DE976373C - Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Impulsstoerungen in Hochfrequenzempfaengern - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Impulsstoerungen in Hochfrequenzempfaengern

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DE976373C
DE976373C DEL4039D DEL0004039D DE976373C DE 976373 C DE976373 C DE 976373C DE L4039 D DEL4039 D DE L4039D DE L0004039 D DEL0004039 D DE L0004039D DE 976373 C DE976373 C DE 976373C
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amplifier
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DEL4039D
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Walther Kawan
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/22Automatic control in amplifiers having discharge tubes

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  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Impulsstörungen in Hochfrequenzempfängern Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Störbeseitigung in Empfängern für elektromagnetische Schwingungen, durch die das Übertragungsmaß eines Teiles des Verstärkers während der Störung herabgesetzt wird.
  • Verstärker für hochfrequente Schwingungen sind in ihrer Wirkung beeinträchtigt, wenn neben den gewünschten periodischen Zeichen störende aperiodische Impulse auftreten.
  • Zur Beseitigung von Störimpulsen, deren Amplituden größer sind als die Umhüllende der modulierten Hochfrequenzschwingung, gibt es Schwellenschaltungen, die innerhalb eines Verstärkerabschnittes des Empfängers eine starke Bedämpfung oder eine Unterbrechung bewirken. Anordnungen dieser Art befinden sich am Ende des Zwischenfrequenzverstärkers oder bereits im Niederfrequenzteil. Sie sind aber nur bedingt wirksam, denn ein einmaliger elektrischer Ausgleichvorgang, z. B. durch einen Störimpuls hervorgerufen, erzeugt auch ein einmaliges An- und Ausklingen des Verstärkers. Die Dauer dieses Schwingungszuges ist abhängig von der Ein-und Ausschwingzeit des Verstärkers. Für einen Rundfunküberlagerungsempfänger beträgt sie je nach Wahl der Selektionsmittel o,i bis i Millisekunde. Bei Empfängern mit geringer Bandbreite, z. B. solche, die mit einem Quarzfilter ausgerüstet sind, ist die Dauer eines durch eine Störung hervorgerufenen Impulses noch wesentlich größer.
  • Störimpulse lassen sich um so wirkungsvoller beseitigen, je geringer deren Fußbreite und je größer der Abstand von Impuls zu Impuls ist. Ist die Ein- und Ausschwingzeit eines Verstärkers so groß, daß die von den Störungen ausgelösten Impulse ineinander übergehen oder daß deren zeitlicher Verlauf mit dem der Modulationsschwingungen vergleichbar wird, dann ist eine Störbeseitigung nicht mehr möglich.
  • Es sind deshalb Schaltungen zur Störbeseitigung bekannt, die in einem Empfänger vor der Bandeinengung angeschlossen werden. Bei einer Ausführung ist ein breitbandiger, mehrstufiger Verstärker an die Empfangsantenne angeschlossen, der zur Austastung der Störungen Sperrimpulse an ein Gitter der Empfängereingangsröhre abgibt. Damit keine Sperrung durch Dauerstrich-Träger eintritt, ist zusätzlich noch ein Regelverstärker vorgesehen. Der Aufwand für eine derartige Anordnung ist groß und somit für einen Funkempfänger nicht vertretbar.
  • Bei einer anderen als Störbegrenzerausgebildeten Schaltung befinden sich am Eingangskreis des Empfängers zwei gegeneinandergeschaltete Gleichrichter, welche eine von der Modulationstiefe abgeleitete Sperrspannung erhalten. Diese Schaltung ist praktisch unbrauchbar, weil bei großen Eingangsspannungen Kreuzmodulation auftritt.
  • Es ist auch bekannt, Selektionsmittel und Störbegrenzer abwechselnd nacheinander anzuordnen. Die Störimpulse werden dabei im Bereich großer Bandbreite (kleine Einschwingzeit) so weit begrenzt, daß deren Energieinhalt stark vermindert wird, wenn sie an die Selektionsmittel mit großer Einschwingzeit gelangen. Eine Störbeseitigung dieser Art läßt sich aber nur dann anwenden, wenn nichtlineare Verzerrungen keine Rolle spielen oder z. B. durch eine zusätzliche automatische Amplitudenregelung nicht auftreten können.
  • Schaltungen zur Störaustastung arbeiten nur dann zufriedenstellend, wenn die Laufzeit, welche der Störimpuls zum Passieren eines Verstärkerabschnittes oder Filters benötigt, berücksichtigt wird.
