DE1912414B2 - Gleisstromkreis mit isolierten Schienenstoßen - Google Patents
Gleisstromkreis mit isolierten SchienenstoßenInfo
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- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L1/00—Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or vehicle train, e.g. pedals
- B61L1/18—Railway track circuits
- B61L1/181—Details
- B61L1/188—Use of coded current
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gleisstrom- 55 nungsimpulse Werte erreicht, bei denen der eine bzw.
kreis mit isolierten Schienenstößen, welcher am einen der andere sättigbare Magnetkern in die Sättigung
Ende einen Sender und am anderen Ende einen gebracht wird, und daß der zweite Magnetkreis die
Empfänger aufweist, wobei der Sender eine Wechsel- Übertragung des Eingangssignals zum Ausgangsspannung
liefert, deren Frequenz etwa gleich weit transformator nur dann zuläßt, wenn er in der Sättivon
der Grundfrequenz des Bahnstroms und seiner 60 gung ist, während der erste Magnetkreis nur dann
zweiten Oberwelle entfernt ist und die in Form von übertragen kann, wenn er nicht gesättigt ist. Durch
Impulsen mit sehr niedriger Folgefrequenz getastet geeignete Bemessung der Magnetkreise und ihrer
ist und wobei der Empfänger mit einem auf die FoI- Wicklungen kann daher erreicht werden, daß eine
gefrequenz der Impulse ansprechenden Demodulator übertragung nur in einem engen Bereich möglich ist.
ausgestattet ist. 65 Die Schaltung ist vollkommen eigensicher, weil jeder
Es ist bekannt, Gleisstromkreise mit Wechselspan- Fehler eines Schaltungselemente ein Fehlen des Ausnungen
zu speisen, deren Frequenz etwa gleich weit gangssignals zur Folge hat. Dies gilt insbesondere
von der Grundfrequenz des Bahnstroms und von dann, wenn durch einen solchen Fehler beide Ma-
3 4
gnetkreise gleichzeitig in die Sättigung gebracht oder Fig.3 dargestellt. Er besteht aus zwei magnetischen
gleichzeitig entsättigt werden. ' Ringkernen TO 1 und TO 2, deren Primärwicklungen
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der die Windungszahlen nt bzw. n.2 haben. Der Ringkern
Zeichnung dargestellt. TO 1 besitzt nur diese einzige Wicklung, während
Darin zeigt 5 der Ringkern TO 2 mit einer Sekundärwicklung ver-
Fig. 1 ein Blockschaltbild des an die Sendeseite sehen ist, welche eine Wechselspannung U2 liefert,
des Gleisstromkreises angeschlossenen Wechsel- Die Primärwicklungen der Ringkerne TO 1 und TO 2
Stromgenerators, sind in Reihe geschaltet. Die Windungszahl H1 des
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Empfängers, Ringkerns TOl ist größer als die Windungszahl "
jp ig.3 das Schaltbild des Amplitudendiskrimina- io des Ringkerns TO2, und da diese beiden Ringke
tors des Empfängers von F i g. 2 und rechteckige magnetische Kennlinien haben, wird,
Fig.4 das Schaltbild des Demodulators des Emp- wenn der Strom in den beiden in Reihe geschalteten
fängers von F i g. 2. Primärwicklungen einen gewissen Wert erreicht, der
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild eines Senders, Ringkern TOl plötzlich gesättigt, aber nicht der
welcher mit einer an die beiden Schienen angelegten 15 Ringkern TO 2. Dies hat zur Folge, daß die Impe-Spannung
das Ende eines isolierten Gleisabschnitts danz der Wicklung /I1 des Ringkerns TO 1 praktisch
speist. Er enthält einen Steueroszillator O, welcher null wird und die ganze an die beiden in Reihe geeine
Trennstufe S mit hoher Eingangsimpedanz be- schalteten Wicklungen angelegte Spannung U1 dann
aufschlagt, so daß ihre Belastung die Stabilität des an der Primärwicklung n., des Ringkerns TO 2 liegt,
Oszillators O nicht beeinträchtigt. Diese Trennstufe 20 so daß dieser Ringkern an seiner Sekundärwicklung
synchronisiert einen Kippschwinger OR, welcher eine höchste Spannung U2 liefert. Wenn dagegen die
einen Leistungsverstärker Λ ansteuert, dessen Aus- Amplitude der Spannung'L'j zu niedrig ist, ist prakgang
V die beiden Schienen an dem Ende eines nicht tisch keine Spannung U2 vorhanden. Diese Schaltung
dargestellten isolierten Gleisabschnitts speist. Der unterdrückt also die niedrigen Spannungen, unter
Ausgangsstrom des Verstärkers A beeinflußt die Am- 25 welchen sich insbesondere die von dem Bahnstrom
plitude des Ausgangsstroms des Kippschwingers OR herrührenden Störspannungen befinden, welche, wie
über einen Regler Rg, auf welchen auch ein Modula- oben ausgeführt, durch das Filter F geschwächt wertor
M wirkt, welcher den Kippschwinger OR impuls- den.
