DE3427669C2 - Signalverarbeitungsschaltung - Google Patents
SignalverarbeitungsschaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Signalverarbeitungsschaltung
mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen,
mit welcher die Anstiegs- und Abfallzeiten von Signalüber
gängen versteilert werden kann.
Wenn Signale durch Schaltungen laufen, deren Bandbreite oder
Reaktionsgeschwindigkeit begrenzt ist, dann wird die Kürze
der Anstiegs- und Abfallzeiten von Übergängen zwischen
Signalpegeln entsprechend begrenzt. Das heißt, eine geringere
Bandbreite führt zu langsameren Signalübergängen. In einem
Fernsehsystem beispielsweise ist die Bandbreite der Farb
artsignale durch die Norm des Übertragungssystems begrenzt.
Gemäß der NTSC-Norm beispielsweise hat die I-Komponente des
Farbartsignals eine Bandbreite von 1,5 MHz und die Q-Kompo
nente hat eine Bandbreite von 0,5 MHz. Nicht selten verarbei
ten die Schaltungen eines Fernsehempfängers sowohl die I-
als auch die Q-Farbartkomponente jedoch mit einer Bandbreite
von 0,5 MHz.
Für die meisten Bildbedingungen ist eine solche Verarbeitung
des Farbartsignals ausreichend, wenn auch eine Verbesserung
der Anstiegs- und Abfallzeiten der Signale wünschenswert
wäre. Langsame Anstiegs- und Abfallzeiten im Farbartsignal
lassen jedoch die Ränder von Objekten weniger scharf und in
verschlechterter Farbtreue erscheinen. Diese unerwünschten
Bildeffekte werden dann besonders merklich, wenn das Objekt
selbst einen scharf definierten Rand hat, der sich zwar durch
das mit hoher Bandbreite auftretende Leuchtdichtesignal
(4,2 MHz), nicht aber durch die mit geringerer Bandbreite
übertragenen Farbartsignale wiedergeben läßt. Die erwähnten
Effekte äußern sich auch dann merklich, wenn sich die Farbe
des Objekts wesentlich von der Farbe des Hintergrundes unter
scheidet.
Es besteht daher Bedarf an Schaltungsanordnungen, die das
Auftreten ganz bestimmter Signalübergänge erkennen können
und in der Lage sind, die Anstiegs- bzw. Abfallzeiten sol
cher Übergänge zu verbessern (d. h. zu verkürzen). Herkömm
liche Versteilerungsschaltungen, welche die höherfrequenten
Komponenten eines Signals gegenüber den niedrigerfrequenten
Komponenten hervorheben, haben nämlich nur begrenzte Wirkung,
wenn die höherfrequenten Komponenten infolge einer begrenz
ten Signalbandbreite stark gedämpft worden sind.
Ferner ist aus der US-PS 3 778 543 eine Schaltung bekannt,
bei welcher die Farbsignale I und Q jeweils einer Anzahl von
in Reihe liegenden Verzögerungsschaltungen zugeführt werden
und von den Zwischenpunkten steuerbare Schalter auf je eine
Ausgangsleitung führen. Die Steuersignale für diese Schalter
werden aus dem Y-Signal abgeleitet, das zu diesem Zweck eben
falls eine Reihe von hintereinanderliegenden Verzögerungs
gliedern durchläuft, von deren Zwischenpunkten jeweils unter
schiedlich verzögerte Y-Signale jeweils einem Eingang zuge
ordneter Differenzverstärker zugeführt werden, deren andere
Eingänge zusammengeschaltet sind und mit dem Verbindungspunkt
zwischen den beiden mittleren Verzögerungsgliedern verbunden
sind. Aus den so gewonnenen Differenzsignalen werden über
Diodengatter Steuersignale für die oben genannten Schalter
abgeleitet, die dann je nach Durchlauf des Y-Signals durch
die Verzögerungskette nacheinander geschaltet werden, so daß
die von den zwischenpunkten der Verzögerungsketten für das
Y- und Q-Signal abgenommenen Teilsignale sich jeweils zu
Gesamt-I- und Q-Signalen summieren, in welchen die Signal
übergänge steiler als in den Ursprungssignalen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Versteilerungs
schaltung für Farbsignale anzugeben, bei welcher zur Ermitt
lung der Signalübergänge nicht das Leuchtdichtesignal heran
gezogen werden muß, sondern die zu versteilernden Signal
übergänge aus den Farbsignalen selbst ermittelbar sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des An
spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Eine erfindungsgemäße Signalverarbeitungsschaltung enthält
eine Vielzahl kaskadengeschalteter Verzögerungseinrichtungen
zur sukzessiven Verzögerung der Eingangssignale, eine Ein
richtung zur Erfassung von Amplitudenübergängen der Eingangs
signale sowie eine Koppeleinrichtung, die auf die erwähnte
Erfassungseinrichtung anspricht, um selektiv die Eingänge
ausgewählter Exemplare der Verzögerungseinrichtungen mit
einander zu koppeln.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen
anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in Blockform eine Ausführungsform einer er
findungsgemäßen Anordnung;
Fig. 2a und 2b sind graphische Darstellungen von Signa
len in der Anordnung nach Fig. 1;
Fig. 3 bis 7 sind Schaltbilder von Teilen der Anordnung
nach Fig. 1 in modifizierten und alternativen Aus
führungsformen.
