DE3018509C2 - Schieberegister - Google Patents
SchieberegisterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schieberegister der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Gattung, wie es insbesondere zur Verwendung in einer seriellen arithmetischen Logikeinheit geeignet ist.
Eine serielle arithmetische Logikeinheit (serielle ALU) besteht aus einem Schieberegister mit einer
erforderlichen Anzahl von Bits und einer 1-Bit ALU, welche mit dem niedrigstwertigen Bit des Schieberegisters
verbunden ist und in einem Zyklus eine einem Bit entsprechende Operation durchführt und das Resultat
auf das höchstwertige Bit des Schieberegisters rückkoppelt Sie wird beispielsweise als Peripheriegerät zur
Bestimmung der Ein- und Ausszeiten von Steuersignalen usw, in den verschiedensten Datenverarbeitungseinrichtungen
verwendenden Steurungssystemen angewandt
Die serielle ALU für solche Anwendungen erfordert ein Schieberegister mit einer Latch-Schaltung, um
gewünschte Wertedaten in das Schieberegister zu setzen und verarbeitete Ergebnisdaten aus dem
ίο Schieberegister auszulesen. In Fällen, wo die serielle
ALU und dazu gehörige Schaltungen in LSI-Form gebracht werden, um eine Mehrzweckvorrichtung für
verschiedene Steuerungssysteme herzustellen, muß das Schieberegister mit Latch-Schaltung einen Schaltungs-
aufbau aufweisen, der eine niedrige Verlustleistung zeigt und für LSI-Form geeignet ist
Ein aus der deutschen Offenlegungschrift Nr. 23 55 408 bekanntes Schieberegister der eingangs
bezeichneten Gattung besteht aus einer Serienschaltung von ausschließlich statischen Invertern mit jeweils
dazwischen liegenden Schaltern. Diese bekannte Schaltung weist eine verhältnismäßig hohe Verlustleistung
auf. Ferner ist bei dieser Schaltung die Richtung der Signalübertragung fest
Aus der deutschen Offenlegungsschrift Nr. 25 51 797
ist ferner ein mit ladungsgekoppelter Übertragung arbeitender Speicher bekannt, der eingangs und
ausgangsseitig Schieberegister aufweist Abgesehen davon, daß die dort vorgesehenen Schieberegister nicht
der eingangs bezeichneten Gattung entsprechen, ist auch bei ihnen die Richtung der Signalübertragung fest
vorgegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schieberegister der bezeichneten Gattung zu schaffen,
das bei hoher Geschwindigkeit der in beiden Richtungen möglichen Signalübertragung geringe Verlustleistung
aufweist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 angegeben.
Danach gestattet der Einsatz dynamischer Inverter im Schieberegister und in der erfindungsgemäß vorgesehenen
Latch-Schaltung eine Verringerung der Verlustleistung. Die Verwendung der statischen Inverter in den
beiden erfindungsgemäß vorgesehenen Schaltungseinheiten ermöglicht andererseits eine schnelle Signalübertragung
zwischen den beiden Schaltungseinheiten. Infolge der Kombination der beiden Arten von
Invertern wird ferner erreicht, daß die vorgesehenen Schaltelemente zu unterschiedlichen Zeitpunkten ein-
schaltbar sind. Daher läßt sich allein durch den Zeitpunkt, zu dem das zwischen den Eingängen der
dynamischen Inverter und der Latch-Stufe vorgesehene dritte Schaltelement betätigt wird, die Richtung der
Signalübertragung zwischen dem Schieberegister und der Latch'Schaltung steuern.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung
beschrieben. Auf dieser ist
Fig.] ein Schaltbild, das die wesentlichen Teile eines
Schieberegisters mit Latch-Schaltung zeigt,
Fig. 2 ein Signal-Zeit-Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise des Schieberegisters,
Fig.3 ein Schaltbild einer Ausführungsform eines dynamischen Inverters,
Fig.4 ein Schaltbild eines Steuerungssystems, welches
eine serielle arithmetische Losikeinheit. die ein
Beispiel far eine Anwendung des Schieberegisters ist,
enthält,
Fig,5 ein konkretes Sehartbild einer 1-Bit arithmetischen
Logikeinheit, die Teil der seriellen arithmetischen Logikeinheit ist,
F i g. 6 ein Signal-Zeit-Piagramm, das die Arbeitsweise der 1-Bit arithmetischen Logikeinheit veranschaulicht,
und
Fig.7 ein Schaltbild eines weiteren Beispiels eines
Systems, das eine serielle arithmetische Logikeinheit enthält, welche aas Schieberegister mit Latch-Schaltung
verwendet
In F i g. 1, welche den Schaltungsaufbau des 1-Bit-Bestandteils
eines Schieberegisters mit Latch-Schaltung zeigt, bezeichnet 1 einen Schieberegisterabschnitt, 2a
einen Latch-Abschnitt, 2b einen Daten-Eingabe/Ausgabeabschnitt
und 3 einen MOS-Schalter zur Übertragung von Daten.
