DE2757254C2 - - Google Patents
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- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06G—ANALOGUE COMPUTERS
- G06G7/00—Devices in which the computing operation is performed by varying electric or magnetic quantities
- G06G7/12—Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers
- G06G7/24—Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers for evaluating logarithmic or exponential functions, e.g. hyperbolic functions
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rechenschaltung der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
In der Signalverarbeitung ist häufig aus zwei Werten die
Wurzel der Quadratsumme der beiden Werte zu bilden,
beispielsweise zur Betragsbildung bei einem in Form zweier
orthogonaler Komponenten vorliegenden Signal. Die Berechnung
der gesuchten Ausgangsgröße durch Quadrieren,
Addition und Radizieren erfordert aber relativ viel Zeitaufwand,
so daß für Anwendungsfälle mit hoher Datenrate,
wie beispielsweise in Radaranlagen dieser Weg keine
Echtzeitsignalverarbeitung erlaubt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Rechenschaltung der eingangs genannten Art anzugeben, die
hohe Rechengeschwindigkeiten ermöglicht.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 beschrieben. Die
Unteransprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung.
Die bei der erfindungsgemäßen Rechenschaltung eingesetzten
Baugruppen können als Einzelschaltungen mit hoher Signalgeschwindigkeit
aufgebaut werden.
Die Erfindung ist nachfolgend an Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Abbildungen noch veranschaulicht.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Rechenschaltung
Fig. 2 eine Rechenschaltung zur Bestimmung des Skalarprodukts
zweier Vektoren unter Verwendung einer
erfindungsgemäßen Rechenschaltung
Am rechts liegenden Ausgang der Rechenschaltung nach
Fig. 1 soll sich als Ausgangssignal S ergeben
wobei für die Eingangssignale x₁, x₂ gilt
x₁, x₂ 1 (2)
Die Logarithmierer 9 und 10 bilden aus den Eingangssignalen
die zur Basis a logarithmierten Signale 2 · log a X₁ bzw.
2 · log a x₂ (die Basis a ist im folgenden als gleichbleibend
angenommen und beim log nicht mehr explizit angegeben).
Für die praktische Ausführung der Rechenschaltung ist eine
dem Problem und gegebenen Wertebereich angepaßte Basis a
zur Logarithmierung zu nehmen, beispielsweise im Dualzahlsystem
die Basis a=2.
Aus den logarithmierten Signalen wird in dem Substrahierer
3 ein Differenzsignal D = 2 · (log x₁ - log x₂) gebildet. Der
Betragsbildner und Vorzeichenermittler 4 trennt das
Differenzsignal auf in Betrag |D| = |2 · (log x₁ - log x₂)| und
Vorzeichen sign D. Das Betragssignal |D| ist an den Eingang
des Funktionsglieds 5 gelegt, welches ein Ausgangssignal
T = log (1+a -|D|) = log (1+a -2 · |log x₁ - log x₂|) (3)
abgibt.
Die logarithmierten Signale 2 · log x₁ und 2 · log x₂ liegen
außerdem an den beiden Eingängen des Umschalters 7, der
über die Steuerleitung 8 nach Maßgabe des ermittelten
Vorzeichens sign D so gesteuert wird, daß für sign D
positiv, d. h. log x₁ x₁ < log x₂ das Signal 2 · log x₁, für
sign D negativ, d. h. log x₁ < log x₂ das Signal 2 · log x₂, also
jeweils das größere der beiden Signale auf den Ausgang des
Umschalters durchgeschaltet wird. Im Addierer 6 werden die
Ausgangssignale des Funktionsglieds 5 und des Umschalters
7 zu einem Summensignal S zusammengefaßt, das in einem
Spannungsteiler 11 halbiert und in einem Delogarithmierer
delogarithmiert wird. Das Ausgangssignal y = a ½ · S setzt
sich je nach Stellung des Umschalters, d. h. je nach
Vorzeichen des Differenzsignals D wie folgt zusammen:
für sign D positiv, d. h. log x₁ < log x₂ und somit
|D| = 2(log x₁-log x₂)
für sign D negativ, d. h. log x₁ < log x₂ und somit
|D| = 2 · (log x₂ - log x₁)
ergibt.
