DE734228C - Schaltung zum Modulieren einer Traegerschwingung oder zur Verstaerkung einer modulierten Schwingung - Google Patents

Schaltung zum Modulieren einer Traegerschwingung oder zur Verstaerkung einer modulierten Schwingung

Info

Publication number
DE734228C
DE734228C DEP80418D DEP0080418D DE734228C DE 734228 C DE734228 C DE 734228C DE P80418 D DEP80418 D DE P80418D DE P0080418 D DEP0080418 D DE P0080418D DE 734228 C DE734228 C DE 734228C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
amplifier
amplifiers
impedance
network
threshold value
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP80418D
Other languages
English (en)
Inventor
Klaas Posthumus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE734228C publication Critical patent/DE734228C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/02Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation
    • H03F1/04Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation in discharge-tube amplifiers
    • H03F1/06Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation in discharge-tube amplifiers to raise the efficiency of amplifying modulated radio frequency waves; to raise the efficiency of amplifiers acting also as modulators
    • H03F1/07Doherty-type amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur Verstärkung von modulierten Schwingungen, die sich insbesondere für die Endstufe eines in einer Vorstufe modulierten Senders eignet. Die Schaltung kann auch derart eingerichtet sein, daß die Modulation in der Endstufe selbst stattfindet.
Zur Verbesserung des Wirkungsgrades der Endstufe eines Senders ist bereits bekannt, den Vertärker aus einer Kombination eines B- und eines C-Verstärkers zusammenzusetzen. Der B-Verstärker ist bereits bei unmodulierter Trägerwelleriamplitude voll belastet, so daß die von diesem Verstärker erzeugte Wechselspannung nicht mehr anwachsen kann, daß dies jedoch bei dem Strom wohl der Fall ist. Bei Zunahme des Augenblickswertes der modulierten Trägerwelle oberhalb der unmodulierten Trägerwellenamplitude tritt der C-Verstärker in'Tätigkeit und liefert einer gemeinsamen Belastungsimpedanz Energie. Zwischen den B- oder den C-Verstärker und die gemeinsame Belastungsimpedanz ist ein sogenanntes reziprokes Netzwerk geschaltet, das die Eigenschaft besitzt, daß die zwischen den Eingangsklemmen auftretende Impedanz der zwischen die Ausgangsklemmen geschalteten Impedanz umgekehrt proportional ist und umgekehrt.
Es ist ferner bekannt, einen B-Verstärker und drei C-Verstärker zu verwenden, die auf geeignete Weise über reziproke Netzwerke mit einer gemeinsamen Belastungsimpedanz verbunden sind. Die Schaltung ist derart eingerichtet, daß bei einem Augenblickswert der Hochfrequenzamplitude, der niedriger als die unmodulierte Trägerwellenamplitude ist, der 5-Verstärker voll belastet ist. Bei diesem Augenblickswert tritt einer der C-Verstärker deshalb in Tätigkeit, weil dieser Verstärker
einen Schwellenwert hat, der diesem Augenblickswert der Trägerwellenamplitude gleich ist. Dieser Zustand bleibt erhalten, bis bei hinreichend großer Modulationstiefe der Augenblickswert der Hochfrequenzamplitude den Schwellenwert der beiden anderen C-Verstärker, deren Schwellenwerte einander gleich sind, übersteigt, worauf auch diese C-Verstärker der Belastungsimpedanz Energie ίο liefern. Bei ioo%iger Modulationstiefe liefern dann sämtliche Verstärker der Belastungsimpedanz die gleiche Energie.
