DE2230597C3 - Anordnung zur Erzeugung zweier zueinander hilberttransformierter Signale - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung zweier zueinander hilberttransformierter Signale

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DE2230597C3 DE2230597A DE2230597A DE2230597C3 DE 2230597 C3 DE2230597 C3 DE 2230597C3 DE 2230597 A DE2230597 A DE 2230597A DE 2230597 A DE2230597 A DE 2230597A DE 2230597 C3 DE2230597 C3 DE 2230597C3
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/04Modulator circuits; Transmitter circuits

Description

Die Erfindung be/.iehl sich auf eine Anordnung zur Erzeugung zweier zueinander hilberttratisformierter Signale unter Verwendung eines ersten bzw. eines /weiten digitalen Filters mit je einer ersten b/w. /.weiten (irimne von Koeffi/k'nlengliedern. Oiese Koelfi/ien tenglieder sind an einer Serienkombination von Verzögerungsgliedern angeschlossen. Ein digitales Eingangssignal wird dem ersten Verzögerungsglied zugeführt. Als Verzögerungsglieder können beispielsweise bistabile Stufen von Schieberegistern vorgesehen sein.
Bekanntlich kann ein Einseitenbandsignal dadurch erzeugt werden, daß zwei um 90° versetzte Träger mit zwei zueinander hilberttransformierten Signalen moduliert werden und die entstehenden Signale addiert werden. Dabei können die beiden zueinander hilberttransformierten Signale unter Verwendung zweier digitaler Filter erzeugt werden. Nachteilig ist hierbei, daß die Koeffizientengliederanordnungen der beiden digitalen Filter verschieden sind, vgl. A EU, Band 25 (1971), Heft 3, Seiten 155 - 159.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Erzeugung zweier zueinander hilberttransformierter Signale anzugeben, die sich durch geringen technischen Aufwand auszeichnet.
Erfindungsgemäß wird bei einer Anordnung der eingangs genannten Art die erste Gruppe der Koeffizientenglieder gleich der zweiten Gruppe der Koeffizientenglieder gewählt. Dabei sind die Koeffizientenglieder der ersten Gruppe bzw. der zweiten Gruppe unter Zugrundelegung einer Phase von +45° bzw. —45° bemessen, und die Koeffizientenglieder der ersten Gruppe einerseits und der zweiten Gruppe andererseits sind in bezug auf die Übertragungsrichtung des Eingangssignals in umgekehrter Reihenfolge an die Verzögerungsglieder angeschlossen.
Die erfindungsgemäße Anordnung zeichnet sich durch die Verwendung der beiden gleichen Koeffizientengliederanordnungen aus, was besonders dann vorteilhaft ist, falls die Koeffizientengliederanordnung in integrierter Form realisiert wird.
Wenn das Eingangssignal mehr als zwei Amplitudenstufen aufweist, die durch Binärsignale dargestellt werden, dann ist es zweckmäßig, pro Binärsignal zwei digitale Filter vorzusehen und die Ausgänge der digitalen Filter über weitere Koeffizientenglieder an Addierstufen anzuschließen.
Die zwei zueinander hilberttransfotmierten Signale können beispielsweise zu Meßzwecken erzeugt werden. Die beiden zueinander hilberttransformierten Signale können aber auch zur Erzeugung eines Einseitenbandes verwendet werden. In diesem Fall ist es zweckmäßig, die Ausgänge der beiden digitalen Filter über je einen Tiefpaß an je einen Amplitudenmodulator anzuschließen, die mit um 90° versetzten Trägern betrieben werden. Dabei sind die Ausgänge der Amplitudenmodulatoren an eine weitere Addierstufe angeschlossen, über die das erzeugte Einseitenbandsignal abgegeben wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der F i g. 1 bis 12 beschrieben, wobei in mehreren Figuren dargestellte gleiche Bauteile und Signale mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet werden. Es zeigt
F i g. 1 eine bekannte Schaltungsanordnung zur Erzeugung zweier zueinander hilberttransformierter Signale,
Fig. 2 ein Binärsignal, das den beiden digitalen Filtern nach F i g. 1 zugeführt wird,
F i g. 3 und 4 Übertragungscharakteristiken der digitalen Filter gemäß Fig. 1,
F i g. 5 zwei zueinander hilberttransformierte Sigiuile, wie sie mit tier in f- i g. I dargestellten Anordnung erzeugt werden,
F i g. 6 ein AusführungsbeispiefZur Erzeugung zweier zueinander hilberttransformierter Signale unter Verwendung zweier Schieberegister,
Fig.7 und 8 Übertragungscharakteristiken der gemäß F i g. 6 verwendeten digitalen Filter,
F i g. 9 zwei zueinander hilberttransformier.e Signale, die unter Verwendung der Anordnung gemäß Fig.6 erzeugt werden,
F i g. 10 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Anordnung zur Erzeugung zweier zueinander hilberttransformierter Signale unter Verwendung eines einzigen Schieberegisters,
F i g. 11 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Anordnung zur Erzeugung zweier zueinander hilberttransformierter Signale, der ein Eingangssignal zugeführt wird, das mehr als zwei Amplitudenstufen aufweist, und
Fig. 12 eine Anordnung zur Erzeugung eines Einseitenbandsignals unter Verwendung zweier zueinander hilberttransformierter Signale.
