DE2230597B2 - Anordnung zur erzeugung zweier zueinander hilberttransformierter signale - Google Patents
Anordnung zur erzeugung zweier zueinander hilberttransformierter signaleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur zeugung zweier zueinander hilberttransformierter en
»nale unter Verwendung eines ersten bzw. eines reiten digitalen Filters mit je einer ersten bzw. zweiten
•uppe von Koeffizientengliedern. Diese Koeffizien-Bekanntlich kann ein Einseitenbandsignal dadurch
erzeugt werden, daß zwei um 90° versetzte Träger mit zwei zueinander hilberttransformierten Signalen moduliert
werden und die entstehenden Signale addiert werden. Dabei können die beiden zueinander hilberttransformierten
Signale unter Verwendung zweier digitaler Filter erzeugt werden. Nachteilig ist hierbei,
daß die Koeffizientengliederanordnungen der beiden digitalen Filter verschieden sind, vgl. AEÜ, Band 25
(1971), Heft3, Seiten 155- 159.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Erzeugung zweier zueinander hilberttransformierter
Signale anzugeben, die sich durch geringen technischen Aufwand auszeichnet.
Erfindungsgemäß wird bei einer Anordnung der eingangs genannten Art die erste Gruppe der
Koeffizientenglieder gleich der zweiten Gruppe der Koeffizientenglieder gewählt. Dabei sind die Koeffizientenglieder
der ersten Gruppe bzw. der zweiten Gruppe unter Zugrundelegung einer Phase von +45°
bzw. -45° bemessen, und die Koeffizientenglieder der ersten Gruppe einerseits und der zweiten Gruppe
andererseits sind in bezug auf die Übertragungsrichtung des Eingangssignals in umgekehrter Reihenfolge an die
Verzögerungsglieder angeschlossen.
Die erfindungsgemäße Anordnung zeichnet sich durch die Verwendung der beiden gleichen Koeffizientengliederanordnungen
aus, was besonders dann vorteilhaft ist, falls die Koeffizientengliederanordnung in
integrierter Form realisiert wird.
Wenn das Eingangssignal mehr als zwei Amplitudenstufen aufweist, die durch Binärsignale dargestellt
werden, dann ist es zweckmäßig, pro Binärsignal zwei digitale Filter vorzusehen und die Ausgänge der
digitalen Filter über weitere Koeffizientenglieder an Addierstufen anzuschließen.
Die zwei zueinander hilberttransformierten Signale können beispielsweise zu Meßzwecken erzeugt werden
Die beiden zueinander hilberttransformierten Signale können aber auch zur Erzeugung eines Einseitenbandes
verwendet werden. In diesem Fall ist es zweckmäßig, die Ausgänge der beiden digitalen Filter über je einer
Tiefpaß an je einen Amplitudenmodulator anzuschließen, die mit um 90° versetzten Trägern betrieber
werden. Dabei sind die Ausgänge der Amplitudenmodulatoren an eine weitere Addierstufe angeschlossen, übei
die das erzeugte Einseitenbandsignal abgegeben wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele dei Erfindung anhand der Fig. 1 bis 12 beschrieben, wöbe
in mehreren Figuren dargestellte gleiche Bauteile unc Signale mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnei
werden. Es zeigt
Fig. 1 eine bekannte Schaltungsanordnung zui Erzeugung zweier zueinander hilberttransformiertei
Signale,
Fig.2 ein Binärsignal, das den beiden digitaler Filtern nach F i g. 1 zugeführt wird,
Fig. 3 und 4 Übertragungscharakteristiken dei digitalen Filter gemäß Fig. 1,
F i g. 5 zwei zueinander hilberttransformierte Signale wie sie mit der in Fig. 1 dargestellten Anordnung
erzeugt werden,
F i g. 6 ein Ausführungsbeispiel zur Erzeugung zweier zueinander hilberttransformierter Signale unter Verwendung
zweier Schieberegister,
Fig. 7 und 3 ÜbertragungscharakteiUiiken der
gemäß F i g. £ verwendeten digitalen Filter,
F i g- 9 zwei zueinander hilberttransformierte Signale,
die unter Verwendung der Anordnung gemäß Fig. 6 erzeugt werden,
F i g-10 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Anordnung
zur Erzeugung zweier zueinander hilberttransformierter Signale unter Verwendung eines einzigen
Schieberegisters,
F i g. Π ein drittes Ausführungsbeispiel einer Anordnung zur Erzeugung zweier zueinander hilberttransformierter
Signale, der ein Eingangssignal zugeführt wird, das mehr als zwei Amplitudenstufen aufweist, und
Fig. 12 eine Anordnung zur Erzeugung eines Einseitenbandsignals unter Verwendung zweier zueinander
hilberttransformierter Signale.
