DE495106C - Elektrische Sperrvorrichtung, insbesondere zum Verhueten von Stoerungen in Fernsprechanlagen - Google Patents
Elektrische Sperrvorrichtung, insbesondere zum Verhueten von Stoerungen in FernsprechanlagenInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/02—Details
- H04B3/20—Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other
Description
Die Erfindung· betrifft eine elektrische
Sperrvorrichtung^ insbesondere zum Verhüten von Störungen in elektrischen Signalanlagen',
z. B. in Fernsprechanlagen mit zwei Signal-Stromkreisen, von denen der eine selbsttätig
gesperrt wird, wenn der andere von Signaloder Sprechströmen durchflossen ist. Vorrichtungen
dieser Art werden z. B. bei langen Fernsprechleitungen benutzt mit getrennten Leitungen für beide Sprechrichtungen.
Es ist bekannt geworden, in solchen Anlagen Vorkehrungen zu treffen, durch, die
Störströme, wie z. B. Echoströme o. dgl., in der Leitung der einen Sprechrichtung selbsttätig
abgesperrt werden, -wenn die andere Leitung von Sprechströmen durchflossen ist.
Zu diesem Zweck ist in dem zu sperrenden Linienstromkreis ein von einem Relais gesteuerter
Kurzschlußkontakt vorgesehen. Das
ao Relais wird durch Ströme im anderen Linienstromkreis betätigt. Es ist auch bekannt, in
Fernsprechleitungen mit Zwischenverstärkern eine oder mehrere Röhren eines Zwischenverstärkers
zu diesem Zweck zu benutzen, so daß das elektromagnetische Relais durch diese Röhre oder Röhren ersetzt wird. Das
Gitter der Röhre ist derart geschaltet, daß es beim Auftreten von Strömen in dem sperrenden
Stromkreis eine negative Spannung von genügender Größe erhält, um den Anodenstromkreis
stromlos zu machen. Bei dieser Einrichtung ist jedoch die Sperrvorrichtung
verhältnismäßig träge und ruft außerdem im letzten Falle in der zu sperrenden Leitung gerade im Augenblick des Eintretens
der Sperrung Stör ströme hervor.
Die Erfindung verfolgt den Zweck, diese Nachteile zu vermeiden und eine Sperrvorrichtung
mit praktisch genommen augenblicklicher Wirkung zu schaffen, bei der keine durch den Sperrvorgang selbst hervorgerufenen
Störerscheinungen im sperrenden oder in dem zu sperrenden Stromkreis auftreten können. Die Erfindung besteht im wesentlichen
darin, daß an den zu sperrenden Stromkreis eine oder mehrere Entladungsstrecken, wie Glimmlampen o. dgl., angeschlossen
sind, die durch Einwirkung von Strömen im sperrenden Stromkreis eine oder mehrere zusätzliche Strombahnen bilden konnen,
durch die der zu sperrende Stromkreis außer Tätigkeit gesetzt wird. Vorzugsweise
bildet die Entladungsstrecke hierbei einen Kurzschluß im zu sperrenden Stromkreis,
durch den die Störströme vom Empfangsapparat in diesem Stromkreis ferngehalten
werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des ErfindungBgegenstandes dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen zwei Schaltungsanofdnungen;
Abb. 3 ist eine Schaltungsanordnung der in
Abb. ι und 2 mit Z> bezeichneten Detektorvorrichtung.
Die von den sperrenden Strömen durchflossene Leitung ist mit I, die zu sperrende
Leitung mit II bezeichnet. Zwischen den beiden Leitungen ist die eine Detektor- oder
Gleichrichtervorrichtung D enthaltende Sperrvorrichtung S eingeschaltet.
