DE758535C - Modulationsschaltung, insbesondere zur Breitbandmodulation eines Hochfrequenzsenders - Google Patents
Modulationsschaltung, insbesondere zur Breitbandmodulation eines HochfrequenzsendersInfo
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- DE758535C DE758535C DEM146795D DEM0146795D DE758535C DE 758535 C DE758535 C DE 758535C DE M146795 D DEM146795 D DE M146795D DE M0146795 D DEM0146795 D DE M0146795D DE 758535 C DE758535 C DE 758535C
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Classifications
-
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- H03C—MODULATION
- H03C1/00—Amplitude modulation
- H03C1/16—Amplitude modulation by means of discharge device having at least three electrodes
- H03C1/18—Amplitude modulation by means of discharge device having at least three electrodes carrier applied to control grid
- H03C1/20—Amplitude modulation by means of discharge device having at least three electrodes carrier applied to control grid modulating signal applied to anode
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Description
- Modulationsschaltung, insbesondere zur Breitbandmodulation eines Hochfrequenzsenders Die Erfindung betrifft eine Modulationsschaltung für Hochfrequenzsender.
- Es sind Verstärkerschaltungen mit zwei oder mehr Röhren bekannt, bei welchen die Anode der von der zu verstärkenden Spannung gesteuerten Röhre einerseits über eine Kopplungsimpedanz mit der Kathode einer weiteren Röhre und anderseits unmittelbar mit dein Steuergitter dieser Röhre verbunden ist und die Anodengleichspannung mit ihrem Minuspol an der Kathode der ersten Röhre und mit ihrem Pluspol über die Ausgangsimpedanz an der Anode der letzten Röhre liegt. Es ist ferner eine Modulationsschaltung bekannt, bei welcher eine mit der unmodulierten Trägerfrequenz gesteuerte Röhre, der Verbraucherwiderstand (Antenne) sowie eine mit der Modulationsspannung gesteuerte Röhre und die Anodenspannungsquelle miteinander in Reihe geschaltet sind und einen geschlossenen Stromkreis bilden. Bei einer solchen, als V orröhrenmodulationsschaltung bezeichneten Anordnung ist es schließlich auch bekannt, die mit der Hochfrequenzträgerröhre Anoden-oder kathodenseitig in Reihe geschaltete modulieren=de Röhre in der Weise zu steuern, daß im Gitterstromkreis der modulierenden Röhre eine Impedanz liegt, die vom Kathodenstrom einer mit der Modulationsfrequenz gesteuertenVorstufe durchflossen wird.
- Gegenstand der Erfindung ist eine Modulationsschaltung, insbesondere zur Breitbandinodulation eines Hochfrequenzsenders, «-elche dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Modulatorröhre, deren Anode mit dem Pluspol einer Hochspannungsquelle verbunden ist, einerseits mit einer Hochfrequenzträgerstufe und anderseits mit einer gleichstromleitenden Impedanz, - insbesondere einem Ohmschen Widerstand, und einer Modulatorvorröhre in bezug auf die Hochspannungsquelle in Reihe geschaltet und das Gitter der Modulatorröhre mit derAnode der Modulatorvorröhre vorzugsweise unmittelbar verbunden ist und die Modulationsspannung zwischen Gitter und Kathode der Modulatorvorröhre zugeführt wird. Diese Modulationsschaltung weist den Vorteil auf, daß die Kopplung zwischen der lodulatorv orröhre und der Modulatorröhre praktisch rein ohmisch ist und die Schaltung infolgedessen nicht bloß in solchen Fällen verwendbar ist, in denen sinusförmige, Eingangs-und Ausgangsspannungen in Frage kommen, sondern auch in Fällen, in denen nichtsinusförmige Wellenformen entstehen, z. B. in Telegraphen- oder Fernseheinrichtungen.
