DE393047C - Schaltungsweise zur Unterdrueckung nicht gewollter Schwingungen bei Verwendung mehrerer parallel geschalteter Kathodengeneratoren - Google Patents
Schaltungsweise zur Unterdrueckung nicht gewollter Schwingungen bei Verwendung mehrerer parallel geschalteter KathodengeneratorenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
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- H03F1/08—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
- H03F1/12—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of attenuating means
- H03F1/13—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of attenuating means in discharge-tube amplifiers
-
- H—ELECTRICITY
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- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B5/00—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
- H03B5/08—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance
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Description
- Schaltungsweise zur Unterdrückung nicht gewollter Schwingungen bei Verwendung mehrerer parallel geschalteter Kathodengeneratoren. Wie im Hauptpatent bereits ausgeführt wurde, zeigt es sich beim Arbeiten der Kathodengeneratoren, daß unter Umständen die Erzeugung der verlangten Schwingungen nicht einsetzt und daß hierfür eine andere Schwingung von wesentlich verschiedener Wellenlänge in Erscheinung tritt. Diese Vorgänge lassen sich durch die Einwirkung erklären, die die inneren Kapazitäten der Röhre in Kombination mit den Kopplungselementen der Röhre hervorrufen. Das Auftreten der nicht gewollten .Schwingungen kann dadurch beseitigt werden, daß die Röhrenkopplung durch Einschalten von Zusatzkondensatoren, Selbstinduktionen, Widerständen auf die nicht gewollte Frequenz abgestimmter Kreise o. dgl. derart bemessen wird, daß sie für die nicht gewünschten Schwingungen ungünstiger als für die gewollten Schwingungen ist.
- Solange es sich um Arbeiten mit einem einzigen Kathodengenerator handelt, genügen diese Hilfsmittel vollkommen, um das Auftreten nicht gewollter Schwingungen zu verhindern. Wesentlich ungünstiger werden aber die Verhältnisse, wenn mehrere Kathodengeneratoren zur Erzielung größerer Leistungen parallel geschaltet werden müssen. Das Auftreten dieser Vorgänge kann vielleicht in folgender Weise an Hand der Abb. i erklärt werden. Dieselbe zeigt eine Kathodenröhre i mit der Anode 2, der Kathode 3 und dem Gitter q.. 4.d ist ein Ableitungswiderstand, der die negative Aufladung des Gitters verhindert. Die Röhre liegt an der Anodengleichstromquelle 5. Man kann sich die Schaltung in der Weise vervollständigt denken, daß die inneren Röhrenkapazitäten der Röhre eingezeichnet werden.
- Es ergeben sich dann die Kapazität 6 als Kapazität zwischen Anode 2- und Kathode 3, die Kapazität 7 als Kapazität zwischen Anode 2 und Gitter q. und. die Kapazität 8 als Kapazität zwischen der Kathode 3 und dem Gitter q..
- Wie durch praktische Versuche festgestellt worden ist, bewirken diese Kapazitäten das Auftreten von Schwingungen, ohne daß an die Kathodenröhre i irgendwelche äußeren Schwingungskreise o. dgl. angeschaltet sind. Dies zeigt sich dadurch, daß das Amperemeter 9 im Anodenstromkreis einen relativ hohen Ausschlag zeigt.
- Auf Grund: der Werte, welche die Kapazitäten 6, 7 und 8 besitzen, können die vorher erwähnten Schwingungen innerhalb der Röhre auftreten.
- Versuche haben ergeben, daß im allgemeinen diese ungewollten Schwingungen besonders leicht auftreten, wenn mehrere Kathodengeneratoren parallel geschaltet werden. Die Erfindung gibt nun das Hilfsmittel an, tun das Auftreten dieser inneren Schwingungen in Kathodenröhren .zu verhindern. Abb. 2 zeigt eine zweckentsprechende Schaltung.