F i g. 1 zeigt eine bekannte Schaltungsanordnung zur Erzeugung zweier zueinander hilberttransiormierter Signale. Diese bekannte Schaltungsanordnung besteht aus den beiden digitalen Filtern 2 und 3, wie sie beispielsweise in der Zeitschrift AEÜ, Band 21/1967, Heft 7, Seiten 354 bis 362 und insbesondere auf Seite 356, rechte Spalte beschrieben sind. Diese digitalen Filter bestehen aus je einer Serienkombination von Verzögerungsgliedern, die über Koeffizientenglieder an je eine Addierstufe angeschlossen sind.
Gemäß F i g. 1 sind als Verzögerungsglieder die Stufen Aa, Ab, Ac, Ad, Ae und 5a, 5b, 5c, 5d, 5e vorgesehen, die das Schieberegister 4 bzw. 5 bilden. Die Stufen Aa bis 4e und 5a bis 5e sind über die Koeffizientenglieder 6 bis 15 an die Addierstufen 16 bzw. 17 angeschlossen. Über den Schaltungspunkt 18 wird das Eingangssignal B zugeführt, und über die Schaltungspunkte 19 und 20 werden stufenförmige Signale abgegeben. Der Taktgeber 22 liefert Schrittimpulse zum Betrieb der Schieberegister 4 und 5.
Als Eingangssignal B wird ein digitales Signal zugeführt, das mindestens zwei Amplitudenstufen annehmen kann. Zwecks einfacherer Darstellung ist in Fig.2 das Signal B als Binärsignal dargestellt, das innerhalb eines vorgegebenen Bitrahmens die Binärwerte 0 und 1 annehmen kann. Dabei sind in Abszissenrichtung Einheiten der Zeit f und in Ordinatenrichtung Einheiten der Amplitude A aufgetragen. In Abhängigkeit vom zeitlichen Auftreten der Binärwerte wird unter Einhaltung einer vorgesehenen Codierung Information übertragen.
Die Binärwerte des Eingangssignals B werden in den Stufen Aa bis Ae und 5a bis Se zeitlich nacheinander gespeichert, und in Abhängigkeit von den jeweils gespeicherten Binärwerten und in Abhängigkeit von den Koeffizientengliedern 6 bis 15 werden Signale an die Addierstufen 16 bzw. 17 abgegeben.
Die Bemessung der Koeffizientenglieder 6 bis 15 ist von der gewünschten Übertragungscharakteristik der digitalen Filter 2 und 3 abhängig. Beispielsweise können die Filter 2 und 3 die aus den F i g. 3 und 4 ersichtliche t>o Übertragungscharakteristik aufweisen. Dabei beziehen sich die Abszissenrichtungen auf die Frequenz F, die Ordinatenrichtung der Fig.3 auf die Amplitude A und die Ordinatenrichtung der Fig. 4 auf die Phase P. Die Übertragungscharakteristik des digitalen Filters 2 bzw. tr> 3 kann beispielsweise durch den in F i g. 3 dargestellten Frequenzgang und durch den in F i g. 4 dargestellten Phasenverlauf PX mit einer Phase von 0" bzw. durch den Phasen verlauf P 2 mit einer Phase von 90° charakterisiert werden.