F i g. 1 zeigt eine bekannte Schaltungsanordnung zur Erzeugung zweier zueinander hilberttransformierter
Signale. Diese bekannte Schaltungsanordnung besteht aus den beiden digitalen Filtern 2 und 3, wie sie
beispielsweise in der Zeitschrift AEÜ, Band 21/1967, Heft 7, Seiten 354 bis 362 und insbesondere auf Seite
356, rechte Spalte beschrieben sind. Diese digitalen Filter bestehen aus je einer Serienkombination von
Verzögerungsgliedern, die über Koeffizientenglieder zn
je eine Addierstufe angeschlossen sind.
Gemäß F i g. 1 sind als Verzögerungsglieder die Stufen 4a, 4b, 4c, Ad, Ae und 5a, 5b, 5c, 5d, 5e vorgesehen,
die das Schieberegister 4 bzw. 5 bilden. Die Stufen 4a bis 4e und 5a bis 5e sind über die Koeffizientenglieder 6 bis
15 an die Addierstufen 16 bzw. 17 angeschlossen. Über den Schaltungspunkt 18 wird das Eingangssignal B
zugeführt, und über die Schaltungspunkte 19 und 20 werden stufenförmige Signale abgegeben. Der Taktgeber
22 liefert Schrittimpulse zum Betrieb der Schieberegister 4 und 5.
Als Eingangssignal B wird ein digitales Signal zugeführt, das mindestens zwei Amplitudenstufen
annehmen kann. Zwecks einfacherer Darstellung ist in Fig.2 das Signal B als Binärsignal dargestellt, das
innerhalb eines vorgegebenen Bitrahmens die Binärwerte 0 und 1 annehmen kann. Dabei sind in
Abszissenrichtung Einheiten der Zeit t und in Ordinatenrichtung Einheiten der Amplitude A aufgetragen. In
Abhängigkeit vom zeitlichen Auftreten der Binärwerte wird unter Einhaltung einer vorgesehenen Codierung
Information übertragen.
Die Binärwerte des Eingangssignals B werden in den Stufen 4a bis 4e und 5a bis 5e zeitlich nacheinander
gespeichert, und in Abhängigkeit von den jeweils gespeicherten Binärwerten und in Abhängigkeit von
den Koeffizientengliedern 6 bis 15 werden Signale an die Addierstufen 16 bzw. 17 abgegeben.
Die Bemessung der Koeffizientenglieder 6 bis 15 ist von der gewünschten Übertragungscharakteristik der
digitalen Filter 2 und 3 abhängig. Beispielsweise können die Filter 2 und 3 die aus den F i g. 3 und 4 ersichtliche
Übertragungscharakteristik aufweisen. Dabei beziehen sich die Abszissenrichtungen auf die Frequenz F, die
Ordinatenrichtung der F i g. 3 auf die Amplitude A und die Ordinatenrichtung der F i g. 4 auf die Phase P. Die
Übertragungscharakteristik des digitalen Filters 2 bzw. 3 kann beispielsweise durch den in F i g. 3 dargestellten
Frequenzgang und durch den in Fig.4 dargestellten
Phasenverlauf Pl mit einer Phase von 0° bzw. durch den Phasenverlauf P 2 mit einer Phase von 90"
charakterisiert werden.
Über die Ausgänge 19 bzw. 20 werden stufenförmige Signale an die Tiefpässe 23 bzw. 24 abgegeben. Von
diesen Tiefpässen 23 bzw. 24 werden die in Fig.5
dargestellten zueinander hilberttransformierten Signale Cbzw. D abgegeben.
