgriffes, dessen Dauer sowie die Anzahl der Abgriffe je Teilbildabtastung.
In der Praxis hat sich gezeigt, dass die Messung des Geräuschabstandes nur dann von Interesse ist, wenn dieser innerhalb gewisser Grenzen liegt. Das Gerät ist daher derart ausgebildet, dass es eine Mess-Skala mit einem unteren und einem oberen Skalenendwert aufweist.
Man hat beispielsweise gefunden, dass die interessierenden Werte zwischen 19 dB und 69 dB liegen; für Werte unter 19 dB liefert das Gerät eine feste Anzeige und ebenso für die Werte über 69 dB.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemässen Schaltanordnung in einer bevorzugten Ausführungsform, Fig. 2 den elektrischen Schaltplan der Einer-Dämpfungsvorrichtung und des zugeordneten Verstärkers, und Fig. 3 die Steuerlogik, die die Dämpfungsregler selbsttätig beeinflusst.
Wie Fig. 1 zeigt, gelangt man von einem mit dem Sender für das Videosignal verbundenen Eingangsstecker 1 in Parallelschaltung zu einer ersten Gruppe von Dämpfungsvorrichtungen 2, der ein Verstärker zugeordnet ist, dann zu einer automatischen Verstärkungsregleranlage 3 und zum Steuerimpulsgenerator 4.
Der ersten Gruppe von Dämpfungsvorrichtungen 2 mit dem ihr zugeordneten Verstärker ist ein Filter 5, eine zweite Gruppe von Dämpfungsvorrichtungen 6 mit Verstärker und dieser zweiten Gruppe ein ebenfalls mit einem Verstärker versehener quadratischer Detektor 7 nachgeschaltet. Der Ausgang des quadratischen Detektors 7 verläuft über eine Torschaltung 8, die eine Integrierschaltung 9 steuert, welche ihrerseits eine Vergleichschaltung beeinflusst (10); letztere speist die logische Steuerschaltung 11, die die beiden Gruppen von Dämpfungsvorrichtungen
2 und 6 steuert.
Der Steuerimpulsgenerator 4 ist ferner mit der automatischen Verstärkungsregleranlage 3 sowie mit der Torschaltung 8, mit einer Nullstelleinrichtung 12 für die Integrierschaltung 9 und mit der Steuerlogik 11 verbunden.
Von der logischen Gruppe 11 gehen die Verbindungen zur Fernübertragungs- oder Anzeigevorrichtung, die beide nicht dargestellt sind, aus. Ausserdem weist die Steuerlogik 11 einen mit START bezeichneten Stecker sowie einen Stecker für die Rückstellung auf Null (Reset) auf. Die Integrierschaltung ist mit ihrer eigenen Rückstellvorrichtung 12 verbunden.
Nachstehend wird nun die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung beschrieben.
Das Videosignal gelangt vom Stecker 1 zum Dämpfungsregler 2, der mit dem in Bezug auf seinen Verstärkungsgrad von der automatischen Steuerschaltung 3 geregelten Verstärker verbunden ist. Diese automatische Steuerschaltung 3 dient dazu, dem eingehenden Videosignal unabhängig von seiner Amplitude ein entsprechendes Standardsignal mit konstanter Amplitude von z. B. 0,7 V gegenüberzustellen.
Das Filter 5 legt die Bandbreite (10 kHz - 5 MHz) fest, in der das Geräusch gemessen wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Verwendung von zwei getrennten in Kaskade geschalteten Dämpfungsreglern 2 und 6 vorgesehen, damit die Verstärkung in zwei Stufen aufgeteilt werden kann.
Auf diese Weise lässt sich leicht eine Gesamtverstärkung von 60 dB bei einer Bandbreite von 5 MHz erzielen, indem man zwei
Gruppen zu je ca. 30 dB verwendet.
Der quadratische Detektor 7 liefert eine Ausgangsgrösse proportional der Leistung des zu einem beliebigen Zeitpunkt eintreffenden Eingangssignals.
Die Torschaltung 8 entzieht eine Gleichspannung, die immer der Rauschleistung in den zur Messung dienenden Zeiträumen proportional ist. An diese Torschaltung gelangt ein Signal, das das der Rauschleistung in dem gewünschten, d.h. kein Videosignal aufweisenden Zeitraum proportionale Signal entzieht. Das aus der Torschaltung austretende Signal gelangt in die Integrierschaltung 9, deren Ausgang mit der Vergleichsschaltung 10 verbunden ist.
