DE857401C - Mehrstufiger Verstaerker mit Verstaerkungsregelung durch AEnderung der Gegenkopplung - Google Patents

Mehrstufiger Verstaerker mit Verstaerkungsregelung durch AEnderung der Gegenkopplung

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Publication number
DE857401C
DE857401C DES10486D DES0010486D DE857401C DE 857401 C DE857401 C DE 857401C DE S10486 D DES10486 D DE S10486D DE S0010486 D DES0010486 D DE S0010486D DE 857401 C DE857401 C DE 857401C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
negative feedback
tube
cascade
gain
changing
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Expired
Application number
DES10486D
Other languages
English (en)
Inventor
Harald Von Dipl-Ing Schau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE857401C publication Critical patent/DE857401C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/02Manually-operated control
    • H03G3/04Manually-operated control in untuned amplifiers
    • H03G3/06Manually-operated control in untuned amplifiers having discharge tubes
    • H03G3/08Manually-operated control in untuned amplifiers having discharge tubes incorporating negative feedback

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Mehrstufiger Verstärker mit Verstärkungsregelung durch Änderung der Gegenkopplung Bei mehrstufigen Verstärkern, deren Verstärkungsgrad dadurch geregelt wird, daß die Gegenkopplung über die ganze Kaskade und einen Teil der Kaskade verändert wird, sind die Verstärkung der einzelnen Röhren und die Gegenkopplungsfaktoren so gewählt, daß bei höchster Verstärkung der Klirrfaktor der Endstufe den vorgeschriebenen Wert aufweist. Wird die Verstärkung durch Erhöhen der Gegenkopplung verringert, so wird der Klirrfaktor kleiner. Diese Verringerung des Klirrfaktors, die mit Rücksicht auf die an die Linearität der Schaltung zu stellenden Anforderungen nicht notwendig ist, ist insofern nachteilig, als sich bei verkleinertem Klirrfaktor die Stabilitätsbedingungen der Schaltung schwieriger gewährleisten lassen.
  • Gemäß der Erfindung wird bei einem mehrstufigen Verstärker, bei dem die Verstärkung durch Änderung des Gegenkopplungsfaktors über die ganze Kaskade und des Gegenkopplungsfaktors über einen Teil der Kaskade geregelt wird, die Stabilität dadurch verbessert, daß die beiden Gegenkopplungsfaktoren derart verschieden geändert werden, daß das für die Endstufe maßgebende Produkt aus dem Verstärkungsfaktor der gesamten Kaskade ohne Gegenkopplung und dem Gegenkopplungsfaktor über die ganze Kaskade annähernd konstant bleibt. Hierdurch wird zwar gegenüber den bekannten Schaltungen die Linearität bei kleinerer Verstärkung verschlechtert. Je-, doch ist hierin kein Nachteil zu erblicken, da die vorgeschriebenen Linearitätsbedingungen bei höchster Verstärkung ohnehin erfüllt sein müssen. Die Erfindung läßt sich in einer Schaltung, bei der von einem im Anodenkreis der Endröhre liegenden Spannungsteilerwiderstand die auf die erste Röhre zu übertragende Gegenkopplungsspannung abgenommen wird, dadurch verwirklichen, daß dieser Spannungsteilerwiderstand nur zu einem Teil vom Anodenstrom der zweiten Röhre zur Erzielung einer Gegenkopplung auf die erste und zweite Röhre durchflossen wird.
  • Bei der Ausbildung der Schaltung gemäß der Erfindung wird weiter der Vorteil erzielt, daß der innere Widerstand der Endstufe im wesentlichen von der eingestellten Verstärkung unabhängig bleibt. Diese Tatsache wirkt sich für die Anpassung des Verbraucherwiderstandes an die Endstufe günstig aus.