Über die Ausgänge 19 bzw. 20 werden stufenförmige Signale an die Tiefpässe 23 bzw. 24 abgegeben. Von diesen Tiefpässen 23 bzw. 24 werden die in Fig.5 dargestellten zueinander hilberttransformierten Signale Cbzw. D abgegeben.
Wenn die aus den Fig.3 und 4 ersichtliche Übertragungscharakteristik erzielt werden soll und wenn nicht nur fünf, sondern neunzehn Koeffizientenglieder 60 bis 78 anstelle der Koeffizientenglieder 6 bis 10 und weitere neunzehn Koeffizientenglieder 79 bis 97 anstelle der Koeffizientenglieder 11 bis 15 vorgesehen sind, dann ergeben sich die aus der Tabelle 1 ersichtlichen Amplituden der Signale C und D. In der ersten Kolonne der Tabelle 1 sind Werte der Zeit f eingetragen. Die zweite Kolonne enthält die Koeffizientenglieder 60 bis 78 und die dritte Kolonne die entsprechenden Amplituden des Signals C Diese Amplituden sind durch folgende Gleichung gegeben:
_ 2 sin (.-rf)
Ac - π (t2 - V)
Die vierte Kolonne der Tabelle 1 enthält die Koeffizientenglieder 79 bis 97 und die fünfte Kolonne die entsprechenden Amplituden des Signals D. Diese Amplituden Aosind durch folgende Gleichung gegeben:
A 1 Koeffi- _ 2 [1 +cos(rri)] Koeffi- Amplituden
Tabelle zienten- .(I- zienten- des
Zeit glieder Amplituden glieder Signals D
I 60 des Signals C 79 -0,0331
61 80 -0,0849
-4,5 62 -0,0331 81 -0,0566
-4 63 0 82 0
-3,5 64 0,0566 83 -0,1212
—3 65 0 84 -0,4244
-2,5 66 -0,1212 85 -0,5093
-2 67 0 86 0
-1,5 68 0,5093 87 0,8488
-1,0 69 1 88 1,273
-0,5 70 0,8488 89 0,8488
0 71 0 90 0
0,5 72 -0,8488 91 -0,5093
1 73 -1 92 -0,4244
1,5 74 -0,5093 93 -0,1212
2 75 0 94 0
2,5 76 0,1212 95 -0,0566
3 77 0 96 -0,0849
3,5 78 -0,0566 97 -0,0331
4 0
4,5 0,0331
Die absoluten Beträge der Amplituden der Signale C und D sind gleich den Beträgen der Leitwerte in Millisiemens. Dabei wird unterstellt, daß die in F i g. 1 dargestellten Addierer 16 und 17 positive und negative Eingänge haben, wobei Beträge, die über die positiven bzw. negativen Eingänge eingegeben werden, addiert bzw. subtrahiert werden. Die Koeffizientenglieder, denen positive bzw. negative Amplituden zugeordnet sind, sind mit positiven bzw. negativen Eingängen der Addierer 16 bzw. 17 verbunden. Beispielsweise wäre das
Tabelle 2 K OCtTi- Amplituden Koeffi Amplituden
Zeit zienten- des Signals E zienten des
glieder glieder Signals G
100 -0,0468 119 0
-4,5 101 -0,0600 120 -0,06
-4 102 0 121 -0,08
"3,5 103 0 122 0
-3 104 -0,1714 123 0
-2,5 105 -0,300 124 -0,300
τ 106 0 125 -0,7203
-1,5 107 0,7071 126 -0,7071
-1 108 1,200 127 0
-0,5 109 0.900 128 0,900
0 110 0 129 1,200
0,5 111 -0.7071 130 0.7071
1
10
15
Koeffizientenglied 60 mit einem negativen Eingang der Addierstufe 16 und das Koeffizientenglied 88 mit einem positiven Eingang der Addierstufe 17 verbunden.
Die Fig. 5 zeigt die zueinander hilberttransformierten Signale C und D. Dabei bezieht sich die Abszissenachse auf die Zeit / und die Ordinatenachse auf die Amplitude A der dargestellten Signale.