Die Integrierschaltung 9 wird zyklisch auf Null gestellt, um anschliessende Versuche zur Dämpfungsänderung zu ermöglichen und zwar zuerst an der Dekadengruppe 2 und dann an der Einergruppe 6, damit der Ausgangswert der Integrierschaltung dem in der Vergleichsschaltung 10 festgelegten Schwellwert angenähert wird.
Die Ausführung der in Fig. 1 dargestellten und die beschriebenen Funktionsmerkmale aufweisenden Schaltungen bereiten dem Fachmann keinerlei Schwierigkeiten.
Der Vollständigkeit halber und zum besseren Verständnis der Erfindung sind jedoch in den Figuren 2 und 3 jeweils eine ausführlichere, schematische Darstellung der Einerdämpfungsvorrichtung 6 und eine schematische Darstellung der Steuerlogik der Dämpfungsvorrichtungen 2 und 6 wiedergegeben.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, zeigt Fig. 2 neu-n mit 13 bezeichnete Dämpfungsvorrichtungen von 1 dB, von denen eine jede mit zwei in Reihe geschalteten Relais 14, 15 verbunden ist, während ein weiteres Paar von Relais 16, 17 ähnlich geschaltet sind, mit dem Unterschied jedoch, dass letztere in einer nicht mit Dämpfungsvorrichtungen versehenen Schaltung angeordnet sind.
Mit den Klemmen eines jeden Relais 15 und 17 ist eine Diode 18 verbunden; hierbei ist der Eingang der Dämpfungsvorrichtung bei 19 und sein Ausgang bei 20 in Richtung zum Verstärker 21 gelegen, während an den Ausgängen der Relais 15 und 17 zehn mit 0 bis 9 bezeichnete getrennte Ausgänge, die mit den Ausgängen der Dekodiergruppe der Steuerlogik 11 verbunden sind, vorhanden sind.
Der Eingang des Verstärkers 21 ist durch zwei entgegengesetzt geschaltete Dioden 23, denen eine CR-Kopplungsschaltung nachgeschaltet ist, geschützt. Am Ausgang des Verstärkers 21 ist ein Impedanzanpassungs-Transistor 24 angeordnet, der zu einem Anschluss 25 des Detektors 7 führt.
Es wird zweckmässigerweise darauf hingewiesen, dass die paarweisen Relais 14, 15 (und 16, 17) durch ein einziges Relais ersetzt werden könnten; jedoch ist die paarweise Verwendung vorzuziehen, weil hierdurch der Einfluss der Streukapazitäten aufgehoben wird.
Ebenso zweckdienlich ist das Vorhandensein der Dioden 18, die in der Lage sind, die Einflüsse der durch die Entregung der Relais auftretenden Fremdspannungen aufzuheben.
Die Steuerlogik 11 der Vorrichtung ist in der bevorzugten Ausführungsform in Fig. 3 dargestellt.
Eine von der Vergleichsvorrichtung 10 kommende Verbindungsader führt über zwei ODER-Tore 26 und 27 zu einem Dekaden-Flip-Flop 28 und über eine der Anpassung an die Einergruppe dienende Schaltung
29 zu einem Einer-Flip-Flop 30, der über ein Einer-ODER-Tor 31 den Einerzähler 32 speist, welcher mit dem ihm zugeordneten Dekodierer 33, dessen Ausgang zur Relaisklemme 22 (Fig. 2) führt, verbunden ist.
Vom Dekaden-Flip-Flop 28 geht eine ähnliche Verbindung aus, die über das Dekaden-ODER-Tor 34 zum Dekadenzähler 35 und anschliessend zum Dekaden-Dekodierer 36 führt, der wiederum mit einer Gruppe von Relais verbunden ist, die ähnlich jenen nach Fig. 2 aufgebaut und auch geschaltet sind, und sich von ihnen dadurch unterscheiden, dass jede von ihnen gesteuerte Dämpfungsstufe dem Wert von 10 dB entspricht, wobei die Zahl der Stufen in dem hier betrachteten Fall nur sechs ist, weil die Einführung einer höheren Gesamtdämpfung als 69 dB nicht interessiert.
Der mit 1 bezeichnete Ausgang des Dekodierers 36 ist mit einem ODER-Tor 37 verbunden, das auch am Dekaden-Flip-Flop 28 liegt; dessen Ausgang führt über eine Ableitvorrichtung 38 zum Einer-Flip-Flop 30.
Der Dekaden-Flip-Flop erhält ein Startsignal über eine Synchronisationsschaltung 39.