  • Es ist bekannt, in den Empfangskanal ein Laufzeitglied zu schalten, welches verzögernd wirkt, damit der Austastimpuls vor dem Störimpuls an der Beeinflussungsstelle eintrifft. Bei einer dieser bekannten Schaltungen wird der Austastimpuls. derart verbreitert, daß die Sperrung erfolgt, bevor der Störimpuls an den Ausgang des Verstärkers gelangen kann, und die Entsperrung erst dann eintritt, wenn der Störimpuls das Ende der Laufzeitkette erreicht hat. Anordnungen dieser Art sind verhältnismäßig aufwendig und haben zum Teil den Nachteil, daß der Austastimpuls durch die Verbreiterungsmittel abgeflacht wird.
  • Schließlich sind auch Regelschaltungen bekannt, in denen die Bandbreite des Empfängers bei größer werdender Signalspannung vergrößert oder bei Auftreten von Störungen vermindert wird. Die hierdurch erzielbare Störbefreiung ist also nur unvollkommen.
  • -Beim Erfindungsgegenstand wird ausgegangen von einer Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Impulsstörungen- in Hochfrequenzempfängern für elektromagnetische Schwingungen mit einem vor dem verzögerten Empfangskanal abgezweigten, unverzögerten Regelkanal zur Bildung eines verbreiterten Austastimpulses, der die Herabsetzung des Übertragungsmaßes eines dem Abzweigpunkt folgenden Verstärkerabschnittes des Empfangskanals für die Zeit bewirkt, in der der Störimpuls diesen Abschnitt durchläuft und in der die Herabsetzung des Übertragungsmaßes durch die Bedämpfung von einem oder mehreren Schwingungskreisen des Empfangskanals durch einen steuerbaren Widerstand erfolgt, dessen Leitwert beim Eintreffen des Austastimpulses stark erhöht wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in dem Empfangskanal hinter der Abzweigstelle mindestens ein auf die Empfangsfrequenz abgestimmter und nur schwach gedämpfter Parallelresonanzkreis (L 3/C 3) vorgesehen ist und daß diesem oder einem folgenden. ähnlich aufgebauten Kreis derjenige Resonanzkreis folgt, an dem die Bedämpfung mit Hilfe eines steuerbaren Widerstandes vorgenominen wird, und daß in dem abgezweigten, unverzögerten Regelkanal zur Bildung des Austastimpulses eine Röhre in Audionschaltung dient, deren Anodenimpedanz aus der Serienschaltung einer Drossel (D i) mit einem durch einen Kondensator (Cii) überbrückten Widerstand (R2) besteht, und daß die Anodenimpedanz derart bemessen ist, daß deren Anschwingzeit kürzer und die Ausschwingzeit länger ist als die Laufzeit des Störimpulses durch den mit Verzögerung behafteten Verstärkerabschnitt, und daß die Anodenimpedanz mit einer vorgespannten Diode, die als oberhalb eines Schwellenwertes wirksamer steuerbarer Dämpfungswiderstand dient, über eine Kondensatorkopplung (C 13, R,4) verbunden ist und daß der Kondensator (C 13) so dimensioniert ist, daß er zusammen mit der Anodenimpedanz eine Zeitkonstante hat, die etwa das Zehnfache der Störimpulsdauer beträgt.
  • Diese Störaustastung bietet gegenüber bekannten Anordnungen nachstehende Vorteile: i. Die Störungsverminderung ist bei allen impulsartigen Störungen, die gegebenenfalls auch im Röhrenrauschen auftreten können (Einzelimpulse, periodische und aperiodische Impulsserien) wirksam.
  • a. Die Austastzeit bleibt auf die notwendige Dauer beschränkt. 3. Das durch die Austastung ausgelöste Störgeräusch ist verhältnismäßig klein.
  • 4. DieAnordnung spricht infolge einer Schwellenvorspannung an der Dämpfungsdiode nur auf Störungen und nicht auf das Signal an.
  • 5. Geringer Aufwand, weil gegebenenfalls eine Röhre des Verstärkers gleichzeitig zur Bildung der Austastimpulse dienen kann und weil zur Laufzeitverzögerung in an sich bekannter Weise bereits vorhandene Selektionsmittel ausgenutzt werden.