Wenn die einzelnen Ausführungsformen nachstehend in Ver
bindung mit Digitalsignalen erläutert werden, dann ist dies
nicht als Einschränkung sondern nur als Beispiel zu verstehen.
Es ist festzuhalten, daß sich die Erfindung auch mit vielen
anderen Typen von Signalen realisieren läßt, z. B. mit ab
gefragten Signalen in Analog- oder Digitalform oder mit
Analogsignalen. In den Zeichnungen stellen breite Pfeile
Signalwege für Digitalsignale mit mehreren Bits in Parallel
form dar, während dünne Linien Wege für Digitalsignale aus
einem einzigen oder aus seriellen Bits oder für Analogsignale
darstellen.
Die Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung, die zur Verbes
serung von Signalübergängen dient und einen Übergangsdetek
tor enthält. Die Schaltungsanordnung ist zur Behandlung di
gitaler Farbartsignale in einem Fernsehempfänger ausgelegt,
der mit digitaler Signalverarbeitung funktioniert. Der Emp
fänger erzeugt digitale Farbartsignale CS, die mit Hilfe
der erfindungsgemäßen Anordnung weiterverarbeitet werden, um
verbesserte digitale Farbartsignale CS′ zu erzeugen.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 enthält eine Kombina
tion von mehreren Verzögerungsstufen 10, 12, 14, 16 und
18 und Multiplexern 20 und 22, die zur Verbesserung der An
stiegs- und Abfallzeiten dient und deren Arbeitsweise zu
nächst beschrieben wird. Die Arbeitsweise eines in der An
ordnung enthaltenen Übergangsdetektors 100 wird später be
schrieben.
Zunächst sei angenommen, daß die Multiplexer (abgekürzt
MUX) 20 und 22 die an den Stellen D und C erscheinenden Sig
nale auf ihren jeweiligen Ausgang koppeln und daß die Ein
gangssignale CS durch die in Kaskade geschalteten Verzöge
rungsstufen 10, 12, 14, 16 und 18 sukzessiv verzögert werden,
so daß die Ausgangssignale CS′ einfach eine zeitlich ver
zögerte Version der Eingangssignale CS darstellen. Jede der
Verzögerungsstufen 10, 12, 14, 16 und 18 ist z. B. ein Zwi
schenspeicher für 8 Parallelbits, der durch ein Taktsignal
fsc gesteuert wird. Das Taktsignal fsc hat eine Wiederhol
frequenz, die in Beziehung zur Farbhilfsträgerfrequenz steht
(etwa 3,85 MHz beim NTSC-Fernsehsystem). Das Signal CS′ ist
also gegenüber dem Signal CS um fünf Perioden der Taktsignal
frequenz fsc verzögert.
Wenn im Signal CS Übergänge erscheinen, die vorbestimmte
Kriterien hinsichtlich ihres Betrags und ihrer Anstiegs-
oder Abfallzeit erfüllen, dann erzeugt der Übergangsdetek
tor 100 ein Steuersignal MC und legt es an die Multiplexer
20 und 22, so daß diese Multiplexer selektiv die Eingänge
bestimmter Exemplare der Verzögerungsstufen mit den Eingän
gen anderer Verzögerungsstufen koppeln. Im einzelnen koppelt
der Multiplexer 20 den Eingang der Verzögerungsstufe 12 mit
dem Eingang der Verzögerungsstufe 14 und trennt den Ausgang
der Stufe 12 vom Eingang der Stufe 14 ab. In ähnlicher Weise
koppelt der Multiplexer 22 den Eingang der Verzögerungsstufe
18 mit dem Eingang der Verzögerungsstufe 16 und trennt den
Ausgang der Stufe 14 vom Eingang der Stufe 16 ab.
Als Beispiel sei der Fall betrachtet, daß die zeitliche
Folge der Abfragewerte (Signalproben) A, B, C, D, E und
F des Signals CS einen Übergang von einem niedrigeren Be
trag zu einem höheren Betrag (positiv gerichteter Übergang)
bildet, wie es die Fig. 2a zeigt. Es sei erwähnt, daß in
einem mit abgefragten analogen oder digitalen Signalproben
arbeitenden System das Signal den jeweils abgefragten Wert
für die gesagte Dauer einer Abfrageperiode beibehält. Die
in Fig. 2a eingezeichnete geradlinige Verbindung zwischen
einzelnen Abfragewerten dient nur zur Erläuterung der hier
zu beschreibenden Anordnung. Das in der Fig. 2a dargestellte
Zeitintervall entspricht derjenigen Zeit, die verstreicht,
bis die Folge von Proben des Signals CS durch die Verzöge
rungsstufen 10, 12, 14, 16 und 18 übertragen worden sind.
