DE454530C - Mehrfachroehre mit eingebauten, aus hochohmigen Widerstaenden und Kondensatoren bestehenden Kopplungselementen - Google Patents

Mehrfachroehre mit eingebauten, aus hochohmigen Widerstaenden und Kondensatoren bestehenden Kopplungselementen

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DE454530C
DE454530C DEL66386D DEL0066386D DE454530C DE 454530 C DE454530 C DE 454530C DE L66386 D DEL66386 D DE L66386D DE L0066386 D DEL0066386 D DE L0066386D DE 454530 C DE454530 C DE 454530C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/163Special arrangements for the reduction of the damping of resonant circuits of receivers

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Description

Unter Mehrfachröhren sind nachstehend Vakuumröhren verstanden, bei welchen in einem einzigen Vakuumraum mindestens zwei in verschiedenen Stufen liegende Verstärkersysteme, bestehend aus Kathode, Gitter und Anode, vorhanden sind und diese beiden Systeme im gleichen Vakuumraum durch Kopplungselemente, z. B. Widerstände und Kapazitäten, verbunden sind. Bei den bekannten, als widerstandsgekoppelte Verstärkerröhren ausgebildeten Mehrfachröhren, bei denen also die Kopplung zwischen der ersten Anode und dem zweiten Gitter durch hoch ■ ohmige Widerstände unter Vermittlung eines Übertragungskondensators erfolgt, hat sich ergeben, daß solche Mehrfachröhren zwar eine sehr hohe aperiodische Verstärkung ergeben, daß hiermit aber unter Umständen ein Nachteil verbunden ist. Da die aperi-
ao odische Verstärkung mit annähernd gleicher Wirksamkeit sich über ein größeres Frequenzgebiet erstreckt, so erhält man im Ausgangskreis solcher widerstandsgekoppelten Mehrfachsysteme zwar sehr verstärkte Wirkungen, gleichzeitig aber eine sehr geringe Selektivität. Es ist aber erwünscht, die sich durch den Bau von Mehrfachröhren ergebenden Vorteile beizubehalten, ohne die Verstärkung rein aperiodisch bewirken zu müssen, wie dies bei der Kapazitäts-Widerstandsschaltung vorwiegend der Fall ist.
Erfindungsgemäß wird daher die Möglichkeit vorgesehen, hinter dem ersten oder, bei mehr als zwei eingebauten Verstärkerstufen, jedenfalls vor dem letzten System eine Selektionsmöglichkeit einzuschalten.
Die Erfindung ist an Hand der beifolgenden Zeichnung näher erläutert.
Abb. ι zeigt schematisch eine Dreifachröhre der bisher gebräuchlichen Bauart.
In einem gemeinsamen Vakuumraum ι ist ein System von drei Verstärkerröhren angeord-s net. Die Kathoden sind durch 2, 3, 4, die Gitter durch 5, 6, 7, die Anoden durch 8, 9, 10 bezeichnet. 11 und 12 sind Anodenwiderstände, 13 und 14 Gitterableitungen, 15 und 16 Übertragungskondensatoren. Diese Anordnung der Mehrfachröhren ermöglicht nun nicht die Anwendung einer besonderen Selektion. Die dem Eingangsgitter 17 zügeführten Spannungsschwankungen erscheinen aperiodisch verstärkt an dem an die Anode 10 angeschlossenen Verbraucherkreis. Erfindungsgemäß wird eine solche Mehrfachröhre beispielsweise so ausgestaltet, wie Abb. 2 zeigt. Es befindet sich zwar der Kopplungskondensator 15 und Ableitewiderstand 13 im gemeinsamen Vakuumraum, jedoch ist in diesem Ausführungsbeispiel die erste Anode für sich bei 18 herausgeführt. Auf diese Weise ist es ermöglicht, als Wechselstromwiderstand für den Anodenkreis
ein beliebiges Organ zu verwenden, z. B. einen abgestimmten Kreis oder eine Rückkopplungsspule, welche etwa in bekannter Weise mit dem am Gitter 17 liegenden abgestimmten Eingangskreis rückgekoppelt und zur gemeinsamen Anodenbatterie geleitet ist. Auf diese Weise kann man zwar auch eine rein aperiodische Verstärkung herbeiführen, indem man in den Anodenkreis 18 außerhalb der Röhre einen reinen Ohmschen Widerstand anschließt, der mit der Anodenbatterie verbunden ist. Man hat es nun aber in der Hand, die Frequenzcharakteristik der Röhre beliebig zu gestalten, insbesondere auch die Selektion durch Einschaltung der abgestimmten Kreise oder Einfügung der Rückkopplung zu steigern. Statt die erste Anode herauszuführen, kann dies natürlich auch bei einer der folgenden Stufen, mit Ausnahme der letzten, geschehen. Bei der letzten Anode ist eine Beeinflussung der Selektion des Verstärkungsgerätes nachdrücklich nicht mehr möglich. Je nachdem, ob die erste, zweite und dritte Anode herausgeführt ist, wird der erste, zweite usw. Anodenwiderstand aus der Röhre fortgelassen. Man erhält auf diese Weise die Vorteile der Mehrfachröhren, ohne auf die Schaltungsvorzüge getrennter Röhrensysteme verzichten zu müssen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mehrfachröhre mit eingebauten, aus hochohmigen Widerständen und Kondensatoren bestehenden Kopplungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Endstufe vorhergehenden Anoden unter Fortfall eines in die Röhre eingebauten Anodenwiderstandes direkt herausgeführt ist, während der Kopplungskondensator der betreffenden Anode mit dem nächsten Gitter und der Ableitewiderstand in dem gemeinsamen Vakuumraum der Mehrfachröhre mit eingebaut ist.
2. Schaltungsanordnung unter Benutzung einer Röhre gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter Benutzung der aus der Röhre herausgeführten Anodenleitung eine Rückkopplung herbeigeführt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEL66386D 1926-07-20 1926-07-20 Mehrfachroehre mit eingebauten, aus hochohmigen Widerstaenden und Kondensatoren bestehenden Kopplungselementen Expired DE454530C (de)

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