Wenn die Leitung I z. B. Sprechströme überträgt, werden den Klemmen av a2 der Detektorvorrichtung
D- Wechselspannungen zugeführt. Den Ausgangsklemmen V1, V2 des
Gleichrichters wird in diesem Falle eine Gleichspannung entnommen. Wenn diese
einen vorbestimmten Wert erreicht oder überschreitet, beginnen zwei in der Sperrvorrichrung
enthaltene, hintereinandergeschaltete Entladungsstrecken O1, G2, z. B. zwei Glimmlampen
o. dgl., sich zu entladen. Diese Glimmlampen stellen nunmehr einen die Leitung II zwischen den Punkten du d2 kurzschließenden
Stromweg dar. Hierdurch wird die Leitung II außer Tätigkeit gesetzt. In Reihe mit den Glimmlampen G1 und G2 sind
zwei Kondensatoren C11C2 geschaltet, die
gleichzeitig parallel zu den Ausgangsklemmen V1 und V2 angeschlossen sind. Gleichströme
können somit nur beim Entladen der Glimmlampen, und zwar durch diese hindurchfließen.
Um einen möglichst vollkommenen Kurzschluß zu schaffen, muß der Widerstand zwischen den Punkten du d2 klein sein im
Verhältnis zum Scheinwiderstand der Leitung II. Dies wird dadurch erreicht, daß der
Scheinwiderstand der Leitung II nach der Sperrvorrichtung S hin durch einen oder mehrere
Transformatoren auftransformiert wird.
Bei der Ausführung" nach der Abb. 1 wird
diese Transformierung mittels zweier Transformatoren T1, T2 hergestellt, die in eine
Lücke der Leitung II eingefügt sind. Die Wicklungen der Transformatoren, die direkt
an den zugehörigen Leitungsabschnitt angeschlossen sind, besitzen eine niedrige Impedanz,
die anderen Wicklungen, die in dem Stromkreis der Glimmlampen enthalten sind, besitzen dagegen eine hohe Impedanz. Der
Punkt dx bildet hier den Mittelpunkt der direkten
Überbrückung zwischen den Klemmen V11V2. Die Glimmlampen G1, G2 sind zueinander
parallel und mit je einem der Kondensatoren C1, C2 in Reihe geschaltet und bilden
zusammen einen Nebenschluß, der beim Betätigen der Glimmlampen einen wirksamen Kurzschluß zwischen den Punkten du d2 bildet
für Ströme, die über die Leitung II fließen. Es ist offenbar, daß die (Übertragungs-)
Eigenschaften der Leitung II durch die Einfügung der beiden Transformatoren beeinflußt
werden.
Bei der Ausfüh: ungsform nach Abb. 2 wird das Auftransformieren des Scheinwiderstandes
der Leitung durch einen einzigen Transformator T bewirkt, dessen eine Wicklung als
direkter Nebenschluß zwischen die beiden Zweige der Leitung II geschaltet ist. Die
andere Wicklung des Transformators T mit einer höheren Impedanz ist zwischen die oberen
Elektroden der beiden zueinander parallel geschalteten Glimmlampen einerseits und dem Mittelpunkt einer Induktanz L anderseits
geschaltet. Die Induktanz bildet die direkte durch die Kondensatoren C1, C2 für
Gleichstrom blockierte Überbrückung zwischen den Klemmen V1, V2. Der Widerstand der Induktanz
L für Ströme im Glimmlampenkreis
ist offenbar gleich dem vierten Teil des Ohmsehen Widerstandes der Spulenwicklung L im
ganzen, unter der Voraussetzung, daß die Induktanz mit geringer magnetischer Streuung
ausgeführt ist.
Solange durch die Leitung I keine Sprech- oder Signalströme fließen, sind die Entladungsstrecken
G1, G2 und dadurch offenbar
auch der Sekundärkreis unterbrochen. Signal- oder Sprechströme, die in der Leitung II
fließen, werden unbehindert über die Sperr- go stelle übertragen, und der Transformator T
übt auf die Übertragung keinen praktisch bedeutenden Einfluß aus. Bei der Ausführung
der Abb. 2. ist die Leitung nur mit der Primärwicklung des einzigen Transformators T
belastet. Die Einwirkung des Anschlusses der Sperrvorrichtung auf die üb ei* die Leitung
II zu übertragenden Ströme ist hier somit wesentlich geringer als bei der Schaltungsanordnung
nach Abb. 1. Anderseits ist aber der Kurzschluß beim Betätigen der Entladungsstrecken
bei der Ausführung nach Abb. 2 um ein geringes weniger wirksam als bei der Ausführung nach Abb. 1, weil der
Kurzschlußwiderstand über den Transfertnator T auf die Leitung II umgerechnet werden
muß. Es hängt also von den Betriebsverhältnissen in jedem besonderen Falle ab, welche Ausführung angewendet "wird.