Die in Fig. 1 gezeigte Rechenschaltung ist besonders für
diejenigen Fälle interessant, in denen als Eingangssignale
nicht x₁ und x₂, sondern bereits logarithmierte Werte
log x₁ und log x₂ mit
0 log x₁, log x₂
vorliegen.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel für die Bildung des inneren
Produktes (Skalarproduktes) zweier Vektoren r₁, ϕ₁ und r₂, ϕ₂
gezeigt. Es gilt:
mit
und
r x < 0. (8)
Durch Umrechnung ergibt sich:
Für
ergibt sich entsprechend Gleichungen 4 und 5 folgendes:
Zur Abkürzung wird β eingeführt:
Somit ist:
In Fig. 2 ist das zugehörige Blockschaltbild dargestellt für a = 10. Es
zeigt zwei Logarithmierer 1 und 2 für r₁ bzw. r₂. Die logarithmierten
Eingangssignale werden einem Subtrahierer 3 zugeführt,
dem ein Multiplizierer 13 mit dem Faktor 2 und ein Betragsbildner
4 nachgeschaltet ist, der auch einen Vorzeichenermittler erhält,
welcher über eine Steuerleitung 8 einen Umschalter 7 steuert,
dessen Ausgangsklemme je nach dem im Vorzeichenermittler ermittelten
Vorzeichen von 2 (log r₁ - log r₂) mit einem der Ausgänge
der Logarithmierer 1 und 2 verbunden wird. Es folgt ein Funktionsglied
5 und darauf ein Spannungsteiler 11, der die Spannung auf
die Hälfte herabsetzt und schließlich ein Addierer 6, an dessen
Ausgang das Signal
erscheint, so wie es in Fig. 1 am
Ausgang des Spannungsteilers 11 vorhanden ist. Es ist ersichtlich,
daß die bisher zu Fig. 2 besprochenen Schaltungsteile im
wesentlichen auch den Schaltungsteilen 3 bis 11 der Fig. 1 entsprechen.
Unterschiede ergeben sich lediglich daraus, daß die
Logarithmierer 9 und 10 anders als die Logarithmierer 1 und 2
gleichzeitig eine Multiplikation mit Faktor 2 vornehmen. Daraus
ergibt sich die Notwendigkeit des Multiplizierers 13 in
Fig. 2. Außerdem ist der Spannungsteiler 11 in Fig. 2 nicht
hinter dem Addierer 6, sondern vor diesem vorgesehen, weil
das den Umschalter 7 in Fig. 2 verlassende Signal nicht schon
wie in Fig. 1 in den Logarithmierern 9 und 10 mit dem Faktor 2
multipliziert worden ist.
Die restlichen Bausteine innerhalb der Fig. 2 werden zur Bildung
des zweiten Summanden des Exponenten der Gleichung 14 benötigt.
Dazu werden einem Subtrahierer 14 die Eingangssignale
ϕ₁ und ϕ₂ zugeführt. Dem Ausgang des Subtrahierers 14 mit dem
Ausgangssignal ϕ₁ - ϕ₂ = Δϕ folgt ein Funktionsglied 15 zur
Bildung des cos Δϕ. Daran schließt ein Betragsbildner 4 an,
der wieder einen Vorzeichenermittler enthält, der über die
Steuerleitung 8 ein Vorzeichensignal abgibt. Dem Betragsbildner
4 folgt ein Logarithmierer 16, dem ein Eingang eines Addierers/
Subtrahierers 17 nachgeschaltet ist. Dessen anderen Eingängen
wird ein konstantes Signal log 2, ein von einem Addierer 18
kommendes Signal log (r₁ · r₂) und ein vom Addierer 6 über einen
Multiplikator 19 kommendes Signal
zugeführt. Am
Ausgang des Addierers/Subtrahierers 17 entsteht das Signal
log |β|, also ein Signal, bei dem das möglicherweise negative
Vorzeichen von cos Δϕ unberücksichtigt bleibt. Die Berücksichtigung
des Vorzeichens muß daher noch im Funktionsglied 20 erfolgen.
Deshalb wird dieses über die Steuerleitung 8 gesteuert.
Seine Funktionsweise wird ersichtlich, wenn die Gleichung 14
folgendermaßen umgeformt wird:
hier a = 10
wobei das positive Vorzeichen in der eckigen Klammer für negatives
sign (cos Δϕ) und das negative Vorzeichen für positives
sign (cos Δϕ) gilt. Das Funktionsglied 20 enthält also für die
Bildung des zweiten Summanden des Exponenten der Gleichung 15
einen Potenzierer für die Bildung von 10log|β|, einen umschaltbaren
Addierer/Subtrahierer zur Berücksichtigung des konstanten
Summanden 1 in der eckigen Klammer der Gleichung 15 und einen
Logarithmierer und einen Multiplizierer mit dem Faktor 1/2.