In Fig. ι der Zeichnung ist eine bekannte Schaltung dargestellt. In dieser Figur bezeichnet 1 einen .B-Verstärker, der mit einem Widerstand 2 R belastet wird. In dem Ausgangskreis des S-Verstärkers liegen die Klemmen 5 und 6 eines reziproken Netzwerkes 7, an dessen Eingangsklemmen ein C-Verstärker 2 angeschlossen ist, dessen Schwellenwert mittels der Vorspannung derart gewählt ist, daß dieser Verstärker _ nur Strom durchläßt, wenn der Augenblickswert der Amplitude der zu verstärkenden Schwingungen einen vorausbestimmten Wert übersteigt, der kleiner als die unmodulierte Trägerwellenamplitude ist. In dem den Verstärker 1, den Belastungswert 2 R und die Klemmen 5 und 6 enthaltenden Kreis liegt die Ausgangsimpedanz eines reziproken Netzwerkes 11, an dessen Eingangsklemmen ein C-Verstärker 4 angeschlossen ist, dessen Schwellenwert mittels der Vorspannung derart gewählt ist, daß er nur Strom durchläßt, wenn der Augenblickswert der Amplitude der zu verstärkenden Schwingungen einen vorausbestimmten Wert übersteigt, der größer als die unmodulierte Trägerwellenamplitude ist. In den Kreis, der den Verstärker 2 sowie die Klemmen 8 und 9 des Netzwerkes 7 enthält, ist die Ausgangsimpedanz eines reziproken Netzwerkes 10 aufgenommen, an dessen Eingangsklemmen ein C-Verstärker 3 angeschlossen ist, dessen Schwellenwert den gleichen Wert wie der C-Verstärker 4 hat. Die Netzwerke 7, 10 und 11 werden deshalb reziprok genannt, weil sie die Eigenschaft besitzen, daß die Eingangsimpedanz der zwischen die Ausgangsklemmen geschalteten Impedanz umgekehrt proportional ist, welche Eigenschaft umkehrbar ist. Der Wellenwiderstand i?0 des Netzwerkes 7 beträgt R, während jener der Netzwerke 10 und
11 -~ beträgt. Da jedes der Netzwerke 7, 10
und 11 eine Phasenverschiebung um 900 herbeiführt, werden die den Eingangskreisen der C-Verstärker 2, 3 und 4 zugeführten Hochfrequenzwechselspannungen in bezug auf die dem 5-Verstärker 1 zugeführte Spannung um 900 bzw. i8o° bzw. 900 in der Phase verschoben.
Wird den Verstärkern eine unmodulierte Trägerschwingung zugeführt, so ist der£?-Verstärker ι während der ganzen Periode, der C-Verstärker 2 während eines Teiles der Periode wirksam. Während jenes Teiles der Periode, in dem der C-Verstärker 2 nicht leitend ist, wird der Verstärker 1 mit einem Widerstand 2 R belastet. In dem Augenblick, wo der C-Verstärker 2 Energie zu liefern beginnt, hat der Augenblickswert der in dem Ausgangskreis des .B-Verstärkers 1 auftretenden Spannung seinen höchstzulässigen Wert erreicht, so daß der Verstärker 1 in diesem Augenblick mit der größten Nutzwirkung arbeitet. Während jenes Periodenteiles, in dem der C-Verstärker 2 Energie liefert, ist der Belastungswiderstand des D-Verstärkers 1 kleiner als 2 R, wodurch eine Zunahme des A.nodenstroms der Verstärkerröhren möglich wird, ohne daß die Anodemvechselspannung steigt.
In dem Augenblick, wo die C-Verstärker 3 und 4 Energie zu liefern anfangen, hat die Anodenwechselspannung des C-Verstärkers 2 ihren, höchstzulässigen Wert erreicht und ist der Belastungswiderstand des /J-Verstärkers 1 gleich R, während außerdem der Belastungswiderstand des C-Verstärkers 2 den Wert R hat. Die von jedem der beiden Verstärker 1 und 2 gelieferte Energie ist in diesem Augenblick gleich groß. Übersteigt der Augenblickswert der zu verstärkenden Schwingungen den Schwellenwert der C-Verstärker 3 und 4, so nimmt die Belastung der Yexstärker 1 und 2 ab. Bei der Scheitelspannung der IOO°/Oig modulierten Trägerschwingung sind die Verstärker 3 und 4 voll belastet, wodurch der Belastungswiderstand der Verstärker ι und 2 vom Wert R auf den Wert
R herabgesunken ist. Durch Zunahme des
Anodenstroms der Verstärker 1 und 2 hat die Ausgangsenergie dieser Verstärker bis zum Zweifachen des Wertes beim Überschreiten des Schwellenwertes der Verstärker 3 und 4 zugenommen. Die Verstärker 3 und 4 sind bei der Scheitelspannung einer ioo°/0ig modulierten Trägerschwingung je mit einem Widerstand -S= ' R belastet, da der Wellen- R 2 '
widerstand R9 der Netzwerke 10 und 11 ---
beträgt. In diesem Augenblick liefert jeder der Verstärker 1, 2, 3 und 4 die gleiche Energie, und der Wirkungsgrad der gesamten Anlage ist gleich dem höchsten Wirkungsgrad eines die gleiche i\usgangsenergie liefernden 5-Verstärkers.