Da die beim Entladen der Glimmlampen in diesen entstehenden Spannungsabfälle der
von der Leitung I herrührenden Ströme gleich groß und entgegengesetzt gerichtet sind, werden
keine Störströme in der Leitung II durch das Kurzschließen hervorgerufen.
Die Drosselspule L in Abb. 2, die auch bei der Ausführung nach Abb. 1 angewendet werden
kann, hat den Zweck, die zur Erzeugung des Kurzschlusses erforderliche Zeit zu verkürzen,
dadurch, daß sie die durch die Aufladung der Kondensatoren C1 und C3 entstehende
Verzögerung ausgleicht.
Abb. 3 zeigt eine beispielsweise Schaltungsanordnung
einer Gleichrichtervorrichtung ZX Den Verstärkerröhren F3 und Tv1 wird von
den Batterien V3 und V4 eine so große negative
Gittervorspannung aufgedrückt, daß der Anodenstrom praktisch genommen Null ist. Weiterhin sind Batterien E3 und Et vorgesehen,
deren Spannungen jeweils kleiner gewählt sind, als die Zündspannung derGlimmlampen
G3 und G1, welch letztere also gewöhnlich
nicht aufleuchten und den Stromkreis vollständig unterbrechen. Wenn nun den Klemmen ax, a2 der Gleichrichtervorrichtung
eine Wechselspannung aufgedrückt wird, so wird über den Transformator T3 der
Gleichspannung der Batterie E3 eine Wechselspannung
überlagert. Sobald die entstehende Spannung die Zündspannung der Glimmlampe G3 erreicht, setzt deren Entladung ein.
ao Ähnliches gilt für den Stromkreis Fit Tif
Eit G4. Es werden nun die oberen Belegungen
der Kondensatoren C8 und C1 positiv geladen.
Infolgedessen werden die Potentiale der mit diesen Belegungen verbundenen Gitter
der Verstärkerröhren nach der positiven Richtung hin verschoben. Nach der Aufladung
entladen sich die Kondensatoren C3 und C4 verhältnismäßig langsam durch die
Ableitungswiderstände/?3 und i?4.
Die Vorrichtung wirkt folgendermaßen: Von der Leitung I werden über die Klemmen
ax und a2 der Vorrichtung D dem Transformator
T3 Wechselströme zugeführt. Der Transformator ist derart bemessen, daß sein
günstigster Arbeitsbereich im Bereich der Sprechfrequenzen liegt. Ströme mit verhältnismäßig
niedriger Frequenz, z. B. von Kraftleitungen herrührende Störströme oder störende
Geräusche usw., werden hierbei praktisch genommen durch die Primärwicklung des Transformators kurzgeschlossen. Wenn
nun die Schwingungen innerhalb des vorbestimmten Frequenzbereiches eine genügend
große Amplitude besitzen, wird die Glimmlampe G3 zum Aufleuchten gebracht und hierdurch
das Potential des an diese Lampe angeschlossenen Gitters in der positiven Richtung
hin verschoben. Der Ableitungswiderstand Z?3 ist so bemessen, daß die über ihn
geleitete Entladung so langsam erfolgt, daß die Gitterspannung praktisch genommen nur
mit den in den verhältnismäßig niedrigen Modulierungsfrequenzen der ankommenden Ströme von Sprechfrequenz, aber nicht mit
den Sprechfrequenzen selbst schwankt. Im Anodenkreis der Röhre F3 erhält man nunmehr
einen Strom mit einer niedrigen Frequenz, die der Modulierung entspricht. Dementsprechend
ist der Transformator T± derart bemessen, daß er mit einem guten Wirkungsgrad
innerhalb des niedrigen Frequenzbereiches arbeitet und diese Frequenzen auf
die nächste Röhre überträgt. Bei genügend großer Amplitude der übertragenen Schwingungen
wird die Glimmlampe G4 zum Aiifleuchten