Wenn die aus den F i g. 3 und 4 ersichtliche Übertragungscharakteristik erzielt werden soll und
wenn nicht nur fünf, sondern neunzehn Koeffizientenglieder 60 bis 78 anstelle der Koeffizientenglieder 6 bis
10 und weitere neunzehn Koeffizientenglieder 79 bis 97 anstelle der Koeffizientenglieder 11 bis 15 vorgesehen
sind, dann ergeben sich die aus der Tabelle 1 ersichtlichen Amplituden der Signale C und D. In der
ersten Kolonne der Tabelle 1 sind Werte der Zeit / eingetragen. Die zweite Kolonne enthält die Koeffizientenglieder
60 bis 78 und die dritte Kolonne die entsprechenden Amplituden des Signais C Diese
Amplituden sind durch folgende Gleichung gegeben:
1 ~ --τ U1 -T)
Die vierte Kolonne der Tabelle 1 enthält die Koeffizientenglieder 79 bis 97 und die fünfte Kolonne
die entsprechenden Amplituden des Signals D. Diese Amplituden Absind durch folgende Gleichung gegeben:
41)
.1 | Γ | 1 | Koeffi | 2 [I + cos (.Ti)] | r) | Amplituden | |
zienten | ' .-t(1 — | des | |||||
Tabelle | glieder | KoefTt- | Signals D | ||||
Zeit | 60 | Amplituden | zienten- | -0,0331 | |||
61 | des Signals C | glieder | -0,0849 | ||||
62 | 79 | -0,0566 | |||||
-4,5 | 63 | -0,0331 | 80 | 0 | |||
-4 | 64 | 0 | 81 | -0,1212 | |||
-3,5 | 65 | 0,0566 | 82 | -0,4244 | |||
-3 | 66 | 0 | 83 | -0,5093 | |||
-2,5 | 67 | -0,1212 | 84 | 0 | |||
-2 | 68 | 0 | 85 | 0,8488 | |||
-1,5 | 69 | 0,5093 | 86 | 1,273 | |||
-1,0 | 70 | 1 | 87 | 0,8488 | |||
-0,5 | 71 | 0,8488 | 88 | 0 | |||
0 | 72 | 0 | 89 | -0,5093 | |||
0,5 | 73 | -0,8488 | 90 | -0,4244 | |||
1 | 74 | -1 | 91 | -0,1212 | |||
1,5 | 75 | -0,5093 | 92 | 0 | |||
2 | 76 | 0 | 93 | -0,0566 | |||
2,5 | 77 | 0,1212 | 94 | -0,0849 | |||
3 | 78 | 0 | 95 | -0,0331 | |||
3,5 | -0,0566 | 96 | |||||
4 | 0 | 97 | |||||
4,5 | 0,0331 | ||||||
Die absoluten Beträge der Amplituden der Signale C und D sind gleich den Beträgen der Leitwerte in
Millisiemens. Dabei wird unterstellt, daß die in Fig. 1
dargestellten Addierer 16 und 17 positive und negative Eingänge haben, wobei Beträge, die über die positiven
bzw. negativen Eingänge eingegeben werden, addiert bzw. subtrahiert werden. Die Koeffizientcnglieder.
denen positive bzw. negative Amplituden zugeordnet sind, sind mit positiven bzw. negativen Eingängen der
Addierer 16 bzw. 17 verbunden. Beispielsweise wäre das
Koeffizientenglied 60 mit einem negativen Eingang der
Addierstufe 16 und das Koeffizientenglied 88 mit einem positiven Eingang der Addierstufe 17 verbunden.
Die Fig.5 zeigt die zueinander hilberttransformierten
Signale C und D. Dabei bezieht sich die Abszissenachse auf die Zeit ί und die Ordinatenachse
auf die Amplitude A der dargestellten Signale.
Die Fig.6 zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung
eine Anordnung zur Erzeugung zweier zueinander hilberttransformierter Signale unter Verwendung der
beiden digitalen Filter 25 und 26. Anstelle der in F i g. 1 dargestellten Koeffizientenglieder 6 bis 15 sind in F i g. 6
die eine erste Gruppe bildenden Koeffizientenglieder 32 bis 36 und die eine zweite Gruppe bildenden
Koeffizientenglieder 32b bis 366 vorgesehen. Dabei sind die Koeffizientenglieder 32 und 32b gleich bemessen.
Auch die Koeffizientenglieder 33 und 33b, 34 und 34b, 35 und 35b, 36 und 36b sind je gleich bemessen.
