DE553637C - Schaltung fuer Elektronenroehrenverstaerker mit in Serie geschalteten Elektronenroehren - Google Patents
Schaltung fuer Elektronenroehrenverstaerker mit in Serie geschalteten ElektronenroehrenInfo
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- DE553637C DE553637C DE1930553637D DE553637DD DE553637C DE 553637 C DE553637 C DE 553637C DE 1930553637 D DE1930553637 D DE 1930553637D DE 553637D D DE553637D D DE 553637DD DE 553637 C DE553637 C DE 553637C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/42—Amplifiers with two or more amplifying elements having their dc paths in series with the load, the control electrode of each element being excited by at least part of the input signal, e.g. so-called totem-pole amplifiers
- H03F3/44—Amplifiers with two or more amplifying elements having their dc paths in series with the load, the control electrode of each element being excited by at least part of the input signal, e.g. so-called totem-pole amplifiers with tubes only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Schaltung für Elektronenröhrenverstärker mit in Serie geschalteten Elektronenröhren Gegenstand der Erfindung ist eine Verstärkeranordnung, vornehmlich für die Zwecke der V iederfrequenzverstärkung, bei der zwei Röhren von demselben Tvp, in Serie geschaltet, Verwendung finden.
- Es sind bereits Anordnungen bekannt geworden, bei welchen in Serie zwei Verstärkerröhren geschaltet sind, zu dem Zwecke, bei Widerstandsverstärkung die eine der beiden Röhren als Anodenimpedanz der vorhergehenden Röhre wirken zu lassen. Es wurde mit derartigen Anordnungen beabsichtigt, durch gleichzeitige Änderung des Widerstandes der zweiten Röhre im Rhythmus der zu verstärkenden Spannungen den Anodenstrom der Verstärkerröhre konstant zu halten und auf diese Weise reine Spannungsverstärkung zu erzielen. Vorliegender Erfindung gemäß werden zwei oder mehrere Elektronenröhren in Serie in einem Verstärker, bei dem die zu verstärkenden Spannungen der Gitter-Kathode-Strecke jeder Röhre zugeführt werden, derart angeordnet, daß der Elektronenstrom von den zwei oder mehreren in Serie geschalteten Röhren eine allen Röhren gemeinsame, mit Elen Röhren in Serie liegende Ausgangsimpedanz durchfließt.
- Eine derartige Anordnung ergibt, wenn Gitterspannung gleicher Größe gleichzeitig beiden Röhren zugeführt wird, dieselbe Steilheit und den halben Durchgriff wie j e eine Röhre. Diese Schaltung bewirkt also das umgekehrte wie die bekannte Parallelschattttng, bei der für zwei gleiche Röhren sich die Steilheit verdoppelt, während der Durchgriff konstant bleibt.
- Die Serienschaltung- ist selbstverständlich auch für mehr als zwei Röhren sowie für Röhren vers.ahiedefer Typen anwendbar. Sie kann auch mit der Parallelschaltung kombiniert werden, wodurch ein gewünschter Durchgriff und eine beliebige Steilheit in gewissen Grenzen hergestellt werden können.
- Schaltungen gemäß der Erfindung finden dann beispielsweise mit Vorteil Anwendung, wenn eine vorhandene Gitterwechselspannung um einen bestimmten Betrag, der gegeben ist durch der Röhre, verstärkt werden soll, diejenige Röhre aber, die den hierzu erforderlichen Durchgriff hat, infolge ihrer begrenzten zulässigen Anodengleichspannung eine so enge Gitterbreite hat, daß sie die zur Verfügung stehende Wechselspannung nicht mehr unverzerrt aufnehmen kann. In diesem Fall wird man zwei Röhren mit doppeltem Durchgriff (also bei gleicher Anodenspannung doppelte Gitterbreite) erfindungsgemäß in Serie schalten. Die gesamte Anordnung hat dann den gewünschten Durchgriff. Die gemeinsame Anodenspannung muß jedoch verdoppelt werden, was ohne Schaden geschehen kann, da sie sich auf beide Röhren verteilt.
- Weiterhin wird die Schaltung vorteilhaft für Empfangszwecke angewendet werden, wo es sich darum handelt, zwei Kreise unabhangig voneinander auf verschiedene Bandbreiten abzustimmen und die empfangene Energie wieder zusammenzuleiten.
- Eine dritte Anwendung findet die Schaltung für Fr equenzverdopplung bzw. -v ervielfachung.
