DE603433C - Roehrensenderschaltungen fuer kurze Wellen mit Dreielektrodenroehren - Google Patents

Roehrensenderschaltungen fuer kurze Wellen mit Dreielektrodenroehren

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DE603433C
DE603433C DEG72705D DEG0072705D DE603433C DE 603433 C DE603433 C DE 603433C DE G72705 D DEG72705 D DE G72705D DE G0072705 D DEG0072705 D DE G0072705D DE 603433 C DE603433 C DE 603433C
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tube
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GEORG GOUBAU
JOHANNES MUELLER DIPL ING
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GEORG GOUBAU
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B5/00Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
    • H03B5/08Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance
    • H03B5/10Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance active element in amplifier being vacuum tube

Description

Die Herstellung der großen Energien bei Ultrakurzwellen scheitert im allgemeinen daran, daß durch die verhältnismäßig großen Röhrenkapazitäten die Schwingbedingungen ungünstig werden. Um den schädlichen Einfluß der Röhrenkapazitäten zu verringern, wurde daher vorgeschlagen, zwei oder mehrere Röhren hintereinanderzuschalten, wodurch eine Verkleinerung der durch die Röhren
ίο in den Schwingungskreis hineingebrachten Kapazität eintritt.
Die im folgenden beschriebene Erfindung stellt eine neuartige Serienschaltung von Röhren dar, die sich dadurch auszeichnet, daß zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Röhren hochfrequenzmäßig nur 'eine Verbindung, und zwar zwischen zwei kalten Elektroden, besteht. Durch die einzelnen Röhren fließt somit derselbe Hochfrequenzstrom, so daß bei
ao Verwendung gleichartiger Röhren dieselben gleichmäßig am Schwingungsvorgang und an der Leistungsabgabe beteiligt sind. Die Anordnung gestattet eine Energievervielfachung bei den Einröhren- oder Mehrröhrenschaltungen, bei denen der Schwingungskreis zwischen Anode· und Gitter angeschaltet ist (z. B. Fig. 1). Dabei wird in diesen Schaltungen jede einzelne Röhre durch eine Röhrenkombination ersetzt, die aus einer Serienschaltung von zwei oder mehreren Röhren besteht. Die Röhren, die für die Serienschaltung verwendet werden, erhalten im Bedarfsfälle Zusatzglieder, die zur Regelung der Leistungsabgabe und des Schwingungsieinsatzes dienen.
Die Serienschaltuing der Röhren innerhalb der Röhrenkömbination kann man vergleichen mit der Serienschaltung von Kondensatoren. Dabei !entsprechen Gitter und Anode einer Röhre den beiden Belegen eines Kondensators. Sind in der Serienschaltung zwei aufeinanderfolgende Röhren so angeordnet, daß das Gitter der 'einen Röhre mit dem Gitter der folgenden Röhre (oder Anode der einen Röhre mit der Anode der folgenden Röhre) verbunden ist, so geschieht die Verbindung direkt, während bei Aufeinanderfolge von Gitter auf Anode 'ein Sperrkondensator zwischengeschaltet wird. Zwischen zwei aufeinanderfolgenden Röhren besteht für den Hochfrequenzstrom also nur 'eine Verbindung.
Die Zuführung der Heizanoden- und Gitterspannung für die !einzelnen Röhren der Serien^ schaltung erfolgt über Drosseln. Ausgenommen sind die beiden Enden der Serienschaltung, also eine kalte Elektrode der ersten Röhre und eine kalte Elektrode der letzten Röhre, für welche die Zuführung der Betriebsspannungen zweckmäßig durch den Schwingungskreis !erfolgt, in den die Röhrenkombination eingesetzt ist.
Fig. 2, 3 und 4 zeigen die drei möglichen Fälle der Serienschaltung von zwei Röhren.. In Fig. 2 ist das Gitter der einen Röhre direkt mit dem Gitter der zweiten Röhre verbunden,;
ία Fig. 3 ist Anode der einen Röhre mit Anode der anderen'~R3hre' verbunden, und in Fig. 4 besteht eine Verbindung zwischen Gitter und Anode, wobei ein Sperrkondensator dazwischengeschaltet ist.
Bei Serienschaltung von mehreren Röhren wurden sich entsprechend mehr Anordnungsmöglichkeiten ergeben.
Die Leistungssteigerung wird dadurch hervorgerufen, daß die Serienschaltung an Stelle jeder einzelnen Röhre in einer bekannten Schaltung tritt. Unter Zugrundelegung der Schaltung Fig. ι hätte die Energiesteigerung so zu erfolgen, daß an den Punkten A\ B^ und A2, B2 die !einzelnen Röhren entfernt werden -und an deren Stelle jeweils eine Serienschaltung eingesetzt wird. Würde z. B. die Anordnung Fig. 2 oder Fig. 3 zur Anwendung kommen, so müßten die beiden Drosseln D1 und D2 Anoden- bzw. Gitterspannungen dem Schwingungssystem zuführen, während bei Verwendung der Anordnung Fig. 4 wie bei der ursprünglichen Schaltung die eine Drossel die Gitterspannung und die andere Drossel die Anodenspannung zuführen müßte.
An Stelle von einzelnen Röhren können in der Serienschaltung auch Gruppen parallel geschalteter Röhren treten. Verwendet man beispielsweise in den Anordnungen Fig. 2, 3 und 4 jeweils zwei parallel geschaltete Röhren, wie es die Fig. 5 zeigt, so besitzt die entstehende Anordnung mit vier Röhren die gleiche Impedanz (Kapazität und negativer Widerstand), wie sie einer einzelnen Röhre derselben Type zukommt,'hingegen ermöglicht sie leine vierfache Leistungsabgabe.
Die Zusatzglieder, die zur Abgleichung der Schaltungen zur Regelung der Leistungsabgabe und des Schwingungseinsatzes dienen, werden zwischen Gitter - Anode, Gitter - Kathode und Anode - Kathode angebracht und können einzeln, zu zweien oder alle drei gleichzeitig ■in Verwendung kommen. Sie bestehen aus Kapazität, Selbstinduktion oder 'einer Kombination von Kapazitäten und Selbstinduktionen und wirken mit der Röhrenkapazität, der sie jeweils parallel geschaltet sind, für die zu !erzeugende Frequenz als Induktanz oder Kondensanz.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Röhrensenderschaltungen für kurze Wellen mit Dreielektrodenröhren, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Steigerung der Energie jede Röhre der Röhrensender'-schaltung durch eine Serienschaltung von zwei oder mehreren Röhren ersetzt ist, und zwar derart, daß zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Röhren für den Hochf requenzstrom nur eine 'einzige Verbindung zwischen zwei kalten Elektroden besteht, die entweder bei Aufeinanderfolge zweier verschiedener Elektroden mit Hilfe eines Sperrkondensators oder bei Aufeinanderfolge zweier gleicher Elektroden direkt ausgeführt ist.
2. Röhrensenderschaltungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Gitter-, Anoden- und Heizspannungen über Drosseln zugeführt sind.
3. Röhrensenderschaltungen nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Serien geschalteten Einzelröhren durch Gruppen parallel geschalteter Röhren ersetzt sind.
4. Röhrensenderschaltungen nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Abgleichung der Schaltung Zusatzglieder aus Selbstinduktionen und Kapazitäten bzw. aus deren Kombinationen zweckentsprechend zwischen den Elektroden der einzelnen Röhren eingesetzt sind.
, Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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