DE1960699B2 - Vorrichtung zur polaritaetsumschaltung von signalen einer signalquelle - Google Patents

Vorrichtung zur polaritaetsumschaltung von signalen einer signalquelle

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DE1960699B2 DE19691960699 DE1960699A DE1960699B2 DE 1960699 B2 DE1960699 B2 DE 1960699B2 DE 19691960699 DE19691960699 DE 19691960699 DE 1960699 A DE1960699 A DE 1960699A DE 1960699 B2 DE1960699 B2 DE 1960699B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Polaritätsumschaltung von Signalen einer Signalquelle, welche Vorrichtung mit zwei in Reihe geschalteten elektronischen Schaltelementen versehen ist Derartige Vorrichtungen zur Polaritätsumschaltung finden unter anderem in Impulskodemodulationsübertragungsvorrichtungen zum durch Polaritätsumschaltung Erzeugen gleichgerichteter Gesprächssignale Verwendung; insbesondere werden die so erhaltenen gleichgerichteten Gesprächssignale einem Impulsdemodulator zugeführt damit die auszusendenden Impulskodegruppen erzeugt werden, die zusammen mit einem die Polarität der zu übertragenden Gesprächssignale kennzeichnenden Polaritätsimpuls auf den Empfänger übertragen werden.
Auf die Ausführung solcher Vorrichtungen zur Polaritätsumschaltung soll besondere Sorgfalt verwendet werden. Einerseits soll nämlich gesichert werden, daß die Polaritätsumschaltung gerade an den Zeitpunkten eines Polaritätswechsels der Gesprächssignale erfolgt, weil bereits geringe Abweichungen von diesen Zeitpunkten bei der Polaritätsumschaltung in der Wiedergabe der übertragenen Gesprächssignale sich störend bemerkbar machen, wie ausführliche Untersuchungen ergeben haben. Andererseits sollen dabei Verzerrungen sowie der Einfluß störender Effekte, wie z. B. Temperatureffekte, Gleichstromtrifterscheinungen u. dgU vermieden werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache und bequem hantierbare Ausführungsform der Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die oben angeführten Anforderungen in bezug auf Polaritätsumschaltung erfüllt werden, während diese Vorrichtung ferner viele Anwendungsmöglichkeiten hat.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet daß die Polaritätsumschaltvorrichtung mit einer aus Widerständen aufgebauten Brücke versehen ist daß an ein Ende eines Diagonalzweiges der Brücke die Signalquelle und an das andere Ende dieses Diagonalzweiges der Eingangskreis des eine Polaritätsumkehr des Eingangssignals bewirkenden Verstärkers angeschlossen ist und daß zwischen den Enden des anderen Diagonalzweiges die Reihenanordnung der beiden elektronischen Schaltelemente angebracht ist deren Verbindungspunkt mit dem Ausgangskreis des Verstärkers verbunden ist und daß die Ausgangssignale der Polaritätsumschaltvorrichtung einem Ende des letzteren Diagonalzweiges der Brücke entnommen werden.
Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Polaritätsumschaltvorrichtung nach der Erfindung und
F i g. 2 eine Variante der Vorrichtung nach F i g. 1.