somit entspricht jeder der in Fig. 2a mit den Buchstaben
A bis F bezeichneten Abfragewerte dem Wert der Signalprobe,
die sich im Augenblick auf dem mit dem jeweils gleichen
Buchstaben bezeichneten Signalweg in Fig. 1 befindet. Das
heißt, das Signal CS hat im betrachteten Augenblick den
mit dem Abfragewert F dargestellten Betrag und hatte vor
einer Zeit gleich fünf Perioden des Taktsignals fs den durch
den Abfragewert A dargestellten Betrag. Die durchgezogene
Linie 50 in Fig. 2a verbindet die Abfragewerte A bis F, um
die Anstiegszeit des durch diese Abfragewerte dargestellten
Übergangs aufzuzeigen.
Es sei ferner angenommen, daß zum betrachteten Zeitpunkt
die dargestellte Folge von Signalproben derartige Beträge
hat, daß der Detektor 100 das Steuersignal MC erzeugt, wo
durch die Multiplexer 20 und 22 in der weiter oben beschrie
benen Weise aktiviert werden. Der Multiplexer 20 ersetzt dann
die Probe D durch den Wert der Probe E am Eingang der Ver
zögerungsstufe 14, und der Multiplexer 22 ersetzt den Wert
der Probe C durch den Wert der Probe B am Eingang der Ver
zögerungsstufe 16. Diese Ersetzungsvorgänge sind in der
Fig. 2a mit den Pfeilen 54 und 52 angedeutet, und die aus
den Abfragewerten E und B gewonnenen und neu eingesetzten
Abfragewerte sind mit D′ und C′ bezeichnet. Bei der näch
sten Periode des Taktsignals fsc werden die Proben B, C′,
D′, E und F in den Verzögerungsstufen 18, 16, 14, 12 und
10 (in dieser Reihenfolge) gespeichert, und der Detektor
100 nimmt das Steuersignal MC weg, weil die Erfassungskri
terien für den Übergang nicht mehr erfüllt sind. Bei den
nächsten Perioden des Taktsignals fsc erscheint das Sig
nal CS′ modifiziert als Folge der Abfragewerte A, B, C′,
D′, E, F (d. h. nacheinander mit den Beträgen A, B, B, E, E,
F), worin ein Signalübergang mit verbesserter (d. h. kürze
rer) Anstiegszeit stattfindet. Die gestrichelte Linie 56
in Fig. 2a verbindet die Abfragewerte der modifizierten
Folge, um die Verkürzung der Anstiegszeit des Übergangs
zu veranschaulichen.
Als weiteres Beispiel sei eine Folge von Proben des Signals
CS betrachtet, die wie in Fig. 2b gezeigt einen Übergang
von einem höheren Betrag auf einen niedrigeren Betrag (ne
gativ gerichteter Übergang) bildet, wie es mit der Linie
60 dargestellt ist. Ähnlich wie bei der vorstehend in Ver
bindung mit Fig. 2a beschriebenen Betriebsweise bewirken
die Multiplexer 20 und 22 aufgrund des Steuersignals NC
zwei Ersetzungen 62 und 64 von Abfragewerten, so daß als
Signal CS′ die modifizierte Wertefolge A, B, B, E, E, F
mit verkürzter Abfallzeit erscheint, wie es die gestrichel
te Linie 66 veranschaulicht.
Nachstehend sei der Übergangsdetektor 100 beschrieben sowie
die vor bestimmten Kriterien, bei deren Erfüllung ein Über
gang erfaßt wird. Ein "Übergang" eines Signals ist eine
Änderung der Augenblicksamplitude von einem Amplitudenwert
auf einen anderen Amplitudenwert und läßt sich beschreiben
durch die Differenz zwischen den beiden Werten und durch
die für die Änderung benötigte Zeit. Bei abgefragten Signa
len, für die Digitalsignale ein Beispiel sind, läßt sich
ein Übergang beschreiben durch die Beträge von Signalproben
oder Probengruppen und durch die Anzahl der Proben, über
welche sich die Betragsänderung hinzieht.
Der Detektor 100 erfaßt einen Übergang dann, wenn die Be
träge der Signalproben in jeder von zwei Gruppen jeweils
unmittelbar aufeinanderfolgender Proben relativ nahe bei
einanderliegen und wenn die Betragsdifferenz zwischen nicht
direkt aufeinanderfolgenden Signalproben beträchtlich ist.