Die erste Hälfte des Schieberegisterabschnitts 1 ist aus einem statischen Inverter 11 und einem MOS-Schalter
12 aufgebaut, seine zweite Hälfte aus einem dynamischen Inverter 13. Der Schieberegisterabschnitt
erhält am Inverter 11 ein von der Stufe eines
höherwertigen Bits geliefertes Signal A2 und «efert ein
Ausgangssignal A2 des Inverters 13 an einen Sohieberegisterabschnitt
auf der niedrigerwertigen Bitseite.
Wie beim Schieberegisterabschnitt 1 ist die erste Hälfte des Latch-Abschnitts 2a aus einem statischen
Inverter 14 und einem MOS-Schalter 15 aufgebaut und seine zweite Hälfte aus einem dynamischen Inverter 16.
Diese Elemente bilden eine geschlossene Schleife, so daß das Ausgangssignal B2 des Inverters 16 auf den
Inverter 14 rückgekoppelt wird.
Der Daten-Eingabe/Ausgabeabschnitt 2b ist aus einer
Reihenschaltung aufgebaut, die aus einem MOS-Schalter
17, einem statischen Inverter 18 und.MOS-Schaltern 19 und 20 besteht Diese Reihenschaltung liegt parallel
zum Inverter 14 des Latch-Abschnitts 2a und hat einen Schaltungsaufbau, bei welchem die Gates der MOS-Schalter
19 und 20 mit einer Lese-Steuerleitung 103 (READ) und einer Schreib-Steuerleitung 104 (WRITE)
verbunden sind und der gemeinsame Punkt dieser beiden Schalter mit einer Datenleitung 102 (DATA)
verbunden ist
Der Datenübertragungsschalter 3 liegt zwischen der Ausgangsseite des Schalters 12 des Schieberegisterabschnitts
und der Ausgangsseite des Schalters IS des Latch-Absclmitts, wobei sein Leiiungszustand durch ein
Setzsignal 5 oder ein Übertragungssignal M, die auf einer Signalleitung 101 erscheinen, gesteuert wird.
Im folgenden wird die Arbeitsweise obiger Schaltung unter Bezugnahme auf das in Fig.2 gezeigte Signal-Zeit-Diagramm
beschrieben.
