DE682395C - UEbertragungssystem mit Echosperren - Google Patents

UEbertragungssystem mit Echosperren

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Publication number
DE682395C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
echo
transmission system
amplifier
operating point
locks
Prior art date
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Expired
Application number
DES122116D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr-Ing Hermann Kimmel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES122116D priority Critical patent/DE682395C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE682395C publication Critical patent/DE682395C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/20Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Übertragungssystem mit Echosperren Bei Übertragungssystemen, die mit Echosperren ausgerüstet sind, besteht die Gefahr, daß im unbesprochenen Zustande des Systems eine Rückkopplung auftritt. Die Rückkopplung kann durch irgendwelche Störströme veranlaßt werden; da diese Ströme im allgemeinen unterhalb der Ansprechgrenze der Echosperren liegen, werden diese nicht sofort zum Ansprechen gebracht, und es findet hei negativer Gesamtdämpfung des Rückkopplungsweges ein Aufschaukeln der Störströme statt. Haben die Amplituden die Ansprechgrenze der Echosperren erreicht, so wird durch diese der Rückkopplungsweg unterbrochen. Danach wiederholt sich derselbe Vorgang, so daß die Echosperren ständig in und außer Betrieb gesetzt werden und ein Störgeräusch hervorrufen, das sich während der Gesprächspausen sehr unangenehm bemerkbar macht. In dem Hauptpatent ist zur Vermeidung dieser Nachteile vorgeschlagen worden, einen C-Verstärker in den Rückkopplungsweg einzuschalten. C-Verstärker haben bekanntlich die Eigenschaft, daß sie Amplituden unterhalb eines bestimmten Grenzwertes nicht übertragen. Es besteht also in einem solchen Fall nicht die Möglichkeit, @daß sich die Störströme durch Rückkopplung bis zu einem Wert erhöhen, bei dem die Echosperren ansprechen.
  • In dem Hauptpatent sind als C-Verstärker Gegentaktverstärker mit stark negativer Vorspannung benutzt worden. Dies hat den Nachteil, daß der Röhrenaufwand groß wird und während der Sprachübertragung der Klirrfaktor unter Umständen die zulässige Grenze überschreitet.
  • Um den Röhrenaufwand zu vermindern und den Klirrfaktor herabzusetzen, werden gemäß -der Erfindung als C-Verstärker Verstärker in Einfachschaltung, d. h. nicht in Gegentaktschaltung, verwendet, deren Arbeitspunkt im unbesprochenen Zustand unterhalb des Anodenstromeinsatzes liegt und in Abhängigkeit vom Anodenwechselstrom so in positiver Richtung verlagert wird, daß bei normaler Übertragungsamplitude stark gekrümmte Teile der Röhrenkennlinie nicht ausgesteuert wenden. Auf diese Weise läßt sich ohne zusätzlichen Röhrenaufwand erreichen, daß ebenso wie bei dem Hauptpatent ein Ansprechen der Echosperren auf kleine Störströme vermieden wird. Zur Herstellung der die Verlagerung des Arbeitspunktes herbeiführenden Spannung ist zwar ein Gleichrichter erforderlizh, jedoch kann hierfür ein Trockengleichrichter benutzt werden, dessen Aufwand gegenüber der Einsparung einer Röhre nicht ins Gewicht fällt.
  • In Fig. i ist die Lage des Arbeitspunktes für verschiedene Eingangswechselspannungen bei einem gemäß der Erfindung verwendeten Verstärker dargestellt. Die Kurve stellt die Abhängigkeit des Anodenstromes i. von der Gitterspannung ug dar. Im unbesprochenen Zustande liegt .der Arbeitspunkt infolge einer entsprechend ,gewählten Ruhevorspannung an der Stelle i, so :daß Eingangsspannungen bis zu dem Werte ugl keinen Anodenstrom in der Röhre zur Folge haben. Sobald jedoch die Eingangsspannungen über diesen Wert hinausgehen und beispielsweise auf den Wert ug2 ansteigen, findet infolge des Auftretens von Anodenstrom eine Verlagerung des Arbeitspunktes in positiver Richtung nach der Stelle :2 statt. Bei noch größeren Eingangsspannungen, z. B. ugs, verlagert sich der Arbeitspunkt nach dem Punkt 3.
  • In Fig. 2 ist ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Zweidrahtzwischenverstärker dargestellt, der mit Hilfe zweier Ausgleichübertrager zwischen die Leitungen A und B eingeschaltet wird. Der Einfachheit halber sind bei der Schaltung sämtliche Gleichstromquellen fortgelassen worden. In jedem Übertragungsweg liegt ein Vorverstärker VV, bzw. VV, und ein Verstärker in Sparschaltung SpV, und SpV2. Die Verlagerung des Arbeitspunktes der Verstärker SpV, bzw. SpV, in Abhängigkeit von dem Anodenstrom erfolgt mit Hilfe der Gleichrichter GI" bzw. Glb, die über Transformatoren an den Anodenkreis und den zugehörigen Verstärker angekoppelt siech Die Polarität der Gleichrichter ist so gewählt, daß mit zunehmendem Anodenwechselstrom eine Verlagerung des Arbeitspunktes in positiver Richtung erfolgt. In den Gitterkreisen der Verstärker SpV, und SpV2 liegen gleichzeitig die Gleichrichteranordnungen Gl, und Gl, Diese Gleichrichteranordnungen sind jeweils an den Anodenkreis der Verstärkerröhre der entgegengesetzten Übertragungsrichtung angekoppelt und erzeugen die zur Sperrung erforderlichen Verlagerungsspannungen. Die Polarität der Gleichrichter ist deshalb so gewählt, daß bei zunehmendem Anodenstrom in dem Verstärker SpV der einen Richtung der Arbeitspunkt des Verstärkers SpV der anderen Richtung im negativen Sinne verlagert wird.
  • Der Erfindungsgedanke kann selbstverständlich auch auf andere Sperrschaltungen sinngemäß Anwendung finden. Auch ist es möglich, die Vorverstärker VV fortzulassen oder gegebenenfalls vor die Gleichrichter G1, bzw. Gl.. westere Verstärker einzuschalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Übertragungssystem mit Echosperren nach Patent 681484, dadurch gekennzeichnet, daß die im Rückkopplungsweg liegenden C-Verstärker Einfachschaltung, d. h._ nicht Gegentaktschaltung, aufweisen, deren Arbeitspunkt im unbesprochenen Zustand des Systems unterhalb des Anbdenstromeinsatzes liegt und in Abhängigkeit vom Anodenwechselstrom so in positiver Richtung verlagert wird, daß bei normaler Übertragungsamplitude stark gekrümmte Teile der Röhrenkennlinien nicht ausgesteuert werden.
DES122116D 1935-07-28 1936-03-27 UEbertragungssystem mit Echosperren Expired DE682395C (de)

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DES119202D DE681484C (de) 1935-07-28 1935-07-28 UEbertragungssystem mit Echosperren
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DES122116D DE682395C (de) 1935-07-28 1936-03-27 UEbertragungssystem mit Echosperren

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DE682395C true DE682395C (de) 1939-10-13

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