gebracht, und die Gitterspannung der Röhre F4 wird nach der positiven Richtung
hin verschoben. Der zugehörige Ableitungswiderstand /?4 ist derart bemessen,
daß die Entladung des Kondensators durch diesen Widerstand mit einer vorbestimmten
Verzögerung erfolgt, durch welche die Ungleichmäßigkeiten der Schwingungen von Modulierungsfrequenz
ausgeglichen werden, so daß dem Gitter eine angenähert gleichbleibende Spannung aufgedrückt wird. Hierdurch
entsteht zwischen den Klemmen Vx und V2 eine Gleichspannung, die mit einer
vorbestimmten, durch die Abmessungen des Kondensators C4 und des Ableitungswider-Standes
i?4 bestimmten Trägheit aufrechterhalten
wird. Wenn die Gleichspannung einen vorbestimmten Wert überschreitet, leuchten die Glimmlampen G1, G2 auf, wodurch,
die Leitung II kurzgeschlossen ist.
Hieraus geht ohne weiteres hervor, daß die Sperrvorrichtung nur dann in Tätigkeit tritt,
wenn die Sprechströme eine gewisse vorbestimmte Amplitude erreichen. Beim Unterschreiten
dieses Wertes bleibt die Vorrichtung unwirksam. Die Sperrvorrichtung muß selbstverständlich derart ausgeführt und eingestellt
sein, daß sie durch Sprechströme gewöhnlicher Amplitude sicher zum Ansprechen
gebracht wird. Anderseits muß natürlich die Sperrvorrichtung für etwa auftretende Störströme
in der Leitung I, die gewöhnlich eine wesentlich, geringere Amplitude besitzen als
die Sprechströme, unempfindlich sein.
Wie schon hervorgehoben, können Ströme niedriger Frequenz keine Wirkung ausüben,
selbst ein Signalstrom von Sprechfrequenz kann die Röhre F3 nicht beeinflussen, da ein
solcher Strom mit konstanter und verhältnismäßig hoher Frequenz über den Ableitungswiderstand/?»
ausgeglichen wird. Nur Ströme modulierter Sprechfrequenz, wie die Sprechströme, können an die Klemmen V1, V2 gelangen
und hier eine Gleichspannung hervorrufen.
Durch die Gleichrichtervorrichtung wird ferner eine fast augenblickliche Sperrwirkung
gewährleistet. Würde man die Beeinflussung der Sperrvorrichtung durch Störströme o. dgl.
in der Leitung I dadurch ausschalten, daß man Siebvorrichtungen o. dgl., die nur für
Sprechströme durchlässig sind, zwischen der Leitung I und der Sperrvorrichtung einschaltet,
so würde wegen des Einscnwingungsvorganges die zum Betätigen der Sperrvorrichtung
erforderliche Zeit verlängert. Gleich- iao richtervorrichtungen, die durch modulierte
Sprechfrequenzen in Tätigkeit gesetzt werden,
lassen sich in mannigfaltiger anderer Weise ausführen.
Auch die übrigen Vorrichtungen und Schaltungen können je nach Bedarf mit änderen
beliebigen Anordnungen und Schaltungen vereinigt werden. ·
Claims (11)
- Patentansprüche:i. Elektrische Sperrvorrichtung, ins' ίο besondere zum Verhüten von Störungen in elektrischen Signalanlagen, z. B. Fernsprechanlagen mit zwei Signalstromkreisen, von denen der eine selbsttätig gesperrt wird, wenn der andere von Strömen durchflössen ist, gekennzeichnet durch eine oder mehrere an den zu sperrenden Stromkreis (II) angeschlossene Entladungsstrecken, die durch Einwirkung von Strömen des anderen, sperrenden Stromkreises (I) zur Entladung gebracht werden können und hierdurch einen den zu sperrenden Stromkreis (II) außer Tätigkeit setzenden Stromweg bilden.