Das heißt, in einer Folge von sechs unmittelbar aufeinander
folgenden Signalproben wird ein Übergang erfaßt, wenn 1)
die erste und die zweite Probe (erste Gruppe direkt aufeinan
derfolgender Proben) hinsichtlich ihres Betrags relativ nahe
beieinanderliegen, 2) die fünfte und die sechste Probe (zwei
te Gruppe unmittelbar aufeinanderfolgender Proben) ebenfalls
hinsichtlich des Betrags relativ nahe bei einanderliegen und
3) die Beträge der zweiten und fünften Probe (zwei nicht
direkt aufeinanderfolgende Proben) sich wesentlich voneinan
der unterscheiden. Diese drei Kriterien bedeuten, daß die
erste, die zweite, die fünfte und die sechste Probe nicht
Teil eines Übergangs sind und daß zwischen den beiden er
wähnten Gruppen von Proben ein wesentlicher Übergang statt
findet, wie es z. B. in den Fig. 2a und 2b gezeigt ist.
Der Übergangsdetektor 100 nach Fig. 1 enthält eine Subtra
hierschaltung 30, die den Absolutwert der Differenz zwi
schen den Beträgen (Amplituden) direkt aufeinanderfolgender
Proben E und F bildet und auf einen Vergleicher 32 gibt.
Der Vergleicher 32 liefert an einen Eingang eines UND-
Gliedes 46 ein Ausgangssignal, das einen aktivierenden Pe
gel hat, wenn der Absolutwert der Differenz |E-FΛ niedriger
ist als ein relativ kleiner Wert REF-1. In ähnlicher Weise
bildet eine Subtrahierschaltung 34 den Absolutwert der Diffe
renz zwischen den direkt auf einanderfolgenden Abfragewerten
A und B, und ein nachgeschalteter Vergleicher 36 legt an
einen zweiten Eingang des UND-Gliedes 36 einen aktivieren
den Pegel, wenn die Differenz |A-B| geringer ist als ein
relativ kleiner Wert REF-2. Außerdem bildet eine Subtrahier-
Schaltung 40 aus den nicht direkt aufeinanderfolgenden Ab
fragewerten B und E den Absolutwert der Differenz |B-E|
der, wenn größer als ein beträchtlicher Minimalwert MIN,
einen Vergleicher 42 veranlaßt, einen aktivierenden Pegel
an einen dritten Eingang des UND-Gliedes 46 zu legen. Un
ter der Voraussetzung, daß ein zusätzliches Aktivierungs
signal EN vorhanden ist, bewirkt die Koinzidenz aktivieren
der Pegel an den Eingängen des UND-Gliedes 46 die Abgabe
eines Steuersignals MC, welches die Multiplexer 20 und 22
veranlaßt, den Wert der Probe E an den Eingang der Verzöger
rungsstufe 14 und den Wert der Probe 3 an den Eingang der
Verzögerungsstufe 16 zu legen, wie es weiter oben beschrie
ben wurde. Die Kriterien für die Erfassung eines Übergangs
sind in der nachstehenden Tabelle I zusammengefaßt:
Das Aktivierungssignal EN, welches den Detektor 100 ein-
und ausschaltet, wird von einer Steuereinrichtung 48 erzeugt.
Die Steuereinrichtung 48 ist z. B. ein Übergangsdetektor, der
das Aktivierungssignal EN aufgrund von Übergängen im Leucht
dichtesignal YS erzeugt. Die Signale CS und YS stehen in
zeitlicher Beziehung zueinander, weil sie Komponentensignale
desselben Bildes sind. Die Steuereinrichtung 48 kann fortge
lassen werden.
Element 47 ist ein Impulsgenerator oder digitaler Mono
pulser, der unter Steuerung durch das UND-Tor 46 und das
Taktsignal fsc einen Impuls MC erzeugt, der z. B. eine
Abtastperiode breit ist und innerhalb z. B. zweier Abtast
perioden nur einmal erzeugt werden kann. Der Monopulser
47 verhindert ein kontinuierliches Umlaufen von Abtast
werten innerhalb der den Multiplexer 22 und die Verzöge
rungsstufe 16 enthaltenden Schleife, wie es auftreten
könnte, wenn der Übergangsdetektor sich mit der Versteile
rungsschaltung überschritte. Wenn andererseits der Übergangsdetektor
und die Versteilerungsschaltung getrennte,
jedoch parallele Verzögerungsstufen benutzten, dann würde
der Monopulser 47 nicht benötigt.
Der in Fig. 3 dargestellte Übergangsdetektor 200 ist eine
Abwandlung des Detektors 100, bei welcher zur Erzeugung
des Steuersignals MC zusätzliche Erfassungskriterien er
füllt sein müssen. Die zusätzlichen Erfassungskriterien
stellen sicher, daß der Übergang nur dann verbessert wird,
wenn es sich um einen relativ weichen und monotonen Signal
übergang handelt. Hierdurch wird vermieden, daß gültige
Abfrageinformationen höherer Frequenzen verlorengehen.
Hierzu werden als zusätzliche Erfassungskriterien die Be
dingungen aufgestellt, daß im Signalübergang die Betrags
differenz zwischen der zweiten und der fünften Probe nicht
größer sein darf als ein Maximalwert und daß die Beträge
der dritten und der vierten Probe zwischen dem Mittelwert
der Beträge der zweiten und fünften Probe und dem Betrag
der zweiten Probe bzw. dem Betrag der fünften Probe liegen.
