DE719500C - Anordnung zur Erzielung einer frequenzunabhaengigen UEbertragung ueber ein aus der Reihenschaltung eines frequenzabhaengigen Vierpols und einer Modeleinrichtung bestehendes UEbertragungssystem - Google Patents

Anordnung zur Erzielung einer frequenzunabhaengigen UEbertragung ueber ein aus der Reihenschaltung eines frequenzabhaengigen Vierpols und einer Modeleinrichtung bestehendes UEbertragungssystem

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DE719500C
DE719500C DES117072D DES0117072D DE719500C DE 719500 C DE719500 C DE 719500C DE S117072 D DES117072 D DE S117072D DE S0117072 D DES0117072 D DE S0117072D DE 719500 C DE719500 C DE 719500C
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Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/52Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed

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  • Transmitters (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erzielung einer frequenzunabhängigen (Übertragung über ein aus der Reihenschaltung eines frequenzabhängigen Vierpols und' einer Modeleinrichtung . bestehendes Übertragungssystem Bei der Modelung einer Trägerfrequenz mit Niederfrequenz, -beispielsweise mit Sprache oder Musik; treten im allgemeinen am Ausgang der Mo-deleinrichtung, z. B. einer Elektronenröhre, außer der Niederfrequenz und der Trägerfrequenz die nutzbaren. Seitenbänder erster Ordnung auf, ferner Oberschwingungen der Grundfrequenzen und Kombinationsfrequenzen höherer Ordnung. Von wesentlicher Bedeutung für die Güte der Modelung ist das, Verhältnis der Schwingung9-weite der nutzbaren Sieitenbandfrequomen erster Ordnung zur Schwingü4gsweite ,der steuernden Niederfrequenz. Dieses Verhältnis ist das Maß für .die Dämpfung bzw. Verstärkung der Modeleinrichtung. Im allgemeinen wird man fordern., daß dieses Verhältnis für den. ganzen: Frequenzbereich koinstant ist; es kann aber auch die Forderung gestellt werden, @daß es sich entsprechend einer vorgegebenen Kurve ändern soll. Diese Forderung tritt z. B. bei Trägerfrequenztelephonieanlagen ,auf. Um am Ende der Leitungen einen für das ganze FrequeInzband gleichmäßig hohen Pegel zu erhalten, muß man den Pegel der höhezien Frequenzen iam Anfang der Leitung erhöhen, um die ;ach höheren Frequenzen zu -steigende Dämpfung der Leitung auszugleichen. Man erfüllte diese Förderung bisher dadurch, :daß man entweder vor der Modeleinrichtung die steuernde Niederfrequenzoder hinter der Mödeleinrichtung das zu übertragende Seitenhand durch sog. Entzerrerschaltungen beeinflußte. Diese ElntzeTrer bestehen ;meist aus Schwingkreisen, die auf die zu schwächenden oder zu verstärkenden Frequenzen abgestimmt sind oder auch ohne besondeze Abstimmung direkt auf die zu schwächenden oder zu verstärkenden Frequenzen Heimwirken.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine Beeinflussung des Seitenbandes ,auf andere Weise. Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzielung einer frequeinzunabhängigen Übertragung über ein ;aus der Reihenschaltung eines frequenziabhängigen Vierpols und einer Modeleinrichtung bestehendes übertragungssystem. Gemäß der Erfindung ist bei einer derartigen Anordnung im Ausgang der Modeleinrichtung ein für die Steuerfrequenzen der Modeleinrichtung freque;nzabhängiges Widerstand (R in Abb. r) derart angeordnet, daß er auf den Modelvorrgang zurückwirkt, und .es hat .die Freque!nzalShänggkeit dieses Widerstandes einen .den Frequenzgang des zu entzerrenden Übertraguingssystems ausgleichenden Verlauf.
  • Es ist bereits bekannt, im Ausgangskreis von Modeleinrichtungen frequenzabhängige Widerstände zu benutzen. Diese wurden aber so bemessen, daß :der Ausgangswiderstand für die modulierende Frequenz bzw. für die Trägerfrequenz den Wert Null annimmt, so daß ihre Wirkung .auf sämtliche zu übertragenden Signalfrequenzen die bleiche ist.