  • Es ist eine einstufige Verstärkeranordnung bekannt, bei der durch geeignete Kombinierung von Spannungs-und Stromrückkopplung der Ausgangswiderstand des Verstärkers bei Änderung der Gegenkopplung konstant bleibt. Der Gegenstand der Erfindung unterscheidet sich von dieser Schaltung dadurch, daß bei ihm eine Gegenkopplung über die ganze Kaskade und eine Gegenkopplung über einen Teil der Kaskade vorgenommen wird. Es ist ferner bekannt, in einem mehrstufigen Verstärker jede Stufe für sich gegenzukoppeln. Bei einer solchen Schaltung bleibt selbstverständlich bei Änderung der Gegenkopplung der Vorstufen die Linearisierung der Endstufe konstant, sofern deren Gegenkopplung nicht beeinflußt wird. Diese Schaltung unterscheidet sich vom Gegenstand der Erfindung dadurch, daß eine Gegenkopplung über die gesamte Kaskade fehlt. Schaltungen, bei denen an Stelle einer Rückkopplung über die gesamte Kaskade Einzelgegenkopplungen verwendet werden, sind jedoch insofern nachteilig, als insbesondere bei der Endstufe eine sehr starke Eigengegenkopplung zur Einhaltung der vorgeschriebenen Linearitätsbedingungen vorgenommen werden muß. Dies hat zur Folge, daß dieser Endstufe sehr große Steuerspannungen zugeführt werden müssen, wodurch für die vorhergehende Stufe eine große Leistung bedingt ist.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt, an dem weitere Einzelheiten der Erfindung erläutert werden. Es handelt sich um eine dreisbifige Verstärkerkaskade mit den Röhren Vi, Va und V3. Parallel zur Belastung der Endstufe liegt ein Spannungsteiler aus den Widerständen R3, R4 und R6. Der Gitterkreis der ersten Röhre ist wechselstrommäßig an den Punkt B angeschlossen, so daß die an den Widerständen R4 und R5 auftretende Wechselspannung im Gitterkreis der ersten Röhre liegt. Der Gitterkreis der zweiten Röhre ist wechselstrommäßig über den AnodenwiderstandRai der ersten Röhre an Erde gelegt, während die Kathode der zweiten Röhre über den Kondensator Cl, der für die zu übertragenden Frequenzen einen vernachlässigbaren Widerstand aufweist, an den Punkt B1 gelegt ist. Die durch den Anodenstrom der zweiten Röhre an dem Widerstand R6 erzeugte Spannung liegt daher sowohl im Gitterkreis der zweiten Röhre als auch im Gitterkreis der ersten Röhre. Der Widerstand R2 kann als Parallelschaltung zum Widerstand RS aufgefaßt werden und ist lediglich zur Erzielung der notwendigen Gleichstromverhältnisse vorgesehen.
  • Die Verstärkungsregelung erfolgt durch Veränderung des Widerstandes R4 oder R5 oder beider Widerstände. Da der Widerstand R4 nur vom Anodenwechselstrom der Endröhre, der Widerstand RS dagegen auch vom Anodenwechselstrom der zweiten Röhre durchflossen wird, ist es durch geeignete Bemessung der beiden Widerstände und durch geeignete Wahl des Änderungsverhältnisses dieser Widerstände möglich, bei Änderung der Gesamtverstärkung der Schaltung den Klirrfaktor der Endstufe annähernd konstant zu halten. Wäre der Widerstand R4 nicht vorhanden, wie es bei einer bekannten Schaltung der Fall ist, so würde bei Regelung durch Verändern des `'Widerstandes R5 sowohl die durch den Anodenstrom der Endstufe als auch die durch den Anodenstrom der zweiten Röhre herbeigeführte Gegenkopplung in gleichem Maße verändert werden.
  • Bei einer ausgeführten Schaltung gemäß der Erfindung wurde die beabsichtigte Wirkung dadurch erzielt, daß der Widerstand R4 konstant gelassen und lediglich der Widerstand R5 zwecks Regelung der Verstärkung verändert wurde. Dies hat zur Folge, daß die durch den Anodenwechselstrom der Endröhre herbeigeführte Gegenkopplungsspannung in einem anderen Verhältnis geändert wird als die durch den Anodenwechselstrom der zweiten Röhre herbeigeführte Gegenkopplung.