Der Detektor 200 enthält Subtrahierschaltungen 30, 34 und 40
und Vergleicher 32, 36 und 42, die den mit gleichen Bezugs
zahlen bezeichneten Elementen des weiter oben beschriebenen
Detektors 100 entsprechen. Ein Vergleicher 44 legt einen
aktivierenden Pegel an einen Eingang des UND-Gliedes 46,
wenn der Absolutwert der von der Subtrahierschaltung 40
gebildeten Differenz |B-E| kleiner ist als ein Maximalwert
MAX, der seinerseits größer ist als der Minimalwert MIN.
Die Subtrahierschaltung 40 erzeugt außerdem ein Vorzeichen
bit SB, das anzeigt, ob der Übergang positiv oder negativ
gerichtet ist und das dazu verwendet wird, die Vergleicher
struktur zur Prüfung der zusätzlichen Erfassungskriterien
einfacher zu machen.
Die Kriterien, welche anzeigen, daß ein Übergang glatt und
monoton ist, werden mit Hilfe von Vergleichern 70, 74, 84
und 88 in der nachstehend beschriebenen Weise geprüft. Der
Vergleicher 70 vergleicht die Signalproben B und O, und das
Ergebnis dieses Vergleichs wird wahlweise, abhängig vom Vor
zeichenbit SB, in einem steuerbaren Inverter 72 invertiert.
Somit wird ein Eingang des UND-Gliedes 46′ aktiviert, wenn
das Kriterium für positiv gerichtete Übergänge erfüllt
ist und wenn das Kriterium B<C für negativ gerichtete Über
gänge erfüllt ist. In ähnlicher Weise wird durch Wirkung des
Vergleichers 74 und eines steuerbaren Inverters 76 ein Ein
gang des UND-Gliedes 46′ aktiviert, wenn das Kriterium D<E
für positiv gerichtete Übergänge und das Kriterium D<E für
negativ gerichtete Übergänge erfüllt ist. Hiermit wird er
kannt, daß die Beträge der Signalproben C und D zwischen
den Beträgen der Proben B und E liegen, was ein erstes In
diz für Monotonie ist.
Eine Addierschaltung 80 und eine durch "zwei" dividierende
Schaltung 82 bilden den Mittelwert der Beträge der Proben B
und E, der in den Fig. 2a und 2b jeweils durch die ge
strichelte Linie 1/2 (B+E) angedeutet ist. Im Falle ab
gefragter Analogsignale sind die Schaltungen 80 und 82 ein
ohmsches Netzwerk, und für Digitalsignale ist die Schaltung
80 ein Addierer und die Schaltung 82 eine durch Verdrahtung
gebildete Anordnung zur Stellenverschiebung. Der Vergleicher
84 und ein gesteuerter Inverter 86 aktivieren einen Eingang
des UND-Gliedes 46′, wenn im Falle positiv gerichteter Über
gänge das Kriterium C <1/2(B+E) und im Falle negativ gerich
teter Übergänge das Kriterium C<1/2(B+E) erfüllt ist. In
ähnlicher Weise aktivieren der Vergleicher 88 und ein steuer
barer Inverter 90 einen Eingang des UND-Gliedes 46′, wenn
im Falle positiv gerichteter Übergänge das Kriterium
D<1/2(B+E) und im Falle negativ gerichteter Übergänge das
Kriterium D<(1/2(B+E) erfüllt ist. Hiermit wird versichert,
daß der Betrag der Probe C zwischen dem Mittelwert von B
und E und dem Betrag der Probe B liegt und daß der Betrag
der Probe D zwischen dem erwähnten Mittelwert und dem Be
trag der Probe E liegt. Dies bildet ein weiteres Indiz für
Monotonie.
Das UND-Glied 46′ erzeugt das Steuersignal MC bei Koinzi
denz von Aktivierungssignalen an allen Eingängen dieses
Gliedes. Die Erfassungskriterien der Ausführungsform nach
Fig. 3 sind in der nachstehenden Tabelle II zusammengefaßt:
Für ein als 8-Bit-Digitalsignal codiertes Farbartsignal mit
Werten, die dem Bereich der Dezimalzahlen von 0 bis 255 ent
sprechen, können nachstehende Nominalwerte bei den Vergleichs
vorgängen verwendet werden: REF-1 = 8, REF-2 = 8, MIN = 48,
MAX = 255.
Der restliche Teil der Fig. 3 zeigt die Steuerschaltung 48,
die eine Einrichtung zur Erfassung von Übergängen im Leucht
dichtesignal aufweist. Die Leuchtdichtesignale YS werden in
einzelnen Verzögerungsstufen 310, 312, 314, 316 und 318 suk
zessiv verzögert und an den Übergangsdetektor 300 gelegt.