  • 6. Weil der Regelkanal infolge der Audionschaltung immer mit voller Empfindlichkeit arbeitet, werden auch Störungen heseitigt, deren Amplituden kleiner als die des Signals sind und die deshalb erst bei Signalschwund hörbar wurden.
  • Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, welche in den Fig. i bis 3 dargestellt sind.
  • Fig. i zeigt ein Schaltungsbeispiel für den mit der Störaustastung gemäß der Erfindung versehenen Verstärkerabschnitt; Fig. 2 stellt durch Kurven die Bildung des Austastimpulses dar; Fig.3 stellt eine vereinfachte Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung dar.
  • In Fig. i stellt L' i einen beliebigen Verstärker dar, bei dem auch bereits Frequenzumsetzungen nach dem Überlagerungsprinzip vorgenommen sein können. Die Spule I_ i und der Kondensator C i bilden einen Schwingungskreis, der auf die Ausgangsfrequenz. des Verstärkers l' i abgestimmt ist. Dieser Schwingungskreis ist mit dem Schwingungskreis, bestehend aus L-> und C2, gekoppelt, der sich im Gitterkreis der Verstärkerröhre i befindet. In der Anodenleitung dieser Röhre liegt ein Schwingungskreis, bestehend aus L3 und C3, der mit dem Kreis L4/C4 gekoppelt ist. Der Kreis L4/C4 ist über den Kondensator C 8 mit der Röhre 3 verbunden, welche die Austastung zum Herabsetzen der Verstärkung während der Störung bewirkt. Am Kreis L4/C4 ist außerdem über C9 der Kreis L5/ C 5 gekoppelt und an diesen wiederum der Kreis L6/C6. Darauf folgt ein weiterer Verstärker h2. Statt eines Verstärkers kann hier auch sofort der Empfangsgleichrichter angeschlossen sein. Alle Schwingungskreise sind auf die Ausgangsfrequenz des Verstärkers 1% i abgestimmt und bilden zusammen mit der Röhre i den Empfangskanal.
  • Der Regelkanal beginnt mit der Spule L8, die gemeinsam mit der Spule I_ 2 an den Kreis L VC i gekoppelt ist. Die Spule L 8 bildet zusammen mit der Röhre 2, dem Widerstand R i und dem Kondensator C io eine Audionschaltung. Die Anodenimpedanz der Röhre 2 bilden die Drosselspule D i und der Widerstand R2 mit dem Parallelkondensator C i i.
  • Der Zweck dieser Kombination wird nachstehend näher erläutert werden. Der Kondensator C 12 und die Drosselspulen D 2 und D 3 dienen lediglich der Fernhaltung der Hochfrequenz. Der im Anodenkreis der Röhre 2 erzeugte Spannungsimpuls wird über den ILondensator C i 3, den Widerstand R 3 und die Drosselspule D 3 an die Anode der Zweielektrodenröhre 3 gebracht. Im Ruhezustand ist die Anode der Röhre 3 durch den mit dem Kondensator C 14 überbrückten Spannungsteiler R ,91R6 in der Kathodenleitung leicht negativ vorgespannt, so daß nur für die Dauer der Störimpulse ein Strom fließt. Die Röhre 3 stellt einen veränderlichen Widerstand dar, der über den Kondensator C 8 parallel zu dem Schwingungskreis L4/C4 geschaltet ist. Da der Resonanzwiderstand dieses Kreises einige hunderttausend Ohm beträgt, wird dieser Widerstand bei Stromfluß durch die Röhre 3 im Verhältnis ioo : i und mehr herabgesetzt. Im selben Verhältnis wird eine durch Störungen angefachte Schwingung des Kreises L4/C4 vermindert. Außerdem wird noch die Abklingzeit stark verkürzt, was für eine möglichst kurzzeitige Unterdrückung der Störschwingungen von größter Be@ deutung ist. Soll eine derartige Schaltung wirkungsvoll arbeiten, so muß sie bekanntlich so dimensioniert sein, daß an einer bestimmten Stelle des Verstärkers L 4/C4 der Austastimpuls früher eintrifft als die Störschwingung und erst nach deren Abklingen wieder verschwindet.