In Fig. 2 ist eine weitere bekannte Schaltung dargestellt, die der Schaltung nach Fig. 1
vollkommen gleichwertig ist und auf ähnliche Weise arbeitet. Bei dieser Schaltung ist der B-Verstärker ι über ein reziprokes Netzwerk 7, das dieselbe Eigenschaft wie das Netzwerk 7 in der Schaltung der Fig. ι besitzt,
mit einer Belastungsimpedanz — verbunden.
Der C-Verstärker 2 ist an die Enden dieser Impedanz angeschlossen. Der Wellenwider-■'" stand des Filters 7 beträgt R. In den Kreis, der den B-Verstärker ι sowie die Klemmen 8 und 9 des Netzwerkes 7 enthält, ist die Ausgangsimpedanz eines reziproken Netzwerkes
11 aufgenommen, dessen Wellenwiderstand —
ti 2
beträgt und an dessen Eingangsklemmen der C-Verstärker 4 angeschlossen ist. In den Kreis, der den C-Verstärker 2 sowie den Be-
lastungswiderstand -^- enthält, ist die Ausgangsimpedanz eines reziproken Netzwerkes 10 aufgenommen, dessen Wellenwiderstand
gleichfalls ■ ■— beträgt und an dessen Ein-
gangsklemmen der C-Verstärker 3 angeschlossen ist. Die Vorspannungen und die gegenseitigen Phasenverschiebungen der den Eingangskreisen zugeführten Schwingungen der Verstärker 1, 2, 3 und 4 sind die gleichen wie bei der Schaltung nach Fig. 1. Auch ist der Verlauf der Belastungswiderstände der verschiedenen Verstärker als Funktion der Modulation dem Verlauf -bei der bereits beschriebenen Schaltung vollkommen gleich.
Die bekannten Schaltungen zeigen den Nachteil, daß nur zwei der Verstärker in Fig. ι und 2 geerdet sind, die beiden weiteren Verstärker jedoch nicht geerdet werden können, es sei denn, daß sie mit dem Kreis, in dem die Belastungsimpedanz liegt, induktiv gekoppelt werden. Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung, die. ebenso wie die beschriebene Schaltung vier Verstärker mit einer gemeinsamen Belastungsimpedanz aufweist, von denen ein Verstärker, 1, als B<-Verstärker arbeitet und die anderen Verstärker nur Strom durchlassen, wenn die Amplitude der modulierten Schwingungen einen bestimmten Schwellenwert übersteigt, die für einen dieser Verstärker, 2, kleiner und für die beiden anderen Verstärker, 3 und 4, untereinander gleich und größer als die un-
. modulierte Trägerwellenamplitude sind, so daß die Verstärker nacheinander bei verschiedenen Werten der Hochfrequenzamplitude Energie an die gemeinsame Belastungsimpedanz liefern und bei der der obengenannte Nachteil vermieden ist.
Erfindungsgemäß wird eine Schaltung angewendet, die die folgenden sieben Merkmale gleichzeitig aufweist:
a) der i?-Verstärker 1 ist an die Eingangsklemmen eines Netzes angeschlossen, an dessen Ausgangsklemmen einer der letztgenannten Verstärker mit hohem Schwellenwert, 4. angeschlossen ist;
b) der Verstärker mit dem niedrigsten Schwellenwert, 2, ist an die Eingangsklemmen eines Netzes angeschlossen, an dessen Ausgangsklemmen der andere Verstärker mit hohem Schwellenwert, 3, angeschlossen ist;
c) der letztgenannte Verstärker 3 ist über ein Netz mit einer parallel zum anderen Verstärker mit hohem Schwellenwert, 4, geschalteten Belastungsimpedanz verbunden;
d) die unter a), b) und c) genannten Netze haben alle die Eigenschaft, daß die Eingangsimpedanz umgekehrt proportional zu der zwischen die Ausgangsklemmen geschalteten Impedanz ist;
e) der Wellenwiderstand der unter a) und b) genannten Netze 14 und 19 hat den doppelten Wert des Wellenwiderstandes des ' unter c) genannten Netzes;
f) der Wellenwiderstand des unter c) genannten Netzes hat den doppelten Wert der Belastungsimpedanz;
g) die zu verstärkenden bzw. zu modulierenden Schwingungen werden den vier Verstärkern mit derartiger Phase zugeführt, daß die von diesen Verstärkern der Belastungsimpedanz zugeführten Spannungen untereinander in Phase sind.