  • An Hand :der Abbildungen soll im folgenden zunächst als Ausführungsbeispiel die Anwendung der Erfindung bei einer Modelschaltung näher beschrieben werden.
  • In Abb. i ist eine Gegentaktmodelschaltung mit zwei Dreipolröhren schematisch dargestellt. Die Trägerfrequenz f1 wird über die Primärwicklungen 1, 2 und die Sekundärwicklungen q., 5 des Eingangsübertragers den Gittern der Mo;delröhren 6, 7 gleichphasig zugeführt, die steuernden Sprachfrequenzen fr werden über die Primärwicklung 3 und die Sekundärwicklungen 4,5 des Eingaingsübertragers den Gittern gegenphasig zugeführt. An den Primärwicklungen 8, g des Ausgangsübertragers entstehen dann Wechselspainnungen der Frequenzen f" f t - f S, f t, f t + j,. In der Sekundärwicklung i o addieren sich die Wechselspannungen beider Primärwicklungein für die Frequenzen f s, ft - f S, f t -(- f S, für die Frequenz ft heben. sich die Wechselspannungen beider Primärwicklungen auf. Benötigt werden meist nur die Frequenzen ft- /s oder f1+ f, oder gegebenenfalls beide. Die Trägerfrequenz ft ist bereits durch die Gegentaktschaltung unterdrückt. Es muß nun durch ein Filter 12 nur noch dafür gesorgt werden, :daß die Sprachfrequenz f, und gegebenenfalls eines der beiden Seitenbänder nicht an die Klem-Inen 13, 1q. gelangt. Erfindungsgemäß wird nun hinter der Modeleinrichtung außer dein üblichen Filtern 12, und zwar vor diesen, ,also an einer Stelle, an der f, noch nicht unterdrückt ist, noch ein für die Sprachfrequenzen f, frequenzabhängiger Widerstand R (i i ) vorgesehen.
  • Versuche haben ergeben, daß dieser Widerstand IR es ermöglicht, die Schwingungsweite der entsprechenden Seitenbandfrequenzen zu beeinflussen, und zwar in der Weise, daß die Schwingungsweite der Seitenbandfrequenzen f t - f "l. und f t -j- f" dann erhöht wird, wenn der Widerstand für die zugehörige Frequenz J,1 kleiner ist als für die übrigen Frequenzen f,. Entsprechend kann die Schwingungsweite der Seitenbandfrequenzen ft - f s2 undft+ f", dadurch erniedrigt werden, daß der Widerstand R für die Frequenzen f,2 :einen höheren Wert annimmt. Diese Wirkungsweise entsteht dadurch, daß die wirksaure Schwingungsweite der am Steuergitter liegenden Steuerfrequenzen i, durch die Größe des Anodenwiderstandes und durch die davon abhängige Anodenrückwirkung beei;nflußt wird.
  • In den Abb.2 bis q. ist die Wirkung verschiedener erfindungsgemäßer Widerstände an Schaulinien, die die Abhängigkeit der Eingangsspannung aal, der Ausgangsspannung uz und des Widerstandes R von der Frequenz darstellen, gezeigt. Die erste Schaulinie in Abb. 2 zeigt die Spannung :u1 der Sprachfrequenzen f, und außerdem die Spannungut der Trägerfrequenz, beide am Eingang der Modeleinrichtung. Die zweite Schaulinie stellt die Frequenzabhängigkelt einer Widerstandsanordnung, bestehend aus einer Kapazität, die in Reihe mit :einer Induktivität einen Schwingkreis bildet, der für die Frequenz/, ;einen geringen Widerstand hat, mit einem parallel geschalteten Widerstand dar. Die dritte Schaulinie zeigt nun die Wirkung dieser Widerstandsanordnung auf die Schwingungsweite u, der Seitenbandfrequenzen. Für die beiden S:eitenbandfrequenzen, die der Sprachfrequenz f, entsprechen, ft- f, und f1+ f" tritt eine deutliche Erhöhung der Spannung a, auf. Das heißt ;also; daß die gleiche Wirkung erzielt wird, :die durch Erhöhung der Spannungut für die Frequenz/, oder durch eine Dämpfungsverminderung der Modulationseinrichtung für die Frequenzen ft± f" z. B. :mittels Resonanzentzerrung, erreicht werden kann. Die gleiche Wirkung tritt naturgemäß bei einer Demodulationsschaltung