Bei der Vorrichtung gemäss der Erfindung wird vorzugsweise als Bezugsgrösse der Weisspegel gewählt, der am Videosignal gegenüber dem Schwarzpegel mit einem Amplitudenband von 0,7 V auftritt, wobei dieses Band in einer bestimmten Zeile einer jeden Teilbildabtastung während der Austastlücke eingefügt ist.
Es wäre aber auch möglich, den Pegel der Synchronisiersignale als Bezugsgrösse zu wählen.
Vorzugsweise wird die auf vier bestimmten Zeilen einer jeden Teilbildabtastung (z.B. 11., 12., 13. und 14. Zeile) während der Austastlücke, während der das Videosignal nicht vorhanden ist und die Geräuschstörung am Schwarzpegel auftritt, vorhandene Störung gemessen.
Die Messung könnte jedoch auch eine andere Zeilenanzahl betreffen und auch ausserhalb der Austastlücke erfolgen, beispielsweise durch Messung des am Scheitel der Synchronisiersignale vorhandenen Geräusches.
In dem oben erwähnten Fall öffnet sich die Torschaltung 8 viermal für die Dauer von 40 Mikrosekunden entsprechend den Zeilen, an denen die Messung erfolgt.
Es seien nun:
A[tief]a10 die Spannungsdämpfung in dB, die von der Dämpfungsvorrichtung 2 eingeführt wird,
A[tief]a1 die Spannungsdämpfung in dB, die von der zweiten Dämpfungsvorrichtung 6 eingeführt wird, A[tief]g die gesamte Spannungsverstärkung in dB der den Dämpfungsvorrichtungen nachgeschalteten Verstärker,
A[tief]Rq die Konstante des quadratischen Detektors 7, d. h. das in dB ausgedrückte Verhältnis zwischen der direkten Komponente der Ausgangsspannung und dem Quadrat des Effektivwertes der Eingangsspannung (dieses Verhältnis ist in Leistungs-dB auszudrücken, weil hier Grössen beteiligt sind, die dem Quadrat des Effektivwertes des Geräusches proportional sind).
A[tief]in das Verhältnis zwischen der am Ausgang der Integrierschaltung 9 vorhandenen Spannung und der direkten Komponente der Eingangsspannung (wenn T[tief]p = 40 Mikrosekunden die Öffnungszeit der Torschaltung und T[tief]i die Zeitkonstante der Integrierschaltung 9 ist). Da das Tor entsprechend den vier Messzeilen viermal öffnet, erhält man:
Am Ausgang der Integrierschaltung 9 erhält man ein Signal, das sich vom Quadrat des Effektivwertes des Geräusches durch folgende Grösse unterscheidet:
A[tief]i = A[tief]g + A[tief]Rq + A[tief]in - A[tief]a10 - A[tief]a1 dB.
Der Ausgang der Integrierschaltung wird der Vergleichsschaltung 10 zugeleitet, deren Schwellwert eine bestimmte, mit dem Nennbezugspegel von 0,7 V in Beziehung zu bringende Grösse aufweist. Wenn A[tief]s das in Leistungs-dB ausgedrückte Verhältnis zwischen dem Effektivschwellwert s und dem Quadrat der Beziehung ist (im vorliegenden Beispiel ist s = 0,8), sind zur Durchführung der Messung die Dämpfungsvorrichtungen 2 und 6 derart einzustellen, dass das in die Vergleichsschaltung 10 gelangende Signal geringfügig grösser ist als der Schwellwert. Trifft diese Bedingung zu, ist der Geräuschabstand durch folgende Beziehung gegeben:
(S/D) [tief]dB = A[tief]G + A[tief]Rq + A[tief]in - A[tief]a10 - A[tief]a1 - A[tief]s
Setzt man:
A[tief]G0 + A[tief]Rq + A[tief]in - A[tief]s = 69 (1)
was durch entsprechende Eichung (Einstellung von A[tief]G) möglich ist, erhält man:
(S/D) [tief]dB = 69 - A[tief]a10 - A[tief]a1 (2)
So beträgt z. B. das Signal-Geräuschverhältnis 53 dB, wenn die Gesamtdämpfung A[tief]a10 + A[tief]a1 gleich 16 dB ist.