Hinsichtlich der Übertragungscharakteristiken der digitalen Filter 25 und 26 wird beispielsweise angenommen,
daß Übertragungscharakteristiken gemäß den Fig. 7 und 8 gewünscht werden. Insbesondere wird
hinsichtlich des digitalen Filters 25 eine Übertragungscharakteristik gemäß dem Frequenzgang nach F i g. 7
und mit einer Phase von +45° gemäß dem Phasenverlauf P3 und hinsichtlich des Filters 26 wird ein
Frequenzgang gemäß F i g. 7 und eine Phase von —45° gemäß der Kurve P 4 vorausgesetzt.
Aus Fig.6 ist direkt ersichtlich, daß die Koeffizientenglieder
32 bis 36 — im Vergleich zu den Koeffizientengliedern 32b bis 36b und bezogen auf die
Übertragungsrichtung des Eingangssignals B — in umgekehrter Reihenfolge an die Stufen der Schieberegister
4 bzw. 5 angeschlossen sind. Über die Ausgänge 30 bzw. 31 werden stufenförmige Signale an die
Tiefpässe 23 bzw. 24 abgegeben, und von deren Ausgängen werden die zueinander hilberttransformierten
Signale E und G abgegeben. Die Anordnung nach F i g. 6 zeichnet sich dadurch aus, daß die Koeffizientengliederanordnungen
37 und 37b gleich sind. Dieser Vorteil ist insbesondere dann bedeutsam, wenn diese
Koeffizientengliederanordnungen in integrierter Bauweise erstellt werden. Wenn nicht nur fünf, sondern
neunzehn Koeffizientenglieder 100 bis 118 anstelle der Koeffizientenglieder 32 bis 36 und weitere neunzehn
Koeffizienlenglieder 119 bis 137 anstelle der Koeffizientenglieder
32b bis 36b vorgesehen sind, dann ergeben sich die aus der Tabelle 2 ersichtlichen Amplituden der
Signale Eund G.
/eil | Kocffi- | Amplituden | Kocffi- | Amplituden |
I | zicnten- | des Signals /; | zicnlcn- | des |
glicder | glicdcr | Signals (1 | ||
-4,5 | 100 | -0,0468 | 119 | 0 |
-4 | U)I | -0,0W)O | 120 | -0,06 |
-3,5 | 102 | 0 | 121 | -0.08 |
103 | 0 | 122 | 0 | |
•2,5 | 104 | -0.1714 | 123 | 0 |
2 | UIS | -0,300 | 124 | -0,300 |
1,5 | 106 | 0 | 125 | -0,7203 |
- I | 107 | 0,7071 | 126 | -0,7071 |
-0,5 | I OK | 1,200 | 127 | 0 |
0 | 109 | 0,1X)O | I2K | 0,1X)O |
0,5 | 110 | 0 | 129 | 1,200 |
I | 111 | 0.7071 | 130 | 0.7071 |
Zeit
Koeffi-
zienlcn-
gliedcr
Amplituden
des Signals /.
des Signals /.
K oc ITi- Amplituden /icnten- des
glicdc- Signals C
glicdc- Signals C
112
113
114
115
116
117
118
-0,7203
-0,3000
-0,3000
-0,08
-0,06
-0,06
131
132
133
134
135
136
137
-0,3(K)
-0,1714
-0,1714
-0,0600
-0,0468
-0,0468
In Tabelle 2 sind in die erste Kolonne wieder Beträge
der Zeit t eingetragen. Die zweite Kolonne enthält die Koeffizientenglieder 100 bis 118, und die dritte Kolonne
enthält die entsprechenden Amplituden des Signals E Die nächste Kolonne enthält die Koeffizientenglieder
119 bis 137, und die folgende Kolonne enthält die entsprechenden Amplituden des Signals G. Die
absoluten Beträge der Amplituden sind gleich den Beträgen der Leitwerte in Millisiemens. Die Tabelle 2
zeigt, daß die Koeffizientenglieder 100 bis 118 der Reihe nach gleich den Koeffizientengliedern 137 bis 119 sind.
Wenn man die Leitwerte der Koeffizientenglieder 60 bis 97 und 100 bis 118 mit L 60 bis L 97 und L 100 bis
L 118 bezeichnet, dann läßt sich der Leitwert L 100 des
Koeffizientengliedes 100 nach folgender Gleichung ermitteln:
LlOO = (L60 4 L79) · 1|
In ähnlicher Weise ist der Leitwert
In ähnlicher Weise ist der Leitwert
/.101 = (/.61 4 /80) I2
Die folgenden Leitwerte L 102 bis L 118 lassen sich in
analoger Weise ermitteln.