auf, bei der mit f, die modulierte S@eitenbandfrequenz und mit ft die zugesetzte Trägerfrequenz bezeichnet wird. Die entstehende Frequenz /j-f, stellt dann die ursprüngliche Sprachfrequenz dar. t Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der Erfindung zum Ausgleich der für hohe Frequenzen erheblich ansteigenden Kabeldämpfung bei 'Trägerfrequenztelephonie und -telegraphie. Bei solchen Anlagen wird meist wegen besserer Ausnutzung der Leitung nur ein Seitenband übertragen, das andere Seit:ehband und die Sprachfrequenz werden durch Filter vorm Leitungseingang 13, 1q. ferngehalten. Abb.3 zeigt nun, wie man dein frequenzabhängigen Widerstand R ausbilden muß, um bei Übertragung des unteren Frequenzbandes einen Spannungsanstieg der Seitenbandfrequenzen nach höheren Frequenzen hin zu bewirken.
  • Abb. q. zeigt die Ausbildung des Widerstandes R bei Übertragung des oberen Seitenbandes. Nach deM Obengesagten muß der Widerstand R für die Grundfrequenz, deren Seitenbandfrequenzspannung erhöht werden soll, erniedrigt werden. Da im Falle der Abb.3 die höheren Seitenbandfrequenzen den tiefen Sprachfrequenzen entsprechen, muß der Widerstand R für die tiefen Frequenzen erniedrigt werden, was z. B. durch eine Parallelschaltung vom Drossel und Widerstand erreicht werden kann. Will man dagegen das obere Frequenzband übertragen, so muß man, wie in Abb. q. dargestellt, den Widerstand 12 nach höheren Frequenzen zu !erniedrigen, da ja in dieseln. Falle die höchste Seitenb,andfrequenz auch der höchsten Grundfrequenz entspricht. Man kann das z. B. durch eine Reihenschaltung einer Kapazität mit einem Widerstand, der ein weiterer Widerstand parallel geschaltet ist, erreichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Erzielung einer frequenzunabhämgigen Übertragung über ein aus der Reihenschaltung eines fnequenzabhängigeaz Vierpols und einer Modelevn.-richtung bestehendes Übertragungssystem, dadurch gekennzeichnet, daß im Ausgang der Modeleinrichtung ein für die Steuerfrequenzen der Modeleinrichtung freqwenzabhängiger Widerstand (R in Abb. i) derart angeordnet ist, daß er auf den Modelvorgang zurückwirkt, und .daß die Frequenzabhän,gigkeit dieses Widerstandes einen den. Frequenzgang -des zu entzerrenden übertragungssystems ausgleichenden Verlauf hat.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der hinter der Modeleinrichtung angeordnete freqwenzabhängige Widerstand für die Grundfrequenz, deren zugehörigeSeitenbandfrrequenzschwingungsweite erhöht werden soll, einen kleinen Betrag aufweist. ,3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der übertragung des unteren Seitenbandes zwecks Erhöhung der Seitenbandschwingweite nach hohen Frequenzen hin der hinter der Modeleinrichtung angeordnete frequenzabhängige Widerstand einen nach niedrigen Frequenzen zu fallenden Widerstand aufweist. q.. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei übertragung des oberen Seitenbandes zwecks Erhöhung der Seitenbandschwingweite nach hohen Frequenzen hin der hinter der Modeleinrichtung angeordnete frequenzabhängige Widerstand einen nach hohem. Frequenzen zu fallenden Widerstand aufweist.
DES117072D 1935-02-08 1935-02-08 Anordnung zur Erzielung einer frequenzunabhaengigen UEbertragung ueber ein aus der Reihenschaltung eines frequenzabhaengigen Vierpols und einer Modeleinrichtung bestehendes UEbertragungssystem Expired DE719500C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866055C (de) * 1936-02-28 1953-02-05 Gen Electric Co Ltd Trockengleichrichtermodulator

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DE866055C (de) * 1936-02-28 1953-02-05 Gen Electric Co Ltd Trockengleichrichtermodulator

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