Der Detektor 300 ist z. B. ähnlich aufgebaut wie der oben
beschriebene Detektor 100 oder 200, nur daß das vom ihm ge
lieferte Steuersignal als Aktivierungssignal EN auf das UND-
Glied 46′ gegeben wird. Die Verzögerungsstufen 310 bis 318
können durch eine Verzögerungsleitung gebildet sein, die
als Teil eines sogenannten "Filters mit endlicher Impuls
ansprache" (abgekürzt: FIR-Filter) oder eines Kammfilters
innerhalb der Leuchtdichte-Verarbeitungsschaltung vorhanden
ist.
Die Fig. 4 und 5 zeigen Ausführungsformen von Einrich
tungen, welche z. B. die Vergleicher 32, 36, 42 oder 44 in
den Fig. 1 und 2 ersetzen können. Diese Ausführungsfor
men lasse sich verwenden, wenn die digitalen Abfragewerte
in einer Form mit Vorzeichen und Betrag dargestellt sind.
Bei der Einrichtung nach Fig. 4 schaltet ein mit invertier
ten Eingängen versehenes UND-Glied 32′ durch, wenn eine aus
gewählte Anzahl der oberen (d. h. höherwertigen) Bits (aber
nicht das Vorzeichenbit) des von der Subtrahierschaltung 30
gebildeten Differenzwertes sämtlich den Wert "0" haben, um
in diesem Fall einen aktivierenden Pegel an das UND-Glied
46 oder 46′ zu legen. Bei der Einrichtung nach Fig. 5 spricht
ein NOR-Glied an, wenn eine ausgewählte Anzahl der obersten
Bits des Absolutwerts der von der Subtrahierschaltung 30
gebildeten Differenz sämtlich den Wert "0" haben, um einen
aktivierenden Pegel an das UND-Glied 46 oder 46′ zu legen.
Der Pegel des vom Glied 32′ oder 32′′ gelieferten Referenz
wertes REF-1 ist gegeben durch (2N-1), wobei N die Anzahl
der nicht mit dem Glied verbundenen unteren Bits ist, wie
es die nachstehende Tabelle III zeigt:
Die Fig. 6 zeigt die Ausführungsform einer Einrichtung, die
z. B. als Ersatz für den Vergleicher 42 in Fig. 2 verwendet
werden kann, wenn die digitalen Abfragewerte in einer Form
mit Vorzeichen und Betrag dargestellt sind. Ein ODER-Glied
42 spricht an, wenn irgendeines der obersten Bits des Ab
solutwerts der von der Subtrahierschaltung 40 gebildeten Dif
ferenz gleich "1" ist, um einen aktivierenden Pegel an das
UND-Glied 46 oder 46′ zu legen. Der Wert der Referenzgröße
MIN ist gegeben durch (2N-1), wobei N die Anzahl der untersten
Bits sind, die nicht an das ODER-Glied 42 angeschlossen sind.
Gegenüber den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
sind auch Abwandlungen möglich. So können z. B. die Subtra
hierschaltung 80, die Dividierschaltung 82, der Vergleicher
88 und der Inverter 90 in der Anordnung nach Fig. 2 fortge
lassen und die Signalproben O und D direkt dem Vergleicher
84 zugeführt werden. In diesem Fall wird eine Monotonie an
gezeigt, wenn für positiv gerichtete Signalübergänge das
Kriterium CD erfüllt ist und wenn für negativ gerichtete
Signalübergänge das Kriterium C<D erfüllt ist. Wie übrigens
die Vergleicheranordnungen in den Fig. 4, 5 und 6 auf
zeigen, wird der Absolutwert der Differenz für mit Vorzei
chen und Betrag dargestellte Digitalzahlen dadurch erhalten,
daß das Vorzeichenbit SB vom Vergleich ausgeschlossen wird.
Die Anzahl der verwendeten Verzögerungsstufen 10, 12, 14 . . . ,
die Wiederholfrequenz des Taktsignals fsc die Exemplare der
den Detektoren 100 und 200 zugeführten sukzessiv verzögerten
Proben des Signals CS und der Ort der Multiplexer 20 und 22
innerhalb der Kaskade der Verzögerungsstufen beeinflussen
alle die Grenzen der Anstiegs- und Abfallzeiten für die Er
fassung von Übergängen sowie das Naß, bis zu dem die Anstiegs-
und Abfallzeiten verkürzt werden. Um z. B. die Übergänge von
Leuchtdichtesignalproben zu verbessern, die mit dem Vier
fachen der Farbhilfsträgerfrequenz erzeugt werden (d. h. mit
4fsc ≈ 14,32 MHz im Falle des NTSC-Systems), ist eine größere
die oben erwähnten Probengruppen mehr oder weniger als die
beschriebenen zwei Proben (A, B und E, F) enthalten, und
die Anzahl der Proben zwischen diesen Gruppen kann größer
oder kleiner als die oben beschriebene Zahl 2 (Proben C
und D) sein.