Bei dem Latch-Schieberegister führen der Schieberegisterabschnitt
und der Latch-Abschnitt Signalschiebevorgänge in zeitlichen Lagen durch, die um einen
Halbzyklus gegeneinander versetzt sind. Zu diesem Zweck werden, wenn als dynamischer Inverter ein
Inverter mit 2-Phasentaktansteuerung, der, wie in F i g. 3 als Beispiel gezeigt, aus drei MOS-Transistoren
21,22 und 23 aufgebaut ist, verwendet wird, Takte Φ\ bis
Φ4 erzeugt, die, wie in F i g. 2 dargestellt, in vier Phasen liegen, wobei der Inverter <f>
auf der Latch-Seite durch die Takte Φ\ und Φ2 angesteuert wird, während der
Inverter 13 auf der Schiebetegisterseite durch die Takte Φ3 und Φ* angesteuert wird. Der Schalter 15 auf der
Latch-Seite wird hinsichtlich seines Leitungszustands durch den Takt Φ,ι gesteuert, während der Schalter 12
auf der Schieberegisterseite durch den Takt Φ2
gesteuert wird.
Der dynamische Inverter der Fig.3 führt eine
Voraufladung einer Streukapazität 25 auf der Ausgangsseite in der Periode des Takts Φ\ (Φ3) durch und liefert
das zu seinem Eingangssignal B\ (A\) invertierte Signal
B2 (A2) in der letzteren Halbperiode des Takts Φ2 (Φ.»).
Im Schieberegisterabschnitt 1 erscheint dementsprechend das vom Inverter 11 gelieferte und synchron mit
ίο dem Takt Φ2 durch den Schalter 12 gelaufene Signal A\
als Signal A2 und der Ausgangsseite des dynamischen
Inverters 13 in der letzteren Hälfte des Takts Φ4, und der
Schiebevorgang der Signale wird gemäß den Pfeilen a\
bis a6 in Fig.2 durchgeführt Ähnlich wird im
Latch-Abschnitt 2a das durch den Schalter 15 synchron mit dem Takt Φ4 gelaufene Ausgangssignal B\ des
Inverters 14 das Ausgangssignal B1 des dynamischen
Inverters 16 in der letzteren Hälfte des Takts Φ2 und
wird erneut auf den Inverter 14 gegeben, so daß sich das Signal in der durch die Pfeile b\ bis b& dargestellten
Weise verschiebt Bei A\, A2, Bx und B2 in F i g. 2 geben
schraffierte Teile die Zeitdauern a-i, in weichen der
Gleichspannungswcrt des Signals fest is' während die
anderen Teile Zeitdauern angeben, in welchen eine Information in der Streukapazität auf der Ausgangsseite
des MOS-Elements gespeichert wird.
Das Steuersignal S zur Übertragung des im Latch-Abschnitt 2a gespeicherten Signals auf den
Schieberegisterabschnitt 1 wird synchron mit dem Takt Φ4 gegeben. Der Datenübertragungsschalter 3 und der
latch-seitige Schalter 15 werden abo gleichzeitig geschlossen und das Latch-Ausgangssignal 5, wird, wie
wie durch einen Pfeil es in F i g. 2 angedeutet, auf den
dynamischen Inverter 13 des Schieberegisters gegeben.
π Da dabei der Schalter 12 auf der Schieberegisterseite im
geöffneten Zustand ist ist es unnötig, den Ausgang des Inverters 11 von neuem zu trennen.
Umgekehrt wird bei der Übertragung der Information des Schieberegisterabschnitts 1 auf den Latch-Abschnitt
2a der Schalter 3 durch das Steuersignal M synchron mit dem Takt Φ2 geschlossen. In der Zeit in
der das Steuersignal M auf »1« ist, durchläuft das Aus^angssignal des Inverters 11 auf der Schieberegisterseite
die Schalter 12 und 3 und wird, wie durch einen Pfeil Cs angedeutet, anstelle des Signals B; auf den
Inverter 16 auf der Latch-Seite gegeben. Auch dabei ist der Schalter 15 auf der Latch-Seite im geöffneten
Zustand und es daher unnötig, den Ausgang des Inverters 14 von neuem zu trennen.