Auch kann man erfindungsgemäß eine Schaltung anwenden, die die folgenden sieben Merkmale gleichzeitig aufweist:
a) der S-Verstärker 1 ist an die Eingangsklemmen eines Netzes angeschlossen, an dessen Ausgangsklemmen einer der letztgenannten Verstärker mit hohem Schwellenwert, 4, angeschlossen ist;
b) der Verstärker mit dem niedrigsten Schwellenwert, 2, ist an die Eingangsklemmen eines Netzes angeschlossen, an dessen Ausgangsklemmen der andere Verstärker mit mjj hohem Schwellenwert, 3,'angeschlossen ist;
c) der letztgenannte Verstärker 3 ist über eine Belastungsimpedanz mit den Ausgangsklemmen eines Netzes verbunden, an dessen Eingangsklemmen der erstgenannte der beiden no Verstärker mit hohem Schwellenwert, 4, angeschlossen ist;
d) die unter a), h) und c) genannten Netze haben alle die Eigenschaft, daß die Eingangsimpedanz umgekehrt proportional zu der zwi- "5 sehen die Ausgangsklemmen geschalteten Impedanz ist;
e) der Wellenwiderstand der unter a) und b) genannten Netze 14 und 19 hat den doppelten Wert des Wellenwiderstandes des unter c) genannten Netzes;
f) der Wellenwiderstand des unter c) ge-
nannten Netzes hat den halben Wert der Belastungsimpedanz;
g) die zu verstärkenden bzw. zu modulierenden Schwingungen werden den vier Verstärkern mit derartiger Phase zugeführt, daß die von diesen Verstärkern der Belastungsimpedanz zugeführten Spannungen untereinander in Phase sind.
In Fig. 3 der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Schaltung gemäß der Erfindung dargestellt. Sie weist einen 5-Verstärker ι auf, der mit den Eingangsklemmen 12 und 13 eines reziproken Netzwerkes 14 ver-
bunden ist, dessen Wellenwiderstand — beträgt. An die Ausgangsklemmen 15 und 16 ist ein C-Verstärker 4 angeschlossen, dessen Schwellenwert höher als die unmoduliert« Trägerwellenamplitude ist. Es ist ferner ein C-Verstärker 2 mit einem Schwellenwert, der niedriger als-die unmodulierte Trägerwellenamplitude ist, an die Eingangsklemmen 17 und 18 eines reziproken Netzwerkes 19 angeschlossen, dessen Wellenwiderstand gleichfalls —- beträgt. An die Ausgangsklemmen 20
und 21 dieses Netzwerkes 19 ist ein weiterer C-Verstärker 3 angeschlossen, dessen Schwellenwert höher als die unmodulierte Trägerwellenamplitude ist. Dieser C-Verstärker 3 ist ferner mit den Eingangsklemmen 22 und 23 eines reziproken Netzwerkes 24 verbunden, dessen Wellenwiderstand — R beträgt
und zwischen dessen Ausgangsklemmen 25 und 26 die gemeinsame Belastungsimpedanz
-a- R liegt, die außerdem parallel zum C-Verstärker 4 geschaltet ist.
Solange der Augenblickswert der modulierten Trägerschwingung unterhalb des Schwellenwertes der C-Verstärker liegt, wird ausschließlich vom .B-Verstärker an die Belastungsimpedanz -s- R Energie geliefert. Da die Belastungsimpedanz über das reziproke Netzwerk 14 mit einem Wellenwiderstand —
mit dem .B-Verstärker verbunden ist, wird der B-Verstärker während dieser Zeit mit einer
Impedanz
- = 2 R belastet. In dem Augen-
blick, wo der Augenblickswert der Trägerschwingung so groß ist, daß der B'-Vefstärker voll belastet ist und mithin die Ausgangsspannung des B-Verstärkers den höchstzulässigen Wert erreicht hat, wird der Schwellenwert des C-Verstärkers 2 überschritten, und dieser Verstärker liefert dann gleichfalls Energie an die Belastungsimpedanz -^- R, wodurch die Impedanz 12-13 des B-Verstärkers abnimmt und der Anodenstrom des letzteren zunimmt, ohne daß die Ausgangsspannung steigt. In dem Augenblick, wo der Augenblickswert der Γ rägerschwingung so groß ist, daß der C-Verstärker 2 voll belastet ist und mithin auch die Ausgangs spannung des C-Verstärkers 2 den höchstzulässigen Wert erreicht hat, liefern der B- und der C-Verstärker 1 bzw. 2 der Belastungsimpedanz -q- R die gleiche Energie, was darauf hinauskommt, daß die Impedanz zwischen den Klemmen 12 und 13 R und die Belastungsimpedanz zwischen den Klemmen 17 und 18 gleichfalls R beträgt.