Übergänge, die schneller sind als die in den Fig. 2a
und 2b dargestellten Übergänge können verbessert werden,
solange mindestens eine Signalprobe innerhalb des Über
gangs liegt, d. h. solange die beiden zur Erfassung eines
Übergangs miteinander verglichenen Signalproben nicht un
mittelbar aufeinanderfolgen. Beispielsweise kann die Schal
tung nach Fig. 1 so modifiziert werden, daß die Signalpro
ben E und C der Fig. 2 durch die Subtrahierschaltung 40
und den Vergleicher 42 zur Erfassung eines Übergangs ver
glichen werden. In diesem Fall sind die Verzögerungsstufen
12 und 14 und der Multiplexer 20 die wichtigsten Elemente,
und es werden nur die Ersetzungen 54 und 64 nach den Fig. 2a
und 2b durchgeführt. Der Multiplexer 22 kann dann
fortgelassen werden und die Verzögerungsstufe 14 direkt mit
der Verzögerungsstufe 16 verbunden werden.
In der vorstehenden Beschreibung handelt es sich bei der
Verbesserung von Übergängen um die Verkürzung der Anstiegs-
und Abfallzeiten der Übergänge. Die Erfindung ist jedoch
auch dazu geeignet, die Anstiegs- und Abfallzeiten zu ver
längern. Bei einer diesbezüglichen Abwandlung ist der Multi
plexer 20 vor die Verzögerungsstufe 12 eingefügt und empfängt
an seinen Eingängen die Signalproben E und D, der Multiplexer
22 ist vor die Verzögerungsstufe 18 gesetzt und empfängt die
Signalproben C und B an seinen Eingängen, die Verzögerungs
stufe 12 ist mit der Verzögerungsstufe 14 verbunden, und die
Verzögerungsstufe 14 ist mit der Verzögerungsstufe 16 ver
bunden. Hierbei liefert der Detektor 100 ein Steuersignal
MC, um zu bewirken, daß die Probe B durch die Probe C und
die Probe E durch die Probe D ersetzt wird.
Beispielsweise ist es auch möglich, die steuerbaren Inver
ter 72, 76, 86 und 90 fortzulassen und zusätzliche Multiple
xer vorzusehen, um die Eingangssignale für jeden der Verglei
der 70, 74, 84 und 88 umzukehren. Schließlich sei noch
erwähnt, daß auch andere Digitalcodes von der erfindungs
gemäßen Anordnung verarbeitet werden können, indem man an
geeigneten stellen innerhalb der Übergangsdetektoren 100
und 200 passende Konverter einfügt wie z. B. den in Fig. 7
dargestellten Konverter, der eine Umwandlung von der Zweier
komplement-Darstellung in die Binärdarstellung bewirkt.
Claims (2)
1. Signalverarbeitungsschaltung mit
einem Eingang zur Zuführung von Eingangssignalen und einem Ausgang, an welchem in Abhängigkeit von den Eingangssignalen Ausgangssignale entstehen,
einer Mehrzahl von Verzögerungsgliedern einschließlich einem ersten Verzögerungsglied (10), einem zweiten Verzögerungs glied (12), einem dritten Verzögerungsglied (14), einem vier ten Verzögerungsglied (16) und einem fünften Verzögerungs glied (18), und
einer die Mehrzahl von Verzögerungsgliedern in Kaskade zwi schen den Eingang und den Ausgang normalerweise in folgender Reihenfolge schaltenden Koppelschaltung: erstes Verzögerungs glied (10), zweites Verzögerungsglied (12), drittes Verzöge rungsglied (14), viertes Verzögerungsglied (16) und fünftes Verzögerungsglied (18), dadurch gekennzeichnet,
daß die Koppelschaltung einen ersten Multiplexer (20) ent hält, der normalerweise den Eingang des dritten Verzögerungs gliedes (14) an den Ausgang des zweiten Verzögerungsgliedes (12) koppelt und außerdem in einem anderen Modus betreibbar ist, in welchem der Eingang des dritten Verzögerungsgliedes (14) statt dessen an den Ausgang des ersten Verzögerungs gliedes (10) gekoppelt ist, und daß die Koppelschaltung ferner einen zweiten Multiplexer (22) enthält, der normaler weise den Eingang des vierten Verzögerungsgliedes (16) mit dem Ausgang des dritten Verzögerungsgliedes (14) koppelt und in einem anderen Modus betreibbar ist, in welchem er den Ein gang des vierten Verzögerungsgliedes (16) statt dessen mit seinem eigenen Ausgang koppelt,
und daß ein Detektor (100) vorgesehen ist, der in Abhängig keit von den Eingangssignalen und den Ausgangssignalen aus gewählter Verzögerungsglieder das Auftreten eines Amplituden- Übergangs im Signal feststellt, und daß das Ausgangssignal (MC) des Detektors über einen Signalweg den Multiplexern zu deren Umschaltung in den anderen Modus zugeführt wird, und daß der Detektor enthält:
eine Schaltung (30) zur Erzeugung eines ersten Differenz signals als Maß für die eventuelle Differenz zwischen den Eingangssignalen und dem Ausgangssignal des ersten Ver zögerungsgliedes,
eine Schaltung (34) zur Erzeugung eines zweiten Differenz signals als Maß für die eventuelle Differenz zwischen den Ausgangssignalen des vierten und fünften Verzögerungsglie des (16, 18),
eine Schaltung (40) zur Erzeugung eines dritten Differenz signals als Maß für eine eventuelle Differenz zwischen den Ausgangssignalen des ersten und des vierten Verzögerungs gliedes (10, 16),
und eine Schaltung (32, 42, 36, 46) zur Erzeugung eines einen Amplitudenübergang anzeigenden Ausgangssignals (MC), wenn die Amplitude des dritten Differenzsignals einen vorbe stimmten Wert (MIN) übersteigt, während die Amplituden des zweiten und dritten Differenzsignals unter jeweiligen Be zugswerten (REF-1, REF-2) bleiben.
