DE1237678B - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines gleichmaessig verteilten Frequenzspektrums - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines gleichmaessig verteilten FrequenzspektrumsInfo
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Description
AUSLEGESCHRIFT
Nummer: 1237 678
Aktenzeichen: G 43082IX d/2I e
1 237 678 Anmeldetag: 16.März 1965
Auslegetag: 30. März 1967
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung eines über einen
vorgegebenen Bereich gleichmäßig verteilten Frequenzspektrums durch Frequenzsynthese.
Der Entwurf, die Herstellung und das Prüfen elektrischer, mechanischer, akustischer oder dergleichen
Systeme wirft oft das Problem auf, das Ansprechen des Systems auf verschiedene elektrische, mechanische
oder akustische Signale oder die Anfälligkeit des Systems auf Störungen in einem bestimmten Frequenzbereich
zu bestimmen. Es ist oft unmöglich, die Umweltbedingungen, unter denen das System arbeiten
wird, im voraus genau vorherzusehen. Es wird daher allgemein angestrebt, das System unter Bedingungen
zu prüfen, die den denkbar ungünstigsten Voraussetzungen entsprechen. So muß z. B. ein elektrisches
System, wie ein Filter oder ein Verstärker, im praktischen Einsatz auf elektrische Impulse ansprechen
können, die aus vielen willkürlich enthaltenen Spektralfrequenzen bestehen. Um das Ansprechvermögen
des Systems auf verschiedene Spektralfrequenzen zu bestimmen, ist es erwünscht, es in vorherigen
Versuchen einer umfassenden Prüfung zu unterziehen, indem ihm in gesteuerter Weise eine
Vielzahl von Impulsen oder Störfrequenzen zugeleitet werden. Systeme, die Vibrationen ausgesetzt sind,
müssen z.B. in einer künstlich gesteuerten Umgebung geprüft werden, um die Einflüsse der Vibrationen
auf das System in einem großen Bereich von Vibrationsfrequenzen festzustellen.
Die Erfindung sieht ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zur Erzeugung
eines gleichmäßig verteilten Frequenzspektrums vor, die beispielsweise zur Bestimmung der Ansprecheigenschaften
verschiedener Systeme verwendet werden können. Durch die Erfindung kann ein Frequenzspektrum
erzeugt werden, das eine bestimmte Anzahl von Spektralfrequenzen aufweist, die mit gesteuerter
Amplitude während einer bestimmten Zeit auftreten und gleichmäßig über eine bestimmte Bandbreite verteilt
sind. Die Bandbreite, die Amplitude der Spektralfrequenzen und deren Abstand voneinander sind
leicht steuerbar, um ein bestimmtes Frequenzspektrum zu erzielen, so daß eine maximale Information
über das Ansprechen des Systems beim Versuch gewonnen wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß eine Wechselschwingung einer bestimmten
Grundfrequenz gebildet und die Grundfrequenz zur Bildung der mittleren Spektralfrequenz in der gewünschten
Bandbreite durch 2 geteilt wird, daß die Grundfrequenz fortschreitend durch 3 geteilt wird,
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines
gleichmäßig verteilten Frequenzspektrums
gleichmäßig verteilten Frequenzspektrums
Anmelder:
General Motors Corporation,
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. K. Walther, Patentanwalt,
Berlin 19, BoIivaraIIee 9
Berlin 19, BoIivaraIIee 9
Als Erfinder benannt:
Ralph Paul Newman, Brookfield, Wis. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 18. März 1964 (352 925)
um mehrere Wechselschwingungen zu bilden, deren Frequenzen zu der Grundfrequenz um ein ganzes
Vielfaches von 3 verschieden sind, daß die mittlere Spektralfrequenz mit der niedrigsten subharmonischen
Schwingung moduliert wird, um aus deren Summe und aus deren Differenz Spektralfrequenzen
zu bilden und daß letzteren bei einer bestimmten Amplitude die mittlere Spektralfrequenz zugefügt
wird. Um die jeweils gewünschte zusammengesetzte Schwingung zu bilden, wird in weiterer Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Verfahrens die nächstniedrige subharmonische Schwingung mit der gewonnenen zusammengesetzten
Schwingung moduliert, um aus deren Summe und deren Differenz Spektralfrequenzen zu bilden, denen bei einer bestimmten Amplitude
die erstgewonnene zusammengesetzte Schwingung zugefügt wird, und dies wird bezüglich weiterer subharmonischer
Schwingungen fortgesetzt, bis eine zusammengesetzte Schwingung der gewünschten Art erreicht
ist. Es ist zweckmäßig, wenn alle Spektralfrequenzen der zusammengesetzten Schwingung auf
gleiche Amplitude eingeregelt werden.