In diesem Augenblick wird der Schwellenwert der C-Verstärker 3 und 4 überschritten, und es nimmt die Belastungsimpedanz der Verstärker I und 2 noch mehr ab, da die Verstärker 3 und 4 gleichfalls der Belastungsimpedanz -Q- R Energie liefern. Bei dem hoch- g sten Augenblickswert einer ioo°/0ig modulierten Trägerschwingung sind auch die Verstärker 3 und 4 voll belastet, und es ist die Belastungsimpedanz der Verstärker 1 und 2 · zwischen den Klemmen 12, 13 bzw. 17, 18
bis auf den Wert — R herabgesunken, während auch die Verstärker 3 und 4 in diesem Fall durch eine Impedanz — R belastet werden. Sämtliche vier Verstärker liefern in diesem Fall der Belastungsimpedanz -^R eine gleiche Energiemenge. Sämtliche Verstärker sind dann voll belastet und arbeiten mit einem Wirkungsgrad, der dem höchsten Wirkungsgrad eines B-Verstärkers, etwa 63 bis 67%, gleich ist.
Eine der Schaltung nach Fig. 3 gleichwertige Schaltung ist in Fig. 4 dargestellt. Diese Schaltung kann dadurch aus der ersten abgeleitet werden, daß das Netzwerk 24 mit
der Belastungsimpedanz -^- R zwischen den Eingangsklemmen 25 und 26 durch das Netz- no werk 24 in Fig. 4 ersetzt wird, wobei eirte Bc-
lastungsimpedanz = — i? in Reihe mit
J_ ρ 2
8 K
den Eingangsklemmen 22, 23 geschaltet ist.
In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel der Schaltung nach Fig. 3 dargestellt. Jedes reziproke Netzwerk 14, 24 und 19 besteht aus einem .-t-Filter, dessen Reihenimpedanz aus einer Selbstinduktion 25 bzw. 26, 27 und dessen Ouerimpedanz aus der Parallelschal-
tung eines Kondensators und einer Selbstinduktion besteht.
Der Kondensator und die Selbstinduktion, "die zwischen den Eingangsklemmen des Netzwerkes 14 liegen, sind mit 28 bzw. 29 bezeichnet. Der Kondensator und die Selbstinduktion, die zwischen den Ausgangsklemmen 15 und 16 des Netzwerkes 14 und zwischen den Ausgangsklemmen 25, 26 des Netzwerkes 24 liegen, sind zu einem Kondensator 30 und einer Selbstinduktion 31 vereinigt. Auf ähnliche Weise bilden der Kondensator 32 und die Selbstinduktion 33 die Ouerimpedanzen der benachbarten Netzwerke.24 und 19. Die zwisehen die Klemmen 17 und 18 des Netzwerkes 19 geschaltete Ouerimpedanz wird durch den Kondensator 34 und die Selbstinduktion 35 dargestellt. Jede der vorhin erwähnten Querimpedanzen ist derart abgestimmt, daß sie für die Trägerwellenfrequenz eine kapazitive Reaktanz bildet, die gleich groß wie die induktive Reaktanz der zugehörigen Reihenimpedanz 25, 26 bzw. 27 ist. Obwohl lediglich aus einem Kondensator bestehende Querimpedanzen ausreichen würden, ist es im Hinblick auf die Unterdrückung von Harmonischen der Trägerwelle vorteilhaft, die dargestellte Parallelschaltung eines Kondensators und einer Selbstinduktion anzuwenden.