Die in F i g. 1 gezeigte Polaritätsumschaltvorrichtung nach der Erfindung wird zum durch Polaritätsumschaltung Erzeugen gleichgerichteter Signale im Band von 0,3 bis 1(HkHz angewandt, die von einer Signalquelle mit Ausgangsklemmen 2,3 und einem Innenwiderstand
4 herrühren, wobei die Ausgangsklemme 2 an einen Punkt festen Potentials, z. B. Erdpotential, gelegt und die Ausgangsklemme 3 an den Eingangskreis der Vorrichtung angeschlossen ist, der zur Polaritätsumschaltung der Signale der Signalquelle 1 mit zwei in Reihe geschalteten elektronischen Schültungselementen 5i 6 in Form von Dioclen versehen ist Die Ausgangssignale der Vorrichtung werden zur Verarbeitung in einem Verbraucher 7, z. B. einem Impulskodemodulator, einem Verstärker 8 mit hohem Eingangswiderstand zugeführt
Nach der Erfindung können die strengen Anforderungen in bezug auf Polaritätsumschaltung an den Zeitpunkten eines Polaritätswechsels der Signale der Signalquelle 1 und in bezug auf Verzerrungsfreiheit dadurch erfüllt werden, daß die Polaritätsumschaltvorrichtung mit einer aus Widerständen 9, 10, II, 12 aufgebauten Brücke versehen ist, wobei an ein Ende 13 eines Diagonalzweiges der Brücke die Signalquelle 1 ei/ 15
Ausgangskreis des Verstärker? 15 an Erdpotential liegen, dem Diagonalpunkt 13 der Brücke eine positive Signalspannung der Signalquelle 1 zugeführt wird, tritt am Eingang des Verstärkers 15 gleichfalls eine positive Signalspannung und am Ausgang des Verstärkers 15 eine negative Signalspannung auf, die bereits bei einem äußerst kleinen Eingangssignal wegen des hohen Verstärkungsfaktors des Verstärkers 15 die Diode 6 öffnet, so daß der Verstärker 15 über den Widerstand 11
ίο gegengekoppelt wird, wodurch der Verstärker 15 die Neigung hat, jeder Änderung seiner Eingangsspannung entgegenzuwirken, drL, daß der Diagonalpunkt 14 praktisch auf Erdpotential gehalten wird Bei einer Signalspannung am Diagonalpunkt 13 von 1 V tritt z. B.
an dem mit dem Eingangskreis des Verstärkers 15 verbundenen Diagonalpunkt 14 eine Spannung von etwa 10-" V auf.
Zur Illustrierung ist in der Figur der Stromlauf in der Brücke bei positiver Signalspannung durch volle Linien
und an das andere Ende 14 dieses Diagonalzweiges der 2O angedeutet, wobei von den Verstärkern 8, 15 wegen
ihrer hohen Eingangswiderstände kein Signalstrom aufgenommen wird, so daß dadurch keine Verzen-ungen herbeigeführt werden. Wenn nun der mit der Signalquelle 1 verbundene Diagonalpunkt 13 eine positive
Bedingungen, unter denen der Diagonalpunkt 14 praktisch an Erdpotential liegt und jeder der Widerstände 9, 10, 11, 12 einen Wert gleich R hat, an den Diagonalpunkten 17,16 eine Spannung von
2R
E = + E/2
von
F — — FP
Eingangskreis eines eine Polaritätsumkehr des Eingangssignals bewirkenden Verstärkers 15 angeschlossen ist, und wobei zwischen den Enden 16, 17 des anderen Diagonalzweiges die Reihenanordnung der
beiden Dioden 5,6 angebracht ist deren Verbindungs- 25 Signalspannung E aufweist, wird unter den erwähnten punkt mit dem Ausgangskreis des Verstärkers 15 verbunden ist, während die Ausgangssignale der Polaritätsumschaltvorrichtung dem Ende S7 des letzteren Diagonalzweiges der Brücke entnommen werden. In der dargestellten Ausführungsform ist der Wert jedes 30 der Brückenwiderstände 9, 10, 11, 12 gleich R, wobei z.B. R = 1 kQ ist und hat der Verstärker 15 einen sehr hohen Eingangswiderstand und einen hohen Verstärkungsfaktor, ζ. Β. μ = 10 000, während der Verstärker 15 derart eingestellt ist, daß beim Fehlen von Signalen 35 der Signalquelle 1 das Potential des Eingangskreises und des Ausgangskreises gleich dem festen Potential der Ausgangsklemme 2 der Signalquelle 1 ist
je nachdem das von der Signalquelle 1 herrührende Gesprächssignal eine positive oder eine negative Polarität aufweist, wird die Diode 6 leitend und die Diode 5 gesperrt oder umgekehrt die Diode 5 leitend und die Diode 6 gesperrt sein, wobei der Verstärker 15 über die dann leitende Diode entweder über den Widerstand 11 oder über den Widerstand 12 gegengekoppelt sein wird. Bei einem Polaritätswechsel findet eine Umschaltung der Gegenkopplungskreise des Verstärkers 15 statt, welche Gegenkopplungskreise durch die Diode 6 und den Widerstand 11 bzw. die
Diode 5 und den Widerstand 12 gebildet werden, wobei 50 den Diagonalpunkten 17,16 Spannungen von infolge dieser Umschaltung der Gegenkopplungskreise durch Polaritätsumschaltung eine Gleichrichtung des von der Signalquelle 1 herrührenden Signals stattfindet, das in der Figur schematisch mit dem Zeitdiagramm 18 angedeutet ist. An den Diagonalpunkten 16, 17 der 55 und von Brücke tritt das gleichgerichtete Signal der Signalquelle 1 auf; im dargestellten Ausführungsbeispiel wird z.B. das gleichgerichtete Signal dem Diagonalpunkt 17 zur weiteren Verarbeitung im Verbraucher 7 mittels eines Verstärkers 8 mit hohem Eingangswiderstand entnom-
auftreten. Wie skizzenweise dargestellt ist, treten dann an den Diagonalpunkten 17, i6 Spannungen mit eint m durch die vollen Linien in den Zeitdiagrammen 19, 20 angegebenen Verlauf auf.