Da alle Spektralfrequenzen, die zusammengeführt werden, von einer einzigen Quelle abgeleitet sind, treten
Probleme der Frequenzschwankungen nicht auf, und eine genaue Frequenzstabilisierung ist nicht unbedingt
erforderlich. Da zwischen allen Spektralfrequenzen ein bestimmtes Phasenverhältnis bestehen
muß, treten ferner keine Probleme des Scheitelfak-
709 547/16Ϊ
tors auf, d. h. aus dem Verhältnis des Scheitelwerts zum Effektivwert der zusammengesetzten Schwingung.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ergibt eine zusammengesetzte Schwingung, die aus einer bestimmten
Anzahl von Spektralfrequenzen besteht, die in einfacher Weise durch die Zahl der vorgesehenen
Modulationsstufen bestimmbar ist. Die Amplitude der Spektralfrequenzen ist ebenfalls leicht steuerbar,
da es lediglich erforderlich ist, die Amplitude der Ausgangsspannung jeder Modulationsstufe zu steuern,
bevor diese der nächsten Stufe zugeleitet wird. Ebenso ist die gewünschte Bandbreite sowie die mittlere
Spektralfrequenz in dieser Bandbreite leicht durch die Wahl der Eingangsfrequenz und/oder die
Frequenzteiler bestimmbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form von Schaltbildern dargestellt.
Es ist
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer besonderen Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Schaltbild eines Teils der Einrichtung gemäß F i g. 1 in ausführlicherer Darstellung und
F i g. 3 ein schematisches Schaltbild eines besonderen elektrischen Kreises, der in der Anordnung gemäß
F i g. 1 und 2 vorteilhaft verwendet wird.
Bei der Anordnung gemäß F i g. 1 sind sieben Modulationsstufen vorgesehen. Da durch das erfindungsgemäße
Verfahren eine gewünschte Anzahl von Spektralfrequenzen vereinigt werden kann, deren
Zahl 3^ beträgt, wenn N die Zahl der Modulationsstufen
ist, kann mit der Anordnung eine zusammengesetzte Schwingung erzeugt werden, die nicht weniger
als 2187 Spektralfrequenzen enthält. Die besondere Verteilung der Spektralfrequenzen und die
Bandbreite hängt von der Ausbildung der einzelnen Teile der Anordnung ab. Die in F i g. 1 dargestellte
Anordnung enthält eine Quelle 10 zur Erzeugung einer Wechselspannung, deren Wellenform, wie in
der Zeichnung angedeutet, rechteckig sein kann. Ferner kann eine fremde Quelle zur Erzeugung einer
derartigen Wechselspannung vorgesehen sein, deren Anschlußklemme in der Zeichnung mit 11 bezeichnet
ist. Durch einen Schalter 12 kann wahlweise eine der beiden Quellen 10 oder 11 eingeschaltet werden. Die
jeweils eingeschaltete Quelle 10 oder 11 ist mit einem ersten Frequenzteiler 14 verbunden, an dessen Ausgang
eine Welle rechteckiger Form mit einem Zehntel der Eingangsfrequenz auftritt. Diese Ausgangsspannung wird einem zweiten Frequenzteiler 16 zugeleitet,
der die zugeleitete Frequenz nochmals durch 10 teilt. Die Ausgangsspannung des zweiten Frequenzteilers
16 erscheint über einen Leiter 20 an einer Klemme 18. Die Ausgangsspannung des ersten
Frequenzteilers 14 liegt über einen Leiter 24 an einer Klemme 22, während die Ausgangsspannung
der Quelle 10 bzw. 11 über einen Leiter 28 an einer Anschlußklemme 26 erscheint. Jede der Anschlußklemmen
18, 22 und 26 kann über einen Schalter 30 mit dem Hauptteil der Anordnung verbunden werden.