F i g. 9 zeigt die Signale Zfund G. In Abszissenrichtung
sind Einheiten der Zeit t und in Ordinatenrichtung Einheiten der Amplitude A aufgetragen. Wie F i g. £
zeigt, sind die Signale E und G spiegelsymmetrisch zueinander in bezug auf die Achse t = 0 angeordnet.
Die Fig. 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel bei dem nur ein einziges Schieberegister 4 anstelle dei
beiden Schieberegister 4 und 5 gemäß F i g. 6 vorgese hen ist.
Den Anordnungen gemäß Fig. 6 und 10 könnet digitale Eingangssignale B zugeführt werden, die zwe
oder auch mehr Amplitudenstufen besitzen. Falls da Eingangssignal B nur zwei Amplitudenstufen annimml
dann können als Schieberegister 4 und 5 binän Schieberegister vorgesehen sein, deren einzelne Stufci
4a bis Ae, 5a bis 5e je zwei stabile Zustände einnehmei
können.
Falls das Eingangssignal B jedoch mehr als zwt
Amplitudenstufen annimmt, dann wäre es grundsätzlich denkbar, die Schieberegister 4,5 derart auszulegen, da
deren Stufen ebenso viele stabile Zustände einnehme können, wie das Eingangssignal B Amplitudenstufe
annimmt. In diesem Fall würden die einzelnen Stufe der Schieberegister 4 und 5 ebenso viele Ausgang
haben, wie Amplitudenstufen vorgesehen sind, um jeder dieser Ausgänge würden über je ein Kocffizier
tcnglied an die Addterstufc 16 bzw. 17 angeschlosse
sein.
Die F i g. Π zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei ein Eingangssignal ß vorausgesetzt wird, das vier
Amplitudenstufen annehmen kann. Dieses Eingangssignal B wird der Trennstufe 39 zugeführt, die zwei dem
Signal B entsprechende Binärsignale M und Λ/ ableitet. Falls ein mehrstufiges Eingangssignal ß durch mehrere
Binärsignale dargestellt wird, erübrigt sich eine derartige Trennstufe 39.
Das Binärsignal M wird der Schaltungsanordnung 40 zugeführt, die anhand der Fig. 10 bereits beschrieben
ist. Über die Ausgänge 38 und 39 werden stufenförmige Signale abgegeben. In ähnlicher Weise wird das
Binärsignal N der Schaltungsanordnung 41 zugeführt, die wie die Schaltungsanordnung 40 aufgebaut ist. Die
Schaltungsanordnung 41 kann auch identisch gleich der Schaltungsanordnung 40 sein. Diese Schaltungsanordnung
41 besteht aus den Koeffizientengliedern 42 bis 46, 426 bis 46b, ferner dem Schieberegister 47, dem
Taktgeber 226 und den beiden Addierstufen 48 und 49. Über die Ausgänge 50 und 51 werden stufenförmige
Signale abgegeben.
Die Ausgänge 38 und 50 bzw. 39 und 51 sind über weitere Koeffizientenglieder 52. 53 bzw. 54, 55 an die
Addierstufen 56 bzw. 57 angeschlossen, über deren Ausgänge stufenförmige Signale an die Tiefpässe 23
bzw. 24 abgegeben werden. Über die Ausgänge 32 bzw. 33 dieser Tiefpässe 23 bzw. 24 werden zueinander
hilberttransformierte Signale entsprechend dem Eingangssignal B abgegeben.
Die Fig. 12 zeigt schematisch eine Anordnung zur Erzeugung eines Einseitenbandsignals. Über den Schaltungspunkt
80 wird das Eingangssignal B den beiden digitalen Filtern 25 und 26 zugeführt, die über die
Ausgänge 30 bzw. 31 zueinander hilberttransformierte Signale an die Tiefpässe 23 bzw. 24 abgeben. Von den
Ausgängen dieser Tiefpässe 23 bzw. 24 werden die in Fig.9 dargestellten Signale E bzw. G an die
Amplitudenmodulatoren 81 bzw. 82 abgegeben, die unter Verwendung des Trägergenerators 83 und des
90°-Phasendrehgliedes 84 mit um 90° versetzten Trägern betrieben werden. Über die Ausgänge der
Amplitudenmodulatoren 81 und 82 werden Signale an die Addierstufe 85 abgegeben, von deren Ausgang 86
das Einseitenbandsignal abgegeben wird.