Umgekehrt wird bei negativer Signalspannung a.i dem mit der Signalquelle 1 verbundenen Diagonalpunki 13 die Diode 5 geöffnet werden und wird der Verstärker 15 über den Widerstand 12 gegengekoppelt, wobei durch die Gegenkopplung, gleich wie bei einer positiven Signalspannung, der mit dem Eingangskreis des Verstärkers 15 verbundene Diagonalpunkt 14 praktisch auf Erdpotential gehalten wird. Der Stromlauf in der Brücke ist mit den gestrichelten Linien angegeben und bei einer negativen Signalspannung E an dem mit der Signalquelle 1 verbundenen Diagonalpunkt 13 treten an
2R
_R
2 R
E= +EU
Ausgehend von dem Zustand, in dem kein Signal der Signalquelle 1 vorhanden ist, wird zur Erläuterung der Wirkungsweise das Verhalten der Polaritätsumschaltvorrichtung bei einer positiven und bei einer negativen Signalspannung geprüft.
Wenn, von diesem Zustand ausgehend, in dem also der Diaeonalounkt 13 sowie der Eingangs- und der auf, während der Verlauf dieser Spannungen mit den gestrichelten Linien in den Zeitdiagrammen 19, angegeben ist Wie aus diesen Zeitdiagrammen 19, hervorgeht, treten an den Diagonalpunkten 17, 16 die gleichgerichteten Signale der Signalquelle 1 im Gegentakt auf, wobei in der dargestellten Ausführungsform die gleichgerichteten Signale am Diagonalpunkt 17 zur weiteren Verarbeitung im Verbraucher 7 benutzt werden.
Genau an dem Zeitpunkt der Polaritätswechsel der zu übertragenden Signale findet in der dargestellten Vorrichtung die Polaritätsumschaltung statt, wobei infolge des hohen Verstärkungsfaktors und des Gegenkopplungseffekts störende Erscheinungen, wie z. B. Alterungserscheinungen, Verzerrungen im Verstärker 15 und den Dioden 5,6, aber auch Temperatureffekte und Gleichstromtrifterscheinungen, vermieden werden, weil doch die Gegenkopplungskreise des Verstärkers 15 zugleich als Gleichspannungsgegenkopplungskreise wirken.
Falls die Signalquelle 1 durch eine Stromquelle gebildet wird, üben diese Gleichstromtrifterscheinungen auf die Polaritätsumschaltung sogar durchaus keinen Einfluß aus, weil doch wegen des hohen Innenwiderstandes der Stromquelle 1 der mit der Stromquelle verbundene Diagonalpunkt 13 das gleiche Potential wie der mit dem Eingang des Verstärkers 15 verbundene Diagonalpunkt 14 annehmen wird, so daß also beim Fehlen eines Gesprächssignals kein Spannungsunterschied zwischen diesen Diagonalpunkten 13,14 auftritt Falls die Signalquelle 1 durch eine Spannungsquelle gebildet wird, kann der bereits geringe Einfluß des Gleichstromtrifts des Verstärkers 15 ohne Störung des Stromlaufes in der Brücke durch die Anordnung eines zusätzlichen Gleichspannungsgegenkopplungskreises in einem auf geeignete Weise ausgebildeten Verstärker 15 noch weiter herabgesetzt werden, wie in der Figur dargestellt ist.