Beim Einschreiben von Daten aus der externen Datenleitung 102 in den Latch-Abschnitt 2a kann der
Schalter 20 des Daten-Eingabe/Ausgabeabschnitts 2b durch ein Schreibsignal (WRITE) synchron mit dem
Takt Φ4 geschlossen werden. Wenn der Schalter 20 in dieser zeitlichen Lage in den Durchlaßzustand geht,
wird das auf der Datenleitung 102 befindliche Signal, wie durch den P'cil <U angedeutet, anstelle des
Ausgangssignals B2 des Inverters 16 auf den Inverter 14
gegeben.
Beim Auslesen der im Latch-Abschnitt 2a gespeicherten Daten auf die externe Datenleitung 102, wird der
Schalter 19 durch ein Lesesignal (READ) synchron mit dem Takt Φ2 geschlossen und das Ausgangssigna' L des
Inverters 18 des Daten-Eingabe/Ausgabeabschnitts 2b, wie durch einen Pfeil d\ angedeutet, auf die Datenleitung
102 geholt. Der Schalter 17 wird dabei in jedem Zyklus synchron mit dem Takt Φ4 geschlossen, wodurch das
Latch-Ausgangssignal, wie durch Pfeile k L und I*
angedeutet, stets auf den Inverter 18 des Daten-Eingabe/Ausgabeabschnitts
abgeholt wird.
Vorstehend wurde die Schaltungsanordnung und die Arbeitsweise des 1-Bit-Bestandteils beschrieben; das
Schieberegister mit Latch-Schaltung hat jedoch eine Anzahl solcher 1-Bit-Stufen, die zu einem Schieberegister
zum Halten von Signalen mehrerer Bits in Kaskade verbunden sind. Wie sich aus der Beschreibung der
Arbeitsweise ergibt, wird beim Schieberegister mit Latch-Schaltung bewirkt, daß die zeitliche Lagen des in
Arbeitens von Schieberegister und Latch-Schaltung um einen Halbzyklus voneinander abweichen, wobei die
zeitliche Lage für die Datenübertragung zwischen ihnen so eingerichtet ist, daß sie mit der Sperrperiode des
.Schaltelements auf der Empfängerseite zusammenfällt,
wodurch sich die Übertragung der Daten durchführen läßt, ohne exklusive Schaltelemente für die entsprechenden
Signalwege des Schieberegisters und der Latch-Schaltung vorzusehen. Ferner schließen im Signalweg,
in welchem die zwei Stufen von MOS-Schaltern aufeinanderfolgen, d. h., im Signalweg, der die MOS-Schalter
12 und 3 oder 15 und 3 enthält, beide MOS-Schalter synchron, so daß der Signalwert nicht
infolge einer Ladungsaufteilung schwankt. Hinzu kommt, daß dank des statischen Inverters im Signalweg
ein stabiles Eingangssignal aufgegeben wird, so daß die Schaltung zuverlässig arbeitet. Da das Schieberegister
einen dynamischen Inverter verwendet, kann ferner die Verlustleistung niedrig gehalten werden, und da darüber
hinaus die Schaltungsanordnung einfach ist, ist sie für LSI besonders geeignet.
Anhand von F i g. 4, auf die nun Bezug genommen wird, soll nun ein Steuersystem erläutert werden, das
eine serielle arithmetische Logik-Einheit enthält, die ein Beispiel einer Anwendung des Schieberegisters mit
Latch-Schaltung darstellt.
In F i g. 4 bezeichnet 31 ein Schieberegister, das durch Verbindung der vorgenannten 1-Bit-Schieberegister zu
n-Bits in Kaskade aufgebaut ist, 32 eine Latch-Schaltung, die das aus den erwähnten, den entsprechenden
Bits zugeordneten Latch-Abschnitten 2a und Daten-Eingabe/Ausgabeabschnitten 2b aufgebaut ist, 33
Signalleitungen, welche die Datenübertragungsschalter 3 für die entsprechenden Bits enthalten, und 34 eine
arithmetische 1-Bit-Logikeinheit (ALU), welche mit dem niedrigstwertigen Bit des Schiebereigsters 31
verbunden ist und eine Operation entsprechend einem Bit in einem Zyklus ausführt und das Resultat auf das
höchstwertige Bit des Schieberegisters rückkoppelt. Diese Elemente bilden die serielle arithmetische
Logik-Einheit 30.