In Fig. 6 ist eine Ausführungsform der in Fig. 4 dargestellten Schaltung dargestellt, die keiner weiteren Erläuterung bedarf. Es ist selbstverständlich, daß die Ströme, die von den Verstärkern 1, 2, 3 und 4 der Belastungsimpedanz· -i- R (Fig. 3) bzw. — /? (Fig. 4) zugeführt werden, in Phase seih müssen. Da die Netzwerke 14, 24 und 19 je eine Phasenverschiebung um 9Q° herbeiführen, müssen also die zu verstärkenden Schwingungen diesen Verstärkern über phasenverschiebende Netzwerke zugeführt werden, derart, daß zwischen den den Verstärkern 1 und 2 zugeführten Schwingungen eine Phasenverschiebung um
900 und zwischen den den Verstärkern 1 und 4 bzw. 3 und 4 zugeführten Schwingungen eine Phasenverschiebung um 900 besteht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltung zum Modulieren einer Trägerschwingung oder zur Verstärkung einer modulierten Schwingung, die sich insbesondere für die Endstufe eines Senders eignet und vier Verstärker mit einer gemeinsamen Ausgangsimpedanz aufweist, von denen ein Verstärker (1) als B-Verstärker arbeitet und die anderen Verstärker nur Strom durchlassen, wenn die Amplitude der modulierten Schwingungen einen bestimmten Schwellenwert übersteigt, der für einen dieser Verstärker (2) kleiner und für die beiden anderen Verstärker (3 und 4) einander gleich und größer als die unmodulierte Trägerwellenamplitude ist, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) der B-Verstärker (1) an die Eingangsklemmen eines Netzes angeschlossen ist, an dessen Ausgangsklemmen einer der letztgenannten Verstärker mit hohem Schwellenwert (4) angeschlossen ist;
    b) der Verstärker mit dem niedrigsten Schwellenwert (2) an die Eingangsklemmen eines Netzes angeschlossen ist, an dessen Ausgangsklemmen der andere Verstärker mit hohem Schwellenwert (3) angeschlossen ist;
    c) der letztgenannte Verstärker (3) über ein Netz (24) mit einer parallel zum anderen Verstärker mit hohem Schwellenwert (4) geschalteten Belastungsimpedanz verbunden ist;
    d) die unter aj, b) und c) genannten Netze alle die Eigenschaft haben, daß die Eingangsimpedanz umgekehrt proportional zu der zwischen die Ausgangsklemmen geschalteten Impedanz ist;
    e) der Wellenwiderstand der unter a) und b) genannten Netze (14 und 19) den doppelten Wert des Wellenwiderstandes des unter c) genannten Netzes (24) hat;
    f) der Wellenwiderstand des unter c) genannten Netzes den doppelten Wert der Belastungsimpedänz hat;
    g) die zu verstärkenden bzw. zu modulierenden Schwingungen den vier Verstärkern mit derartiger Phase zugeführt werden, daß die von diesen Verstärkern der Belastungsimpedanz zugeführten Spannungen untereinander in Phase sind (Fig-3)-
  2. 2. Schaltung zum Modulieren einer Trägerschwingung oder zur Verstärkung einer modulierten Schwingung, die sich insbesondere für die Endstufe eines Senders eignet und vier Verstärker mit einer gemeinsamen Ausgangsimpedanz aufweist, von denen ein Verstärker (1) als J5-Verstärker arbeitet und die anderen Verstärker nur Strom durchlassen, wenn die Amplitude der modulierten Schwingungen einen bestimmten Schwellenwert übersteigt, der für einen dieser Verstärker (2) kleiner und für die beiden anderen Verstärker (3 und 4) einander gleich und größer als die unmodulierte Trägerwellenamplitude ist, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) der B-Verstärker (1) an die Eingangsklemmen eines Netzes angeschlossen ist, an dessen Ausgangsklemmen einer der letztgenannten Verstärker mit hohem Schwellenwert (4) angeschlossen ist;
    b) der Verstärker mit dem niedrigsten Schwellenwert (2) an die Eingangsklemmen eines Netzes angeschlossen ist, an dessen Ausgangsklemmen der andere Verstärker mit hohem Schwellenwert Γ3) angeschlossen ist;
    c) der letztgenannte Verstärker (3) über eine Belastungsimpedanz mit den Ausgangsklemmen eines Netzes verbunden ist, an dessen Eingangskkmmen der andere Verstärker mit hohem Schwellenwert (4) angeschlossen ist;
    d) die unter ai, b) und O genannten Netze alle die Eigenschaft haben, daß die Eingangsimpedanz umgekehrt proportional zu der zwischen die Ausgangsklemmen geschalteten Impedanz ist:
    ej der Wellenwiderstand der unter a) und b) genannten Netze (14 und 19) den doppelten Wert des Wellenwiderstandes des unter cj genannten Netzes hat;
    f) der Wellenwiderstand des unter O genannten Netzes den halben Wert der Belastungsimpedanz hat;
    g) die zu verstärkenden bzw. zu modulierenden Schwingungen den vier Verstärkern mit derartiger Phase zugeführt werden, daß die von diesen Verstärkern der Belastungsimpedanz zugeführten Spannungen untereinander in Phase sind (Fig. 4).