Bei dem betrachteten Beispiel ist zweckmässigerweise so vorzugehen, dass die Vergleichsschaltung dann ausgelöst wird, wenn der Geräuschabstand unter 53,5 dB sinkt; auf diese Weise entspricht die Anzeige + 53 dB einem Effektivwert zwischen 53,5 und 52,5 dB; hierbei ist es auch zweckmässig, nicht die vorausgehende Gleichung (1), sondern folgende Gleichung zu verwenden:
A[tief]G + A[tief]Rq + A[tief]in - A[tief]s = 69,5 (3)
Auf diese Weise erfolgt die erste Auslösung der Vergleichsschaltung, sobald die Beziehung
(S/D) [tief]dB = 69,5 - A[tief]a10 (4)
zutrifft, während das Messergebnis noch durch die Gleichung (2) gegeben ist.
Die Einstellung erfolgt automatisch durch die logische Schaltung 11, die unter Ausnützung der von der Vergleichsschaltung 10 stammenden Information die Relais 14, 15, 16, 17 der Dämpfungsvorrichtungen 2 und 6 betätigt. Vor der Messung ist die Dekadendämpfungsvorrichtung 2 auf 50 dB und die Einerdämpfungsvorrichtung auf 0 dB gestellt. Dementsprechend liefert das nicht dargestellte Messgerät die Anzeige + 19 dB, was den unteren Grenzwert des Messbereiches des Gerätes darstellt. Der Schwellwert der Vergleichsschaltung ist auf 0,8 V festgelegt.
Anschliessend wird bei jeder Teilbildabtastung der Ausgangswert der Vergleichsschaltung 10 festgestellt und wenn diese nicht ausgelöst wurde, wird die Dämpfung um 10 dB verringert.
Sobald aber die Vergleichsschaltung ausgelöst wird, kommt die Einerdämpfungsvorrichtung 6 zum Einsatz und wird bei der auf die erste Auslösung der Vergleichsschaltung nächstfolgenden Teilbildabtastung in die Stellung 9 dB und anschliessend allmählich in die Stellungen 8 dB, 7 dB usw. gebracht, bis eine zweite Auslösung der Vergleichsschaltung erfolgt. Nun hält die Vorrichtung an und es wird die Anzeige abgelesen.
Ein Zahlenbeispiel soll den beschriebenen Vorgang erläutern: Der Geräuschabstand betrage 53 dB. Bei der ersten Teilbildabtastung, bei der die Messung beginnt, ist
A[tief]10 = 50 dB A[tief]a1 = 0 dB
und daher wird der Gleichung (4) nicht entsprochen.
Statt dessen erhält man:
+ 53 dB < 69,5 - 50 dB - 0 dB
und die Auslösung der Vergleichsschaltung erfolgt nicht. Bei der nächstfolgenden Bildabtastung wird die Dämpfung A[tief]a10 weiter verringert, bis bei der fünften Bildabtastung die folgende Situation auftritt:
+ 53 dB < 69,5 - 10 dB - 0 dB
Es erfolgt jetzt die Auslösung der Vergleichsschaltung, so dass von nun an A[tief]a10 konstant bleibt.
Die Dämpfungsvorrichtung A[tief]a1 wird hingegen bei der sechsten Teilbildabtastung in die Stellung 9 dB gebracht. Da die Vergleichsschaltung nicht mehr zur Auslösung kommt, wird A[tief]a1 in den folgenden Teilbildabtastungen nacheinander verringert, bis bei der neunten Teilbildabtastung folgendes Ergebnis erhalten wird:
+ 53 dB < 69,5 - 10 dB - 6 dB
Nun hält die Vorrichtung wieder an und die Anzeige ergibt + 53 dB.
Die Fälle, bei denen der Geräuschabstand unter 19 dB oder über 69,5 dB liegt, werden als Sonderfälle betrachtet.
Im ersten Fall wird die Vergleichsschaltung bereits bei der ersten Teilbildabtastung ausgelöst: die logische Schaltung zeigt diesen Zustand an und stellt die Vorrichtung ab, ohne dass die Suche nach der Einerziffer vorgenommen wird.
Auf diese Weise erscheint die Anzeige 19 dB.
Im zweiten Fall ist die Suche nach der Dekadenziffer ergebnislos, weil die Vergleichsschaltung nicht einmal bei der sechsten Teilbildabtastung, wenn die Dämpfung A[tief]a10 den der Dekadenziffer 6 entsprechenden Wert von 0 dB erreicht, ausgelöst wird. Die logische Schaltung zeigt diesen Zustand an, vergrössert bei der siebten Teilbildabtastung die Dekadenziffer noch um eine Einheit und stellt bei der achten Teilbildabtastung die Einerdämpfungsvorrichtung auf 9 dB, jedoch nur zu dem Zweck, um im Einerbereich eine Null erscheinen zu lassen. Die Vorrichtung hält bei der Anzeige 70 dB an, die die oberste Endstellung des Anzeigegerätes darstellt.