Vom Schalter 30 führt hierzu ein Leiter zu einem Frequenzteiler 32, der die zugeleitete Grundfrequenz
durch 2 teilt, um eine mittlere Spektralfrequenz /„ der zu bildenden zusammengesetzten
Schwingung zu erhalten. Der Ausgang des Frequenzteilers 32 ist mit einem Filter 34 verbunden, das die
rechteckige Eingangsspannung in eine sinusförmige Spannung umwandelt. Das Filter 34 ist ferner mit
Einrichtungen versehen, um die Amplitude und
Phase der Ausgangsspannung des Frequenzteilers 32 in einem zweckmäßigen Bereich einstellen zu können.
Die Grundfrequenz, die durch die Stellung des Schalters 30 ausgewählt ist, ist ferner mit dem Eingang
eines Frequenzteilers 36 verbunden, der der erste einer Reihe von sieben in Kaskade geschalteten
Frequenzteilern ist. Jeder dieser Frequenzteiler 36, 38, 40, 42, 44, 46 und 48 teilt die ihm zugeleitete
Frequenz durch 3. Hierzu ist der Ausgang des Frequenzteilers 36 mit dem Eingang des zweiten Frequenzteilers
38 verbunden, dessen Ausgang wiederum in gleicher Weise mit dem darauf folgenden Frequenzteiler
40 verbunden ist. Jeder der Frequenzteiler 36, 38, 40, 42, 44, 46, 48 ist mit einem Filter 50
bzw. 52 bzw. 54 bzw. 56 bzw. 58 bzw. 60 bzw. 62
verbunden. Diese Filter ähneln im Aufbau dem Filter 34. Sie wandeln die rechteckige Spannung in eine
sinusförmige Spannung um und enthalten Einrichtungen, um die Amplitude und die Phase der jeweiligen
Ausgangsspannung einzustellen.
Durch die bisher beschriebene Anordnung werden durch die Vereinigung der Quelle 10 und der in Kaskade
geschalteten Frequenzteiler 36, 38, 40, 42, 44, 46 und 48 und die zugeordneten Filter eine Mehrzahl
von periodischen Wechselspannungen erzeugt, deren Frequenzen fortschreitend um den Faktor 3 verschieden
sind. Die niedrigste Frequenz ist mit Z1 bezeichnet. Die anderen Frequenzen sind in der Reihenfolge
ansteigender Werte mit Z2, Z3, Z4, Z5, Z6 und Z7 bezeichnet.
Ferner wird, wie bereits beschrieben, durch den Frequenzteiler 32 und das zugeordnete Filter 34 eine
mittlere Spektralfrequenz Z0 gebildet.
Die Anordnung gemäß F i g. 1 enthält ferner eine Reihe von mehreren in Kaskade geschalteten Modulatoren
64, 66, 68, 70, 72, 74 und 76, die zwei Eingangsspannungen verschiedener Frequenz miteinander
vereinen und eine Ausgangsspannung liefern, die Spektralfrequenzen entsprechend der Summe und der
Differenz der beiden Eingangsimpulse sowie des einen Eingangsimpulses enthält. Im einzelnen ist der
Ausgang Z1 des Filters 62 mit einem ersten Eingang eines ersten Modulators 64 verbunden, dem als
zweite Eingangsspannung die mittlere Spektralfrequenz /0 vom Filter 34 zugeleitet wird. Wie bereits erwähnt,
enthält die Ausgangsspannung des Modulators 64 drei Frequenzkomponenten, die /„, der
Summe von Z0 und Z1, sowie der Differenz von Z0
und Z1 entsprechen. Diese Ausgangsspannung des Modulators 64 liegt an einem ersten Eingang des
nächsten Modulators 66. Über einen zweiten Eingang erhält der Modulator 66 vom Filter 60 die Spektralfrequenz
Z2· Während also der Modulator 64 zwei einzelne Frequenzen zu drei Spektralfrequenzen vereinigt,
vereinigt der Modulator 66 eine einzige Spektralfrequenz Z2 mit den drei Spektralfrequenzen der
vorhergehenden Stufe, so daß seine Ausgangsspannung insgesamt neun Spektralfrequenzen aufweist.