förmig tastet, so daß dieser Wechsekpannungsim- Fig.4 zeigt die Schaltung des DemodulatorsD
pulse mit einer gewissen Dauer und mit einer gewis- 30 der F i g. 2. Er enthält zwei magnetische Ringkerne
sen Folgefrequenz erzeugt, wobei diese beiden Grö- TO 3 und TO 4 aus einem Material mit einer rechtßen
getrennt einstellbar sind und ein bestimmtes eckigen magnetischen Kennlinie, von denen der
Tastverhältnis ergeben. Der Regler dient dazu, den Ringkern TO 3 drei Wicklungen n4, n5, ne und der
Eingangsstrom des Verstärkers Λ in Grenzen zu hai- Ringkern TO 4 zwei Wickluneen ηΊ und «8 trägt,
ten, welche mit dem richtigen Arbeiten und einer 35 Der Demodulator empfängt seme Eingangsspan-Verme:dung
der Überlastung seiner Transistoren ver- nung von ei.iem Transformator TR1 mit zwei
träglich sind. In dem vorliegenden Beispiel beträgt Sekundärwicklungen, von denen die eine die Wickdie
Frequenz der Fahrdrahtspannung 50 Hz und die lung n4 über einen Widerstand r speist, während die
Frequenz des Oszillators O und somit die Trägerfre- andere an ein Potentiometer P angeschlossen ist, desquenz
der Wechselspannungsimpulse am Ausgang V ^ sen Aufgabe weiter unten erläutert ist. Die Wicklung
73 Hz, was einen Zwischenwert zwischen der Grund- n„ des Ringkerns TO 3 speist die Primärwicklung
frequenz und der zweiten Oberwelle des Bahnstroms eines Ausgangstransformators TR 2 über die Wickdarstellt.
Die Folgefrequenz der Wcchselspannungs- lung η. des Ringkerns TO 4. Der Basis-Emitterkreis
impulse ist natürlich sehr viel niedriger. eines von einer Stromquelle AL gespeisten Transi-
F i g. 2 zeigt das Blockschaltbild des Empfängers, 45 stors T wird durch das Potentiometer P gespeist, und
welcher an das Ende des Gleisabschnittes ange- der Kollektorstrom des Transistors T fließt über die
schlossen ist, welches dem an den Sender angeschlos- Wicklungen n5 und n8, welche mit einer Glätrungs-
senen Ende entgegengesetzt ist. Er wird am Eingang drossel L in Reihe geschaltet sind. Ein Kondensa-
durch die Spannung Ev gespeist, welche zwischen tor C mit großer Kapazität dient zur Glätlung der
den beiden Schienen abgenommen wird. Diese Span- 50 Schwankungen des Kollektorstroms des Transistors
nung wird durch ein Filter F gealtert, welches die T, die durch Speisung seiner Basis mit Wechselstrom
ungewünschten beiderseits der Nutzfrequenz von 73 verursacht werden. Die Bauteile der Schaltung und
Hz liegenden Frequenzen sperrt, insbesondere 50 die Einstellung des Potentiometers P sind so gewählt,
und 100 Hz. Der Ausgang des Filters F ist an einen daß die Schaltung eine Ausgangsspannung für die
Amplitudendiskriminator DA angeschlossen, dessen 55 Folgefrequenz und das Tastverhältnis der Signale des
Ausbildung weiter unten erläutert ist. Er scheidet die Senders liefert. Für andere Folgefrequenzen der
Signale aus, deren Amplitude unter einem gewissen Wechselspannungsimpulse und für eine kontinuier-
Pegel liegt. Ihm ist eine elektronische Kippschal- liehe ungetastete Wechselspannung ist diese Aus-
tungß nachgeschaltet, welche Rechtecksignale der gangsspannung vernachlässigbar.