Insbesondere ist der Verstärker 15 mit einer Eingangsverstärkerstufe 21 mit einem Feldeffekttransistor (FET) versehen, wobei die Quellenelektrode mit dem Eingang einer sich daran anschließenden Verstärkerstufe 22 verbunden ist während die Speisung des Feldeffekttransistors 21, der bekanntlich eine sehr hohe Eingangsimpedanz aufweist von einer in den Quellenelektrodenkreis aufgenommenen Stromquelle in Form eines Differenzverstärkers 23 mit Transistoren 24 und 25 mit einem gemeinsamen Emitterwiderstand 26 versorgt wird. Zur Kompensation des Gleichstromtrifts des Verstärkers ist die Basis-Elektrode des Transistors 24 über den Widerstand 27 an Erdpotential gelegt und ist die Basis-Elektrode des Transistors 25 mit dem Ausgangskreis des Verstärkers 15 über einen aus Längswiderständen 28, 29 und Querkondensatoren 30, 31 aufgebauten Tiefpaß verbunden, der keine Signalfrequenzen durchläßt
Dabei wird der Gleichstromtrift des Verstärkers 15 durch eine Gleichspannungsgegenkopplung ausgeglichen. Tritt z. B. am Ausgang des Verstärkers 15 ein Gleichstromtrift auf, so ändert sich über den Tiefpaß 28 bis 31 und den Transistor 25 der Kollektorstrom des Transistors 24 und somit auch der Strom durch den Feldeffekttransistor 21, wodurch sich auch die Spannung zwischen der Steuerelektrode und der Quellenelektrode des Feldeffekttransistors 21 ändert, welche Spannungsänderung den Ausgleich des Gleichstromtrifts des Verstärkers 15 bewirkt, ohne daß ein Gleichstrom in dem Steuerelektrodenkreis erzeugt wird, oder in anderen Worten, ohne daß der Stromlauf in der Brücke 9 bis 12 gestört wird.
Die betreffende Polaritätsumschaltvorrichtung hat nicht nur die Vorteile, daß optimale Ergebnisse erzielt werden können und daß sie eine einfache Bauart aufweist, sondern auch den wesentlichen Vorteil einer $5 weitgehenden Frequenzunabhängigkeit; insbesondere kann diese Polaritätsumschaltvorrichtung für die niedrigsten Signalfrequenzen benutzt werden, wie sie z. B.
bei Videosignalen auftreten.
Überdies unterscheidet sich die Vorrichtung durch ihren großen Anwendungsbereich. Die gleichgerichteten Ausgangssignale können z. B. sowohl im Gegentakt wie auch einphasig entnommen werden, wobei die Signalquelle 1 kapazitiv mit dem Ausgangsverstärker 8 gekoppelt werden kann, ohne daß extreme Kapazitätswerte erforderlich sind, was darauf zurückzuführen ist, daß eine Signalquelle mit hohem Innenwiderstand und ein Ausgangsverstärker 8 mit hohem Eingangswiderstand angewandt werden können.
