DE665322C - Anordnung zur Beseitigung der durch die AEnderung des Anodenstromes beim Regelvorgang hervorgerufenen Stoerwirkungen bei dynamikgeregelten Verstaerkern - Google Patents

Anordnung zur Beseitigung der durch die AEnderung des Anodenstromes beim Regelvorgang hervorgerufenen Stoerwirkungen bei dynamikgeregelten Verstaerkern

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DE665322C
DE665322C DET46097D DET0046097D DE665322C DE 665322 C DE665322 C DE 665322C DE T46097 D DET46097 D DE T46097D DE T0046097 D DET0046097 D DE T0046097D DE 665322 C DE665322 C DE 665322C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G7/00Volume compression or expansion in amplifiers
    • H03G7/02Volume compression or expansion in amplifiers having discharge tubes

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  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Anordnung zur Beseitigung der durch die Änderung des Anodenstromes beim Regelvorgang hervorgerufenen Störwirkungen bei dynamikgeregelten Verstärkern Bekanntlich erhält man bei Anordnungen, zur Regelung des Übertragungsmaßes in Verstärkeranlagen bei der Regelung infolge der Verlagerung des Arbeitspunktes auf der Gitterspannun.g-Anodenstrom-Ken.nlinie der geregelten Röhre und der dadurch bedingten Änderung des Ruhestromes einen Gleichstromstoß. Ein solcher Stoß tritt auch auf, wenn nichtlineare Widerstände, wie Trockengleichrichter o. dgl., als Regelelemente dienen.
  • Dieser Gleichstromstoß hat ein Störspannungsspektrum zur Folge, Glas sich der Nutzspannung überlagert und bei der Rückw:ärtsregelung über den Gleichrichter wieder zum Regelglied gelangt.
  • Eine Schaltungsanordnung des rückwärts geregelten Verstärkers ist in der Abb. i veranschaulicht. Die Kopplung der geregelten Röhre und der Endröhre erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel über ein C-IV-Glied. Das Schaltbild ist ohne Erläuterung verständlich. Entsteht im Anodenkreis der geregelten I,'ö.hre durch die zwecks Regelung der Verstärkung plötzlich verlagerte Gittervorspannung ein Gleichstromstoß, der gemäß Abb. 2a die Amplitude E besitzen soll, so hat die ientstehende Spannung hinter dem C-W-Glied den Verlauf gemäl.') Abb. 2b. Die Spannung e, an dem Kondensator steigt bis zur Aufladung an, die Spannung e,1 am Widerstand fällt ab bis .auf o. In der Abb. 2b ist ein Augenblickswert e" und e,1' eingezeichnet. Befinden sich im Übertragungszuge zwei C-W-Glieder, wie dies die Abb.2c veranschaulicht, erfolgt der Abfall der Spannung wesentlich schneller, sie geht sogar durch Null und läuft dann langsam gegen Null zurück. Als treibende Spannung ist die hinter dem ersten C-W-Glied auftretende punktiert dargestellte Spannung e,1 anzusehen. In einem gegebenen Zeitmoment steht am zweiten Kondensator die Spannung e,.' und am zweiten Widerstand die Spannung e,.'. Es sei hierzu noch bemerkt, daß der erste Stoß stets groß gegenüber den weiteren ist. Läge noch ein Übertrager im Kreis, so, würde die Spannung einen Verlauf nehmen, der der ersten Ableitung der Kurven 2b bis 2c entspricht. Ähnliche Kurven, wie die nach Fig.2b bis 2c, entstehen auch bei Fortfall der Kondensatoren, wenn beispielsweise sämtliche Glieder tra;nsfürniatorisch gekoppelt sind.
  • Der im Regelaugenblick infolge der Änderung der Nutzspannung entstehenden Gleichspannung im Gleichrichter überlagert sich eine Spannung, die durch Gleichrichtung des Störspektrums entsteht. Diese Spannung hat den Charakter :einer schnell ,abklingenden Schwingung, wie dies etwa die Abb.2c veranschaulicht. Die Zahl der Nulldurchgänge hängt ab von der Zahl der Kopplungsglieder und der Röhren.
  • Da die erste Spitze dieser Spannung einen sehr viel häheren Wert als die gesamte Nutzspannung haben kann und diese über das Regelglied wieder an den Ausgangskreis der Regelapparatur gelangt, so kann sie erstens. unter Umständen unmittelbar hörbar werdenyl zweitens zu - Übersteuerungen Anlaß gebexi.., drittens bei sehr kleinen T'irischvvingzeiten `cll#;s," Gleichrichters und nicht zuvernachlässigendenn Laufzeiten in den Verst;irkern die Ursache von Selbsterregungen der Schaltung wurden.
  • Es ist bereits bekannt, den Gleichstromstolj durch geeignete Ausbildung des Hauptübertragungsweges, z. B. durch Gegentaktschaltung der geregelten Rühren, durch Linschaltung zusätzlicher Kompensierungsröhren, durch bestimmte Schaltung der einzelnen Gitter bei Mehrgitterröhren, insbesondere bei Hexoden, usw., fast völlig zu unterdrücken. Diese Anordnungen befriedigen durchaus hinsichtlich ihrer technischen Wirkung, haben jedoch den Nachteil, daß zusätzliche Röhren benutzt oder Spezialschaltungen mit grö:f.)erein Aufwand vorgenommen werden müssen.