Frequenz 73 Hz liefert, welche in gleicher Weise wie 60 Für eine gegebene Einstellung des Potentiome-
die Eingangssignale Ev impulsförmig getastet sind. tersP erhält man nämlich offenbar bei Anlegung
Diese Signale werden nach Verstärkung durch einen einer unmodulierten Wechselspannung an die Pri-
Verstärker Ax in einer Schaltung D demoduliert, de- märwicklung des Transformators TR 1 einen größten
ren Ausbildung ebenfalls weiter unten erläutert ist. Emitterstrom an dem Transistor T, und dieser Strom
Die demodulierten Signale betätigen nach Verstär- 65 nimmt um so mehr ab, je kürzer die Dauer der durch
kung durch einen Verstärker A2 das Gleisrelais R die Tastung erzeugten Wechselspannungsimpulse der
über einen Gleichrichter RD. Sendung und somit — bei konstanter Folgefrequenz
Der Amplitudendiskriminator DA der F i g. 2 ist in — je länger die Pausen zwischen diesen Wechsel-
der Ringkern TO 4 gesättigt. Der Ringkern TO 3 arbeitet
dann als Transformator, da aber der Ringkern TO 4 nicht gesättigt ist, besitzt die entsprechend bemessene
Wicklung «7 eine sehr starke Reaktanz, so
daß die vom Transformator TR 2 gelieferte Ausgangsspannung klein ist. Bei Zunahme des Kolektorstroms
des Transistors T tritt ein Zustand ein, in welchem der Ringkern TO 3 immer noch nicht gesättigt
ist, während der Ringkern TO 4 gesättigt ist. Die Reaktanz der Wicklung n7 fällt dann fast auf Null,
und die Ausgangsspannung des Transformators TR 2 ist groß. Bei weiterer Erhöhung des Kollektorstroms
wird der Ringkern TO 3 seinerseits gesättigt, und die Kopplung zwischen der Primärwicklung n4 und der
Sekundärwicklung n0 fällt ab, so daß die Ausgangsspannung
des Transformators TR 2 ebenfalls abfällt. Es ist zu bemerken, daß die in F i g. 4 dargestellte
Schaltung eine Eigensicherheit hat. Jeder zufällige Fehler eines beliebigen Bauteils derselben hat ein
Fehlen der Ausgangsspannung zur Folge.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5 b 4
Claims (3)
1. Gleisstromkreis mit isolierten Schienenstö- werden in verschiedenen Langem mit 50 Hz-Bahnßen,
welcher am einen Ende einen Sender und 5 strom Wechselstrom-Gleisstromkreise mit einer Fream
anderen Ende einen Empfänger aufweist, wo- quenz von 75 oder 83Va Hz betrieben. Solche Frebei
der Sender eine Wechselspannung liefert, de- quenzen sind aus verschiedenen Gründen besonders
ren Frequenz etwa gleich weit von der Grundfre- bessere Unterscheidung kann in diesem Fall dadurch
quenz des Bahnstroms und seiner zweiten Ober- für sehr lange Gleisstromkreise geeignet. Eine noch
welle entfernt ist und die in Form von Impulsen io erreicht werden, daß die Wechselspannung mit einer
mit sehr niedriger Folgefrequenz getastet ist und definierten Folgefrequenz impulsförmig getastet
wobei der Empfänger mit einem auf die Folgefre- wird. Da aus den vorstehend angegebenen Gründen
quenz der Impulse ansprechenden Demodulator die Frequenz der Wechselspannung ziemlich niedrig
ausgestattet ist, dadurch gekennzeich- ist, muß mit einer sehr niedrigen Folgefrequenz der
net, daß der Demodulator (D) einen Eingangs- 15 Impulse gearbeitet werden. Der Empfänger muß
transformator (TRl) mit zwei Sekundärwick- dann mit einem Demodulator ausgestattet sein, der
Kragen aufweist, an dessen Primärwicklung die auf so niedrige Impulsfolgefrequenzen ansprechen
Wechselspannungsimpulse angelegt werden, daß kann und dabei die gestellten Anforderungen hinan
die eine Sekundärwicklung des Eingangstrans- seitlich einfachem und betriebssicherem Aufbau
formators (TR 1) die Primärwicklung (n4) eines 20 und Eigensicherheit erfüllt.