Gegebenenfalls kann eine Kopplung zwischen der Signalquelle 1 und der Brücke über einen Transformator hergestellt werden, wobei der Transformator vorzugsweise zwischen den Diagonalpunkten 13,14 angeordnet ist
Während in der bisher beschriebenen Vorrichtung die Polaritätsumschaltung unter Verwendung von Schaltungselementen in Form von Dioden 5, 6 durch die Signale der Signalquelle 1 selber bewirkt wird, erfolgt in der Vorrichtung nach Fig. 2 die Polaritätsumschaltung durch gesonderte Steuersignale, wie z. B. zur Anwendung bei einer in F i g. 2 dargestellten Vorrichtung zur Impuls !codedemodulation. Die Vorrichtung in F i g. 2 ist zur Demodulation von mit Hilfe von Impulskodemodulation übertragenen Impulsgruppen eingerichtet in denen jeweils der erste Impuls als Polaritätsimpuls wirkt und die übrigen Impulse den Amplitudenwert des gleichgerichteten Gesprächssignals kennzeichnen. Denen der F i g. 1 entsprechende Elemente sind in F i g. 2 mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Impulskodedemodulationsvorrichtung werden die über die Leitung 32 eingetroffenen Impulsgruppen nach Unterdrückung des Polaritätsimpulses in der Inhibitorschaltung 34 einem Impulskodedemodulator 35 zugeführt, wobei am Ausgangskreis des Impulskodedemodulators 35 Abtastsignale auftreten, die bei Übertragung z. B. des im Zeitdiagramm 19 der F i g. 1 dargestellten Signals den im Zeitdiagramm 37 dargestellten Verlauf aufweisen. Sowohl die Sperrschaltung 34 als auch der Impulskodedemodulator 35 werden von einem örtlichen Impulsgenerator 33 gesteuert der genau auf der Frequenz der eingetroffenen Impulsgruppen, z. B. durch mitgesandte Synchronisierimpulse, synchronisiert ist
An die Leitung 32 ist außerdem ein vom örtlichen Impulsgenerator 33 gesteuertes Und-Tor 38 zur Selektion der Polaritätsimpulse in den Impulsgruppe^ angeschlossen, welchem Selektionstor 38 sich eine ar den örtlichen Impulsgenerator 33 angeschlossene Umwandlungsvorrichtung 39 mit zwei Ausgangsleitungen 40,41 zur Steuerung einer bistabilen Kippschaltung 42 anschließt, welche Kippschaltung auch mit zwei Steuerleitungen 43,44 für die elektronischen Schaltelemente 45,46 der Polaritätsumschaltvorrichtung versehen ist, wobei diese elektronischen Schaltelemente 45 46 mit einer Steuerelektrode versehen sind und ζ. Β durch Feldeffekttransistoren gebildet werden. In dei dargestellten Vorrichtung werden die im Und-Tor 3i selektierten Polaritätsimpulse, die bei einer positiver Polarität aus 1-Impulsen und bei einer negativer Polarität aus 0-lmpulsen bestehen, der Umwandhingsvorrichtung 39 zugeführt, die beim Auftreten eine! 1-Impulses als Polaritätsimpuls an die Ausgangsleitung 40 und beim Auftreten eines 0-Impulses als Polaritätsim puls an die Ausgangsleitung 41 einen Impuls liefert wobei die bistabile Kippschaltung durch das Auftreter der Impulse an der Ausgangsleitung 40 eine Gleichge
wichtslaf e und durch das Auftreten der Impulse an der Ausgangsleitung 41 die andere Gleichgewichtslage annehmen wird. Den Ausgangskreisen 43, 44 der bistabilen Kippschaltung 42 werden auf diese Weise die Steuersignale für die elektronischen Schaltelemente 45, 46 entnommen, welche Elemente dadurch z. B. aus dem gesperrten Zustand in den leitenden Zustand geführt werden.
Je nachdem nämlich der Polaritätsimpuls durch einen 1 -Impuls oder durch einen O-Impuls gebildet wird, liefert die bistabile Kippschaltung 42 entweder über die Steuerleitung 43 ein Steuersignal für das elektronische Schaltungselement 46 oder über die Steuerleitung 44 ein Steuersignal für das elektronische Schaltungselement 45, wobei durch die angegebene Steuerung der elektronischen Schaltungselemente 45, 46 die Polaritätsumschaltung auf die bereits an Hand der F i g. 1 beschriebene Weise bewirkt wird. Tritt z. B. ein 1-Impuls als Polaritätsimpuls auf, der ein zu übertragendes Signal positiver Polarität angibt, so ist das elektronische Schaltelement 46 leitend und erscheint das Abtastsignal, das dann am Ausgang des Impulskodedemodulators 35 auftritt, mit positiver Polarität am Diagonalpunkt 17 und mit negativer Polarität am Diagonalpunkt 16, während umgekehrt beim Auftreten eines O-Impulses als Polaritätsimpuls, der ein zu übertragendes Signal negativer Polarität angibt, das elektronische Schaltelement 45 leitend ist, wodurch das dann am Ausgang des lmpulskodedemodulators 35 auftretende Abtastsignal am Diagonalpunkt 17 mit negativer und am Diagonalpunkt 16 mit positiver Polarität erscheint. Auf diese Weise werden die Abtastimpulse des gleichgerichteten Signals am Diagonalpunkt 13, die im Zeitdiagramm 37 dargestellt sind, durch die Polaritätsumschaltung in die Abtastimpulse
ίο des ursprünglichen Signals umgewandelt, welche Abtastimpulse in den Zeitdiagrammen 47,48 illustriert sind. Wie aus diesen Zeitdiagrammen 47, 48 hervorgeht, treten die Abtastimpulse des ursprünglichen Signals im Gegentakt an den Diagonalpunkten 16, 17 der Brücke auf, wobei, wie bei Fig. 1, der Diagonalpunkt 17 über einen Verstärker 49 mit hohem Eingangswiderstand an einen Verbraucher 50, z. B. eine Zeitmultiplexverteilungsschaltung, angeschlossen ist.