- Die Erfindung ist in drei Abbildungen dargestellt. , Abb. i zeigt ein Beispiel dieser Schaltung, angewendet auf zwei Röhren. Sie gilt ebenso für beliebig viele Röhren. Die Kathode der Röhre I wird mit ier Anode der Röhre 1I verbunden. Die Anodenspannung liegt mit dem Pluspol über den Verbraucher (Transformator, Spule oder Widerstand) an der Anode der Röhre I, mit dem Minuspol an der Kathode der Röhre II. Parallel zu jeder Röhre liegt zweckmäßigerweise eine hohe Impedanz oder eine Serienschaltung eines Widerstandes R mit einer Kapazität C (es ist dabei auch möglich, in gegebenen Fällen R durch eine Selbstinduktion zu ersetzen). Durch die Kondensatoren Cl und C2 erhält jede Röhre das zum Einsetzen eines Anodenstromes erforderliche Anodenkathodenpotential. Die Widerstände R1 und R2 dienen dazu, die Zeitkonstante von R und C so groß zu machen, daß die niederfrequenten Schwankungen kleinster vorkommender Frequenz noch keine merklichen Entladungen der Kondensatoren verursachen. Ferner müssen R, und R, so gewählt werden, daß sie die Verstärkung der Röhre nicht herabsetzen. Es müssen also Rl und R2 groß sein gegen den inneren Widerstand der Röhre und ebenfalls groß gegen der Kondensatoren bei der niedrigsten vorkommenden Frequenz. Tede Röhre bekommt ihre eigene Heizspannung und - wenn erforderlich - auch Gittervorspannung,welche bei Gleichstromheizung mit aus der Heizung entnommen werden kann (s. Abb. ia), bei Gleich- oder Wechselstromheizung auch von einem Widerstand W,_, GL in der Anodenleitung (s. Abb. ib).
- In Abb. 2 handelt es sich um einen Hochfrequenzverstärker, bei dem die Eingangskreise der beiden in Serie geschalteten Elektronenröhren auf verschiedene Bandbreiten abgestimmt sind. Anordnungen zur Frequenzverv ielfachung zeigen die Abb. 3a und 3b. Die beiden Röhren sind in der Abbildung als Audion geschaltet. Die Enden der Gitterwicklung der einen Röhre sind gegen die der anderen Röhre vertauscht, so daß die eine Halbperiode durch die eine Röhre, die andere durch die andere Röhre verstärkt wird. Abb. 3a zeigt, wie diese Frequenzverdopplung in weiteren Stufen fortgesetzt werden kann. In Abb. 3b erfolgt die Frequenzvervielfachung mit einer einzigen derartigen Stufe dadurch, daß man die Anodenspule auf die Gitterspulen zurückinduzieren läßt und den Anodenkreis auf ein gewünschtes 2n-faches der zugeleiteten Frequenz abstimmt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung für Elektronenröhrenverstärker mit in Serie geschalteten Elektronenröhren, bei denen die zu verstärkenden Spannungen der Gitter-Kathode-Strecke jeder Röhre zugeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß derElektronenstrom von zwei oder mehreren in Serie geschalteten Röhren eine allen Röhren gemeinsame, mit- den Röhren in Serie liegende Ausgangsimpedanz durchfließt.
- 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Röhren Stromwege hoher Impedanz, zweckmäßigerweise Kondensatoren, in Serie mit hochohmigen Widerständen, parallel geschaltet sind. 3. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Gitter-Kathoden-Strecken der in Serie geschalteten Röhren die zu verstärkenden Spannungen gleichphasig zugeführt sind. r). Schaltung nach Anspruch i für die Zwecke der Frequenzsteigerung, dadurch gekennzeichnet, daß den Gitter-Kathoden-Strecken der in, Serie geschalteten Röhren die Eingangsspannungen gegenphasig zugeführt sind.
- 3. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallel geschaltete Röhren mit einer bzw. mehreren Verstärkerröhren in Serie geschaltet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE553637T | 1930-04-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE553637C true DE553637C (de) | 1932-06-30 |
Family
ID=6563821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930553637D Expired DE553637C (de) | 1930-04-24 | 1930-04-24 | Schaltung fuer Elektronenroehrenverstaerker mit in Serie geschalteten Elektronenroehren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE553637C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084316B (de) * | 1958-06-24 | 1960-06-30 | Sueddeutsche Telefon App Kabel | Verstaerker- bw. Oszillatorstufe mit mehreren gleichstrommaessig in Serie gespeistenTransistoren gleichen Leitfaehigkeitstyps |
DE1144156B (de) * | 1962-01-31 | 1963-02-21 | Lehner Fernsprech Signal | Schaltungsanordnung zur UEbertragung von tonfrequenten Meldungen oertlich verteilter, insbesondere unter Tage angeordneter Meldestellen ueber eine zweiadrige Ringleitung |
-
1930
- 1930-04-24 DE DE1930553637D patent/DE553637C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084316B (de) * | 1958-06-24 | 1960-06-30 | Sueddeutsche Telefon App Kabel | Verstaerker- bw. Oszillatorstufe mit mehreren gleichstrommaessig in Serie gespeistenTransistoren gleichen Leitfaehigkeitstyps |
DE1144156B (de) * | 1962-01-31 | 1963-02-21 | Lehner Fernsprech Signal | Schaltungsanordnung zur UEbertragung von tonfrequenten Meldungen oertlich verteilter, insbesondere unter Tage angeordneter Meldestellen ueber eine zweiadrige Ringleitung |
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