- 2. Elektrische Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromweg als Kurzschlußverbindung des zu sperrenden Signalstromkreises (II) ausgebildet ist.
- 3. Elektrische Sperrvorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekenn zeichnet, daß die Entladungsstrecke (ti) mit dem zu , sperrenden Signalstromkreis (II) über Kopplungsvorrichtungen, z. B. Transformatoren, verbunden ist, deren Impedanz an der den Entladungsstrecken zugekehrten Seite höher ist als an der dem Signalstromkreis (II) zugekehrten Seite.
- 4. Elektrische Sperrvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Zweige des zu sperrenden Signalstromkreises (II) an der Sperrstelle galvanisch unterbrochen und in die dadurch erzeugte Lücke zwei Transformatoren (T1, T2) eingeschaltet sind, von denen jeweils eine Wicklung niedriger Impedanz an je einen Abschnitt des Signalstromkreises direkt angeschlossen ist, während die anderen Wicklungen hoher Impedanz zueinander und zu den Entladungsstrecken (G1JO2) parallel geschaltet sind.
- 5. Elektrische Sperrvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine eine verhältnismäßig niedrige Impedanz besitzende Wicklung eines Transformators (T) in Reihe" mit den Teilen einer anderen Wicklung (L)1 die eine höhere Impedanz besitzt, sowie den Entladungsstrecken (G11G2) geschaltet ist.
- 6. Elektrische Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gegekennzeichnet, daß zwei Entladungs- - strecken, z. B. Glimmlampen (G1, G2), in bezug auf die Kurzschlußverbindung (zwischen den Punkten ^Z1, d2) parallel und in bezug auf den den Kurzschluß herstellenden Stromkreis (zwischen den Punkten V1, V2) in Reihe geschaltet sind und die bei-.den Stromkreise im Verhältnis' zueinander S)Tmmetrisch ausgeführt sind, so daß die durch die betätigenden Ströme hervorgerufenen Spannungsabfälle sich ausgleichen und somit kerne störende Wirkung auf den zu sperrenden Signalstromkreis (II) ausüben können.
- 7. Elektrische Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß Kondensatoren (C1, C2) dem beim Entladen der Entladungsstrecken entstehenden Gleichstrom den Weg über eine für Wechselstrom vorgesehene Überbrückung zwischen den Glimmlampen sperren.
- 8. Elektrische Sperrvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückung zwischen den Glimm,-lampen eine Drosselspule (L) enthält, durch die eine verzögerte Erzeugung der Kurzschlußverbindung infolge der Kondensatoraufladung verhindert ist.
- 9. Elektrische Sperrvorrichtung nach Anspruch ϊ, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Entladung der Entladungsstrecken erforderliche Zusatzspannung durch Ströme im sperrenden Stromkreis (I) unter Vermittlung einer Vorrichtung (Z>) erzeugt wird, die eine gleichrichtende Wirkung ausübt beim Verwenden von Wechselströmen, z. B. Sprechströmen oder anderen Signalströmen, zum Herstellen der Kurzschlußverbindung.
- 10. Elektrische Sperrvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spannungserhöhung erzeugende Vorrichtung (Z>) nur durch mit einer niedrigeren Frequenz modulierten Ströme (von Sprechfrequenz) zum Ansprechen gebracht wird.
- 11. Elektrische Sperrvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spannungserhöhung erzeugende Vorrichtung (D) eine (Drei-) Elektrodenröhre (Fs) enthält, deren Anodenströme infolge der Schaltung des Gitterstromkreises nur durch dem Gitter zugeführte, mit niedriger Frequenz modulierte Ströme {von Sprechfrequenz) beeinflußt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE755785C (de) * | 1933-03-16 | 1952-03-31 | Marconi Wireless Telegraph Co | Anordnung zur automatischen Einschaltung eines Senders mit Hilfe von gleichgerichteten Modulationsschwingungen |
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GB308816A (en) | 1930-06-12 |
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DE593628C (de) | 1934-03-02 |
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