  • Des weiteren sind Dynamikregelschaltungen mit Doppel%veggleiclirichtcrn in der Hilfsschaltung bekanntgeworden, bei denen sich dieser Störspannungsstoß ebenfalls nicht ausbilden kann. Die Doppelweggleichrichterschaltungen sind aber schaltungstechnisch komplizierter, und es ist daher erwünscht, mit Einweggleichrichtung zu arbeiten, wobei Maßnahmen getroffen werden müssen, uni den zusätzlichen Spalinungsstoß herabzusetzen.
  • Gemäß der Erfindung wird also bei einem dy-namihgeregelten ferstärlwr, bei dem die Regelgleichspannung durch einen Einweggleichrichter geliefert wird, die dem Gleichrichter zugeführte, aus dem Gleichstromstoß entstehende Störspannung so gepolt angelegt, daß der Gleichrichter für die erste Amplitude dieser Spannung sperrend wirkt.
  • Die gleichzurichtende Nutzwechselspannung hat für diesen Vorgang keine Bedeutung. Die Störspannung hat jedoch eine bestimmte Richtung. So ergibt sich z. B. bei der Schaltungsanordnung nach Abb. r, daß bei Dynamikerweiterung ein positiver Impuls am Gitter cl ergeregelten Röhre, bei Dynamik-einen gung ein negativer Impuls am Gitter dieser Röhre entsteht. Man ist also hinsichtlich der Polung der Ausgangsseite des Gleichrichters nicht mehr frei. Diese ist abhängig von der Art der Dynamikregelung. Auf der Eingangsseite des Gleichrichters können jedoch die Leitungen ohne weiteres vertauscht "vcrden, ohne daß sich hierbei hinsichtlich der gleichzurichtenden Nutzwechselspannung etwas ändert. Die Stärspannung wird jedoch bei richtiger Polung unterdrückt. -An Hand der Abb.3 und .1 soll die Stoßkompensation in der Hilfsschaltung näher erläutert werden. Die Abb.3a stellt den Übergang vors einer geringen Amplitude zu einer 'größeren im ungeregelten Zustand dar. In-Jolge des bei der Regelung auftrete uclen @toßes entsteht ein Verlauf, der der Überlagerung der Abb. 2b und der Abb. 3a entspricht. Die unterhalb der Nullinie liegenden schraffierten Teile der Halbwellen ergeben bei der Gleichrichtung den mittleren Gleichstromwert I"1",. Die Verschiebegleichspannung hat, je nachdem wie der Gleichrichter gepolt ist, den Verlauf, der in Abb..l veranschaulicht ist. In der Abb. .l -zeigt die Kurve a den Verlauf der Verschiebegleichspannung unter Berücksichtigung der Zeitkonstanten des zur Abnahme der Gleichspannung dienenden 1Z-C-Gliedes hinter dem Gleichrichter ohne Gleichstromstol;). Die Kurve h zeigt den Verlauf init Gleichrichtung des überlagerten Stoßes gemäß _1bb. 3b, obere Hälfte. Die Kurve c veranschaulicht den Verlauf mit überlagertem Gleichstromstoß nach Abb.3b, untere Hälfte. Es ist offensichtlich, dal3 bei der Polung des Gleichrichters derart, daß nur die untere Hälfte der Kurven nach. Abb.3b durchgelassen wird, der Stoß und seine schädlichen Wirkungen praktisch vermieden werden. Die resultierende Zeitkonstante des Kreises wird etwas vergrößert, was bei der Bemessung des R-C-Gliedes und der C-W-Kopplungselemente berücksichtigt werden muß.
  • Es sei noch bemerkt, daß unter Umständen die angegebenen Schaltungen auch bei den bekannten Einrichtungen, die mit Kompensation des Gleichstromstoßes im Hauptiibertragungsweg arbeiten, von Wert sein können, beispielsweise dann, wenn bei Gegentaktschaltung der Regelglieder die beiden Regehviderstände, Röhren, Trockengleichrichter o. dgl., nicht .absolut gleiche Kennlinien besitzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPr,t;cti: Schaltungsanordnung zur Beseitigung der durch die Änderung des Anodenstroine:> beim Regelvorgang hervorgerufenen Störwirkungen bei dynamikgeregelten Verstärkern, bei denen die Regelgleichspannung durch einen Einweggleichrichter geliefert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Gleichrichter zugeführte, .aus dem Gleichstromstoß entstehende Störspannung so gepolt angelegt wird, da..> der Gleichrichter für die erste Amplitude dieser Spannung sperrend wirkt.
DET46097D 1935-12-03 1935-12-03 Anordnung zur Beseitigung der durch die AEnderung des Anodenstromes beim Regelvorgang hervorgerufenen Stoerwirkungen bei dynamikgeregelten Verstaerkern Expired DE665322C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743668C (de) * 1940-06-12 1943-12-30 Electrical Fono Films Co As Schaltung zur Vermeidung von UEberbegrenzung bei rueckwaerts geregelten Amplitudenbegrenzern

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DE743668C (de) * 1940-06-12 1943-12-30 Electrical Fono Films Co As Schaltung zur Vermeidung von UEberbegrenzung bei rueckwaerts geregelten Amplitudenbegrenzern

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