Diese Vergrößerung der Zahl der Spektralfrequenzen kann fortschreitend vorgenommen werden, indem der
Ausgang jedes Modulators mit einem ersten Eingang des nächsten Modulators verbunden wird. So liegen
die Modulationsfrequenzen Z3, Z4, Z5, Z6 und Z7 als
zweite Eingangsspannung an den Modulatoren 68 bzw. 70 bzw. 72 bzw. 74 bzw. 76. Für die in F i g. 1
dargestellte Anordnung mit sieben Modulatoren ergibt sich an der Ausgangsklemme 78 des letzten Modulators
76 eine zusammengesetzte Schwingung mit 2187 Spektralfrequenzen.
Die Arbeitsweise der Modulatoren gemäß der An- vorrichtungen gesteuert sind und die gleichmäßig mit
Ordnung nach F i g. 1 wird an Hand der F i g. 2 näher dem Abstand der kleinsten Modulationsfrequenz Z1
erläutert. Diese stellt eine besondere Ausbildung der verteilt sind. Diese Frequenzstufe wird durch die
Modulatoren dar, die für die Zwecke der vorliegen- Stellung des Schalters 30 und die Frequenz der
den Erfindung geeignet ist. Eine der Zahl der Modu- 5 Quelle 10 bestimmt. Wird in der zusammengesetzten
lationsstufen gemäß F i g. 1 entsprechende Anzahl Schwingung eine geringe Anzahl von Spektralfrevon
Überlagerungsverstärkern 80, 82, 84, 86, 88, 90 quenzen gewünscht, so kann der Ausgang einer belie-
und 92 ist vorgesehen. Jeder Verstärker, der bei- bigen Modulationsstufe als Ausgang für die gespielsweise
eine zweckmäßige Vereinigung von Tri- wünschte zusammengesetzte Schwingung benutzt
odenröhren mit geringer Verzerrung der ungeraden io werden. In abgewandelter Weise kann auch die Zahl
Harmonischen und geringem Rauschen sein kann, der Modulafionsstufen erhöht werden, falls die gevereinigt
zwei Eingangsspannungen verschiedener wünschte zusammengesetzte Schwingung eine noch
Frequenz, um eine Ausgangsspannung zu liefern, die größere Anzahl von Spektralfrequenzen enthalten
die Summe und die Differenz der Eingangsspannun- soll.
gen enthält. Der eine Eingang jedes Verstärkers er- 15 Die Arbeitsweise der in den F i g. 1 und 2 dargehält
eine der Modulationsfrequenzen Z1, Z2, Z3, Z4, Z5, Z6 stellten Anordnung wird am besten durch ein Zah-
und f. von den Filtern 50 bzw. 52 bzw. 54 bzw. 56 lenbeispiel erläutert. Es sei angenommen, daß die
bzw. 58 bzw. 60 bzw. 62, wie dies in Fig. 1 darge- Frequenz der QueIIelO 2187Hertz beträgt. Falls die
stellt ist. Es ist daher die Spannung der Frequenz Z1 Quelle 10 diese gewünschte Frequenz nicht zu Iiemit
einem Eingang 94 des Verstärkers 80 verbunden, 20 fern imstande ist, kann über den Schalter 12 eine
während die Spannungen der Frequenzen Z2, Z3, Z4, Z5 fremde Quelle für diesen Zweck herangezogen wer-Z6
und Z7 mit den entsprechenden Eingängen 95, 96, den. Es wird ferner angenommen, daß der Schalter
97, 98, 99,100 der Verstärker 82, 84, 86, 88, 90 und 30 mit der Anschlußklemme 26 verbunden ist, so daß
92 verbunden sind. Die mittlere Spektralfrequenz Z0 keiner der Frequenzteiler 14 und 16 wirksam ist. Am
vom Filter 34 gemäß Fig. 1 ist mit dem anderen 25 Ausgang des Frequenzteilers32 erscheint dann eine
Eingang 102 des Verstärkers 80 verbunden. Am Aus- mittlere Spektralfrequenz von 1093,5 Hertz. Die in
gang 104 des Verstärkers 80 erscheint eine Span- Kaskade geschaltete Reihe der Frequenzteiler 36, 38,
nung, die der Summe und der Differenz f0+f1 und 40, 42, 44, 46 und 48 unterteilt die Grundfrequenz
/„—Z1 entspricht. Diese Ausgangsspannung, die die von 2187 Hertz derart, daß die niedrigste Modulaerwähnten
beiden Spektralfrequenzen enthält, wird 30 tionsfrequenz Z1 1 Hertz beträgt. Es ergibt sich dann,
über einen Widerstand 105 dem Eingang eines Regel- daß Za =3 Hertz, Z3 =27 Hertz usw. und die Modulaverstärkers
106 zugeleitet. Ferner ist die mittlere tionsfrequenz Z7 = 729 Hertz beträgt. Der Modula-Spektralfrequenz
Z0 über einen veränderbaren Wider- tor 64 vereinigt Z0 und Z1 zu einer Ausgangsspannung
stand 107 an den Eingang des Regelverstärkers 106 zum zweiten Modulator 66, die aus drei Spektralfreangeschlossen.