Schließlich sei noch bemerkt, daß es nicht erforderlich ist, daß alle Widerstände 9 bis 12 der Brücke einandei gleich gemacht werden, sondern daß es bereit; genügend ist, wenn die mit der Signalquelle I verbundenen Widerstände 9, 10 und die mit derr Eingang des Verstärkers 15 verbundenen Widerstand« 11,12 paarweise einander gleich gemacht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
«09524/4

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Polaritätsumschaltung von Signalen einer Signalquelle, welche Vorrichtung mit zwei in Reihe geschalteten elektronischen Schaltelementen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Polaritätsumschaltvorrichtung mit einer aus Widerständen aufgebauten Brücke versehen ist, daß an ein Ende eines Diagonakweiges der ι ο Brücke die Signalquelle und an das andere Ende dieses Diagonalzweiges der Eingangskreis eines eine Polaritätsumkehr des Eingangssignals bewirkenden Verstärkers angeschlossen ist und daß zwischen den Enden des anderen Diagonalzweiges die Reihenschaltung der beiden elektronischen Schaltelemente angeordnet ist, deren Verbindungspunkt mit dem Ausgangskreis des Verstärkers verbunden ist, und daß die Ausgangssignale der Polaritätsumschaltvorrichtung einem Ende des letzteren Diagonalzweiges der Brücke entnommen werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Ausgangsklemmen der Signalquelle mit dem erwähnten Ende des Diagonalzweiges bzw. mit einem Punkt festen Potentials verbunden sind und daß die Schaltung derart bemessen ist, daß beim Fehlen von Signalen der Signalquelle sowohl der Eingangs- als auch der Ausgangskreis des Verstärkers auf das erwähnte feste Potential eingestellt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit der Signalquelle verbundenen Widerstände und die beiden mit dem Eingang des Verstärkers verbundenen Widerstände der Brücke paarweise einander gleich gemacht sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker mit einer Eingangsverstärkerstufe, die einen Feldeffekttransistor enthält, versehen ist, daß die Steuerelektrode dieser Eingangsverstärkerstufe mit dem erwähnten Ende des Diagonalzweiges der Brücke und die Quellenelektrode mit einer folgenden Verstärkerstufe verbunden ist, daß die Speisung der Eingangsverstärkerstufe von einer Stromquelle in Form eines Differenzverstärkers mit zwei Transistoren durchgeführt wird, da3 die Basis-Elektrode des eines dieser Transistoren mit einem Punkt festen Potentials und die Basis-Elektrode des anderen Transistors mit dem Ausgang des Verstärkers über einen Tiefpaß verbunden ist, der keine Signalfrequenzen durchläßt
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Signalquelle durch eine Stromquelle gebildet wird.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die elektronischen Schaltelemente durch Dioden gebildet werden, die in Abhängigkeit von der Polarität der Signale der Signalquelle aus dem gesperrten Zustand in den leitenden Zustand geführt werden.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß jedes der elektronischen Schaltelemente ein steuerbares Schaltelement ist und daß diese Schaltelemente von Steuersignalen über an die Steuerelektroden angeschlossenen Steuerleitungen aus dem gesperrten Zustand in den leitenden Zustand geführt werden.
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