Als digitale Filter 25 bzw. 26 können beispielsweise die Anordnungen gemäß den Fig.6, 10, 11 verwendet
werden. Grundsätzlich ist bekannt, anstelle dieser digitalen Filter 25 und 26 die in F i g. 1 dargestellten
digitalen Filter 2 bzw. 3 zu verwenden. Die Verwendung dieser bekannten digitalen Filter 2 und 3 hat jedoch der
Nachteil, daß die Koeffizientenglieder 6 bis 15 irr allgemeinen alle voneinander verschieden sind, so daf;
ein relativ hoher Aufwand zur Erstellung diesel Koeffizientenglieder erforderlich ist.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Anordnung zur Erzeugung zweier zueinander hilberttransformierter Signale unter Verwendung r>
eines ersten bzw. eines zweiten digitalen Filters mit je einer ersten bzw. zweiten Gruppe von Koeffizientengliedern,
die an eine Serienkombination von Verzögerungsgliedern angeschlossen sind, wobei ein
digitales Eingangssignal dem ersten Verzögerungs- in glied zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Gruppe (37) der Koeffizientenglieder (32 bis 36) gleich der zweiten Gruppe (376^
der Koeffizientenglieder (32t bis 366) ist, daö die
Koeffizienienglieder der ersten Gruppe (32 bis 36) r>
bzw. der zweiten Gruppe (326 bis 36ty unter
Zugrundelegung einer Phase von 4-45° bzw. —45° bemessen sind und daß die Koeffizientenglieder der
ersten Gruppe (32 bis 36) einerseits und der zweiten Gruppe (32ö bis 36ö^andererseits — in bezug auf die
Übertragungsrichtung des Eingangssignals (B) — in umgekehrter Reihenfolge an die Verzögerungsglieder
(4a, 4b, 4c, Ad, 4e,) angeschlossen sind (Fig. 6).
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koeffizientenglieder der ersten r>
Gruppe (32 bis 36) der Reihe nach an die Verzögerungsglieder (4a, 4b, 4c, 4d, 4e) der
Serienkombination (4) und die Koeffizientenglieder der zweiten Gruppe (326 bis 36b) in umgekehrter
Reihenfolge an die Verzögerungsglieder (5a, 5b, 5c, w 5d, 5e) einer weiteren Serienkombination (5)
angeschlossen sind (Fig. 6).
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangssignal (A) mehr als zwei
Amplitudenstufen aufweist, die durch Binärsignale r> (M, N) dargestellt werden, daß pro Binärsignal (M,
N) zwei digitale Filter (2b, 3c) vorgesehen sind und daß die Ausgänge (30,31,50,51) der digitalen Filter
über weitere Koeffizientenglieder (52 bis 55) an Addierstufen(56,57)angeschlossen sind(Fig. 11).
4. Anordnung nach Anspruch 1 zur Erzeugung eines Einseitenbandsignals, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgänge der beiden digitalen Filter (2, 3) über je einen Tiefpaß (4, 5) an je einen
Amplitudenmodulator (6, 7) angeschlossen sind, die 4-, mit um 90° versetzten Trägern betrieben werden,
und daß die Ausgänge der Amplitudenmodulatoren (6,7) an eine weitere Addierstufe (10) angeschlossen
sind, über die das Einseitenbandsignal abgegeben wird (F ig. 12). w
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verzögerungsglieder Stufen (4a, 4b,
4c,4d,4e)eines Schieberegisters (4) vorgesehen sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen des Schieberegisters pro
Amplitudenstufe des digitalen Eingangssignals (B) je einen stabilen Zustand und je einen Ausgang
aufweisen und daß je eines der Koeffizientenglieder an je einen der Ausgänge angeschlossen ist.
W) tenglieder sind an einer Serienkombination von Verzögerungsgliedern angeschlossen. Ein digitales
Eingangssignal wird dem ersten Verzögerungsglied zugeführt. Als Verzögerungsglieder können beispielsweise
bistabile Stufen von Schieberegistern vorgesehen
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