- Bei der in Abb. i dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird eine Modulatorröhre i verwendet, deren Anode 2 mit dem positiven Pol einer Hochspannungsquelle und deren Kathode 3 mit der Anodenspeisedrossel-1 einer Hochfrequenzträgerstufe, gewöhnlich eines fremdgesteuerten Hochfrequenzverstärkers, verbunden ist. Die Modulatorröhre i dient zur an sich bekannten Vorröhrenmodulation der Hochfrequenzträgerstufe 5. Die Kathode 6 der Hochfrequenzröhre 5 ist mit der Erde und dem Minuspol $er Hochspantiungsquelle verbunden. Die Kathode 3 der Xlodulatorröhre i ist über einen Widerstand 7 mit der Anode 8 einer Modulatorvorröhre 9 verbunden, deren Kathode io über eine eine negative Vorspannung liefernde Spannungsquelle, z. B. über einen Gleichstromerzeuger 11, geerdet ist. Die Anode 8 der Modulatorvorröhre 9 ist ferner unmittelbar an das Gitter 12 der . Modulatorröhre i angeschlossen. Die Modulationseingangsspannungen werden dem Gitter der Modulatorvorröhre und über die Spannungsquelle i i, deren Pluspol an der Kathode liegt, der Kathode der .L@todulatorvorröhre zugeführt.
- Diese Anordnung arbeitet folgendermaßen: Bei Abwesenheit einer Modul ationseingangsspannung sind die Spannungsabfälle an der Modulatorröhre und am Widerstand 7 angenähert gleich groß, und der durch jeden Teil fließende Strom ist die Hälfte des bei iooo/oiger Modulation fließenden Spitzenstroms. Für diesen Betriebszustand ist die Modulatorvorröhre so vorgespannt, daß der von ihrem Anodenstrom am Widerstand hervorgerufene Spannungsabfall praktisch gleich ist der für die Modulatorröhre bei betriebsmäßigen Werten des Stroms und der Spannung erforderlichen Vorspannung. Wenn jetzt das Gitter der Modulatorvorröhre hinreichend negativ gegen die andere Modulationseingangsklemme gemacht wird, um den Stromfluß durch die llodulatorvorröhre selbst für den vollen Wert der Hochspannung zu sperren, entsteht am Widerstand kein Spannungsabfall, und die Vorspannung an der L#lodulatorröhre fällt weg. Wenn aber das Gitter der Modulatorvorröhre gegen ihre Kathode um einen Betrag, welcher der Ruhespannung zwischen -ihrer Kathode und der anderen Modulationseingaiigsklemme. d. h. der Gittervorspannung, gleich ist, positiv gemacht wird, ist die Modulatorvorröhrenvorspannung tatsächlich beseitigt. Infolge davon führt der durch den Widerstand fließende verstärkte Strom der Modulatorröhre eine größere Vorspannung zu, und diese setzt den die Modulatorröhre durchfließenden Strom herab und verkleinert wieder die der Xlodulatorvorröhre aufgedrückte Spannung und verhindert eine starke Zunahme des durch den Widerstand fließenden Stroms. Durch passende Bemessung des Widerstandes und der zwischen der Kathode der Modulatorröhre und Erde liegenden Hilfsspannungsquelle ist es möglich, daß die an dem Widerstand auftretende Spannung, das ' ist die Vorspannung der Modulatorröhre, sich dem unteren Kennlinienknick nähert. Die beiden Betriebszustände, nämlich der eine, bei dem das Gitter der Modulatorvorröhre negativ ist, und der andere, bei dem dieses Gitter positiv gegen die andere llodulationseingangsklemme ist, entsprechen Berg und Tal bei starker Aussteuerung. Wenn eine weniger tiefe Modulation verlangt wird, ist die Hilfsspannungsquelle zwischen der Kathode der Modulatorvorröhre und Erde entbehrlich.
- Um die nach oben gerichtete Halbwelle der Modulation zu vergrößern, kann es unter Umständen erwünscht sein, eine Spannungsquelle zwischen den Widerstand und die Kathode der Modulatorröhre zu legen, deren negativer Pol an der Kathode liegt. In der Praxis kann diese Spannungsquelle aus einemGleichrichter und einem Filter bestehen und eine Eingangsspannung von einer besonderen Wicklung des Transformators, der sonst zur Heizung der Kathode der Modulatorröhre verwendet wird, erhalten.