35 bezeichnet einen Datenprozessor, der der seriellen ALU 30 einen Operationsbefehl gibt, 36 einen
Taktgenerator, der verschiedene für die arithmetische Operation der seriellen ALU notwendige Takte erzeugt,
37 ein UND-Glied und 38 ein Flip-Flop.
Die Schaltung der F i g. 4 wirkt als Steuersystem, das verschiedene gewünschte Wertedaten aus dem Datenprozessor
35 auf die serielle ALU 30 gibt und diese Daten mittels der seriellen ALU verarbeitet, wodurch w
am Flip-Flop 38 ein Impulsausgangssignal Pa einer dem gewünschten Wert entsprechenden Impulsbreite erzeugt
wird.
Im einzelnen gibt der Datenprozessor 35 die gewünschten Wertedaten über einen Bus 39 in die t>i
Latch-Schaltung 32 ein und liefert nachfolgend ein Setzsignal S£Tbei Operationsbeginn. Die Schalter der
Signalleitungen 33 schließen also und übertragen die gewünschten Wertedaten parallel von der Latch-Schaltung
32 auf das Schieberegister 31, und gleichzeitig wird auch das Flip-Flop 38 gesetzt.
Die I-Bit-ALU 34 erniedrigt die Daten zu einer Zeit
to. zu der das Signal des niedrigstwertigen Bits der gegebenen Daten durch das Schieberegister 31 geliefert
wird. Es liefert ein Kennzeichensignal F= »1«, wenn der Wert der Daten im Schieberegister nicht null ist, und
F= »0«, wenn der Wert der Daten null geworden ist. Dementsprechend wird zu einer Zeit /n_i, zu der das
Schieberegister 31 das höchstwertige Bit der Daten Hefen, das ALU-Ausgangssignal Füberdas UND-Glied
37 am Rücksetzanschluß des Flip-Flop 38 erhalten. Falls F= »0« ist, wird das Flip-Flop 38 zurückgesetzt. Der
Ausgangsimpuls des Flip-Flop 38 wird damit zu einem solchen, dessen Impulsbreite dem gegebenen gewünschten
Wert entspricht.
Ein Beispiel für den konkreten Aufbau einer Schaltung der 1-Bit-ALU 34 ist in Fig.5 gezeigt, eine
Impuls-Zeit-Übersicht dazu in F i g. 6.
In den Figuren bezeichnet X1 ein Eingangssignal am
/-ten Bit aus dem Schieberegister 31, Xoul das
Ausgangssignal, das auf das höchstwertige Bit des Schieberegisters 31 rückzukoppeln ist, und C1 ein
Übertragsignal am /-ten Bit. Hierbei sind, wenn C,_i ein
Übertragsignal am (i— l)-ten Bit bezeichnet, Xou, und C,
in der Erniedrigungsoperation durch die folgenden logischen Ausdrücke gegeben:
Xaul =
c, = X1
C1-X = X,QC,.·
(D
(2)
In der Schaltung der F i g. 5 werden ein Operationsbefehlssignal Cw sowie ein Operationsstartsignal to,
welches synchron mit der Eingabe des niedrigstwertigen Bits der Daten aus dem Schieberegister für eine
Schiebezykiusperiode »1« wird, von außen auf ein UND-Glied 41 gegeben, dessen Ausgangssignal auf ein
NOR-Glied 43 gegeben wird. Wenn Cw= »1« in der
Periode von io = »l« ist, werden das Ausgangssignai
C-I des NOR-Gliedes 43 und das Eingangssignal X1
vom Schieberegister 31 auf ein Antivalenzglied 44 gegeben, und das den Operationen in Übereinstimmung
mit Ausdruck (1) unterworfene Resultat Xm, am ersten Bit erhält man am Inverter 45. Die Signale Λ/und
C,_i werden außerdem auf ein NOR-Glied 46 gegeben, womit man das Übertragsignal C1 am ersten Bit in