ersten sättigbaren Magnetkreises (TO 3) zage- Die Verwendung von sättigbaren Magnetkernen
schlossen ist, an dessen Sekundärwicklung (ne) mit rechteckiger Hysteresisschleifc ist bei Glcisstromdie
Primärwicklung eines Ausgangstransforma- kreisen zur Bildung von Amplitudendiskriminatoren
tors (TR 2) in Reihe mit einer Wicklung (n7) bekannt. Solche Schaltungen eignen sich aber nicnt
eines zweiten sättigbaren Magnetkreises (TO 4) 25 als Demodulatoren für Wechselspannungsimpulse.
angeschlossen ist, daß eine weitere Wicklung («8) Aufgabj der Erfindung ist die Schaffung eines
angeschlossen ist, daß eine weitere Wicklung («8) Aufgabj der Erfindung ist die Schaffung eines
des zweiten Magnetkreises (TO 4) in Reihe mit Gleisstromkreises der eingangs angegebenen Art mit
einer dritten Wicklung (n.) des ersten Magnet- einem auf die Folgefrequenz der Wechselspannungskreises
(TO 3) im Stromkreis eines Transistors impulse ansprechenden Demodulator von einfachem
(T) liegt, an dessen Basis die Spannung der zwei- 30 und betriebssicherem Aufbau,
ten Sekundärwicklung des Eingangstransforma- Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch
ten Sekundärwicklung des Eingangstransforma- Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch
tors (TR V) über ein Potentiometer (P) angelegt gelöst, daß der Demodulator einen Eingangstransforist,
und daß eine Anordnung (L, C) zur Glättung mator mit zwei Sekundärwicklungen aufweist, an
des über die beiden Wicklungen (n5, n8) fließen- dessen Primärwicklung die Wechselspannungsimden
Transistorstroms vorgesehen ist. 35 pulse angelegt werden, daß an die eine Sekundär-
2. Gleisstromkreis nach Anspruch 1, dadurch wicklung des Eingangstransformators die Primärgekennzeichnet, daß eine Drosselspule (L) in wicklung eines ersten sättigbaren Magnetkreises an-Reihe
mit den beiden Wicklungen (n5, n8) in den geschlossen ist, an dessen Sekundärwicklung die Pri-Transistorstromkreis
eingeschaltet ist und daß märwicklung eine·« Ausgangstransformators in Reihe
ein Glättungskondensator (C) parallel zu der Rei- 40 mit einer Wicklung eines zweiten sättigbaren Mahenschaltung
aus Wicklungen und Glättungsdros- gnetkreises angeschlossen ist, daß eine weitere Wicksei
geschaltet ist lung des zweiten Magnetkreises in Reihe mit einer
3. Gleisstromkreis nach Anspruch 1 oder 2, da- dritten Wicklung des ersten Magnetkreises im Stromdurch
gekennzeichnet, daß die beiden sättigbaren kreis eines Transistors liegt, an dessen Basis die
Magnetkreise und ihre vom Transistorstrom 45 Spannung der zweiten Sekundärwicklung des Eindurchflossenen
Wicklungen (nB, n8) so ausgelegt gangstransformators über ein Potentiometer angelegt
sind, daß sie bei unterschiedlichen Werten des ist, und daß eine Anordnung zur Glättung des über
Transistorstroms in die Sättigung gelangen. die beiden Wicklungen fließenden Transistorstroms
vorgesehen ist.
50 Der Demodulator des nach der Erfindung ausgeführten Gleisstromkreises besteht aus wenigen robusten
und betriebssicheren Schaltungselementen. Seine Wirkung beruht darauf, daß der Transistorstrom nur
bei bestimmten Folgefrequenzen der Wechselspan-
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