Das Ausgangssignal des Funktionsgliedes 20 und dasjenige des
Addierers 6 wird einem Addierer 21 zugeführt, an dessen Ausgang
nun der vollständige Exponent von Gleichung 15 erscheint. Es
folgt noch ein Delogarithmierer 12, an dessen Ausgang das gewünschte
Skalarprodukt r x abgenommen werden kann.
Auch die Schaltungsteile, die schließlich in den unteren Eingang
des Addierers 21 einmünden, haben eine gewisse Ähnlichkeit mit
Fig. 1, weil das Funktionsglied 20 dem Funktionsglied
5 ähnlich ist, wenn es auch zusätzlich einen von einer Steuerleitung
8 gesteuerten Umschalter entsprechend dem Umschalter 7
enthält. Der Betragsbildner und Vorzeichenermittler 4 entspricht
in Fig. 2 demjenigen der Fig. 1 und ebenso wie
in der Fig. 1 ist auch im unteren Schaltungsteil der
Fig. 2 ein Subtrahierer 14 und ein Addierer 21 vorgesehen,
wenn diese auch im Schaltungsverlauf nicht genau an der
gleichen Stelle liegen wie der Subtrahierer 3 bzw. Addierer 6
in Fig. 1.
Die Bauteile in den Blockschaltbildern können sowohl analog
als auch digital realisiert werden.
Claims (3)
1. Rechenschaltung zum Verknüpfen zweier Eingangssignale
x₁, x₂ zu einer Ausgangsgröße y, die mit den Eingangssignalen
gemäß
zusammenhängt, gekennzeichnet durch
die folgenden Merkmale:
- a) zwei Logarithmierer (9, 10) bilden aus den Eingangssignalen x₁ und x₂ die zur Basis a logarithmierten Signale 2 · log a x₁ und 2 · log a x₂
- b) die logarithmierten Signale liegen an den beiden Eingängen eines Subtrahierers (3), der ein Differenzsignal D = 2 (log x₁ - log x₂) abgibt
- c) die logarithmierten Signale liegen außerdem an zwei Eingängen eines Umschalters (7), der das größere der beiden Signale auf seinen Ausgang durchschaltet
- d) ein Betragsbildner und Vorzeichenermittler (4) bildet den Betrag des Differenzsignals und leitet aus dem Vorzeichen des Differenzsignals ein Steuersignal für den Umschalter (7) ab
- e) ein Funktionsglied (5), an dessen Eingang der Betrag des Differenzsignals (D) liegt, gibt ein Ausgangssignal T = log (1+a -|D|) ab
- f) ein Addierer (6) faßt das Ausgangssignal T des Funktionsglieds (5) und das Ausgangssignal des Umschalters (7) zu einem Summensignal S zusammen,
- g) das Summensignal wird durch Zwei dividiert und anschließend delogarithmiert.
2. Rechenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in Abänderung der Merkmale a) und f) die
Logarithmierer die Signale log x₁ und log x₂ bilden und
das Summensignal des Addierers ohne vorherige Division
delogarithmiert wird, daß das Differenzsignal D mit Zwei
multipliziert und das Ausgangssignal T des Funktionsglieds
(5) durch Zwei dividiert wird.
3. Rechenschaltung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenschaltung Teil
einer Schaltung zur Berechnung des Skalarprodukts zweier
Vektoren ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772757254 DE2757254A1 (de) | 1977-12-22 | 1977-12-22 | Rechenschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772757254 DE2757254A1 (de) | 1977-12-22 | 1977-12-22 | Rechenschaltung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2757254A1 DE2757254A1 (de) | 1979-07-05 |
DE2757254C2 true DE2757254C2 (de) | 1988-09-29 |
Family
ID=6026869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772757254 Granted DE2757254A1 (de) | 1977-12-22 | 1977-12-22 | Rechenschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2757254A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3792246A (en) * | 1972-11-10 | 1974-02-12 | United Aircraft Corp | Vector angle computer |
-
1977
- 1977-12-22 DE DE19772757254 patent/DE2757254A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2757254A1 (de) | 1979-07-05 |
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