Übereinstimmung mit Ausdruck (2) erhält Das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 46 wird auf ein
UND-Glied 42 gegeben, das die Signale C-1 bei fc = »0«,
mit anderen Worten, bei und nach dem zweiten Bit in Aufeinanderfolge, liefert Dementsprechend werden,
indem die Daten des Schieberegisters um einen Umlauf verschoben werden, die Operationen von Xj und Q bis
hinauf zum höchstwertigen Bit unter Verwendung der auf den Ausgangssignalen des UND-Glieds 42 basierenden
Ausgangssignale C_i des NOR-Glieds 43 aufeinanderfolgend
ausgeführt Da das Operationsstartsignal fo jeden n-ten Schiebezyklus »1« wird, wird die oben
beschriebene Erniedrigungsoperation insoweit wiederholt, als das Signal Cbv»1 «ist
Eine geschlossene Schleife, weiche aus einem UND-Glied 47, einem NOR-Glied 48, einem Inverter 50
sowie MOS-Schaltung 49 und 51 besteht, bildet eine
Latch-Schaltung zur Speicherung des Kennzeichensignals F, das das durch die Operationen gewonnene
Resultat angibt. Das UND-Glied 47 wird durch das über einen Inverter 53 empfangene Signal fo gesteuert und
blockiert die Rückkopplung des Signals des Inverters 50 auf das NOR-Glied 48 im Zyklus von fo = »l«- Das heißt,
die Latch-Schaltung macht einmal den Wert des Signals Fzu »0« bei fo=»l« und speichert danach das durch die
Operationen gewonnene Resultat von F1= F,_t +AOm-Dementsprechend
kann, wenn der Zustand des Signals F zur Zeiti„-i, zu der das Signal X, (/=n-l) des
höchstwertigen Bits der Daten des Schieberegisters 31 geliefert worden ist, entschieden wird, Kenntnis
erhalten werden, ob die Daten des Schieberegisters null geworden sind oder nicht. Die Schaltung der Fig.4 ist
so aufgebaut, daß dann, wenn das Kennzeichensignal F zu »0« geworden ist, das Flip-Flop 38 rückgesetzt wird
und damit die Impulsausgabe Pq und das Signal Cin zu
»0« gemacht werden, um so den Erniedrigungsvorgang für den nächsten Zyklus zu inhibieren.
F i g. 7 zeigt als weiteres Beispiel der Anwendung der seriellen arithmetischen Logikeinheit ein System zur
Zählung der Anzahl von innerhalb einer festen Zeit aufgegebenen Impulsen P. Diese Schaltung verwendet
eine erste serielle ALU 30a, die ähnlich aufgebaut ist wie die serielle ALU der F i g. 4 und die Erniedrigungsopperation
durchführt, sowie eine zweite serielle ALU 306, welche eine Erhöhungsoperation durchführt. Gewünschte
Wertedaten D\ werden von außen auf die erste serielle ALU 30a gegeben, und ein Flip-Flop 38
liefert einen Impuls Po mit einer Impulsbreite, die dem
gewünschten Wert entspricht. Der Impuls Po schaltet über eine der Impulsbreite entsprechende Zeitdauer ein
UND-Glied 61 frei, wodurch ein Ausgangssignal 605 einer Synchronschaltung 60 auf die zweite serielle ALU
306 als Signal Cwgegeben wird.
Die Synchronschaltung 60 dient dazu, unregelmäßig erscheinende zu messende Impulse P in Impulse
umzuwandeln, die mit der Operationsstartzeit fo der zweiten seriellen A I.U 306 synchron sind. Die zweite
serielle ALU 306 c.höht den inhalt eines Registers 310
nur, wenn das Signal Cmzur Zeit fo »1« ist.