Die Gesamtausgangsspannung der 35 quenzen besteht, nämlich der mittleren SpektraIfreersten
Modulationsstufe besteht also aus der mittle- quenz von 1093,5 Hertz und der Summe bzw. der Difren
Spektralfrequenz Z0 und der Summe und der ferenz der Spektralfrequenzen, nämlich 1092,5 Hertz
Differenz zwischen Z0 una* der kleinsten Modula- und 1094,5 Hertz. Die Zahl der Speklralfrequenzen
tionsfrequenz fr Durch die Einstellung des Wider- wird dann beiderseits der mittleren Spektralfrequenz
stands 107 kann die Spektralfrequenz Z0 rnit der 40 durch die folgenden Modulationsvorgänge vergrö-Summe
und der Differenz unter Einhaltung einer ßert, bis an der Ausgangsklemme 78 der letzten Mogleichen Amplitude zusammengefügt werden. Diese dulationsstufe 2187 Spektralfrequenzen beiderseits
drei Spektralfrequenzen werden dann mit einer Am- der mittleren Spektralfrequenz von 1093,5 Hertz mit
plitude, die der Einstellung des Regelverstärkers 106 einem gleichmäßigen Abstand von 1 Hertz enthalten
entspricht, einem Eingang 108 des Verstärkers 82 zu- 45 sind. Durch die Einstellung der Phase und der Amgeleitet.
Der Eingang 95 des Verstärkers 82 erhält die plitude können die Amplituden der verschiedenen
nächsthöhere Modulationsfrequenz Z2, die mit der am Spektralfrequenzen der Gesamtausgangsspannung so
Eingang 108 liegenden Spannung vereinigt wird, um eingestellt werden, daß die Probleme des Scheitelfaksechs
Spektralfrequenzen zu bilden, die der Summe tors und der Frequenzunterschiede ausgeschaltet
und der Differenz der Frequenzen an den Eingängen 50 sind. Die Ausgangsspannung kann demzufolge so ein-108
und 95 entsprechen. Die sechs Spektralfrequen- gestellt werden, daß alle 2187 Spektralfrequenzen
zen erscheinen am Ausgang 109 und werden über genau die gleiche Amplitude aufweisen,
den Widerstand 110 dem Eingang eines zweiten Re- Ein bevorzugter elektrischer Kreis für den Aufbau
gelverstärkers 111 zugeleitet. Zusätzlich werden die einer Modulationsstufe gemäß F i g. 1 ist schematisch
in der ersten Modulationsstufe gewonnenen drei 55 in Fig. 3 dargestellt. Dieser enthält ein erstes Paar
Spektralfrequenzen vom ersten Regelverstärker 106 von Triodenröhren 116 und 118, die eine gemeinüber
den veränderbaren Widerstand 112 zugeleitet. same Kathode aufweisen. Ferner ist ein zweites Paar
Die Gesamtausgangsspannung der zweiten Modula- von Triodenröhren 120 und 122 vorgesehen, die
tionsstufe besteht daher aus neun Spektralfrequen- ebenfalls eine gemeinsame Kathode haben. Die gezen,
die symmetrisch um die mittlere Spektralfre- 60 meinsamen Kathoden der Triodenröhren 116 und
quenz Z0 verteilt sind und untereinander eine Stufung 118 sind über einen Teil eines Widerstandes 124 und
entsprechend Z1 aufweisen. Diese Vergrößerung der einen Schiebekontakt 121 geerdet. In gleicher Weise
Zahl der Spektralfrequenzen wird in den folgenden sind die Kathoden der Triodenröhren 120 und 122
Modulationsstufen, die die Verstärker 84, 86, 88, 90 über den anderen Teil des Widerstandes 124 geerdet,
und 92 enthalten, fortgesetzt, so daß an der Aus- 65 An beide Enden des Widerstandes 124 ist der erste
gangsklemme 78 der letzten Modulationsstufe 2187 Modulationsimpuls Z1 angelegt. Durch diesen An-Spektralfrequenzen
liegen, die alle bezüglich ihrer schluß wird der ImpulsZ1 den Paaren von Trioden-Amplitude
durch die in F i g. 2 dargestellten Einstell- röhren gegenphasig zugeleitet. Die mittlere Spektral-
Claims (7)
1. Verfahren zur Erzeugung eines über einen vorgegebenen Bereich gleichmäßig verteilten Frequenzspektrums