Die Steuerlogik der Dämpfungsvorrichtung (Fig. 3) empfängt folgende Signale:
1.) ein aus Impulsen mit Teilbildabtastfrequenz bestehendes Signal, das an das ODER-Tor 34 gelangt;
2.) das "Start"-Signal, welches jeden Messzyklus einleitet.
Dieses Signal kann von Hand oder von einem aussenstehenden Datenfernsender erzeugt werden. Das "Start"-Signal kann in jedem beliebigen Zeitpunkt ankommen, doch soll es zur einwandfreien Funktion der Logik synchronisiert, d. h. in einen negativen schmalen
Impuls umgeformt werden, dessen absteigende Front mit der absteigenden Front eines Impulses nach 1.) übereinstimmt;
3.) das "Reset"-Signal, welches die Zähler 32, 35 am Ende des Messzyklus wieder in die Ausgangsstellung bringt;
4.) den von der Vergleichsschaltung bei Überschreitung des Schwellwertes am Eingang stammenden Impuls. Der Ausgangswert der Vergleichsschaltung ist normalerweise hoch (logischer Wert 1); der der Auslösung entsprechende Impuls ist niedrig (logischer Wert 0);
5.) ein an das ODER-Tor 27 gelangendes und aus einem positiven Impuls bestehendes Signal, das sich bei der ungeradzahligen Teilbildabtastung von der 11. bis zur 22. Zeile und bei der geradzahligen Teilbildabtastung von der 324. bis zur 335. Zeile erstreckt (daher 640 Mikrosekunden breit ist) und den Durchgang der von der Vergleichsschaltung erzeugten Impulse nur während des Integrationsintervalles gestattet. Die Vergleichsschaltung könnte nämlich auch entsprechend den in der Integrationsschaltung entstehenden Schwingungen zur Auslösung gelangen und daher müssen diese unerwünschten Impulse offenbar ausgeschaltet werden.
Der Dekadenzähler 35 besteht aus drei Flip-Flops und zählt im reinen Binärcode bis 7. Der Einerzähler besteht aus vier Flip-Flops und zählt im reinen Binärcode bis 9. Die von den Zählern gelieferten Ziffern werden dekodiert und die Dekodierausgänge betätigen die Relais der Dämpfungsvorrichtungen.
Zu Beginn des Messzyklus sind die beiden Zähler durch das vorausgehende "Reset"-Signal jeweils auf die Ziffer 1 bzw. 9 gestellt. Dementsprechend ist die Dekadendämpfungsvorrichtung auf 50 dB (Ausgang des Zählers 001[tief]2 = 1[tief]10) und die Einerdämpfungsvorrichtung auf 0 dB (Ausgang des Zählers 1001[tief]2 = 9[tief]10) gestellt.
Wenn die Vergleichsschaltung bei der ersten Teilbildabtastung nicht ausgelöst wird, ist die Dämpfung A[tief]a10 bei jeder folgenden Teilbildabtastung um 10 dB zu verringern, bis die erste Auslösung der Vergleichsschaltung erfolgt. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, Impulse solange zum Dekadenzähler zu senden, bis die Vergleichsschaltung ausgelöst wird. Nach der ersten Auslösung der Vergleichsschaltung wird die Aussendung der Impulse an den Dekadenzähler eingestellt, die Aussendung der Impulse an den Einerzähler vorgewählt, wobei dessen Dekodierer sich auf 0 stellt und dieser Stellung eine Dämpfung von 9 dB entspricht, und so fort, bis die nächste Auslösung der Vergleichsschaltung erfolgt und die Vorrichtung angehalten wird.
Das Signal wird demnach den beiden Zählern über zwei Tore (ODER-Schaltungen 34 und 35 für die Dekaden und die Einer) zugeleitet, von denen das eine zwischen dem "Start" und der ersten Auslösung und das andere zwischen der ersten und der zweiten Auslösung der Vergleichsschaltung öffnet.
Die zur Vorwahl der Tore bestimmten Signale werden von zwei Flip-Flops vom Typ "Set-Reset" (je ein Flip-Flop für die Dekaden und für die Einer) geliefert, die durch die Kreuzung zweier ODER-Tore entstehen und die Aufgabe erfüllen, die jeweilige Messphase zu speichern.