  • Ein vom Verstärker l' i kommender Störimpuls benötigt auf dein Weg bis zum Schwingkreis L4/C4 eine bestimmte Laufzeit, die von der Beschaffenheit der Kreise L i/C i bis L4/C4 abhängt. Damit nun der Austastimpuls bei L,4/C4 rechtzeitig eintrifft und nicht vorzeitig verschwindet, ist als Außenwiderstand für die Röhre 2 die Kombination D i -R 2/C i i vorgesehen. D i ist eine Eisendrossel, deren Zeitkonstante noch klein gegenüber der Dauer der Störschwingung ist. An Stelle von D i ist unter Umständen auch ein Widerstand verwendbar.
  • Fig. 2 zeigt die Teilspannungen an D i und an der Parallelschaltung R 2/C 11 sowie den resultierenden Spannungsverlauf. Außerdem ist in Fig. 2 ein Störimpuls dargestellt, der am Kreis L4/C4 entstehen würde, wenn die Störaustastung ausgeschaltet ist.
  • Der Austastimpuls gelangt über C 13-R 3-D 3 zur Anode der Bedämpfungsdiode 3. Ist dessen Spannung größer geworden als die Kathodenspannung, dann wird der Kreis L4/C4 über C8 mit dem jeweiligen Innenwiderstand der Diode gedämpft. Damit der Austastimpuls nicht @-erformt wird, ist C'3 so dimensioniert, daß er zusammen mit der Drossel D i, den Widerständen R2 und R4 eine Zeitkonstante hat, die etwa das Zehnfache der Stördauer beträgt, aber noch klein genug ist, daß die Diode 3 nicht auf Signalschwingungen ansprechen kann. Hierbei sind die Widerstände R2 und R4 annähernd gleich groß zu wählen. Der Widerstand R4 schließt den Gleichstromkreis der Diode 3, und der Widerstand R 3 dient zur Entkopplung der Diode vom Zeitkonstantenglied D i-R2/C 11.
  • Aus Fig.2 ist zu ersehen, daß der durch die Drossel D i versteilerte Austastimpuls früher am Kreis L4/C 4 eintrifft als der Störimpuls. Die Zeit, in der dieser Vorgang abläuft, ist in bekannter Weise durch die Laufzeitverzögerung der Selektionsmittel im Empfangskanal gegeben. Diese Verzögerung muß mindestens so groß sein, daß der Austastimpuls früher an L4/C4 eintrifft, bevor dieser Kreis durch die Störung anschwingen konnte. Die Röhre i in Fig. i kann auch die Mischröhre eines Überlagerungsempfängers sein. Es ist jedoch ein Verstärkerabschnitt zu wählen, in dem die Selektionsmittel noch eine für die Störbefreiung genügend kleine Zeitkonstante haben. Das Zeitkonstantenglied D i-R2/C i i muß an diese Laufzeit angepaßt werden. Je kürzer die Zeiten gewählt werden können, um so dichter kann die Folge, der Störimpulse sein und um so wirksamer ist die Störbefreiung. Dabei ist zu beachten, daß wegen der Dämpfung des Kreises L4/C4 während der Austastung gleichzeitig die Laufzeit im Empfangskanal verkürzt wird. Die Gesamtzeit für den Stromfluß durch die Röhre 3 ist um diesen Betrag verkürzt anzusetzen.
  • Weil der Schwingkreis L4/C4 während der Austastung kurzzeitig gedämpft und entdämpft wird, entsteht ein neuer Störimpuls. Dieser ist aber wesentlich kleiner als bei anderen bekannten Störaustastungen, bei denen der Stromfluß durch eine Verstärkerröhre unterbrochen wird. Um den neu entstandenen Impuls kleiner Amplitude abzuflachen und dadurch unhörbar zu machen, sind vor dem \% erstärker V2 die Schwingkreise L 5/C 5 und L 6/ C 6 angebracht.
  • Nachdem nun die einzelnen Funktionen an Hand der Fig. i und :2 erklärt worden sind, läßt sich in Weiterbildung des Erfindungsgedankens eine Vereinfachung treffen.
  • Die Röhret ist jeweils nur für die Dauer einer Störschwingung wirksam. Die Röhre i dagegen braucht während der Stördauer nicht zu arbeiten. Eine dieser Röhren ist also immer gerade dann überflüssig, wenn die andere eine Funktion zu erfüllen hat. Das ergibt die Möglichkeit, für beide Funktionen ein und dieselbe Röhre zu verwenden, indem z. B. der Kreis L 3/C 3 in den Weg von der Anode der Röhre i zur Drossel D 2 eingeschaltet, d. h. eine Schaltung nach Fig. 3 gewählt wird.