- Wenn es sich nicht um eine Gleichstromverstärkung handelt, kann der Anodenwiderstand der Modulatorvorröhre durch eine Drossel 13 (Abh. 2) ersetzt werden, wobei die Vorspannung für die Modulatorröhre durch einen mit einem Kondensator 1.4 überbrückten Widerstand 15 an der positiven Seite der Drossel erzeugt wird. Wenn eine iooo/oige Modulation verlangt wird, kann man die Drossel über den Anschluß der Modulatorvorr öhrenanode hinaus verlängern, d. h. die Anode an eine Anzapfung der Drossel anschließen (Abb.3). Diese Anordnung mit einer angezapften Drossel ist nichts anderes als eine Autotransformatorenanordnung, welche die Gitterspannung der Modulatorröhre größer macht als der vom Anodenstrom der Modulatorvorröhre hervorgerufene Spannungsabfall. Dasselbe kann man mit einem Transformator mit zwei Wicklungen erreichen, bei i@-elchem der magnetische Streufluß geringer ist.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Modulationsschaltung, insbesondere zur Breitbandmodulation eines Hochfrequenzsenders,' dadurch gekennzeichnet, daß eine Modulatorröhre (i)., deren Anode mit dem Pluspol einer Hochspannungsquelle verbunden ist, einerseits mit einer Hochfrequenzträgerstufe (5) und anderseits mit einer gleichstromleitenden Impedanz (7), insbesondere einem Ohmschen Widerstand, und einer Modulatorvorröhre (9) in bezug auf die Hochspannungsquelle in Reihe geschaltet und das Gitter der Modulatorröhre mit der Anode der Modulatorvorröhrevorzugsweise unmittelbar verbunden ist und die Modulationsspanneng zwischen Gitter und Kathode der Modulatorvorröhre zugeführt wird.
- 2. Modulationsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichstromleitende Impedanz aus einer Reihenschaltung einer Induktivität und eines kapazitiv überbrückten Widerstandes besteht.
- 3. Modulationsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität aus der Niederspannungswicklung eines Autotransformators oder eines Transformators mit zwei Wicklungen besteht und das Gitter der Modulatorröhre an die Hochspannungswicklung des Transformators angeschlossen ist. .I.
- Modulationsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kathode der Modulatorröhre und der gleichstromleitenden Impedanz eine Gleichspannungsquelle liegt, deren negativer Pol an die Kathode angeschlossen ist.
- 5. Modulationsschaltung nach Anspruch ,4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichspannungsquelle aus einem Gleichrichter und einer Filterkette besteht, denen eine Wechselspannung von einer zusätzlichen Wicklung auf dem Heiztransformator der Modulatorröhre zugeführt wird. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Britische Patentschriften N r. 349 -.83, .471 1:28; deutsche Patentschrift Nr. 353 6d-5.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB758535X | 1939-02-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE758535C true DE758535C (de) | 1953-01-26 |
Family
ID=10496698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM146795D Expired DE758535C (de) | 1939-02-16 | 1939-12-31 | Modulationsschaltung, insbesondere zur Breitbandmodulation eines Hochfrequenzsenders |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE758535C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE353645C (de) * | 1914-11-14 | 1922-05-23 | Bell Telephone Mfg Co Sa | Sendevorrichtung fuer Telegraphie und Telephonie |
GB349483A (en) * | 1930-01-23 | 1931-05-26 | Patrick Henry | Improvements in the design of radio and sound reproducing apparatus and the like |
GB471128A (en) * | 1936-02-27 | 1937-08-27 | Marconi Wireless Telegraph Co | Improvements in or relating to modulated carrier wave transmitters |
-
1939
- 1939-12-31 DE DEM146795D patent/DE758535C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE353645C (de) * | 1914-11-14 | 1922-05-23 | Bell Telephone Mfg Co Sa | Sendevorrichtung fuer Telegraphie und Telephonie |
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