durch Frequenzsynthese, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wechselschwingung einer bestimmten Grundfrequenz gebildet
und die Grundfrequenz zur Bildung der mittleren Spektralfrequenz in der gewünschten
Bandbreite durch 2 geteilt wird, daß die Grundfrequenz fortschreitend durch 3 geteilt wird, um
mehrere Wechselschwingungen zu bilden, deren Frequenzen zu der Grundfrequenz um ein ganzes
Vielfaches von 3 verschieden sind, daß die mitt-
lere Spektralfrequenz mit der niedrigsten subharmonischen Schwingung moduliert wird, um
aus deren Summe und aus deren Differenz Spektralfrequenzen zu bilden, und daß letzteren bei
einer bestimmten Amplitude die mittlere Spektralfrequenz zugefügt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nächstniedrigere subharmonische
Schwingung mit der gewonnenen zusammengesetzten Schwingung moduliert wird, um aus deren Summe und aus deren Differenz Spektralfrequenzen
zu bilden, denen bei einer bestimmten Amplitude die erstgewonnene zusammengesetzte
Schwingung zugefügt wird, und daß dies bezüglich weiterer subharmonischer Schwingungen
fortgesetzt wird, bis eine zusammengesetzte Schwingung der gewünschten Art erreicht
ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Spektralfrequenzen der
zusammengesetzten Schwingung auf gleiche Amplitude eingeregelt werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Quelle (10 oder 11) zur Erzeugung einer Wechselschwingung mit einer Grundfrequenz, durch
einen Frequenzteiler (32), der die Grundfrequenz durch 2 teilt und die mittlere Spektralfrequenz
(/„) bildet, durch eine Reihe von Frequenzteilern (36, 38, 40, 42, 44, 46, 48), die in Kaskadenschaltung
an die Quelle zur Erzeugung der Grundfrequenz angeschlossen sind und deren jeder die in ihn eingehende Frequenz durch 3
teilt, so daß Frequenzen (f7, fe, f5, /4, f?, f2, ft)
gebildet werden, die um ein ganzes Vielfaches von 3 voneinander verschieden sind, durch mehrere
Modulatoren (64, 66, 68, 70, 72, 74, 76), die mit dem die Grundfrequenz durch 2 teilenden
Frequenzteiler (32) in Kaskadenschaltung verbunden sind und jeder Modulator mit je einem
der die Grundfrequenz durch 3 teilenden Frequenzteiler (48, 46, 44, 42, 40, 38, 36) so verbunden
ist, daß an jedem Modulator eine Ausgangsspannung erscheint, die die Summe und die
Differenz der vom zugeordneten Frequenzteiler zugelieferten Frequenz (fv f2, f3, /4, /5, /6, /7) und
der mittleren Spektralfrequenz (/„) bzw. der Ausgangsfrequenz des unmittelbar davor liegenden
Modulators ist, und am Ausgang des letzten Modulators die gewünschte zusammengesetzte
Schwingung erscheint.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Filter (34; 50, 52, 54, 56, 58, 60, 62),
die an die Ausgänge der Frequenzteiler (32; 36, 38, 40, 42, 44, 46, 48) angeschlossen sind und
sinusförmige Schwingungen liefern.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Schalter
(12) wahlweise eine von zwei Quellen (10 oder 11) zur Erzeugung der Grundfrequenz einschaltbar
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an die Quelle (10, 11)
zur Erzeugung der Grundfrequenz Dezimalfrequenzteiler (14, 16) angeschlossen sind, die über
Schalter (30; 18, 22, 26) mit den anderen Frequenzteilern (32; 36, 38, 40, 42, 44, 46, 48) verbindbar
sind, so daß letzteren die Grundfrequenz
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DE (1) | DE1237678B (de) |
GB (1) | GB1077744A (de) |
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