- Die Anlage bedient sich der Kathodengeneratoren i, ia und ib. Die Kathoden 3, 3a und 3b und die Gitter 4, 49 und 4b sind unter sich verbunden. Die Anoden haben eine gemeinsame Ableitung i o. Gemäß der Erfindung ist jede Anode 2, 2a, 2b durch je eine Selbstinduktion i i, 12 und 13 mit der Ableitung io verbunden. Durch diese Selbstinduktion wird das Auftreten der inneren Schwingungen vermieden. Es hat sich als zweckmäßig gezeigt, den einzelnen Selbstinduktionen i i, 12 und 13 verschieden große Werte zu geben. Man könnte die Schaltung nach A'bb. 2 auch in der Weise umändern, daß der Leiter io direkt mit den Anoden 2, 2,1 und 2b verbunden wird, während die Gitter 4. 4a und 4b jedes durch eine besondere Selbstinduktion mit einer gemeinsamen Gitterleitung verbunden werden. Auch in diesem Falle ist es zweckmäßig, diesen Selbstinduktionen verschieden große Werte zu geben. Auch die gleichzeitige Verwendung der beiden Schaltungen wäre denkbar.
- Es leuchtet ein, daß eine solche Schaltung praktisch ungünstig ist, da insbesondere bei der Parallelschaltung einer großen Anzahl Kathodengeneratoren die verschiedene Bemessung der Selbstinduktionen i 1, 12 und 13 Schwierigkeiten bereitet. Zu diesem Zweck findet eine Schaltung Verwendung, wie sie in Abb. 3 dargestellt ist. In derselben sind die Anoden 2, 2a und 2b nicht mehr jede an eine gemeinsame Ableitung geschaltet, wie dies bisher allgemein üblich war, sondern durch Selbstinduktionen i i, 12 miteinander verbunden. Die Selbstinduktionen i i und 12 könnten auch zwischen die in gleicher Weise geschalteten Gitter oder Kathoden eingelegt werden. Auch könnte man letztere Schaltungen mit der in Abb.3 dargestellten kombinieren. Da oft die Selbstinduktionen i i und 12 nur ganz geringe Werte zu besitzen brauchen, so kann man unter Umständen an Stelle besonderer Spulen zur Verbindung der Gitter bzw. Anoden einfache Leiter verwenden.
- Würde z. B. die Anordnung gemäß Abb. 4 gewählt werden, bei der 14 die Anodenanschlüsse der Röhre, 15 die Zuleitungssammelschiene und 16 die Verbindungsleitung der Sammelzuleitungsschiene zu den einzelnen Röhren darstellt, so -würde die Anordnung eine besonders ungünstige sein, weil für eine Röhre mehrere andere mit ihren inneren Kapazitäten . und Zuleitungen immer einen Schwingungskreis etwa gleicher Wellenlänge darstellen würden. Trifft man jedoch die Anordnung gemäß Abb. 5 und 6, bei denen 17 bzw. i9 wieder die Anoden der verwendeten Röhren darstellen und 18 bzw. 2o die \' erbindungsleitungen zwischen denselben, so wäre dieser Übelstand nicht vorhanden, denn die Zuleitungen zu den einzelnen Röhren mit ihren Kapazitäten bilden jetzt untereinander immer Schwingungskreise von verschiedenen Wellenlängen, so daß also beim etwaigen Auftreten einer bestimmten ungewollten Frequenz diese nicht durch alle Röhren in Bezug aufeinander unterstützt wird. Hierbei muß vorausgesetzt werden, daß für die sehr kleine ungewollte Schwingung die in den Verbindungsleitungen der Anoden liegende geringe Selbstinduktion bereits eine Rolle spielt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsweise zur Unterdrückung nicht gewollter Schwingungen nach Patent 348911 bei Verwendung mehrerer parallel geschalteter Kathodengeneratoren, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuleitungen zu den Anoden bzw. den Gittern bzw. den Kathoden der einzelnen Röhren Selbstinduktionen von der Größe gelegt werden bzw. die Selbstinduktion der Zuleitungen derart bemessen werden, daß das Auftreten innerer Schwingungen in den Kathodenröhren verhindert wird.
- 2. Schaltungsweise nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden bzw. Gitter bzw. Kathoden der Röhren an gemeinsame Ableitungen angeschlossen sind, wobei in die Abzweigungen zu den Elektroden der Kathodengeneratoren verschieden große Selbstinduktionen eingeschaltet sind.
- 3. Schaltungsweise nach Anpruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden bzw. Gitter bzw. Kathoden durch geeignete Selbstinduktionen untereinander verbunden sind.
- 4. Schaltungsweise nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Einschaltung von Selbstinduktionen in zwei oder drei Elektrodenzuleitungen.
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