Die F i g. 6 zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Anordnung zur Erzeugung zweier zueinander hilberttransformierter Signale unter Verwendung der beiden digitalen Filter 25 und 26. Anstelle der in F i g. 1 dargestellten Koeffizientenglieder 6 bis 15 sind in F i g. 6 die eine erste Gruppe bildenden Koeffizientenglieder 32 bis 36 und die eine zweite Gruppe bildenden Koeffizientenglieder 326 bis 366 vorgesehen. Dabei sind die Koeffizientenglieder 32 und 326 gleich bemessen. Auch die Koeffizientenglieder 33 und 33b, 34 und 34b, 35 und 356, 36 und 366 sind je gleich bemessen.
Hinsichtlich der Übertragungscharakteristiken der digitalen Filter 25 und 26 wird beispielsweise angenommen, daß Übertragungscharakteristiken gemäß den Fig. 7 und 8 gewünscht werden. Insbesondere wird hinsichtlich des digitalen Filters 25 eine Übertragungscharakteristik gemäß dem Frequenzgang nach Fig. 7 und mit einer Phase von +45° gemäß dem Phasenver- 2 r> lauf P3 und hinsichtlich des Filters 26 wird ein Frequenzgang gemäß F i g. 7 und eine Phase von - 45° gemäß der Kurve P 4 vorausgesetzt.
Aus Fig.6 ist direkt ersichtlich, daß die Koeffizientenglieder 32 bis 36 — im Vergleich zu den j(l Koeffizientengliedern 32b bis 366 und bezogen auf die Übertragungsrichtung des Eingangssignals B — in umgekehrter Reihenfolge an die Stufen der Schieberegister 4 bzw. 5 angeschlossen sind. Über die Ausgange 30 bzw. 31 werden stufenförmige Signale an die f-, Tiefpässe 23 bzw. 24 abgegeben, und von deren Ausgängen werden die zueinander hilberttransformierten Signale E und C abgegeben. Die Anordnung nach F i g. 6 zeichnet sich dadurch aus. daß die Koeffizientengliederanordnungen 37 und 376 gleich sind. Dieser 4n Vorteil ist insbesondere dann bedeutsam, wenn diese Koeffizientengüederanordnungen in integrierter Bauweise erstellt werden. Wenn nicht nur fünf, sondern neunzehn Koeffizientenglieder 100 bis 118 anstelle der Koeffizientengheder 32 bis 36 und weitere neunzehn Koeffizientenglieder 119 bis 137 ansteile der Koeffizientenglieder 326 bis 366 vorgesehen sind, dann ergeben sich die aus der Tabelle 2 ersichtlichen Amplituden der Signale fund G
60 KoelTi-
zicntcn-
glicdcr
Amplituden
des Signals E
Koeffi- Amplituden zienten- des
glieder Signalsd'
1,5 112 -0,7203 131 0
2 113 -0,3000 132 -0,300
2,5 114 0 133 -0,1714
3 115 0 134 0
3,5 116 -0,08 135 0
4 117 -0,06 136 -0,0600
4,5 118 0 137 -0,0468
In Tabelle 2 sind in die erste Kolonne wieder Beträge der Zeit / eingetragen. Die zweite Kolonne enthält die Koeffizientenglieder 100 bis 118, und die dritte Kolonne enthält die entsprechenden Amplituden des Signals £ Die nächste Kolonne enthält die Koeffizientengliedei 119 bis 137, und die folgende Kolonne enthält die entsprechenden Amplituden des Signals G. Die absoluten Beträge der Amplituden sind gleich der Beträgen der Leitwerte in Millisiemens. Die Tabelle Ί zeigt, daß die Koeffizientenglieder 100 bis 118 der Reihe nach gleich den Koeffizientengliedern 137 bis 119 sind.
Wenn man die Leitwerte der Koeffizientenglieder 6( bis 97 und 100 bis 118 mit L 60 bis L 97 und LlOO bi: L 118 bezeichnet, dann läßt sich der Leitwert L100 de: Koeffizientengliedes 100 nach folgender Gleichung ermitteln:
LlOO = (L60 + L79) · l|
In ähnlicher Weise ist der Leitwert
LlOl = (L61 + L80)
|2
Die folgenden Leitwerte L 102 bis L 118 lassen sich ir analoger Weise ermitteln.