ίο Entsprechend wird mit Ablauf einer bezeichneten
Zeitbreite ein Übertragungssignal M auf die zweite serielle ALU 306 gegeben, so daß die Daten des
Schieberegisters 316 auf eine Latch-Schaltung 326 übertragen werden und der Inhalt der Latch-Schaltung
r, 326 danach nach außen als Daien D2 ausgelesen wird,
wodurch man dann die Anzahl der erschienenen Impulse Perfahren kann.
Im Falle der Zählung der Breiten der Eingangsimpulse unter Verwendung der seriellen ALU können die zu
messenden Impulse als das Signal Cin auf die zweite ALU 306 der Fig. 7 gegeben werden, wobei der
Zählvorgang in der Zeitdauer geschieht, in der das Signal Cin »1« ist und die gezählten Daten vom
Schieberegister 316 auf das Latch 326 übertragen werden.
Das oben beschriebene Schieberegister mit Latch-Schaltung ist zwar besonders geeignet für die serielle
ALU, läßt sich jedoch auch in einem Fall anwenden, bei dem Daten eines eine Anzahl von Bits aufweisenden
Schieberegisters teilweise von außen geholt werden, oder umgekehrt ein Teil von aufeinanderfolgend auf das
Schieberegister gegebenen Daten durch von außen aufgegebene Daten ersetzt wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:J, Schieberegister aus einer Anzahl von in Kaskade geschalteten Bitstufen (1), deren jede einen ersten statischen Inverter (ti) und einen zweiten Inverter (13) sowie ein zwischen dem Ausgang des ersten Inverters (11) und dem Eingang des zweiten Inverters (13) liegendes erstes Schaltelement (12) aufweist,dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Inverter (13) jeder Bitstufe (1) des Schieberegisters ein dynamischer Inverter ist,
daß zur parallelen Datenübertragung in das und aus dem Schieberegister eine Latch-Schaltung aus einer Anzahl von den einzelnen Bit-Stufen (1) des Schieberegisters zugeordneten Latch-Stufen (2a) vorgesehen ist, deren jede eine geschlossene Schleife mit einem statischen Inverter (14), einem dynamischen Inverter (16) und einem zwischen dem Ausgang des statischen Inverters (14) und dem Eingang des dynamischen Inverters (16) liegenden zweiten Sahaltelement (15) bildet, und
daß zwischen den Eingängen aer dynamischen Inverter (13,16) der Schieberegister-Bitstufe (1) und der Latch-Stufe (2a) ein drittes Schaltelement (3) liegt - 2. Schieberegister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schaltelement (12) durch eine erste Folge von Impulsen (Φ 2) und das zweite Schaltelement (15) durch eine zweite Folge von Impulsen (Φ4) aufsteuerbar ist, wobei die Impulse der zweiten Folge (Φ 4) gegenüber denen er ersten Folge (Φ2) um einen halbe Periode phasenverschoben sind, und daß das dritte Schaltelement (3) zur Datenübertragung von der Schieberegister-Bitstufe (1) auf die Latch-Stufe (2a^ durch ein mit der ersten Impulsfolge (Φ Jt) synchronisiertes Signal (M) und zur Datenübertragung in der umgekehrten Richtung durch ein mit der zweiten Impulsfolge (Φ4) synchronisiertes Signal (S) aufsteuerbar ist.
- 3. Schieberegister nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit jeder Latch-Stufe (2a,} eine Daten-Ein/Ausgabestufe (2tyverbunden \s\ die bei Ansteuerung durch ein Befehlssignal (READ, WRITE) die Daten des statischen Inverters (14) auf eine Datenleitung (102) bzw. in umgekehrter Richtung überträgt
- 4. Schieberegister nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Serienausgang und den Serienausgang des Schieberegisters (31) eine Ein-Bit-Logik- und Arithmetikstufe (34), eingeschaltet ist.
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