einem Eingang zur Zuführung von Eingangssignalen und einem Ausgang, an welchem in Abhängigkeit von den Eingangssignalen Ausgangssignale entstehen,
einer Mehrzahl von Verzögerungsgliedern einschließlich einem ersten Verzögerungsglied (10), einem zweiten Verzögerungs glied (12), einem dritten Verzögerungsglied (14), einem vier ten Verzögerungsglied (16) und einem fünften Verzögerungs glied (18), und
einer die Mehrzahl von Verzögerungsgliedern in Kaskade zwi schen den Eingang und den Ausgang normalerweise in folgender Reihenfolge schaltenden Koppelschaltung: erstes Verzögerungs glied (10), zweites Verzögerungsglied (12), drittes Verzöge rungsglied (14), viertes Verzögerungsglied (16) und fünftes Verzögerungsglied (18), dadurch gekennzeichnet,
daß die Koppelschaltung einen ersten Multiplexer (20) ent hält, der normalerweise den Eingang des dritten Verzögerungs gliedes (14) an den Ausgang des zweiten Verzögerungsgliedes (12) koppelt und außerdem in einem anderen Modus betreibbar ist, in welchem der Eingang des dritten Verzögerungsgliedes (14) statt dessen an den Ausgang des ersten Verzögerungs gliedes (10) gekoppelt ist, und daß die Koppelschaltung ferner einen zweiten Multiplexer (22) enthält, der normaler weise den Eingang des vierten Verzögerungsgliedes (16) mit dem Ausgang des dritten Verzögerungsgliedes (14) koppelt und in einem anderen Modus betreibbar ist, in welchem er den Ein gang des vierten Verzögerungsgliedes (16) statt dessen mit seinem eigenen Ausgang koppelt,
und daß ein Detektor (100) vorgesehen ist, der in Abhängig keit von den Eingangssignalen und den Ausgangssignalen aus gewählter Verzögerungsglieder das Auftreten eines Amplituden- Übergangs im Signal feststellt, und daß das Ausgangssignal (MC) des Detektors über einen Signalweg den Multiplexern zu deren Umschaltung in den anderen Modus zugeführt wird, und daß der Detektor enthält:
eine Schaltung (30) zur Erzeugung eines ersten Differenz signals als Maß für die eventuelle Differenz zwischen den Eingangssignalen und dem Ausgangssignal des ersten Ver zögerungsgliedes,
eine Schaltung (34) zur Erzeugung eines zweiten Differenz signals als Maß für die eventuelle Differenz zwischen den Ausgangssignalen des vierten und fünften Verzögerungsglie des (16, 18),
eine Schaltung (40) zur Erzeugung eines dritten Differenz signals als Maß für eine eventuelle Differenz zwischen den Ausgangssignalen des ersten und des vierten Verzögerungs gliedes (10, 16),
und eine Schaltung (32, 42, 36, 46) zur Erzeugung eines einen Amplitudenübergang anzeigenden Ausgangssignals (MC), wenn die Amplitude des dritten Differenzsignals einen vorbe stimmten Wert (MIN) übersteigt, während die Amplituden des zweiten und dritten Differenzsignals unter jeweiligen Be zugswerten (REF-1, REF-2) bleiben.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Eingangssignale (CS) eine Farbkomponente darstellen und
von eine zugehörige Leuchtdichtekomponente darstellenden zu
sätzlichen Eingangssignalen (YS) begleitet werden, und daß
ein zusätzlicher Detektor (48; 300) zur Feststellung von
Signalamplitudenübergängen in den zusätzlichen Eingangs
signalen vorgesehen ist sowie eine Schaltung (Signalweg EN),
der das Ausgangssignal (EN) des zusätzlichen Detektors (48;
300) zugeführt wird zur wahlweisen Aktivierung der Erzeugung
des den Amplitudenübergang anzeigenden Ausgangssignals (MC)
durch die dieses Signal erzeugende Schaltung (32, 42, 36, 46).
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