F i g. 9 zeigt die Signale fund G. In Abszissenrichtunj sind Einheiten der Zeit t und in Ordinatenrichtunj Einheiten der Amplitude A aufgetragen. Wie Fig.? zeigt sind die Signale E und G spiegelsymmetrisd zueinander in bezug auf die Achse i=0 angeordnet.
Die Fig. 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel bei dem nur ein einziges Schieberegister 4 anstelle dei beiden Schieberegister 4 und 5 gemäß F i g. 6 vorgese hen ist.
Den Anordnungen gemäß Fig.6 und 10 könner digitale Eingangssignale B zugeführt werden, die zwe oder auch mehr Amplitudenstufen besitzen. Falls da: Eingangssignal B nur zwei Amplitudenstufen annimmt dann können als Schieberegister 4 und 5 binäre Schieberegister vorgesehen sein, deren einzelne Stuf er 4a bis Ae, 5a bis 5e je zwei stabile Zustände einnehmei können.
Falls das Eingangssignal B jedoch mehr als zwe Amplitudenstufen annimmt, dann wäre es grundsätzlich denkbar, die Schieberegister 4,5 derart auszulegen, dal deren Stufen ebenso viele stabile Zustände einnehmer können, wie das Eingangssignal B Amplitudenstufer annimmt. In diesem Fall wurden die einzelnen Stufer der Schieberegister 4 und 5 ebenso viele Ausgänge haben, wie Amplitudenstufen vorgesehen sind, unc jeder dieser Ausgänge würden über je ein Koeffizien tenglied an die Addierstufe 16 bzw. 17 angeschlosser
Die Fig. 11 zeigt ein weiteres Ausführungsbcispiel. wobei ein Eingangssignal B vorausgesetzt wird, das vier Amplitudenstufen annehmen kann. Dieses Eingangssignal B wird der Trennstufe 39 zugeführt, die zwei dem Signal S entsprechende Binärsignale Mund Nableitet. Falls ein mehrstufiges Eingangssignal B durch mehrere Binärsignale dargestellt wird, erübrigt sich eine derartige Trennstufe 39.
Das Binärsignal M wird der Schaltungsanordnung 40 zugeführt, die anhand der Fig. 10 bereits beschrieben ist. Über die Ausgänge 38 und 39 werden stufenförmige Signale abgegeben. In ähnlicher Weise wird das Binärsignal N der Schaltungsanordnung 41 zugeführt, die wie die Schaltungsanordnung 40 aufgebaut ist. Die Schaltungsanordnung 41 kann auch identisch gleich der Schaltungsanordnung 40 sein. Diese Schaltungsanordnung 41 besteht aus den Koeffizientengliedern 42 bis 46, 426 bis 466, ferner dem Schieberegister 47, dem Taktgeber 226 und den beiden Addierstufen 48 und 49. Über die Ausgänge 50 und 51 werden stufenförmige Signale abgegeben.
Die Ausgänge 38 und 50 bzw. 39 und 51 sind über weitere Koeffizientenglieder 52, 53 bzw. 54, 55 an die Addierstufen 56 bzw. 57 angeschlossen, über deren Ausgänge stufenförmige Signale an die Tiefpässe 23 bzw. 24 abgegeben werden. Über die Ausgänge 32 bzw. 33 dieser Tiefpässe 23 bzw. 24 werden zueinander hilberttransformierte Signale entsprechend dem Ein gangssignal B abgegeben.
Die Fig. 12 zeigt schematisch eine Anordnung zui Erzeugung eines Einseitenbandsignals. Über den Schal tungspunkt 80 wird das Eingangssignal B den beider digitalen Filtern 25 und 26 zugeführt, die über die Ausgänge 30 bzw. 31 zueinander hilberttransformierk Signale an die Tiefpässe 23 bzw. 24 abgeben. Von der Ausgängen dieser Tiefpässe 23 bzw. 24 werden die ir Fig. 9 dargestellten Signale E bzw. C an die Amplitudenmodulatoren 81 bzw. 82 abgegeben, die unter Verwendung des Trägergenerators 83 und de; 90°-Phasendrehgliedes 84 mit um 90° versetzter Trägern betrieben werden. Über die Ausgänge dei Amplitudenmodulatoren 81 und 82 werden Signale ar die Addierstufe 85 abgegeben, von deren Ausgane Si das Einseitenbandsignal abgegeben wird.