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Netze aus einem rr-Filter besteht, dessen Reihenimpedanz durch eine Selbstinduktion und dessen Ouerimpedanz durch die Parallelschaltung einer Selbstinduktion und eines Kondensators gebildet \vird.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden zu benachbarten Netzwerken gehörigen Ouerimpedanzen gleicher Art zu gemeinsamen Ouerimpedanzen zusammengefaßt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    r.I'tiRrCK ί IN DKH rtKfai
DEP80418D 1938-11-10 1940-02-27 Schaltung zum Modulieren einer Traegerschwingung oder zur Verstaerkung einer modulierten Schwingung Expired DE734228C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL533485X 1938-11-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE734228C true DE734228C (de) 1943-04-10

Family

ID=19787175

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP80418D Expired DE734228C (de) 1938-11-10 1940-02-27 Schaltung zum Modulieren einer Traegerschwingung oder zur Verstaerkung einer modulierten Schwingung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US2266073A (de)
DE (1) DE734228C (de)
FR (1) FR861511A (de)
GB (1) GB533485A (de)
NL (1) NL57673C (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2468911A (en) * 1945-10-19 1949-05-03 Aiken William Ross Communication system

Also Published As

Publication number Publication date
NL57673C (de)
US2266073A (en) 1941-12-16
FR861511A (fr) 1941-02-11
GB533485A (en) 1941-02-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3017521A1 (de) Mehrkanal-tonleistungsverstaerker
DE2126469A1 (de) Hochfrequenzleitungsverstärker mit hohem Wirkungsgrad
DE759851C (de) Verfahren zur Modulation von Hochfrequenzroehrensendern
DE885406C (de) Elektronischer Verteiler, insbesondere fuer die Signalelemente telegraphischer Schluesselsignale
DE734228C (de) Schaltung zum Modulieren einer Traegerschwingung oder zur Verstaerkung einer modulierten Schwingung
DE3136035A1 (de) Gleichspannungswandler
DE2146966C3 (de) Abgestimmte symmetrische Transistor-Verstärkerschaltung
AT126709B (de) Empfangseinrichtung für Trägerstromtelegraphie, insbesondere bei Impulsverstärkung mit Haltestrom.
DE693175C (de) osser und Unterdrueckung kleiner Amplituden in UEbertragungssystemen
DE495458C (de) Entzerrende Verstaerkerschaltung
DE2248682A1 (de) Haltekreis fuer fernsprechleitungen
DE1960472C2 (de) Leistungssteuerkreis
DE718958C (de) Schaltung zur Verstaerkung von modulierten Hochfrequenzschwingungen
DE553637C (de) Schaltung fuer Elektronenroehrenverstaerker mit in Serie geschalteten Elektronenroehren
DE1223432B (de) Phasenmodulationsschaltung unter Verwendung von Dioden mit veraenderlicher Kapazitaet
DE758535C (de) Modulationsschaltung, insbesondere zur Breitbandmodulation eines Hochfrequenzsenders
DE912938C (de) Roehrenverstaerkeranordnung
DE581836C (de) Rueckkopplungsschaltung
DE754301C (de) Modulationsschaltung fuer Hochfrequenzsender
DE892148C (de) Modulator
DE427862C (de) Einrichtung zur Verstaerkung von Hochfrequenzschwingungen
DE726042C (de) Verstaerkerschaltung mit gleichzeitiger Strom- und Spannungsgegenkopplung
DE593067C (de) Schaltungsanordnung zur Kompensation der nichtlinearen Verzerrungen eines Verstaerkers
DE857207C (de) Verstaerkereinrichtung mit Gegenkopplung
DE857401C (de) Mehrstufiger Verstaerker mit Verstaerkungsregelung durch AEnderung der Gegenkopplung