Der Dekaden-Flip-Flop wird durch die negative Front des mit dem Signal gemäss Pos. 1.) synchronisierten Start-Signals in Reset-Stellung und durch den von der Vergleichsschaltung stammenden negativen Impuls in Set-Stellung gebracht. Dieser Impuls erreicht den Dekaden-Flip-Flop über zwei ODER-Tore 26 und 27, von denen das zweite an einem seiner Eingänge den den Messzeilen entsprechenden Impuls empfängt und die bereits bekannte Funktion erfüllt, während das erste Tor an einem seiner Eingänge den Ausgang 7 des Dekadendekodierers empfängt, dessen Funktion nachstehend noch erläutert wird.
Der Einer-Flip-Flop wird hingegen in Reset-Stellung gebracht, sobald der Dekaden-Flip-Flop wieder in Set-Stellung gelangt, und in Set-Stellung, sobald die zweite Auslösung der Vergleichsschaltung erfolgt.
Eine geeignete Schaltung (Vorwählschaltung für die Set-Stellung der Einer) verhindert ein unregelmässiges Arbeiten des Einer-Flip-Flops bei der ersten Auslösung der Vergleichsschaltung. Ohne die erwähnte Schaltung würde sich bei dieser Gelegenheit ein Signal sowohl am Set-Eingang als auch am Reset-Eingang einstellen. Diese Schaltung hingegen gestattet den Durchgang des von der Vergleichsschaltung erzeugten Impulses nur bei der Teilbildabtastung, die auf jene folgt, bei der die erste Auslösung der Vergleichsschaltung stattgefunden hat.
Es wird nun die Arbeitsweise dieser Logik in Bezug auf die verschiedenen möglichen Fälle beschrieben.
1. Geräuschabstand 19 dB
Sobald das Start-Signal in der unmittelbar nachfolgenden Teilbildabtastung kommt, wird die Vergleichsschaltung ausgelöst und dadurch der Dekaden-Flip-Flop in Set-Stellung gebracht, was die Zuleitung der Impulse gemäss 1.) zu dem Dekadenzähler unterbindet, während der Ausgang des Dekadendekodierers (mit logischem Wert 0) auf 1 verbleibt. Um zu verhindern, dass der Einerzähler anläuft und den Ausgang des zugehörigen, auf 9 gestellten Dekodierers (mit logischem Wert 0) verstellt, verbindet das ODER-Tor 37 den Dekaden-Flip-Flop und den Einer-Flip-Flop und empfängt an einem seiner beiden Eingänge den Ausgang des Dekadendekodierers. Dieser Ausgang ist analog den anderen immer hoch (logischer Wert 1), ausser wenn der Einerzäher auf 001 steht.
Sobald der Ausgang Q des Dekaden-Flip-Flops hoch wird (logischer Wert 1), würde an sich ein negativer Impuls am Reset-Eingang des Einer-Flip-Flops auftreten, doch kommt der Impuls in diesem Falle nicht durch, weil er durch die ODER-Schaltung 37, deren mit dem Dekadendekodierer verbundener Eingang den logischen Wert 0 aufweist, daran gehindert wird. Daher verbleibt die Vorrichtung auf Stellung 19 dB stehen.
2. Geräuschdämpfung zwischen 19 dB und 70 dB, beispielsweise 45 dB.
Beim Eintreffen des Start-Signals geht der Dekaden-Flip-Flop auf Reset über und das vorgewählte Dekaden-ODER-Tor lässt die Impulse nach 1.) durch; sie gelangen zum Zähler, der mit der Zählung beginnt.
Sobald der Dekodierer bei der vierten Teilbildabtastung auf Ziffer 4 steht (20 dB Dämpfung), wird die Vergleichsschaltung ausgelöst, der Dekaden-Flip-Flop geht auf "Set" und hält den Dekadenzähler an. Zugleich geht über das ODER-Tor 37 der Einer-Flip-Flop auf "Reset", während die Vorwahlschaltung für die Set-Stellung der Einer das Eintreffen eines Signals auch am Set-Eingang bei der ersten Auslösung der Vergleichsschaltung verhindert hat. Daher wählt das Einer-ODER-Tor den Durchgang der Impulse nach 1.) zum zugehörigen Zähler vor, der die Zählung beendet, sobald bei der Ziffer 4 des entsprechenden Dekodierers die Vergleichsschaltung wiederum ausgelöst wird und den Einer-Flip-Flop in die Set-Stellung bringt, so dass die Zählung eingestellt wird und die Anzeige abgelesen werden kann. Diese Anzeige ist 45, was durch die Gleichung (2) verifiziert wird:
(S/D) = 69 - 20 - 4 = 45
3. Geräuschabstand 70 dB.
Nach dem Eintreffen des Start-Signals wird die Vergleichsschaltung auch bei der sechsten Teilbildabtastung (Ziffer 6 der Einer) nicht ausgelöst. Der Dekadenzähler bewirkt, dass bei der siebten Teilbildabtastung sein Dekodierer die Ziffer 7 erreicht. Dabei ist dieser Ausgang nicht mit einem Relais verbunden, sondern gelangt zusammen mit dem Ausgang der Vergleichsschaltung durch das ODER-Tor 26. Ein niedriges Signal am Ausgang 7 (logischer Wert 0) hat dieselben Wirkungen wie die Auslösung der Vergleichsschaltung, deren Ausgang in diesem Fall hoch ist (logischer Wert 1). Nach Erreichen der Ziffer 7 bei der siebten Teilbildabtastung schalten daher die Dekaden- und Einer-Flip-Flops um und bei der achten Teilbildabtastung stellt der Einerzähler seinen Dekodierer auf den Ausgang 0 und verbleibt in dieser Stellung, weil der Pegel der Einer wiederum auf "set" übergeht und zwar so, als ob die Vergleichsschaltung erneut ausgelöst worden wäre. Die Vorrichtung stoppt, und es tritt die Anzeige 70 dB auf.
Das Reset-Signal stellt die Zähler auf Null, so dass am Eingang der Dekodierer die Ziffern zwischen 1 und 9 erscheinen; die Vorrichtung steht nun für den Beginn eines neuen Arbeitszyklus, d. h. für die Messung eines weiteren Start-Signals bereit.
Die Erfindung ist anhand einer vorzugsweisen Ausführungsform dargestellt und beschrieben worden, wobei auch auf einige Abwandlungen hingewiesen wurde; es versteht sich jedoch, dass praktisch auch andere Abwandlungen und Änderungen möglich sind, ohne dass vom Wesen der Erfindung abgewichen wird.
So lassen sich z. B. die Grenzen des hier gewählten Messbereiches zwischen 19 dB und 70 dB auf einfache Weise verändern.
Es ist auch schon darauf hingewiesen worden, dass man statt der
Messung des Geräuschabstandes unter Bezugnahme auf das auf vier Zeilen während der Austastdauer einer jeden Teilbildabtastung (z. B. der 11., 12., 13., 14. Teilbildabtastung) vorhandene Geräusch, das auf einer oder mehreren Zeilen oder auf Zeilenteilen auch ausserhalb der Austastdauer vorhandene Geräusch abgreifen kann.
Ebenso könnte man zum Vergleich zwischen dem (in geeigneter Weise gedämpften und verstärkten) Geräusch und dem Schwellwert beispielsweise die Zeitkonstante der Integrationsschaltung automatisch ändern; nach einer dritten Lösung liesse sich die Zeitkonstante der Integrationsschaltung ebenso wie die Dämpfung unverändert beibehalten und dagegen nachträglich der Schwellwert der Vergleichsschaltung ändern.
Obgleich die Anzeige des Geräuschabstandes bequemer ist, kann auch der Geräuschwert als Absolutwert gemessen werden, wodurch sich die automatische Pegeleinstellung erübrigt.
Ein wesentlicher Teil vorliegender Erfindung wird in dem logischen System gesehen, das die Dämpfungsvorrichtungen automatisch einstellt und den Geräuschabstand durch ein binäres Zahlensystem anzeigt, wobei nach der Dekodierung die erste Ziffer den Wert der Dekaden und die zweite Ziffer den Wert der Einer darstellt.
Anstelle des Code 8-4-2-1 kann auch ein anderer Code zur Anwendung kommen.
Die beschriebene Logik lässt sich gegen eine andere, gleichwertige austauschen, und zwar sowohl in Hinblick auf die Lage der Dämpfungsvorrichtungen als auch auf die Anzeige der ausserhalb des Messbereiches liegenden Werte.