Als digitale Filter 25 bzw. 26 können beispielsweise die Anordnungen gemäß den Fig.6, 10, 11 verwendei werden. Grundsätzlich ist bekannt, anstelle diesel digitalen Filter 25 und 26 die in Fig. 1 dargestellter digitalen Filter 2 bzw. 3 zu verwenden. Die Verwendunj dieser bekannten digitalen Filter 2 und 3 hat jedoch der Nachteil, daß die Koeffizientenglieder 6 bis 15 irr allgemeinen alle voneinander verschieden sind, so daC ein relativ hoher Aufwand zur Erstellung diesel Koeffizientenglieder erforderlich ist.
Hierzu 7 Blatt Zeichnunucn
8O9 63S/7ili

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Erzeugung zweier zueinander hilberttransformierter Signale unter Verwendung eines ersten bzw. eines zweiten digitalen Filters mit je einer ersten bzw. zweiten Gruppe von Koeffizientengliedern, die an eine Serienkombination von Verzögerungsgliedern angeschlossen sind, wobei ein digitales Eingangssignal dem ersten Verzögerungsglied zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe (37) der Koeffizientenglieder (32 bis 36) gleich der zweiten Gruppe (37b) der Koeffizientenglieder (326 bis 36b) ist, daß die Koeffizientenglieder der ersten Gruppe (32 bis 36) bzw. der zweiten Gruppe (326 bis 36b) unter Zugrundelegung einer Phase von +45° bzw. —45° bemessen sind und daß die Koeffizientengl'eder der ersten Gruppe (32 bis 36) einerseits und der zweiten Gruppe (32£> bis 36£>) andererseits - in bezug auf die Übertragungsrichtung des Eingangssignals (B) — in umgekehrter Reihenfolge an die Verzögerungsglieder (4a, 4b, Ac, Ad, Ae) angeschlossen sind (F i g. 6).
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koeffizientenglieder der ersten Gruppe (32 bis 36) der Reihe nach an die Verzögerungsglieder (4a, Ab, Ac, Ad, Ae) der Serienkombination (4) und die Koeffizienteuglieder der zweiten Gruppe (326 bis 36b) in umgekehrter Reihenfolge an die Verzögerungsglieder (5a, 56, 5c, ju 5d, 5e) einer weiteren Serienkombination (5) angeschlossen sind (F i g. 6).
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangssignal (A) mehr als zwei Amplitudenstufen aufweist, die durch Binärsignale (M, N) dargestellt werden, daß pro Binärsignal (M, N) zwei digitale Filter (2b, 3c) vorgesehen sind und daß die Ausgänge (30,31,50,51) der digitalen Filter über weitere Koeffizientenglieder (52 bis 55) an Addierstufen (56,57) angeschlossen sind (F i g. 11).
4. Anordnung nach Anspruch 1 zur Erzeugung eines Einseitenbandsignals, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der beiden digitalen Filter (2, 3) über je einen Tiefpaß (4, 5) an je einen Amplitudenmodulator (6, 7) angeschlossen sind, die mit um 90° versetzten Trägern betrieben werden, und daß die Ausgänge der Amplitudenmodulatoren (6,7) an eine weitere Addierstufe (10) angeschlossen sind, über die das Einseitenbandsignal abgegeben wird (F ig. 12). >o
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verzögerungsglieder Stufen (4a, Ab, 4c, Ad,Ae)e\nes Schieberegisters (4) vorgesehen sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen des Schieberegisters pro Amplitudenstufe des digitalen Eingangssignals (B) je einen stabilen Zustand und je einen Ausgang aufweisen und daß je eines der Koeffizientenglieder an je einen der Ausgänge angeschlossen ist.
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NO137670B (no) 1977-12-19
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DE2230597B2 (de) 1977-12-29
IT990653B (it) 1975-07-10
FR2191367B1 (de) 1977-09-23
AT333341B (de) 1976-11-10
SE387495B (sv) 1976-09-06
FI56912C (fi) 1980-04-10
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ATA451073A (de) 1976-03-15
NO137670C (no) 1978-04-05
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