  • Für die folgende rechnerische Betrachtung sollen die folgenden Bezeichnungen Verwendung finden V1, V2, V3 = Verstärkungsfaktor der einzelnen Stufen ohne Gegenkopplung.
  • 1703 = reziproker Wert des Durchgriffs der dritten Stufe.
  • Die Verstärkungsfaktoren bei Berücksichtigung der Gegenkopplung sind durch ein hoch gestelltes x gekennzeichnet.
  • Rix bedeutet den Innenwiderstand der Endstufe ohne Gegenkopplung. Ri bedeutet den Innenwiderstand der Endstufe mit Gegenkopplung.
    a2 --. -- R5 -= Spannungsteilerverhältnis
    R.2 + RS für die Gegenkopplung der
    zweiten Röhre in sich und
    über die beiden ersten Stufen.
    13 = R4 + R6 = Spannungsteilerverhältnis
    Ra + R4 + R, für die Gegenkopplung über
    drei Stufen.
    (Der zu R6 parallel liegende Widerstand R2 ist unberücksichtigt geblieben.) V = Verstärkungsfaktor der gesamten Kaskade ohne Gegenkopplung. Die Gesamtverstärkung mit Gegenkopplung ist Da V # Ä3 ein Maß für den Klirrfaktor darstellt, ist dieses Produkt erfindungsgemäß konstant zu halten. Da V = (V1 # V2)2 # V3 ist und V3 unabhängig von der Einstellung der Gegenkopplung konstant bleibt, ergibt sich die Bedingung (V1 # V2)2 # Ä.3 = const. Es ist Aus dieser Beziehung ist für (V1 # V2)2 # i.3 = const das Änderungsverhältnis von j.2 : a.3 zu ermitteln.
  • Der innere Widerstand mit Gegenkopplung ist Werden Ä2 und Ä3 derart gewählt, daß der Klirrfaktor der Endstufe konstant bleibt, so bleibt auch der Wert von Rix konstant.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrstufiger Verstärker, bei dem die Verstärkung durch Änderung des Gegenkopplungsfaktors über die ganze Kaskade und des Gegenkopplungsfaktors über einen Teil der Kaskade geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gegenkopplungsfaktoren derart verschieden geändert werden, daß das für die Endstufe maßgebende Produkt aus dem Verstärkungsgrad der Kaskade ohne Gegenkopplung und dem Gegenkopplungsfaktor über die ganze Kaskade annähernd konstant bleibt.
  2. 2. Verstärker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der im Anodenkreis der Endstufe liegende Spannungsteilerwiderstand, von dem die Gegenkopplungsspannung für die erste Röhre abgenommen wird, nur zu einem Teil vom Anodenstrom der zweiten Röhre zur Erzielung einer Gegenkopplung auf die erste und zweite Röhre durchflossen wird.
  3. 3. Verstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur der von den Anodenströmen der Endröhre und der zweiten Röhre durchflossene Teil des Spannungsteilerwiderstandes veränderlich ausgestaltet ist. Angezogene Druckschriften Französische Patentschrift Nr. 854 917; britische Patentschrift Nr. 453 574-
DES10486D 1942-05-28 1942-05-28 Mehrstufiger Verstaerker mit Verstaerkungsregelung durch AEnderung der Gegenkopplung Expired DE857401C (de)

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DE857401C true DE857401C (de) 1952-11-27

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DE (1) DE857401C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB453574A (en) * 1935-06-18 1936-09-14 Siemens Ag Improvements in and relating to valve amplifiers of electrical signals
FR854917A (fr) * 1938-07-05 1940-04-27 Materiel Telephonique Systèmes amplificateurs d'ondes électriques

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB453574A (en) * 1935-06-18 1936-09-14 Siemens Ag Improvements in and relating to valve amplifiers of electrical signals
FR854917A (fr) * 1938-07-05 1940-04-27 Materiel Telephonique Systèmes amplificateurs d'ondes électriques

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