Claims (16)

  1. Verfahren zum automatischen Messen des Geräuschabstandes eines Fernsehsignals, dadurch gekennzeichnet, dass das Geräusch aus dem übertragenen Signal in einem oder mehreren Zeitabschnitten, in denen kein Video-Zeichen mit Informationsinhalt übertragen wird, herausgegriffen wird, dass die diesem Geräusch entsprechende Energie gemessen und mit einem festen Bezugspegel verglichen wird, dass Dämpfungsvorrichtungen mit vorbestimmtem Wert bis zur Herabsetzung des Geräusches auf den Bezugspegel ein- oder ausgeschaltet werden und dass der eingeführte Dämpfungswert, aus dem der Wert des Geräuschabstandes erhalten wird, gemessen und angezeigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das in die Messvorrichtung gelangende Signal mit Hilfe eines automatischen Pegelreglers auf einen konstanten Pegel gebracht wird, so dass die zur Erreichung des Schwellwertes eingeführte Dämpfung unmittelbar ein Maß für den Geräuschabstand ergibt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zu Beginn eine Dämpfung, die mit Sicherheit größer ist als die Gleichgewichtsdämpfung, eingesetzt wird und dass anschließend aufeinanderfolgende Dämpfungsvorrichtungen abgeschaltet werden, bis der Schwellwert erreicht ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man zu Beginn eine beliebige Dämpfung einstellen wird, die dann fortschreitend vergrößert oder verringert wird, so dass von unten oder von oben her eine Annäherung an den Gleichgewichtswert erzielt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffe zur Änderung der Dämpfung zyklisch für jedes Teil
    <NichtLesbar>
    durchgeführt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass bei Geräuschabstandswerten, die außerhalb eines bestimmten Bereiches liegen, die effektive Anzeige des Geräuschabstandes durch die Angabe des oberen bzw. unteren Grenzwertes des erwähnten Bereiches ersetzt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem Quadrat des Effektivwertes des Geräusches verhältnisgleiche Information gespeichert wird, indem die aufeinanderfolgenden Informationen über einen Zeitraum integriert wird, der dem Zeitraum für den Abgriff des Geräusches auf einer oder mehreren Zeilen eines jeden Teilbildabtastintervalles gewählten Zeitraum entspricht.
  8. 8. Verfahren zum automatischen Messen des Geräuschabstandes eines Fernsehsignales durch Vergleich mit einem Schwellwert, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Durchführung des Vergleiches zwischen dem (zweckmäßig gedämpften und verstärkten) Geräusch und dem Schwellwert die Zeitkonstante einer Integrierschaltung, die ein Signal als Funktion des einlaufenden Videosignales empfängt, automatisch verändert wird.
  9. 9. Verfahren zum automatischen Messen des Geräuschabstandes eines Fernsehsignals durch Vergleich mit einem Schwellwert nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Vergleich automatisch durchgeführt wird, indem der Schwellwert in Abhängigkeit von dem Videosignal abgeändert wird.
  10. 10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch wenigstens eine Gruppe von Dämpfungsvorrichtungen (2, 6; 13) die über geeignete Relais (14, 15; 16, 17) hoher Ansprechgeschwindigkeit einschaltbar, in Kaskade geschaltet und durch wenigstens einen Breitbandverstärker mit nachgeschaltetem quadratischem Detektor (7) verbunden sind, durch eine Torschaltung (8) für die Entnahme des
    Geräusches aus den hierzu bestimmten Signalanteilen, die von einem Impulsgenerator
    <NichtLesbar>
    gesteuert ist, durch eine Integrierschaltung (9), die bei jedem Teilbildabtastintervall auf Null gestellt wird (12), und durch eine Vergleichssschaltung (10), die die Geräuschleistung mit dem vorbestimmten Schwellwert vergleicht und deren Ausgang die für
    <NichtLesbar>
    das automatische schrittweise Einsetzen der Dämpfungsvorrichtungen (26) bis zum Erreichen des Schwellwertes speist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwei Gruppen von Dämpfungsvorrichtungen (26) aufweist, von denen die eine dem
    <NichtLesbar>
    und die andere den Einern entspricht.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine automatische Vorrichtung
    <NichtLesbar>
    zum Steuern des in die Schaltung einlaufenden Videosignals aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen quadratischen Detektor (7) aufweist, der über eine Torschaltung
    <NichtLesbar>
    eine zur Speisung der Vergleichschaltung (10) dienende Integrationsschaltung (9) steuert.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jede Dämpfungsvorrichtung (26) mit zwei Relais in Reihe geschaltet ist, und dass ein Ende eines dieser Relais mit einer Schutzdiode verbunden ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine von der Vergleichsschaltung (10) kommende Verbindung über eine ODER-Schaltung (26, 27) zu einem Dekaden-Flip-Flop (28) und über eine Vorwählschaltung (29) der Set-Stellung der Einer zu einem Einer-Flip-Flop (30) führt, wobei dieser Flip-Flop über ein Einer-ODER-Tor (31) einen Einerzähler (32) speist, der mit einem Dekodierer, dessen Ausgang an die Relais führt, verbunden ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Dekaden-Flip-Flop (28) über ein ODER-Tor
    <NichtLesbar>
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