  • Die Einrichtung bedarf dabei so gut wie keiner zusätzlichen Schaltmittel und eines sehr geringen Raumes, was auch die Möglichkeit bietet, sie nachträglich in bereits vorhandene Geräte einzufügen.
  • Bei sehr großen Störamplituden, die die Zeichenstärke um mehr als drei Größenordungen übersteigen, vermag eine einzelne Einrichtung unter Umständen die Störung nicht mehr völlig zu beseitigen. Es lassen sich aber solche Störungen restlos unterdrücken, wenn man zwei oder mehrere erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtungen in gestaffelter Folge in den Verstärker einfügt. Es können daher sowohl schwache als auch starke aperiodische Störungen beseitigt werden.
  • Die Herabsetzung der Verstärkung durch Bedämpfung eines Schwingungskreises setzt voraus, daß der Resonanzwiderstand dieses Kreises erheblich höher als der Widerstand der Zweipolstrerke ist. Reicht die Verstärkungsherabsetzung durch Bedämpfung eines Kreises nicht aus, so kann man auch zwei oder mehrere Kreise durch je eine besondere Zweipolstrecke bedämpfen, die alle von demselben Regelkanal gesteuert werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Impulsstörungen in Hochfrequenzempfängern für elektromagnetische Schwingungen mit einem vor dem verzögerten Empfangskanal abgezweigten unverzögerten Regelkanal zur Bildung eines verbreiterten Austastimpulses, der die Herabsetzung des Übertragsmaßes eines dem Abzweigpunkt folgenden Verstärkerabschnittes des Empfangskanals für die Zeit bewirkt, in der der Störimpuls diesen Abschnitt durchläuft und in der die Herabsetzung des Übertragungsmaßes durch die Bedämpfung von einem oder mehreren Schwingungskreisen des Empfangskanals durch einen steuerbaren Widerstand erfolgt, dessen Leitwert beim Eintreffen des Austastimpulses stark erhöht wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Empfangskanal hinter der Abzweigstelle mindestens ein auf die Empfangsfrequenz abgestimmter und nur schwach gedämpfter Parallelresonanzkreis (L3/C3) vorgesehen ist und daß diesem oder einem folgenden ähnlich aufgebauten Kreis derjenige Resonanzkreis (L4/C4) folgt, an dem die Bedämpfung mit Hilfe eines steuerbaren Widerstandes vorgenommen wird, und daß in dem abgezweigten, unverzögerten Regelkanal zur Bildung des Austastimpulses eine Röhre in Audionschaltung dient, deren Anodenimpedanz aus der Serienschaltung einer Drossel (D i) mit einem durch einen Kondensator (C i i) überbrückten Widerstand (R 2) besteht, und daß dieAnodenimpedanz derart bemessen ist, daß deren. Anschwingzeit kürzer und die Ausschwingzeit länger ist als die Laufzeit des Störimpulses durch den mit Verzögerung behafteten Verstärkerabschnitt, und daß die Anodenimpedanz mit einer vorgespannten Diode, die als oberhalb eines Schwellenwertes wirksamer steuerbarer Dämpfungswiderstand dient, über eine Kondensatorkopplung (C 13,R4) verbunden ist und daß der Kondensator (C 13) so dimensioniert ist, daß er zusammen mit der Anodenimpedanz eine Zeitkonstante hat, die etwa das Zehnfache der Störimpulsdauer beträgt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Herabsetzung des Übertragungsmaßes an mehreren Punkten des Verstärkers von jedem Punkt bis zum nächsten eine stufenweise Einengung des übertragbaren Frequenzbandes erfolgt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzbandbreite des Verstärkers bis zu dem Punkt, an dem das Übertragungsmaß herabgesetzt wird, größer, als zum Empfang des Signals notwendig, bemessen ist und die für die Empfangsselektion erforderliche Bandeinengung erst in den nachfolgenden Stufen erfolgt. .
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB eine am Anfang des zu beeinflussenden Verstärkerabschnittes befindliche Röhre (1) sowohl zur Verstärkung oder Frequenzumsetzung der Empfangsschwingungen als auch zur Bildung des Austastimpulses dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 515 858, 687 374, 71o 8o5, 716130, 731818; britische Patentschriften Nr. 452 107, 457 614, 482 074, 463 903, 467 263 schweizerische Patentschrift Nr. 19o 281; »Funk«, 1936, Heft 13, S. 397 bis 399.
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